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Langdistanz in einem Jahr möglich?

Langdistanz in einem Jahr möglich?

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Grüssle in die Runde...
nachdem ich immer motivierter sport betreibe, spiele ich mit dem Gedanken, nächstes Jahr ne langdistanz zu absolvieren. Ziel ist "nur" ankommen...
Die letzten 5 Jahre habe ich mein Gewicht von 150 kg auf jetzt 87 kg reduziert, bei 1.75m grösse.
ich bin begeisterter MTB fahrer und kann einigermassen schwimmen.
bin jetzt 41 Lenze und möchte das Projekt jetzt stämmen. Wenn nicht jetzt wann dann.
Zur Zeit trainiere ich ca.6-8 Stunden die Woche...
2 mal spinning, eine lange 3-3.5 mtb mittwochs, zweimal - dreimal laufen..., schwimmen iss zur zeit nicht angesagt, aber kommt wieder.

maximale distanz die ich im Training gelaufen bin ist 18 km, das heist hier muss verbessert werden, rad fällt mir relativ leicht.

Ich würde mich über Euren Rat freuen und bitte um Hilfe und Tips dieses Ziel zu erreichen.

Bitte lacht nicht über mein vorhaben und ich freue mich über Eure Hilfe...

grüssle,
armin

PS: zwei sprintdistanzen sind schon gebucht und geplant im september...
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liebe grüsse
armin

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Hi!

Warum muss es schon nächstes Jahr sein? Steigere dich doch erstmal langsam. Dieses Jahr machst du ja schon zwei Sprintdistanzen, gehe doch nächstes Jahr erstmal auf die Olympische bzw. vielleicht zu Ende der Saison auf die Mitteldistanz. Sehe diese Projekte ala"von fast 0 auf 100%" immer sehr skeptisch. Mit 6-8 Stunden die Woche wird selbst ein nur finishen auf der LD sehr hart.

Deshalb mein Rat, langsam angehen, nächstes Jahr langsam steigern, vielleicht mal nen Marathon laufen und dann 2012 an die LD denken, wenn der Spass dann noch da ist. Auch eine Mitteldistanz ist eine große Herausforderung, es muss nicht gleich der Eisenmann sein!

Sportliche Grüße

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mamoarmin hat geschrieben:Wenn nicht jetzt wann dann.
Zum Beispiel in 2 Jahren? Oder in 3? :zwinker2:
In deinem Profil steht:
Laufziele
schneller werden
HM durchstehen
M durchstehen
insgesamt, leichter werden und gesund bleiben beim laufen..
plantahrsehne in den griff bekommen
Warum kümmerst du dich nicht zuerst mal um diese Ziele? Du könntest dir z.B. dieses Jahr noch einen oder zwei HM vornehmen, nächstes Jahr weitere HM + im Herbst den Marathon und im Sommer Olympische + Mitteldistanz. Und wenn das alles klappt, 2012 die LD.
Nächstes Jahr halte ich auf jeden Fall für zu früh.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Möglich ist das schon: Vom Couchpotato zum Ironman: In acht Monaten fit für den großen Triathlon
Aber nicht unbedingt empfehlenswert. Gerade wenn der Körper bei "nur" 18km schon halt schreit (Stichwort: Plantahrsehne) sollte man sehen, das man sich langsam steigert. Hauruck-Aktionen können auch ganz schnell das Ende der sportlichen "Karriere" bedeuten.
Deshalb würde ich an deiner Stelle so vorgehen, wie WinfriedK es beschreibt!

Ich mußte selbst den Traum vom Marathon und erst recht vom Ironman nach einer starken Bänderdehnung im Sprunggelenk verschieben. Neuer grober Zeitplan ist jetzt:
  • 2010 einige kürzer Triathlons (bis zur Mitteldistanz), Marathondebüt im Herbst
  • 2011 Leistungen stabilisieren, Frühjahrs- und HerbstMarathon, Radleistung verbessern (mehr km, einige lange RTF-Runden, einige Marathons, TransAlp?, ...), einige kürzer Triathlons (bis zur Mitteldistanz)
  • 2012 Ironman - oder später; je nachdem wie der Plan vorher abgearbeitet wurde

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Hi,
vieles ist möglich, ob sinnvoll sei mal dahin gestellt.

Ein guter Freund von mir hat sich 16 Monate recht intensiv auf den gerade stattgefundenen Frankfurt Ironman vorbereitet. Eine Trainingswoche lag so bei grob 16h Zeitaufwand. An- und Abreise zum Training sowie das Duschen ist da schon drin. Er hat ganz gut gefinished, wobei er schon kein so schlechtes Zeitziel im Hinterkopf hatte. Mit Laufen hat er dabei im März 09 angefangen und mit Schwimmen erst im Oktober 2009.

Jetzt kommen die ganz, ganz , großen abers. Er war als gut trainierter Radsportler im Ausdauerbereich aber bereits sehr fit. 200km sitzt er auf einer A*backe ab und hat Spaß dabei. Radfahren, erst nur seehr, seeehr lange Zeit rein touristisch auf "Reisen" tut er aber permanent seit seinen Jugendjahren. Da wurde auch mal eben 100km zu einer Fete gefahren und am nächsten Tag zurück :zwinker2: Gleichzeitig wiegt er bei 1,84m eigentlich nie mehr als 68kg, den Ironman hat er mit 64kg absolviert. Vom Alter ist er sogar noch 3 Jahre älter als du.

Laufen liegt ihm, Schwimmen überhaupt nicht, Radfahren kann er einfach, auch wenn er länger "nichts" Spezifisches macht. Das Training wurde daher hauptsächlich ins Schwimmen und Laufen gesteckt. D.h. bei ihm aber dann nicht, dass er gar kein Rad mehr fährt. Den Urlaub nutzt er häufiger für Radreisen, so dass da z.B. dann auch 2300km in 3 Urlaubswochen gefahren wurden und ein 1 wöchiges Trainingslager mit Vereinskollegen hat er dann auch noch gemacht.

So jetzt fange hiermit etwas an :zwinker2: , ich würde mir an deiner Stelle deutlich mehr Zeit für das Ziel Ironman nehmen,
Torsten

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Hm,
danke erstmal für die Tips..
ich habe mal geschaut, meine Ziele sind etwas veraltet und über ein Jahr alt..also nicht mehr aktuell....
Meine Plantahrsehne iss mittlerweile fit...
mir iss klar, dass ich mit 6-8 Stunden nicht durchhalte...aber dass ist ja mein JETZIGER Aufwand, ich habe mir schon nen trainingsplan angeschaut, der auf 12 H basiert....dieser Trainingsplan wäre dann von november beginnend.
Bis dahin würde ich dann halt die Startvorraussetzungen verbessern, also einfach die Wochenumfänge auf 10-12 Stunden erhöhen..
Grundsätzlich seht ihr es eher kritisch...hm
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liebe grüsse
armin

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Meine Schwester hat am Sonntag beim Ironman in FFM teilgenommen.
Sie ist nach 11:59:57h ins Ziel gekommen. Also eine ansehnliche Zeit!!!
Und bei Ihr war es auf den letzten 15-20km eine reinste Quälerei. Ein Pace von 7:20min/km.
Sie ist wirklich nur noch vor sich hergeschlichen.

Sie hat ca. 15-18 Stunden in der Woche dafür trainiert. Mit dem Ironman spezifischen Training hat Sie im September 2009 begonnen.
AAAAAAAAber (wie bei ToMe :-) ) betreibt Sie seit ca. 4 Jahren Triathon im Verein.
Und hat bereits letztes Jahr ihre 2. Mitteldistanz in unter 5 Stunden absolvieren können.


Als Sie nach 12h ins Ziel gekommen ist, habe ich mir noch ein paar Läufer angeschaut die gerade mal die hälfte der Laufstrecke hinter sich hatten. Also Spaß hatten die sicherlich auch nicht mehr. Und ich glaube je länger der Ironman dauert umso weniger Spaß macht der.
Was bringt es Dir, wenn du die letzten 15km nur noch mit Krämpfen in beiden Beinen gehst?
Ich persönlich würde mich dannlieber 2-3 Jahre auf soetwas vorbereiten um dann mit einer ansehnlichen Zeit ins Ziel zu kommen. Aber nach 14h ins Ziel kriechen "nur" um sich Ironman zu nennen, ist aus meiner Sicht nicht so sinnvoll. Vorallem, dein Körper wird dies nicht sinnvoll finden :-)

Und ich behaupte jetzt einfach mal, dass du es nicht in unter 12h schaffen wirst, wenn du dich nur 1 Jahr darauf vorbereitest.
Wenn du Erfahrungen im Lauf, Rad oder Schwimmsport hättest, wäre das was anderes (siehe Post von ToMe)

Auf die Frage ob Sie denn noch einmal am Ironman teilnehmen möchte kam als Antwort: "Das muss ich mir noch einmal ganz genau überlegen, ich habe gedacht, dass es doch weniger Schmerzen sein werden und doch mehr Spaß machen wird" :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:


Kurz gesagt:
Mit 1 jahr Vorbereitung schafft man es ins Ziel zu kommen. Aber der Körper wird dir auf alle fälle zu spüren geben, dass die Idee doch scheisse war.

Mit mind.2 Jahren Vorbereitung schafft man schon eine Zeit, wo man anschließend auch von sich behaupten kann, dass man ins Ziel gelaufen und nicht gekrochen ist.


Fang an mit dem Triathlon und starte vielleicht nächstes Jahr mal auf einer Mitteldistanz. Und dann überleg dir das noch einmal

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also um die 12 H wäre es für mich schon der Hammer, selbst die letzten 10 zu kriechen wäre mir wurscht, ich möchte einfach nur finishen...
aber ich glaube ich lass dass einfach..
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liebe grüsse
armin

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mamoarmin hat geschrieben: aber ich glaube ich lass dass einfach..

Warum willst du es denn jetzt gleich sein lassen? Das verstehe ich nicht. Sowas muss doch nicht sofort sein. Warte ein Jahr länger. Mach nächstes Jahr schonmal ein paar Vorbereitungs-Triathlon und ein oder 2 Marathons und dann nimmst du das Projekt 2012 in Angriff.
Wahrscheinlich kommt es dir bis dahin noch urlange vor, aber man weiß doch, wie schnell die Zeit vergeht....

Gruß

Mika
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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Nimm Kritik als Ansporn!... und nicht um den Kopf in den Sand zu stecken. Nur Du weißt was Dein Körper kann und was Du ihm zu traust! Wobei ich festgestellt habe, das der Körper das kleinere Übel ist - der Kopf entscheidet!
Du solltest Revue passieren lassen wie Du sonst im Leben (nicht nur sportlich) einer scheinbar unlösbaren Aufgabe entgegen getreten bist und dann entscheiden wie ernst es Dir wirklich ist!
Ich selbst laufe seit nicht ganz 2 Jahren. Habe gerade mal einen Marathon (ohne Marathonspezifisches Training in 3 Monaten) gelaufen und der größte Genuss im Training sind mittlerweile 30km Läufe. Habe Ende Januar erst mit dem Triathlontrainig angefangen. Konnte davor maximal nur 1000m schwimmen und bin nie Rad gefahren. Mir riet jeder vom IM ab. Mittlerweile ist mein Coach mein Fan (der allerdings abgedrehte Zeitziele nennt :zwinker2: ) Von anfänglichen 10h bin ich in einer Spitzenwoche bei 20-25h angelangt und verkrafte es gut. Vor anderen Menschen zu scheitern, aus welchen Gründen auch immer, ist hinnehmbar - vor sich selbst?
Steig in ein härteres Training ein und teste Dich aus. Startplätze gibt es ja noch eine Weile und Wettkämpfe auch.
Ich will es weder schön reden (Mein Damm *räusper...tschuldigung* weiss was ich meine) aber auch nicht kaputt reden.
PB: HM 1:24:01 - M: 2:59:xx
23.10.2009 0640Uhr - Uhuru Peak 5895m :giveme5:
Cologne 226 2010 --- 1:33:37//6:33//5:35:01//6:00//3:37:12 --- 10:58:22
IM Wales 2011 --- 1:16:06//0:12:28//6:25:07//0:5:39//3:30:38 --- 11:29:57 Das härteste je erlebte! Brutal!
IM Kentucky 2012 --- 10:45xx 131. und 22nd off the bike:D

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Möglich - aber nicht sinnvoll. Ich habe selbst innerhalb eines Jahres einen Ironman in 11:27 gefinnisht und habe bei der Anmeldung nicht Kraulen können (kann ich heute noch nicht .-) ) und habe kein Fahrrad besessen.

Bei mir hat alles gerade so auf den letzten Drücker geklappt- es hätte auch schief gehen können und ich hatte eine TOPAUSDAUER zuvor, d. h. Marathon unter 3 Stunden und hatte schon am Rennsteiglauf mit 74KM teilgenommen.

Mit 2 oder 3 Jahre ist sicherlich deutlich mehr Spaß im Projekt drin und wie habe ich neulich gelesen: Der Unterschied zwischen Freizeit und Beruf ist, das man in der Freizeit nicht muss...
Gib niemals auf - höchsten einen Brief - Heinz Erhardt

Ziele 2015

Mal an einem Wochenende einen Doppelmarathon absolvieren
Rennsteig
70.3 IM Kraichgau
4-Trails

Veranstaltungen die mich bisher am meisten beeindruckt haben:

Berlinmarathon
100km von Biel
IM Zürich / Frankfurt
Jungfraumarathon
Rennsteig
Roth
Swissalpine Davos
Untertagemarathon Sondershausen

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Schwabenpfeil hat geschrieben: ...und wie habe ich neulich gelesen: Der Unterschied zwischen Freizeit und Beruf ist, das man in der Freizeit nicht muss...
Interview Müller/Bracht? :D


Das es in ein paar Jahren Training dann leichter fällt und mehr Spaß nach sich zieht möchte ich nicht bezweifeln.
Für mich selbst kann ich da nur sagen, dass ich im Moment die Zeit habe diesen Aufwand zu betreiben (der ja immens ist) und nicht weiß wie es aussehen wird (Familie, anderer Beruf etc.) Deshalb sprachen meine Gedanken es zu versuchen...
Wie auch immer Du Dich entscheidest - Viel Glück und noch mehr Spaß :daumen:

Als Empfehlung kann ich das Tagebuch von Liverpool nennen. Ich weiß zwar nicht was er vorher gemacht hat, aber scheinbar erst seit einem Jahr spezifisches Training für den IM. Wenn Du beginnst, wäre ein Tagebuch Deinerseits bestimmt sehr interessant (wenn man es pflegen kann [ich schaff es nich])
PB: HM 1:24:01 - M: 2:59:xx
23.10.2009 0640Uhr - Uhuru Peak 5895m :giveme5:
Cologne 226 2010 --- 1:33:37//6:33//5:35:01//6:00//3:37:12 --- 10:58:22
IM Wales 2011 --- 1:16:06//0:12:28//6:25:07//0:5:39//3:30:38 --- 11:29:57 Das härteste je erlebte! Brutal!
IM Kentucky 2012 --- 10:45xx 131. und 22nd off the bike:D

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Chaos1978 hat geschrieben:Als Empfehlung kann ich das Tagebuch von Liverpool nennen.
das kann ich dir auch nur wärmstens empfehlen :daumen:
Chaos1978 hat geschrieben: Ich weiß zwar nicht was er vorher gemacht hat, aber scheinbar erst seit einem Jahr spezifisches Training für den IM.
hab nach einer erfolgreichen entgiftung (ca. 12 jahre lang begeistertet trinker) anfang/mitte 2007 auch mit dem rauchen aufgehört und mit dem laufen begonnen, am 4.05. meinen ersten marathon gefinished (3h49min), 12.10. zweiter marathon in 3h27min. dazwischen meine hm-zeit unter 1h30min drücken können und die 10km in 40min gerannt.
mein erster triathlon war auch 2008, eine olympische distanz. hatte keine schwimmbrille, kein eigenes rad, keinen neo, konnte nicht kraulen, aber ich hatte blut geleckt :geil:
2009 war dann nicht viel, ausser immer wieder verletzungen. aber mein entschluss stand fest: eine langdistanz muss es sein -> grenzen ausloten, es mir selbst beweisen

vor 3 wochen dann meine premiere auf der halbdistanz: 5h12min, aber es war ein traum :nick: total locker und wieder ein ziel erreicht :nick:

über dein vorhaben lache ich nicht und es ist auch zu schaffen. aber du musst verdammt hart zu dir und deinem umfeld sein, von verletzungen verschont bleiben, glück haben und vor allem das wichtigstge: genügent zeit zum trainieren haben!!! glaub mir, 6 stunden training am stück + umziehen, duschen, essen usw da kommen schnell 7 - 8 stunden zusammen! da brauchst du ein verständnisvolles umfeld (und gutes wetter :zwinker5: )!

soltest du fragen haben, ich antworte gerne :)
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

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Hi!

Nun möchte ich auch gerne meinen Senf dazu geben :zwinker5:

In 12 Tagen werde ich hoffentlich meine erste Langdistanz in Roth über die Bühne bringen.

Kurz zu meiner Vergangenheit: Ich bin 31 Jahre alt ( jung ) und habe vor zehn Jahren angefangen, ein bisschen laufen zu gehen. Dann kam vor 5 Jahren der erste 10km-Volkslauf - keine Ahnung mehr, in welcher Zeit. Dann irgendwann fragte mich ein Bekannter, ob ich nicht Lust hätte, den Hamburg Marathon mitzulaufen. Kurz überlegt und Ja gesagt. Kurz: erster Marathon im April 2006 in 3:43h. Gedanke: Da geht noch viel mehr. Zweiter Marathon im Oktober 2006 in 2:59, dann im Februar 2007 2:57. Im August 2008 erster Triathlon auf der Sprintdistanz, in 2009 ein paar Sprintdistanzen, 2 Olympische und im August 2009 erste Mitteldistanz ( 2,0/85/20) in 4:50h.

Im Oktober 2009 angefangen, nach Plan für die Langdistanz zu trainieren. Und mir wurde ganz schnell klar:

1. das hier ist etwas ganz anderes, als a. Marathon laufen und b. Mitteldistanztriathlon,

2. dem Körper wird hier verdammt ( wirklich verdammt ) viel abverlangt,

3. und was meiner Meinung nach am allerwichtigsten ist: Du musst dieses Ziel von ganzem Herzen und mit einer ganz gewaltigen Willenskraft verfolgen und erreichen wollen.

Vielleicht kommt es während der Vorbereitung mal zu einem Infekt, einer Aduktorenzerrung, Schmerzen im Knie oder Verhärtung der Wadenmuskulatur ( alles gehabt ). Ich glaube, Liverpool kann dir eine ganze Menge von einer Achillessehnenzerrung erzählen ( war doch so, oder ? :confused: ) Aber solche Dinge, gehen meistens mehr oder weniger schnell vorüber.

Ich denke, die eigentliche Kunst und Fähigkeit besteht darin, im Januar bei tiefen Minusgraden und auf verschneiten Wegen nach einem langen Arbeitstag Kilometer um Kilometer abzulaufen. Im Winter das Rad auf die Rolle zu spannen und 2 Stunden lang einen öden Film zu gucken während Du Dir einen abstrampelst oder Anfang April an einem nassen, kalten Sonntagmorgen auf's Rad zu steigen, während der Rest der Nation sich noch einmal im Bett umdreht oder ein gemütliches Frühstück vorbereitet und ein 5 Stunden langes GA1 Training zu absolvieren. Und das Woche um Woche, Monat für Monat. Unzählige Stunden im Schwimmbad verbringen, Bahnen zählen......

Du glaubst garnicht, wie oft ich mich gefragt habe, warum ich mir das überhaupt gebe... Ich hätte genauso gut morgens im Blett bleiben können oder mich nach der Arbeit auf die Couch hauen oder mit meinen Kumpels einen trinken gehen können. Und dann muss man abwägen: Wieviel ist mir die Sache wert? Du kannst Dich selbst am besten einschätzen. Wenn du glaubst, ein knappes Jahr lang auf viele Dinge verzichten zu können, viel in Kauf nehmen kannst und Du Dir sicher bist, dass Deine Familie/ Frau / Freundin / Freund oder wer auch immer hinter Dir steht und Dich unterstützt und Verständnis dafür aufbringt, wieviel Zeit Du in Dein Training stecken werden musst .... dann meld' Dich an und leg los! Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.

Ach ja, jedesmal wenn ich kleines Motivationstief hatte, haben mir diese Videos u.a. ganz mächtig geholfen:

YouTube - Challenge Roth race day

YouTube - Quelle Challenge Roth 2009

YouTube - Spirit of Titans-Motivating Ironman Athletes


Wenn Du es wirklich willst, dann kannst Du alles erreichen! Aber vergiss niemals, auf Deinen Körper zu hören!

Zu welchem Entschluss Du auch immer kommen magst, ich wünsche Dir auf jeden Fall gutes Gelingen and a lot of endurance and willpower!

Und mir wünsche ich ein von Emotionen überflügeltes Finish auf meiner ersten LD und endlich die Belohnung für die vergangen 9 Monate zu bekommen, ebenso wie allen anderen hier!! :winken: :hallo: :daumen:

Gruß

Timo
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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den zeilen von timo ist nichts hinzuzfügen. er beschreibt genau das was ich auch durchmachen darf. und ich machs gerne durch!
Timo79 hat geschrieben:Und mir wünsche ich ein von Emotionen überflügeltes Finish auf meiner ersten LD und endlich die Belohnung für die vergangen 9 Monate zu bekommen, ebenso wie allen anderen hier!! :winken: :hallo: :daumen:
hey timo, das wünsche ich dir auch! von ganzen herzen! das finish, dieser kurze moment, das ist es doch verdammt nochmal werd gewesen!

"NUR FÜR SEKUNDEN SPÜRST DU WARUM DU DIR DAS ANTUST, ABER DIESEN MOMENT WIRST DU NIE VERGESSEN!"

danke für die video links, ich hab wieder mal feuchte augen bekommen :daumen: :daumen: :daumen:
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

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liverpool hat geschrieben: "NUR FÜR SEKUNDEN SPÜRST DU WARUM DU DIR DAS ANTUST, ABER DIESEN MOMENT WIRST DU NIE VERGESSEN!"

danke für die video links, ich hab wieder mal feuchte augen bekommen :daumen: :daumen: :daumen:

Ich wollte die Videos eigentlich nur kurz verlinken - musste sie mir dann einfach nochmal ansehen - dann kamen die Tränen und dieser komische Kloß im Hals... Wie soll das bloß in der Realtität werden ? :weinen: :rock2:
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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Timo79 hat geschrieben:Wie soll das bloß in der Realtität werden ? :weinen: :rock2:
ich will einfach nur jede einzelne sekunde geniesen, egal wie es ausgeht!
nur ein harter tag war ein guter tag! (sagt frank und der hat echt ahnung)

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mamoarmin hat geschrieben: ich bin begeisterter MTB fahrer und kann einigermassen schwimmen.
Mach erstmal die kürzeren Distanzen damit du einen ersten Eindruck bekommst was auf dich zukommt. "Einigermassen schwimmen" kann vieles heissen. Später mal eben fast 3km runterzureissen ist dann was anders, bevor man noch auf's Rad muß und dann noch ne gute Strecke laufen.
ToMe hat geschrieben:Er hat ganz gut gefinished, wobei er schon kein so schlechtes Zeitziel im Hinterkopf hatte. Mit Laufen hat er dabei im März 09 angefangen und mit Schwimmen erst im Oktober 2009.
Wie gut hat er denn gefinished?

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Elguapo hat geschrieben: Wie gut hat er denn gefinished?
Grob in 11:20h, die Radstrecke war diesmal übrigens mal ausnahmsweise 185km lang.

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Elguapo hat geschrieben:Mach erstmal die kürzeren Distanzen damit du einen ersten Eindruck bekommst was auf dich zukommt. "Einigermassen schwimmen" kann vieles heissen. Später mal eben fast 3km runterzureissen ist dann was anders...
Vor allem, wenn man dann feststellt, dass nach den fast 3 km noch einer fehlt. :hihi:

Armin,
denke bitte auch daran, dass du a) noch keinerlei Marathonerfahrung hast und dass du b) bei dem Marathon innerhalb der LD bereits 7-8 Std. Vorbelastung hast, bevor du überhaupt den ersten Laufschritt machst.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Guten Morgen ,

vielen Dank für die vielen kritischen und positiven Meinungen...
Ich glaube es ist definitionssache...wenn ich als finisher mit 15 H zeit ankomme, bin ich für mich der Sieger, für andere ist es wohl eher unwürdig..
Mir geht es hier nur darum, diese Langdistanz zu überstehen, das wäre mein Ziel...
Den Rückhalt meiner Ehefrau habe ich, sie sagte nur, typisch entweder ganz oder gar nicht..sie kennt das schon bei mir.
ich hatte mal ähnlich extrem in meinem berufsnahen hobby solange trainiert, bis ich nen gewissen bewerb gewonnen hatte...das ging dann so zwei Jahre...
Wenn ich mich für was entscheide dann ganz oder gar nicht...ganz ehrlich, es gab ein Ereignis, das ich hier nicht unbedingt nennen möchte, das mir aufzeigt wie schnell es vorbei sein kann, DESWEGEN will ich es jetzt angehen, wer weis, was nächstes Jahr ist..
@elguago..
also, 2 km am Stück waren schon drinne, nach 3 Wochen training...

Die Trainingspläne die ich mir so angeschaut habe, fangen alle so im november dezember an...bis zum Wettkampf...
ich werde also bis dahin einfach Grundlagen schaffen im bereich schwimmen und laufen..im Laufbereich werde ich jetzt erstmal die intensität rausnehmen und versuchen strecke zu machen, sprich meine Umfänge zu erhöhen um dann für die Trainingspläne gerüstet zu sein...
@winfriedk
du triffst den nagel auf den Kopf...ich glaube das wird der Gradmesser sein, das laufen...
biken und schwimmen , da fühle ich mich eigentlich gut...aber laufen...ich glaube da müssen noch einige Kilos runter...das wäre ja dann auch noch was, was bis zum nov-dez. zu erledigen wäre..
tagebuch..mal sehen ob ich das schaffe..
ich möchte es eigentlich , wenn ich es mache, nicht an die grosse Glocke hängen, soll nur meine Maus wissen, hier liest keiner aus meinem Umfeld mit, aber wer weis...

Was kann passieren:
in der Trainingsphase: verletzungen, die mich vorher scheitern lassen, den umfang nicht erreichen lassen
Beim Wettkampf: abbruch
Egal was passiert, wenn ich es nicht versuche weis ich nicht was passiert. und wenn die Vorbereitung nicht klappt, kann ich immer noch den Startplatz canceln und dann mittel oder olymp. absolvieren...
Ich mach mir bis übers Wochenende gedanken...bleibe hier aber dabei...und teile Euch die Entscheidung mit...dann können wir ja ins Detail gehen..
:daumen:
Nochmals danke für den Input..
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liebe grüsse
armin

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WinfriedK hat geschrieben:Vor allem, wenn man dann feststellt, dass nach den fast 3 km noch einer fehlt. :hihi:
Ja, du hast recht, es sind sogar 3,8km. Ich hatte in dem Moment wo ich es schrieb sogar "nur" 2,8km im Kopf. Es ist ja noch besser: 3,8km schwimmt man nicht "mal eben".

mamoarmin hat geschrieben: @elguago..
also, 2 km am Stück waren schon drinne, nach 3 Wochen training...
2km sind keine 3,8km :wink: Ich brauche schon was länger um meine Umfänge von 2 auf etwa 4km zu erhöhen, wenn ich länger nicht trainiert habe und 2000m schaffe ich auch nicht nach 3-4 Trainingseinheiten.
mamoarmin hat geschrieben:Was kann passieren:
in der Trainingsphase: verletzungen, die mich vorher scheitern lassen, den umfang nicht erreichen lassen
Beim Wettkampf: abbruch
Egal was passiert, wenn ich es nicht versuche weis ich nicht was passiert. und wenn die Vorbereitung nicht klappt, kann ich immer noch den Startplatz canceln und dann mittel oder olymp. absolvieren...
Warum nicht direkt erstmal sich auf kürzere Distanzen konzentrieren? Nichts gegen Über-Ehrgeiz aber ich persönlich bevorziehe die Politik der kleinen Schritte, was mit ein Grund ist, daß ich noch nie verletzt war.

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Was spricht dagegen jetzt schon einmal die Schlagzahl zu erhöhen?
-----__o
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--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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mamoarmin hat geschrieben:Guten Morgen ,

vielen Dank für die vielen kritischen und positiven Meinungen...
Ich glaube es ist definitionssache...wenn ich als finisher mit 15 H zeit ankomme, bin ich für mich der Sieger, für andere ist es wohl eher unwürdig..
Mir geht es hier nur darum, diese Langdistanz zu überstehen, das wäre mein Ziel...
Es geht sicher eher nicht um "unwürdig" ... vielleicht eher darum, dass du womöglich viel mehr Spaß daran hättest, wenn du sie in 12h packst. Möglicherweise wirst du es 2011 irgendwie packen, aber warum nicht 2012 oder 2013 deutlich besser?

Da ein Bekannter von mir gerade in FFM seine erste Langdistanz absolviert hat (IIrc in 10:19 h, ist schon lange ein recht guter Läufer und war gut vorbereitet, bei optimalem Wetter und Verlauf hätte ne Zeit knapp unter 10h drin sein können), habe ich mich gerade auch ein wenig mit dem Thema beschäftigt.

Es wird einfach auch in mancherlei Hinsicht schwieriger, je längere ein Wettbewerb dauert. Das gilt für Marathon, und erst recht für 100k oder Langdistanz. Musst über längere Zeit nahrung zuführen während dem WK, bist evtl länger in der Hitze, mental ist es u. U. schwieriger, 3h länger durchzuhalten etc etc. Ich hätte z. B. auch absolut keine Lust, so lange auf den Beinen zu sein, für mich wären da etwa 11h die Obergrenze, da ich ein lausiger Schwimmer bin, werde ich es wohl nie versuchen, es reizt mich auch nicht so sehr.

2km Schwimmen durchzuhalten traue ich mir als schlechtem Schwimmer übrigens auch ohne Schwimmtraining zu, hat aber wenig zu tun mit 3,8km schnell schwimmen und danach noch fit genug für den Rest sein.

Was spricht denn gegen Langdistanz 2012? ein Jahr mehr Training kann extrem viel ausmachen. Oder: Was spricht dagegen, sich erst einmal eine gewisse Marathonzeit vorzunehmen, und die Langdistanz dann zu planen, wenn man die gepackt hat?

Wenn jemand 60 ist und nicht mehr schneller wird, kann ich verstehen, dass er sich einen Marathon in 4h oder eine Langdistanz in 16h antut. Wenn jemand noch viel Potenzial hat, ist es dagegen oft viel sinnvoller, zu warten, bis man schneller ist und mehr Training verkraftet.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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@da cube..
japp, nichts...
werde jetzt schnellstmöglich mich um die Infrastruktur kümmern...wenn heute die mtb tour ausfällt mit den Kumpels, wegen fussball, muss ich wohl alleine los...:-)
Der Inhaber meines Laufladens hat auch schon LDs absolviert, ich werde mich mal mit ihm zusammenhocken und planen..
grüssle
armin
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liebe grüsse
armin

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mamoarmin hat geschrieben:@da cube..
japp, nichts...
werde jetzt schnellstmöglich mich um die Infrastruktur kümmern...wenn heute die mtb tour ausfällt mit den Kumpels, wegen fussball, muss ich wohl alleine los...:-)
Der Inhaber meines Laufladens hat auch schon LDs absolviert, ich werde mich mal mit ihm zusammenhocken und planen..
grüssle
armin
Auch wenn dir alle (einschließlich mir) davon abgeraten haben, wirst du es anscheinend doch angehen.
Ich wünsche Dir trotzdem bei diesem Projekt viel Erfolg!!!

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Hi Svenson,
japp..
wie gesagt...was kann schon viel passieren ausser dass ich feststellen muss , dass der Körper sich verweigert..dann muss ich meine Ziele neu definieren und verschieben, dann wäre halt 2012 das Ziel, aber vorbereiten muss ich mich so oder so.

Meine Gesamtfitness kann dabei ja nur gewinnen..

Klar, das Startgeld wäre futsch...aber nun gut..

trotzdem danke..
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liebe grüsse
armin

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wieso wäre das Startgeld futsch? :confused:
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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Wenn ich mich angemeldet hab und dann nicht teilnehme..
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liebe grüsse
armin

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Das ist doch Quatsch. Bei der Challenge Roth z.B. kann man bis zum 30. April zurücktreten und bekommt die Startgebühr abzüglich 60€ Unkostenpauschale zurück.
Wenn Du wirklich vor hast, Dich anzumelden, dann mach Dich rechtzeitig schlau wann die Anmeldung für dein auserkorenes event beginnt. Bei großen Veranstaltungen sind die Startplätze innerhalb weniger Stunden weg....
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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mamoarmin hat geschrieben:Wenn ich mich angemeldet hab und dann nicht teilnehme..
Das kann Dir aber auch passieren, wenn du dich erst in 10 Jahren auf eine LD vorbereiten würdest.
Verletzungen sind nie ausgeschlossen. Auch bei einem 400m Läufer nicht

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Ich habe dieses Jahr meine erste Mitteldistanz gefinished.
Es hat super viel Spass gemacht. Aber die letzte Runde des HM war schon ne rießen Überwindung.
Auch ich will mal eine Langdistanz finishen. Werde mir für dieses Ziel aber noch 2-3 Jahre Zeit lassen.
Ich denke diese ist auch notwendig um den Wettkampf auch einigermaßen "genießen" zu können!

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@svenson: japp, ich bereite mich mit maximalen mitteln vor, wie gesagt, habe ja nichts zu verlieren..mal schauen was geht..
Mein Lauflädleinhaber hat beim IM Hawai teilgenommen und sollte mir schon behilflich sein...am WE treffe ich mich mit ihm..
Ich werde ab heute mal nen kleines Tagebuch führen, offline...in diesem Sinne..
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liebe grüsse
armin

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moin armin.

sorry, aber du hast ein rad ab. :haeh:

schade das du dir das erlebniss ironman wahrscheinlich kaputt machen wirst.
du bist so toll dabei deinen körper wieder in schwung zu bringen, du machst bisher vieles echt richtig.

aber hallo, ironman ist etwas da solltest du wirklich wirklich mit dem körperumbau fertig sein und dann noch wenigstenst 2 jahre vollkommen dich auf das fernziel konzentrieren.

ich reiße seit jahren viel runter und wage mich 2011 an den ironman, meine meinung ist, man kann nicht von jetzt auf 1 jahr oder auch 2 jahre vom durchschnittsjogger zum finisher im ironman kommen.
klar, kann man das, aber der preis dafür.

ich sag dir mal meine bedenken.
ich haue es einfach mal so raus, evt. ist da ja die ein oder andere überlegung für dich dabei, die du evt. positiv noch mit einbauen kannst.

du bist null mental in der lage den ironman durchzuhalten.
du weißt noch gar nicht wie sich grenzen anfühlen, warst du schon mal in der nordseebrandung halb abgesoffen mit zig anderen wild um sich strampelnden schwimmern?
hast du schon mal nen marathon so gelaufen, das du konstanst deine leistung abgerufen hast, bist du also überhaupt schon mal grenzen erlaufen, echte grenzen?
oder bist du so ein kanditat der ohne fordernes ziel also sub 4std etc. einfach sagt ich laufe einfach mal, und teilweise geht, dann mal wieder läuft, also ohne plan, marschoute etc?

schwimmen.., du mußt richtig kraulen können, richtig kraulen können viele alte triathleten auch nach jahren noch nicht, ich selber kann auch noch kein kraulen, obwohl ich schwimmkilometer runterreiße rein nur mit technik, alleine der zeitaufwand das schwimmen zu lernen, wenn du jetzt anfängst, wird dich bis zum start zeitlich echt fordern, obwohl, es sind ja nur 3.8 km, ist ja nichts :D
ich schwimme konstant in mehr oder weniger eleganten kraulstil wenns drauf ankommt auch mal 2.5km im training stabil durch.
ABER, für den wettkampf in der OD. würde es noch nicht allzugut aussehen, und das bei dem anspruch vorderes mittelfeld zu landen.
ich übe für die md. in ratzeburg derzeit alleine dreimal die woche kraultechnik, also normal schwimmbadbesucher kraulen konnte ich vorher schon, aber echtes kraulen mit dreier atmung, richtiges ausatmen, zweierbeinschlag, zugphasen, ey alter das alleine ist schon nen angang für sich bevor das automatisiert ist, oder wolltest du den ironman mit brustschwimmen machen, obwohl, würde auch gehen.


hast du überhaupt material?
hast du die kohle fürs material, triathlon rad, neo, richtige funktionswäsche, etc?
weißt du was alleine nen gutes triahlonrad dich kostet?
wie das rad eingestellt sein muß, damit du es fahren kannst, wie lange es dauert bevor alles paßt, vom sattel über aerolenker einstellung usw.?
weißt du was zipp, clincher oder auch disk scheiben kosten?
worauf man wo achten muß?

weißt du wie sich wechsel anfühlen, hast du schon mal koppeltraining gemacht?
radfahren kann jeder, na klar :tocktock: , richtiges zeitfahren was man allg. so macht beim triathlon ist nicht durch die gegend radeln, da wird mit ab 30km/schnitt und deutlich drüber, stunde um stunde mit gleicher wattzahl getreten, das kann man nur durch echtes kurbeln und zeitaufwendiges training hinbekommen.
sonst kannst du deine beine spätenstens nach dem radeln wegwerfen. :daumen:

ernährungstechnisch mußt du dir auch einiges an und abgewöhnen, weißt du wie du während der belastung trinkst, wie das zeug schmeckt und wie dein körper drauf reagiert, auch solche dinge kosten zeit, geld, und frust.

so geht es weiter und weiter...

du wirst ihn evt. durchstehen, aber sorry, du wirst dich wahrscheinlich nicht wie ein held fühlen, sondern auch da sorry, wie ein depp.

denn was du i.d.r dort an material, körpern und kampfeswillen vorfindest ist anders als beim volkslauf.

spätestenst beim schwimmen, wenn du als mit letzter, trotz toller schwimmzeiten für dich aus dem wasser torkelst um dein rad in der ersten verwirrtheit zu suchen, um dann immer mehr nachzufahren und dann doch noch aufzugeben oder nach zielschluß ins ziel zu kommen, kannst doch nicht sein.

und nur das ganze irgendwie auf kosten deines bewegunsapparates, den du gar nicht in der kurzen zeit anpasssen kannst, das braucht auch teilweise jahre, es zu finishen um sagen zu können ich bin ein geiler, das schockt doch ehrlich nicht oder?

ich wünsche dir echt alles alles gute und das es für dich ok alles wird, aber ich habe ärgste bedenken das es ein schnellschuß ist.

liebe grüße

christoph
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na dann wollen wir mal....:D

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christoph70 hat geschrieben:schwimmen.., du mußt richtig kraulen können, richtig kraulen können viele alte triathleten auch nach jahren noch nicht, ich selber kann auch noch kein kraulen, obwohl ich schwimmkilometer runterreiße rein nur mit technik, alleine der zeitaufwand das schwimmen zu lernen, wenn du jetzt anfängst, wird dich bis zum start zeitlich echt fordern, obwohl, es sind ja nur 3.8 km, ist ja nichts :D
ich schwimme konstant in mehr oder weniger eleganten kraulstil wenns drauf ankommt auch mal 2.5km im training stabil durch.
ABER, für den wettkampf in der OD. würde es noch nicht allzugut aussehen, und das bei dem anspruch vorderes mittelfeld zu landen.
ich übe für die md. in ratzeburg derzeit alleine dreimal die woche kraultechnik, also normal schwimmbadbesucher kraulen konnte ich vorher schon, aber echtes kraulen mit dreier atmung, richtiges ausatmen, zweierbeinschlag, zugphasen, ey alter das alleine ist schon nen angang für sich bevor das automatisiert ist, oder wolltest du den ironman mit brustschwimmen machen, obwohl, würde auch gehen.
Da erzählt wohl auch ein Blinder vom Sehen. :teufel:
christoph70 hat geschrieben:hast du überhaupt material?
hast du die kohle fürs material, triathlon rad, neo, richtige funktionswäsche, etc?
weißt du was alleine nen gutes triahlonrad dich kostet?
wie das rad eingestellt sein muß, damit du es fahren kannst, wie lange es dauert bevor alles paßt, vom sattel über aerolenker einstellung usw.?
weißt du was zipp, clincher oder auch disk scheiben kosten?
worauf man wo achten muß?
:confused: :haeh: :tocktock:
Im Pferdesport sagt man: Auf Papieren [Abstammungspapieren] kann man nicht reiten. Das Material ist ja wohl erst mal zweitrangig. Mit ner Scheibe kommt man auch nicht ins Ziel, wenn man nicht trainiert hat. Oder wie mein Freund gerne fragt, wenn er jemand mit High-End-Ausstattung überholt/überrundet: Kann man damit auch schnell fahren!? :P

@ Armin: Mach mal deine Sprintdistanzen und dann schau weiter. Sowohl in Roth als auch in FFM hast du ein Zeitlimit von 15h. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass dies eng werden kann. :zwinker2:
Viele Grüße
Sandra :hallo:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer. SENECA

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christoph70 hat geschrieben:schwimmen.., du mußt richtig kraulen können, richtig kraulen können viele alte triathleten auch nach jahren noch nicht, ich selber kann auch noch kein kraulen, obwohl ich schwimmkilometer runterreiße rein nur mit technik, alleine der zeitaufwand das schwimmen zu lernen, wenn du jetzt anfängst, wird dich bis zum start zeitlich echt fordern, obwohl, es sind ja nur 3.8 km, ist ja nichts :D
Deshalb musste ich echt lachen als ich las, daß er bereits nach 3 Wochen 2km "schwimmen" konnte. Ja, vielleicht schafft man im Schwimmbad mit einem Gurkenstil 2 km im Schneckentempo hinter sich zu bringen, aber 3,8km unter den Bedingungen eines Ironmans zu schwimmen hat damit rein garnichts zu tun.
@christoph70: den Satz habe ich nicht verstanden. Du schreibst du kannst nicht kraulen und reisst schwimkilometer alleine mit Technik runter. Was meinst du damit?
sandra7381 hat geschrieben:@ Armin: Mach mal deine Sprintdistanzen und dann schau weiter. Sowohl in Roth als auch in FFM hast du ein Zeitlimit von 15h. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass dies eng werden kann. :zwinker2:
Ich würde auch klein anfangen und dann sehen wie es geht.

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Elguapo hat geschrieben:Deshalb musste ich echt lachen als ich las, daß er bereits nach 3 Wochen 2km "schwimmen" konnte. Ja, vielleicht schafft man im Schwimmbad mit einem Gurkenstil 2 km im Schneckentempo hinter sich zu bringen, aber 3,8km unter den Bedingungen eines Ironmans zu schwimmen hat damit rein garnichts zu tun.
@elguapo und Christoph: Was würdet ihr denn als "ordentliche" Schwimmzeit beim Ironman ansehen. Elguapo...du bist hier ja quasi außer Konkurrenz :)
Mich würde jeetzt mal interessieren, was aus euren Augen annehmbar, gut und sehr gut wäre. Und das nicht auf Profi-Niveau sondern für einen Amateur oder vielleicht den Durchschnittsathleten (-athletin) :confused: .
Also ich fände das wirklich mal interessant. :)

GLG
Mika
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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Das muss denke ich jeder für sich selbst entscheiden und ist zudem abhängig von den äußeren Bedingungen: mit oder ohne Neo, Strömungsverhältnisse, Wellen, Wind, Salz- oder Süßwasser, "gute" Orientierungspunkte, ...

Ich persönlich will immer meine alte Zeit verbessern. Dieses Jahr ist es mir auf der Mitteldinstanz gelungen: von 41:47 (1,9km Wiesbaden 2009) auf 35:32 (2km HH-Vierlanden 2010). Innerhalb eines Jahres eine beachtliche Steigerung finde ich.
Ein Traum währe eine Ironman Schwimmzeit sub 1h. Aber das wird wohl ein Traum bleiben. Realistisch sind wohl eher 1:10 - 1:30 (je nach Bedingung). Aber bis zum meinem Ironman-Debüt ist ja noch ein wenig Zeit (nicht vor 2012) und wer weiß, was bis dahin passiert ...

Aber egal wie schnell mal schwimmt; deprimierend ist es, wenn die "noch" schlechten Schwimmer mit ihren "noch" stärkeren Radbeinen kurze Zeit später an einem vorbeifliegen. :sauer: Aber DAS ist halt Triathlon - und ich liebe es! :daumen:

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sNIKE hat geschrieben:Das muss denke ich jeder für sich selbst entscheiden und ist zudem abhängig von den äußeren Bedingungen: mit oder ohne Neo, Strömungsverhältnisse, Wellen, Wind, Salz- oder Süßwasser, "gute" Orientierungspunkte, ...:
Jaja..das ist mir schon klar. Es ging mir ja auch nur um eine grobe Einschätzung.

Und was du schreibst - wegen des Anspruchs, dass du dich immer verbessern willst - da stimmt ich dir 100% zu. Und heee...die Verbesserung, die du da geschafft hast ist klasse!
Ich hoffe, dass ich nächstes WE in HH bei der OD eine sub 27 (evtl sub 26) mit Neo schaffe. Mal sehen....

Aber egal wie schnell mal schwimmt; deprimierend ist es, wenn die "schlechten" Schwimmer mit ihrem "starken" Radbeinen kurze Zeit später an einem vorbeifliegen. :sauer: Aber DAS ist halt Triathlon - und ich liebe es! :daumen:
hahaha....das kenne ich :) Genau! :daumen:
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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also,

erstmal bin ich nicht blind, sondern totaler realist und habe auch gute fähige triathleten die mich mit tips unterstützen und mit sicherheit bin ich kein spinner.

klar, war mir das es mit sicherheit wieder polarisiert was ich schreibe.

mit technik kraulen ist damit gemeint, das ich z.b nur mit poolboy 1-2km armschlag übe, bzw. nur mit schwimmbrett beinarbeit etc.

richtiges freies kraulen, ist z.zt so in etwa ne stabilie 2min auf 100m, wobei mir klar ist, das der armzug unterwasser noch besser nach hinten zu ziehen ist, das eintauchen die gleitphase noch zu unökonomisch ist.
ich zu tief im wasser hänge usw.

es sind alles dinge, die man mir nicht weismachen kann sie zu beherschen innerhalb kurzer zeit.

wenn ich was anfange dann solls auch gleich die richtigen automatisten dabei gelernt werden, soviel dazu.

ich hab mir auch hier im forum mal anhören dürfen, das ein marathon ja total schwer sei mit sub 4std. zu finishen bzw. jeder sprach ja von der ach so bösen hungerrast und dem mann mit dem hammer etc.

ich habe auch damal gewagt zu behaupten es sei ein ammenmärchen und man muß nur konsepuent sich drauf vorbereiten.
naja jedenfalls war der mann mit dem hammer leider nirgends zu sehen.
die sub 4std wurden mit sklavischen km/schnitt gelaufen.
rest der geschichte, nach 48 stunden juckte es mich wieder so, das ich bahntraining mit intervalläufen mitmachte, ohne muskelkater oder ermüdung des körpers.

insofern will ich auch 2011 gut ankommen für mich ist der anspruch sub 12std.
ich werde das auch schaffen und ich werde mich so dabei fühlen vom körper her, das es alles paßte. :nick:

wenn ich nicht jetzt schon mir diese ziele einbrenne, dann brauch ich damit gar nicht erst anzufangen.

die md. wird in sub 5.3x std hinter mir sein in ratzeburg, auch das ist schon fix drin bei mir.

schwimmzeiten will ich in den nähsten 10 monaten stabil auf 4km sein mit durchgangszeit 100m von 1.55min.

so, nun könnt ihr wieder anfangen ein zu zerreißen, ich werde euch nach dem inseltriahlon wenn gewünscht zeit und mein empfinden hier mitteilen.

grüße

christoph
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na dann wollen wir mal....:D

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@Christoph:
Ich hab nix zerissen!

und ich finde es gut, wie du deine Ziele definierst.
Nur manchmal klang dein Tonfall schon ziemlich krass...

Also viel Erfolg nächstes Jahr!
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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@Christoph70: By the way, ich hab soviel Rad-km im Juni abgerissen, wie Du dieses Jahr. Ich trainier nicht auf ne IM.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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mika82 hat geschrieben:@elguapo und Christoph: Was würdet ihr denn als "ordentliche" Schwimmzeit beim Ironman ansehen.
Es ging weniger um die Zeiten als darum ob ein absoluter Anfänger überhaupt unter WK-Bedingungen 3,8km schafft. Daß man mit wenig Schwimmerfahrung einen Sprinttriathlon absolvieren kann, kann ja sein, aber einen Ironman halte ich zumindest schon für ziemlich hart.

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Elguapo hat geschrieben:Es ging weniger um die Zeiten als darum ob ein absoluter Anfänger überhaupt unter WK-Bedingungen 3,8km schafft. Daß man mit wenig Schwimmerfahrung einen Sprinttriathlon absolvieren kann, kann ja sein, aber einen Ironman halte ich zumindest schon für ziemlich hart.
Sehe ich auch so. Ich sehe die Schwierigkeit besonders darin, die 3,8km ökonomisch zu schwimmen. Also nicht zu viel Kraft zu verbrauchen und gleichzeitig nicht zu langsam zu sein.
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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Elguapo hat geschrieben:Es ging weniger um die Zeiten als darum ob ein absoluter Anfänger überhaupt unter WK-Bedingungen 3,8km schafft.
Das dürfte wie immer individuell sehr verschieden sein. Wenn der Anfänger konsequent Techniktraining betreibt und schon eine gute Ausdauer besitzt ist das aber sicherlich auch im Bereich des möglichen, selbst wenn er vorher schlecht schwimmen konnte.

Was mich bei dir selbst immer wieder mal wundert (siehe den Punkt mit den 80km Radfahren) ist wie schnell du gewisse Fähigkeiten verlierst. Die Leute die ich kenne und die (aus der Jugend) bereits eine gute Schwimmtechnik mitbringen und mal 4km schwimmen konnten, die haben keine Probleme die 3,8km auch ohne Schwimmtraining zu absolvieren. Natürlich sind sie zu diesem Zeitpunkt nicht sportlos, sie machen dann halt anderen Ausdauersport wie Radfahren oder Laufen. Natürlich sind sie langsamer als sie wären, wenn sie wieder mehr schwimmen würden, die Strecke an sich stellt unter diesen Voraussetzungen jedoch kein Problem dar.

Das muss dann ja nicht so extrem sein, wie bei einem Bekannten, der 3mal vor einem Ironman ins Wasser geht und dann immer noch zwischen 60-65min aus dem Wasser steigt. Das finde ich schon ganz schön ungewöhnlich.

Gruß,
Torsten

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ToMe hat geschrieben:Das dürfte wie immer individuell sehr verschieden sein. Wenn der Anfänger konsequent Techniktraining betreibt und schon eine gute Ausdauer besitzt ist das aber sicherlich auch im Bereich des möglichen, selbst wenn er vorher schlecht schwimmen konnte.

Was mich bei dir selbst immer wieder mal wundert (siehe den Punkt mit den 80km Radfahren) ist wie schnell du gewisse Fähigkeiten verlierst. Die Leute die ich kenne und die (aus der Jugend) bereits eine gute Schwimmtechnik mitbringen und mal 4km schwimmen konnten, die haben keine Probleme die 3,8km auch ohne Schwimmtraining zu absolvieren. Natürlich sind sie zu diesem Zeitpunkt nicht sportlos, sie machen dann halt anderen Ausdauersport wie Radfahren oder Laufen. Natürlich sind sie langsamer als sie wären, wenn sie wieder mehr schwimmen würden, die Strecke an sich stellt unter diesen Voraussetzungen jedoch kein Problem dar.

Das muss dann ja nicht so extrem sein, wie bei einem Bekannten, der 3mal vor einem Ironman ins Wasser geht und dann immer noch zwischen 60-65min aus dem Wasser steigt. Das finde ich schon ganz schön ungewöhnlich.
Das ist ein interessanter Punkt. Es gibt scheinbar auch sehr starke individuelle Unterschiede, was die Höhe der Grundform relativ zur Topform und die Steigung von Formkurven angeht.

Ich kenne auch einen recht guten Läufer, bei dem es extrem schnell bergab geht mit der Form, wenn er weniger trainiert oder pausiert. Auf der anderen Seite kenne ich einen, der kam aus einem 10tägigen Urlaub ohne Training zurück und lief 800m Saisonbestzeit (nicht ich, der Typ hat damals halb soviel für die 1:58 trainiert wie ich für die 2:06 oder was ich damals lief). Für mich habe ich dieses Jahr auch erstaunt festgestellt, wie wenig Training ich brauche, um in eine anständige Form zu kommen und diese zu halten.

Meine Theorie ist, dass grundschnelle Leute mit guter Technik eine recht hohe Grundform haben und schnell wieder auf "Ca. 95%" sind. Eher grundlangsame Läufer die mehr über die Ausdauer kommen, brauchen deutlich länger und verlieren bei Trainingsreduktion oder -pause im Schnitt mehr Form.

Im Schwimmen müsste es noch mehr an der Technik liegen als im Laufen, als stimme ich dir zu. dass ein ehemals guter Schwimmer mit guter Technik nach einer Schwimmpause recht schnell wieder lange Distanzen bewältigen sollte, wenn er in der Zwischenzeit anderen Ausdauersport betrieben hat.

Gerade im Laufen ist dann der Gewichtsfaktor noch wichtig, einige Läufer nehmen in Trainingspausen schnell zu, was dann zu noch langsameren Zeiten führt. Die haben dann dafür aber die Chance, dass sie durch Gewichtsverlust und Training enorm schnell werden können, also eine extrem steile, nicht gewichtsbereinigte Formkurve erzielen können.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DaCube hat geschrieben:@Christoph70: By the way, ich hab soviel Rad-km im Juni abgerissen, wie Du dieses Jahr. Ich trainier nicht auf ne IM.
moin da cube finde ich wunderbar wie gut du es hast so trainieren zu können, und es scheint ja zu passen.

nur wenn ich meinen vollzeitjob nehme, drei kinder, dann finde ich leider nicht die zeit die traumzeiten die du für den sport übrig hast zu wuppen, ohne streß mit dem wichtigsten der familie zu bekommen.

derzeit hänge ich so bei 10-11 stunden sport, ab morgen habe ich ferien gute 6 wochen, da werde ich nochmal ne schippe drauflegen für die md.

ab september fange ich mit dem ironman grundaufbau an, mir ist schon klar das es dann teilweise auch mal 16 stunden plus werden können die für sport draufgehen.

was nicht in meiner laufsportliga verankert ist, sind muskelaufbau, stretching und rumpfstabis, die nochmal locker 2 stunden die woche fressen, auch sind die schwimmeinheiten mehr nach unten als nach oben anzusehen, da ich teilweise auch mal ne seerunde drehe ohne gleich alles einzutragen, es ist für mich ein grober rahmen was ich mir so notiere.

ich denke ich bin gut dabei was für mich möglich ist um die von mir gesteckten ziele so zu erreichen, das ich gut und gesund durchkomme, das ich nicht frustriert bin und sagen kann, jo paßte alles.

um noch mal dahin zurückzukommen wo ich angefangen habe, so finde ich es nach wie vor von armin, nicht klug, das projekt schon in angriff zu nehmen, er hätte mehr davon wenn er sich noch ein jahr mehr an zeit und training nimmt.

das ist nach wie vor meine meinung.

christoph
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na dann wollen wir mal....:D

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ToMe hat geschrieben:Was mich bei dir selbst immer wieder mal wundert (siehe den Punkt mit den 80km Radfahren) ist wie schnell du gewisse Fähigkeiten verlierst. Die Leute die ich kenne und die (aus der Jugend) bereits eine gute Schwimmtechnik mitbringen und mal 4km schwimmen konnten, die haben keine Probleme die 3,8km auch ohne Schwimmtraining zu absolvieren. Natürlich sind sie zu diesem Zeitpunkt nicht sportlos, sie machen dann halt anderen Ausdauersport wie Radfahren oder Laufen. Natürlich sind sie langsamer als sie wären, wenn sie wieder mehr schwimmen würden, die Strecke an sich stellt unter diesen Voraussetzungen jedoch kein Problem dar.
Ich verliere diese Kondition nur wenn ich aus verscheidenen Gründen einige Monate GARKEINEN Sport mache, was bei einem Zeitraum von ca. 20 Jahren Sport aus diversen Gründen immer wieder vorgekommen ist. Wenn ich zB 6 Monate vom Sport pausiert habe, konnte ich nicht direkt von null 2000m schwimmen(das können andere auch nicht). Ich brauchte mindestens 2 Wochen um wieder rauf das Pensum von 2000m zu kommen.
Wenn ich mehrere Monate im Schnitt nur 2000m pro Training schwimme, muß ich mich auf einen Trainingsumfang von 3,8km erstmal wieder hochtrainieren.
Du darfst ja auch nicht vergessen, daß ich mit einer ganz anderen Intensität trainiere. Es ist auch was anderes 4000m Intensivtraining oder 4000m im langsamen GA1 Tempo.

Nichts desto trotz sind 4000m viel Holz sind und dieses Pensum muss man sich erst antrainieren. Andere, die hier im Forum schwimmen, können ja widersprechen, wenn sie nicht denken, daß 4000m ein umfangreiches Pensum ist.

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mika82 hat geschrieben:Mich würde jeetzt mal interessieren, was aus euren Augen annehmbar, gut und sehr gut wäre.
Coachie schwamm 0:57, radelte 5:10, und lief 3:09 beim Subaru Ironman Canada.

Ne Nachbarin, eine 3:45 Marathoni, schwamm 1:15, radelte 6:06, und lief 4:46 beim Lake Placid Ironman.

Die Spannbreite ist groß. Bzgl. "annehmbar, gut und sehr gut", nun, das hängt von den Ansprüchen ab.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ich persönlich für mich muss sagen:

Wenn ich bei einem IM Spaß habe und locker durchkomme habe ich nicht alles gegeben. Einen solchen Wettkampf mache ich um mich an die Grenzen zu bringen, sie auszureizen und für die Zukunft neue und noch forderende Ziele zu setzen. Wenn ich mir ein solches Mammutprojekt binnen eines Jahres an die Ferse nageln will, dann kann man dies tun, seine Leistung hinterher analysieren und bei einem weiteren IM neu und besser definieren. Es muss ja nicht heißen nach dem einen IM mit einem Jahr Training aufzuhören. Nur eben auf den Körper hören und nicht das Umfeld darunter leiden lassen (zumindest in dem akzeptierten Rahmen der Familie beispielsweise).
PB: HM 1:24:01 - M: 2:59:xx
23.10.2009 0640Uhr - Uhuru Peak 5895m :giveme5:
Cologne 226 2010 --- 1:33:37//6:33//5:35:01//6:00//3:37:12 --- 10:58:22
IM Wales 2011 --- 1:16:06//0:12:28//6:25:07//0:5:39//3:30:38 --- 11:29:57 Das härteste je erlebte! Brutal!
IM Kentucky 2012 --- 10:45xx 131. und 22nd off the bike:D
Gesperrt

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