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Verdienstmöglichekeiten als Filialleiter bei Runnerspoint ??

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TomX hat geschrieben:Hmmmmm.

Ich bin mir nicht sicher, aber werden nicht alle Runnerspoint-Läden als Franchise-Betriebe geführt?
So ist es.

Wer eine Filiale bei RP führen will muß sich selbständig machen, Eigenkapital mitbringen, das Risiko tragen etc. Wer also nicht gerade verzweifelt ist, sollte meiner Meinung nach die Finger davon lassen!

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Plattfuß hat geschrieben:So ist es.

Wer eine Filiale bei RP führen will muß sich selbständig machen, Eigenkapital mitbringen, das Risiko tragen etc. Wer also nicht gerade verzweifelt ist, sollte meiner Meinung nach die Finger davon lassen!
auf der HP war von 30.000 Euronen die Rede ... :frown: Auch wenn RP eine gut eingeführte Marke ist und die Erfolgschancen (je nach Standort) sicher gut sind - das ist 'ne Menge Geld! Ich weiß gar nicht, wie bereitwillig Banken sowas finanzieren - man hat doch als Franchisenehmer kaum Sicherheiten, oder?

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Hier soll es wohl hingehen:

"RUNNERS POINT Franchise ist nun die konsequente Entwicklung, um den RUNNERS POINT Servicegedanken weiter auszubauen. Ziel ist es, gemeinsam mit starken Partnern, in den Städten ab 50.000 Einwohnern zu expandieren."

Das System befindet sich wohl noch in der Anfangsphase.

Knippi

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kobold hat geschrieben:auf der HP war von 30.000 Euronen die Rede ... :frown: Auch wenn RP eine gut eingeführte Marke ist und die Erfolgschancen (je nach Standort) sicher gut sind - das ist 'ne Menge Geld! Ich weiß gar nicht, wie bereitwillig Banken sowas finanzieren - man hat doch als Franchisenehmer kaum Sicherheiten, oder?
etwa so solls funktionieren:

[quote="www.runnerspoint-franchise.de/fileadmin ... e_2010.pdf""]Die Konditionen der Partnerschaft
Wir bieten Ihnen folgende Partnerschaften für Standorte in Städten ab ca. 50.000
Einwohner
an:

Variante I:
Store (ca. 80 &#8211]ab[/B] 1,0 % vom Jahresumsatz (umsatzabhängig)
Laufende monatliche Marketing-Gebühr: 2,5 % vom Jahresumsatz

Variante I
Store
9.000 e Einstiegsgebühr

Variante II
Shop/in Store
7.500 e Einstiegsgebühr
[/quote]

Ansonsten als angestellter Filalleiter eines Franchisenehmers wirst Du sicherlich das gleiche verdienen, was man sonst so als Shop-Leiter im Einzehandel verdient.

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Das klingt harmlos. Nur mit der Einstiegssumme ist es ja nicht getan! Ladenmiete, Ladeneinrichtung, Mietkaution ... Bis der Laden genug Umsätze gemacht hat, um davon leben zu können, brauchst du auch noch Rücklagen, um deinen Lebensunterhalt zu finanzieren etc. etc. Im Anforderungsprofilheißt es "Kann ich das erforderliche Eigenkapital in Höhe von mindestens 30.000 € aufbringen?".

Was angestellte Filialleiter angeht, denke ich auch, das Gehalt wird sich in dem Rahmen bewegen wie in anderen Einzelhandelsgeschäften.

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Ich kenne das Franchisesystem nur aus einem anderen Beispiel.
Wichtig: Als Franchisenehmer macht man sich Selbständig, und dass mit allen Risken.
Ohne anständiges Eigenkapital und Erfahrung in Unternehmensführung ist so etwas kaum zu empfehlen.
Es gibt einige finanzielle Risiken, die man (wenn es schiefgeht) selbst tragen muß:
- Kredite für Ladenumbau
- Kredite für Ladeneinrichtung
- notwendige Versicherungen (sowohl für den Laden, als auch als Selbständiger)
- Löhne für Mitarbeiter (solange der Umsatz noch nicht stimmt)

Die Franchise-Gebühren decken normalerweise nur das Namensrecht ab. Zusätzlich bist du an die Vorgaben vom Franchisegeber gebunden, d.h. du eine tolle Idee hast, darfst du sie evtl. nicht umsetzten.

Gruß,
Gero

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kobold hat geschrieben:Das klingt harmlos. Nur mit der Einstiegssumme ist es ja nicht getan! Ladenmiete, Ladeneinrichtung, Mietkaution ... Bis der Laden genug Umsätze gemacht hat, um davon leben zu können, brauchst du auch noch Rücklagen, um deinen Lebensunterhalt zu finanzieren etc. etc. Im Anforderungsprofil heißt es "Kann ich das erforderliche Eigenkapital in Höhe von mindestens 30.000 € aufbringen?".
Irgendwo habe ich mal ein Ranking in der Bewertung von Franchise-Unternehmen in den Fingern gehabt.
Mal sehen, ob ich das finde...

Aber Franchising ist immer ein zweischneidiges Schwert.

Bevor ich in einer Stadt mit 50.000 Einwohnern ohne bisherigen "echten" Laufshop einen RP aufmachen würde, würde ich mir eher überlegen, einen klitzekleinen aber feinen Laufshop ohne die ganze Maschinerie aufzumachen, wenn überhaupt. (eher gar nicht)

Denn mit Umland ist das vielleicht ein Kundenpotential von max. 100.000 Menschen. Davon sind max. 20%* potentielle Läufer. Davon die allermeisten Gelegenheitsläufer mit kaum Umsatzpotential.
Wieviele Läufer mit einem Jahresumsatz von €300-500 gibt es von diesen 20.000*? Vielleicht 500?
Und wo haben die vorher gekauft? Die werden ja nicht auf einmal alle bei RP oder in dem klitzekleinen Laufladen kaufen. Die sind ja vorher auch "bedient" worden.

Es stellt sich wirklich die Frage, ob ein reiner Laufladen sich in einer Stadt <100.000 Einwohner überhaupt halten kann.

edit:
*bestimmt viel zu hoch gegriffen!

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Martin, warum reißt du meinen ersten Satz aus dem Zusammenhang? Das liest sich jetzt so, als hätte ich die Geschichte verharmlost - das Gegenteil hab ich in dem Posting getan. Wenn in einer Diskussion zitiert wird, sollte doch der Sinnzusammenhang erhalten bleiben ... find ich wenigstens. :hallo:

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kobold hat geschrieben:Martin, warum reißt du meinen ersten Satz aus dem Zusammenhang?
Sorry, keine Absicht! Ich ändere das im Ursprungspost.
Ich hab´einfach den Rest rausgelöscht, weil ich nicht alles zitieren wollte, weil für mich klar war, dass Du es nicht verharmlost. Ganz im Gegenteil.

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Martin_Dus hat geschrieben:Irgendwo habe ich mal ein Ranking in der Bewertung von Franchise-Unternehmen in den Fingern gehabt.
Mal sehen, ob ich das finde...
gefunden.

In der Liste der Top 100 Franchise Systeme 2009 des Wirtschaftsmagazins Impulse ist RP oder Run² nicht vertreten.

Allerdings beruht das Ergebnis auf Untersuchungen und Befragungen der Franchisegeber, von Expertisen und von Unternehmensberatungen, die sich hauptsächlich mit Franchisesystemen beschäftigen.

Interessant wäre natürlich ein Ergebnis eines solchen Rankings aus Sicht der Franchisenehmer.

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Na ja, vom Gefühl her ist es wohl nicht ganz so übel.

Jedenfalls habe ich noch nie gehört, dass ein RunnersPoint Konkurs anmelden musste (berichtigt mich, wenn ihr einen kennt)

Man hat natürlich den Vorteil, dass die Marke Runnerspoint schon ein Begriff ist.

Der springende Punkt dürfte natürlich sein: Ab welcher Einwohnerzahl trägt sich das?

Die Läden, die ich kenne waren alle in größeren Städten und in besten Lagen. Dann funktioniert das natürlich (wenn sich der Franchisenehmer selbst nicht doof anstellt).

Aber ist stelle mir wirklich die Frage (nachdem ich in einer Stadt mit ca. 60.000 Einwohnern geboren bin), ob das in kleineren Städten funktionieren kann. Ich schätze jetzt das Potential dort auch nicht so hoch ein.
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http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame

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Martin_Dus hat geschrieben:Irgendwo habe ich mal ein Ranking in der Bewerung von Franchise-Unternehmen in den Fingern gehabt.
Mal sehen, ob ich das finde...

Aber Franchising ist immer ein zweischneidiges Schwert.

Bevor ich in einer Stadt mit 50.000 Einwohnern ohne bisherigen "echten" Laufshop einen RP aufmachen würde, würde ich mir eher überlegen, einen klitzekleinen aber feinen Laufshop ohne die ganze Maschinerie aufzumachen, wenn überhaupt. (eher gar nicht)

Denn mit Umland ist das vielleicht ein Kundenpotential von max. 100.000 Menschen. Davon sind max. 20%* potentielle Läufer. Davon die allermeisten Gelegenheitsläufer mit kaum Umsatzpotential.
Wieviele Läufer mit einem Jahresumsatz von €300-500 gibt es von diesen 20.000*? Vielleicht 500?
Und wo haben die vorher gekauft? Die werden ja nicht auf einmal alle bei RP oder in dem klitzekleinen Laufladen kaufen. Die sind ja vorher auch "bedient" worden.

Es stellt sich wirklich die Frage, ob ein reiner Laufladen sich in einer Stadt <100.000 Einwohner überhaupt halten kann.

edit:
*bestimmt viel zu hoch gegriffen!
Ich hatte mal einen Bericht gesehen, in dem die Nachteile von Franchising offen angesprochen wurden. Es ging um die "Franchise-Falle". Der Bericht (gemeint ist nicht Runners Point) ist ein paar Jährchen her. Die Opfer waren wirklich verzweifelt und am Ende komplett pleite. Von den Nerven ganz zu schweigen... Trotz suggerierter Freiheit durch Selbstständigkeit besteht ein großes Abhängigkeitsverhältnis.

In der Franchise-Falle - Wirtschaft - Tagesspiegel

11 Franchise-Fallen, die Gründer kennen sollten | Unternehmer.de

Wenn ich die Wahl hätte würde ich eher einen kleinen, eigenständigen Laden aufmachen. Vielleicht am Stadtrand, wo die Mieten noch bezahlbar sind.
____________

LG, Marleen

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Martin_Dus hat geschrieben:gefunden.

In der Liste der Top 100 Franchise Systeme 2009
Mit grade mal 8 Franchisenehmern aktuell (zum Zeitpunkt der Erstellung der Liste ggf. sogar noch weniger) wird man auch kaum in irgendwelche Top Listen kommen...... so, wie ich das verstehe, läuft das Franchising bei RP nur für die Kleinstadtfilialen, die normalen Filialen sind nicht selbständig, dort wird es wohl dann auch Filialleiter geben.

Hier werden Erfahrung, Firmenalter, Zahl der Partner Ende 2008 sowie der Franchiseumsatz bewertet.
Nach der Durchsicht der RP Seite bin ich mir nicht mal sicher, ob das Franchising nicht erst später (Anfang 2009) gestartet wurde. *)

Zu den Kosten:
FranchisePORTAL: Wie hoch sind die anfallenden Investmentkosten?

Glenn Kohnke: Insgesamt ca. 130.000 Euro, die sich aufteilen für den Warenanfangsbestand und die komplette Ladengestaltung und Ladeneinrichtung.
Für die Franchise Variante II. den Shop in Store, sind die Investitionskosten deutlich niedriger. Selbstverständlich bieten wir auch Unterstützung bei der Finanzierung an? Für den Einstieg als Partner benötigen Sie ca. 25.000 Euro Eigenkapital.



Quelle: Franchise Portal
*) EDIT: In der Tat, am 5. Mai 2010 hat man 1 jähriges Jubiläum gefeiert, kann also in der Studie noch gar nicht auftauchen.

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banditthommy hat geschrieben:Auf der HP von RP steht aber nichts von Franchise , sondern dass sie Flilialleiter für verschiedene Standorte suchen.. :confused:

Trainee zum Filialleiter (m/w)
Hast Recht! Asche auf mein Haupt, weil ich die Franchise - Diskussion losgetreten habe.

Ich kann nur mal schätzen: Nach meinen Erfahrungen beträgt das Einstiegsgehalt als Filialleiter durchschnittelich 2.500,-- € brutto. Dürfte hier auch leistungsabhängig sein.

Aber vorsicht: Die suchen einen Trainee! Das ist dann ziemlich erheblich weniger am Anfang!
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rohar hat geschrieben:Mit grade mal 8 Franchisenehmern aktuell (zum Zeitpunkt der Erstellung der Liste ggf. sogar noch weniger)

...


*) EDIT: In der Tat, am 5. Mai 2010 hat man 1 jähriges Jubiläum gefeiert, kann also in der Studie noch gar nicht auftauchen.
Das erklärt natürlich einiges. Ich dachte, das ganze RP-Konzet sei Franchise.

Ok, wieder was gelernt.

Da würde ich auf jeden Fall sehr skeptisch sein, denn die Tatsache, dass RP für die kleinen Städte Franchisenehmer sucht, spricht ja eher dafür, dass sie das Risiko u.U. abwälzen wollen.
Das sind aber nur Mutmaßungen. Logischerweise.

Trainee zur Filialleitung. Klingt das verlockend?

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TomX hat geschrieben:Ich kann nur mal schätzen: Nach meinen Erfahrungen beträgt das Einstiegsgehalt als Filialleiter durchschnittelich 2.500,-- € brutto. Dürfte hier auch leistungsabhängig sein.
Das könnte ich mir auch gut vorstellen, dass es in dem Bereich ist.
Vielleicht zzgl. Bonus bei guten Umsätzen.
Gesperrt

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