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Suunto T3c Erfahrungbericht :daumen:

Suunto T3c Erfahrungbericht :daumen:

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So, nachdemich auf der Suunto Homepage per Händlersuche doch noch einen Suunto Händler in Bremen gefunden habe, habe ich nun endlich die T3c bekommen. Und zwar hier:
Henkel Funsports : TRAININGS-SERIE UNISEX - SUUNTO t1 Grey Pattern SUUNTO t1c Black Pattern (Comfort
Ist zwar eigentlich ein reiner Onlinhändler, aber dort kann man auch direkt kaufen. In dem Büro waren die super freundlich, der Chef persönlich hat sich um mich gekümmert. Er hat sich Zeit genommen und ich durfte die Uhr vor Kauf auspacken. Sehr toll.


OK, dann will ich mal über den ersten Härtetest der Suunto T3c berichten.
Komme geraden von meinen obligatorischen 14,6km Lauf zurück, dabei sind mir zwei Dinge aufgefallen:
1. Die Suunto unterscheidet im Prinzip nicht zwischen der Start/Stopp-Funktion und der Split-Funktion. Klar bei Stopp wird die Zeit angehalten und wenn man dann wieder auf Start drückt, wird die Zeit zwar weiter genommen, zusätzlich wird aber auch eine weitere Runde genommen. Das iat zwar nicht schlimm, wenn man aber viele Ampeln zu bewältigen hat und dort einfach nur die Zeit unterbrechen will, dann sammeln sich im Ergebnis auch unnötig viel Runden zusammen, obwohl mal das eigentlich nicht will. Bei Start/Stop hätte das genügt, wenn die Zeit weiter aufgenommen wird ohne zusätzliche neue Runden mitzustoppen, denn dafür hat man ja die Lap+(split)-Funktion.

2. Wie hier zu Hause schon festgestellt: Wenn man hinterher die Ergebnisse abruft, wie lange man ich welcher der drei Trainingszonen war, dann wird das nur auf die Minute genau, aber nicht Sekunden genau gezeigt. In Zone 3 Z.B. war ich nur einige Sekunden als es leicht Berg auf ging. Zone 3 ist bei mir ab 160BPM. Die höchste HF die ich erreicht habe, war aber 163BPM (88%)...
Anziege der max HF in %

Anzeige der MaxHF in BPM
...dennoch zeigt mir die Uhr an, dass ich 0Sekunde in Zone drei war, da ich insgesamt unter einer Minute in Zone 3 war...
http://img261.imageshack.us/img261/9159/dscf1955v.jpg

Dennoch würd ich das interessant finden, ob ich nun 3Sekunden kurzeitig 160BPM und mehr hatte oder 59Sekunden?
Wenn man z.B. 4min und 43Sek in einer trainigszone war, dann Zeigt die Uhr hinterher nur an, dass man 4minuten in dieser Zone wat:

Anziege der Zonen im Ergebnis.

Selbstverständlich, die Stoppuhr ist sogar auf 1/10sek genau :daumen:

Positiv ganz klar der Textil-Brustgurt:
super angenehmer, flexibler Textilbrustgurt
...um Welten angenehmer als der Brustsensor von meiner Beurer PM65. Weder kratzt der Textilgurt der Suunto bei über 10km, noch rutscht die irgendwie. Bei der Beurer PM 65 rutschte der Gurt trotzt strammer Einstellung, wohl durch den großen Plastikanteil.

Weiter positiv, zum ersten mal hat es auf dem Weg zum See entlang der Straßenbahnen und Hochspannungsleitungen nicht eine einzige Fehlmessung/Unterbrechung gegeben, Super. Das war ja mit meiner analogen Beurer PM65 immer die Schwierigkeit, so dass ich mit der Beurer NIE die tatsächlich erreichte maxHF hatte, denn meist stand dann da irgendwas um 190 oder sogar über 200, bedingt durfh die Irritationen der Hochspannungsleitungen.

Auch Positiv, aber nicht wichtig, diese komische TE(TrainingsEffekt)-Funktion. Man sagt der Suunto wieviel Sport man die Woche macht. Dann sagt man noch, was man im Training erreichen will, z.B. REKOM (1) oder Tempotraining(5). Dann läuft zusätzlich eine kleine Uhr mit und so eine Level-Dings von 1-5 wo man dann sehen kann, wie lang man laufen muss, um das angestrebte Ziel zu erreichen. Wenn dann das engestrebte Ziel erreicht ist, z.B. Level 3,4, dann Spring das LevelDings auf 3,6 und wieder läuft ein Timer mit. Ich finds nett, aber ob das wirklich genau ist, bezweifle ich. Naja, jede Pulsuhr hat irgendein Spielkrams. :cool: Selbstverständlich muss man das nicht mitmachen, stattdessen kann man die aktuelle Uhrzeit, die aktuelle Rundenzeit, Durchschnitts-HF oder Trainingszone anzeigen lassen.

Das was ich am Besten finde ist, dass in jedem Menüpunkt dank der Skala am Gehäuse IMMER die HF in BPM zu sehen ist.

Neben Stoppuhr der Gesamtzeit und HF, wahlweise in %, kann man noch wählen ob man sich die aktuelle Uhrzeit, den TE-Level, die aktuelle Rundenzeit, Durchschnitts-HF oder Trainingszone.

Am Anfang ist die Uhr zwar schwer zu bedienen, da die Bedienungsanleitung nicht bei allen Punkten hergibt, unter welcher Taste sich die Funktion/Einstellung versteckt, wenn man aber per try an error alles durchgetestet hat, ist die Logik der Uhr ganz simpel zu verstehen.

Natürlich kann man die Batterien selber wechseln und zwei Intervalle sind nach belieben programmierbar, das alles für 95Euro!
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Kurz vorweg: Das es mit dem t3d bereits das Nachfolgemodell gibt, welches nur unwesentlich teurer zu sein scheint, war dir bekannt? Wobei ich jetzt gar nicht die Unterschiede aufzählen könnte ...

Das iat zwar nicht schlimm, wenn man aber viele Ampeln zu bewältigen hat und dort einfach nur die Zeit unterbrechen will, dann sammeln sich im Ergebnis auch unnötig viel Runden zusammen, obwohl mal das eigentlich nicht will.
Wahr. hast du es bereits dem Handbuch entnommen, aber in Verbindung mit einem Foot POD kann eine Autopause aktiviert werden, so dass die "Wartezeit" nicht aufgezeichnet wird. Ich selbst nutze diese Funktionalität allerdings nicht, da ich nicht den Ehrgeiz habe, die Zeit an den Ampeln heraus zurechnen. Außerdem sind das normalerweise max. 2 Stück ;).

Auch Positiv, aber nicht wichtig, diese komische TE(TrainingsEffekt)-Funktion. Man sagt der Suunto wieviel Sport man die Woche macht.
Ich denke, hier bringst du TE und die Aktivitätsklasse durcheinander? Bei letzterem würde ich gerne den dahinter liegenden Algorithmus besser verstehen: Ich habe mich, nachdem ich wieder intensiver trainiert habe, relativ schnell von Aktivitätsklasse 3 auf 7,5 gesteigert. Als ich dann in der drauf folgenden Woche das Laufpensum um ca. 20 - 30 km gesteigert hatte, ging die Aktivitätsklasse erstmal wieder auf 7 runter - etwas demotivierend ;).

Natürlich kann man die Batterien selber wechseln[...]!
Zum Glück ;). Ich habe die Uhr seit September - die Batterie im Foot POD kam im Frühjahr zuerst dran. Und vor kurzem wurden dann auch die Batterien in der Uhr und im Brustgurt getauscht (ca. 1000 km).

Grüße und weiterhin viel Spass mit der t3,
hotrs

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hotrs hat geschrieben:Kurz vorweg: Das es mit dem t3d bereits das Nachfolgemodell gibt, welches nur unwesentlich teurer zu sein scheint, war dir bekannt? Wobei ich jetzt gar nicht die Unterschiede aufzählen könnte ...
Ja, die hatten die aber nicht da, und mehr als 100€ wollte ich eh nicht ausgeben. Ich glaube nur der Brustgurt ist nun beim T3d statt des Comfort Belts nun der DualComfortBelt um auch mit Fitnessgeräten Kontakt aufnehmen zu können.

hotrs hat geschrieben: Ich denke, hier bringst du TE und die Aktivitätsklasse durcheinander?
Ne, mit "sagen wieviel Sport man macht ", meine ich schon die Aktivitätsklasse (bei mir 7,5), wollte es nur so schreiben, dass auch ein nicht Suunto Benutzer es verstehen. Auf Grund dieser und anderer Daten und der Herzfrequenzvariabilität (dahinter versteckt sich ja EPOC die in der T3 aber nur als TE angezeigt wird. Leider geht Suunto nicht genug darauf ein, dass es in Wirklichkeit die Messung der Herzfrequenzvariabilität ist, wohl weil auch POLAR es so bezeichnet und es sich hat patentieren lassen, darum diese umständliche Beschreibung:
Firstbeat Technologies - How Does Training Effect Work?n) wird dann irgendwei der TE (Trainigseffekt qauf eienr Skala 1 - 5) wird der Trainingseffekt ausgerechnet. Aber außer das das einfach nur mitläuft, halte ich mich nach meinen eigenen Plan.
hotrs hat geschrieben: Bei letzterem würde ich gerne den dahinter liegenden Algorithmus besser verstehen: Ich habe mich, nachdem ich wieder intensiver trainiert habe, relativ schnell von Aktivitätsklasse 3 auf 7,5 gesteigert. Als ich dann in der drauf folgenden Woche das Laufpensum um ca. 20 - 30 km gesteigert hatte, ging die Aktivitätsklasse erstmal wieder auf 7 runter - etwas demotivierend ;).
Ach so, dass macht die Uhr automatisch? Ist ja blöd, denn beim Radfahren nutze ich die Pulsuhr nicht, habe aber mein Radfahren bei der manuellen Einstellung auf 7,5 berücksichtigt. Dann wird die Klasse wohl auch bei mir sich verändern. Das behalte ich mal im Auge drauf!

Meine anfängliche Skepsis aber gegenüber der Bedienbarkeit war eher unberechtigt. Zwar ist das Handbuch nicht wirklich gut beschrieben, aber mit etwas Übung (ca.45min) weiß man wo welche Funktion steckt und es ist alles logisch :daumen:
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Ach so, dass macht die Uhr automatisch?
Nicht ganz: Nach dem Speichern einer Einheit wird dir ggf. ein neuer Wert vorgeschlagen, denn du dann akzeptieren oder ablehnen kannst.


Grüße,
hotrs

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Nach mehreren Läufen war die Entscheidung die SUUNTO T3c zu kaufen Gold richtig.

Vorteile:
  • Vergleichsweise günstig, um 100€
  • Herzfrequenz als BPM oder als % im Display
  • Herzfrequenz IMMER in allen Modis als BPM an der Kranz-Skala zu sehen
  • Herzfrequenzvariabilitästsmessung: dadurch wird die individuelle Tagesform mit berücksichtigt und der Kalorienverbrauch ist so genauer als bei den meisten anderen Uhren
  • Trainingseffekt (TE) anhand des Trainingsstatus (Aktivitäts-Level), der Herzfrequenz, der Herzfrequenzvariabilität, Alter, Geschlecht, Größe und Gewicht in Echtzeit
  • Trainings-Effekt an der Kranz-Skala in allen Modis sichtbar
  • 50 Runden/Zwischenzeiten: zu jeder Zwischenzeit wird die Durchschnitts-Herzfrequenz mit angegeben
  • Untere Display-Anzeige individuell einstellbar, also Uhrzeit, Trainingseffekt mit Countdown zum Erreichen der nächsten Stufe, Kalorienverbrauch oder Zwischenzeit
  • Absolut störungsfreie Übertragung
  • Sehr bequemer Textil-Brustgurt
  • Die aktuellsten 15 Trainingseinheiten werden abgespeichert, samt aller Daten
  • Drei Herzfrequenzzonen individuell einstellbar, die mit Markierung dann an der Kranz-Skala gekennzeichnet sind
  • Zeiten in den verschiedenen Herzfrequenz-Zonen werden mit abgespeichert
  • Bei Zeiten von unter 1Std ist die Stopp-Uhr auf 1/10 genau, bei über 1std zwecks Übersichtlichkeit auf 1 Sekunde genau
  • Mehrere Zeitintervalle einstellbar
  • Sämtliche Hinweistöne individuell einstellbar
  • Tastensperre
  • Wecker
  • Logische Menüführung
  • Selbstständiger Batteriewechsel
  • Wasserdicht
  • Zum Tacho nachrüstbar: Suunto Bike POD, Suunto Foot POD und Suunto GPS POD sind kompatibel

Zur Herzfrequenzvariabilität: Die Suunto t3c misst die Herzfrequenz, die Intervalle zwischen den Herzschlägen und deren Millisekunden genaue Abweichungen. Auf Basis dieser Daten der Herzfrequenzvariabilität berechnen die T3c die Tagesform und den tatsächlichen Trainingseffekt und einen genaueren Kalorienverbrauch.

Hier habe ich die Uhr Samt Bilder noch genauer beschrieben:SUUNTO T3c: Super Pulsuhr für knapp 100€
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