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Berglauf

Berglauf

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Hallo Leute,

ich bin 23 und laufe seit ca 6 Wochen. Mittlerweile 10 KM und ca 250 HM 3 mal die Woche. Ich hab eigentlich mit dem Laufen begonnen, weil ich mir dadurch eine bessere Kondition für anspruchsvollere Kletter- und Skitouren erhoffe. Besonders interessiere ich mich allerdings fürs Berglaufen. Meine eigentliche Frage ist, ob ihr meint, dass es Sinn macht schon auf die Berge raufzustürmen oder ob ich zB zuerst mal einen Halbmarathon oder so laufen soll und an meiner Grundlagenausdauer arbeiten soll? Für ganze Marathons hab ich eigentlich kein Interesse.

LG

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Welche Streckenlänge und welche HM peilst du an?

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ThomasW hat geschrieben:Hallo Leute,

ich bin 23 und laufe seit ca 6 Wochen. Mittlerweile 10 KM und ca 250 HM 3 mal die Woche. Ich hab eigentlich mit dem Laufen begonnen, weil ich mir dadurch eine bessere Kondition für anspruchsvollere Kletter- und Skitouren erhoffe. Besonders interessiere ich mich allerdings fürs Berglaufen. Meine eigentliche Frage ist, ob ihr meint, dass es Sinn macht schon auf die Berge raufzustürmen oder ob ich zB zuerst mal einen Halbmarathon oder so laufen soll und an meiner Grundlagenausdauer arbeiten soll? Für ganze Marathons hab ich eigentlich kein Interesse.

LG
Wenn du Lust auf Bergläufe hast, dann mach es einfach. Es gibt keine Regeln und imho auch keine sinnvollen Gründe, warum man zuerst flache Wettkämpfe laufen müsste. Bergläufe, zumindest die üblichen mit 6 - 12 km und 500 - 1.000 Hm, belasten auch den Bewegungsapparat nicht so stark wie ein flacher HM - wenigstens wenn es nur bergauf geht. Da du noch nicht lange läufst, wäre das ein Vorteil.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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Hallo,

danke für eure antworten. Ich will nicht unbedingt bei einem berglauf wettbewerb mitmachen sondern einfoch auf die berge in meiner gegend als training laufen. Die sind so 1500-1800 m hoch.

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Hallo Thomas,
herzlich willkommen im Forum :winken:

Da du offensichtlich zur bergsteigenden Zunft gehörst, dürfte es dir nicht verborgen geblieben sein, dass bergauf-bergab den Bereich der Achillessehnen massiv belastet. Das gilt natürlich auch für andere orthopädische Bereiche, aber die A-Sehnen sind nun mal besonders anfällig. Von 0 auf 6 Wochen 10 km und 250 Hm ist für deinen Körper schon ziemlich forsch. Das war dir möglich, weil du jung bist und sicher durch deine übrigen Aktivitäten ausdauertrainiert.

Warum willst du jetzt dein orthopädisches Schicksal herausfordern und demnächst gewaltig Höhenmeter machen? Was steht dem entgegen, die Strecken künftig so auszusuchen, dass die Höhenmeter Zug um Zug mehr werden?

Mehr Sorgfalt und Vorsicht ist übrigens beim Bergablaufen angeraten. Nicht nur wegen der höheren Unfallgefahr - das ist ein bisschen so wie beim Bergsteigen/Bergwandern. Hauptsächlich, weil bergab die Belastung des Bewegungsapparates höher ist. Bergab also nicht zu schnell und immer kontrolliert.

Die Distanz Halbmarathon sehe ich nicht als Vorbereitung für dein Vorhaben. Wer sich einer 21 km langen Strecke unterzieht, tut das, weil es ihm Spaß macht. Deine Beweggründe sind andere und als Streckenlängen zum Aufbau der nötigen aeroben Ausdauer (langsames Laufen) reichen auch etwa 15 km. Wenn du aber einen HM einfach mal erleben willst, dann schadet das nicht und unterstützt dein eigentliches Vorhaben.

Alles Gute und viel Spaß in luftigen Höhen :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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ThomasW hat geschrieben:Hallo Leute,

ich bin 23 und laufe seit ca 6 Wochen. Mittlerweile 10 KM und ca 250 HM 3 mal die Woche. Ich hab eigentlich mit dem Laufen begonnen, weil ich mir dadurch eine bessere Kondition für anspruchsvollere Kletter- und Skitouren erhoffe. Besonders interessiere ich mich allerdings fürs Berglaufen. Meine eigentliche Frage ist, ob ihr meint, dass es Sinn macht schon auf die Berge raufzustürmen oder ob ich zB zuerst mal einen Halbmarathon oder so laufen soll und an meiner Grundlagenausdauer arbeiten soll? Für ganze Marathons hab ich eigentlich kein Interesse.

LG
Hi Thomas,
meine Erfahrung mit Skitourengehern/Skibergsteigern und dem Laufen sind diese:
Grundlagenausdaer ist bombastisch nur besonders schnell auf "kurzen" Strecken sind sie nicht unbedingt - was aber durchs Berglaufen natürlich verbessert werden kann.
:zwinker5:

Einer der besten Ultratrailläufer der Welt kommt ursprünglich vom Skibergsteigen - und so viel ich weiss wurde er diesen Winter Weltmeister: Kilian Jornet.
Oder Rolf Majcen, der mit seinem Buch "Bergauf"
Bergauf - Abenteuer Ausdauersport - Rolf Majcen | Buch | buecher.de | portofrei | 3900533393 | neu + gebraucht
das Skibergsteigen einer breiten Masse bekannt machte, ist Kletterer, Berg- und Treppenläufer und im Winter Skitourengeher.
Kombination passt perfekt.
gruß
olli

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Danke für eure Tipps! Das mit der Belastung für meinen Körper hab ich noch nicht bedacht weil ich eigentlich noch nie Probleme mit meinem Bewegungsapparat hatte (gott sei dank!) Ihr habt Recht mir "lauft" eh nichts davon und deshalb werd ich es langsam angehen!
Gesperrt

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