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Schrittlänge

Schrittlänge

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Ich habe eine Frage zu der optimalen Schrittlänge beim zügigen Laufen.

Ich habe vor kurzer Zeit die 50 min "Schalmauer", bei einem 10 km Wettkampf, durchbrochen, und trainiere jetzt für meinen nächsten Lauf.

Beim Intervalllaufen habe ich gemerkt, dass ich mit kürzeren Schritten und einer höheren Frequenz, nicht so schnell ermüde und ein schnelleres Tempo gehen kann.

Der Lauffluss ist auch deutlich besser, die Bewegung ist viel harmonischer und flüssiger.

Nun die Frage.
Sollte ich bei dieser Umstellung bleiben, oder versuchen weiter mit"großen Schritten" voran zukommen?
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5 Km : 20:37 - 19.06.2011 Kaiserslautern
10 Km : 42:24 - 19.06.2011 Kaiserslautern
15 Km : 1:08:24 - 26.04.2014 Mainz
21,1 Km 1:36:28 - 10.04.2011 Kaiserslautern
Marathon 3:59:24 - 11.05.2014 Mainz

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Hallo Lebenslauf
Darüber habe ich mir früher auch viele Gedanken gemacht aber habe mich dann entschlossen zu laufen wie ich mich wohl fühle.Dabei habe ich besonders auf die Unterstützung der Arme geachtet.Aber ich habe auch gemerkt wie du schon schreibst das größere Schritte enorm viel Kraft rauben.Mit den großen Schritten habe ich immer meinen Endspurt gemacht aber auf den Fotos die gemacht wurden habe ich auch gesehen das die ganze Haltung dabei sehr schlecht ausgesehen hat.
Das sind jetzt aber nur meine persönlichen Erfahrungen!
Gruß Achim

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Hallo,

ich würde bei den kürzeren, schnelleren Schritten bleiben. Wie Du bereits festgestellt hast, sind die langen Schritte anstrengender und der Laufstil wird oft schlechter. Ich habe mit den Kurzen Schritten gute Erfahrungen gemacht.
Schöne Grüße
Tobias:hallo:

http://www.rolandlaeufer.de

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Eine kurze Schrittlänge ist deshalb effektiver, weil man sich durch einen künstlich langen Schritt selber ausbremst. Schwingt der Unterschenkel zu weit nach vorne erzeugt das eine der Laufbewegung entgegengesetzte Kraft (Versuche mal aus dem Laufen abzubremsen, dann wirst du sehen, dass du dich mit deinen Beinen gegen die Bewegung stemmst). Der lange Schritt nützt nur etwas bei entsprchendem Kniehub, sprich hohen Geschwindigkeit. Diese erreicht man jedoch nur im Sprint.

Für das Dauerlaufen (auch im Wettkampf) gilt das Vokuhila-Prinzip: Keinen langen Schritt nach vorne, dafür aber nach hinten. Deine Erfahrung sagt dir damit schon genau das Richtige.

Ich habe für mich herausgefunden, dass man umso schlechter läuft, je bewusster man sich mit seinem Schritt beschäftigt. Die Schrittlänge passt sich ganz automatisch an die jeweilige Geschwindigkeit an, so dass man sich eigentlich keine großen Gedanken machen muss. Wenn ich meinen Schritt beobachte, verkrampfe ich immer nur.

Grüße
PB: 3k 9:53; 5k 16:57; 10k 35:39
:P
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