Banner

retropatellare chondromalazie

retropatellare chondromalazie

1
Hallo!
Ich weiß, dieses Thema gibts hier schon sehr oft, aber ich hoffe, dass gerade deswegen mir ein paar Leute vielleicht etwas Schlaues dazu sagen können...

Schmerzen im Knie habe ich schon relativ lange, aber diesen Sommer waren sie deutlich schlimmer als sonst, sodass ich doch mal zum Orthopäden gegangen bin. Der hat mich direkt zum MRT geschickt und da ist rausgekommen, dass ich einen Riss im Knorpel hinter der Kniescheibe habe, der bis auf den Knochen geht und der Knochen habe auch schon einen leichten Schaden deswegen.. puh, das hat mich erst mal ziemlich geschockt, bin dann doch erst 21 Jahre alt..
Dieser Orthopäde war überzeugt, dass das nur von einem Unfall herrühren kann (aber ich hatte keinen!!) und sagt die einzige Möglichkeit für mich wäre eine Hyaluronsäure-Therapie über 5 Spritzen, und er hofft, dass das noch nicht zu spät ist... Aber ich soll es versuchen. Zuhause hab ich mich natürlich erkundigt, und da hab ich dann erst gesehen, dass das keine langfristige Lösung ist, sondern ich das Zeug regelmäßig nachspritzen lassen muss, weil es nur als "Schmiermittel" fungiert.

Weil ich von der Beratung dann doch recht unzufrieden war und mich über andere Möglichkeiten informieren wollte (die KK zahlt die Hyaluron-Therapie ja auch evtl. gar nicht), war ich heute noch bei einem 2. Orthopäde.
Der hat gemeint, dass ich um eine Operation nicht drumrumkomme, und er möchte auf jeden Fall eine Arthroskopie machen und dann entweder eine Pridie-Bohrung durchführen oder Knorpel entnehmen, züchten und 2 Wochen später wieder transplantieren. Welche Methode von beiden, sei meine Entscheidung...

Tja.. jetzt steh ich da.. Eigentlich möchte ich gar keine OP. Ich wohne in einer WG im 5. Stock, bin absolut auto-abhängig und kann mir nicht vorstellen, wie das mit den Krücken nach solch einer Operation verlaufen soll... Genauso kenne ich mehrere Leute, bei denen das mit der Bohrung so gar nicht funktioniert hat... Und auf die Sportpause hab ich natürlich auch keine Lust :/

Momentan habe ich mit dem Joggen aufgehört und fahre nur noch Spinning im Fitnessstudio. Ich merke, dass das auch dem Knie recht gut tut. Sonst habe ich nur Schmerzen beim Joggen, Treppensteigen und meistens wenn ich das Knie stark beuge und belaste. Im Alltag merke ich es aber kaum... Jetzt ist halt die Frage, muss eine OP wirklich sein? Meint Ihr, es könnte mir vllt auch ein Chiropraktiker oder Ostheopat helfen? (Wenn ja, welcher von beiden ist besser in solchen Angelegenheiten?) Was ist mit gezieltem Muskelaufbau?

Natürlich möchte ich mein Knie nicht total ruinieren, aber wenn es eine "sanftere" Methode gäbe, wäre ich natürlich froh...
Also ich würd mich freuen, wenn da noch jemand was dazu sagen könnte :)

2
das mit dem knorpel transplantieren ist auch nicht sicher ob es klappt.
meistens sieht man auch erst während der ASK wie weit der knorpel wirklich geschädigt ist.

die hyaluronsäure ist echt gut. das ist ein knorpelnährstoff, und ja auch ein schmiermittel.
wir haben viele patienten die kommen dann nur noch, nach 5er serie, 1x im jahr, sogar auch nur alle 2 jahre und bekommen dann nur nochmal 1 spritze und keine 5.

das mit dem knorpel hat nichts mit dem alter zu tun, sondern was du sozusagen an genen von deinen eltern mitbekommen hast.

ich selbst habe auch schon eine ASK hinter mir, 2006 mit knapp 23 jahren.
wurde dein knie mal nativ geröngt? auch die patella speziell? daran kann man auch sehen, ob die kniescheibe richtig sitzt.
wenn nicht, reibt sich der knorpel ungleich und schneller ab als "normal".

man kann bei der ASK ein sogenanntes lateral release machen, da wird ein muskelansatz durchtrennt, sodass die kniescheibe von dem einen muskel nicht mehr zu sehr gezogen wird, und die patella kommt so wieder in die bessere position.

ich habe mit dem knie überhaupt keine probleme mehr.

ein chiropraktiker "renkt" die wirbelsäule wieder ein und löst blockierungen.
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“