mauki hat geschrieben:Es gibt auch für den mac genug OpenSource Software. Ich habe auf jeden Fall sehr viel OpenSource/Freeware auf dem Mac.
Das größere Angebot an Software gibt es insgesamt sicher für Windows. Höchstwahrscheinlich in allen Sparten, Freeware, Shareware und "normale", käuflich zu erwerbende proprietäre Software, Open Source wie Closed Source.
Wer mit der Software klar kommt, die es für den Mac gibt, und eh einen teuren Hi-End Rechner oder einen edlen Mini-Rechner oder ein (relativ) edles Notebook kaufen will, kann über den Mac nachdenken. Es gibt auch wenige Mac-exklusive Profi-Programme, die manche an den Mac binden: Z. B. das Audioprogramm Logic (emagic wurde von apple aufgekauft) oder Final Cut pro für den Videoschnitt.
Wer mehr aufs Geld schauen muss, ein möglichst gutes Preis Leistungsverhältnis sucht oder bestimmte Windowssoftware braucht, wird eben normalerweise nicht beim Mac landen. Und natürlich gibt es auch einen Haufen Programme, die nur unter Windows laufen, Im Audiobereich z. B. Samplitude/Sequoia oder FL Studio, in anderen Bereichen sicher auch zahlreiche andere Programme. Bis 2005 war es meinem damaligen Arbeitgeber übrigens z. B. nicht möglich, ein vernünftiges Buchhaltungsprogramm für den Mac aufzutreiben. Die Buchhaltung wurde dann auf Windows umgestellt und der erste PC angeschafft in einem Betrieb, in dem bis dato außschließlich Macs liefen.
Viele weit verbreitete Programme gibt es für beide Plattformen; Z. B M$ office, Adobe Photoshop, Acrobat u. die meisten Adobe Sachen, QuarkXpress, Steinberg Cubase, Propellerhead Reason.
Wen man - wie gar nicht so wenige PC-Nutzer- eher nur ein wenig mails verschicken, im Netz surfen, Multimedia Inhalte ansehen und ein wenig Office machen will, kann man auch sehr gut Linux benutzen (natürlich auch für weit mehr, aber im Bereich der Multimedia-Produktion ist es schon noch recht schwierig). Spart Geld, weil es die meisten Distributionen zum gratis download gibt. Und es erspart eine Menge Ärger, weil die Probleme mit Viren und Trojanern normalerweise der Vergangenheit angehören.
Auch für den Mac werden eher keine Viren und Exploits geschrieben, könnte sich aber mit steigender Beliebtheit ändern. Grundsätzlich ist MacOsX im Auslieferungszustand auch sicherer als Windows, es basiert auf Nextstep (das wiederum dem Unix-ähnlichen BSD basierte). So hat man wie bei Linux auch üblich auf OsX als normaler Benutzer erstmal keine admin-rechte, was es Würmern und Trojanern etc. deutlich schwerer macht, Schaden anzurichten.
mauki hat geschrieben:
Hast du schon mal mit einem Mac gearbeitet?
Ja. Aber ich bin froh, dass ich das nicht mehr muss. Die erste Version von MacOsx (10.0) war eine Frechheit. Das hätte man erst viel später auf die Kunden loslassen dürfen. aber das haben Apple und andere eben von Firmen wie Microschrott gelernt, dass man zahlende Kunden durchaus als Beta- oder gar Alphatester missbrauchen darf und damit durchkommt.
Heute ist MacOSX sicher ausgereifter, ich habe mich bei 10.3. oder 10.4 davon verabschieden dürfen und bin nicht unglücklich damit.
Dazu ist es eben so, dass die meisten Komponenten eines Mac heutzutage Standard PC hardware sind. Klar gibt es auch besionders hochwertige Komponenten wie die us einem Alublock gefrästen Gehäuse, man muss sich halt fragen, ob sich das lohnt, wenn ein Rechner eh in 3 Jahren veraltet (und abgeschrieben) ist. Der Preis wird dann eben mehr mit Design und Image gerechtfertigt, wobei das Design in der Standardausstattung auch lange zu teilweise krassen Einschränkungen führte (z. B. Eintastenmaus ohne rad
)
Gruß
C.