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Was für Taschenrechner benutzt ihr?

Was für Taschenrechner benutzt ihr?

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Hallo!

Komisches Thema vielleicht für eine Lauf-Community .... aber hier sind doch schon sehr verschiedene Fragen gestellt worden. Ich möchte gern Antworten von vielen Leuten zu dieser Frage haben und ich unterstelle mal, dass Läuferinnen und Läufer doch ab und an überhaupt einen Taschenrechner benutzen.
Das Thema betrifft aktuell meine kleine Schwester, die für die Schule einen Taschenrechner für 120 Euro kaufen soll! Ich habe Abi gemacht mit einem für 20 Euro und frage mich derzeit, ob ich im Studium für Statistik und solche Sachen evtl. einen anderen brauchen könnte, kenne mich da aber nicht gut aus. Außerdem kann man vieles ja auch mit dem PC machen. Einige Mitstudenten haben allerdings so grafikfähige Rechner - lohnt sich das? Ich muss ja auch Physik- und Chemiepraktika machen .. hmmm.

Freue mich über eure Beiträge!

Tabea

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Dann ist dein Abi aber schon länger her?
Ich brauchte in der Oberstufe einen grafikfähigen. Auf den hätte ich um Studium auch nicht mehr verzichten wollen. Aber das lag sicher auch daran, dass ich mich an das Ding gewöhnt hatte.
Hätte ich den nicht schon gehabt, hätte ich mir für das Studium wohl keinen gekauft. (Und ich habe nicht Kunst und Sport studiert :D )

Mein Sohn hat jetzt einen, auf dem läuft sogar ein Geometrieprogramm. Da könnte ich glatt schwach werden.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Also ich hatte in der Schule einen TI voyage 200 - Neupreis mit Mengenrabatt 165€. Da gab es natürlich riesige Proteste bei der Einführung, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie es gewesen wäre ohne den Taschenrechner das Abitur zu machen.

Auch jetzt im Studium gucken noch viele neidisch auf das Gerät - auch wenn wir ihn z.B. in Mathe nicht benutzen dürfen. Natürlich hätte ich meine Klausuren bisher auch ohne ihn bestanden, aber so war es doch deutlich komfortabler ;)

Fazit: Die Taschenrechner erscheinen auf den ersten Blick wirklcih sehr teuer, aber rentieren sich auf jeden Fall.
"Der Weg nach Süden in den Westen führt zuweilen nach Norden - ostwärts"

Mein Blog

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Andre396 hat geschrieben:Natürlich hätte ich meine Klausuren bisher auch ohne ihn bestanden,
Da hat meiner nun gar nicht geholfen. Die einzigen Zahlen in den Matheklausuren waren doch das Datum und die Angabe des Semesters :D

Streak 3: Beginn 10.10.2009

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Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
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:D Das stimmt allerdings ;) Aber das Studium besteht ja (zum Glück) nicht nur aus Mathe ;)
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Mein Abi habe ich letztes Jahr gemacht! :)
Da habe ich keinen teuren Taschenrechner gebraucht und ich habe auch Mathe geschrieben (Pflicht).

Wozu braucht man ein Geometrieprogramm auf einem Taschenrechner??

In welchen Klausuren kann so ein teures Gerät (165€ ? echt?? Da kann ich mir ja fast ein Netbook für holen! )
denn helfen? Und wie? Erklärt mir das doch mal - ich hab's in der Schule halt nicht gelernt und bin noch nicht überzeugt davon. Vielleicht gibts auch Apps die sowas können??
Fange jetzt mein Medizinstudium an.

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In das 165€ Gerät kann der lernfaule Schüler seine Schummler einspeichern... wenn er nicht, so wie ich, sogar zum reintippen bzw. von Kollegen kopieren zu faul ist :D

Außerdem kann man sich Programme schreiben die häufig vorkommende Aufgaben schnell lösen (zB quadratische Gleichungen, diverse Elektrotechniksachen, Verteilungsfkt. bei Wahrscheinlichkeitsrechnung...)
Gleichungen auflösen kann das Ding selbstverständlich auch.
Dann kannst dir noch Graphen darstellen lassen und Schnittpunkte, Wendepunkte, Sattelpunkte etc. automatisch ermitteln lassen.
Integrieren Differenzieren sowieso.

Ich hab das Ding in meiner Schulzeit, Tetris sei dank, sogar in Religion brauchen können :)

Theoretisch könnte man sich ja auch einen Trainingsplan damit erstellen und die Einheit des jeweiligen Tages irgendwo im Menü oder so anzeigen lassen. Dann weiß man schon was man nach Schule/Studium noch zu tun hat :D


Im Arbeitsleben bevorzuge ich allerdings Excel+TI30. Formeln für alle häufiger vorkommenden komplizierten Berechnungen (Festigkeitsberechnungen & co.) in einer Tabelle (vba-frei :D - für die wirklich komplizierten Sachen gibt's C Programme für die Kommandozeile). Einfach Werte eintippen und Ergebnis abschreiben/kopieren. Schnell an Kollegen weitergegeben, verändert und für jeden zu durchschauen.

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Zu einem 100 Euro Taschenrechner in der Schule sage ich mal lieber nichts. Man kommt mit einem Casio-Rechner für unter 15 Euro auch gut durch jedes Studium. Mit mehr Geld erkauft man sich möglicherweise etwas mehr Komfort. Das muss jeder selbst wissen. Je anspruchsvoller die mathematischen Aufgaben, desto mehr muss man ohnehin mit dem Kopf machen statt mit dem Taschenrechner.

Speziell im Studium gilt: Der beste Wunderrechner nützt nicht gar nichts, wenn Du ihn nicht bei Klausuren benutzen darfst (Bei uns waren z.B. keine programmierbaren Rechner zugelassen). Am besten lässt Du Dir von Deinem Professor einen Rechner empfehlen.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

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SantaCruz hat geschrieben:Zu einem 100 Euro Taschenrechner in der Schule sage ich mal lieber nichts. Man kommt mit einem Casio-Rechner für unter 15 Euro auch gut durch jedes Studium.
(...)
Speziell im Studium gilt: Der beste Wunderrechner nützt nicht gar nichts, wenn Du ihn nicht bei Klausuren benutzen darfst (Bei uns waren z.B. keine programmierbaren Rechner zugelassen). Am besten lässt Du Dir von Deinem Professor einen Rechner empfehlen.
Man kann auch aus 1€ eine Million machen. Mit etwas Glück.
Am Taschenrechner würde ich allerdings beim (technischen) Studium allerdings nicht sparen, dafür
ist das Studium schon teuer genug - auf die paar Euro kommts dann auch nicht mehr an.
Ich kann den Ti-89 empfehlen, oder auch den Ti N-Spire.

Des weiteren benütze ich für die jeweiligen Fächer natürlich auch nur den Taschenrechner, welcher für die Klausuren zugelassen ist - somit haben sich bei mir folgende Rechner angesammelt, welche ich alle wärmstens empfehlen kann:
Casio fx-86DE Plus (einfacher Rechner ohne Grafik)
TI-84 Plus (TOP Rechner mit Grafik, kommt man sehr weit, ohne CAS)
TI-Nspire CAS (alles was das Ing.-Herz begehrt ^^)

Tatsache ist aber schon, dass der Rechner einem das lernen nicht abnimmt, sondern nur (v.A. in Klausuren wichtig) mehr Zeit spart.
Kurz vor der Ing.-Mathematik-Prüfung einen neuen Rechner kaufen ist somit nicht empfehlenswert ;-)

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Für "im Studium auch mal Statistik" machen müssen, würde ich mir keinen anschaffen.

Ich fand meinen immer ganz nützlich, wenn ich mal eben schnell gucken wollte, ob ich vernünftige Messwerte habe oder nur Datensalat.
Für Klausuren brauchte ich GAR KEINEN Taschenrechner.
SantaCruz hat geschrieben:Zu einem 100 Euro Taschenrechner in der Schule sage ich mal lieber nichts. Man kommt mit einem Casio-Rechner für unter 15 Euro auch gut durch jedes Studium. Mit mehr Geld erkauft man sich möglicherweise etwas mehr Komfort. Das muss jeder selbst wissen. Je anspruchsvoller die mathematischen Aufgaben, desto mehr muss man ohnehin mit dem Kopf machen statt mit dem Taschenrechner.
Das ist ja nicht immer die Entscheidung des Schülers.
Mein Sohn brauchte in Klasse 9 (oder war es sogar 8?) einen grafikfähigen Taschenrechner, für knapp 100 €. Und die haben damit nichts gemacht, was nicht auch ohne diesen ginge! Lineare Funktionen sollte man auch so hinbekommen. Und falls nicht, hilft der GTR da nun gerade NICHT.

Nun ist er in der Oberstufe und brauchte den nächsten :motz: Noch teurer. Vermutlich wollte man denen, die nach der 10.Klasse aufhören nicht zumuten, diesen zu kaufen. Da können die zukünftigen Abiturienten lieber 2mal kaufen.
(Was ja auch irgendwie in Ordnung ist. Da ja eh mehr nach Einkommen der Eltern als nach Intelligenz sortiert wird...)
TabiFloh hat geschrieben: Wozu braucht man ein Geometrieprogramm auf einem Taschenrechner??

Dazu, wozu man es auf dem Computer auch nutzt. Geometrieprogramme halte ich im Gegensatz zu GTR und sinnlosen Einsatz von Software ("die Schüler sollen lernen, mit dem Computer umzugehen" :tocktock: ) tasächlich für großartig. (Gemotrische) Zusammenhänge lassen sich nunmal deutlich besser selbst entdecken, wenn man z.B. ein Dreieck einfach verschieben kann. Und nicht 3, 4....100 Dreiecke dafür zeichnen muss.
Und dafür die Schüler vor den Computer setzen? Dafür muss die Schule erstmal entsprechend ausgestattet sein. Den Taschenrechner hat jeder.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Das ist ja nicht immer die Entscheidung des Schülers.
Das ist ja gerade das Schlimme.
"What do you do, you just go out there and gambol about like a bunny?" - Sheldon Cooper

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Danke erstmal - ich habs fast befürchtet, das Thema ist arg kompliziert. Manche Antworten verwirren mich beinahe. Casio fx irgendwas - so einen Rechner hatten wir auch.
Den Prof fragen klingt sehr vernünftig - aber bei den vielen Profs im Studium? Da sagt der Physikprof sicher was anderes als der von Chemie und wenn wir Statistik machen müssen gilt wieder was anderes. Warum eigentlich keinen Taschenrechner für Statistik? Ich hoffe auch, dass ein Medizinstudium mit weniger Rechnerei auskommt als ein Ingenieurstudium... Am Ende brauche ich sonst mehr Zeit für die Rechner als das sie helfen.

Dreiecke und Geometrie habe ich ohne Computer immer sehr gut verstanden gerade weil ich da alles von Hand machen konnte!! Ein Dreieck was ich selbst zeichne prägt sich wesentlich stärker ein als eines was ich mal schnell auf dem Computer klicke. Das geht ja mit Word auch aber ich finde es nicht wirklich wichtig.

Sind Apps fürs Handy eine Alternative? Gibts da was geeignetes?

Dank an alle die geantwortet haben!

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TabiFloh hat geschrieben:Warum eigentlich keinen Taschenrechner für Statistik?
So war das nicht gemeint. Abr jemand der ein naturwissenschaftliches oder IngStudium macht, wird wohl mehr von so einem Rechner haben als jemand, der nebenbei irgendwas mathematisches macht.
Ich sag es mal so: Wenn du einen grafikfähigen brauchst, das mekrst du dann schon
Dreiecke und Geometrie habe ich ohne Computer immer sehr gut verstanden gerade weil ich da alles von Hand machen konnte!! Ein Dreieck was ich selbst zeichne prägt sich wesentlich stärker ein als eines was ich mal schnell auf dem Computer klicke.

Naja, sich die Form eines Dreiecks zu merken traue ich sogar ohne Zeichnung jedem Schüler zu. :D Aber wo liegt der Umkreismittelpunkt eines Dreicks? Der Inkreismittelpunkt? Und ist das eigentlich immer so? Warum? Geht das auch bei Vierecken? u.s.w.
Klar kann man das auch alles vorkauen. "Jedes Dreieck hat einen Umkreis. Dessen Mittelpunkt...blabla". Und, so ähnlich wie es von dir kam: Was man selbst entdeckt hat, prägt sich besser ein :)
Wie gut das Prog auf dem GTR ist weiß ich aber gar nicht.

@Santa Cruz *seufz* Wenn man die Dinger dann jedenfalls vernünftig einsetzen würde! Passiert aber nicht. *grummel*.
An "meiner" Schule gibt es einen ganz normalen Taschenrechner, und den auch erst ab Klasse 9. Und das ist auch gut so!

btt: Ich würde mir nicht auf Verdacht einen anschaffen. Sondern erstmal abwarten. Dann wird sich schon klären, ob du sowas brauchst und wenn ja, was genau.

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pingufreundin hat geschrieben:Naja, sich die Form eines Dreiecks zu merken traue ich sogar ohne Zeichnung jedem Schüler zu. :D Aber wo liegt der Umkreismittelpunkt eines Dreicks? Der Inkreismittelpunkt? Und ist das eigentlich immer so? Warum? Geht das auch bei Vierecken? u.s.w.
Klar kann man das auch alles vorkauen. "Jedes Dreieck hat einen Umkreis. Dessen Mittelpunkt...blabla". Und, so ähnlich wie es von dir kam: Was man selbst entdeckt hat, prägt sich besser ein :)
Wie gut das Prog auf dem GTR ist weiß ich aber gar nicht.
Da male ich drei Dreiecke, konstruiere das und bin immer wieder begeistert, dass das Ganze funktioniert. Wer braucht für die Eulersche Gerade oder den Feuerbachschen Neunpunktekreis schon einen Taschenrechner?

Ich habe Abitur, Chemiestudium und momentan auf Arbeit einen TR, der damals etwa 10 DM gekostet hat. Ausrechnen kann ich mit dem quasi alles. Den Rest muss ich eh am Rechner machen.

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Danke auch noch für die letzten Antworten. Ich vertraue jetzt erst mal auf mein Laptop und werde mich dann erkundigen was bei den verschiedenen Prüfungen erlaubt ist.

LG
Tabea

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Ich hab im Studium einen HP41C verwendet :) ... heute nehme ich einen Werbegeschenk, der kann die vier Grundrechenarten...
Gruß,
Peter.Silie
PB : 7,5km 0h36min (2010):hurra: 10km 0h55min (2008) HM 1h48min (2010) M : 4h20min (2009)

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Mein Schwiegervater hat mir einen Rechenschieber vor Jahren geschenkt.
Damit komme ich ganz gut zurecht.

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ronnykind hat geschrieben:Da male ich drei Dreiecke, konstruiere das und bin immer wieder begeistert, dass das Ganze funktioniert. Wer braucht für die Eulersche Gerade oder den Feuerbachschen Neunpunktekreis schon einen Taschenrechner?
Du weißt ja auch vorher schon was rauskommt. Es geht um das Entdecken. :)

Ich bin demnächst Besitzerin eines IPhones. Und natürlich gibt es da auch eine GTR-App- da bin ich gespannt drauf.

Trotzdem:
Ich vertraue jetzt erst mal auf mein Laptop und werde mich dann erkundigen was bei den verschiedenen Prüfungen erlaubt ist.
Ist sicher nicht die blödeste Idee :nick:

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pingufreundin hat geschrieben:Du weißt ja auch vorher schon was rauskommt. Es geht um das Entdecken. :)
Aber kann man Geometrie nicht viel besser auf einem weißen Blatt Papier entdecken? Ansonten wird sich doch nur gemerkt, dass man hier und dort was klicken muss....

Hier auf Arbeit liegen überall geschenkte oder sehr alte Taschenrechner rum. Bisher habe ich alles vor Ort ausrechnen können, was ich brauchte. Alle Messreihen sind doch eh auf irgendwelchen Rechnern, wo es extra Auswertungsprogramme gibt.
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