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Laufen und Mathematik - eine Meinungsumfrage

Du bist eine Läuferin oder Läufer und ...

interessierst dich für Mathematik
Insgesamt abgegebene Stimmen: 22 (61%)
interessierst dich nicht für Mathematik
Insgesamt abgegebene Stimmen: 12 (33%)
keine der beiden Aussagen trifft auf dich zu.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2 (6%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 36

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Wer die dritte Option wählt, kann nicht rechnen. Ergo wird er sich auch nicht für Mathematik interessieren.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Einige Auszüge aus den Ergebnissen der genannten Studie zur Verdeutlichung:
Späte Reue: Mehr als jeder vierte Erwachsene (28 Prozent) hat in der Ausbildung oder im Studium bereut, während der Schulzeit nicht mehr Energie ins Mathelernen gesteckt zu haben. Lediglich 40 Prozent der befragten Personen fühlten sich im Hinblick auf ihre mathematische Bildung ausreichend auf das Berufsleben vorbereitet. Fast jeder Fünfte (19 Prozent) muss während der Ausbildung oder im Studium viel mathematisches Wissen nachholen.

Rechnen hilft im Alltag: 63 Prozent der Deutschen haben im Alltag bereits Situationen erlebt, bei denen sie mit ihren Rechenkompetenzen an Grenzen gestoßen sind. 30 Prozent der Eltern haben Probleme beim Kontrollieren der Mathe-Hausaufgaben ihrer Kinder.

Rechnen macht mehr Freude, als die meisten glauben: Fast 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland glaubt, dass das Fach Mathematik nur wenigen Menschen Spaß macht. Weitere 64 Prozent bezweifeln, dass Rechnen vielen Menschen Freude bereitet. Tatsächlich zählt jeder dritte Schüler und 40 Prozent der Erwachsenen Mathematik zu einem der Schulfächer, die ihnen Freude bereiten bzw. bereitet haben. 65 Prozent der Erwachsenen – also die Mehrheit – haben Spaß am Rechnen.

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Charly hat geschrieben:Wer die dritte Option wählt, kann nicht rechnen. Ergo wird er sich auch nicht für Mathematik interessieren.
Diese Behauptung samt Schlussfolgerung ist absolut unlogisch. Alle, die sich nicht zu den Läuferinnen und Läufern zählen müssten z.B. die dritte Antwort wählen.

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Ich rechne bei einigen 'Neuanmeldern' im Forum oft mit dem Schlimmsten...bisher hat das Ergebnis immer gestimmt. Auf Dich kann man da sicher auch zählen ohne sich groß für Mathe zu interessieren :D .

Rono

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Mo2010 hat geschrieben:Folgende These möchte ich gern untersuchen:

Das Interesse an der Mathematik ist bei Läuferinnen und Läufern höher als im Durchschnitt der Bevölkerung.
Mich würde interessieren, was man denn mit dem Ergebnis dieser Untersuchung anfangen kann. Wenn Läufer sich mehr für Mathe interessieren bzw. wenn dem nicht so ist, was folgen daraus für wichtige Erkenntnisse? :confused:
Unmögliches erledigen wir sofort! Wunder dauern etwas länger... :D

Bild

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rono hat geschrieben:Ich rechne bei einigen 'Neuanmeldern' im Forum oft mit dem Schlimmsten...
Rechnest du auch mit deiner persönlichen Irrtumswahrscheinlichkeit, deinem komplexen Vorurteilsindex und deinen beschränkten geistigen Fähigkeiten im Umgang mit Rechenmaschinen?

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worfroz hat geschrieben:Mich würde interessieren, was man denn mit dem Ergebnis dieser Untersuchung anfangen kann. Wenn Läufer sich mehr für Mathe interessieren bzw. wenn dem nicht so ist, was folgen daraus für wichtige Erkenntnisse? :confused:
Es geht unter anderem darum, warum Mathematik in unserer Gesellschaft nicht die Akzeptanz hat, die ihr angesichts ihrer tatsächlichen Bedeutung zu käme und was man dagegen tun könnte.

Sollte sich meine These als richtig heraus stellen, böte dies interessante Ansatzpunkte für konkrete Maßnahmen in dieser Richtung sowie weitere Forschungen. Vernetzung ist da ein zentrales Thema.

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Warum sollte man einer Hilfswissenschaft mehr Beachtung schenken als den richtigen?

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Von Einstein gibt es zweifellos sehr schöne Zitate, die hier gut passen:

"Insofern sich die Sätze der Mathematik auf die Wirklichkeit beziehen,
sind sie nicht sicher, und insofern sie sicher sind,
beziehen sie sich nicht auf die Wirklichkeit."

"Schämen sollen sich die Menschen, die sich gedankenlos
der Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen
und nicht mehr davon geistig erfasst haben
als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst."

Mathematik als Hilfswissenschaft zu bezeichnen zeugt von einem sehr eingeschränkten geistigen Horizont - das ist meine Meinung!

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Dann bist Du mit Deiner Meinung sicher nicht allein, wobei Du alle Naturwissenschaftler gegen Dich hättest. Mich würde auch interessieren, warum ausgerechnet die Mathematik mehr Akzeptanz wegen ihrer Bedeutung bekommen sollte? Was ist mit allen anderen Wissenschaften?

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Mo2010 hat geschrieben: Mathematik als Hilfswissenschaft zu bezeichnen zeugt von einem sehr eingeschränkten geistigen Horizont - das ist meine Meinung!
Ja, das war herb.

Nun noch einmal zur 3. Antwortmöglichkeit Deiner Umfrage: wie bei Charly klemmt da mein Verständnis irgendwie.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Ja, das war herb.
Naja, jeder Natur- und Geisteswissenschaftler würde mir wohl zustimmen.

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ronnykind hat geschrieben:Naja, jeder Natur- und Geisteswissenschaftler würde mir wohl zustimmen.
Da die Mathematik selbst eine Geisteswissenschaft ist vermutlich nicht. Reductio ad absurdum.
There are two types of people: those who run, and those who should.

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minipunk hat geschrieben:Da die Mathematik selbst eine Geisteswissenschaft ist vermutlich nicht. Reductio ad absurdum.
Da die Mathematik nicht wirklich zu den Geisteswissenschaften zu zählen ist, gilt die obige Beweisführung!

Aber ich will hier auch nicht den Streit um die beste Wissenschaft führen. Mir ging es ja eigentlich darum, warum nun unbedingt die Mathematik mehr im Mittelpunkt des Interesses stehen soll.

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ronnykind hat geschrieben:Da die Mathematik nicht wirklich zu den Geisteswissenschaften zu zählen ist, gilt die obige Beweisführung!
Nur dass es keine Beweisführung war, sondern nur eine alberne These ... :teufel:

Natürlich ist die Mathematik keine reine Hilfswissenschaft, auch wenn sie den Naturwissenschaftlern hilft bzw die Naturwissenschaftler die Mathematik brauchen. Das alle Naturwissenschaftler die Mathematik deshalb für eine reine Hilfswissenschaft hielten, ist eine plumpe Unterstellung.

Deine Schwierigkeiten, die Mathematik einzuordnen, sind eher ein Indiz für die Sonderstellung der Mathematik und die Schwierigkeiten einiger, damit umzugehen.

Rein trifft es schon eher ... Hilfswissenschaft weniger.

Manche würden sagen, die Mathematik sei die einzige exakte Wissenschaft überhaupt.

Zurück zum Problem: Ja, viele Schülerinnen haben Probleme mit der Mathematik. Das geht so weit, dass man vielen nur Rechnen beibringen kann und ihnen niemals zeigen kann, dasss Mathematik Spaß machen kann.

Da gibt es leider einige Dinge, die schief laufen, auch und gerade in der Lehrerbildung, aber z B. auch bei den Verlagen - nahezu wöchentlich finde ich Fehler in weitverbreiteten Büchern, dazu gibt es leider zu viele Unterschiede bzgl der Nomenklatur.

Bei Gymnasiallehrern liegt der Schwerpunkt im Studium viel zu sehr auf dem Fach Mathematik und viel zu wenig auf Didaktik und Pädagogik. Im L3 Studium in Hessen lernst du einen Haufen Kram, den du für den Schuldienst NICHT brauchst und einen Haufen Kram NICHT, den du im Schuldienst brauchen wirst. Der unterricht an den Schulen wird teilweise von Bauingenieuren und allen möglichen Quereinsteigern gemacht, weil es viel zu wenig Mathematikleherer gibt.

Wegen den Entwicklungen in der Informationstechnologie müsste man eigentlich weitreichende Veränderungen an der Mathematikdidaktik vornehmen: Mehr Mathematik und weniger Rechnen - zum Rechnen haben wir schließlich elektronische Hilfsmittel. Das passiert aber viel zu wenig, man unterhält sich über "one laptop per child" in irgendeinem anderen Land aber schafft es nicht, in einer Schulklasse denselben Taschenrechner anzuschaffen. Viele Kinder haben Mobiltelefone, deren Rechenpower für komplexe mathematische Berechnungen ausreicht - diese Kapazitäten werden kaum genutzt.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Hi C.,

Deine Beobachtungen mögen stimmen. Aber was hilft mir im Leben das Epsilon-Delta-Kriterium oder der Satz von Bayes? Warum können Azubis nicht mehr 50% von 200 berechnen? Wieso kann kaum noch einer ld 0,25 mit dem Taschenrechner, schon gar nicht im Kopf bestimmen?

Ist das überhaupt wichtig im Leben? Verdient die Mathematik mehr Interesse? Haben andere Wissenschaften nicht auch mehr Interesse verdient?

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Mo2010 hat geschrieben:Es geht unter anderem darum, warum Mathematik in unserer Gesellschaft nicht die Akzeptanz hat, die ihr angesichts ihrer tatsächlichen Bedeutung zu käme und was man dagegen tun könnte.
In unserer Gesellschaft die Einstellung zur Mathematik zu verändern sehe ich wenig Hoffnung. Man kann höchstens ein wenig auf die nächste Generation einwirken (siehe meine Übersetzungen vom Grigorij Oster in der Signatur).
Wer Kinder zum freien Denken erzieht, muss damit rechnen, Fragen gestellt zu bekommen, die über seinen Erwartungshorizont gehen. Das ist nicht jedem recht, denn dann müsste er selbst denken und das ist anstrengend.

Meiner Meinung nach ist Mathematik tatsächlich eine Geisteswissenschaft, da der Gegenstand selbst nur im Denken selbst vorkommt. Zählt man das Denken als Naturphänomen, erübrigt sich die Aufteilung der Wissenschaften in Natur- und Geisteswissenschaften.

Frage 3 kann man auch als Fangfrage auffassen.

Wer Wettkampfergebnisse vergleichen will, sollte sich schon mit einfacher Mathematik auseinandergesetzt haben. Wer in seiner Freizeit lieber ins Kino geht, der wird sich weniger damit beschäftigen müssen.
Eine Ja/Nein-Frage ist da wahrscheinlich wenig sinnvoll, da es sicher unterschiedliche Grade der Beschäftigung mit Mathematik gibt. Und selbst wenn man da eine Antwort darauf hätte, was macht man mit dem Wissen, dass es eine Korrelation zwischen Mathematikaffinität und Laufaffinität gibt? Das sagt ja nichts über einen ursächlichen Zusammenhang aus.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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Ich gebe C recht! Das Verständnis für die Mathematik wird schon in der Schule vermasselt. Der Zusammenhang zwischen Natur und Mathematik wird überhaupt nicht vermittelt. Nur irgendwelche Formeln. Dabei gibt es so viele schöne und anschauliche Beispiele (Fibonacci-Zahlen in Blüten, ...). schaut doch mal ins Mathematikum rein. Hier hat Prof. Beutelspacher eine SUPER-Ausstellung zu diesem Thema aufgebaut.
"Schnelles laufen ist keine Garantie das Ziel zu erreichen! (afrikanisches Sprichwort)

*********************************
** Ziele für 2016:
** Einen Marathon laufen
** ► erledigt! in Frankfurt
*********************************

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ohne ein gewisses interesse an mathematik ist auch das deutsche wahlsystem nicht zu begreifen

22
Hier muss ich Selbstläuferin uneingeschränkt zustimmen. Das Mathematikum ist für Jung und Alt gleichermaßen hochinteressant! Gäbe es doch diese spielerische Herangehensweise auch verstärkt an den Schulen!

Die Umfrage finde ich übrigens höchst seltsam. Ich interessiere mich für viele Dinge, finde auch Mathematik interessant, wenn ich sie erklärt bekomme und mir nicht alleine erarbeiten muss. Gleichzeitig bin ich eine Kopfrechenniete und kann mir mathematische Zusammenhänge schlecht vorstellen. Was könnte ich jetzt in der komischen Umfrage da wohl ankreuzen....
Kann es sein, dass Weibsvolk anwesend ist?

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Mo2010 hat geschrieben:Von Einstein gibt es zweifellos sehr schöne Zitate, die hier gut passen: ...
... stimmt! Ich füge mal noch ein Zitat hinzu:
Albert Einstein hat geschrieben:Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.
... das soll aber keine Wertung dieser Umfrage sein :-)

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Cassia hat geschrieben:Ich interessiere mich für viele Dinge, finde auch Mathematik interessant, wenn ich sie erklärt bekomme und mir nicht alleine erarbeiten muss. Gleichzeitig bin ich eine Kopfrechenniete und kann mir mathematische Zusammenhänge schlecht vorstellen. Was könnte ich jetzt in der komischen Umfrage da wohl ankreuzen....
Das ist vermutlich der Kardinalfehler beim Lernen: Man meint, es genüge etwas Interesse an der Sache und eine gute Erklärung. Wenn die Erklärung nicht gut ist - dann ist eben der Lehrer schuld.
Wirkliches Interesse zeigt sich aber gerade daran, dass man sich etwas selbst erarbeitet, dass man bereit ist, etwas zu investieren. Dann bleiben auch die Erfolge nicht aus - und genau das müsste gesellschaftlich honoriert werden, auch in bezug auf Mathematik (und andere vermeintlich "schwere" Fächer). Bildung ist DAS Kapital der Zukunft.

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auch immer wieder lohnend:
Deutscher Bildungsbericht: Startseite

der Threadersteller verweist ja auf eine Seite mit sehr spezieller Mathematik, mal ein Beispiel:
Ein Autor will ein unendliches Märchen schreiben, in welchem auf jeder Seite ein neuer Zwerg
vorgestellt wird. Die Zwerge führen auf dieser Seite danach ein oder mehrere Gespräche, an
denen jeweils eine Gesprächsgruppe von mindestens zwei der bereits bekannten Zwerge beteiligt ist.
Die Anzahl der Gespräche auf einer Seite ist dabei nicht begrenzt.
Um das Märchen spannender zu machen, fordert der Verlag vom Autor, dass die folgende zusätzliche Bedingung erfüllt ist:
Jede unendliche Menge von Zwergen enthält eine Gruppe von (mindestens zwei) Zwergen, die
zu irgendeinem Zeitpunkt eine Gesprächsgruppe waren, sowie eine gleich große Gruppe, für
die dies nicht der Fall ist.
Man entscheide, ob der Autor die Forderung des Verlags erfüllen kann.
:confused:

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ronnykind hat geschrieben:Dann bist Du mit Deiner Meinung sicher nicht allein, wobei Du alle Naturwissenschaftler gegen Dich hättest. Mich würde auch interessieren, warum ausgerechnet die Mathematik mehr Akzeptanz wegen ihrer Bedeutung bekommen sollte? Was ist mit allen anderen Wissenschaften?
Zitat Immanuel Kant:

"Ich behaupte aber, daß in jeder besonderen Naturlehre nur so viel eigentliche Wissenschaft angetroffen werden könne, als darin Mathematik anzutreffen ist. "

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Kann man auch den Umkehrschluss ziehen - d.h. interessieren sich Mathematiker mehr fürs Laufen als der Durchschnitt der Bevölkerung?

Der britische Mathematiker Alan Turing zum Beispiel lief Ende der 1940er einen Marathon in 2:46 Stunden.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

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Selbstlaeuferin hat geschrieben:Ich gebe C recht! Das Verständnis für die Mathematik wird schon in der Schule vermasselt. *schnipp*
leider wird nicht nur das Verständnis für Mathematik in unseren Schulen vermasselt!

29
cosmopolli hat geschrieben:leider wird nicht nur das Verständnis für Mathematik in unseren Schulen vermasselt!
Das mag von der Idee her stimmen, aber ein nicht vorhandenes Verständnis kann auch nicht vermasselt werden.

Das Interesse am Ausdauersport wird in den Schulen auch nicht besonders gefördert, aber im Gegensatz zum mangelnden Interesse an der Mathematik halte ich dies für unproblematisch.

spon

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Was sagt eigentlich der Threadersteller zum Ergebnis der Umfrage? Das Interesse an Mathematik scheint doch zumindest bei den Teilnehmern hier recht hoch zu sein.

32
Interessante Umfrage...ich studiere Mathe...und tatsächlich kenne ich einige aus der Uni, die auch gern laufen ;)
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33
Da geht mir zuviel durcheinander. Um was soll es denn nun gehen? Rechnen oder Mathematik?

Ich bin Mathelehrerin (naja, noch nicht ganz. Aber in 2 Wochen und ca 15 Stunden) und bin totaaaal langsam.

Wäre ich schneller, wenn ich Bio studiert hätte? Oder noch langsamer?
Fragen über Fragen...

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

34
Es ging wohl um Mathematik, wobei in der Schule wohl mehr Rechnen als Mathematik unterrichtet wird. Das ist sicher mit ein Grund für geringes Interesse und unzureichende Wertschätzung.

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jetzt wäre noch spannend zu erfahren, wie viele hier überhaupt Mathematik studiert haben oder studieren (wollen). Das dürfte doch höchstens mal ein Prozent der Bevölkerung sein - bei Läufern evtl. mehr?

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spon hat geschrieben:Was sagt eigentlich der Threadersteller zum Ergebnis der Umfrage? Das Interesse an Mathematik scheint doch zumindest bei den Teilnehmern hier recht hoch zu sein.
Wer sich nicht für Mathe interessiert, wird vielleicht nicht in diesen Thread schauen.

@Pinacolada89: Hier besteht die Gefahr der selektiven Wahrnehmung.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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spon hat geschrieben:Es ging wohl um Mathematik,
Wie komst du darauf? Der Aufhänger war doch die Studie "Rechnen in Deutschland"
wobei in der Schule wohl mehr Rechnen als Mathematik unterrichtet wird.
Dann solltest du mal eine Mathematikstunde ansehen. Oder auch nur einen Blick in die aktuellen Bildungsstandards/Kerncurricula werfen.

Fazit: Du hast keinen Schimmer, wovon du eigentlich schreibst.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Fazit: Du hast keinen Schimmer, wovon du eigentlich schreibst.
Hallo pingufreundin,

du scheinst massiv auf Provokation aus zu sein. Was du da schreibst ist eine direkte Beleidigung für mich. Ich werde dich jetzt nicht bloßstellen, nur so viel als meine Empfehlungen für dich:

Lies den Eingangsbeitrag, dort ist nach Mathematik gefragt worden.

Lies z.B. Beitrag Nr.3 oder am besten die komplette Studie. Dort geht es um Mathematik, nicht nur um Rechnen.

Erkläre, ob du ernsthaft der Meinung bist, in unserem Schulen würde brav nach Kerncurriculum und Bildungsstandards unterrichtet! Falls ja - dann träum schön weiter.

Erkläre, warum du selbst in diesem Forum schon peinliche Schwächen in Sachen Mathematik offenbart hast und trotzdem hier die Schlaue Möchtegern-Mathelehrerin miemst. Du überschätzt dich maßlos, wenn du mir unterstellst, keine Ahnung vom Thema zu haben!

spon

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spon hat geschrieben:Dort geht es um Mathematik, nicht nur um Rechnen.
Mit RECHNEN in der Überschrift. Ich sagte doch, da geht mir zuviel durcheinander.
Erkläre, ob du ernsthaft der Meinung bist, in unserem Schulen würde brav nach Kerncurriculum und Bildungsstandards unterrichtet!
Nö, aber dank Vergleichsarbeiten u.s.w. lässt sich das auf Dauer nicht vermeiden.
Erkläre, warum du selbst in diesem Forum schon peinliche Schwächen in Sachen Mathematik offenbart hast und trotzdem hier die Schlaue Möchtegern-Mathelehrerin miemst.
Du meinst, ich solle jetzt suchen, ob ich irgendwelche alten Beiträge mit Rechenfehlern von mir finde? :tocktock:

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Sieht so aus, als ob du schon Mühe damit hast, mehr als die Überschrift der Studie zu erfassen. "Geht mir zuviel durcheinander" - das ist dann schon ziemlich peinlich!

Mit dem Erinnern hast du es auch nicht so - da hilft in diesem Forum die Suchfunktion, wirklich praktisch!

Ansonsten: Deine Ausführungen entschuldigen nicht, dass du mich beleidigt hast. Offenbar bist du dir dessen noch nicht mal bewusst!
Da ist wohl jede weitere Diskussion mit dir zwecklos.

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Jeden, der sich für Mathematik interessiert, lege ich folgendes Buch ans Herz:
Fermats letzter Satz: Die abenteuerliche Geschichte eines mathematischen Rätsels: Amazon.de: Simon Singh, Klaus Fritz: Bücher

Es ist nicht besonders anspruchsvoll geschrieben, also auch für interessierte Laien.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Ein wirklich schönes Buch! :daumen:

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Richtig gut finde ich überigens das Luzifer-Rätsel:
Die berühmten Mathematiker Carl Friedrich Gauß und Leonhard Euler landen nach ihrem Tod in der Hölle. Luzifer verspricht ihnen die Freiheit, wenn sie die beiden ganzen Zahlen zwischen 1 und 100 (d.h. im Bereich {2,3,…,99}) erraten, die er sich ausgedacht hat. Er nennt Gauß das Produkt und Euler die Summe der beiden Zahlen; darauf entwickelt sich zwischen den Mathematikern folgender Dialog:

Gauß: „Ich kenne die beiden Zahlen nicht.“

Euler: „Das war mir klar.“

Gauß: „Jetzt kenne ich die beiden Zahlen.“

Euler: „Dann kenne ich sie jetzt auch.“

Unabhängig von der Frage, ob Gauß und Euler aus der Hölle entkommen, lautet die Aufgabe, allein aus diesen Angaben die beiden Ausgangszahlen zu ermitteln.
(Das Rätsel stammt von Hans Freudenthal, Auflösung findet man im Netz - aber selbst zu knobeln ist viel besser!!

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SantaCruz hat geschrieben:Kann man auch den Umkehrschluss ziehen - d.h. interessieren sich Mathematiker mehr fürs Laufen als der Durchschnitt der Bevölkerung?
Das glaube ich nicht.
Ich kenne sehr viele Mathematiker (Studienabschluss vor 20 Jahren) und von denen laufen nur 3 regelmäßig, die anderen sind zum großen Teil auch sonst sportlich nicht allzu aktiv.
Aber 3 von ca. 50 kann auch wieder recht viel sein :confused: . Wenn ich mich in meinem Arbeitsumfeld umschaue, bin ich weit und breit die Einzige, die läuft.

In der Bildung hat die Mathematik für meine Begriffe eindeutig gegenüber anderen Fächern verloren. Allein schon die Wochen-Stundenanzahl ist niedriger als zu meiner Zeit. Dadurch sinkt die Übungszeit, neuen Stoff zu begreifen und anzuwenden und damit sinkt auch die Lust auf Mathematik. Das ist das, was mir an meinen Kindern aufgefallen ist.

Viele Grüße
Anett
Radiergummi-Liga
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Erdbeerkeks hat geschrieben:In der Bildung hat die Mathematik für meine Begriffe eindeutig gegenüber anderen Fächern verloren.
Das sehe ich genauso wie du. Ich glaube, darauf wurde weiter vorn in diesem Thread auch schon hingewiesen. Die Frage ist, ob man das wieder zum besseren wenden kann ohne deshalb auf die letzte oder nächste Bildungsreform zu verweisen.
Ob Sport und Mathematik tatsächlich fruchtbringend kombiniert werden können - darüber habe ich noch nicht ernsthaft nachgedacht. Wäre evtl. eine Möglichkeit.
Gesperrt

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