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Frühes Sommertraining

Frühes Sommertraining

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Im März hab ich mich komplett aufs Lauftraining verlegt, und konnte die Kondition aus dem Winter gut rübertransportieren. Die schnelle Umfangsteigerung hat mir ein Wadenproblem bereitet, welches jetzt noch nicht auskuriert ist -- das hält mich von Wettkämpfen fern und ich habe alle Ruhe & Muße, Grundlagentraining zu veranstalten. Die Grundgeschwindigkeit beim Laufen ist trotz Malaisen richtig hoch.

Dennoch -- darauf will ich hinaus -- steige ich ein, zwei Mal pro Woche auf die Rollski und schieb ein wenig durch die Gegend. Hauptsächlich flach, machmal zur Auflockerung hügelig oder auch mal Wiederholungen einen Ansteig rauf. Aber von der Intensität stets moderat, hab zu diesem Zeitpunkt im Jahr kein Interesse an Maximalkrafttraining.
Ich verlagere auch beim Doppelstock immer wieder für Zwischenstrecken das Gewicht abwechselnd auf den Ski. Die Stunden auf der Slackline machen sich hier deutlich bemerkbar! Ich kann nur empfehlen, sich so eine anzuschaffen -- als Skilangläufer kann man davon ungeheuer profitieren.

Immerhin kamen in den letzten 8 Wochen 17 Stunden zusammen, und über 250km. Die Kraftausdauer aus dem Winter konnte ich ganz gut erhalten, es macht richtig Spass, wenn meine Standardstrecke über die Eisenbahnbrücke führt!
Alles über 1,5 Std. Dauer wird mir aber doch recht langweilig, knapp 20km sind meine häufigste Trainingsdauer auf Rollski.


Hab heute übrigens was interessantes von Costa Cordalis gelesen:
"Ich versuche auch in extremen Situationen ich selbst zu sein. Damit spare ich Energie, wenn andere mich angreifen, mich beleidigen oder schimpfen. Ich habe zum Beispiel als Skilangläufer bei großen Volksläufen mitgemacht -- 90km in Schweden. Bis zum 60. Kilometer schimpfen alle und versuchen, sich gegenseitig aus den Spuren zu verdrängen. Von da an ist alles mucksmäuschenstill. Ich weiß, dass ich meine Energie brauche für meine Auftritte, für meine Musik."
Quelle: "FROH! Nummer 3", FROH! Magazin: FROH! gibt es nicht am Kiosk, aber hier (funktioniert leider nciht mit dem Opera Browser)

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Ich hab mich momentan komplett auf´s Laufen konzentriert. Die Kondition muss besser werden und bei dem Schwimmreifen zwischen Brust und Po muss dringend möglichst viel Luft raus.

Allerdings hat sich ein leichtes Problem bei meinem Knie eingestellt. Hab aus dem Winter vom Parkett abschleifen noch eine Schleimbeutelentzündung im Knie mitgeschleift. Hab zwar keine Schmerzen, aber beim Laufen schwillt das Knie leicht an. Mal schauen, wie sich das weiter gestaltet. Momentan ist schonen, kühlen und Salbe angesagt.

An die Anschaffung einer Slackline hab ich auch schon gedacht. Ist das wirklich ein richtiger Gewinn für das Gleichgewichtsgefühl und die Rumpfstabilität? Wenn ja, werde ich wohl bald ne Invetsition tätigen.
Grüße
Martin :hallo:

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Für die Rumpfstabilität hat es keinen direkten Effekt, aber auf dem Rollski steh ich um Längen besser dadurch!

OK, ich stand eher schlecht auf dem Ski im vergangenen Winter, da ist Verbesserung schnell möglich. Aber mein Problemfall "verkrampfe Fußhaltung" wird auf der Slackline noch stärker bestraft als auf Ski.

Wenn ich auf der Slackline stehe, dann hab ich stets Loipe vor dem inneren Auge. Immer wieder mal ein Bein durchstrecken wie beim Abdruck, Hüfte vorschieben und solche Sachen. Nicht bloß versuchen, die Slackline durchzugehen, sondern immer wieder einbeinig stehen.

Dann wieder auf Rollski macht es total Spass, weil neben der Armkraft auch das Gleichgewicht stimmt! Ist unglaublich dynamisch, sich bei parallel stehenden Ski durch den Armabdruck von einem auf den anderen Ski zu schieben -- ich krieg immer ein fettes Grinsen auf die Backe!
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