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Ein Besuch beim "Orthopäden"!

Ein Besuch beim "Orthopäden"!

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Hallo liebe Foris :winken: ,

ich muss diese Plattform einmal nutzen, um meinem Ärger ein wenig Luft zu machen.

Kurze Vorgeschichte:

Seit Anfang diesen Jahres leide ich an einer Fersenperistitis. Im März bekam ich von meiner Orthopädin Einlagen verschrieben und der Schmerz war auch schon fast weg, da begann ich wieder mit dem Lauftraining, was auch bis Mitte Juni ziemlich gut ging. Seitdem sind allerdings die Schmerzen wiedergekommen, langsam sind sie fast wieder weg, aber sie kommen hartnäckig in stechender Form noch merhmals täglich zum Vorschein :frown: .

Ich habe in letzter Zeit dann auch mal mit einem Sportwissenschaftler geredet (er betreut unter anderem auch Fußballvereine), der m.M. nach auch sehr viel anatomische und medizinische Ahnung von Sportverletzungen hat und er riet mir, nochmals zum Orthopäden zu gehen bevor ich nun wieder ins Training einsteige (seitdem die Schmerzen im Juni wiederkamen mache ich Pause). Es sei möglich zum Beispiel Kochsalzlösung in die Ferse zu spritzen, um dort die Durchblutung anzuregen und das entzündete Gewebe abzutragen, sagte er mir.

Also gut, nichts wie hin, heute hatte ich dann meinen großen Termin :klatsch: .

Als die Ärztin reinkam schaute sie sich den Fuß nicht an und sagte mir sofort, dass sie das Problem mit Stoßwellen behandeln wolle und das bei ihr "nur" 45€ kostet. Sie wollte sofort anfangen und fragte mich, ob ich mir dies als Student überhaupt bezahlen könne. Dann das Beste, ohne mich antworten zu lassen:
"Oder kann ihnen jemand mit dem Geld helfen? Ihr Vater zum Beispiel? Was macht der beruflich?" und ich verdutzt: " :confused: :confused: :confused: der ist Rentner" und sie (O-TON): "dann hat der es ja wohl auch nicht so dicke!"

halloooo? selbst wenn es so wäre, was erlaubt diese Frau sich eigentlich für Urteile zu bilden? :motz: Ich habe dann erstmal geschwiegen (die passenden Antworten fallen einem ja leider erst viel später ein) und dann brachte sie schon den nächsten: "ich biete Ihnen das ganze für 20€ an." Ich nur :haeh: und dann fragte ich "ist das hier ein Basar?!" Sie darauf "hmm, ich kann Ihnen auch einfach Diclofenac verschreiben" Ich dann noch so "das ist doch alles ziemlich schlecht durchblutet da unten, kommt das da denn überhaupt an :confused: " und sie "ja... hmm... man hat ja auch so Erfahrungen..." und ich wieder: "können Sie da nicht auch einfach Kochsalzlösung reinspritzen?" Dann sie noch "woher wissen sie das alles?" Ich: "ich habe mit einem Sportwissenschaftler geredet" Und sie wieder: "Machen sie ruhig weiter Sport, das ist nicht schlimm" meine Gegenfrage "Mit Diclofenac?!" Daraufhin meinte Sie nur "Ach lassen Sie das doch weg, wenn es schlimmer wird, kommen Sie ruhig wieder"
UND SIE GING!
Ich: :haeh: :confused: :tocktock: :sauer: :motz: :motz: :motz: :motz:

Am Empfang fragte ich dann nochmal freundlich die Artzhelferin ob es das jetzt war, da gab sie mir noch ein Rezept für Diclofenac, in dem Moment wusste ich gar nicht mehr was los war und wo ich dran bin, die Ärztin meinte doch vorher, ich solle doch kein Voltaren mehr nehmen :tocktock:

Ich weiß jetzt zwar, dass 20€ für eine Schallwellentherapie wirklich günstig ist, aber ich werde meinen Ar*** in diese Praxis nichtmehr hineinbewegen. Da quäle ich lieber weiter das Fahrrad/den Crosstrainer im Fitnessstudio und warte.

Kann ich jetzt eigentlich paralel zum Sport die Diclofenac nehmen oder nicht? wurde mir ja indirekt garnicht beantwortet... Was soll ich jetzt machen? Ich sitze jetzt hier mit einem Rezept und bin hilflos, fühle mich wirklich scheiße, verletzungen hasse ich eh und ohne mein Laufen werde ich auch nicht richtig glücklich :nene:
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Moin,

mein Beileid, aber so isses leider in der Regel. Ich würde das Diclofenac weglassen. Dann betäubst Du wenigstens Dein Schmerzempfinden als Warnsignal nicht, wenn Du es nicht lassen kannst Sport zu treiben.

Ich würde versuchen alternative Arzt Addressen zu bekommen. Frag sportelnde Kollegen oder Sport/Lauftreff etc.

Viel Glück,
Blade_runner

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Fersenperistitis
Was isn das?
blade_runner hat geschrieben:Ich würde versuchen alternative Arzt Addressen zu bekommen. Frag sportelnde Kollegen oder Sport/Lauftreff etc.
Würde ich auch so sehen und einfach einen anderen Arzt konsultieren. Nicht alles Ärzte sind böse! :wink:
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
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Zitat: Fersenperistitis
runningdodo hat geschrieben:Was isn das?
Nur ein verlorengegangenes -o- ................ Fersenperiostitis (Knochenhautentzündung)

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runningdodo hat geschrieben:Was isn das?
....:
ja so ist das, wenn man einen Buchstaben unterschlägt :)


**wieder mal zu langsam ::

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Unter Orthopäden (Einlagenverschreibern) gibt es leider die größten "Ausfälle" von allen medizinischen Fachrichtung.
Wenn man erstmal einen guten gefunden hat, sollte man ihn nicht mehr hergeben!

Gruß,
Gero

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blade_runner hat geschrieben:Moin,

Ich würde das Diclofenac weglassen. Dann betäubst Du wenigstens Dein Schmerzempfinden als Warnsignal nicht, wenn Du es nicht lassen kannst Sport zu treiben.
wäre es denn schlimm diclo zu nehmen und nicht laufen zu gehen aber trotzdem ausdauertraining wie radfahren und ein wenig krafttraining zu machen? dann könnte ich beides einigermaßen kombinieren :peinlich:
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Ich würde das Diclofenac in jedem Fall weglassen, da es nicht zur schnelleren Abheilung beitragen wird.

Wenn Du Fahrradfahren oder anderes low Inpact Alernativtraining + Krafttraining machst, ist es wegen der Schmerzen nicht nötig, falls Du damit die Schmerzen unterdrückenwolltest, um Laufen gehen zu können, wäre es nicht ratsam, ratham. :zwinker2:

Was ich Dir für Deine Fersen-Periostitis anstelle von Diclofenac eher empfehlen kann: Diese Stelle ist doch einer Eisbehandlung gut zugänglich! Konsequent sehr kalt über ca. 15 min mehrfach täglich angewendet kann man so eine stark entzündungshemmende Wirkung erzielen. Danach für passive Wiedererwärmung sorgen -- so wirst Du die Abheilung am ehesten beschleunigen können.
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Danke, das ist wirklich ein guter tipp, aber was meinst du mit
runningdodo hat geschrieben:Danach für passive Wiedererwärmung sorgen .
?
Also danach den Fuß unter die Wärmelampe halten oder wie? :)

gruß :hallo:

stephan
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Nee, das wäre aktive Wiedererwärmung. Könntest Du zwar auch machen, aber gut einpacken oder falls es warm ist wie atm, abwarten, das reicht.
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runningdodo hat geschrieben:...Fahrradfahren oder anderes low Inpact Alernativtraining...

...Diese Stelle ist doch einer Eisbehandlung gut zugänglich! Konsequent sehr kalt über ca. 15 min mehrfach täglich angewendet kann man so eine stark entzündungshemmende Wirkung erzielen. Danach für passive Wiedererwärmung sorgen -- so wirst Du die Abheilung am ehesten beschleunigen können.
Ei, was ist denn - low Inpact...?

Eine Eisbehandlung über 15' mehrere Male am Tage sieht nach Rosskur aus, vielleicht 1 bis 3 Minuten oder Wassertreten in einem Kneippbecken mit Frischwasser aus einem Bach oder Tiefbrunnen, ergänzend dazu schwimmen in kaltem Wasser, Anfahrt jeweils mit dem Rad, der Verzicht aufs Laufen ist dann gerade bei Hitze nicht mehr so schmerzlich.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Ei, was ist denn - low Inpact...?
Ein Training ohne die hohen Aufprallkräfte, die beim Laufen auftreten :hallo:
"Der Weg nach Süden in den Westen führt zuweilen nach Norden - ostwärts"

Mein Blog

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barefooter hat geschrieben:Ei, was ist denn - low Inpact...?

Eine Eisbehandlung über 15' mehrere Male am Tage sieht nach Rosskur aus, vielleicht 1 bis 3 Minuten oder Wassertreten in einem Kneippbecken mit Frischwasser aus einem Bach oder Tiefbrunnen, ergänzend dazu schwimmen in kaltem Wasser, Anfahrt jeweils mit dem Rad, der Verzicht aufs Laufen ist dann gerade bei Hitze nicht mehr so schmerzlich.

1.) Sorry, kleiner Schreibfehler (der Thread ist scheints verhext :D ): Es heißt low impact.

2.) Rosskur, naja, es schmerzt evtl. ein bisschen, die Haut darf halt nicht gefrieren, aber sonst darf es ruhig so kalt wie möglich sein. Die Kälte soll ja schließlich auch in der Tiefe (Knochenhaut der Ferse) ankommen. Habe sehr gute Erfahrungen mit dieser Form der Eisbehandlung gemacht.

Knieppbecken und Schwimmen im kalten Wasser wäre nicht kalt genug, würde eher zu Unterkühlung führen als den betroffenen Körperteil ausreichend herab zu kühlen.
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runningdodo hat geschrieben:1.) Sorry, kleiner Schreibfehler (der Thread ist scheints verhext :D ): Es heißt low impact.
Über den Tippfehler hab ich doch glatt drübergelesen :hihi: :klatsch:
"Der Weg nach Süden in den Westen führt zuweilen nach Norden - ostwärts"

Mein Blog

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Andre396 hat geschrieben:Über den Tippfehler hab ich doch glatt drübergelesen :hihi: :klatsch:
Ein bisschen Spaß soll sein, trotzdem danke für deinen Hinweis.

>runningdodo
...Die Kälte soll ja schließlich auch in der Tiefe (Knochenhaut der Ferse) ankommen. Habe sehr gute Erfahrungen mit dieser Form der Eisbehandlung gemacht... würde eher zu Unterkühlung führen als den betroffenen Körperteil ausreichend herab zu kühlen.
Das ist gut erklärt und leuchtet so erst mal ein. Leider oder Gottlob tut mir aber nichts weh, so dass ich die Wirkungen selbst mal ausprobieren könnte...
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:. Leider oder Gottlob tut mir aber nichts weh, so dass ich die Wirkungen selbst mal ausprobieren könnte...

das ist jetzt auch mein Job :zwinker4:
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gero hat geschrieben:Unter Orthopäden (Einlagenverschreibern) gibt es leider die größten "Ausfälle" von allen medizinischen Fachrichtung.
Wenn man erstmal einen guten gefunden hat, sollte man ihn nicht mehr hergeben!
Wie wahr! Dazu fällt mir folgender Ärztewitz ein:


In der Mitte eines Fußballfeldes liegen 50.000€. An jedem Eckpunkt steht ein Arzt: ein guter Othopäde, ein schlechter Orthopäde, ein Chirurg und ein Radiologe.

Wenn die Ärzte gleichzeitig loslaufen, wer kommt zuerst am Mittelpunkt an und bekommt das Geld?

Natürlich der schlechte Orthopäde - gute Orthopäden gibt es nicht, dem Chirurg sind die Regeln zu kompliziert und ein Radiologe läuft für läppische 50.000 gar nicht erst los... :hihi:


Ich habe in den letzten anderthalb Jahren viel Zeit (und Nerven) mit schlechten Orthopäden vergeudet, meineserachtens taugt höchstens einer unter fünf (wenn überhaupt), und es ist schon dreist wer sich so alles "Sportarzt" nennen darf.

Also muß man zwangsläufig Ärztehopping betreiben und (eventuell lange) suchen bis man halbwegs kompente Hilfe für typische Läuferprobleme bekommt.
"Im Rhythmus bleiben"


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Hallo Ratham bist du dir sicher das die Ärztin überhaupt die richtige Diagnose gestellt hat ?
Knochenhautenzündung hatte ich früher mal an beiden Schienbeinen. An der Ferse kenne ich nur Fersensporn oder Enzündung der Plantarsehne.

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Was nicht ist, kann ja noch werden, aber man soll den Teufel nicht beschwören. Kein Knochen ohne Haut und keine Haut, die sich nicht auch entzünden könnte. Das Fersenbein ist ohne Zweifel einer der Hauptknochen des Fußes, der aus meiner Sicht von den meisten Läufern noch falsch belastet wird und mich nur wundert, dass nicht noch mehr Probleme auftreten.
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:)
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barefooter hat geschrieben:Was nicht ist, kann ja noch werden, aber man soll den Teufel nicht beschwören. Kein Knochen ohne Haut und keine Haut, die sich nicht auch entzünden könnte. Das Fersenbein ist ohne Zweifel einer der Hauptknochen des Fußes, der aus meiner Sicht von den meisten Läufern noch falsch belastet wird und mich nur wundert, dass nicht noch mehr Probleme auftreten.
das dachte ich auch schon, allerdings bin ich vorfußläufer, also komme ich mit der ferse beim laufen so gut wie gar nicht auf, komische sache :confused:
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ratham hat geschrieben:das dachte ich auch schon, allerdings bin ich vorfußläufer, also komme ich mit der ferse beim laufen so gut wie gar nicht auf, komische sache :confused:
Unter Vorfuß kann ich mir nichts vorstellen, erst recht nicht unter Vorfußläufer. Ich benutze beim Gehen wie beim Laufen den ganzen Fuß und setze damit flach auf. Vielleicht beanspruchst du die Ferse zu wenig. "Ein Knochen der unteren Extremitäten braucht den Schlag!"
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hallo ratham !

vielleicht gehst du zu einen sportarzt wegen deiner ferse mir hat er auch so eine kochsalzlösungen gespritzt hat geholfen u. auch gesagt ich soll mir einen fersenpolster kaufen da sind die schmerzen weg beim laufen hab sie auch in die normalen schuhe gehabt seit ca. 1 monat keine schmerzen mehr auch ohne fersenpolster u. die 2 kochsalzlösungen

lg deisi
Geplante Läufe2010
11.04. 10,5 Km Linz 1:06:39
03.07 - 04.07 24 Stundenlauf (Staffel ) Irding ??

http://www.naturfreunde-marchtrenk.org
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deisi hat geschrieben:hallo ratham !

vielleicht gehst du zu einen sportarzt wegen deiner ferse mir hat er auch so eine kochsalzlösungen gespritzt hat geholfen u. auch gesagt ich soll mir einen fersenpolster kaufen da sind die schmerzen weg beim laufen hab sie auch in die normalen schuhe gehabt seit ca. 1 monat keine schmerzen mehr auch ohne fersenpolster u. die 2 kochsalzlösungen

lg deisi
tat die spritze denn weh? :peinlich: :D

also ich kühle den flunken jetzt jeden morgen und jeden abend eine viertel stunden, das wirkt schon ganz gut, allerdings handelt es sich auch nicht um einen bleibenden sondern einen immer wiederkehrenden schmerz :nene:
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barefooter hat geschrieben: Das Fersenbein ist ohne Zweifel einer der Hauptknochen des Fußes, der aus meiner Sicht von den meisten Läufern noch falsch belastet wird und mich nur wundert, dass nicht noch mehr Probleme auftreten.

aha
barefooter hat geschrieben:Unter Vorfuß kann ich mir nichts vorstellen, erst recht nicht unter Vorfußläufer.

Viel Phantasie braucht's aber nicht um sich den Begriff erklären zu können....
barefooter hat geschrieben: Vielleicht beanspruchst du die Ferse zu wenig. "Ein Knochen der unteren Extremitäten braucht den Schlag!"

Sehr komisch :D !

Wenn deine erste Theorie (im obigen Post) nicht passt dann drehst du dich ruck zuck um 180 Grad und vermutest das Gegenteil. Sehr ausgeprägte Meinungsbildung.....

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Ohne jetzt alles gelesen zu haben.
Ich würd den Bericht genau so mal zur Kassenärztlichen Vereinigung schicken. Außerdem würde ich bei der Ärztin versuchen die 10€ Praxisgebühr wieder einzutreiben.
Desweiteren schreib doch ruhig mal den Namen der Ärtin hier rein. (könnte aber Ärger geben)
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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Vailant hat geschrieben:Ich würd den Bericht genau so mal zur Kassenärztlichen Vereinigung schicken.
Gute Idee, warum nicht?
Vailant hat geschrieben: Außerdem würde ich bei der Ärztin versuchen die 10€ Praxisgebühr wieder einzutreiben.
Diese 10 € werden zwar von den Ärzten eingetrieben, jedoch von den Krankenkassen erhoben, kommen diesen zugute. :idee:
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Seit in orthopädischen Praxen das Plakat mit "Pizza und ein Getränk 12,95€, Kostenerstattung pro Patient auch 12,95 " hängt habe ich 2 mal den Orthopäden gewechselt - nenn habe ich einen richtigen Arzt
bwg Chip

RunningTurtle: "Einmal muß jeder Radiergummi nach Bernau"

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ratham hat geschrieben:das dachte ich auch schon, allerdings bin ich vorfußläufer, also komme ich mit der ferse beim laufen so gut wie gar nicht auf, komische sache :confused:
Wenn du Vorfußläufer bist, solltest du dennoch nach dem Vorfuß mit der Ferse aufkommen, jedenfalls bei lockerem Tempo. Sonst machst du wahrscheinlich etwas falsch.

Bei mir klingeln bei "Vorfußläufer" immer die Alarmglocken, vor allem, wenn sich relative anfänger als solche bezeichnen.
Denn
1. sind meiner Erfahrung nach viele selbsternannte Vorfußläufer eher Mittelfußläufer. Sie setzen zwar möglicherweise mit dem Ballen minimal zu erst auf, kommen aber dann sehr schnell mit dem ganzen Fuß auf. So kriegt die Wade nicht ganz so viel Belastung ab, wie wenn man auch in der Stützphase nur auf dem Ballen bleibt. Also kann man mit diesem Mittelfuß- Stil auch leichter recht lange Strecken laufen, ohne Probleme zu bekommen. Man kann es natürlich als Vorfußlauf definieren, wenn man minimal eher mit dem Vorfuß aufkommt als mit dem Rest vom Fuß. Es gibt da aber einen riesigen Unterschied in der Belastung zum "reinen" Vorfußlauf, bei dem man in keiner Phase die Ferse wirklich belastet.

2. Gibt es natürlich die echten Vorfußläufer, bei denen wirklich alles über den Ballen geht und die Ferse gar nicht auf dem Boden aufkommt oder zumindest nicht mit Druck. Bei diesem Laufstil könntest du einen Reißnagel so in der Sohle unter der Ferse verstecken, dass er 1 mm nach oben Richtung Ferse heraus schauen würde und du hättest keine Schmerzen.

Im Sprint läuft fast jeder automatisch in etwa so, aber es gibt im Amateurbereich recht wenige, die auf diese Art Langstrecken laufen können, ohne Probleme zu bekommen. Bis 800m kann ich z. B. so laufen, vielleicht auch 1500m mit mehr Konzentration, im WK laufe ich meist aber schon mind. einen Teil der 1500 eher auf den Mittelfuß. Viele Läufer halten in diesem Stil sogar nur Sprintstrecken durch. Wenn man nicht schon immer so gelaufen ist, dauert es sehr lange, bis sich Muskulatur und Bewegungsapparat dran angepasst haben.

Selbst im Profibereich laufen die meisten Läufer die längsten Strecken wie den Marathon nicht im Vorfuß- bzw. Ballenlauf, sondern Mittelfuß oder Ferse. Imo ist für Langstreckler mit Schwerpunkt auf den Strecken 10k aufwärts eine Umstellung auf diesen Stil meist nicht sinnvoll.

Bei den echten Vorfußläufern gibt es leider welche, die denken, sie machten alles richtig, da sie den "schonenden und natürlichen" Vorfußlauf praktizierten. Es kann aber nur schonend sein, wenn man es richtig macht!
Das schlimmste was ich gesehen habe, war einer, der die Ballen bei jedem Schritt in den Boden rammte und gar nicht abrollte. (auch über den ballen muss man flüssig rollen). Er bremste sich so bei jedem Schritt selbst.Zu dem war die Armarbeit eine Katastrophe. Dieser Läufer war stolz auf seinen Laufstil und hielt ihn für eine seiner Stärken.

Der Teil des Fußes, mit dem der Läufer aufsetzt, ist nur ein Aspekt des Laufstils. Nicht unbedingt der Wichtigste. Leider wird oft fast nur darüber geredet.

Für viel wichtiger halte ich, dass nicht zu weit vor dem Körperschwerpunkt aufgesetzt wird und die gesamte Haltung, sowie der grundsätzliche Bewegungsablauf von Armen und Beinen stimmt. Dann hat man gute Chancen, die richtige Balance aus Schrittfrequenz und Schrittlänge zu finden und schonend zu laufen, egal mit welchem Teil des Fußes man zuerst aufsetzt.

Um das hinzukriegen, müssen aber schon gewisse grundsätzliche muskuläre und orthopädische Grundvoraussetzungen gegeben sein. Bei zu großen Defiziten in der Rumpfmuskulatur ist z. B. überhaupt kein guter Laufstil möglich!

Bei ernsthaften Verletzungen ist es imo also als erstes wichtig, seriöse Ursachenforschung zu betreiben. Als erstes Training (z. B. Umfang zu schnell gesteigert, zu viel ungewohnte Einheiten gemacht oder ungewohnte Böden gelaufen, zu einseitig trainiert), allgemeine Athletik und Laufstil analysieren (lassen). Wenn man da nix findet, kann man sich auch die Ernährung und die Schuhe ansehen.

Die Schuhe nenne ich mit Absicht zuletzt, weil imo zu oft zu viel auf die Schuhe geschoben wird. Es ist ja auch für viele bequemer andere Schuhe zu kaufen, als etwas am Training zu verändern. Selbst wenn Schuhe zu einem Problem beitragen, sind sie oft nicht die eigentliche Ursache für ds Problem.

Wenn man nur Symptome behandelt, wir man unter Umständen langfristig nicht glücklich, weil die Probleme dann oft wiederkommen (nicht zwingend an derselben Stelle, aber möglicherweise dennoch mit derselben Ursache).

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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runningdodo hat geschrieben: Diese 10 € werden zwar von den Ärzten eingetrieben, jedoch von den Krankenkassen erhoben, kommen diesen zugute. :idee:
Ja schon klar, hab die Plakate bei meinem Arzt auch gelesen.
Aber 10€ werden doch für eine Leistung bezahlt d.h. Besuch bei einem Mediziner, Vodoo-Priester etc.
Wenn jetzt wie beschrieben keine Leistung stattgefunden hat. Dann kann man doch sein Geld zurück verlangen.
Das wäre doch so, wie wenn man zu einer Autowerkstatt mit einer defekten Ölwann fährt, dort 10€ zahlt und doch nur einen neuen Auspuss angedreht bekommt.
http://www.gpsies.com/mapThumb.do?username=vailant

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Vailant hat geschrieben: Das wäre doch so, wie wenn man zu einer Autowerkstatt mit einer defekten Ölwann fährt, dort 10€ zahlt und doch nur einen neuen Auspuss angedreht bekommt.
Dienstvertrag <==> Werkvertrag

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Jenseits aller Auspusse ( :hihi: , sorry) und Ölwannen würde ich den Ortho links liegen lassen
und mich mal nach einem guten Osteopathen in Deiner Nähe erkundigen.
Meiner Erfahrung nach die deutlich(!) bessere Wahl, wenn's um die eigenen Gräten geht.
Musst Du allerdings auch selbst zahlen.
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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Eselchen hat geschrieben:Jenseits aller Auspusse ( :hihi: , sorry) und Ölwannen würde ich den Ortho links liegen lassen
und mich mal nach einem guten Osteopathen in Deiner Nähe erkundigen.
Meiner Erfahrung nach die deutlich(!) bessere Wahl, wenn's um die eigenen Gräten geht.
Die Erfahrung habe ich auch gemacht :nick:
Eselchen hat geschrieben: Musst Du allerdings auch selbst zahlen.
Kommt auf die Versicherung an :nick:

Gruß,
Gero

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ratham hat geschrieben:Hallo liebe Foris :winken: ,
Hallo :winken:


Als die Ärztin reinkam schaute sie sich den Fuß nicht an und sagte mir sofort, dass sie das Problem mit Stoßwellen behandeln wolle und das bei ihr "nur" 45€ kostet. Sie wollte sofort anfangen und fragte mich, ob ich mir dies als Student überhaupt bezahlen könne. Dann das Beste, ohne mich antworten zu lassen:
"Oder kann ihnen jemand mit dem Geld helfen? Ihr Vater zum Beispiel? Was macht der beruflich?" und ich verdutzt: " :confused: :confused: :confused: der ist Rentner" und sie (O-TON): "dann hat der es ja wohl auch nicht so dicke!"
:teufel: Orthopäden sind Weltmeister, wenn es darum geht, dem Patienten kostenpflichtige nicht erstattungsfähige Leistungen aufzuschwatzen! :teufel:
Kann ich jetzt eigentlich paralel zum Sport die Diclofenac nehmen oder nicht? wurde mir ja indirekt garnicht beantwortet... Was soll ich jetzt machen? Ich sitze jetzt hier mit einem Rezept und bin hilflos, fühle mich wirklich scheiße, verletzungen hasse ich eh und ohne mein Laufen werde ich auch nicht richtig glücklich :nene:
Ich habe gute Erfahrungen mit Diclofenac. Ich kann damit Sport treiben und es wirkt ja auch entzündungshemmend, also auch ursächlich auf die Erkrankung ein.

Halte Dich aber an die im Beipackzettel beschriebene Dosierungsempfehlung und nehme das Mittel nicht länger als 5 Tage ein.

Häufigste Nebenwirkung sind Magenschmerzen, daher nicht auf nüchternen Magen einnehmen.

Gute Besserung

Plattfuß

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Plattfuß hat geschrieben:Hallo :winken:

Ich habe gute Erfahrungen mit Diclofenac. Ich kann damit Sport treiben und es wirkt ja auch entzündungshemmend, also auch ursächlich auf die Erkrankung ein.


Plattfuß
echt? also du machst damit richtig sport? geht das auch nicht aufs herz-kreislauf-system oder ähnliches? :)
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ratham hat geschrieben:echt? also du machst damit richtig sport? geht das auch nicht aufs herz-kreislauf-system oder ähnliches? :)
:D Nein, schlimmstenfalls wie gesagt auf den Magen! :D

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Eselchen hat geschrieben:Jenseits aller Auspusse ( :hihi: , sorry) und Ölwannen würde ich den Ortho links liegen lassen
und mich mal nach einem guten Osteopathen in Deiner Nähe erkundigen.
Meiner Erfahrung nach die deutlich(!) bessere Wahl, wenn's um die eigenen Gräten geht.
gero hat geschrieben:Die Erfahrung habe ich auch gemacht :nick:
Da kann auch nur zustimmen.
Hatte 2Wochen Schmerzen im Schienbein . 5min beim Osteopathen und sie waren weg.

Ich muss es leider auch selbst bezahlen aber das Geld ist es wert.
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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so, jetzt war ich heute wieder laufen, ich hatte ja wirklich schon ein Lauf-Delirium :teufel:

also lockere 12km in 1:03 und ein paar Zerquetschten (jedenfalls sagte mir dies ARMIN der 305.)

während des Laufes habe ich konsequent darauf geachtet den Fuß über die Ferse abzurollen . Ich spürte zwar einen Druck im Fuß, aber bis jetzt noch keinen Schmerz :daumen:

gleich nach dem Lauf habe ich trotzdem gekühlt, gleich packe ich noch ein Kühlpad in die Socke und schaue wie es morgen früh aussieht.

Denke aber das ich ganz schön Muskelkater haben werde, hat mich wirklich Überwindung gekostet diesen Laufstil über die ganze Distanz durchzuziehen, vor allem am Ende ging es nur noch Bergauf :geil: , habe mir mal wieder eine schlaue Strecke ausgesucht :klatsch:

Naja alles darf Schmerzen morgen nur der Fuß nicht :zwinker2:

Liebe Grüße,

Stephan
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Plattfuß hat geschrieben: Ich habe gute Erfahrungen mit Diclofenac. Ich kann damit Sport treiben und es wirkt ja auch entzündungshemmend, also auch ursächlich auf die Erkrankung ein.
Ein Entzündung ist keine Ursache - sondern nur eine Folge !
Die Ursache liegt woanders. Ist erst mal eine Überlastung. Kann sein, dass es "absolut" zu viel Training war, oder nur zu viel dich, da z.B. irgendwo eine Fehlstellung vorliegt

Und ungefährlich ist es auch nicht - Magen ist eine Sache ... aber es kann auch zu Veränderungen im Blutbild kommen oder auf die Nieren gehen. (wobei die Gefahr bei einer Woche Einnahme vermutlich gering ist)

-running-
Gesperrt

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