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1. Marathon 8 Wochen nach HM möglich ?

1. Marathon 8 Wochen nach HM möglich ?

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Hallo Zusammen,

am 15. August steht mal wieder ein HM - Rennen auf dem Plan.

Aber schon seit Jahren will ich auch mal sagen: Ich bin schon Marathon gelaufen.

Ich laufe mittlerweile 5 Jahre regelmässig. 2007 meinen ersten Halbmarathon , dem noch 4 weitere folgten (PB: 1:57:05 in 2009).
Dieses Jahr bin ich im April 25km in 2h:30 gelaufen, als reiner Ich-bin-dabei-Spasslauf, zeitlich wäre auch noch mehr drin gewesen.

Für das Rennen am nächsten Wochenende trainiere ich auf eine sub1:55er Zeit und hoffe das es zumindest mit ner neuen Bestzeit klappt.
Letzte Woche bin ich als Vorbereitung 10km in knapp unter 52min gelaufen.

Ein Kumpel meinte schon bei meiner letzten 1:57er Zeit ich sollte mir überlegen ob der Marathon nicht langsam mal die logische Konsequenz ist.

Mein Problem ist das ich, wenn ich ohne Ziel bin immer wieder nachlasse im Trainingseifer. Wenn ich keine Vorbereitung mache fällt mein Laufpensum immer wieder auf ca. 20-25Km/Woche zurück.
In der Vorbereitung steigere ich es meist auf bis zu 50km/Woche.

Um dem drohenden Loch nach dem kommenden Rennen zu begegnen und um die erlaufenen Kilometer mit in die Marathonvorbereitung zu nehmen überlege ich nun gleich das nächste Ziel festzuzurren.

Die Frage ist: Sind 8 Wochen Zeit nach einem voll gelaufenen HM genug für den ersten Marathon ? Ich würde gerne einen der größeren Marathons im Oktober mitlaufen, ich brauche einfach die Zuschauer und Abwechslung/Ablenkung an der Strecke.

Die Zeit wäre mir relativ egal, erstmal ankommen wäre das wichtigste. Ich denke so gute 6min/km und eine Zeit unter 4:20, damit könnte ich prima Leben.


Viele Grüße Björn
PB: 5km: 25:28 (2010) - 10km 51:56 (2010) - HM 1:57:05 (2009) - 25km: 2:31:06 (2010)

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Royalblue hat geschrieben:.....Die Frage ist: Sind 8 Wochen Vorbereitung nach einem voll gelaufenen HM genug für den ersten Marathon ? Ich würde gerne einen der größeren Marathons im Oktober mitlaufen, ich brauche einfach die Zuschauer und Abwechslung/Ablenkung an der Strecke.
das reicht locker, denn du bist ja im HM-training und fängst nicht bei 0 an.
M-Trainigspläne empfehlen ja sowieso 4-6Wo vor dem M einen voll gelaufenen HM als Standortbestimmung zu laufen. Mit deiner geplanten/erzielten HM Zeit kannst du dir z.B. hier mit deinen Basisdaten und dem geplanten M Termin einen Plan erstellen

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Royalblue hat geschrieben: Die Frage ist: Sind 8 Wochen Zeit nach einem voll gelaufenen HM genug für den ersten Marathon ? Ich würde gerne einen der größeren Marathons im Oktober mitlaufen,
Essen, Mitte Oktober - recht nah
FFM, Ende Oktober - toppp!

Aber 50WKM solltest Du dann schon durchgehend machen... und im HM Training schon 2mal Überdistanz, z.B. 25km, das kommt Dir dann auch beim M. zu gute!

gruss hennes

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Für Überdistanz im HM Training ist es schon zu spät... die letzte Woche dürfte jetzt nur noch Tapering sein, oder? Jedenfalls keine neue Belastung jenseits der 20 mehr.

Aber ja, das ist bei der Lauferfahrung in jedem Falle möglich, ich denke mal 4:10 muss drin sein, wenn das Training gut läuft kannst Du auch sub 4 anpeilen, sieht ja auch besser aus.
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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RioLouco hat geschrieben:Für Überdistanz im HM Training ist es schon zu spät... die letzte Woche dürfte jetzt nur noch Tapering sein, oder?
Uppps, da hasse natürlich Recht!!! Habe das Datum nicht gesehen ... :peinlich:

gruss hennes

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Hallöchen,

euer Optimismus gibt mir wieder etwas Auftrieb das das doch zu schaffen ist.

Genau richtig, ich hatte am Samstag meinen letzten längeren Lauf der um die 18km in 2 Stunden haben sollte bevor jetzt 1 Woche etwas weniger gemacht wird.

Dabei allerdings habe ich mich zwischenzeitlich ganz derbe beim einschätzen der Entfernungen vertan. Ich hatte einen üblen Einbruch nach ca. 2 Stunden, bin wohl zu lange, weit und event. etwas zu schnell gelaufen.

Zuhause war ich erst wieder nach 2:25h. Ok, es war rund 23° warm und ich hatte nix trinkbares oder Geld dabei. Nach 1.5h hatte ich tierischen Durst.

Gestern hab ich danach fast den ganzen Tag übel geplättet auf der Couch zugebracht. Heute gehts mir wieder etwas besser.

Auf jeden Fall mag man sich vorstellen das nach so ner Erfahrung das "Marathon brauch ich nicht" wieder ganz groß im Kopf wird !!!

Aber heute gehts wieder besser und eure Zuversicht steckt an !!
PB: 5km: 25:28 (2010) - 10km 51:56 (2010) - HM 1:57:05 (2009) - 25km: 2:31:06 (2010)

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Royalblue hat geschrieben: Gestern hab ich danach fast den ganzen Tag übel geplättet auf der Couch zugebracht. Heute gehts mir wieder etwas besser.
Erinnert mich an den ersten 30er meines Lebens im Training - danach lag ich 4h irgendwie komatös auf dem Bett :hihi:

Training hilft :D

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Erinnert mich an den ersten 30er meines Lebens im Training - danach lag ich 4h irgendwie komatös auf dem Bett :hihi:

Training hilft :D

gruss hennes
Solche Leiden bin ich theoretisch auch bereit inkauf zu nehmen. Das zusätzlich anstrengende ist die Familie.
Bei so nem langen Sonntäglichen Lauf besteht die größte Herausforderung darin Frau und Kind klar zumachen das der Sonntagvormittag flach fällt weil Papi laufen ist.
Danach fehlen mir dann leider jegliche Rechte denn Rest des Tages auch noch mit komatösem relaxen zu verbringen.

Aber danke für den Tipp mit FFM :daumen: - der wäre zeitlich ja Perfekt !! 1 Woche relaxen und dann wieder 10 Wochen Vorbereitungszeit.

Mal gucken wie meine liebste reagiert wenn ich von meinen Plänen berichte - wo Sie doch davon ausgeht das nach Sonntag erstmal vorbei ist mit Vorbereitung :motz:

:zwinker2:
PB: 5km: 25:28 (2010) - 10km 51:56 (2010) - HM 1:57:05 (2009) - 25km: 2:31:06 (2010)

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Dein Einbruch kommt klar von der Dehydrierung durch zu warmes Wetter. Ich haber immer 0,5 Wasser 10min vor dem Lauf reingeschüttet. Das hilft den ersten Teil. Ansonsten immer nach Friedhöfen Ausschau halten - nein, nicht zum hinlegen, zum trinken!
Royalblue hat geschrieben:Solche Leiden bin ich theoretisch auch bereit inkauf zu nehmen. Das zusätzlich anstrengende ist die Familie.
Bei so nem langen Sonntäglichen Lauf besteht die größte Herausforderung darin Frau und Kind klar zumachen das der Sonntagvormittag flach fällt weil Papi laufen ist.
Wie wäre: Papi geht um 0700 laufen :mundauf:
Aber danke für den Tipp mit FFM :daumen: - der wäre zeitlich ja Perfekt !! 1 Woche relaxen und dann wieder 10 Wochen Vorbereitungszeit.
FFM ist :geil: alls top an Orga, Stecke und Wetter ist garantiert nicht zu warm :teufel:
Mal gucken wie meine liebste reagiert wenn ich von meinen Plänen berichte - wo Sie doch davon ausgeht das nach Sonntag erstmal vorbei ist mit Vorbereitung :motz:
Es war schön Dich kennengelernt zu haben .... :hihi:

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:


Wie wäre: Papi geht um 0700 laufen :mundauf:
Wollte ich auch gerade vorschlagen :)
FFM ist :geil: alls top an Orga, Stecke und Wetter ist garantiert nicht zu warm :teufel:
Naja...NICHT in 2009. Da wars WARM!!!!
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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Royalblue hat geschrieben:Die Frage ist: Sind 8 Wochen Zeit nach einem voll gelaufenen HM genug für den ersten Marathon ?

Hallo Björn,

zu einer Marathonvorbereitung gehören durchaus auch Vorbereitungswettkämpfe über 10 km und ein Halbmarathon. Testwettkämpfe werden aus dem Training heraus voll gelaufen und danach gewährt man dem Körper nicht die sonst übliche Erholung. Insofern ist deine Frage schon beantwortet. Allerdings besteht ein M-Trainingsplan üblicherweise aus 10 bis 12 Wochen und da ist ein (Trainings-) Hm 8 Wochen vor dem M. - je nach Plan - vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt. Möglicherweise möchtest du dich ohne Trainingsplan nach Gusto vorbereiten. Da es dein erster Marathon wäre, rate ich dir jedoch dich anleiten zu lassen. Anleitung gibt ein Trainingsplan und natürlich die ganze Auffassung von Marathontraining, die der Ersteller des Trainingsplans hat. Beides ist untrennbar.

Eine HM-Zeit von 1:55h, wie du sie jetzt anpeilst, würde bedeuten, dass in dir ein Marathon-"Potential" von knapp unter 4h steckt. Natürlich nur, wenn du methodisch richtig trainierst.

Falls du Interesse daran hast, findest du beides - Trainingspläne und Erläuterungen zum Marathontraining - auf unsererLaufseite unter dem Themenbereich "Ein Weg zum Marathon".

Ich wünsche dir alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Ne Leute,

mit dem ganz frühen Laufen hab ich es so gar nicht.

Bin kein Langschläfer, eher das Gegenteil. Aber auf nüchternen Magen Langstrecke laufen geht bei mir gar nicht. Und nach dem Frühstück brauch ich wenigstens ne Stunde bevors lauftechnisch wieder losgeht. Und 5:30 aufstehen um gegen 7 zu Laufen geht auch gar nicht. :nene:

An einem Punkt gibts aber keine Ausrede: Abends laufen. Je nach geplanter Laufdauer so starten das man gegen 22 Uhr wieder Zuhause aufschlägt, das wäre mein Ding und familiär kompatibel. :nick:
Danach duschen noch ne kleinigkeit essen und gegen 23 hinlegen - und Zuhause im Bett wäre dann wohl doch was kuscheliger und erholsamer als auf dem Friedhof :hihi:
PB: 5km: 25:28 (2010) - 10km 51:56 (2010) - HM 1:57:05 (2009) - 25km: 2:31:06 (2010)

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Dann habe ich noch nen guten Tipp für Dich: Lass das Frühstück einfach weg. Probier es mal mit nem Lauf über 15 oder 20 km. Anfangs ist das hart, weil der Körper sich daran gewöhnt hat, "billige" Kohlenhydrate zu bekommen. Der Sinn der langen Läufe ist aber auch, die Kohlenhydratspeicher auf den ersten 15 zu leeren, und dann noch weiter zu laufen mit direkter Fettverbrennung.

Wenn Du nüchtern losläufst, setzt dieser Effekt früher ein. Hört und fühlt sich hart an :confused: , geht aber nach ein paar Einheiten sehr gut. Und Einbrüche der ganz fetten Art gehören dann der Vergangenheit an.

Als es so heiss war, steckte ich mitten in der Vorbereitung für den Marathon in Roth. Mir blieb garnichts anderes übrig, als morgens gegen 5 oder früher aufzubrechen zu den langen Läufen über 35km. Um 4 aufstehen wollte ich nicht, also bin ich um 4:40 hoch, zwei Glas Wasser reingepumpt und los. So gingen auch 35km mit 15km Endbeschleunigung. Dabei hatte ich mich beim ersten 35er ungefähr so gefühlt wie Hennes :wow: .
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
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