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Frage: Was bringt ein Wettkampfschuh?

Frage: Was bringt ein Wettkampfschuh?

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Antwort: Man kommt schneller ins Ziel :zwinker5:

HALLO

Okay, ein Wettkampfschuh ist leichter, aber sonst?
Was ist alles anders?
Erzählt mir als Normalschuhläufern mal.

GRUSS PETRA
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena


2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin

2
..du brauchst für 10Km ne Stude :haeh: ...vergiss es... :P

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FastFood44 hat geschrieben:Antwort: Man kommt schneller ins Ziel :zwinker5:

HALLO

Okay, ein Wettkampfschuh ist leichter, aber sonst?
Was ist alles anders?
Erzählt mir als Normalschuhläufern mal.

GRUSS PETRA
Ich halte Wettkampfschuhe für DIE Normalschuhe!!! Was es mir bringt? Ein tolles Laufgefühl! Zwar habe ich damit mein 10km Bestzeit NICHT geknackt, dafür habe ich aber meine Marathonbestzeit um 15Minuten verbessert. Aber das lag ganz klar am Training, NICHT am Schuh. Ich denke, dass man schon Profi sein muss, um ein paar Sekunde schneller zu sein mit einem Wettkampfschuh beim Marathon.

Ich denke auch, wenn man für 10km 1Std und länger braucht, ist ein Wettkampfschuh geeignet. Nicht um schneller, sondern um ANGENEHMER zu laufen. Vorausgesetzt, man ist nicht zu schwer und man klatsch nicht so auf der Ferse auf, dann halt ich "Wettkampfschuhe" für DIE idealen "Normalschuhe"
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

4
Aloha,

also ein Wettkampfschuh ist vom Gewicht her sehr leicht, obwohl es auch hier Unterschiede gibt. Es gibt Schuhe, die im Prinzip ein Spike sind und sich anfühlen als hätte man nichts an den Füßen (Asics Piranha SP3) und es gibt auch Wettkampfschuhe/Lightweighttrainer, die etwas mehr in der Bewegung stützen (Asics DS Trainer).
Der Sinn dahinter ist, denke ich mal, klar. Je weniger Gewicht desto weniger Energie muss man aufwenden. Besonders bei der Beschleuigung der Beine und speziell der Füße machen einige Gramm schon einen deutlichen Unterschied.
Allerdings sind diese Schuhe nur Läufern zu empfehlen, die einen effizienten Laufstil haben und auch eine gewisse Geschwindigkeit im Wettkampf laufen können (Ich sag mal deutlich unter 40 min auf 10 Kilometer). Außerdem ist der Schuh umso leichter, desto kürzer die Wettkampfstrecke ist. Das heißt für einen Marathon würde man den Piranha wohl eher nicht laufen. Der ist mehr was für die Bahn und kurze Straßenläufe (eigene Erfahrung).
Möchtest du dennoch einen leichteren Schuh haben, den man sowohl für Wettkämpfe als für das Bahntraining nutzen kann, würde ich eher einen Lightweighttrainer a la DS Trainer empfehlen.

Schön Grüße
PB: 3k 9:53; 5k 16:57; 10k 35:39
:P

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foto hat geschrieben:..du brauchst für 10Km ne Stude :haeh: ...vergiss es... :P
Du disqualifizierst Dich gerade wegen unsportlichen Verhaltens.

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hi,

also wenn du 1 std für 10km brauchst, sorry, dann behalt das geld für einen wk. schuh.

meiner meinung nach muß man für ein wk. schuh eine läuferreife mitbringen, damit meine ich absolut ortopädisch stabil sein, eff. laufstil haben, idealerweise vorfuß dominierend auf 10km laufen, ggf. mittelfuß, keine großen fehlstellungen haben, da viele wk. schuhe keine bzw. kaum stützung haben und wie mein vorredner schon bemerkte nicht der / die langsamste sein.

ich laufe derzeit meine wk. in ascics trainerschuhe, die haben noch eine leichte dämpfung und leichte stützen, derzeit liege ich so bei 43 minuten auf 10km. als m40.
ziel ist es bis saisonende eine 41x. zu schaffen, dann halte ich es für sinnvoll, mit gesteigerten training in verbindung mal mit reinen wk. schuhen attake auf eine 40.x oder , träumen darf man ja ne 39x. es zu versuchen, drin ist es da ich derzeit noch verhalten es angehen lasse.

technisch bin ich einigermaßen sauber, vor/mittelfuß betont bei einer 90ér schrittfrequenz.

wenn du og. nicht einordnen kannst, werden dich die 100 gramm weniger am fuß wahrscheinlich mehr zu schaffen machen als ein schwerer gestützer und gedämpfter schuh.

denn wenn die technik nicht stimmt, dann haut es dir eher die knochen kaputt und du gehst mit einen lahmen rücken und schlimmstenfalls bösen bänderschäden durchs ziel.

grüße

christoph
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na dann wollen wir mal....:D

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Henkr hat geschrieben: Allerdings sind diese Schuhe nur Läufern zu empfehlen, die einen effizienten Laufstil haben und auch eine gewisse Geschwindigkeit im Wettkampf laufen können (Ich sag mal deutlich unter 40 min auf 10 Kilometer).
Effizienten Laufstil mag sein, wobei "Wettkampfschuhe" dazu beitragen können, dass der Laufstil effizienter wird. ABER: Wettkampfschuhe kann man ganz unabhängig vom Tempo laufen. Das ist 10Jahre her dass ich einmal bei einem 10km Volkslauf unter 40min geblieben bin. Das schaff ich nicht mehr. Ich laufe im Wohlfühltempo auf 10km ca48minuten und laufe nur noch Wettkampfschuhe wie den Puma Roadracer. Am meisten lauf ich 15km mit um 12kmh.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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christoph70 hat geschrieben:hi,

also wenn du 1 std für 10km brauchst, sorry, dann behalt das geld für einen wk. schuh...
Ein WK- Schuh kann aber den Laufstil verbessern und das Abrollen fördern.

Dazu eignet sich aber noch besser der NIKE- Free.
Wer in dem problemlos 10km laufen kann, ist auch reif für einen WK- Schuh.

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@plattfuß,

aber was solls bringen, wenn man keinen vernünftigen laufstil hat und immer wahrscheinlich nur auf gedämpften wolken gelaufen ist, da kann der körper nicht auf einmal von nun auf jetzt den vergleichsweise harten aufprall am besten mit ferse von einem wk.schuh in speed umsetzten.

dazu, das ist meine meinung, sollte man vorher schon mit lauf abc, barfuß laufen etc. es mal getestet haben inwieweit es schon sinn macht.

würdest du einen 100kilo laufanfänger als krasses beispiel der noch ne deutliche überpro. hat nen wk. schuh ohne viel dämpfung verpaßen, damit er unter 70 minuten als traumziel für ihn persönlich besser erreicht?

da denke ich sollte er lieber in asics kajano oder ähnlichem laufen.

soll kein thema nun werden, ist halt nur meine meinung dazu.

grüße

christoph
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na dann wollen wir mal....:D

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Soll ja auch Leute geben, die sich nen Racingspoiler an ihren Opel Corsa schrauben ...

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christoph70 hat geschrieben:
..würdest du einen 100kilo laufanfänger als krasses beispiel der noch ne deutliche überpro. hat nen wk. schuh ohne viel dämpfung verpaßen, damit er unter 70 minuten als traumziel für ihn persönlich besser erreicht?
:teufel: Das erinnert mich an eine Diskussion im "Trainingspläne nach Steffny" Faden: dort wurde ich verbal enthauptet, weil ich infrage stellte ob es u.a. für einen solchen Läufer sinnvoll ist 20 Stunden/Woche zu trainieren.. :teufel:

Aber im Ernst: Auch ein 70Min. -Läufer kann durch leichtes Schuhwerk sicher profitieren.
Ein Einstieg z.B. mit "Nike- free 7.0" wäre sinnvoller, als gleich mit Barfußlauf anzufangen.

Und wenn`s dann gut klappt: warum nicht ein 5er WK in WK- Schuhen, z.B "Lunarlite?"

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moin platti,

klar macht das sinn, wenn ein durschschnittssportler 20 stunden die woche training reißt, solange er privatpatient ist :teufel:

gibt es eigentlich inzwischen nen fit for fun oder hella ironman plan, so in etwa, von märz bis mai, im crashkurs von coachpotato zum ironman finisher unter 12 stunden.... :D

wäre doch mal ne nette anregung :kloppe: :kruecke:
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na dann wollen wir mal....:D

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Hej, Christoph, hängst dich ja ganz gut rein hier!
Danke für deine PN!
Völlig out of topic: VfB Lübeck hat gegen Holstein gewonnen: 2:0, DFB-Pokal!!!

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moin karsten,

ich finds halt gefährlich wettkampfschuhe zu tragen wenns noch nicht paßt, wenn ich wettkampfschuhe noch vor einem jahr getragen hätte, bzw. trainer, dann wäre es im grunde witzlos und geld aus dem fenster schmeißen gewesen, man muß sich da rantasten, wie halt beim laufen auch.

aber, wie gesagt, ist eine meinung von vielen.

für die pn, hoffe du hattest erfolg?

grüße

christoph
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christoph70 hat geschrieben:moin platti,

klar macht das sinn, wenn ein durschschnittssportler 20 stunden die woche training reißt, solange er privatpatient ist :teufel:

gibt es eigentlich inzwischen nen fit for fun oder hella ironman plan, so in etwa, von märz bis mai, im crashkurs von coachpotato zum ironman finisher unter 12 stunden.... :D

wäre doch mal ne nette anregung :kloppe: :kruecke:
:hihi: :hihi: :hihi: na hör mal so spricht man doch nicht über Leute, die aus Liebe zum Sport eine außergewöhnliche Leidenschaft entwickeln! :nene: :nene:

:teufel: So eine Rumpöbelei ist ein klares Zeichen von Neid! :teufel:

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he platti, :D

wir sollten uns nicht bekrakeln :traurig:
, nein die wirklich böse ist petra :steinigen: die hier diese frage(n) stellte,
:megafon: ja sie ist schuld, böse böse petra :prof: sie will das forum entzweien jawohl... :klatsch:

uff ich fürchte nun ist alles dazu getan das dieser theard in einem :popcorn: :party: endet....

schön wars dennoch :rock2:
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christoph70 hat geschrieben:
würdest du einen 100kilo laufanfänger als krasses beispiel der noch ne deutliche überpro. hat nen wk. schuh ohne viel dämpfung verpaßen, damit er unter 70 minuten als traumziel für ihn persönlich besser erreicht?

da denke ich sollte er lieber in asics kajano oder ähnlichem laufen.
Ich sehe das ähnlich wie Plattfuß. Einem überpronierenden ü100KG Läufer würde ich nun auch keine WK-Schuh empfehlen, aber wenn man nicht zu schwer ist, nicht stark überproniert, dann kann ein WK-Schuh zum effektiveren Laufen beitragen, also besser abrollen, nicht um seine Traumzeit zu erreichen. Man brauch ihn ja nicht gleich auf 20km einsetzten. Außerdem ist ein Wettkampfschuh auch oftmals günstiger als ein Dämpfungsschuh. Ein Kayano kostet weit über 100€, während der A3 oder Roadracer maximal 100€ kosten. Rausgeschmissenes Geld ist das also nicht.

Für mich war das ein tolle Erfahrung von dem vergleichsweise stark dämpfenden Asics DS Trainer auf den Wettkampfschuh Puma Raodracer umzusteigen, den ich auf ALLEN Distanzen bei allen Geschwindigkeiten einsetze. Vor allem die deutlich erhöhte Flexibilität lässt einen so sanft abrollen, dass man damit mehr wie auf Wolken läuft, als mit dicken Dämpfungsschuhen. Was nutzt die dickste Dämpfung, wenn man auf Grund der fehlenden Flexibiliät damit aufklatscht? Es fehlen zwar die ZUSÄTZLICHEN Dämpfungselemte wie Gel oder Luft, aber die EVA Sohle an sich dämpft ja schon, so dass man nicht sagen kann, das Wettkampfschuhe keine Dämpfung haben.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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christoph70 hat geschrieben:he platti, :D

wir sollten uns nicht bekrakeln :traurig:
, nein die wirklich böse ist petra :steinigen: die hier diese frage(n) stellte,
:megafon: ja sie ist schuld, böse böse petra :prof: sie will das forum entzweien jawohl... :klatsch:

uff ich fürchte nun ist alles dazu getan das dieser theard in einem :popcorn: :party: endet....

schön wars dennoch :rock2:
:D Laß uns auf der Trollwiese weiter reden! Da iss´n Sexthread! :zwinker5:

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Traveläufer hat geschrieben:Hej, Christoph, hängst dich ja ganz gut rein hier!
Danke für deine PN!
Völlig out of topic: VfB Lübeck hat gegen Holstein gewonnen: 2:0, DFB-Pokal!!!
Deshalb heute wieder die KVAG-Busse mit Peterwagen davor und dahinter :D

Anyway: Ich denke, auch dem langsamen, übergewichtigen Läufer kann ein Wettkampfschuh nützen, wenn er nur für kurze, schnelle Einheiten verwendet wird, vor allem, wenn man dazu auf die Bahn geht. Dann unterstützt er gerade die gewünschte effiziente Laufbewegung. Man sollte das einfach mal ausprobieren, der wesentlich direktere Kontakt verbessert einfach das Laufgefühl.

Ich habe einen Asics Racer - direkter geht es wohl nicht - und streue so alle 2 Wochen mal eine Einheit damit ein (30-40min), und bekomme trotz BMI 30 keine Probleme mit den Gelenken.
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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christoph70 hat geschrieben:@plattfuß,

aber was solls bringen, wenn man keinen vernünftigen laufstil hat und immer wahrscheinlich nur auf gedämpften wolken gelaufen ist, da kann der körper nicht auf einmal von nun auf jetzt den vergleichsweise harten aufprall am besten mit ferse von einem wk.schuh in speed umsetzten.
Aber vielleicht hat der Körper dann endlich mal die Chance in einem vernünftigen Laufstil zu laufen. Was durch zu gedämpfte und vor allem zu hohe Schuhe verhindert wird.

Ich konnte meine gut gedämpften Treter nie leiden und fühlte mich in flachen Latschen immer wohler. Und heute konnte ich sehen, dass mein Empfinden richtig war: in den Dämpfungslatschen knicke ich stärker ein.

Ich brauche auch immer noch eine Stunde für 10km (aber nicht mehr lange :sauer: ) und habe mir heute gaaaaanz falsche Schuhe gekauft: ds Racer. Und freue mich schon tierisch auf den Lauf morgen.

Ach so, was es (mir) bringt? Einen besseren Laufstil, weniger Knieprobleme und Spaß! (und ich laufe nunmal nur aus Spaß)
wenn ich wettkampfschuhe noch vor einem jahr getragen hätte...
Wenn ich barv das getragen hätte, was ich bei meinem "Talent" gefällisgt zu tragen hjabe, würde ich wahrscheinlich gar nicht mehr laufen.

Ich hatte mich ja tatsächlich mehrmals "beraten" lassen. Beim ersten mal kamen Asics zweitausendirgendwas raus. Man, bekam ich mit den Dingern Schmerzen :motz: Bis isch sie endlich entsorgt habe.
Das nächste paar konnte ich zum Glück rechtzeitig zurückgeben, da merkte ich schon bem ersten Lauf, dass das nichts für mich ist. Auch wenn der Herr einer bekannten Kette mir immer wieder versicherte, dass die Schuhe wegen meiner Überpronation genau das richtige sind. (Heute bin ich sicher, diese Überpronation wurde erst durch diese Schuhe verursacht)

Irgendwann kaufte ich dann trotzig und mutig "falsche" Schuhe (leicht und flach.) Das waren und sind meine Lieblingsschuhe (naja, morgen wohl nicht mehr). Fast zeitgleich noch ein paar gut gedämpfte für längere Strecken. Die ich dann nie für längere Strecken benutzt habe, weil ich das Gefühl einfach nicht mochte.



Also, langsam und "Wettkampfschuh" funktioniert. :)
Wobei ich da trotzdem eine Schmerzgrenze habe, den Piranha habe ich ehrfurchtsvoll stehen lassen

(Den free nehme ich aber auch nur für kurze Strecken, ich finde den einfach zu schwammig)

Einfach mal anprobieren und damit rumrennen. Und wenn du dich damit wohlfühlst, probier es aus.

Schneller wird man dadurch in unserer Leistungsklasse aber nicht. Als, ich laufe schon schneller mit den leichten Dingern, einfach weil das Spaß macht, sie verführen zum Rennen. Aber das halte ich natürlich noch nicht 10km durch nur weil die Schuhe leicht sind.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

21
die simple wahrheit ist, dass wettkampfschuhe weniger gedämpft sind und auch eine deutlich kürzere lebensdauer haben.

kein grund, sie nicht zu kaufen, aber auch kein grund nur mehr in wettkampfschuhen herum zu tümpeln.
meine lösung, die ich für mich gefunden habe. je schneller die trainingseinheit, je leichter die schuhe. bei langsamen oder regenerativen läufen werd' ich mir meine schnellen schuhe nicht kaputt machen! ;-)

und ja, einen gel kayano würd' ich nichtmal mehr für regenerative läufe verwenden. da schon eher etwas in richtung brooks infiniti oder einen komfortableren mizuno (den inspire vielleicht, ich bin leichter überpronierer, und mag's ein wenig gestützt).
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Was haltet ihr von einem kleinen Ausflug in den Radsport?
Einer /-m Einsteiger oder Fortgeschrittenen der auf einem guten Rad zwar 100km am Stück mit 15 km/h radeln kann bringt ein 7 kg Renner oder ein 8 kg MTB gar nichts. Sie/er wird auf einer Rennfeile maximal Nacken- oder Sitzprobleme bekommen.
Ähnlich sehe ich das bei Racern an Füßen von eher langsammen Läufern.
Wenn ich für 10km eine Stunde brauche ist mein Bewegungsablauf (noch) nicht so dynamisch. Die Aufprallkräfte sind meist höher als bei einem 35 min Läufer und die Belastung dauert länger. Bis auf ein paar Ausnahmen laufen die wenigsten 35min Läufer ihre 35km Einheiten in Racern.

Versteht mich nicht falsch, langsamme Läufer sind weder schlechter noch besser als ihre schnellen "Kollegen". Sie laufen und das ist gut so.
Gruß Jörg

http://forum.runnersworld.de/forum/flohmarkt/56472-desktop-pc-hp-dc7600-sff-zu-verkaufen.html#post1127229

23
@jörg,

thx du hast es echt diplomatisch und geschickt ausgedrückt, zudem noch auf den punkt gebracht.

ich denke mehr kann man zu dem thema nicht mehr sagen ohne das es von vorne wieder losgeht.

grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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dukatobello hat geschrieben:Wenn ich für 10km eine Stunde brauche ist mein Bewegungsablauf (noch) nicht so dynamisch. Die Aufprallkräfte sind meist höher als bei einem 35 min Läufer und die Belastung dauert länger.
Wieso sollten die Aufprallkräfte bei niedriger Geschwindigkeit höher sein? Die Kraft ergibt sich als Produkt von Masse und Geschwindigkeit, steigt also mit steigender Geschwindigkeit. Aufgrund dieses Arguments müssten also die schnellen Läufer die stärker gedämpften Schuhe haben als die langsamen Läufer. ;)

Komisch, hier scheint es drei Gruppen zu geben:

Langsame Läufer, die verwirrt sind, weil sie sich nie an Wettkampfschuhe getraut haben, schnelle Läufer, die aufgrund theoretischer Überlegungen glauben, dass könnte nicht funktionieren, und langsame Läufer, die aus eigener Erfahrung wissen, dass Wettkampfschuhe - vernünftig eingesetzt - jeden Läufer weiterbringen können.
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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dukatobello hat geschrieben: Ähnlich sehe ich das bei Racern an Füßen von eher langsammen Läufern.
Wenn ich für 10km eine Stunde brauche ist mein Bewegungsablauf (noch) nicht so dynamisch. Die Aufprallkräfte sind meist höher als bei einem 35 min Läufer und die Belastung dauert länger. Bis auf ein paar Ausnahmen laufen die wenigsten 35min Läufer ihre 35km Einheiten in Racern.
Aber sicher auch keiner Kajanos :)

Was verstehst du unter "dynamisch"? Und warum sind die Aufprallkräfte höher?
Nicht jeder Schleicher rollt über die Hacke ab. (Ich bin die letzten Tage wegen Knieproblemen komplett auf dem Vorfuß gelaufen. SO langsam war ich noch nie, und das will was heißen)

Ich bin seit längerem dabei, an meinem Stil zu arbeiten. Schneller werde ich davon aber nicht. (Ich bekomme nur keine Schmerzen mehr :) )
Aber ich einfach total untalentiert. Ich war als Kind schon die Langsamste. Ich werde niemals wirklich schnell laufen. Trotzdem bekomme ich mit flachen Schuhen weniger Probleme.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Ich frage mich gerade WO ich geschrieben habe, dass ich Wettkampfschuhe kaufen will?????
Den Hang eine Kaufabsicht in eine simple Frage hinein zu interpretieren gepaart mit einer Antwort dumm wie Knäckebrot schiebe ich nun ganz tolerant auf euer Elternhaus, eine schwere Kindheit oder mangelnde Sauerstoffversorgung im Gehirn durch falsches Traning.
Es sei euch verziehen. :zwinker2:

Allen die normal und sachlich geantwortet haben: Danke!

GRUSS PETRA
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da stimme ich MichiV zu wenn er sagt:
Ich halte Wettkampfschuhe für DIE Normalschuhe!!! Was es mir bringt? Ein tolles Laufgefühl! Zwar habe ich damit mein 10km Bestzeit NICHT geknackt, dafür habe ich aber meine Marathonbestzeit um 15Minuten verbessert. Aber das lag ganz klar am Training, NICHT am Schuh. Ich denke, dass man schon Profi sein muss, um ein paar Sekunde schneller zu sein mit einem Wettkampfschuh beim Marathon.
seit letztem Jahr laufe ich auch nur noch mit Wettkampfschuhen (auch im Training) und das nicht weil ich besonders schnell bin sondern einfach weil das Laufgefühl viel besser ist wie mit den schweren Klötzen.

Als ich noch mit den gestützten Schuhen gelaufen bin (nach Laufbandtest empfohlen da starke Überpronation), hatte ich ständig Probleme mit der Achillessehne und musste teilweise sogar schon Kortison spritzen lassen :nene: dann spaßeshalber mal die leichten Schuhe gekauft und seitdem nie wieder Probleme mit der Sehne gehabt!

Keine Ahnung woran das liegt :confused: Aber eigentlich ist es mir auch egal, hauptsache ich kann ganz weit laufen ohne Probleme zu bekommen :)
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Das ist hier das Risiko. Man macht sich Gedanken und schreibt eine Antwort, die gerade bei Deiner Art von Frage, nie zu 100% richtig sein kann und dann gerät die/der Fragesteller derart in Rage, daß einige Tasten klemmen (?????) und die eigene Kinderstube, sofern vorhanden, völlig vergessen wird.

Natürlich haben Vorfußläufer, auch Langsame, keinen Vorteil von einem gedämpften und gestützten Schuh, Andere hingegen können ohne Einlagen oder Stützfunktion weder schmerzfrei noch schnell laufen.

Liebe Petra, ob Du so einen Schuh kaufen willst ist doch völlig Latte. Wir antworten nicht nur für Dich persönlich sondern für alle Mitleser die sich für Deine Frage interessieren und erwägen einen coolen Racer zu kaufen. Da ist die Empfehlung das Geld besser für einen Schuh zu investieren der mehr als 100 km hält von allgemeinem Interesse. Da denke ich z.B. an einen Lightwighttrainer (egal ob gestützt oder neutral).
Gruß Jörg

http://forum.runnersworld.de/forum/flohmarkt/56472-desktop-pc-hp-dc7600-sff-zu-verkaufen.html#post1127229

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@Laufente73

Läufst Du nur noch die leichten Dinger, oder im Wechsel mit anderen Schuhen? Sind die Umfänge gleich?
Haben sich Deine Bänder, Sehen und Gelenke durch regelmäßiges Training an die Belastungen gewöhnt?

Ganz nebenbei bin ich der Meinung das oft fette Stützen empfohlen werden wo eine moderate Stützfunktion ausreichen würde. Bei regelmäßigem Training merkt man das aber meist ganz allein.
Gruß Jörg

http://forum.runnersworld.de/forum/flohmarkt/56472-desktop-pc-hp-dc7600-sff-zu-verkaufen.html#post1127229

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dukatobello hat geschrieben:Das ist hier das Risiko. Man macht sich Gedanken und schreibt eine Antwort, die gerade bei Deiner Art von Frage, nie zu 100% richtig sein kann und dann gerät die/der Fragesteller derart in Rage, daß einige Tasten klemmen (?????) und die eigene Kinderstube, sofern vorhanden, völlig vergessen wird.
Weißt du, wenn sich eine Männerrunde sachlich über den neuesten Porsche unterhält und dabei laut einer fragt, wie viel PS der wohl hat und dann zu hören bekommt:
"Deine Schulbildung und dein Einkommen - vergiss es...."
(siehe erste Antwort)

entschuldigt man das auch mit (ich zitiere dich mal) "Man macht sich Gedanken und schreibt eine Antwort, die gerade bei Deiner Art von Frage, nie zu 100% richtig sein kann und dann gerät die/der Fragesteller derart in Rage, daß einige Tasten klemmen (?????) und die eigene Kinderstube, sofern vorhanden, völlig vergessen wird"

:hihi:
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena


2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin

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@dukatobello:

Ja ich laufe nur noch die "leichten Dinger" natürlich im Wechsel aber nur mit den anderen noch leichteren :D

Habe momentan folgende im Einsatz:

Mizuno Wave Ronin 2
Nike Lunaracer
nochmal einen Mizuno Wave Ronin 2

Im Schrank stehen noch:
Diadora Mythos Samurai AX
nochmal denselben nur ein wenig anders in der Farbe
und noch 2 Brooks Racer ST die ich aber nur noch sehr selten laufe

Und für den Baden Marathon habe ich mir jetzt schon mal den Nike Mayfly Tuned gekauft...

Meine Theorie ist die selbe, denke man braucht die vielen verschiedenen Stützen gar nicht und ruiniert sich dadurch eher die Füße. Früher hat es auch keine zig verschiedene Schuhe gegeben und trotzdem konnte man laufen!

Wo ich es noch gerechtfertigt sehe sind die schweren Läufer, die sollten vielleicht doch eher zu einem etwas mehr gedämpften Schuh greifen?
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dukatobello hat geschrieben:Da ist die Empfehlung das Geld besser für einen Schuh zu investieren der mehr als 100 km hält von allgemeinem Interesse. Da denke ich z.B. an einen Lightwighttrainer (egal ob gestützt oder neutral).
Ich stimme dir absolut zu. Ich selbst bin leicht und laufe schnell. Dennoch käme ich nie auf die Idee, nun nur noch in Wettkampfschuhen herumzurennen. Erstens wäre es mir zu teuer - wie mehrere geschrieben haben, ist die Haltbarkeit spürbar geringer -, und zweitens sind wechselnde Anforderungen an die Füße besser als stets die gleiche Art von Belastung. Alte Läuferweisheit.

Eines komt auch noch hinzu: Genauso wie es bei allen anderen Schuharten unterschiedlich geeignete gibt, gilt das für Wettkampfschuhe genauso. Mit den Gel Racern laufe ich bedenkenlos Marathon, länger allerdings auch nicht, mit anderen habe ich dabei größte Probleme gehabt.

Wenn ich die Diskussion so verfolge, hört sich das so an, als würde irgendwer irgendwem was wegnehmen wollen oder nicht gönnen. Das ist doch Quatsch! Nur genauso wenig, wie die extrem gedämpften Treter der Weisheit letzter Schluss sind, ist das Hochloben der schnellen und leichten Schuhe allein selig machend.

Noch zur persönlichen Erfahrung: Ca. 80 - 85% meiner Läufe absolviere ich in Lightweight-Schuhen wie DS Trainer und ähnlichen, 10 - 15% in Racern.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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dukatobello hat geschrieben:Da ist die Empfehlung das Geld besser für einen Schuh zu investieren der mehr als 100 km hält von allgemeinem Interesse.
Wie lange ein Schuh hält, hängt nur ganz wenig davon ab, ob es sich um einen leichten Wettkampfschuh oder einen schweren Stütz-/Dämpfungspanzer handelt. Dagegen scheint die Lebensdauer stark von der Qualität der Lauftechnik abzuhängen.
Kurzum: Meine Wettkampfschuhe (Lidl-Racer, 2005) haben jetzt schon 44 mal 100 km gehalten. Teuer waren sie nicht. Unter der Annahme, daß ich sie demnächst ausmustere, weil die Sohlen fast durchgelaufen sind, komme ich auf etwa 0,3 ct pro km. Wer bietet weniger?

Sparsame Läufergrüße von
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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dukatobello hat geschrieben: Natürlich haben Vorfußläufer, auch Langsame, keinen Vorteil von einem gedämpften und gestützten Schuh, Andere hingegen können ohne Einlagen oder Stützfunktion weder schmerzfrei noch schnell laufen.
Wie kommst du denn auf diese Weisheit? :klatsch:
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

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Laufente73 hat geschrieben:
Als ich noch mit den gestützten Schuhen gelaufen bin (nach Laufbandtest empfohlen da starke Überpronation),
War das so eine "Überpronation" wie meine? Die nur durch die hohgen Schuhe erst zustande kam?
(oder gar eine normale Pronation, die ein übereifriger Verkäufer gleich zu Überpronation gemahct hat)

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Gueng hat geschrieben:Wie lange ein Schuh hält, hängt nur ganz wenig davon ab, ob es sich um einen leichten Wettkampfschuh oder einen schweren Stütz-/Dämpfungspanzer handelt. Dagegen scheint die Lebensdauer stark von der Qualität der Lauftechnik abzuhängen.
Es gibt nicht nur diese Extreme, sondern ein ziemliches Spektrum dazwischen. Deine Lauftechnik in Ehren: Wettkampfschuhe sind deswegen leicht, weil sie relativ wenig Material haben. Dass weniger Material schneller abnutzt als mehr Material, ist eine recht simple und in der Praxis unter Beweis gestellte Erkenntnis.
Gueng hat geschrieben:Meine Wettkampfschuhe (Lidl-Racer, 2005) haben jetzt schon 44 mal 100 km gehalten.
Was besagt deine Einzelerfahrung jetzt? Nichts! Ich bin jemand, der seine Laufschuhe vergleichsweise lange trägt, wie mir Vergleiche mit anderen zeigen. Auf die Idee, meinen Füßen einen Schuh 4.400 km zuzumuten, käme ich nicht, erst recht nicht bei einem Wettkampfschuh. Du kannst deine Füße malträtieren, wie du willst. Es sind ja deine. Aber da dies möglicherweise auch der eine oder andere Neuling mitliest, scheint mir der Hinweis angebracht, dass das, nun ja, ich will höflich formulieren, eine Einzelerfahrung ist.

Bernd
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ojessen hat geschrieben: Komisch, hier scheint es drei Gruppen zu geben:

Langsame Läufer, die verwirrt sind, weil sie sich nie an Wettkampfschuhe getraut haben, schnelle Läufer, die aufgrund theoretischer Überlegungen glauben, dass könnte nicht funktionieren, und langsame Läufer, die aus eigener Erfahrung wissen, dass Wettkampfschuhe - vernünftig eingesetzt - jeden Läufer weiterbringen können.
Nein nein, du hast noch diejenigen vergessen, die glauben dass der Schuh allein schnell macht.

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Warum verkürtz sich die Lebensdaur durch die geringere Dämpfung?
Was soll den kaputt gehen? Die Dämpfung, die (angeblich) eh nicht vorhanden ist?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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foto hat geschrieben:..du brauchst für 10Km ne Stude :haeh: ...vergiss es... :P
Welche 10km-PB berechtigt denn zum Tragen von Wettkampfschuhen? :zwinker5:

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pingufreundin hat geschrieben: Was soll den kaputt gehen?
Da muss gar nichts kaputt gehen. Wie bei jedem (technischen) Gerät nutzt Material ab, wird porös, weniger geschmeidig etc. Je dünner das Material ist, um so eher passiert das. Diesen Verschleißeffekt kannst du bei Gummi sehr schön beobachten. Die reißen nämlich, und in Laufklamotten werden sie wabbelig und halten nicht mehr richtig. Bei den Schuhen ist es zwar kein Gummi, der Verschleißeffekt ist aber ähnlich.

Dass die Schuhe nichts mehr taugen, merke ich immer daran, dass ich beim Laufen über Kiesuntergrund jedes Steinchen spüre. Dann ist es Zeit, sie auszusortieren.

Bernd
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burny hat geschrieben:Dass die Schuhe nichts mehr taugen, merke ich immer daran, dass ich beim Laufen über Kiesuntergrund jedes Steinchen spüre. Dann ist es Zeit, sie auszusortieren.
Nein, dann ist es Zeit, sie nur noch auf gut ausgebauten (z.B. asphaltierten) Wegen zu laufen.
Auf die Idee, meinen Füßen einen Schuh 4.400 km zuzumuten, käme ich nicht, erst recht nicht bei einem Wettkampfschuh. Du kannst deine Füße malträtieren, wie du willst.
Meinen Füßen geht es wunderbar. Wie kommst Du darauf, sie würden malträtiert?
Erklär mir mal den Mechanismus, nach dem Füße in älteren Schuhen malträtiert werden sollen! Und verschone uns bitte mit dem Argument der mangelnden/nachlassenden Dämpfung. Es ist erwiesenermaßen wissenschaftlich unhaltbar.
Die Laufschule Marburg
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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jackdaniels hat geschrieben:Nein nein, du hast noch diejenigen vergessen, die glauben dass der Schuh allein schnell macht.
Vielleicht hat er die nicht vergessen sondern nur übersehen? So wie ich, ich hab das auch nicht gesehen.
wer hat das denn wo geschrieben?

@burny das ist mir eigentlich klar. Aber da die leichten Schlappen ja angeblich "keine" Dämpfung haben, kann die auch nicht nachlassen :D
Also, mit "hohen" Schuhen knicke ich stärker ein, dadurch wird der Schuh (leider nicht nur der) auch stärker malträtiert. In dem Fall dürfte also der flache länger halten.

Wobei mir die Haltbarkeit egal ist. Ich bin doch froh, wenn ich einen Grund habe neue Schuhe zu kaufen. Ich bin schließlich eine Frau :zwinker2:

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Gueng hat geschrieben: Erklär mir mal den Mechanismus,
Wozu?
Deine Position steht doch fest, unbeirrbar. Ich bin kein Missionar.
Gueng hat geschrieben:Und verschone uns bitte mit dem Argument
Zu Zeiten des Absolutismus reichte der Pluralis majestatis zur Abwehr unliebsamer abweichlerischer Ansichten. - Heute???
Gueng hat geschrieben:Nein, dann ist es Zeit, sie nur noch auf gut ausgebauten (z.B. asphaltierten) Wegen zu laufen.
DU kannst das so machen. Es sind, wie gesagt, deine Füße. ICH werde es nicht so machen. Ich muss dazu aber auch sagen, wenn meine Autoreifen abgefahren sind, dann werden sie ausgemustert. Dann benutze ich sie auch nicht mehr, um sie auf selten genutzten, asphaltierten Feldwegen bei trockenen Wetterbedingungen und vorherbestimmten astronomischen Konstellationen zum Einsatz zu bringen.

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Hm...komischer Vergleich. Laufschuhe wechsel ich täglich, Reifen nur zum Saisonwechsel.

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naja, eins versteh ich bei eurer argumentation nicht so ganz, gueng und pinguinfreundin.

also egal bei welchen schuhen (strassenschuhen, bergschuhen, was auch immer für treter). irgendwann einmal nutzt sich (bei mir natürlich nur!!!) einerseits die sohle stark ab (kein profil mehr hin bis zu löchern), irgendwann habe ich auch löcher im aufbau (oder wie immer sich das nennen mag), irgendwann ist bei mir der fersenbereich komplett im a.. weil ich sehr nachlässig mit demn aufschnüren der schuhe bin, und vor allem irgendwann ist das fussbett bei mir nur mehr brüchig und sehr unangenhem vom tragekomfort. das mag jetzt alles für gedämpfte und ungedämpfte schuhe gleichermaßen gelten, aber bei besonders leichten schuhen tritt der effekt doch deutlich schneller auf, als bei gut aufgebauten, dickbesohlten tretern, die meistens auch noch deutlich profilierter sind.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Zwischen Wettkampfschuh und Wettkampfschuh liegen Welten. Was sich da alles WK-Schuh oder Lightweighttrainer nennt, da passen LKW zwischen.

Um aber auf die Ursprungsfrage zu antworten: Wettkampfschuhe sind im klassischen Sinne:

1. Leichter
2. Haben insgesamt möglichst wenig Material
3. Haben möglichst wenig Dämpfung (weil dann weniger Energieverlust und besserer Bodenkontakt des Fußes. Letzteres meint man mit "der Schuh ist direkt".)

Je näher sie diesen Eigenschaften kommen, desto mehr kommen auch die Nachteile hervor. Viele haben dann weniger Stabilität, weniger Haltbarkeit, weniger Dämpfung. Wieviel oder wenig man von was braucht und dann als Nachteil oder nicht empfindet, das ist verschieden. Ich kenne z. B. einen WK-Schuh, mit dem ich nen langen Trainingslauf machen würde. Aber ich kenne auch WK-Schuhe, die "ambitioniert" gelaufen werden wollen. Also beim langsamen laufen eher unbequem sind. Also ich würde bei Bezeichungen (Racer, Trainer...) nichts drauf geben sondern auf das Gefühl achten.

Bei Wettkämpfen würde ich immer auf "wenig Schuh" achten und wenig Dämpfung. Ob die Dinger dann offiziell WK-Schuhe heißen wäre mir egal. Wichtig ist mir, dass sie mich beim schnellen Laufen unterstützen.

Und Falls Du (Petra) neugierig bist, dann probiere es doch einfach (siehe Pinguinfreundin). Wenn Du Dich wohlfühlst und beschwerdefrei bist, dann mach es. Viel Spass!

Ralph

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pingufreundin hat geschrieben:Hm...komischer Vergleich. Laufschuhe wechsel ich täglich, Reifen nur zum Saisonwechsel.
Wieso komisch?

Die Frage ist doch, benutzt du abgefahrene Reifen weiter oder musterst du sie aus?
Benutzt man Laufschuhe, die nicht mehr ihre Funktion erfüllen, was sich in bestimmten Konstellationen am ehesten zeigt, weiter, oder benutzt man sie nur noch in eingeschränkten Situationen?

Diese Fragestellung ist ja um einiges entfernt von der Ausgangsfrage "Wettkampfschuhe?" Momentan ist die Frage, ob solche Wettkampfschuhe 4.400 km reichen oder nicht. Ich meine, nicht. Wenn du/ihr das anders seht, bitte: lauft sie bis zum bitteren Ende!

Bernd
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schoaf hat geschrieben:also egal bei welchen schuhen (strassenschuhen, bergschuhen, was auch immer für treter). irgendwann einmal nutzt sich (bei mir natürlich nur!!!) einerseits die sohle stark ab (kein profil mehr hin bis zu löchern)
Natürlich nutzt sich die Sohle ab. Deswegen sage ich: Vielleicht noch ein paar hundert km, dann ist Schluß.
irgendwann habe ich auch löcher im aufbau (oder wie immer sich das nennen mag), irgendwann ist bei mir der fersenbereich komplett im a.. weil ich sehr nachlässig mit demn aufschnüren der schuhe bin, und vor allem irgendwann ist das fussbett bei mir nur mehr brüchig und sehr unangenhem vom tragekomfort. das mag jetzt alles für gedämpfte und ungedämpfte schuhe gleichermaßen gelten, aber bei besonders leichten schuhen tritt der effekt doch deutlich schneller auf, als bei gut aufgebauten, dickbesohlten tretern, die meistens auch noch deutlich profilierter sind.
Das A und O bei Schuhen ist m. E., daß sie wie angegossen am Fuß sitzen und den Fuß in seiner natürlichen Bewegung nicht einengen sollten. Dann hat der Fuß nämlich auch keinen Grund, sich durch Bildung von Löchern, Rissen oder ähnlichem im Obermaterial den Weg in die Freiheit zu bahnen. Leichte, flexible, minimalistische Schuhe erfüllen diese Voraussetzung nach meiner Erfahrung am besten.
burny hat geschrieben:Ich muss dazu aber auch sagen, wenn meine Autoreifen abgefahren sind, dann werden sie ausgemustert. Dann benutze ich sie auch nicht mehr, um sie auf selten genutzten, asphaltierten Feldwegen bei trockenen Wetterbedingungen und vorherbestimmten astronomischen Konstellationen zum Einsatz zu bringen.
Das ist jetzt ziemlich durchschaubare Polemik. Jeder weiß doch, daß man Wettkampfschuhe selbst im Neuzustand kaum sinnvoll auf groben Schotterpisten oder ähnlichen Wegen einsetzen würde, denn auch dann sind die Sohlen schon dünn und schwach profiliert. Wenn ich solche Wege laufen will, dann ziehe ich von vornherein festere Schuhe wie z.B meine NB699 an. Den Universalschuh für alle Laufbedingungen gibt es eben nicht.
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10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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*'Polemik' les und wieder wegdrück* :nene:


Und ich dachte, der Glaubenskrieg zwischen Veggies und Fleischfresser sei schon schlimm!
==> Hier könnte ihre Werbung stehen! <==

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@schoaf Ich bin eine Frau! GLaubst du, ich laufe Schuhe bis sie auseinanderfallen? :D
Bei keinem meiner Schuhe sind Löcher in der Sohe oder ähnliches. Aber bei allen lässt sich der linke deutlich leichter verdrehen als der rechte, das Material ist einfach "matschig". Allerdings sind diese Schuhe alle 5 Jahre alt. (Haben davon aber leider eine lange Zeit gelangweilt in der Ecke gestanden). km weiß ich nicht, weil ich es nur manchmal notiert habe. (Irgendwas zwischen 500 und 1000) Aber zumindest ist der flache nicht stärker abgenutzt als der "hohe" Schuh. Und der falche hat sicher doppelt so viele km runter. (Ist aber eher ein Lightweighttrainer als ein Wetkampfschuh)

Und wie schon erwähnt, das schnellere Abnutzen ist für mich kein Argument. Ehrlich gesagt, ich freue mich auf den Tag, wo DAS zum Problem wird. Denn das würde ja bedeuten, dass ich endlich wirklich viel laufe.
Allerdings dürfte es selbst bei 100km/Woche daurn, bis die Schuhe durch sind, ich wechsel ja jeden Tag. Also wird es auch weiterhin dann neue Schuhe geben, wenn ich das Gefühl habe, neue Schuhe zu wollen :)

(Und ich hatte noch nie aus dem Bauch heraus das Gefühl, einfach mal neue Reifen zu wollen :D )

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