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Einlagen - Testbericht

Einlagen - Testbericht

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Ich hab jetzt eine kleine Odyssee hinter mit bezgl. Einlagen....

Da häät ich gerne einfach mal Eure Meinung und/oder auch Erfahrung:

1. Ich hab den ASICS Trabuco und den New Balance 855 Schuh.
Als neustes Modell habe ich den Brooks Beast.

Eigentlich alles gute Schuhe für "die Fetten Überpronierer" (1,86 groß - noch 91 KG schwer)

Anfangs hatte ich leichte Knieprobleme die ich nach lebenslanger Laufabstinenz auf die Umstellung meines Körpers geschoben habe.
Mein (Bundeswehr)Arzt meinte aber ich hätte einen Knick-Spreiz-Fuß und müsse Einlagen haben.
Kost ja nix - ich also zum Orthopädischen Schuhgeschäft.
Der hat mir ein paar aus Leder (Für normale Schuhe) und ein paar weiche für Sportschuhe gemacht. Beide Paare mit sogenannter Pylotte (glaube so heißt das).
Wenn ich nun die Einlagen z.B. in Verbindung mit dem Brooks Beast benutze, laufe ich mir Blasen im Fußgewölbe - da drückts beim Laufen eben.
Außerdem hat der Brooks ein Gel Dämpfungselement in der Einlegesohle welches ja raus muß, damit die Einlage rein kann.
Brooks hat sich sicher was dabei gedacht.

Knieprobleme hab ich keine mehr (waren auch eher die Bänder) außer nach langen Läufen wenn ich mehere Tage hintereinander laufe.

Jetzt war ich zur Beratung in einem Intersport Geschäft. Die hatten grade das Promo Team von ASICS da welches mit mittelmäßiger Begeisterung meinen Fuß scannte.
Anhand der Gewichtsangabe und meiner Laufumfänge (200 KM- /Monat)
kam da als "empfohlener Schuh" der ASICS KOJI (auch wieder einer für die Dicken mit Bewegungsstörungen) raus.
Dann nahm mich der Schuhberater zur Seite (nicht der von ASICS sondern vom Geschäft) und meinte ich könne auch normale Laufschuhe laufen aber ich müßte eine ordentliche Einlage haben.
Dann hat er mir eine sogenannte "Conformable" empfohlen. Ich mußte 5 Minuten auf so einem "Schaumstoffofen" stehen - dann nochmal ne Weile und heraus kamen fertige Einlagen mit denen ich beim Stehen zumindest ein sehr "gerades" Fußgefühl hatte.

Laufen tut es sich auch recht gut - außer im Brooks (siehe oben - gleiches Problem)

Welche Erfahrungen habt Ihr denn mit sowas ? Im Laufschuh Spezial 02/2004 der Runners World wurden Einlagen getestet.
Da waren auch die Conformable bei.
Hat die vielleicht jemand hier ?
SOLL man die orthopädischen laufen oder gehts auch ohne ?

Ich bin völlig verunsichert - vor allem weil ich seit Wochen morgens so eine Steifigkeit in den Sprunggelenken/Achillessehne hab die erst nach 2 Minuten Bewegung weg ist....

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Original von Wittgenstein:
Ich bin völlig verunsichert - vor allem weil ich seit Wochen morgens so eine Steifigkeit in den Sprunggelenken/Achillessehne hab die erst nach 2 Minuten Bewegung weg ist....
Mich würde bei deiner Schilderung so nebenbei mal interessieren, wie lange Du schon läufst und welche Wochenumfänge. Die "Steifigkeit" im Sprunggelenk kenne ich aber auch.... muß an meinem Nicknamen liegen :) ! Nein, mal im Ernst, wenn Du viel läufst und zudem sehr oft schnell läufst, also zu schell für Deine Verhältnisse, kommt es sicher zu dieser Gelenksteifheit. Gründe kenne ich aber auch nicht!

Zu Deinem Einlagenproblem kann ich nicht viel sagen. Ich unterstelle aber bei dem Besitz von drei paar Laufschuhen eimal eine etwas längere Läuferkarriere. Wenn Du jetzt erst orthopädische Probleme bekommst, kannst Du die sicher über kleine Korrekturen des Laufstiles beheben. Ich bin auch dabei, mich von orthopädischen Einlagen zu "entwöhnen".

:hallo: Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
Bild

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Ich laufe seit September 2003
Startgewicht: 110 KG
Laufen 2 Minuten - gehen 2 Minuten
Ziel 30 Minuten an einem Stück laufen.
Zum 01.10.03 hab ich dann mit dem Rauchen aufgehört und das Laufen wurde eine Art Ersatzdroge ;) :D

Ich führe in Excel Lauftabellen und komme von 10/04 - gestern auf insgesamt 879 KM. Davon aber allein im März + April 365 KM

3 Paar Laufschuhe hab ich weil ich micht erst nach Laufbeginn mit dem Problem befasst habe.
Der erste Händler der mir den Trabuco verkauft hat hat sich nicht mal meine Füße angesehen sondern sein Argument "Der wird auch von anderen viel gekauft" sollte mich auch überzeugen - hat es zu dem zeitpunkt auch - Überpronation war ein Fremdwort.

Dann hab ich mir MIT Beratung den NB 855 gegönnt und später als 2. Schuh den Brooks Beast.

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Zu der Einlagenproblematik: Ich messe 1,87 m und wog zu Beginn meiner Laufkarriere etwa 98 kg (jetzt sind es nur 81 kg, protz!) und pronierte über, daß es nur so knickte - mit anderen Worten, mir ging es so wie dir, nur schlimmer.

Meine Erfahrungen mit Einlagen sind folgende: Ich war ca. Herbst 2002 beim Orthopäden und habe Einlagen verschrieben bekommen. Ich habe dann bei einem Spezialisten Einlagen fertigen lassen. Der hat mir auch eine Liste der für mich in Frage kommenden Schuhe gemacht. Schuhe und Einlagen habe ich ein Jahr lang getragen. Zu Anfang hatte ich keine Probleme. Nach ca. einem Jahr begannen immer häufiger die Sehnen, die Fußballen und Ferse verbinden, zu schmerzen. Als ich zu einem anderen Orthopäden ging, meinte der: "Kein Wunder. Man sollte nicht Einlagen in speziell ausgeformten Laufschuhen tragen, sondern entweder Einlagen oder Schuhe für Überpronierer." Daraufhin habe ich jetzt ein knappes Jahr lang die Einlagen weggelassen. Die Beschwerden verschwanden, und die Videoanalysen bei meinen Laufschuhkäufen in dieser Zeit zeigten, daß ich nicht überproniere - die Schuhunterstützung reicht da aus. Mein Fazit: Ich nehme statt Einlagen lieber die Schuhe, die für schwere Überpronierer gemacht sind.

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KLK - Freewareprogramm für das Führen eines Lauftagebuchs:
http://www.khurrad.de/xklk.htm

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Hallo Wittgenstein,

ich habe sehr gute Erfahrungen mit Einlagen.

Die Laufband-Video-Analyse wurde vom Runners-Point-Verkäufer und einem Orthopädietechniker gemeinsam durchgeführt. Für die gefundenen Schuhe wurden vom besagten Orthopädietechniker Einlagen erstellt (hat etwa eine Woche gedauert).

Diese Einlagen trage ich jetzt im zweiten Schuh. Ich hatte nie Probleme mit Blasen oder Schmerzen. Von Anfang an war alles perfekt.

Vielleicht habe ich nur Glück; entweder was meine Füße angeht oder was die Fähigkeiten der Fachleute angeht. Ich hatte jedenfalls sofort das Gefühl, kompetent betreut zu werden.

Freundliche Grüße!


Matthias

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Hallo,
Einlagen in Laufschuhen sind schwierig und was für absolute Spezialisten unter den Orthopädiemechanikern. Und meist unnötig!

Am Anfang habe ich auch, bei damals noch über 100kg, Schuhe für Überpronierer mit Mega-Dämpfung getragen (Nike Air Kantara), laut Video-Analyse war ich auf der rechten Seite Überpronierer, links Pronierer. Mit der Zeit, so nach einem Jahr, fühlte ich mich in den Bewegungskontrollschuhen zunehmend unwohl, und beim Kauf gefielen mir die leichteren Modelle aus der Stabilschuh-Riege immer besser.
Inzwischen (nach 2,5 Jahren) und bei um die 90kg laufe ich auf kürzere Strecken zunehmnd leichte Normalschuhe, da der Strassenkontakt einfach viel besser ist und ich das direkte Gefühl, ohne viel Dämpfungsscgnickschnack. lieben lerne. In der Laufband-Video-Analyse bin ich, auch durch Veränderung des Laufstils, zu einem ganz normalen Pronierer geworden, das ist nämlich jeder, da Pronation zu einem normalen Abrollverhalten führt.
Die Muskeln haben sich halt auftrainiert, auch an der Wade, die den Fuss führen. Und auch die Spreizfüsse machen bei stark gedämpften Schuhen im Vorfussbereich mehr Probleme, da sie dort weicher sind und sich so der Fuss mehr durchtritt, da hilft auch keine Pelotte.

Also: weiter machen, dem Fuss nicht durch zuviel Stützung die Chance nehmen, sich durch kräftigere Muskeln selbst zu helfen, am Laufstil arbeiten und dann wird das auch ohne Einlagen!

Laufheini
zurück unter den Läufern
auf zu neuen Taten:
Im Sommer etwas Triathlon
Im September Berlin-Marathon

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Hallo!

Ich bin ganz klar pro-Einlagen. Warum keine Einlagen in Laufschuhen? Mann nimmt ja vorher die Einlagen der Laufschuhe (original) raus. Es gibt einfach Läufer, welche zu stark pronieren und die normalen Schuhe nicht reichen.

Ich empfehle aber auch zu einem Spezialisten zu gehen.

Adrian

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Bei "Spezialisten" war ich ja.

Jeder empfielt mir andere Schuhe und kommt mit seinen Weisheiten die aber nach einigen Tests nicht haltbar sind.

Wenn ich eine Einlage benutze die Überpronation verhindert UND der Schuh eine Stütze hat (Wie Brooks Beast) baut sich eine richtige "Wand" an der Innenseite des Schuhs auf.

Das wird also zu heftig. Man merkt ja wie da ein Druck ins Fußgewölbe hinein aufgebaut wird.

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Original von Wittgenstein:

Wenn ich eine Einlage benutze die Überpronation verhindert UND der Schuh eine Stütze hat (Wie Brooks Beast) baut sich eine richtige "Wand" an der Innenseite des Schuhs auf.

Das wird also zu heftig. Man merkt ja wie da ein Druck ins Fußgewölbe hinein aufgebaut wird.

Üblicherweise sind die Stützen afaik in den Innensohlen der Schuhe. Diese muß du natürlich rausnehmen bevor du die orthopädischen Einlagen einlegst!
:idee: :D :idee:



Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.
Marathondebut: 05.09.04 Münster StartNr. 145

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Das ist schon klar. Die im Schuh raus und die richtige rein.

Ich meine seo eine in den Schuh fest eingearbeitete Pronationsstütze. Und da drückt der Brooks Beast ebenso wie der Asics Koji.

Die versteifen zu sehr.
Ein weiterer Händler führt die "extremen" Bewegungskontrollschuhe nicht mehr weil er (und andere) meint das wäre der falsche Weg und man würde auf Dauer mehr kaputt als ganz machen :klugscheiss:
Gesperrt

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