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Marathon nach Puls gestalten ?

Marathon nach Puls gestalten ?

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Hallo !

Ich laufe am Sonntag meinen ersten Marathon in Düsseldorf.
Haltet Ihr es für sinnvoll den Marathon mit Pulsuhr zu laufen ?
Bisher bin ich alle meine Wettkämpfe (10km und Halbmarathon) mit Pulsuhr gelaufen.
Wenn ich mit Pulsuhr laufe, wollte ich mir Pulsobergrenzen setzen : bis 15 km < 160, 30 < 170 und dann ab 30 km gucken was dann kommt.
Mein Max.-Puls liegt bei ca. 192 (Schlußspurt bei einem 10 km Rennen).
Den Halbmarathon laufe ich mit einem Durchschnittspuls von ca. 174.

Schöne Grüße von einem immer nervöser werdenden

Hadi
:hallo:

Marathon nach Puls gestalten ?

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Hallo Hadi,

also ich laufe immer nach Puls, auch beim Marathon. Ich bin meinem
letztem Marathon KM 1-15 ca. 160 / Km 16 - 30 ca. 165 / KM 31
bis zum Ende ca. 170 Schläge pro Minute gelaufen. Mein HP liegt bei
188.

Ich bin mit diesem Splitt gut durchgekommen und halte es auch für
sehr sinnvoll.

Gruß
bibesse
:hallo: :hallo:

Marathon nach Puls gestalten ?

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Hallo Hadi,

ich halte nichts davon, den marathon nach pulseinheiten einzuteilen.
die pulsfrequenz ist individuell verschieden. ich denke hier kann man keine ratschläge geben.

ich würde mir den marathon an deiner stelle viel mehr nach kilometer-zeiteinheiten einteilen. hier kann ich z.b. die renneinteilung nach marco empfehlen. je nach angestrebter zielzeit gibt er vier kilometerzeit-blöcke vor, wobei die kilometerzeit mit zunehmender laufstrecke geringer wird.

beim puls darfst du nicht ausser acht lassen, dass dieser unter umständen im rennen aufgrund von aufregung, nervosität etc. plötzlich höher liegen kann, wie im training und ich mich daher nicht ausschließlich auf den puls verlassen würde.

gruss
teddy

Startnr. 3437 Vienna City Marathon

Startnr. 2979 Wachau Marathon

Marathon nach Puls gestalten ?

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Hätte ich meine Marathons nach Puls gelaufen, weiß ich nicht, was dabei rausgekommen wäre.

Bei den HM´s bin ich mit Pulser gelaufen, aber mehr um zu sehen, was da so abgeht mit meinem Herzen. Und hätte ich mich danach gerichtet, wäre ich nicht 1:26 gelaufen, sondern deutlich langsamer.

Kommt also darauf an, was du vorhast. Wenn du auf Ankommen läufst, kannst du es machen. Wenn du dir eine Zeit vorgenommen hast, würde ich es lassen. I.d.R. liegt der Puls im Wettkampf höher als sonst.

Dein Körper gibt dir schon genug Zeichen, ob du zu schnell oder zu langsam bist. Im Marathon habe ich öfters überpaced. Aber da war mir dann einfach danach, weil Bongotrommeln, Sambarythmen und das Publikum halt einfach antreiben. :rolleyes:

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