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3000 Meter in unter 13 Minuten

3000 Meter in unter 13 Minuten

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Hi, für einen Eignungstest muss ich am 4. November unter Anderem 3000 Meter in höchstens 13 Minuten laufen. Ich mache zwar grundsätzlich viel Sport, jedoch wenig davon ist Ausdauersport. Ich bin jetzt seit ca 6 Wochen wieder mit dem Laufen dran.
Angefangen habe ich mit Grundlagenausdauer bis ich ca. 15 Km am Stück in langsamem Tempo ohne Probleme durchlaufen konnte, dann bin ich zu Intervallläufen von je 1000 Meter übergegangen. Ich laufe jeden zweiten Tag. Mein Problem ist, dass ich mich in letzter Zeit nicht mehr verbessere. Meine ersten beiden Intervalle sind meistens um die 4:10 - 4:15 Minuten rum, für das dritte fehlt dann immer die Puste, es werden dann meistens nurnoch 4:40 - 5:00 Minuten. Hin und wieder laufe ich dann mal die 3000 Meter durch um zu sehen wo ich stehe, aber ich komme im Moment nicht von den 14:30 Minuten runter.
Daher suche ich Empfehlungen und Trainingspläne jeder Art, die mich weiterbringen - ich habe Semesterferien, also viel Zeit für was auch immer.
Die Prüfung ist mir sehr wichtig, d.h. ich bin bereit meine Ernährung umzustellen, zur Not Tag und Nacht zu laufen, etc. pp. .

Vielleicht noch zu erwähnen: Letztes Jahr hatte ich schonmal auf dieses Ziel hingearbeitet und kam nach 10 Wochen Training (damals als kompletter Laufneuling) auf 13;30 Minuten mit dem Intervalltraining. In der Prüfung bin ich es dann zu schnell angegangen und nach 3 Runden war der Kreislauf im Keller.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich dann über den Winter viel zu faul war und vor 6 Wochen wieder faast bei 0 anfangen musste.
Als Angaben zu meiner Figur: männlich, ca. 1:86 m groß und 68Kg schwer.

Danke im Vorraus für jede Antwort!

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Alex89 hat geschrieben:Hi, für einen Eignungstest muss ich am 4. November unter Anderem 3000 Meter in höchstens 13 Minuten laufen. Ich mache zwar grundsätzlich viel Sport, jedoch wenig davon ist Ausdauersport. Ich bin jetzt seit ca 6 Wochen wieder mit dem Laufen dran.
Angefangen habe ich mit Grundlagenausdauer bis ich ca. 15 Km am Stück in langsamem Tempo ohne Probleme durchlaufen konnte, dann bin ich zu Intervallläufen von je 1000 Meter übergegangen. Ich laufe jeden zweiten Tag. Mein Problem ist, dass ich mich in letzter Zeit nicht mehr verbessere. Meine ersten beiden Intervalle sind meistens um die 4:10 - 4:15 Minuten rum, für das dritte fehlt dann immer die Puste, es werden dann meistens nurnoch 4:40 - 5:00 Minuten. Hin und wieder laufe ich dann mal die 3000 Meter durch um zu sehen wo ich stehe, aber ich komme im Moment nicht von den 14:30 Minuten runter.
Dein Ziel ist 4'20/km. Die ersten 2 1000er läufst du zu schnell. mach erstmal deutlich langsamer.

Wenn du bei 14'30 stehst, sind das 4'50/km. Mach die 1000er erst einmal in dem Tempo. Dafür schaffst du dann vielleicht 4*1000 und den letzten schneller als den ersten. Wie hast du die Pausen bisher gestaltet?

Das Zieltempo und ein wenig schneller erst einmal in kürzeren abschnitten üben. Z. b. 400m Abschnitte in 1'44. als Pause könntest du mit 200m Gehen anfangen. Dann versuchen, auf 10*400m auszubauen.

Wenn du bei 10*400 bist, beim nächsten mal die Pause verkürzen, in dem du den zweiten Teil joggst.

Wie oft hast du zuletzt pro Woche trainiert?

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Ich denke folgendes:

1. Du bist ein Leichtgewicht, wenn die Ernährung halbwegs normal ist, würde ich da garnichts ändern.
2. Tag und Nacht trainieren bringt garnichts.
3. Wenn Du 15km locker durchlaufen kannst ist das eine gute Grundlage, was Dir fehlt ist Tempo.
3. Wenn Du Intervalltraining mit 1000m Wiederholungen machst, dann lauf die 1000m vorerst langsamer vielleicht in 4:30, dafür aber mehr Wiederholungen. 5-6 Wiederholungen. Du läufst zurzeit zwei Wiederholungen unter 4:20 und bist platt. Du hast die Zeit also nicht noch nicht drauf.
4. Intervalltraining 8-12 mal 400 um 1:40 Minuten solltest Du im Wechsel mit den 1000m Intervalltraining kannst Du auch mal probieren.
5. Verbessere Deine Sprintfähigkeit durch Steigerungsläufe oder 100-200 Meter Wiederholungsläufe.
6. Vor dem Intervalltraining immer locker Einlaufen 2-3km und nachher Auslaufen 1-2km.
7. Höre auf Deinen Körper, Belastung und Entlastung sollten passen. Hierfür gibt es keine Pläne.
8. Wenn Du nun 2 härtere Einheiten (sihe Punkt3-5) je Woche machst und diese in 2-3 lockeren Läufen bis 10km kleidest, dann sollte es bis November mit den 13 Minuten auf 3k klappen.

MsG
Roadrunner

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Danke erstmal für die beiden schnellen Antworten :)
Ich werde die Tipps auf jedenfall beherzigen - war ja beides mal ungefähr die gleiche Grundaussage, dass ich es erstmal langsamer angehn soll.
@ DerC: Im Moment trainiere ich auch jeden zweiten Tag. Außer, wenn ich wirklich mal garkeine Zeit habe versuche ich das bei Wind und Wetter durchzuziehen.

Ich versuche dann mal alles zu beachten, was ich hier an Vorschlägen bekommen habe.
Vielen Dank nochmal :-)

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DerC hat geschrieben: Wenn du bei 14'30 stehst, sind das 4'50/km. Mach die 1000er erst einmal in dem Tempo. Dafür schaffst du dann vielleicht 4*1000 und den letzten schneller als den ersten. Wie hast du die Pausen bisher gestaltet?
Da hat DerC natürlich recht, weniger ist erstmal besser. Mehr und schneller geht immer noch, wenn man merkt das man sich nicht genug fordert. Du hast ja noch zwei Monate Zeit fürs Training.

MsG
Roadrunner

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Huch, die Frage hatte ich ganz überlesen; Meine Pausen sehen so aus, dass ich zunächst die Runde zu Ende gehe oder leicht trabe und dann anschließend die Muskeln ein wenig lockere, bis der Puls wieder ein wenig unten ist ( meistens sind das dann nach der halben Runde traben noch 2-3 Minuten).

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nur so aus Interesse, wenn du es verraten magst: Für was musst du denn diese Zeit hinlegen? Und wenn du die einmal für den Test schaffst, musst du den test bei dem, was auch immer du machst, dann regelmäßig wiederholen können?

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Alex89 hat geschrieben:Huch, die Frage hatte ich ganz überlesen; Meine Pausen sehen so aus, dass ich zunächst die Runde zu Ende gehe oder leicht trabe und dann anschließend die Muskeln ein wenig lockere, bis der Puls wieder ein wenig unten ist ( meistens sind das dann nach der halben Runde traben noch 2-3 Minuten).
Viel zu lange Pausen... 3min Pause muss genug sein. Wenn du was mit langer Pause machen willst dann mach 5x400m oder 5-8x200m oder so... auch mit 3min Pause. Dafür deutlich schneller.

Und die 1000er nicht schneller als Zieltempo laufen... bringt dir ja auch nix. Ob du auf 101% VO2max oder 120% VO2max läufst macht für deine Verbesserung keinen Unterschied. Du schaffst mit 120% lediglich weniger Wiederholungen. Aber das hast du ja selbst bemerkt... in deinem Fall sinds bei 4:10/km nur 2 Stück. Mit 4:30 solltest du die dritte ganz locker schaffen und kannst dann noch eine vierte oder fünfte versuchen. Haut dich fix vorwärts... jede Minute mehr an der VO2max bringts!

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Hi,
erstmal sry, dass ich nicht mehr auf die letzten beiden Beiträge geantwortet habe. Ich habe das Forum irgendwie aus dem Blick verloren - viel zu tun gehabt. Dann kommt jetzt zunächst mal - verspätet - eine Antwort: Den Eignungstest brauche ich für ein Sportstudium. Mache zurzeit Mathe und Physik Lehramt, aber Mathe war schon von Anfang an nur die Notlösung, deshalb will ich jetzt auf Sport wechseln. Von daher gesehen muss ich die Leistung natürlich wiederholen und auch verbessern können - aber mittlerweile habe ich einen ganz anderen Bezug zum Laufen, und es macht mir zwischenzeitlich sogar Spaß, daran sollte es also nicht scheitern.

Jetzt aber zu dem Grund, aus dem ich das Thema nochmal ausgegraben habe. Es sind morgen noch 3 Wochen bis zur Eignungsprüfung. Die 13:30 Minuten habe ich mittlerweile geknackt. Trainiert habe ich immer folgendermaßen: 1000 Meter einlaufen, 3 Intervalle a 1000 Meter, mit 200 Meter Gehpausen dazwischen, anschließend noch drei Sprints a 400 Meter und dann noch 1000 Meter auslaufen. Ich habe mich auch deutlich gesteigert, die 3 Intervalle bin ich zuletzt alle in 4:15 Minuten gelaufen, allerdings habe ich mein Ziel von 13 Minuten nicht erreicht - was zum Teil aber auch daran lag, dass ich 2 1/2 Wochen mit ner Grippe im Bett lag :/. Im Prinzip reichen zwar auch schon die 13:30, da ich alle anderen Prüfungen bei dem Eignungstest problemlos schaffen sollte ( Bei einer darf man durchfallen, beim Laufen heißt "durchgefallen", dass man über 13 Minuten ist, trotzdem ist 13:30 die Obergrenze) allerdings will ich trotzdem noch sehen, was in den 3 Wochen noch rauszuholen ist.

Als Info, die 2km schaffe ich immer in der Zeit, die ich für 13 Minuten bräuchte, danach ist die Kraft raus und ich muss mit mir kämpfen, noch irgendwie aufrecht laufen zu können.
Wie sollte ich mein Training in der nächsten Zeit gestalten? Ich hatte mir überlegt die Pausen zu verküzen oder die Intervalle zu verlängern. Statt 3 *1000m zB. 2 * 1500. Ist das sinnvoll?
In erster Linie geht es zwar um die 3 Wochen, aber die Planung darf auch ruhig längerfristig sein - ich habe wie gesagt Spaß am Laufen gefunden und will mich auch nach der Eignungsprüfung weiterhin verbessern.

Danke im Vorraus für jede Hilfe,
Alex

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Alex89 hat geschrieben:Hi,
erstmal sry, dass ich nicht mehr auf die letzten beiden Beiträge geantwortet habe. Ich habe das Forum irgendwie aus dem Blick verloren - viel zu tun gehabt. Dann kommt jetzt zunächst mal - verspätet - eine Antwort: Den Eignungstest brauche ich für ein Sportstudium. Mache zurzeit Mathe und Physik Lehramt, aber Mathe war schon von Anfang an nur die Notlösung, deshalb will ich jetzt auf Sport wechseln. Von daher gesehen muss ich die Leistung natürlich wiederholen und auch verbessern können - aber mittlerweile habe ich einen ganz anderen Bezug zum Laufen, und es macht mir zwischenzeitlich sogar Spaß, daran sollte es also nicht scheitern.

Jetzt aber zu dem Grund, aus dem ich das Thema nochmal ausgegraben habe. Es sind morgen noch 3 Wochen bis zur Eignungsprüfung. Die 13:30 Minuten habe ich mittlerweile geknackt. Trainiert habe ich immer folgendermaßen: 1000 Meter einlaufen, 3 Intervalle a 1000 Meter, mit 200 Meter Gehpausen dazwischen, anschließend noch drei Sprints a 400 Meter und dann noch 1000 Meter auslaufen. Ich habe mich auch deutlich gesteigert, die 3 Intervalle bin ich zuletzt alle in 4:15 Minuten gelaufen, allerdings habe ich mein Ziel von 13 Minuten nicht erreicht - was zum Teil aber auch daran lag, dass ich 2 1/2 Wochen mit ner Grippe im Bett lag :/. Im Prinzip reichen zwar auch schon die 13:30, da ich alle anderen Prüfungen bei dem Eignungstest problemlos schaffen sollte ( Bei einer darf man durchfallen, beim Laufen heißt "durchgefallen", dass man über 13 Minuten ist, trotzdem ist 13:30 die Obergrenze) allerdings will ich trotzdem noch sehen, was in den 3 Wochen noch rauszuholen ist.

Als Info, die 2km schaffe ich immer in der Zeit, die ich für 13 Minuten bräuchte, danach ist die Kraft raus und ich muss mit mir kämpfen, noch irgendwie aufrecht laufen zu können.
Wie sollte ich mein Training in der nächsten Zeit gestalten? Ich hatte mir überlegt die Pausen zu verküzen oder die Intervalle zu verlängern. Statt 3 *1000m zB. 2 * 1500. Ist das sinnvoll?
In erster Linie geht es zwar um die 3 Wochen, aber die Planung darf auch ruhig längerfristig sein - ich habe wie gesagt Spaß am Laufen gefunden und will mich auch nach der Eignungsprüfung weiterhin verbessern.

Danke im Vorraus für jede Hilfe,
Alex
Verkürze die Pause. Die 13 Minuten wirst du in dem Test schaffen, da der Adrenalin-Faktor beim Wettkampf dazu kommt. Wichtig ist nur, das du die Ruhe bewarst und nicht schneller als 4:20 startest.
Gruss
Walter

PB's:
Lauftreff TV Mömlingen :idee:

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Statt der 1000er kannst Du auch längere machen. z.B. 2x2000 in einer etwas langsameren Pace. oder 3x1200-1500, wenn Du auf der Bahn läufst.

Alternativ kannst Du auch die Anzahl der Wiederholungen erhöhen, andere laufen z.B. 8x1000 :zwinker2: . 4-5x1000 machen Sinn, auch wenn DU später weitermachen willst und mal ne gute 10er Zeit laufen willst.

Wieder eine andere Möglichkeit ist, etwas langsamer z.B. 5000 Meter zu laufen (Tempolauf), bei Dir müsste die Pace dann so um die 4:50-5:00 je km sein. Machst Du noch Deine Läufe um 10km?

In dem "scharfen" Test geht aber sowieso immer etwas mehr als im Training. Mit 13:30 im Training sollten beim offiziellen Test die 13:00 möglich sein.
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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Erstmal danke für die schnellen Antworten,
größere Distanzen bin ich jetzt schon länger nicht mehr gelaufen - deshalb versuche ich dann jetzt auch mal dem Tipp mit den 4-5 mal 1000 Meter. Das erscheint mir von den Vorschlägen am sinnvollsten, damit ich nochmal meine Ausdauer für etwas längere Läufe trainieren kann, aber trotzdem nicht aus dem 4:20er Tempo rauskomme.
Ich laufe eigentlich jeden zweiten Tag. Kann ich mir erlauben in meiner Pause, also einem der "lauffreien" Tage pro Woche die 10 Km in einem lockeren Tempo zu laufen, oder belastet das den Körper zu sehr, sodass das Intervalltraining darunter leidet?

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Heißt das, dass du jeden zweiten Tag ein relativ hartes Intervalltraining hinlegst? Dann solltest du vor dem "Stichtag" ein paar Tage ruhiger machen und Kraft sammeln, dann wirst du die 13min. gut laufen können. Bisher trainierst du ja immer mit einer Vorermüdung.

Grüße,
3fach
Bild

Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Kann ich mir erlauben in meiner Pause, also einem der "lauffreien" Tage pro Woche die 10 Km in einem lockeren Tempo zu laufen, oder belastet das den Körper zu sehr, sodass das Intervalltraining darunter leidet?
Das kommt darauf an... Wenn Du 60km aufwärts läufst pro Woche, dann ist ein lockerer 10er eher regenerativ für den Körper, das heisst man erholt besser, als wenn ma garnicht läuft. Für jemanden, der 10km als Grenzerfahrung empfindet, ist eine Pause danach das beste. Du musst also beobachten wie Dein Körper reagiert, denn Du liegst irgendwo dazwischen.

Auch wenn man die Intervalle mit leichter Vorermüdung vom Vortag läuft, ist das in der Regel kein Problem, denn Du willst Deine Bestzeit ja beim Wettkampf laufen und nicht beim Training.

Misch Dein Training weiter, lauf zweimal die Woche Intervalle und vergiss nicht, vor dem Test mindestens 5 Tage echt ruhig zu machen. Dann fallen die 13:00.
Kein Herz für Walker ... oder auch: Spazierengehen ist kein Sport

18.07.2010 Challenge Roth, Marathon, 3:24:51, 25.07.2010 Herzoman 0,4/23/5, 1:09:04, 3. Platz AK,
29.08.2010 Finish Line Lauf Nürnberg, 10km, 40:06, 18.09.2010 Arcadenlauf Erlangen, 10km, 40:33,
03.10.2010 Nürnberger Stadtlauf, HM, 1:34:01


Schlag den Fischer - bis Ende 2010 HM unter 1:37:33, M unter 3:41:36, erledigt
Meine Laufberichte

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Ok, danke für die Tipps; ich habe es jetzt mal mit den vier Intervallen mit den 200 Metern Pause versucht und bin sie alle zwischen 4:20 und 4:25 gelaufen; Ich werde jetzt mal noch versuchen alles auf/unter 4:20 zu bekommen und dann evtl. noch ein fünftes Intervall anzuhängen. Und dann mache ich meine 5 Tage vor der Prüfung mal was Pause.
Ein weiteres Problem ist jedoch dazugekommen, und zwar habe ich beim Laufen nach einer gewissen Zeit immer einen unheimlichen Druck auf der Lunge. Früher war es nicht so schlimm, aber jetzt bei der kalten Luft merke ich es sehr extrem. Ich war auch heute schon beim Arzt und hab' mich durchchecken lassen, der meinte es sei alles so wie's sein soll.
Da ich ja doch eher zu den Anfängern gehöre ist mein nächster Gedanke, dass ich einfach falsch atme. Ich lese auch überall immer, man solle das Ein- und Ausatmen immer möglichst gleich lang halten. Bei mir sind es aber eher lange Atemzüge beim Einatmen und dann mehr ein ruckartiges Ausatmen. Wie atmet man beim Laufen richtig? Gibt es da eine Faustregel? Und wie könnte ich es trainieren?
Und die zweite Frage, die ich noch hätte betrifft die Ernährung. In letzter Zeit habe ich alles sehr stark auf Kohlenhydrate umgestellt, also sprich, ich esse eigentlich nurnoch Nudeln^^ Dazu ein bisschen gesunden Zeug, sprich viel Obst und Gemüse. Aber was mich noch interessieren würde ist, was ich am Prüfungstag essen/trinken sollte. Es geht um halb 9 morgens los mit der Prüfung, und dann kommen erstmal 5-6 Std lang die kleinen Test, zum Schluss Schwimmen, danach noch eine Pause von etwa einer halben Stunde denke ich und dann kommen noch die 3000 Meter. Was kann ich da gefahrenlos essen/trinken, damit ich einerseits noch genug Kraft zum Laufen habe, aber es mir andererseits nicht zu schwer im Magen liegt.

Danke für eure Antworten und die Zeit, die ihr dafür aufbringt.
Alex

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Du machst Dir zu viele Gedanken.
Atme durch den Mund und denke nicht daran. Dein Körper steuert das schon.

Das Essen... Du kannst eigentlich alles Essen, wenn Du davon nicht zunimmst, und nicht einseitig. Am Prüfungstag: leichtes Frühstück und immer wieder kleine Powerriegel zwischendurch. Trinken nicht vergessen.

Gruß
Rolli

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Hi,
so, noch 6 Tage bis zum Showdown und endlich mal ein motivierendes Ergebnis.
Ich konnte die ganze letzte Woche nicht mehr laufen gehn - verschiedene Gründe, Uni-Stress usw. - und bin dann heute endlich nochmal dazu gekommen. Ich habe die 3km in 2 Intervalle aufgeteilt von 2km und einem km. Die Zeiten waren dann 8:13 min und 4:15 min. Dazu sollte ich vllt. sagen, dass ich anschließend eigentlich noch verhältnismäßig fit war. Also nach den 2km hätte ich durchaus in lockerem Tempo den letzten km noch durchlaufen können - in den verbleibenden 5:27 min, um die 13:30 zu schaffen jedenfallls allemal ;).
Vllt. war diese Woche Pause die angesprochene Erholung, die mein Körper brauchte.
Daher jetzt auch meine Frage: Kann ich Montag nochmal laufen gehen, wenn Freitag die Prüfung ist oder sollte ich es einfach gut sein lassen und meinem Körper ab morgen Ruhe gönnen?

Danke schonmal im Vorraus für jede Antwort


Btw: Die Atmung habe ich jetzt auch langsam im Griff. Mein Fehler war glaube ich, dass ich nicht tief genug ausgeatmet habe. Seit ich das gemerkt habe und mir jetzt mal die Zeit nehme hin und wieder meine Lunge "ganz leer" zu machen, habe ich auch nicht mehr diesen Druck, bzw. ganz einfach gesagt tatsächlich mehr "Platz" zum einatmen.

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In der Woche vor einem Wettkampf halte ich es eig. immer so, dass ich am Anfang der Woche noch eine leichte Tempoeinheit mache, insgesamt an 4 Tagen laufen gehe (inkl. WK), jeweils bis 10km. am Tag X-2 laufe ich normalerweise gar nicht. Am Tag X-1 laufe ich 20min + ein paar Steigerungen.

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Und hat es geklappt?

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Sry, dass noch keine Antwort kam,
ich bin leider wegen zwei Missgeschicken an dem Tag garnicht mehr zum Laufen gekommen :/ . Ich habe aber noch zwei weitere Möglichkeiten, nämlich am 29.11 und am 03.12. Darauf werde ich jetzt noch was hintrainieren und dann anschließend sofort Bericht erstatten ;)

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So, jetzt kommt die Antwort - leider keine befriedigende :/
Habe mir ne dicke Erkältung eingefangen und die Prüfung heute so weit abgeleistet wie's nur ging, dann kam's aber irgendwann zu schlimm und ich musste abbrechen. Freitag wird dann wohl auch nix draus - außer ich finde noch 'nen Blitzheiler...

Wie es jetzt für mich weitergeht weiß ich noch nicht genau, ob ich mich anderweitig orientiere oder Sport nochmal eine Chance gebe... mal sehen.
Auf jeden Fall Danke für alle Tips und die Zeit. Ihr habt mich zumindest mal für's Laufen begeistert und - ob Sport jetzt noch was wird oder nicht - habe ich zumindest ein neues Hobby gefunden :) .

Und sobald ich die 13 Minuten geknackt habe gibt's 'nen Post^^

Alex

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Viel Erfolg!

Falls es mal nicht so richtig klappt - das Problem liegt hier:
&quot hat geschrieben:Ich konnte die ganze letzte Woche nicht mehr laufen gehn - verschiedene Gründe, Uni-Stress usw.
Wenn Du schneller und besser werden willst, merk' Dir eins: Außer Tod und orthopädischen Beschwerden gibt es keinen, aber auch keinen Grund, nicht zu laufen. Das ist ja das schöne (und manchmal grausame) an der Lauferei: Laufen kannst Du *immer*. I m m e r. Und falls Du Dir irgendwann mal komisch dabei vorkommen solltest, wenn Du morgens um halb fünf oder nachts um eins ne Runde um den Block machst, statte meiner "Hausstrecke" um den großen Teich in Hamburg einen Besuch ab und stell Dich 24h an die Strecke. Also gegen Mitternacht ist noch ganz guter Betrieb und zwischen 0 und 6 Uhr wirst Du auch noch Läufer treffen.

Weder schnell, noch ausdauernd: 53,77 / 1:56,54 / 2:31,04 / 3:58,65

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alsterrunner hat geschrieben: Wenn Du schneller und besser werden willst, merk' Dir eins: Außer Tod und orthopädischen Beschwerden gibt es keinen, aber auch keinen Grund, nicht zu laufen. Das ist ja das schöne (und manchmal grausame) an der Lauferei: Laufen kannst Du *immer*. I m m e r. Und falls Du Dir irgendwann mal komisch dabei vorkommen solltest, wenn Du morgens um halb fünf oder nachts um eins ne Runde um den Block machst....
Ja, so empfinde ich das auch inzwischen, und nicht nur weil ich schneller werden möchte, sondern auch weil ich das Laufen einfach liebe. Ein echter Amateur sozusagen. Amateur von "amare" = lieben. Manchmal sehe ich die Blicke in unserer Nachbarschaft hier wenn ich loslege als " Wie, jetzt geht der schon wieder laufen. Der war doch heute morgen schon. Der hat wohl einen an der Klatsche".

:D
Gesperrt

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