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Wann am Besten essen?

Wann am Besten essen?

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Hallo Läufer/innen!

Ich habe mal eine Frage zum Thema Nahrungsaufnahme vor dem Lauf...ich laufe zumeist morgens, da ich fast nur nachmittags zur Uni muss. Jedenfalls laufe ich meistens ohne Frühstück los, da ich die Erfahrung gemacht habe, wenn ich bis ca. 3 Stunden vor dem Lauf etwas esse, dann muss ich ständig aufstoßen und mir ist auch schonmal übel geworden.

Heute früh dann bin ich normal los, ohne Frühstück, aber war das erste Mal nach dem Lauf total schlapp und hab mich richtig unterzuckert gefühlt. Hab zuhause dann gleich nen Apfel und drei Scheiben VK-Brot gegessen, aber ich fühle mich immernoch tendenziell schlapp.

Wie macht ihr das denn?

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Was isst du denn vor dem Laufen, das dich dann aufstößt? Vielleicht ist es das Falsche.

Ich laufe entweder morgens nüchtern oder wenn mittags oder abends auf jedenfall bevor ich gegessen habe.

Die Mahlzeit nach dem Laufen ersetze ich durch einen hochwertigen Eiweißshake und achte überhaupt am Tag des Laufens auf eiweißreiche Ernährung.

Jedoch ist bei mir das Ziel, Gewicht zu verlieren. Deswegen mach ich das so, da der Körper zuerst Kohlehydrate verbrennt und dann erst Fett. Wenn er wenig Kohlehydrate hat, dann greift er schneller auf das Fett zu.

Wenn das auch dein Ziel ist, dann musst du natürlich keinen Shake trinken, aber solltest eben auf Zufuhr von Eiweiß achten aus oben genannten Grund.

Mir schmeckt der Shake halt und ich übertreibe es nicht damit.

Auf jeden Fall sollte man nicht nach dem Laufen Nudeln, Brot oder sonstige kohlehydrathreichen Nahrungsmittel zu sich nehmen, wenn man Gewicht verlieren will. Der Körper verbrennt nämlich auch noch nach dem Sport weiter.

Kohlehydrate sind jedoch natürlich wichtig. Aber zur richten Zeit.

(Ich bin Ernährungstrainierin.)

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Lilly86 hat geschrieben: Wie macht ihr das denn?
Hi Lilly,

wenn ich Deinen Beitrag richtig gelesen habe, ist Dir das heute das erste mal geschehen. Das würde ich dann einfach ignorieren und abwarten, ob es wiederholt auftritt - erst dann würde ich reagieren.

Das mache ich mit fast allem so - natürlich nicht bei "dicken Hunden": maximal an drei Tagen darf die Wade muckern, erst danach wird etwas unternommen.

Knippi

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RunningS, mein erstes Ziel ist auch Gewichtsverlust und Muskelaufbau (generell einen nicht mehr so schwabbliger Körper), allerdings bin ich ohne Kohlenhydrate bzw mit wenigen davon nur schlecht zu gebrauchen, ans Lernen, Laufen etc ist ohne bzw mit nur wenigen KH am Tag kaum zu denken. Habe mal abgewandeltes David Kirsch versucht (da ich kein Fleisch oder Fisch esse, muss ich abwandeln), aber da ging es mir richtig mies.

Was ich vorher esse, hm, jeden Tag was anders, aber bei mir gibts eigentlich täglich Kartoffeln/VK-Nudeln mit irgendwas soßigem oder gemüsigen und immer Obst und auch mal Joghurt (nur wenig Milchprodukte, bin lactoseintolerant).

hardlooper, heute das erste Mal so dolle, vorher wenn nur leicht. Hast sicher recht, mal abwarten was noch kommt...hab nur keine Lust, irgendwann im Wald wegzuklappen...

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Hallo Lily,

ich laufe auch in 95% der Fälle morgens nüchtern los. Das klappt auch ohne Probleme.
Dass du jetzt einmal erschöpft bist, würde ich - wie knippi - schon sagt, nicht zu Ernst nehmen.
Das kann schonmal vorkommen. Vielleicht warst du einfach nicht so gut drauf oder was auch immer.... mach dir keine Sorgen.

Wenn du aber doch morgens mal was vorher essen willst, würde ich dir zu einer halben Banane oder einem kleinen Stück Weißbrot raten. So hast du nur was leichtes und sicher nicht viel im Magen. Dann bekommst du auch keine Probleme mit Aufstoßen und so.

GLG
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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Hallo zusammen,

vorab: Ich bin ein absoluter Neuling...

Dennoch: Der Bananen-Tipp von Mika ist echt super! Kann ich nur bestätigen :)

vG
Laudi

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Lilly86 hat geschrieben:RunningS, mein erstes Ziel ist auch Gewichtsverlust und Muskelaufbau (generell einen nicht mehr so schwabbliger Körper), allerdings bin ich ohne Kohlenhydrate bzw mit wenigen davon nur schlecht zu gebrauchen, ans Lernen, Laufen etc ist ohne bzw mit nur wenigen KH am Tag kaum zu denken. Habe mal abgewandeltes David Kirsch versucht (da ich kein Fleisch oder Fisch esse, muss ich abwandeln), aber da ging es mir richtig mies.

Was ich vorher esse, hm, jeden Tag was anders, aber bei mir gibts eigentlich täglich Kartoffeln/VK-Nudeln mit irgendwas soßigem oder gemüsigen und immer Obst und auch mal Joghurt (nur wenig Milchprodukte, bin lactoseintolerant).

hardlooper, heute das erste Mal so dolle, vorher wenn nur leicht. Hast sicher recht, mal abwarten was noch kommt...hab nur keine Lust, irgendwann im Wald wegzuklappen...
Verstehe!

Du könntest mal versuchen eben nur vor oder nach dem Laufen eiweißreich zu gestalten und den Rest des Tages dann deine Kohlehydrate zu dir nehmen.

Wie funktioniert es mit dem Gewichtsverlust bei dir? Bist du zufrieden?

Vorher Obst bin ich auch dafür. Bei Ziel Gewichtsverlust würd ich von Brot vorher eher abraten, oder nur wenig halt.

8
Wenn ich morgens laufe, esse ich grundsätzlich nichts - laufe dann generell nüchtern, egal was für eine Einheit (Tempo, TDL und auch die langen Kanten [x>20]). Aber das ist alles Training und Gewöhnung - ich würde dir raten, was leichtes (siehe Mikas Tipp) zu dir zu nehmen.
Danach ist mein Hunger auch weiterhin verhalten, kommt dann erst im laufe des Tages.

Wenn ich nachmittags laufe, sehe ich zu, dass ich bis Mittag "Frühstück" gegessen habe, also i.d.R. belegtes Schwarz- oder Vollkornbrot, Obst und Gemüse.

Ich kenne das auch, dass, wenn ich zu spät esse bzw. kurz davor, ich sauer aufstoße oder Seitenstechen bekomme - auch nach den Jahren des Laufens! Aber mein Essverhalten hat sich da so eingepegelt, dass ich darauf so gut wie gar nicht mehr drauf achte.

Zudem esse ich im Verhältnis zum Sport nicht sonderlich viel; wenn ich hochrechne an die ca. 1500kcal bis 2000kcal am Tag, bei 5-6mal Training die Woche plus alternativ 1-2mal Rennrad. Und Gewichtverlust tendiert gegen null.
Und wenn ich ehrlich bin: ich esse abwechslungsreich, und mache mir kein Plan über die Zusammenstellung (x% KH, y%Fett, z% Eiweiß).

Aber das trainiert sich erst an, davor neigt man dazu, erstmal eine Mnge zu verlieren ggfs. bei Oberkörpertraining auch erstmal wieder dazwischen zuzunehmen, zwecks Muskelzellen schwerer als Fettzellen.

Fange erstmal an zu probieren, alles andere kommt fast schon von alleine!


Frostl
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RunningS hat geschrieben: (Ich bin Ernährungstrainierin.)
Schon länger? Ich frage nur deshalb, weil hier jemand u.U. mal einen schlechten Tag hatte und Du gleich das volle Programm fährst.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Schon länger? Ich frage nur deshalb, weil hier jemand u.U. mal einen schlechten Tag hatte und Du gleich das volle Programm fährst.

Knippi
Ja - da hast du natürlich recht. Ich wollte nur Anregungen geben und sie hat v. a. danach gefragt, wie wir das machen.

Ausbildung ist nicht mehr ganz so frisch, war aber 2. Bildungsweg.

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Lilly86 hat geschrieben: Jedenfalls laufe ich meistens ohne Frühstück los, da ich die Erfahrung gemacht habe, wenn ich bis ca. 3 Stunden vor dem Lauf etwas esse, dann muss ich ständig aufstoßen und mir ist auch schonmal übel geworden.
Geht mir nicht anders
Lilly86 hat geschrieben:Hab zuhause dann gleich nen Apfel und drei Scheiben VK-Brot gegessen, aber ich fühle mich immernoch tendenziell schlapp.
...

Na ja, das sind ja auch eher keine quick carbos. Ne Tafel Schokolade hilft da schneller...

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Die Maschine Mensch braucht halt eine gewisse Menge an Kalorien, um leistungsbereit zu sein. Wenn die nicht vorhanden ist, kann man halt einfach keine Leistung, wie z.B. beim Laufen notwendig, bringen (darum ist hungern auch keine Lösung). IMHO gewöhnt man sich daran, abends vor dem zu Bett gehen genug Nahrung zu sich zu nehmen, um am nächsten Morgen nüchtern laufen zu können, von daher würde ich bei einem einmaligen/erstmaligen Einbruch auch noch nicht nervös werden.

Sollte es dauerhaft nicht ohne eine vorherige Nahrungsaufnahme funktionieren, so hilft es (für das Training) IMHO nur, wenn du Kohlenhydrate aufnimmst, die dem Körper sehr schnell zur Verfügung stehen und noch dazu leicht verdaulich sind, z.B. die genannte Banane oder Honig auf "labbrigem" Weissbrot, z.B. nicht gerösteter Toast.

Ich würde da (falls das Problem dauerhaft besteht) mal ein bisschen experimentieren, was dir gut bekommt, wenn du es kurz vor dem Lauf zu dir nimmst. Darüber hinaus bleibt nur der Tip, dass du dich am Abend voher mit ausreichend Nährstoffen versorgst, die dir am nächsten Morgen ein vernünftiges Training ermöglichen.

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Danke für eure Hilfe!
Gestern gings mir nach dem Lauf nicht so schlecht, aber Hunger hatte ich natürlich trotzdem ohne Ende und ich muss auch immer sofort was essen...aber wenn ich dann nicht so gut abnehme, wäre das natürlich schade...wie lange sollte man nach dem Lauf nix essen, um die Nachbrennphase so gut wie mlöglich zu nutzen?

Ich habe übrigens seit ich vor bald 2 Monaten mit dem Laufen begonnen habe schon fast 2 kg runter.

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Hallo Lilly86,

natürlich ist vor dem Lauf kein komplettes Frühstück sinnvoll. Niemand läuft gut mit vollem Magen. Wenn es dir also nicht möglich ist nüchtern zu laufen - zumindest derzeit noch nicht - dann solltest du mit einer halben Banane oder einem Brötchen, einem Stück Weißbrot oder ähnlich verträglichen Sachen loslaufen und hoffen, dass dein Zuckerspiegel mitspielt. Es kann aber auch sein, dass du deinen Organismus erst daran gewöhnen musst zu dieser Zeit schon Leistung zu bringen. Möglich ist auch, dass dir das nie wirklich gut gelingt. Es gibt viele Menschen, zu denen gehöre ich auch, die zu Tagesbeginn nur sehr schlecht Ausdauerleistungen bringen können. Morgens laufen kommt für mich nur in Notfällen in Frage. Es ist eine Strafe und in keinem einzigen Fall je angenehm gewesen.

Die beste Zeit zum Laufen und die Ernährung sind sehr persönliche Faktoren beim Laufsport. Du solltest du dich da einfach ein wenig ausprobieren, um Verträglichkeiten auszuloten.

Alles Gute und viele schöne Sonnenaufgänge :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Lilly86 hat geschrieben:...wie lange sollte man nach dem Lauf nix essen, um die Nachbrennphase so gut wie mlöglich zu nutzen?
Hallo lilly,

lass dich um Himmels Willen nicht von irgendwelchem Abnehmewahn daran hindern nach deinen morgendlichen Läufen zu frühstücken. Sicher ist der Körper innerhalb der ersten Stunde in vermehrter Weise bereit verloren gegangene Muskel-Kohlenhydrate zu ersetzen. Aber dieser Einfluss im Hinblick auf das Abnehmen wird deutlich überschätzt. Wie generell der Einfluss langsamen Laufens auf die Kalorienbilanz überschätzt wird. Wenn du abnehmen willst, weißt du sicher, dass dazu deutlich mehr erforderlich ist, als nur ein paarmal die Woche einige Minuten durch die Gegend zu laufen.

Nur mal grob gerechnet: Angenommen du läufst dreimal pro Woche eine Stunde, dann würdest du dabei etwa 2.000 bis 2.500 kcal verbrennen. Das entspricht einer verlorenen Körpermasse pro Woche von etwa 250 bis 300 g. Aber nur dann, wenn du diese verbrauchten Kalorien zu 0% ersetzt. Das schaffst du aber nicht, weil du bei Kalorienmehrverbrauch auch automatisch mehr Hunger hast. Schon diese Rechnung sollte zeigen, wie es mit dem Zusammenhang von Laufen und Abnehmen bestellt ist.

Du hast 2 kg in 2 Monaten abgenommen? Schön. Du solltest dich aber nicht davon täuschen lassen. Sobald du aufhörst zu laufen, sind diese 2 kg wieder da. Und zwar in wesentlich kürzerer Zeit als 2 Monate. Dieser Gewichtsverlust ist schon alleine mit folgendem Effekt erklärbar: Wer zu laufen beginnt, aktiviert seinen Stoffwechsel und hat im Bereich der für das Laufen notwendigen Muskulatur einen geringen Muskelzuwachs. Beides zusammen sorgt für einen höheren Grundumsatz des Körpers pro Tag. Unter Grundumsatz versteht man die Energiemenge in kcal, die ein Körper ohne jede sportliche Betätigung pro Tag verbraucht. Das was du durch das Laufen verbrannt hast in den 2 Monaten, hast du durch mehr Essen wieder aufgenommen. Wäre das nicht so, hättest du gehungert. Hungern ist aber nur eine Form von vielen, völlig nutzlosen Diäten. Wenn du also nicht wirklich das änderst, was dir die Pfunde eingebracht hat, wirst nicht weiter abnehmen. Diese Erfahrung mussten schon viele machen, die der Legende Glauben schenkten, man müsse nur zu laufen anfangen und dann schmelzen die Pfunde nur so dahin ...

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Morgens sollte man Schlafen - dann braucht man auch nix essen.
Wer da läuft ist selbst schuld.

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Daniela, ja, das dachte ich auch mal. Inzwischen studiere ich etwas, das mich später garantiert im Schichtdienst arbeiten lässt und habe einen Hund, der morgens um 9 aller, aber auch wirklich allerallerspätestens nach draußen will. Und da ich nicht mit den Massen laufen will, die sich nach 17 Uhr durch die hiesigen Parks schieben, laufe ich lieber morgens. Höchstleistungen strebe ich eh nicht an, ich will nur etwas für mein Wohlbefinden tun und meinen Körper straffen.

Udo, danke für die Tipps. Wie o.g. kommt für mich vornehmlich morgens laufen in Frage. Ich will mich da auch nicht verrückt machen und ich weiß auch, dass zum Abnehmen mehr gehört, als bißchen zu laufen, ABER ich ernähre mich für eine Studentin ordentlich (viel Geld hab ich nicht, also gibts auch mal, was günstig ist, aber jeden Tag Obst und Gemüse, achte meist auf Vollkorn und Veggie bin ich auch) und trotzdem will mein Organismus irgendwie nie weniger als 56 kg wiegen...das ist die magische Grenze, wenn ich es mal geschafft habe abzunehmen, dann komme ich ohne irgendwann trotzdem wieder dahin, wenn ich mal 1,2 kg mehr drauf habe, verschwinden die von alleine. Nur fühle ich mich mit etwas weniger auf den Rippen deutlich wohler, da ich vom Knochenbau her sehr schmal bin sehe ich mit 56 kg eben schon etwas wabbelig aus...vor gut 3 Jahren hatte ich mal über 4 Monate auf 48 kg abgenommen, das war wieder zu wenig, so 52 kg wären mein Optimum. Ich erhoffe mir vom Laufen eigentlich nicht die Gewichtsabnahme an sich, sondern eher, dass ich das, was ich mir "runterhungere" (anders nehme ich leider nicht ab, warum auch immer, ich musste schon immer hungern, wenn ich was runter haben wollte) dann auch unten bleibt, wenn ich mich wieder satt machend ernähre und mir auch mal Schokolade gönne.

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Hallo Lilly,

ich weiß, dass sich Mehrgewicht wahnsinnig hartnäckig festkrallt und nicht weichen will. Ich bin etliche Jahre mit zu viel Gewicht 4 bis 5 mal die Woche gelaufen und konnte nicht verstehen, wieso ich nicht abnehme. Und ich wollte auch nicht einsehen, dass meine Fastenperioden immer wieder mit einigen Kilo weniger endeten, die aber nach relativ kurzer Zeit wieder da waren. Ich habe es über den Marathon geschafft dieses Gewicht loszuwerden. Aber nicht durch das Laufen selbst. Ich hatte, weil ich ehrgeizig war, die Idee mich ausgewogener zu ernähren, um schneller zu werden. Ob mir das gelang, lasse ich mal dahingestellt. Auf jeden Fall habe ich meine Fettpolster dadurch verloren.

Ich weiß, es ist schwer einen Weg zu finden. Viele finden ihn nicht oder halten ihn nicht durch. Und ich, wie sicher die meisten in diesem Forum, kann zwar einigermaßen gut laufen, bin aber sicher kein Ernährungsexperte. Warum lässt du dir nicht von einem Profi helfen? Ernährungsberater kennen sicher auch genau die Strategie, die bei dir zum Erfolg führt.

Schließlich noch der Hinweis, dass es (in seltenen Fällen) auch am Stoffwechsel des/der Betroffenen liegen kann, wenn der nicht abnimmt. Du könntest also als Sofortmaßnahme auch mal bei deinem Doc vorstellig werden. Falls du wirklich sicher bist, mit Ernährungsumstellungen nichts erreichen zu können ...

Gruß Udo :winken:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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RunningS hat geschrieben:Auf jeden Fall sollte man nicht nach dem Laufen Nudeln, Brot oder sonstige kohlehydrathreichen Nahrungsmittel zu sich nehmen, wenn man Gewicht verlieren will.
Es wird zum Teil genau umgekehrt von Low Carb/High Protein Gurus empfohlen: nämlich daß man gerade NACH dem Sport Kohlenhydrate(Reis, Pasta, Brot usw) essen soll und sonst nicht, zb von Joe Friel, Autor com Trainingsbuch für Triathleten, in seinem Buch "Das Paläo-Prinzip der gesunden Ernährung im Ausdauersport"
Das Paläo-Prinzip der gesunden Ernährung im Ausdauersport: Amazon.de: Loren Cordain, Joe Friel, Lea Bodora: Bücher

oder in den 7 Regeln der guten Ernährung vom Sporternährungsberater John Berardi:
John Berardi - 7 Rules

@Lily:
ich trainiere selbst am Liebsten nachmittags, aber mußte mal eine Zeitlang täglich um 7 Uhr morgens Schwimmsport machen. Ich habe immer eine Banane gegessen und manchmal einen Schluck Orangensaft.

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DanielaN hat geschrieben:Morgens sollte man Schlafen - dann braucht man auch nix essen.
Wer da läuft ist selbst schuld.
da verpasst du aber auch was.
- Sonnenaufgang
- Vogelgezwitscher
- Tiere im Wald
- und Betrunkene Kneipenleichen :teufel:

Schlafen ist natürlich auch nicht schlecht

@Lilly86
du musst ein wenig rumtesten. Ich kann z.B. nicht ohne Nahrungsaufnahme raus und Bananen gehen bei mir nicht, da muss ich aufstoßen (sehr unangenehm). Jeder Jeck is anders..

Ich esse ein Honig oder Marmeladenbrötchen ungefähr eine halbe Stunde vorm Lauf. Das klappt dann meist gut. Andere könnten das nicht, die hätten das Gefühl einen Stein im Magen rumzuschleppen. Deswegen einfach mal probieren.

Gruß
Zeitzer

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RunningS hat geschrieben:
Auf jeden Fall sollte man nicht nach dem Laufen Nudeln, Brot oder sonstige kohlehydrathreichen Nahrungsmittel zu sich nehmen, wenn man Gewicht verlieren will. Der Körper verbrennt nämlich auch noch nach dem Sport weiter.
Willst du mit dieser Theorie ein Buch verkaufen, oder bist du auf ein Buch reingefallen???

Wenn du durch Sport mehr Kalorien verbrauchst als du isst, dann ist es egal ob du nun nach dem Sport oder erst später KH isst. Wenn du du mehr Kalorien verbrauchst als du zu dir nimmst, dann wird in jedem Fall Fett verbrannt, egal ob man nach dem Sport isst oder nicht. KH nach dem Sport tragen zur besseren Regeneration bei! Wenn man durch KH-Essen nach dem Sport den "Nachbrenneffekt" stoppt, wir dann einige Stunden nach dem essen wieder Fett verbrannt, da die aufgenommenen KH die KH-Speicher wieder auffüllen statt sich in Fett um zu wandeln, da man ja mehr Kalorien verbraucht hat, als man zu sich genommen hat. Der "Nachbrenneffekt" wird also nicht ganz gestoppt, sondern nur anders innerhalb der 24Stunden aufgeteilt.

Nicht umsonst nehmen langfristig mit deiner Methode gerade mal 1Prozent ab. 99proznet die nach dieser Methode abnehmen wollen, schaffen es langfristig nicht und sind später dicker als zu vor, denn irgendwann verfällt man den Gelüsten und man isst mehr als je zuvor!
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Zeitzer hat geschrieben:da verpasst du aber auch was.
- Sonnenaufgang
- Vogelgezwitscher
- Tiere im Wald
- und Betrunkene Kneipenleichen :teufel:
Datt allet verpass ich genauso wenn ich Nachts zum rennen aufsteh. Nehm ich nämlich noch gar nicht wahr. :D

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MichiV hat geschrieben:Wenn du durch Sport mehr Kalorien verbrauchst als du isst, dann ist es egal ob du nun nach dem Sport oder erst später KH isst.
Low Carb ist ja nur ein Trick. Leute wie du und ich essen eine normale Portion Nudeln, eine kleine Portion Reis oder ein Paar Kartoffeln als Beilage zum Essen, weshalb wir auch MIT Kohlenhydraten schlank bleiben.
Andere essen Berge von Fritten, Knödel, Brot oder 2-3 Teller Spaghetti(die dann ca. 1500 Kcal haben), dazu Zuckerhaltige Getränken, Nachmittag Kuchen und und abends schieben sich dann vor der Glotze noch ne Tüte Chips rein. Dann heißt es Kohlenhydrate machen fett. Im Grunde sind es nur der Überschuß an Kcal. Wenn ich statt abends eine Tüte Chips(ca. 2000 kcal) einen Eiweßshake trinke(ca. 100 kcal) muß man nicht Albert Einstein sein, um rauszufinden warum man abnimmt. :P
Danach wiegen die Low Carb Leute meistens mehr weil kein Mensch sein Leben lang es aushält sich nur von Eiweiß zu ernähren. Verzicht = Frust.

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Elguapo hat geschrieben:Wenn ich statt abends eine Tüte Chips(ca. 2000 kcal) einen Eiweßshake trinke(ca. 100 kcal) muß man nicht Albert Einstein sein, um rauszufinden warum man abnimmt. :P
.
Dann haste aber die Jumbotüte erwischt.

Im Übrigen kann man das ja nich vergleichen. So einen leckeren Eiweißdrink (würg) hab ich beim Film in 10 Sekunden weggesoffen und von den Chips hab ich 2 Stunden was.

Der Shake konkurriert eher mit Rotwein und da weiß ich für was ich mich entscheide .... :D

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DanielaN hat geschrieben:Dann haste aber die Jumbotüte erwischt.

Im Übrigen kann man das ja nich vergleichen. So einen leckeren Eiweißdrink (würg) hab ich beim Film in 10 Sekunden weggesoffen und von den Chips hab ich 2 Stunden was.

Der Shake konkurriert eher mit Rotwein und da weiß ich für was ich mich entscheide .... :D
Ja, das ist der Grund wieso ich schrieb, daß das keiner sein Lebenlang durchhält und wieso Low Carb Anhänger später noch mehr wiegen. Ich trinke auch lieber abends einen Rotwein und wenn ich Lust habe Chips, Käse oder sonst was dazu. Man kann genauso schlankbleiben ohne auf Chips, Wein, Bier, Kuchen zu verzichten, solange man sich nicht damit mästet.
Wer hat schon Lust sein Lebenlang darauf zu verzichten und ab mittags nur noch Eiweiß zu essen?
Gesperrt

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