Hallo liebe Runnersworld-Freunde,
ich bin neu hier, verfolge aber schon seit einigen Wochen eure Beiträge und habe bereits einige Tipps von euch beherzigt. Nun möchte ich mich auch aktiv zu Wort melden und brauche gleich einmal euren Rat.
Ich laufe bereits seit ca. 6 Jahren, seit 2 Jahren fast täglich. Früher habe ich in der Volleyball-Bundesliga gespielt und da fast jeden Tag trainiert. Allerdings ließ sich das Volleyballtraining nicht mehr mit meinem Job vereinbaren und ich hab mich auf den flexibleren Ausdauersport insbesondere aufs Laufen fokussiert.
Bis vor zwei Monaten bin ich allerdings einfach mein Dreiviertel-Stündchen in der Früh locker & flockig zum Kopffreikriegen und einen 2-3 Stunden-Jog am Sonntag gelaufen. Irgendwie hat mich jetzt doch der sportliche Ehrgeiz gepackt.
Wettkampf bin ich einmal vor 3 Jahren gelaufen: 8 km in 36 Minuten. Nun will ich 1 ½ Monaten gleich einen richtigen Marathon mitmachen. Da ich auch sonst sehr sportlich bin und vom Laufpensum her einiges vertrage, verfolge ich den ambitionierten 2:30 Stunden-Laufplan von runnersworld.de und stocke den kilometertechnisch noch ein bissi auf. Nicht, dass ihr jetzt glaubt, dass ich die 2:30 Stunden je erreichen könnte, aber vom Laufpensum hat’s von allen Plänen super gepasst und die anderen Pläne waren mir einfach von den Kilometern zu wenig.
Laufe jetzt seit 3 Wochen pulsorientiert so um die 110 Kilometer die Woche und mir geht’s wirklich gut dabei (keinerlei Ermüdungserscheinungen, supermotiviert, lediglich nach den Intervalltrainings am nächsten Tag ein bissi schlapp, aber das ist glaub ich normal). Während des Trainings geht’s mir super, aber meine Zeiten sind einfach sooo schlecht
Gestern bin ich 10 km im Wettkampftempo in 52’30’’ gelaufen. War echt schockiert, dass ich so langsam laufe. Ich brauche euren Rat: Fordere ich meinen Körper zu viel, aber ich fühl mich ja nicht schlapp. Ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn ich die km-Zahl zurückschrauben würde bzw. jetzt noch auf einen anderen Trainingsplan wechsle? Oder wird das Tempo besser, wenn die regenerativeren Vorbereitungswochen kommen (Woche 10-12 im Trainingsplan). Kann’s an der Ernährung liegen? Ernähre mich vegetarisch und an und für sich gesund. Allerdings trinke ich am Abend auch Mal gerne ein Gläschen Wein und nasche hin und wieder ein Stück Schoki. Also alles in Maßen. Seit dem Marathontraining trinke ich vor dem Training Eiweiß-Pulver mit Milch.
Freu mich auf eure Einschätzung, was ich falsch mache!
Liebe Grüße
Xtin
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Xtin hat geschrieben: Laufe jetzt seit 3 Wochen pulsorientiert so um die 110 Kilometer die Woche
Xtin
da stimmt ja einiges nicht
mit diesen km;zielzeit 2.59-3.15-3.30 einen 2.30laufplan
was ist mit die los,du schreibst du lest im forum WO
sowiel kann ich ja garnicht schreiben,was da falsch ist.
wünsche dir viel glück
bitte keine blöde kommentare wegen rechtschreibung
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Es gibt für mich nur 2 Erklärungen:
a) Du hast dich bei den 2:30 verschrieben (allerdings gleich 2-mal). Das erscheint mir noch am plausibelsten.
b) Du willst uns auf den Arm nehmen.
Ansonsten kenne ich keinen, der sich einen Linienbus kauft, um einmal in den 5 km entfernten Nachbarort zu fahren.
Wenn du, wie du schreibst, eine Zeitlang nach Plan trainierst, dann solltest du eine um 2 km längere Strecke gleich schnell, eher etwas flotter laufen als die 8 km vor 3 Jahren. 45 sek pro km langsamer spricht nicht für einen höheren Fitnessstand.
Bernd
a) Du hast dich bei den 2:30 verschrieben (allerdings gleich 2-mal). Das erscheint mir noch am plausibelsten.
b) Du willst uns auf den Arm nehmen.
Ansonsten kenne ich keinen, der sich einen Linienbus kauft, um einmal in den 5 km entfernten Nachbarort zu fahren.
Wenn du, wie du schreibst, eine Zeitlang nach Plan trainierst, dann solltest du eine um 2 km längere Strecke gleich schnell, eher etwas flotter laufen als die 8 km vor 3 Jahren. 45 sek pro km langsamer spricht nicht für einen höheren Fitnessstand.
Bernd
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Hallo Xtin,
irgendwie versteh ich deine Vorgaben nicht. Du wählst mit einer 3Jahre alten Zeit die einer 10km/45:00 entspricht einen 2h30 Plan, wegen der Umfänge?. Utopisch und grundfalsch.
Man hat vor eine bestimmte Zielzeit zu erreichen und wählt/erstellt dann einen Plan der einem die dafür geeigneten Tempi und Entfernungen vorgibt.
Kann man diese Tempi dann seeeehr locker erfüllen, dann kann man immer noch die Zielzeit anpassen.
Erstell dir doch einmal hier einen Plan für dein Laufziel., kannst es ja auch spielerisch mit 2h30 machen und wirst ganz grosse Augen bekommen wie schnell du laufen musst
irgendwie versteh ich deine Vorgaben nicht. Du wählst mit einer 3Jahre alten Zeit die einer 10km/45:00 entspricht einen 2h30 Plan, wegen der Umfänge?. Utopisch und grundfalsch.
Man hat vor eine bestimmte Zielzeit zu erreichen und wählt/erstellt dann einen Plan der einem die dafür geeigneten Tempi und Entfernungen vorgibt.
Kann man diese Tempi dann seeeehr locker erfüllen, dann kann man immer noch die Zielzeit anpassen.
Erstell dir doch einmal hier einen Plan für dein Laufziel., kannst es ja auch spielerisch mit 2h30 machen und wirst ganz grosse Augen bekommen wie schnell du laufen musst
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@burny und binoho
Ich versteh das alles auch nicht so recht....
52:30 ist MRT Tempo? Das wäre ein M in 3:40+- oder?
Und das mit einem 2:30er Plan?
Und 110km seit 3 Wochen und nicht müde...
Reden wir in 10 Wochen nochmal drüber...
Viel Erfolg
Ich versteh das alles auch nicht so recht....
52:30 ist MRT Tempo? Das wäre ein M in 3:40+- oder?
Und das mit einem 2:30er Plan?
Und 110km seit 3 Wochen und nicht müde...
Reden wir in 10 Wochen nochmal drüber...
Viel Erfolg
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********
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Danke für eure Antworten!
Hätte das Forum halt vor meiner Planung entdecken sollen. Weiß jetzt, dass das ziemlich blöd war den 2'30'' Plan zu nehmen, weil er vom Trainingsumfang passt und irgendwie auf meinen Leistungsstand umzuwandeln. Aber ich glaub es ist jetzt zu spät mit einem neuen Plan zu starten, nachdem's in 6 Wochen so weit ist.
Naja, hab fürs erste Mal ziemlich alles falsch gemacht, wie's scheint.
Aber das Steffny-Buch ist fürs nächste Mal angelegt, da wird mit dem richtigen Plan trainiert...
Liebe Grüße
Xtin
Hätte das Forum halt vor meiner Planung entdecken sollen. Weiß jetzt, dass das ziemlich blöd war den 2'30'' Plan zu nehmen, weil er vom Trainingsumfang passt und irgendwie auf meinen Leistungsstand umzuwandeln. Aber ich glaub es ist jetzt zu spät mit einem neuen Plan zu starten, nachdem's in 6 Wochen so weit ist.
Naja, hab fürs erste Mal ziemlich alles falsch gemacht, wie's scheint.
Aber das Steffny-Buch ist fürs nächste Mal angelegt, da wird mit dem richtigen Plan trainiert...
Liebe Grüße
Xtin
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ach jugendlicher leichtsinnXtin hat geschrieben:Danke für eure Antworten!
Hätte das Forum halt vor meiner Planung entdecken sollen. Weiß jetzt, dass das ziemlich blöd war den 2'30'' Plan zu nehmen, weil er vom Trainingsumfang passt und irgendwie auf meinen Leistungsstand umzuwandeln. Aber ich glaub es ist jetzt zu spät mit einem neuen Plan zu starten, nachdem's in 6 Wochen so weit ist.
Naja, hab fürs erste Mal ziemlich alles falsch gemacht, wie's scheint.
Aber das Steffny-Buch ist fürs nächste Mal angelegt, da wird mit dem richtigen Plan trainiert...
Liebe Grüße
Xtin
bitte keine blöde kommentare wegen rechtschreibung
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Marathon sind 42,2 km, nicht 21,1 km !!!Xtin hat geschrieben:... Freu mich auf eure Einschätzung, was ich falsch mache! ...
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Xtin hat geschrieben:I know
Wär ja keine Herausforderung, wenn man von Anfang an alles richtig macht
bitte keine blöde kommentare wegen rechtschreibung
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Als ehemalige Aktive nie mit Laufeinheiten zu tun gehabt?Xtin hat geschrieben:I know
Wär ja keine Herausforderung, wenn man von Anfang an alles richtig macht
Keine Laufbekannten die man hätte fragen können?
Alleine über I-Net Plan Recherche hättest du eigentlich merken müssen, dass es nach deiner Methode nicht richtig sein kann.
Na dann, geh deinen M nicht zu schnell an, soll ja schliesslich noch Spass machen
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Ich zweifle die Ernsthaftigkeit deiner Frage an.
Was hast du denn als 10 km-Tempo genommen, welches Marathonrenntempo hast du gewählt?
Ohne solche zentralen Kenngrößen ist der Plan doch nur eine Aneinanderreihung von Buchstaben und Zahlen ohne einen tieferen Sinn.
Bernd
Was hast du denn als 10 km-Tempo genommen, welches Marathonrenntempo hast du gewählt?
Ohne solche zentralen Kenngrößen ist der Plan doch nur eine Aneinanderreihung von Buchstaben und Zahlen ohne einen tieferen Sinn.
Bernd
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Nun bleibt doch mal sachlich...
110km die Woche zu laufen ist ja erstmal keine schlechte Ausgangsbasis für einen Marathon. Die Zielzeit von Mika ist ja erstmal realistisch, 3:40 oder 3:45 für den ersten Marathon ist doch auch vernünftig. 2:30 wäre deutsche Spitze gewesen, da vergeht halt noch etwas Zeit .
Aus meiner Sicht lässt sich in den verbleibenden sechs Wochen noch vieles richtig machen... km-Pensum etwas runter, ansonsten etwa 5 Einheiten die Woche, so etwa
Einmal lang in 6:00/km (3h bis 3h20min)
Einmal Tempolauf 10km in 53:00 (5:20/km), plus Ein- und Auslaufen im Joggingtempo
Einmal Intervalle 4*2000 in 5:00/km, lange Pausen, plus Ein- und Auslaufen im Joggingtempo
Zwei normal Dauerläufe a 15km dazu.
Nach dem langen Lauf und nach den Intervallen Regeneration oder Pause. Die vorletzte Woche vor dem Marathon alles etwas langsamer, die letzte Woche auch mit dem Umfang runter auf 60%.
So wird der erste Marathon zu einem schönen Erlebnis.
110km die Woche zu laufen ist ja erstmal keine schlechte Ausgangsbasis für einen Marathon. Die Zielzeit von Mika ist ja erstmal realistisch, 3:40 oder 3:45 für den ersten Marathon ist doch auch vernünftig. 2:30 wäre deutsche Spitze gewesen, da vergeht halt noch etwas Zeit .
Aus meiner Sicht lässt sich in den verbleibenden sechs Wochen noch vieles richtig machen... km-Pensum etwas runter, ansonsten etwa 5 Einheiten die Woche, so etwa
Einmal lang in 6:00/km (3h bis 3h20min)
Einmal Tempolauf 10km in 53:00 (5:20/km), plus Ein- und Auslaufen im Joggingtempo
Einmal Intervalle 4*2000 in 5:00/km, lange Pausen, plus Ein- und Auslaufen im Joggingtempo
Zwei normal Dauerläufe a 15km dazu.
Nach dem langen Lauf und nach den Intervallen Regeneration oder Pause. Die vorletzte Woche vor dem Marathon alles etwas langsamer, die letzte Woche auch mit dem Umfang runter auf 60%.
So wird der erste Marathon zu einem schönen Erlebnis.
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport
18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01
Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte
18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01
Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte
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Hallo Xtin,
ich versuche mal zu verstehen was Du uns sagen bzw. fragen willst.
Mein Fazit:
Damit Du die Freude am Laufen nicht wegen eines vermurksten Marathonlaufs verlierst würde ich an Deiner Stelle folgendes machen.
1. Setzte Dir kein ehrgeiziges Zeitziel. Laufe den ersten Marathon einfach nur locker durch. Du läufst bereits so viele km im Training, das Du Dir um das Ankommen nur noch wenig Sorgen zu machen brauchst. Einen Marathon knapp über dem Tempo zu laufen mit welchem Du Deine langen Läufe am Sonntag machst ist vielleicht nicht die große Herausforderung, aber viel mehr würde ich unter den gegebenen Umständen nicht riskieren. Außerdem macht es ab km 30 sicher mehr Spaß zu überholen als überholt zu werden, denn Du müsstest dann immer noch recht locker zusetzen können und darfst das dann auch tun.
2. Wenn Du meinen Rat aus 1. annimmst, dann mach Dich im Trainning nicht kaputt. Besonders die ganz schnellen Tempoeinheiten aus dem Intervalltraining wären dann nicht mehr nötig und können durch ruhige Läufe ersetzt werden. Die 110km je Woche bräuchtest Du auch nicht, wenn Du aber einfach gerne läufst dann mach halt an zwei oder drei Tagen in der Woche Deinen "locker & flockig" Lauf von 45 Min ohne Tempo einfach nur so schnell das Du erfrischt wieder zu hause ankommst. In den restlichen 4-5 Tagen packst Du einen langen Lauf von bis zu 3h und 1-2 Läufe in denen Du Teilstücke im geplanten Marathonrenntempo läufst und dann noch 1-2 Läufe je Woche etwas schneller als "locker & flockig" aber keinesfalls schneller als das Tempo des langen Laufs vom Sonntag.
2. Wenn Dich dann nach dem marathon der Ehrgeiz endgültig gepackt hat, dann plane im nächsten Jahr einen weiteren Herbstmarathon. Diesen solltest Du dann mit Wettkämpfen über 10k und die Halbmarathondistanz vorbereiten. Du hast ja das Laufbuch vom Steffny, da steht schon eine Menge drin, was einem Anfänger erst mal weiter bringt. Erst bei diesem Marathon würde ich ernsthaft über ehrgeizige Zeitziele nachdenken.
MsG
Roadrunner
ich versuche mal zu verstehen was Du uns sagen bzw. fragen willst.
Das ist eine gute Basis um mit einen leistungsorientierteren Laufsport zu beginnen.Xtin hat geschrieben: Ich laufe bereits seit ca. 6 Jahren, seit 2 Jahren fast täglich.
Jeden Tag lockere 45 Minuten ist doch OK, allerdings der 2-3 Stunden Jog ist für eine Fitnessläuferin ungewöhnlich lang. Ich könnte mir nicht vorstellen über das Jahr einmal pro Woche 2-3 Stunden zu laufen, es wäre mir einfach zu langweilig.Xtin hat geschrieben: Bis vor zwei Monaten bin ich allerdings einfach mein Dreiviertel-Stündchen in der Früh locker & flockig ... und einen 2-3 Stunden-Jog am Sonntag gelaufen.
Keine gute Entscheidung. Ohne Wettkampferfahrung einen Marathon zu laufen ist wirklich sehr verwegen.Xtin hat geschrieben: Wettkampf bin ich einmal vor 3 Jahren gelaufen: 8 km in 36 Minuten. Nun will ich 1 ½ Monaten gleich einen richtigen Marathon mitmachen.
OK, das hat gedauert, aber ich glaube ich habe es verstanden. Du hast Dir einfach einen Plan rausgesucht bei dem Du viele km laufen musst, möglichst an 7 Tagen in der Woche. Würde mich mal interessieren welches Tempo Du in den schnelleren Einheiten angeschlagen hast? Was war denn Dein Marathon-Renntempo bzw. Dein 10k-Renntempo in (mm:ss je km)?Xtin hat geschrieben: Da ich auch sonst sehr sportlich bin und vom Laufpensum her einiges vertrage, verfolge ich den ambitionierten 2:30 Stunden-Laufplan von runnersworld.de und stocke den kilometertechnisch noch ein bissi auf. Nicht, dass ihr jetzt glaubt, dass ich die 2:30 Stunden je erreichen könnte, aber vom Laufpensum hat’s von allen Plänen super gepasst und die anderen Pläne waren mir einfach von den Kilometern zu wenig.
Intervalltraining ist hart wenn man es nicht gewohnt ist und das bist Du ganz offensichtlich nicht. So gesehen darf das weh tun, das tat es damals bei mir auch. Ob Deine Zeiten schlecht sind liegt immer im Auge des Betrachters und ist immer in Relation zu der gelaufenen Strecke zu sehen.Xtin hat geschrieben: Laufe jetzt seit 3 Wochen pulsorientiert so um die 110 Kilometer die Woche und mir geht’s wirklich gut dabei (keinerlei Ermüdungserscheinungen, supermotiviert, lediglich nach den Intervalltrainings am nächsten Tag ein bissi schlapp, aber das ist glaub ich normal). Während des Trainings geht’s mir super, aber meine Zeiten sind einfach sooo schlecht
10km in 52:30, was war das? Eine Laufveranstaltung über 10km, ein Lauf auf der Bahn (25*400m) oder ein Trainingslauf über eine selbst vermessne Strecke von ca. 10km. Und was heißt Wettkampftempo? Ein echtes Tempogefühl kannst Du so ganz ohne Wettkampferfahrung eigentlich nicht haben. Bist Du also die 10km so schnell gelaufen wie Du glaubtest diese laufen zu können, oder war das der Versuch 10km in dem Tempo zu laufen, mit welchem Du den Marathon laufen möchtest?Xtin hat geschrieben: Gestern bin ich 10 km im Wettkampftempo in 52’30’’ gelaufen. War echt schockiert, dass ich so langsam laufe. Ich brauche euren Rat: Fordere ich meinen Körper zu viel, aber ich fühl mich ja nicht schlapp. Ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn ich die km-Zahl zurückschrauben würde bzw. jetzt noch auf einen anderen Trainingsplan wechsle? Oder wird das Tempo besser, wenn die regenerativeren Vorbereitungswochen kommen (Woche 10-12 im Trainingsplan).
Aus meiner Sicht alles irrelevant. Die Milch mit dem Eiweiß Pulver würde ich einfach weglassen, oder trinkst Du es weil es Dir gut schmeckt?Xtin hat geschrieben: Kann’s an der Ernährung liegen? Ernähre mich vegetarisch und an und für sich gesund. Allerdings trinke ich am Abend auch Mal gerne ein Gläschen Wein und nasche hin und wieder ein Stück Schoki. Also alles in Maßen. Seit dem Marathontraining trinke ich vor dem Training Eiweiß-Pulver mit Milch.
Mein Fazit:
Damit Du die Freude am Laufen nicht wegen eines vermurksten Marathonlaufs verlierst würde ich an Deiner Stelle folgendes machen.
1. Setzte Dir kein ehrgeiziges Zeitziel. Laufe den ersten Marathon einfach nur locker durch. Du läufst bereits so viele km im Training, das Du Dir um das Ankommen nur noch wenig Sorgen zu machen brauchst. Einen Marathon knapp über dem Tempo zu laufen mit welchem Du Deine langen Läufe am Sonntag machst ist vielleicht nicht die große Herausforderung, aber viel mehr würde ich unter den gegebenen Umständen nicht riskieren. Außerdem macht es ab km 30 sicher mehr Spaß zu überholen als überholt zu werden, denn Du müsstest dann immer noch recht locker zusetzen können und darfst das dann auch tun.
2. Wenn Du meinen Rat aus 1. annimmst, dann mach Dich im Trainning nicht kaputt. Besonders die ganz schnellen Tempoeinheiten aus dem Intervalltraining wären dann nicht mehr nötig und können durch ruhige Läufe ersetzt werden. Die 110km je Woche bräuchtest Du auch nicht, wenn Du aber einfach gerne läufst dann mach halt an zwei oder drei Tagen in der Woche Deinen "locker & flockig" Lauf von 45 Min ohne Tempo einfach nur so schnell das Du erfrischt wieder zu hause ankommst. In den restlichen 4-5 Tagen packst Du einen langen Lauf von bis zu 3h und 1-2 Läufe in denen Du Teilstücke im geplanten Marathonrenntempo läufst und dann noch 1-2 Läufe je Woche etwas schneller als "locker & flockig" aber keinesfalls schneller als das Tempo des langen Laufs vom Sonntag.
2. Wenn Dich dann nach dem marathon der Ehrgeiz endgültig gepackt hat, dann plane im nächsten Jahr einen weiteren Herbstmarathon. Diesen solltest Du dann mit Wettkämpfen über 10k und die Halbmarathondistanz vorbereiten. Du hast ja das Laufbuch vom Steffny, da steht schon eine Menge drin, was einem Anfänger erst mal weiter bringt. Erst bei diesem Marathon würde ich ernsthaft über ehrgeizige Zeitziele nachdenken.
MsG
Roadrunner
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Warum passt ein 2:30er Plan vom Trainingsumfang auf dich?? Das hab ich noch nicht verstanden. Warum sind die anderen Pläne "von den Laufkilometern zu wenig"? Wer sagt das?Xtin hat geschrieben:Weiß jetzt, dass das ziemlich blöd war den 2'30'' Plan zu nehmen, weil er vom Trainingsumfang passt und irgendwie auf meinen Leistungsstand umzuwandeln.
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung: laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook
Laufen mit Verantwortung: laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
Frauschmitt bei bei Facebook
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Wenn jemand schon ohne Wettkampfambitionen fast täglich läuft, misstraut er vielleicht allen Wettkampfplänen, die weniger Einheiten vorsehen.frauschmitt2004 hat geschrieben: Warum sind die anderen Pläne "von den Laufkilometern zu wenig"?
tina
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Vielleicht würdest Du besser laufen wenn Du ab und an mal Ruhetage einlegst. Die km-Angaben und Ruhetage sind in die Pläne nicht umsonst eingebaut.Xtin hat geschrieben:Laufe jetzt seit 3 Wochen pulsorientiert so um die 110 Kilometer die Woche und mir geht’s wirklich gut dabei (keinerlei Ermüdungserscheinungen, supermotiviert, lediglich nach den Intervalltrainings am nächsten Tag ein bissi schlapp, aber das ist glaub ich normal). Während des Trainings geht’s mir super, aber meine Zeiten sind einfach sooo schlecht
Freu mich auf eure Einschätzung, was ich falsch mache!
Liebe Grüße
Xtin
Sicher kannst Du jeden Tag laufen, aber ob es sinnvoll ist wenn Du schneller werden willst ist die andere Seite.
Möglicherweise kannst Du nach den Ruhephasen viel mehr Gas geben...
110km sind ne Menge -vor allem auf die Dauer. Meist gibt es in Plänen eine Staffelung mit Be- und Entlastungswochen.
Das hat den Sinn das Du nach Entlastungswochen wieder mehr Energie hast und Dich auch nicht überlastest. So wie Du das angehst könntest Du Dir schnell ne ernsthafte Verletzung einfangen.
Denk lieber noch mal über Deine Planung nach.
Viel Glück!
Marion
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Vielleicht hast du auch einen viel höheren Maximalpuls als du annimmst und trainierst daher im falschen Intensitätsbereich.Xtin hat geschrieben:Laufe jetzt seit 3 Wochen pulsorientiert so um die 110 Kilometer die Woche und mir geht’s wirklich gut dabei (keinerlei Ermüdungserscheinungen, supermotiviert, lediglich nach den Intervalltrainings am nächsten Tag ein bissi schlapp, aber das ist glaub ich normal). Während des Trainings geht’s mir super, aber meine Zeiten sind einfach sooo schlecht
5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)
BLOG - WETTKÄMPFE
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Im Prinzip solltest du eigentlich fit genug für einen Marathon-Trainingsplan sein. Besser wäre es natürlich, du hättest schon etwas mehr Wettkampferfahrung über 10k und HM, aber gehen müsste es auch so.Xtin hat geschrieben: Bis vor zwei Monaten bin ich allerdings einfach mein Dreiviertel-Stündchen in der Früh locker & flockig zum Kopffreikriegen und einen 2-3 Stunden-Jog am Sonntag gelaufen. Irgendwie hat mich jetzt doch der sportliche Ehrgeiz gepackt.
Wettkampf bin ich einmal vor 3 Jahren gelaufen: 8 km in 36 Minuten. Nun will ich 1 ½ Monaten gleich einen richtigen Marathon mitmachen.
Ich habe mir mal (anscheinend im Gegensatz zu vielen anderen hier) diesen Plan angesehen. Da im Plan keine absoluten Tempi angegeben sind (was ich eigentlich bei so einem Plan erwarten würde), kann man den imho schon "hochskalieren". Es gibt ja nur Angaben wie z.B. 10 x 1.000 m im 10k-Wettkampftempo, oder 12 km TDL im Marathon-Tempo. Wenn man da die individuelle Leistungsfähigkeit berücksichtigt, passt das schon. Man kann ja auch seinen ersten Marathon in geplanten 4:00 mit einem Greif T7M-Plan vorbereiten - was in Laufhäufigkeit und Umfang ähnlich sein dürfte.Xtin hat geschrieben: Da ich auch sonst sehr sportlich bin und vom Laufpensum her einiges vertrage, verfolge ich den ambitionierten 2:30 Stunden-Laufplan von runnersworld.de und stocke den kilometertechnisch noch ein bissi auf. Nicht, dass ihr jetzt glaubt, dass ich die 2:30 Stunden je erreichen könnte, aber vom Laufpensum hat’s von allen Plänen super gepasst und die anderen Pläne waren mir einfach von den Kilometern zu wenig.
Bei kurzem Drüberschauen würde ich sagen, beim RW-Plan sind die Tempoeinheiten etwas härter, dafür die TDLs und die langen Läufe etwas lockerer als bei Greif.
Dein Problem könnte allerdings sein, dass du dein reelles 10k-Tempo gar nicht kennst und auch nicht wirklich abschätzen kannst, was ein realistisches Marathontempo ist.
Wieso? Mit "Wettkampftempo" meinst du ja wahrscheinlich Marathon-Wettkampftempo, oder? Das entspricht einer Marathonzeit von ca. 3:41. Für eine weibliche Anfängerin wäre das doch gar nicht so schlecht.Xtin hat geschrieben: Laufe jetzt seit 3 Wochen pulsorientiert so um die 110 Kilometer die Woche und mir geht’s wirklich gut dabei (keinerlei Ermüdungserscheinungen, supermotiviert, lediglich nach den Intervalltrainings am nächsten Tag ein bissi schlapp, aber das ist glaub ich normal). Während des Trainings geht’s mir super, aber meine Zeiten sind einfach sooo schlecht
Gestern bin ich 10 km im Wettkampftempo in 52’30’’ gelaufen. War echt schockiert, dass ich so langsam laufe.
Du hast also einen sehr belastbaren Magen (was ein Vorteil ist). Ich vertrage ja auch fast alles, aber bei Milch vor dem Training müsste ich mich unterwegs vermutlich übergeben. Ich würde das Eiweiß-Pulver (was sicher nicht wirklich nötig ist) eher nach dem Training nehmen, weil es die Regeneration fördert. Ansonsten sieht das alles nach grünem Bereich aus. Wenn du dich nicht schlapp fühlst, wirst du vermutlich auch keinen Eisenmangel haben, was sonst bei weiblichen Vegetarieren gerne mal vorkommt.Xtin hat geschrieben: Ich brauche euren Rat: Fordere ich meinen Körper zu viel, aber ich fühl mich ja nicht schlapp. Ich hätte ein schlechtes Gewissen, wenn ich die km-Zahl zurückschrauben würde bzw. jetzt noch auf einen anderen Trainingsplan wechsle? Oder wird das Tempo besser, wenn die regenerativeren Vorbereitungswochen kommen (Woche 10-12 im Trainingsplan). Kann’s an der Ernährung liegen? Ernähre mich vegetarisch und an und für sich gesund. Allerdings trinke ich am Abend auch Mal gerne ein Gläschen Wein und nasche hin und wieder ein Stück Schoki. Also alles in Maßen. Seit dem Marathontraining trinke ich vor dem Training Eiweiß-Pulver mit Milch.
Und tatsächlich kommt die Form während des Taperings. In der heißen Vorbereitungsphase fühle ich mich eigentlich dauerhaft platt und am Ende geht es dann doch.
Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)