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Gewichts- und Kleidergrößenzunahme nach 3 Monaten

Gewichts- und Kleidergrößenzunahme nach 3 Monaten

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Hallo,

ich bin wirklich frustriert und brauche "Aufbau" bzw. Info:

Ich laufe jetzt seit 3 Monaten 3x die Woche (45 Min.), mittlerweile auch am Stück (Stolz!). Dass ich zunehme, weil Muskeln schwerer wiegen, weiß ich. Aber dass das heißt, dass mir meine Hosen an den Oberschenkeln und hohe Stiefel an den Waden teilweise nicht mehr passen, wundert mich doch sehr - ich habe zu Laufen begonnen, um fitter und "straffer" zu werden, nicht um eine Kleidergröße mehr zu brauchen ....

Ich war bisher ziemlich unsportlich, aber nicht dick - meine Oberschenkel sind allerdings nicht superschlank, eher kräftig. Hatte bei Größe 1,60 m und 55 kg Größe 36, war auch nicht schwabblig, aber halt eher unfit was Kondition angeht. Und um fitter zu werden und auch die Oberschenkel und Po etwas straffer zu kriegen, habe ich eben zu Laufen begonnen.

Aber nicht mit dem Ziel, dass die Oberschenkel jetzt "größer" werden! Dann bleib ich lieber unfit und passe in meine Gr-36-Jeans! :frown: Tja, und mittlerweile wiege ich 57 kg (2 kg zugenommen) und meine bisherigen Jeans sitzen megaeng - sieht scheiße aus!!

Auch ernährungstechnisch hab ich mich umgestellt - esse wenig Kohlehydrate (fast kein Brot, keine Nudeln/Kartoffeln/Reis, morgens etwas Müsli, danach nur Fisch, Gemüse oder Fleisch - Eiweiß! - Milchprodukte und Obst), trinke ca. 2 Lt/Tag. Trotzdem stieg lt. Waage auch mein Fettanteil?!?! Als ich "früher" oft mal Pizza und Nudeln etc. aß, hab ich mein Gewicht gehalten und hatte weniger Fettanteil.

Hiiiilffeee .... ich bin echt kurz davor, wieder aufzuhören. Was bringt mir das Laufen, wenn ich "dicker" und breiter werde :frown:

Rat ist gefragt.... danke!

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Ich weiß zwar nicht wieso du zugenommen hast, aber es ist bestimmt nicht weil du mehr Muskelmasse hast "da Muskeln mehr wiegen". Erstens wiegen Muskeln nur minimal mehr als Fett und zweitens dauert es ne ganze Weile bis man Gewicht durch Muskelmasse aufbaut.

Vielleicht ißt du mehr durch das Laufen :confused: Ich würde trotzdem weiter machen :)

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Ich würde den Grund auch eher in der Ernährungsumstellung sehen.

Gruß

Carsten

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Biste schwanger? :zwinker2:
Kann es sein, dass Weibsvolk anwesend ist?

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Nein, sicher nicht schwanger.

@CarstenS
Aber sollte ich nicht eher abnehmen, wenn ich die KH schon fast so gut wie weglasse?? Ich esse auch nicht mehr als sonst, halt nur ohne KH.

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Also am Laufen allein wird es wohl nicht liegen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es an der Ernährung liegt und man eher etwas mehr isst, weil man ja läuft. Achte da mal genau drauf, was Du isst und trinkst. Der Umsatz ist meist geringer als erwartet.

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semmelmicha hat geschrieben:Auch ernährungstechnisch hab ich mich umgestellt - esse ......nur Fisch, Gemüse oder Fleisch - Eiweiß!

Na ja.... Bodybuilder schaufeln ja auch Eiweiß in sich rein um 'Gewicht zu machen'.........
semmelmicha hat geschrieben: Trotzdem stieg lt. Waage auch mein Fettanteil?!?!

Was für eine Waage ist das? Sollte es ein Billigprodukt sein, vergiss es ganz, ganz schnell...... bei meiner steigt der Fettanteil zum Beispiel auch dann, wenn ich mich mit einem Kasten Cola in der Hand drauf stelle............ das dumme Ding rechnet anscheinend lediglich den BMI aus......

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Mehr Laufen.
Lauf mal weil es Spaß macht und nicht um abzunehmen, ja das geht - die Kilos purzeln von alleine, deine Freunde fordern dich auf zu Essen und du isst schon wie blöde - so gehts mir ;)

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OOOOOOOOOH mein GOOOOOOOOOTT!!! 2 kg mehr!!!! Größe 38 statt 36!!! AU WEIA!!! Sofort aufhören und anfangen zu rauchen. Der TOP Appetitzügler!

Jetzt mal ehrlich... das ist n Witz, oder? 2 kg ist keine echte Zunahme. Das kann Wasser sein, alles Mögliche. 2 kg können ganz normale Gewichtsschwankungen sein. Auch dass die Oberschenkel mal ein paar Tage etwas "größer" sind gehört dazu. Hast Du keine Gewichtsschwankungen, wenn Du Deine Tage bekommst? Plus Minus 2 bis 3 kg sind da drin. Das ist Wasser und ganz normal. Bei Belastung lagert der Körper auch Wasser um die "beschädigten" Muskeln ein. Das dient alles der Regeneration und führt zu kurzfristiger Gewichtszunahme.

Ernährungsumstellung... der Körper passt sich an und reagiert erst mal mit Wassereinlagerung. Da fehlt ja plötzlich etwas. Das quittiert der Körper mit "Oh ich muss mal bunkern, was geht.". Das reguliert sich von ganz allein. Das dauert aber eben ein paar Wochen.

Muskeln wiegen nicht mehr als Fett. 1 kg Muskeln wiegt genausoviel wie 1 kg Fett. Ein Kilo ist ein Kilo. Das Volumen ist nur ein anderes. DAS ist der Punkt.

Im Übrigen formt sich der Körper durch Sport. Er sieht irgendwann einfach "anders" aus. Fitter. Nur das geht nicht von heute auf morgen. Geduld ist gefragt.

So... sorry für meine harschen Einstiegsworte, aber mal ehrlich... 2 kg :confused: ??? Das ist NIX!.
Wer Rächtschraibfeler findet, darf sie gern behalten. Sie sind urheberrechtlich nicht geschützt.

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Obst ist nicht gerade der Schlankmacher. Den Zuckeranteil unterschätzen manche. Ich denke auch, dass es daran liegt, dass du mehr isst, da du dich in Sicherheit wiegst gelaufen zu sein. Schnell hat man dann mehr gegessen, als man verbraucht hat. Laufen wird dir viel geben können, nicht nur dass die Pfunde von alleine weggehen. Dazu ist aber gerade am Anfang viel Disziplien und Geduld nötig.

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@Vicky09:
Ist mir schon klar, dass 2 kg grundsätzlich nicht die Welt sind und sich lächerlich anhören. Aber ich kenne ja meinen Körper jetzt auch schon ein paar Järchen (37) und kann daher sagen, dass ich trotz Gewichtsschwankungen und Wassereinlagerungen vor meinen Tagen noch nie solche Schwankungen hatte - geschweigedenn meine Jeans wie eine zu prall gefüllte Wurstpelle aussehen ... Wenn das schon immer so gewesen wäre, hätte ich mich nicht gewundert.

Wird dann vermutlich schon an der Ernährung liegen ... das stimmt schon, dass ich jetzt mehr Hunger als früher habe. Habe z. B. früher abends selten richtig gegessen (nur Kleinigkeit - Joghurt oder Apfel oder so). Und seit dem Laufen esse ich abends schon "normal" (Salat, Fisch etc.) - aber dachte eben, das wär ok in Kombination mit dem Laufen....

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Hallo semmelmicha,
herzlich willkommen im Forum :winken:

an Muskelmasse hast du durch dein Lauftraining wahrscheinlich kaum zugenommen. Dazu ist die Art der Muskelbelastung durch das Laufen kaum geeignet. Und hartes Sprinttraining wirst du nicht absolviert haben. Sicher hast du deine Muskelgruppen an den Beinen und am sonstigen Körper (Hüften, Rücken, Bauch) gestrafft, aktiviert, formiert (egal wie man es ausdrückt). Doch die dadurch vielleicht verursachte Änderung deiner körperlichen Erscheinung kann eigentlich nicht dazu führen, dass du nicht mehr in deine bisherigen Klamotten passt. Außerdem müsstest du eher Abnehmen, wenn du Muskulatur aufbaust, weil Muskulatur auch in sportlicher Untätigkeit (und das sind ja mehr als 95% des Tages) Energie verbraucht. Zusätzliche Muskulatur erhöht den Grundumsatz (bei einem körperlich eher nicht aktiven Menschen beträgt der Grundumsatz ca. 2.000 kcal pro Tag).

Wenn du also zugenommen hast, dann kann das eigentlich nur auf eine veränderte Ernährung zurückzuführen sein. Es sei denn, es liegt eine Stoffwechselstörung vor. Für so etwas hast du aber wohl keine Anzeichen?

Mal angenommen es geht alles mit rechten Dingen zu: Was hältst du von dem Vorschlag deinen ganzen Ernährungsumstellungsaktivismus erst einmal zu vergessen und dich wie früher - will heißen: wie vor dem Laufen - zu ernähren? Dein Laufanstieg war doch nicht durch Übergewicht motiviert!? Achte einzig darauf, dich in Heißhungerphasen, die z.B. eine Weile nach dem Training auftreten können, nicht unbotmäßig vollzustopfen. Zudem wirst du durch das Training vermehrt schwitzen. Gleiche den Wasserverlust mit Wasser ohne Kalorienzusätze aus!! Die zusätzlich verlorenen Mineralien holt sich der Körper aus der Nahrung. Wenn du darauf allein nicht vertrauen willst, greife zu Mineralwasser, das einen hohen Natriumanteil hat (wenn auf der Flasche steht für Babyernährung geeignet, ist es für Sportler eher ungeeignet, weil der Na-Anteil sehr gering ist).

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Semmelmicha,
meine Daten sind Deinen ganz ähnlich. Ich bin 39 Jahre alt, 164 cm groß und wiege aktuell rund 56 km.

Bis vor rund 2 Jahren hab ich noch 52 kg gewogen und hab dann (insbesondere aufgrund des Kantinen-Essens) 4-5 kg zugenommen. Das ist zwar nicht die Welt und hat sich auch an meinem Körper verteilt, aber gestört hat's mich schon.

Im Dezember 2009 hab ich dann mit Sport begonnen - insbesondere zwar um fitter zu werden, aber natürlich auch mit dem kleinen Hintergedanken wieder die 52 kg zu wiegen. Das Gewicht war ich schließlich viele Jahre "gewöhnt".

Tja - und nun laufe ich seit Februar ich 3-4 Mal die Woche (mittlerweile gute 30 km die Woche) und wiege immer noch 56 kg. Auf der Waage hab ich kein Gramm abgenommen. Ebenso bewegt sich bei meinem Fett- und Muskelanteil laut meiner teuren Söhnle Hightech-Waage kaum was.

Ich kann nachvollziehen, dass einen das "fuchst". Es geht mir auch so und man muß ich einfach an die neue Zahl "gewöhnen". Wenn ich aber mal die Waage außen vor lasse, dann kann ich die Vorteile des Sports (für MICH!) deutlich erkennen:
- deutlich bessere Kondition
- besseres Allgemeinbefinden
- spürbarer Muskelzuwachs
- reduzierte Fettpölsterchen
- Laufen macht Spaß!

Auch wenn meine Waage das Gegenteil behauptet, sehe und spüre ich ganz deutlich, dass sich mein Körper (ich finde positiv) verändert hat. Ich spüre meine Muskeln an den Oberschenkeln, Waden und Rumpf - ebenso, wie ich sehen kann, dass z.B. mein Bauch flacher geworden ist.

Das soll jetzt nicht heißen, dass ich scharf drauf bin, dicke Waden und Oberschenkel zu bekommen - im Gegenteil. Ich denke jedoch, dass tendenziell durchtrainierte Beine deutlich schöner sind als schwabbelige. :wink:

Das Problem ist halt, dass der Körper selbst entscheidet, welche Fettpölsterchen er wegschmelzen möchte. Drei Monate sind noch keine Zeit und ich denke, er bedient sich halt derzeit noch an anderen Stellen.

Mal ganz ehrlich, ob man nun Kleidergröße 36 oder 38 hat, ist doch nun wirklich schnuppe. Ein Grund mehr mal wieder neue schicke Klamotten einzukaufen, wenn die alten mittlerweile nicht mehr sitzen. :daumen:

Du solltest Dich halt fragen, wieso Du läufst. Das Gewicht kann es ja bei uns eher nicht sein, denn da kann sich bei uns logischerweise wenig bewegen.

Ein Top-Körper wird halt nicht über Nacht erschaffen... :wink:


:winken: :winken: :winken:
:winken: :winken: :winken:

Viele Grüße
Vonni


Geplanter HM in Karlsruhe am 20.09.2015
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Ich könnte mir vorstellen, dass Dein Körper in der "sportfreien" Zeit auf Sparflamme geschaltet hat. Plötzlich kommen zwei Dinge zusammen: Weniger Energiezufuhr und mehr Energieverbrauch. Da reagiert der Körper eben drauf. Wenn ich nicht ausreichend esse (ich vergess das gern mal...) und viel mache, dann schlafe ich plötzlich länger und kann mich nicht mehr so gut konzentrieren. Hungergefühl kenne ich eigentlich kaum - da scheint bei mir genetisch was kaputt zu sein. Aber ich merk es eben an meiner Leistungsfähigkeit und dem Schlafpensum. Abnehmen tu ich dann übrigens auch nicht.

Viele Grüße
Corinna

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semmelmicha hat geschrieben:Aber sollte ich nicht eher abnehmen, wenn ich die KH schon fast so gut wie weglasse?? Ich esse auch nicht mehr als sonst, halt nur ohne KH.
Ich habe ja keine Ahnung von Ernährung und weiß daher gar nicht, was derzeit als Dickmacher gilt. Aber wenn Du jetzt andere Dinge isst als vorher, dann ist der Vergleich schwer, und ich kann mir vorstellen, dass man sich dann leicht täuscht und doch einfach mehr isst als vorher.

Gruß

Carsten

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Man darf auch den Kalorienverbrauch durchs Laufen nicht überbewerten. Wenn du 45 min läufst, dürften das wohl so ca. 6 - 7 km sein. Pro kg Körpergewicht verbrauchst du dabei grob gerechnet 1 kcal. Das heißt, du setzt ca. 350 - 400 kcal um. Auf die gesamte Woche umgerechnet sind das etwa 150 - 170 kcal pro Tag. Das entspricht so ca. z. B. einem halben Pfund Kirschen, einer Banane oder einem 0,3 l Glas Orangensaft (jeweils nur eines davon, nicht alles zusammen).

Gerade wenn man seine Ernährung umstellt, können das leicht auch einige kcal mehr sein. Eine andere Frage ist auch, warum du das überhaupt machst (Umstellung auf wenig Kohlenhydrate). Aber da kommt man leicht in Glaubensfragen hinein, und das muss jede(r) selbst wissen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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frittenkrieger hat geschrieben:Obst ist nicht gerade der Schlankmacher.
Wenn man bei einer Sache nicht aufpassen muß, ist das Obst. Obst liefert ja auch Ballaststoffe, die die Verdauung ankurbelt. Obst ist das letzte wovon die meisten Leute dick werden.

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Du könntest auch mal schauen, ob du nicht durch deine Ernährungsumstellung fettreichere Lebensmittel zu dir nimmst als vorher. Milch, Joghurt, Fleisch haben eben auch ihren Fettanteil. Kartoffeln und Reis dagegen sind sehr fettarm. Wie bereitest du den Fisch zu? Achte darauf, den Fisch eher nicht anzubraten, dünsten ist genauso lecker und du brauchst viel weniger Fett dafür.

Ich weiß nicht, warum eine so stark eiweißhaltige Ernährung gut sein sollte. Kohlenhydrate in Form von Reis, Hirse, Buchweizen, Linsen, Bohnen (jaaaaaaaaa kann man alles essen und gute Speisen, Aufstriche, Suppen draus machen ;-)) machen schnell satt, sind nicht zu schnell verdaut und enthalten neben den KH noch jede Menge Gesundes und übrigens auch etwa 10 Prozent Eiweiß (bei Linsen sogar über 20 Prozent - Reis hat aber weniger). Weißmehl, Pizza, Nudeln, Brot kann man getrost weglassen... Ich könnte mir vorstellen, dass du dich früher ausgewogener und damit gesünder ernährt hast...

Ich hoffe, das Laufen macht dir so viel Spaß, dass du es jetzt nicht wegen der Gewichtsschwankung aufgibst! Hab Geduld mit deinem Körper, das wird schon wieder :hallo:

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DANKE erstmal für die netten Tips und die Motivation!

Warum ich laufe? -> Weil ich fitter werden wollte und straffer, wo momentan nicht alles wirklich straff ist und zuviel vorhanden :-) ... Ich muss zugeben, dass es mich immer noch oft Überwindung kostet, loszulaufen - aber der Schweinehund wird immer kleiner und leiser und es fängt an, Spaß zu machen (zumindest danach, haha!)

Und im Zusammenhang mit Speckröllchen-/Gewicht reduzieren hab ich eben oft gelesen, dass man auf KH eher verzichten und auf eiweißreiche Nahrung ausweichen sollte.

Ich bin wohl auch zu ungeduldig - wie Eure Beiträge auch zeigen - ich dachte, nach 3 Monaten würde man da schon was merken. Und das alles mit dem Essen (Körper auf Sparflamme, evtl. doch mehr essen wg. Laufen etc.) klingt ziemlich logisch.

Werde also munter weiterhoppeln und mal bisschen mehr aufpassen, ob ich nicht doch mehr (und dann auch evtl. zu viel Fett) esse.

Vielen Dank nochmal! :-)

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Huhu,
kannst ja mal nen recht genauen tagesplan hier posten, was und wieviel du so isst.dann kann man dazu evlt mehr sagen. :)

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Ich habe so ca mitte Januar angefangen Kallorien zu zählen,und habe meinen Ernährung komplett umgstellt.Viel Obst und Gemüse;weißes Fleisch und so weiter.Mitte Feb habe ich dann zu laufen angefangen mit einem Anfangsgewicht von 106 kg.Jetzt laufe ich 3-4 mal die Woche so 1-2 Stunden (tag) und wiege jetzt noch 77 kg. Allso einfach weiter laufen das wird schon !!! An meinen Lauffreien Tagen mache ich noch etwas Bauchtraining und Handeltraining so ca 30 min.

MfG Hutzwerg

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Hutzwerg hat geschrieben:Ich habe so ca mitte Januar angefangen Kallorien zu zählen,und habe meinen Ernährung komplett umgstellt.Viel Obst und Gemüse;weißes Fleisch und so weiter.Mitte Feb habe ich dann zu laufen angefangen mit einem Anfangsgewicht von 106 kg.Jetzt laufe ich 3-4 mal die Woche so 1-2 Stunden (tag) und wiege jetzt noch 77 kg. Allso einfach weiter laufen das wird schon !!! An meinen Lauffreien Tagen mache ich noch etwas Bauchtraining und Handeltraining so ca 30 min.

MfG Hutzwerg
Respekt! :) Weiter so!!

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Hutzwerg hat geschrieben:Ich habe so ca mitte Januar angefangen Kallorien zu zählen,und habe meinen Ernährung komplett umgstellt.Viel Obst und Gemüse;weißes Fleisch und so weiter.Mitte Feb habe ich dann zu laufen angefangen mit einem Anfangsgewicht von 106 kg.Jetzt laufe ich 3-4 mal die Woche so 1-2 Stunden (tag) und wiege jetzt noch 77 kg. Allso einfach weiter laufen das wird schon !!! An meinen Lauffreien Tagen mache ich noch etwas Bauchtraining und Handeltraining so ca 30 min.

MfG Hutzwerg
Wow - da gehört ganz viel Disziplin dazu - meine Bewunderung!

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crazyvonni hat geschrieben:Hallo Semmelmicha,

Das soll jetzt nicht heißen, dass ich scharf drauf bin, dicke Waden und Oberschenkel zu bekommen - im Gegenteil. Ich denke jedoch, dass tendenziell durchtrainierte Beine deutlich schöner sind als schwabbelige. :wink:

:winken: :winken: :winken:
Männer interessiert das sowieso nicht so viel ob Frau KG 34 oder 36 hat. Durchtrainierte Oberschenkeln und einen Sportlerpo sieht aber immer attraktiver aus als irgendwas Halbverhungertes. Nicht umsonst gucken Männer Frauentennis :teufel:

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Ich denke burny hat schon das Entscheidende gesagt, nur leider geht es in Flut der Ernährungsposts unter:
burny hat geschrieben:Auf die gesamte Woche umgerechnet sind das etwa 150 - 170 kcal pro Tag. Das entspricht so ca. z. B. einem halben Pfund Kirschen, einer Banane oder einem 0,3 l Glas Orangensaft (jeweils nur eines davon, nicht alles zusammen).
Was erwartest Du von diesem Lauftraining? Muskelaufbau ohne Maximalkrafttraining? Abnehmen ohne Kalorienverbrauch? Nichts davon wird eintreten. Bei diesem Training wird die Herz-Kreislauf-Fitness besser, und der Körper wird vielleicht für größere Trainingsbelastungen vorbereitet.

Läufe von 45 Minuten sind zum Abnehmen aus meiner Sicht ungeeignet. Sie leeren Deinen Glykogen-Vorrat weitgehend und führen damit zu Hunger. Sie sind aber viel zu kurz um den Fettstoffwechsel wirklich zu fördern, also während des Laufes nennenswert Fett zu verbrennen.

Wenn Du länger dabei bist solltest Du einmal die Woche richtig lang laufen, also >20 km. Dann bildet Dein Körper zunehmend Enzyme für die Fettverbrennung. Nur die ersten langen Läufe sind hart, später ist ein lockerer Lauf über 25km reine Entspannung. Und das beste ist, dass fehlendes Fett keinen Hunger erzeugt.

Bei meinen Marathon-Vorbereitungen verliere ich pro Woche regelmäßig etwa ein knappes Kilo. Dazu gehören aber auch etwa 80-100 km die Woche, mit einem Lauf à 35km. Gehungert habe ich dabei nie, im Gegenteil, am Ende muss ich auf ausreichende Zufuhr achten.

Ich denke Du bist auf dem richtigen Weg, aber eben noch ganz am Anfang. Wenn Dir laufen mehr Spass macht als hungern, dann gehe ihn weiter. Wenn Du Dich zu Deinen 45 Minuten Läufen schon zwingen musst, dann kehre um und such einen anderen Weg.
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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Schluck :peinlich: ... also wenn ich ganz ehrlich bin - ich muss mich zwar nicht TOTAL zwingen, aber es ist nicht so, dass ich mich richtig auf's Laufen freue ... es ist einfach immer noch anstrengend für mich (Puls meistens so um die 155) ... Danach ist es super, klar.

Aber aufhören will ich jetzt auch nicht - ich bin schon froh, dass ich es seit 3 Mt. durchhalte, meine 3x pro Woche zusammenzukriegen (gerade bei dem heißen Wetter vor kurzem!) und laufe jetzt auch schon 60 Min. ...

Ich weiß, für Euch Profi's hört sich das wie ein Witz an, aber ich will ja auch keinen Marathon laufen, sondern nur für mich - ja, eigentlich für's Abnehmen und Fitness! Das mit den Kalorien seh ich ein, da muss ich wohl länger laufen. Aber wenn ich jetzt an 25 km denke, graut mir ... :zwinker2: ... ich kann's ja mal langsam versuchen und mich dann abholen lassen ....

Aber selbst, wenn das jetzt nicht zum Abnehmen führt - wiegesagt, ich WILL dabeibleiben! War jahrelang ein totaler Sportmuffel und bin jetzt echt froh, dass ich bin, wo ich jetzt bin - bei einer Stunde am Stück laufen! Am Anfang schaffte ich 3 Minuten ...

@Sporty1987: Wegen Essen: Esse morgens meistens Müsli/Milch oder 2 Toastbrot, Mittags Fisch/Hühnchen mit Gemüse + Salat und abends auch meistens Fisch/Salat oder mal Melone+Schinken/Tom+Mozz. Und schon auch mal ein Cornetto oder so zwischendurch- muss meiner Meinung ja auch noch drin sein, haue ja schließlich nicht wie ein Scheunendrescher rein den Rest des Tages.

Trotzdem danke nochmal für die Tips und Aufklärung!! Viele Dinge, die ich ganz falsch eingeschätzt habe, haben sich durch Eure Beiträge geklärt (speziell was den Kalorienverbrauch und Effekt meiner 45 Min. betrifft!) - danke!!

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dann rechne einfach mal deine kcal zusammen und vergiss die Getränke nicht. Egal was gerade ernährungstechnisch en vogue ist, wenn du mehr kcal zuführst, als du verbrauchst, nimmst du zu. Es ist eigentlich wirklich so trivial. Und wie viele andere das hier auch geschrieben haben: man neigt dazu, den Kalorienverbrauch des Sports zu überschätzen: ein Hefeweizen und ein Eis sind schon 1,5 Trainingseinheiten...

Letztendlich ist es aber so, wenn Laufen dir keinen Spass macht, wirst du über kurz oder lang sowieso damit aufhören, dann hast du das eventuell abgenommene ganz schnell wieder drauf. Insofern schau doch einfach, ob dir eine andere Sportart nicht einfach mehr Spass macht.

Gruss,
Jens

28
Nachtrag:
semmelmicha hat geschrieben: Ich weiß, für Euch Profi's hört sich das wie ein Witz an,
nein - ganz und gar nicht!

29
@semmelmicha

Nicht falsch verstehen, ich finde Deine Einstellung toll... und ganz ehrlich freue ich mich auch nicht auf jedes Training. Aber insgesamt fühle ich mich mit dem Laufen besser.

Wenn Du übrigens ab und zu im Training mal richtig reinhaust, dann gibt es einen weiteren Effekt, denn durch die Adaption des Körpers wird auch Energie verbrannt. Das ist aber mit einem ausschliesslich angenehmen Training im Wohlfühlbereich (in der Kuschelmedizin auch "optimaler Fettverbrennungspuls", ist übrigens objektiv Unsinn) nicht zu erreichen.

Dadurch wird dann einiges in Bewegung gesetzt, was sogar zu einer Zunahme des Grundumsatzes führt.

Ich würde es klasse finden, wenn Du dabeibleibst :daumen:
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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Hey, bleib bloß beim Laufen, auch wenn du dich momentan noch etwas "zwingen" musst.
Ich finde es klasse, dass du nach so vielen sportfreien Jahren etwas für deine Gesundheit zun möchtest !
Ich gehöre leider auch nicht zu denjenigen Typen, die durch das Laufen sofort 10 kg verlieren, ich kann dich schon verstehen weißt du ? Ich habe in einem Jahr laufen gerade Mal 2-3 kg verloren, schwankt eh extrem bei mir. Aber ich laufe auch nicht des Abnehmens wegen (netter Nebeneffekt, klar^^). Ich brauche das Laufen einfach, um mich gut zu fühlen.
Und ich wünsche dir, dass du dieses Gefühl auch richtig spüren kannst, eines Tages. Hast du schon einmal versucht, in einer netten Laufgruppe zu laufen ? Oder in einer anderen Gegend ?
Bring Abwechslung in deinen Laufalltag und genieße es. Ich liebe laufe am See, in den Bergen, über Wiesen, wo es auch mal uneben wird.
Wenn du einmal richtig Freude daran gefunden hast, dann wird das Abnehmen nebensächlich.
Und keine Sorge, straffer wird dein Körper schon noch, ich habe in dem Jahr ordentlich an Bauchmuskeln zugelegt (ist leider bisher nur spürbar und noch nicht ganz sichtbar....) und meine Oberschenkel sind auch straffer.
Setz deine Erwartungen zu hoch und genieße !

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semmelmicha hat geschrieben:Schluck :peinlich: ... also wenn ich ganz ehrlich bin - ich muss mich zwar nicht TOTAL zwingen, aber es ist nicht so, dass ich mich richtig auf's Laufen freue ... es ist einfach immer noch anstrengend für mich (Puls meistens so um die 155) ... Danach ist es super, klar.
Hi Semmelmicha,
bis vor 2 Monaten ging es mir auch noch so. Dann hat sich meine Kondition kontinuierlich verbessert und nun muß ich mich schon fast bremsen, dass ich meine eingeplanten Ruhetage auch tatsächlich einhalte. Zur Überbrückung geh ich jetzt schon freiwillig spazieren. Das hab ich früher gar nicht gerne getan.

Ebenso mußte ich mich vor allem bei Regenwetter echt überwinden einen Fuss vor die Tür zu setzen und nun macht mir das Wetter fast gar nichts mehr aus.

Ich will Laufen und ich brauch es jetzt auch irgendwie. Keine Ahnung, ob das an den Endorphinen liegt - das ist mir aber eigentlich auch egal. :wink:

Wenn ich mir nun mal meine Pulsentwicklung in den letzten Monaten so anschaue (sowohl Ruhe- wie auch Trainingspuls), dann sehe ich ganz deutlich, dass sich etwas verändert hat. Es lohnt sich also dran zu bleiben und ehe man sich versieht, zahlt sich dieser Fleiss auch für einen selber spürbar aus. :nick:

Nur nicht aufgeben! :daumen:
:winken: :winken: :winken:

Viele Grüße
Vonni


Geplanter HM in Karlsruhe am 20.09.2015
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Zum Thema Waage und Fettanteil. Der Fettanteil wird anhand von Stromfluss und Widerstand gemessen. Aber leider nur von einem Fuss das Bein nach oben bis zur Hüfte und dann das andere Bein wieder nach unten bis zum Fuss.

Alles oberhalb der Hüfte bleibt außen vor. Klingt komisch? Ist aber so! Wie sollte sonst auch ein Stromkreislauf geschlossen werden??? Die Elektronen können ja schlecht bis zum linken Auge wandern und sich dann denken, hier dreh ich dann mal um und mach mich auf den Heimweg ;-)

Also, Männer haben ihren "Bierbauch", ist oberhalb der Hüfte, deshalb falsches Ergebnis weil nicht berücksichtigt.
Frauen haben ihre "Rundungen" eher um den Po und die Oberschenkel, wird sozusagen "doppelt" in die Rechnung aufgenommen, ergo, Ergebnis wieder falsch ;-)

Fettanteilswaagen sind schrott! Schau Dich im Spiegel an, spür deinen Körper, dann weißt Du wie´s Dir geht.

Noch eins. Auf 3 mal pro Woche laufen umstellen, also Ausdauerenergiebedarf nach oben schrauben und gleichzeitig Kohlenhydrate auf "Null" setzen, findest Du das sinnvoll?

Kohlehydrate"kuren" machen Leute mit jahrelanger Sporterfahrung und selbst da hat der Körper zu kämpfen!
Also ist es vollkommen normal dass dein Körper gerade mit einer heftigen Umstellung zu kämpfen hat!

Grüße

33
Ich kann den Frust über die "nur" 2 kg total verstehen! Auch wenn ich gleichzeitig weiß, dass es albern ist ;-)

Ich laufe seit über zwei Jahren regelmäßig 3-4x pro Woche, bin 10km-Wettkämpfe und einen Halbmarathon gelaufen - wenn auch langsam ;-) Nebenbei gibt es Inline-Skating-Marathons, Trekking-Touren mit schwerem Gepäck und nebenbei etwas Krafttraining.
In der letzten Zeit habe ich meine Ernährung von früher viel Fastfood und Süßkram auf deutlich mehr Obst und Gemüse umgestellt.
Insgesamt kann ich sagen, dass ich mich sehr gut fühle und deutlich fitter bin!

Aber: Ich habe weder abgenommen, noch finde ich, dass sich meine Figur verändert hat. Im Gegenteil: Ich hab das Gefühl, dass sich durchaus Muskeln gebildet haben, dadurch aber z.B. meine Oberarme eher kräftiger geworden sind, statt dass sich auch Fett verabschiedet hat.

Mir ist schon klar, dass es echt größere Probleme gibt ;-) Aber irgendwie fehlt mir doch so etwas die "Belohnung" im Hinblick auf eine Figur-/Gewichtsänderung. Also arbeite ich daran, mich mit meinem Gewicht abzufinden, und mir immer einzureden "Ich lebe gesünder. Ich lebe gesünder. Ich lebe gesünder." ... ;-)

awiawi

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ChrisatForum hat geschrieben:Zum Thema Waage und Fettanteil. Der Fettanteil wird anhand von Stromfluss und Widerstand gemessen. Aber leider nur von einem Fuss das Bein nach oben bis zur Hüfte und dann das andere Bein wieder nach unten bis zum Fuss.
Schön wärs... in Wirklichkeit wird da noch mehr verknuselt. Dazu ein einfacher Test:

Stell Dich wie gehabt auf die Waage und miss Deine Parameter. Nun nimmst Du fünf Liter Wasser (möglichst fettfrei) mit auf die Waage. Zumindest meine Waage zeigt jetzt einen höheren Fettanteil als vorher. Bei tatsächlich gleichem Fett (in kg) und höherem Gesamtgewicht hätte aber ein niedrigerer Prozentsatz rauskommen müssen.

Wegen fehlender objektiver Messdaten bzw. geringer Verlässlichkeit der Impedanzwerte wird also zusätzlich eruiert, wie schwer man denn bei der gegebenen Körpergröße, dem Alter oder dem Geschlecht sein sollte. Nicht umsonst wollen die Waagen von einem so viele Daten haben. Ist zumindest die Erfahrung bei meiner Waage. Wäre vielleicht schön, wenn Ihr Eure Waagen entsprechend testen würdet und die Ergebnisse hier postet.
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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RioLouco hat geschrieben: Stell Dich wie gehabt auf die Waage und miss Deine Parameter. Nun nimmst Du fünf Liter Wasser (möglichst fettfrei) mit auf die Waage. Zumindest meine Waage zeigt jetzt einen höheren Fettanteil als vorher. Bei tatsächlich gleichem Fett (in kg) und höherem Gesamtgewicht hätte aber ein niedrigerer Prozentsatz rauskommen müssen.
Klingt nach meiner Discounterwaage ....rechne mal Deinen BMI mit und ohne die 5 kg Wasser aus...bei mir hat's perfekt gestimmt, die Waage täuscht eine Impedanzmessung nur vor und rechnet lediglich den BMI aus.

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