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herzfrequenz-fragen

herzfrequenz-fragen

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Hallo an alle Mit-Läufer!
Erstmal vorweg als ganz Neue hier im Forum: gibts keine Abteilung nur für Lauf-Mädels? Männer verstehen das ganze Abnehm-Thema nicht immer ganz richtig ("wieso, passt doch alles" oder "ich find deinen Hintern ganz toll"), selber trinken sie eine Woche kein Bier, laufen täglich 15 Minuten und haben locker 5kg abgenommen - Grrr!

Ich muss jetzt ein bisschen ausholen, damit mein Dilemma klar wird.
Ich bin jetzt 41 Jahre alt, Ich laufe mehr oder weniger regelmäßig seit 6 Jahren. Das Gewicht geht genauso regelmäßig nach oben. Der Vierzigste war wirklich ein Einschnitt, seitdem ist es noch schwieriger, das Gewicht zu halten. Ich hielt mich mit ein bisschen Pilates und eher unegelmäßigem Laufen über Wasser (bzw. unter der magischen 70kg-Grenze), aber wohl auch durch mehr Arbeit (sitzend, seufz) wurde die Grenze überschritten.
Seit Februar bin ich deswegen auch in einem Fitness-Studio (sehr professionell alles) und fand, dass sich mein Allgemeinbefinden und meine Kondition entscheidend verbessert haben. Meine Standardlaufstrecke (ca 5km, Dauer 25-30min) ging auf einmal wieder ganz easy (kann auch am neuen mp3-Player liegen...), aber mein Gewicht hat sich überhaupt nicht verändert.
Letztens war wieder ein Termin mit dem Trainer zwecks neuem Trainingsplan (Muskelauf und so), dem hab ich dann mein Leid geklagt. Er konnte es kaum glauben, hat mir einen Ernährungsvortrag gehalten - könnte ich aus dem Stegreif auch halten, was Neues weiß eh keiner, außerdem: gleiches Essverhalten + mehr Bewegung müßte doch auch Auswirkungen auf die Waage haben - und dann gemeint, dass ich wohl mit zu hohem Puls laufe. Ob ich denn eine Puls-Uhr hätte? Hab ich, sagte ich, aber die Kinder haben das Armband kaputtgemacht und überhaupt hab ich sie schon davor in die Ecke gelegt, weil ich mit dem errechnetem max-Puls nicht zu Recht kam, ich war da immer weit drüber. Aha vom Trainer, alles klar, immer zu schmell unterwegs, Energie aus den Muskeln, nicht aus dem Fett, etc... Ich sollte es doch noch mal probieren mit Pulsuhr, Puls bei ca. 135, beste Fettverbrennung, schön locker laufen, wenn ich unbedingt meine, auch mal zwei Minuten schneller zwecks den Endorphinen, aber die meiste Zeit bei geringem Puls.
Hab ich heute ausprobiert. Bei meinem normalem Tempo bin ich schnell auf 160, mir gehts aber gut dabei, ich laufe locker. Ich war dann sehr bemüht, den empfohlenen puls einzuhalten, aber es ging nicht! Das geringste was um die 145, aber da kam ich mir vor wie eine Schnecke! Es war zum Glück schon spät und ich habe niemanden getroffen, das wär mir richtig peinlich gewesen. Außerdem habe ich unendlich lange gebraucht,hätte aber auch ewig so weiterlaufen können.
Bin ich jetzt so schlecht trainiert, dass mein Puls sofort hochschnellt und dann oben bleibt? Soll ich dazwischen immer gehen, um den Puls wieder runterzubringen, in der Hoffnung, dass das besser wird mir der Zeit? Oder gibt es nicht doch einen individuellen Wohfühl-Puls? Die Fettverbrennungstheorien sind sich ja auch nicht einig.

Falls jetzt doch jemand meinen Roman ganz gelesen hat, wäre ich sehr froh über Erfahrungsberichte und Ratschläge!

Viele Grüße,
Blumenbeet

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Hallo Blumenbeet,

willkommen erst mal im Forum!
Also. Abnehmen ist das Ziel. Dann mal zu den Basics:

Was ist Gewicht? Dein Körper lässt sich einteilen in verschiedene "Gewichte". Ein Teil ist feste, ein Teil Variabel. Knochen, Organe sind relativ feste - klar.
Dann kommen die Muskeln - schwere Dinger. Schwerer als Fett. Wirst Du aber wahrscheinlich wissen, wenn Du Dich ein bisschen mit Ernährung beschäftigt hast. Dann kommt das Fett, was Du wahrscheinlich loswerden willst. Das lagert an verschiedenen Stellen - auch in der Haut.

Energie? Energie kann der Körper aus allem Gewinnen, was er spalten kann. Wenn es dann mal auf Glucose heruntergebrochen ist, kann er es benutzen, um damit über die Leber Blutzucker herzustellen, der dann in den Muskeln zu benutzbarer Energie umgewandelt wird.

Er macht es sich natürlich einfach und nimmt zu erst das, was er am wenigsten spalten muss, um an die Energie zu kommen. Also erst Traubenzucker, dann der übliche Zucker im Kaffee, dann längere Kohlenhydrate und letztendlich Fett. Danach auch Proteine, was allerdings ziemlich unpraktisch ist, da daraus eigentlich alles gebaut ist, was kein Knochen ist.

Das bedeutet aber nicht, dass es im Körper heißt "Sooo, jetzt ist der Traubenzucker alle, als nächstes kommt der Kaffee-Zucker". Das sind fließende Übergänge. Je größer die Anstrengung ist, desto mehr Energie versucht der Körper natürlich über die schnelleren Quellen zu gewinnen. Also die kurzkettigen Kohlenhydrate. Und je geringer die Anstrengung, desto mehr Zeit kann er sich mit der Energiegewinnung lassen und auch an die angelegten Reserven in der Haut gehen - also das Fett.

Folglich ist es richtig, dass Du bei geringerer Anstrengung anteilig mehr Energie aus dem Fett ziehst - also mehr Fett abbaust. Aber eben nur anteilig. Sagen wir mal theoretisch es wären 50% aus Kohlenhydraten und 50% aus Fett. Nur als Beispiel - die Zahlen habe ich nicht im Kopf und stimme auch sicher nicht. Wenn Du Dich nun mehr anstrengst, wirst Dein Körper mehr auf die schnellen Kohlenhydrate zurückgreifen - sagen wir 60% Kohlenhydrate und nur noch 40% Fett. Aber auch eben nur anteilig.

Vergleichst Du beide Versionen über den gleichen Zeitraum (z.B. ein Lauf von 60 Minuten), dann hast Du bei der lockeren z.B. 200kcal umgesetzt, bei der anstrengenden aber 300.
50% von 200ckal sind 100kcal auf Fett bei der lockeren Version, 40% aus 300kcal aber 120 - also mehr.

Im Verhältnis verbrennst Du langsam also mehr Fett, absolut (also unterm Strich) mehr Fett, wenn Du schneller bist. Das ist der entscheidende Unterschied.

Ein weiterer Effekt von anstrengenderem Training ist, dass Du "nachglühst", also hinterher noch mal was verbrennst. Wenn Du dann noch was zu Dir nimmst wird der Körper keinen Mangel an Energie erfahren und weniger den Impuls geben, etwas in der Haut einzulagern. Denn er hat ja gelernt, dass es praktischer für seine aktuelle Aufgaben ist, die Energie im Muskel zu speichern.

Beim Ausdauertraining erhöht sich auch die Zahl der Energieverbraucher / Energiebereitsteller im Muskel, den Mitochondrien. Das hat die Auswirkung, dass Du beim gleichen Programm mehr Energie in der gleichen Zeit verbrätst.

Wenn Du längere Kohlenhydrate isst, wird der Körper auch vermehrt auf das Fett zurück greifen, weil da der Unterschied im Aufwand für die Energiegewinnung nicht mehr so groß ist, wie z.B. wenn er genug Traubenzucker bekommt.

Ich hoffe, dass Dir das ein wenig weiter geholfen hat (und alles auch stimmt :D ) - viel Erfolg!

Grüße,

Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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vergesse das mit dem puls so schnell wie möglich
ich habe ein hfmax von 190 ein gleichaltriger kollege 160 und was jetzt
genau laufe ohne pulsuhr so das du dich noch gut unterhalten kannst und du bist im wohlfühltempo
und das unwort fettverbrennungspuls gibt es nicht

versuche mindestens 3x die woche 1std zu laufen muskelmasse aufbauen hilft auch
messe nicht dein gewicht sondern dein bauchumfang
unser u_d_o hier hat auf seiner seite fiel gutes darüber geschrieben

gruß horst
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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Hi!

Kann den Vorschreibern nur Recht geben! Ich steuere mein Training nicht mehr über Puls, sondern über Geschwindigkeit. Sicherlich messe ich den Puls, und schau ihn mir immer nach dem Training an.
Also ich höre immer nur den gleichen Müll von den Trainern im Fitnesscenter... Werden die nicht ausgebildet oder was?!

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Willkommen im Forum zunächst mal!

Da hast du ja einen guten Einstiegssatz gewählt - ein eigenes Damen-Unterforum für Gewichtsdiskussion garniert mit ein paar Pauschalaussagen - das kommt hier bestimmt gut an :D .

Aber zu deinem Hauptthema, zunächst mit ein paar Fragen:

Die Aussage deines Trainers zu deinem Puls ist einfach Müll. Was für ein Fachmann ist das denn?

Warst du bei ihm mal auf einem Laufband und hast einen HFmax-Test gemacht (besser geht das allerdings auf einer 400m Bahn)?
Wenn nein: Wie kommt er dann dazu einfach aus dem Blauen heraus "135" zu empfhelen?
Was bedeutet deine Aussage: "...weil ich mit dem errechneten Maximalpuls
nicht zurecht kam...?"
Heißt das du hast das typische "220 minus Lebensalte"r, bei dir also aktuell 179, errechnet?
Wenn ja: vergiss es ganz schnell. Das ist so falsch wie alle Menschen unterschiedlich sind.

Außerdem: Wenn du über die letzten Monate (Kraft-)Training im Studio gemacht hast, dann hast du vermutlich unter deinen von dir beklagten Kilos zusätzliche Muskeln angelegt, die etwas wiegen. von daher überrascht es zunächst nicht, dass dein Gewicht nicht runtergeht.
Das täte es übrigens auch nicht, wenn du nur laufen würdest, zumindest anfangs nicht.

Jetzt muß ich gleich nochmal auf deinem "Trainer" herumhacken. Wenn der Kerl wirklich gesagt haben sollte "...was Neues weiß eh keiner..." dann hat er wirlich keine Ahnung! Zum Beispiel ist die Ernährungspyramide in den letzten Jahren signifikant umgestellt worden. Nicht mehr Kohlenhydrate bilden die Basis sondern Gemüse und Früchte, danach kommen Eiweiße und erst in der dritten, mittleren Stufe, jetzt die Kohlenhydrate. Nur als Information.

Wenn du nachhaltig abnehmen willst hilft dir letztlich nur eine negaive Energiebilanz. Also weniger Kalorien zu dir nehmen als du verbrauchst.
Der Gleichung: Selbes Ernährungsverhalten und mehr Bewegung ist gleich Gewicht verlieren stehe ich skeptisch gegenüber. Ich kenne genügend Leute die gerade dann wenn sie mit neuem Training (egal welchem) anfangen, sich gerne mal belohnen, hier ein Shake, da ein paar Happen mehr, schließlich hat man ja beim Training soooo viele Kalorien verbraucht.. Das wird aber meist gnadenlos überschätzt. Ob das bei dir auch so ist kann ich nicht beurteilen, aber überprüfe diesbezüglich mal dein Essverhalten.

Meine Meinung ist: Du bist, ohne dass es sich jetzt schon als Gewichtsreduktion manifestiert, wahrscheinlich auf einem guten Weg. Die Tatsache, dass du deine Standardstrecke locker schneller läufst als vorher, würde diese Vermutung untermauern.

Aber: Nur eine zusätzliche Ernährungsumstellung parallel zu deinem Training wird dich langfristig deinem Ziel näher und dich selbst wirkllich weiter bringen.

Viel Erfolg dabei!

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Was dein Trainer da über Fettverbrennung erzählt ist schon längst nicht mehr zeitgemäß.

Den sogenannten Fettverbrennungspuls gibt es nicht. Fett und Glykogen werden immer nebeneinander verwendet. Zu welchem Anteil hängt von der Intensität (Laufgeschwindigkeit) und Dauer ab.

Wenn es ums Abnehmen geht, kommt es nur auf den Kalorienverbrauch an. Und nicht darauf, Fett zu verbrennen. Und der Kalorienverbrauch steigt deutlich an mit zunehmender Laufgeschwindigkeit.

Außerdem: auch wenn der Anteil der Energie, der aus Fett bereitgestellt wird mit zunehmender Geschwindigkeit sinkt, wird dies überkompensiert durch den erhöhten Kalorienverbrauch, d.h. es wird absolut gesehen trotzdem mehr Fett verbrannt.

Über Ernährung und Kalorienreduktion brauchen wir sicher nicht zu reden.

Was längerfristig wirklich effektiv zum Abnehmen ist, ist Krafttraining. Einmal wird während einer Trainingseinheit kräftig Fett verbrannt. Hinzu kommt der sogenannte "Nachbrenneffekt", d.h. auch Stunden nach dem Training ist der Grundumsatz noch erhöht (dieser Effekt ist beim Krafttraining stärker ausgeprägt als beim Laufen). Und längerfristig erhöht jedes Gramm zusätzliche Muskelmasse den Grundumsatz, da Muskeln auch in Ruhe Energie verbrauchen.

Empfehle hierzu folgenden Artikel:
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub160.pdf

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Wunderbar! Vielen Dank für Eure Antworten! Ich fühle mich sehr bestätigt! Hätte nie auf so ausführliche und kompetente Antworten gehofft.
Ich glaub, ich werd dem Trainer mal ein paar Artikel zum Thema Herzfrequenz und Fettverbrennung zukommen lassen. Diese Trainer beten ja auch nur nach, was sie mal in der Schule gelernt haben. In zwei Beziehungen muss ich ihn aber in Schutz nehmen: seine Kraft-Trainingspläne sind super, und was er über Ernährung gesagt hat, war auf dem neuesten Stand, nur weiß ich das ja auch alles, darum war es für mich nichts Neues.
Dann werd ich meine Pulsuhr wieder einmotten und mir erst mal eine längere Strecke suchen!
0815runner: danke für den Artikel - sehr informativ!

Übrigens vermisse ich wirklich ein reines Frauen-Unterforum, gegen ein paar Pauschalaussagen von leicht hysterischen Frauen kann doch keiner was sagen, oder :zwinker2: Walter?

Viele Grüße,
Bettina (wieder ganz ruhig und entspannt)

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blumenbeet hat geschrieben: Übrigens vermisse ich wirklich ein reines Frauen-Unterforum, gegen ein paar Pauschalaussagen von leicht hysterischen Frauen kann doch keiner was sagen
Warum sollte einer? Gibt es doch schon --> BRIGITTE.de-Community

Kannst Dich dort ja registrieren und Dein Anliegen vortragen. Du kannst ja hinterher berichten, was die Benutzerinnen dort darüber denken :D .

Knippi

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viermaerker hat geschrieben:
Die Aussage deines Trainers zu deinem Puls ist einfach Müll. Was für ein Fachmann ist das denn?
Dieser Trainer wundert mich aber auch etwas. Bei vielen Menschen kommt die Standartformel zwar hin, ABER, bei vielen Menschen weicht der Wert DEUTLICH ab. Wenn du dich bei 160BPM wohl fühlst, ist meine Vermutung dass du eine Hochpulser bist, so dass eben bei dir 160BPM so grob um 70Prozent der Max-hf liegt. Unabhängig wie hoch nun dein Maximalpuls ist bzw. wo bei dir der aerobe Bereich ist, wenn du dich bei 160BPM wohl fühlst, dabei nicht völlig außer Atem bis, dann ist alles super.

Die Infos die chuuido und 0815Runner bereit gestellt haben, hab ich auch. Letztenendes kommt es auf eine negative Energiebillanz an. Der "Fettverbrennungsbeirech" liegt eher im Bereich eines Fliegenschisses. Klar, wenn man langsam läuft ist man auf der gleichen Strecke länger unterwegs, man macht also länger Sport. Auch steht so genug Sauerstoff zur Verfügung um WÄHREND des Trainings Fett zu verbrennen. Bei einem anstrengendem Training wird aber HINTERHER um so mehr Fett verbrannt, so dass sich dass über den Tag verteil ausgleicht.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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blumenbeet hat geschrieben:..., selber trinken sie eine Woche kein Bier, laufen täglich 15 Minuten und haben locker 5kg abgenommen - Grrr!
So nebenbei bemerkt bedeutet das grob kalkuliert ca. 7 Liter Bier weniger pro Tag zu trinken als vorher...keine so schlechte Leistung.. :zwinker2: ...

Grüssle

Olli
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Olli_H hat geschrieben:So nebenbei bemerkt bedeutet das grob kalkuliert ca. 7 Liter Bier weniger pro Tag zu trinken als vorher...keine so schlechte Leistung.. :zwinker2: ...

Grüssle

Olli
Hast Du ne Ahnung, bin schließlich aus Bayern! :prost3: :prost3:

hardlooper hat geschrieben:Warum sollte einer? Gibt es doch schon --> BRIGITTE.de-Community

Kannst Dich dort ja registrieren und Dein Anliegen vortragen. Du kannst ja hinterher berichten, was die Benutzerinnen dort darüber denken :D .

Knippi
Kann das sein, das ich hier diesbezüglich nicht ernst genommen werde???? :confused:
Und sicherlich würde ich Euch nicht an dem geballtem weiblichen Wissen über das Laufen im Besonderen und das Leben (mit Männern...) im Allgemeinen teilhaben lassen - Guckstdu!

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blumenbeet hat geschrieben:Kann das sein, das ich hier diesbezüglich nicht ernst genommen werde???? :confused:
Ah - Du bist einen von denen, die auch getrennten Sportunterricht hatten :D
Am 22. April 2017 in Wuppertal Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)

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blumenbeet hat geschrieben: Kann das sein, das ich hier diesbezüglich nicht ernst genommen werde???? :confused:
Vielleicht kommt Deine Frage etwas verfrüht? Schau mal: hier gibt es aktuell 3177 aktive Benutzer, warte doch erst mal ein paar Tage ab, was andere diesbezüglich schreiben.
blumenbeet hat geschrieben: Und sicherlich würde ich Euch nicht an dem geballtem weiblichen Wissen über das Laufen im Besonderen und das Leben (mit Männern...) im Allgemeinen teilhaben lassen
Schade :weinen: .
blumenbeet hat geschrieben: - Guckstdu!
Wohin? In die Röhre?

Wenn Du ein Frauenthema hast, dann kannst Du ja schreiben, dass Du nur Beiträge von Frauen wünscht. Die meisten Männer würden das sicher respektieren :nick: . Es gibt doch schon diesbezügliche Themen: Guckstdu! - und natürlich auch für Männer: Guckstdu! .

Knippi

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Hallo Bettina,

zum Thema Fettverbrennung generell haben meine Vorschreiber schon alles gesagt, kann ich nur auch nochmal bestätigen.
Auch möchte ich hier nicht schon wieder eine leidige Diskussion über Kohlenhydrate. Fette und Eiweiße anfachen.
Aber, aus Erfahrung, mit mir selber und vielen Frauen aus meiner Lauf- und Triathlongruppe, kann ich dir nur raten, dich intensiv mit eben diesen drei Energieträgern zu befassen, dir einiges anzulesen und einiges auszuprobieren.
Dafür ist hier sicher nicht das richtige Forum.
Ich bin ganz klar der Meinung, Frauen ab 40 müssen sich schon sehr gezielt ernähren und ein sehr gezieltes Krafttraining absolvieren, um dem leider oft, auch hormonbedingtem Fettansatz zu trotzen.
Angelika

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Hallöchen,
also ich bin zwar keine Laufexpertin, aber mit dem Thema überflüssige Pfunde kenne ich mich dafür perfekt aus, da ich seit ich denken kann damit zu kämpfen habe.
Egal welche Diät gerade mal wieder modern ist, oder welcher Nährstoff aktuell als *böse* eingestuft wird, kommt es am Ende immer aufs Selbe raus: Nur wer weniger Energie zu sich nimmt, als er verbraucht verliert Gewicht. Punkt! Diese Regel kann man auch nicht mit irgendwelchen komischen Sonderregeln umgehen. Es gibt einfach keine andere Methode Gewicht zu verlieren. Aber man muss gut aufpassen nicht zu wenig Energie zu sich zu nehmen, denn dann setzt der Körper alles daran mit weniger Energie auszukommen und man "versaut" sich den Stoffwechsel.
Ich bin jetzt seit 2,5 Jahren endlich mal dauerhaft erfolgreich mit dem Gewichtsabbau, weil ich es geschafft hab regelmäßig genügend Bewegung in meinen Alltag einzubauen und keine Diät mehr mache, sondern ganz normal esse. Allerdings kann ich aus Erfahrung sagen, daß ich schneller Pfunde verliere, wenn ich abends weitgehend auf Kohlehydrate verzichte. Vermutlich liegt es daran, weil ich als Nudel-Kartoffel-und Brotliebhaberin, dann einfach weniger esse, aber es kann natürlich auch sein, daß es tatsächlich eine andere Erklärung dafür gibt, wie z.B. Insulinschwankungen durch KH, aber so genau will ich das gar nicht wissen, Hauptsache es funktioniert. Krafttraining hat bei mir auch immer einen positiven Einfluss, aber momentan fehlt mir dazu neben dem Laufen einfach die Zeit, daher verzichte ich darauf zu Gunsten des Laufens, weil mir das persönlich einfach mehr gibt, sowohl körperlich, wie auch fürs Nervenkostüm. Ganz hilfreich kann es bei einer stetigen Zunahme auch sein, mal eine Woche lang ein Ernährungstagebuch zu führen, einfach um zu sehen, wieviel Kalorien man tatsächlich zu sich nimmt. Einfach um Klarheit darüber zu bekommen, ob man sich arg verschätzt.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du einen für Dich passenden Weg findest unter der magischen 70 zu bleiben.

LG,
Inalina
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hardlooper hat geschrieben:Vielleicht kommt Deine Frage etwas verfrüht? Schau mal: hier gibt es aktuell 3177 aktive Benutzer, warte doch erst mal ein paar Tage ab, was andere diesbezüglich schreiben.



Schade :weinen: .



Wohin? In die Röhre?

Wenn Du ein Frauenthema hast, dann kannst Du ja schreiben, dass Du nur Beiträge von Frauen wünscht. Die meisten Männer würden das sicher respektieren :nick: . Es gibt doch schon diesbezügliche Themen: Guckstdu! - und natürlich auch für Männer: Guckstdu! .

Knippi


Ha! Danke für die Links - da ist es ja gleich noch viel lustiger! Aber so richtig Antwort haste drauf nicht gekriegt, oder?
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