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Trainingsplan nach Zeit oder Puls?

Trainingsplan nach Zeit oder Puls?

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Hallo zusammen,

in knapp 5 Wochen steht mein erster Wettkampf an. Wird ein HM werden. Jetzt bin ich auf Trainingsplansuche. Ich habe ein Buch von Hubert Beck. Dessen Pläne richten sich nach dem Puls.
Ist es sinnvoll solch einen Plan zu laufen oder sind Pläne mit Zeitangaben sinnvoller?

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jogginghose hat geschrieben:Hallo zusammen,

in knapp 5 Wochen steht mein erster Wettkampf an. Wird ein HM werden. Jetzt bin ich auf Trainingsplansuche. Ich habe ein Buch von Hubert Beck. Dessen Pläne richten sich nach dem Puls.
Ist es sinnvoll solch einen Plan zu laufen oder sind Pläne mit Zeitangaben sinnvoller?
Die Frage ist wohl eher, ob es überhaupt sinnvoll (und zielführend) ist, lediglich knapp 5 Wochen nach einem Plan zu laufen!
Ich kenne des Buch (und die Pläne) von Beck nicht - aber beinhaltet es tatsächlich so kurze Trainingspläne? Was willst du denn noch großartig reißen innerhalb von ein paar Wochen, was du nicht eh schon drauf hast?

Um aber deine Frage zu beantworten: Ich laufe mein Training nach Pace und zeichne den Puls nur zur Kontrolle auf.

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jogginghose hat geschrieben:Hallo zusammen,

in knapp 5 Wochen steht mein erster Wettkampf an. Wird ein HM werden. Jetzt bin ich auf Trainingsplansuche. Ich habe ein Buch von Hubert Beck. Dessen Pläne richten sich nach dem Puls.
Ist es sinnvoll solch einen Plan zu laufen oder sind Pläne mit Zeitangaben sinnvoller?
Der Plan und das Ziel sollten zusammenpassen - die Antwort auf Deine Frage hängt daher davon ab, ob Du den Wettkampf lieber mit einem bestimmten Puls oder in einer bestimmten Zeit absolvieren möchtest. :wink:

Ansonsten gebe ich Kueni recht... den ersten WK in 5 Wochen vorbereiten, und dann auch noch gleich 'nen HM - das würd' ich mir überlegen. Mach' wenigstens mal 2 oder 3 Wochen vorher einen 10er, um ein bisschen Gefühl für die Sache zu bekommen...
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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Naja, die letzten Monate bin ich schon so ca. 2mal die Woche gelaufen. Hab hier im Forum n Tagebuch.
Also den HM mach ich auf jeden Fall.
Für 5km brauch ich so 22minuten, für 10km 46.

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kueni hat geschrieben: Ich kenne des Buch (und die Pläne) von Beck nicht - aber beinhaltet es tatsächlich so kurze Trainingspläne?
Ne, des sind schon 10 Wochen-Pläne.

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Deine Grundschnelligkeit ist ja ganz ok. Aber was bist du bisher als längste Strecke gelaufen?

In 5 Wochen geht nicht viel. Zumal du ja noch zumindest die letzte Woche fürs Tapering abziehen musst.

Bild
Bild


Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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0815Runner hat geschrieben:Deine Grundschnelligkeit ist ja ganz ok. Aber was bist du bisher als längste Strecke gelaufen?

In 5 Wochen geht nicht viel. Zumal du ja noch zumindest die letzte Woche fürs Tapering abziehen musst.
Seit Anfang Juli warens zweimal um die 14km und zweimal um die 12km. Der Rest zwischen 5 und 12km.

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Mein Tipp:

lass es!
Lauf 'n 10er

Gruß mottes :winken:

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jogginghose hat geschrieben: Ist es sinnvoll solch einen Plan zu laufen oder sind Pläne mit Zeitangaben sinnvoller?
Meine Omma würde sagen:"Dat kannze halten wie´n Dachdecker!"

Soll heissen: kannze machen wie du willst.

Gruß
Macke

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Hallo jogginghose,

fünf Wochen Vorbereitung sind für einen Halbmarathon völlig unzureichend und du wirst dafür auch keinen ernstzunehmenden Trainingsplan finden. Falls du planen solltest einfach die letzen fünf Wochen eines bestehenden Planes zu nutzen, solltest du wissen, dass das ziemlich in deine jogginghose gehen kann, weil die letzten Wochen eines Plans eben auf den ersten aufbauen. Was du tatsächlich tust ist deine Sache, deshalb nun zur eigentlichen Frage.

Grundsätzlich spielt es keine Rolle, ob die Intensität der Dauerläufe in einem Trainingsplan in Form eines Herzfrequenzbereiches oder als Tempo (immer auf flache Strecken bezogen) angegeben ist. Beides hat Vor- und Nachteile und es hängt eben auch davon ab, mit welchen Angaben du besser zurecht kommst.

Nach Herzfrequenzangaben dauerzulaufen setzt voraus, dass man gelernt hat mit dem Pulsmesser und den Schwankungen des eigenen Pulses (z.B. abhängig von der Temperatur) umzugehen. Im Grunde ist die reine Handhabung des Pulsmessers einfach, die Bewertung seiner Anzeige ist jedoch keineswegs so simpel. Dafür hat das Laufen nach Pulsbereichen den Vorteil, dass die Intensität während eines Trainingsplans automatisch angehoben wird, wenn sich die Ausdauer verbessert. Grund: Man läuft z.B. im Pulsbereich 70-75 % von Hfmax. Wenn sich die Ausdauer ein paar Wochen später verbessert hat, läuft man immer noch bei 70-75% ist dabei jedoch schneller. Bei Trainingsplänen die nur das Tempo von Dauerläufen vorgeben, muss diese Steigerung über mehrere Wochen im Trainingsplan eingearbeitet sein.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo

PS: Und wieder stehe ich nach Verständnis suchend vor dem Fall, dass jemand bereits fünf Wochen vor einem Halbmarathon erkennt, dafür zielgerichtet trainieren zu wollen ...
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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jogginghose hat geschrieben:Seit Anfang Juli warens zweimal um die 14km und zweimal um die 12km. Der Rest zwischen 5 und 12km.
Mit dieser Basis bist du für einen Halbmarathon nicht wirklich vorbereitet. Und die verbleibende Zeit reicht nicht, um da noch viel zu tun.

Laß es lieber bleiben. Wenn du den HM läufst und dann "mehr tot als lebendig ins Ziel humpelst", was hast du dann erreicht?

Du kannst allen sagen: Wow, habe mit wenig Training einen HM gefinisht.

Vielleicht hast du danach aber die Lust am bzw. die Motivation zum Laufen verloren.

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- Buddha

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jogginghose hat geschrieben:Seit Anfang Juli warens zweimal um die 14km und zweimal um die 12km. Der Rest zwischen 5 und 12km.
Ich sehe das nicht so pessimistisch wie einige andere. Es ist ja nicht so, dass du jetzt erst anfängst zu trainieren. Und ein Halbmarathon ist einfach viel weniger Risiko als ein richtiger Marathon.

Den längsten Lauf baust du jetzt aus: 16, 18, 20k. Dann siehts du mal wie das ist und gewöhnst dich an die Dauer des Wettkampfs.

Dann trainierst du das HM Tempo. Das kann man aus der 10k Zeit einigermaßen hochrechnen, bist du die 46' im WK oder im Training gelaufen?

Und immer schön mind. 3mal in der Woche laufen. Dann klappt das wahrscheinlich auch mit dem HM.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Danke für die Meinungen bisher!

Das mir von einigen abgeraten wird den HM zu laufen hat mich ein bisschen überrascht, aber okay. Ist ja nich so als ob ich die letzen Jahre nur auf der Couch gesessen hätte. Aber nur her mit der Kritik, evtl. bin ich ja ein bisschen blauäugig :nick:
Ich werd jetzt einfach mal ne längere Strecke laufen (vll so 18, 19 km) und dann schaun wie mich danach fühle.
:hallo:

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DerC hat geschrieben:Ich sehe das nicht so pessimistisch wie einige andere. Es ist ja nicht so, dass du jetzt erst anfängst zu trainieren. Und ein Halbmarathon ist einfach viel weniger Risiko als ein richtiger Marathon.

Den längsten Lauf baust du jetzt aus: 16, 18, 20k. Dann siehts du mal wie das ist und gewöhnst dich an die Dauer des Wettkampfs.

Dann trainierst du das HM Tempo. Das kann man aus der 10k Zeit einigermaßen hochrechnen, bist du die 46' im WK oder im Training gelaufen?

Und immer schön mind. 3mal in der Woche laufen. Dann klappt das wahrscheinlich auch mit dem HM.

Gruß
C.
Das war im Training. Einen Wettkampf bin ich noch nie gelaufen. Werd es so machen wie du geschrieben hast und anfangen längere Strecken zu laufen.

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jogginghose hat geschrieben:Seit Anfang Juli warens zweimal um die 14km und zweimal um die 12km. Der Rest zwischen 5 und 12km.
:confused: Ich habe vieles verstanden aber das wieder nicht :confused:

Warum sollte das nicht reichen für einen HM als lange Läufe?


Bei Marathon sind die langen doch auch "nur" 30-35km" :confused:

:confused: Hier ist es dann ausreichend :confused:

warum lassen?

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mottes hat geschrieben:Mein Tipp:

lass es!
Lauf 'n 10er

Gruß mottes :winken:
moin motte,

warum lassen? das ist ein HM - wirklich nicht so wild, vor allem weil Jogginghose doch zu trainieren scheint - er hat ja nicht geschrieben: Ich hab noch nie trainiert, laufe aber in 5 Wochen einen HM... nene, er hat ja trainiert und will jetzt nur wissen, wie das mit den Plänen ist.

@jogginghose: Gerade am Anfang ist bei Trainingsplänen super mit Puls zu laufen, weil das ein direktes Feedback ist und Du direkt reagieren kannst, wenn Du zu schnell (langsam) läufst. Pace ist doch eher für erfahrene gut...

ralf

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0815Runner hat geschrieben:Vielleicht hast du danach aber die Lust am bzw. die Motivation zum Laufen verloren.
Mein erster HM lief ja auch nicht soo (habe das auch als Erfahrungsbericht geschrieben, wenn es interessiert kann ihn ja raussuchen) aber ich kann zumindest was das betrifft sagen, dass es meiner Motivation eher dienlich war. Aber da ist ja auch jeder Mensch wieder anders...
Je länger, desto besser :teufel:

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klausi hat geschrieben: Warum sollte das nicht reichen für einen HM als lange Läufe?

Bei Marathon sind die langen doch auch "nur" 30-35km" :confused:

:confused: Hier ist es dann ausreichend :confused:
Man kann alles machen. Man kann auch HM laufen, wenn man vorher nur 5 km gelaufen ist. Es gibt sogar einige, die damit dann ganz gut klar kommen.

Nur: Besser ist es, wenn man sich auf eine Wettkampfstrecke gut vorbereitet und sie beherrscht. Beherrschen tut man sie, wenn man sie bereits mehrfach im Training - da ja in langsamerem Tempo als im Wettkampf - gelaufen ist.

Das gilt prinzipiell für alle Distanzen, also auch für Marathon. Allerdings kommt ein anderer Gesichtspunkt dazu: Je länger die Strecke wird, um so länger braucht der Körper zur Regeneration. Läuft man also für den Marathon immer Marathondistanz, ist das Risiko hoch, dass man für die nächsten Einheiten nicht genügend fit ist. Besonders ungünstig ist das für die intensiven Einheiten, die - in Kombination mit den langen Läufen - das Tempo für die Marathonstrecke ermöglichen.

Die richtige Betrachtung ist daher nicht, den Marathon zum Maßstab zu nehmen und dann nach unten runterzurechnen, sondern von unten hochzurechnen und dabei einen vernünftigen Kompromiss zu finden. Beim Marathon sind das erfahrungsgemäß so etwa 35 km, bei 100 km etwa 70 km, die man im Training laufen kann.

Abgesehen davon KANN man, wenn man Abstriche an den Zielen macht, natürlich auch mit weniger als der HM-Distanz im Rücken HM laufen, oder man steigert die Distanzen langsam, wie ja auch vorgeschlagen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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RalfS hat geschrieben:moin motte,

warum lassen? das ist ein HM - wirklich nicht so wild, vor allem weil Jogginghose doch zu trainieren scheint - er hat ja nicht geschrieben: Ich hab noch nie trainiert, laufe aber in 5 Wochen einen HM... nene, er hat ja trainiert und will jetzt nur wissen, wie das mit den Plänen ist.

@jogginghose: Gerade am Anfang ist bei Trainingsplänen super mit Puls zu laufen, weil das ein direktes Feedback ist und Du direkt reagieren kannst, wenn Du zu schnell (langsam) läufst. Pace ist doch eher für erfahrene gut...

ralf
Moin Ralf,

ich denke, dazu hat Burny die Langform geschrieben. Es ist wirklich Scheiße, einen HM schlecht vorbereitet zu laufen. Und nach Pulsfrequenz würde ich in diesem Stadium noch nicht trainieren. Hier geht es um die Basics, die Strecke überhaupt zu schaffen. Die Feinheiten können später kommen.

Gruß mottes :winken:

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burny hat geschrieben: Nur: Besser ist es, wenn man sich auf eine Wettkampfstrecke gut vorbereitet und sie beherrscht. Beherrschen tut man sie, wenn man sie bereits mehrfach im Training - da ja in langsamerem Tempo als im Wettkampf - gelaufen ist.
Bernd
Ja so sehe ich das auch.
Wenn es vom Körper als Normalität gesehen wird kann man seine Geschw. erhöhen und sich steigern

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burny hat geschrieben: Die richtige Betrachtung ist daher nicht, den Marathon zum Maßstab zu nehmen und dann nach unten runterzurechnen, sondern von unten hochzurechnen und dabei einen vernünftigen Kompromiss zu finden. Beim Marathon sind das erfahrungsgemäß so etwa 35 km, bei 100 km etwa 70 km, die man im Training laufen kann.
Bernd
Wenn es um meine Gesundheit geht mache ich keine Kompromisse.

Warum sollte ich meinen Körper so einen mehr an Stress ertragen lassen .

Wenn ich eine Woche die Treppe nur rückwärts runter laufen kann stimmt doch irgend was mit dem

Traing nicht.

Ich sage mal...das Training zumm Marathon ist Ok, den Rest kannste vergessen.

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hai jogginghose
ich habe mir den plan von garmin runtergeladen der ist auf den puls ausgelegt,
das war ein marathonplan sup 3std
habe alle vorbereitungswettkämpfe mit bestzeit gelaufen,
und den marathon auf 3.05 hochgeschraubt,10 min verbesserung
der nachteil ist mit pulstraining,
schlaf,kaffee,streß usw,-mischen bei puls mit
ich kann dirs empfeheln
gruß
zeljko
bitte keine blöde kommentare wegen rechtschreibung

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klausi hat geschrieben: Wenn ich eine Woche die Treppe nur rückwärts runter laufen kann stimmt doch irgend was mit dem

Traing nicht.
Den Zusammenhang zur Gesundheit verstehe ich nicht. Wenn du gesund laufen willst, dann mach keine Wettkämpfe und laufe 3-mal die Woche etwa 1 Stunde. Ich hab nicht die genauen Zahlen im Kopf, aber unter einer km-Zahl x und über y km pro Woche nimmt die Verletzungshäufigkeit zu. Ein Marathon stellt grundsätzlich eine enorme Belastung für den Körper dar, weshalb er auch nur mit genügenden Laufmonaten und richtigem Training gelaufen werden sollte. "Gesund" ist er trotzdem nicht.

Aber zu deiner Aussage oben: Wenn du nach einem Marathon munter durch die Gegend hüpfst und beim Treppenruntergehen KEINE Beeinträchtigungen hast, dann kann das 2 Ursachen haben: Entweder hast du dich geschont (was ja legitim ist), oder du hast nicht genügend trainiert. Denn dann kannst du dich gar nicht so verausgaben, dass der obige Effekt eintritt. Erst wenn du richtig gut trainiert hast, bist du überhaupt in der Lage, eine solche Leistung zu erbringen, dass du das einige Tagee in den Knochen spürst.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Schlagt euch nicht die Köpfe ein :zwinker5:
Ich werd die restlichen 4 Wochen jetzt überhaupt nicht nach Plan trainieren sondern einfach mind. 3mal die Woche laufen gehn. Einmal lang und langsam, einmal Mittel :D und einmal schnell und kurz bzw. Intervalle. Einen richtigen Plan mit genügend Vorlaufzeit werde ich dann beim nächsten mal nehmen. (Falls es ein nächstes Mal gibt :D ).
Werd auf jeden Fall auf den Körper hören und ggf den HM eben langsam laufen.
Das wars von meiner Seite aus :winken:

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Hi,

was haste du dir denn eigentlich als Zielzeit so vorgenommen? oder habe ich das irgendwo überlesen?

Zur Frage ob Puls oder Zeit, ich trainiere nach Puls, kenne meine MaxHF aber genau und habe Erfahrung aus etlichen Jahren Lauftraining. Ich fahre mit den Pulsangaben besser, weil die eventuelle Tagesform oder allgemeine Parameter berücksichtigen. Würde ich fix nach Zeit trainieren, sehe ich die Gefahr, zu viel zu wollen und mich dadurch ggf. zu überfordern.
Natürlich gibt es auch Trainingsformen bei denen man von einer Zielzeit ausgehend nach Zeit trainieren muss, bei Intervall oder Tempoläufen ist das so. Immer vorausgesetzt, man kennt seine Pulswerte und kann die richtig zuordnen.

Also für mich, GA1 bis GA1/2 immer nach Puls.

Gruß Andreas

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AndreasLauf hat geschrieben:Hi,

was haste du dir denn eigentlich als Zielzeit so vorgenommen? oder habe ich das irgendwo überlesen?
Sind 1:45 angepeilt. Allerdings ist es ja mein erster Wettkampf, von daher ist es für mich schwierig mich einzuschätzen.
Hab eigentlich vor den "Fischer zu schlagen". Also unter 1:37 zu kommen. Aber das ist auch n bissl Spaßhalber. 1:45 sind denk ich realistisch.

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burny hat geschrieben:
Erst wenn du richtig gut trainiert hast, bist du überhaupt in der Lage, eine solche Leistung zu erbringen, dass du das einige Tagee in den Knochen spürst.

Bernd
Gerade nicht.

Bei mir ist gutes Training,wenn ich persönliche Bestzeit laufe und mein Körper sich danach nicht durch Schmerzen meldet.

Deswegen laufe ich auch kein Marathon.

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jogginghose hat geschrieben:Sind 1:45 angepeilt. Allerdings ist es ja mein erster Wettkampf, von daher ist es für mich schwierig mich einzuschätzen.
Hab eigentlich vor den "Fischer zu schlagen". Also unter 1:37 zu kommen. Aber das ist auch n bissl Spaßhalber. 1:45 sind denk ich realistisch.
Dann gehe ich davon aus, dass du nach dem Wettkampf sehr gefrustet sein wirst, den 1:45 läufst du nicht einfach mal so und ohne Training!
Je länger, desto besser :teufel:

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jogginghose hat geschrieben:Sind 1:45 angepeilt. Allerdings ist es ja mein erster Wettkampf, von daher ist es für mich schwierig mich einzuschätzen.
Hab eigentlich vor den "Fischer zu schlagen". Also unter 1:37 zu kommen. Aber das ist auch n bissl Spaßhalber. 1:45 sind denk ich realistisch.
Das du mit der 10-er Zeit dieses Ziel erreichen kannst, sicher, aber JETZT? Ich tippe mal auf eine Zeit knapp über 1:50, aber Spaß wirst du dabei nicht haben.

Für diese Zielzeit gehen die mir bekannten Trainingspläne von 4 Einheiten um die 50 km pro Woche aus, mit Voraussetzung einer guten Grundlagenausdauer. Du willst jetzt mit solch einem deinen Trainingsumfang quasi verdoppeln, das halte ich für viel problematischer als den HM zu laufen. Wenn du Pech hast, fällst du dann genau am Wettkampf in dein erstes Trainingsloch, ganz zu schweigen von den jetzt autretenden hohen Belastungen, an die der Körper sich erst gewöhnen muss.

Deshalb auch mein Rat, ziehe jetzt einen Zehner vor und bereite dich im Winter zielgerichtet auf einen HM im Frühjahr vor. Es wird deiner Gesund besser tun.

Gruß
Andreas
Gesperrt

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