Ja, aber …. (das aber kommt später)
Natürlich, denn es gibt in Thüringen eine 400 Seelengemeinde, die zum 4. Mal den thüringenULTRA sehr liebevoll und mit Begeisterung organisiert hat. Auch an die Fußballfans wurde gedacht.
Die herzliche und fürsorgliche Betreuung und Versorgung schon am Vorabend, das ist schön.
Eine Wiese die zum Campingplatz umfunktioniert wird. Oder ein „Cheforganisator“ der auf Zuruf sein Getränk hinstellt und die Läufer in ihr Quartier in den Nachbarort fährt.
Fleißige Helferinnen die 02:30 Uhr belegte Brötchen für die „Frühaufsteher“ machen, denn der Start ist ja um 04:00 Uhr.
Schwedenfeuer, Musik und ein „Minifeuerwerk“ zum Start. Das ist bei einem 100 km – Lauf schön.
Da kommt man gerne wieder und sammelt „Sterne“ auf dem Finishertrikot.
Die Verpflegungspunkte, bestens organisiert, mit allem was der Läufer, die Läuferin braucht. Und immer wird man dazu angehalten zu trinken, denn es ist warm. Schüsseln, Eimer, Badewannen oder Gießkannen mit Wasser zum Erfrischen. Ein „Cheforganisator“, der die 100km natürlich mitläuft und für jeden ein aufmunterndes Wort hat. Das ist schön beim thüringenULTRA.
Da gibt es auch einen Bademeister in Tambach-Dietharz der dem einen oder anderen Läufer die Möglichkeit der kostenfreien Nutzung gab. Und man darf auch nicht vergessen, das die fleißigen Helferinnen und Helfer viele Stunden auf den Beinen waren, bei mehr als 35°C.
Im Ortsteil Cabarz und in Hörselgau hatten viele Anwohner Eimer und Schüsslen vorm Haus aufgestellt oder mit dem Gartenschlauch den Läufern/innen eine Abkühlung ermöglicht.
Man könnte die Liste fortführen was so einen Lauf schön macht. Die Strecke durch den Thüringer Wald, die Atmosphäre im Ziel oder die Versorgung und Betreuung danach.
Oder vllt. noch ein Beispiel. Da steht zwischen den Feldern am km 93 ein einzelner freundlicher Mann der einen zusätzlichen Versorgungspunkt betreibt. Es gibt Erfrischung und Getränke und für die Fußballfans auch aktuelle Ergebnisse. Danke Horst!
Ich möchte auch die Radbekleidung nicht vergessen. 100 km individuelle Betreuung. Das ist schön. Ich hatte diesen „Vorteil“ und er hat mir sehr geholfen. Ob es ein aufmunterndes Wort war oder die Getränkeflasche, es hilft einem sehr. Und ich hatte ein fleißiges Serviceteam an vielen Verpflegungspunkten das uns liebevoll umsorgt hat. Danke und so etwas ist schön an einem 100 km – Lauf.
Und das aber!
100 km bei so einem Wetter durch den Thüringer Wald laufen, das ist anstrengendes Arbeiten. Sich motivieren wenn mal ein Motivationsstau entsteht. Die Schmerzen verdrängen oder nach einer Pause wieder in Gang kommen. Ist das schön?
Und wenn ich mir vorstelle, das ich anderthalb Arbeitstage gelaufen bin!
Was in Erinnerung bleibt ist das einmalige Erlebnis es geschafft zu haben, das natürlich alle Anstrengungen und Schmerzen vergessen lässt. Und in ein paar Tage ist doch alles wieder „schön“
Mein Respekt gilt auch all denen die den Mut hatten rechtzeitig den Lauf abzubrechen. Es ist immer die richtige Entscheidung. Die Gesundheit geht vor.
Cathleen und Petra es gibt nächstes Jahr eine neue Chance. Und der „Cheforganisator“ Gunter hat auch neue Ideen zum 5. thüringenULTRA.
Bloß nicht daran denken…… 100 Meilen einmalig zum Jubiläum
Kann ein 100 km - Lauf bei über 35°C schön sein?
1Ciao Achim
Je älter ich werde,
desto besser bin ich mal gewesen!
Je älter ich werde,
desto besser bin ich mal gewesen!