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Marathon in Köln- diesmal ganz schrecklich!

Marathon in Köln- diesmal ganz schrecklich!

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Wie fängt man einen Laufbericht an, wenn der Lauf selbst unerwartet schrecklich war? Vielleicht mit den eigenen Worten noch im Startblock: „Was soll denn heute schief gehen?“ Das war meine Aussage als Uwe zu mir sagte, es ist dein dritter Marathon, du musst dir ja nicht mehr beweisen, dass du es kannst.

Die Vorraussetzungen waren wie bei den beiden letzten Marathons nahezu ideal. Kaum Trainingsausfall (nur vor zwei Wochen sicherheitshalber ein paar Tage nach einer wirklich leichten Erkältung), keine Verletzungen und die Sonne lachte vom Himmel. Noch nie waren wir so pünktlich am Start, mit so viel Ruhe vorher. Da wir relativ spontan in einem Hotel übernachtet haben, waren wir gestern sogar noch ganz entspannt nach dem Abholen der Startunterlagen im Dom zur Messe extra für den Marathon. All die Jahre die ich in Köln gewohnt habe war ich noch nie zu einer Messe im Dom. Schön war es! :nick:

Und nun stehen wir entspannt in der Sonne im Startblock. Vor vier Wochen bin ich bei der Generalprobe in Köln einen völlig relaxten Halbmarathon in 2:05 gelaufen, an den ich dann noch 7km „auslaufen“ dran gehangen habe, um auf einen langen Lauf zu kommen. Daher stand meinem Ziel für heute unter 4:30 zu bleiben eigentlich nichts im Wege. Überdies war das Hauptziel wie immer: Mit Freude, Spaß und Würde durch diese meine „Herzensheimat“ zu laufen.

Daraus wurde dann mal so gar nichts. Schon auf den ersten 500m war mir eigentlich klar, was kommen würde. Bei den langen Läufen kann ich oftmals nach ein paar Schritten sagen: Dies wird ein Lauf, bei dem es völlig egal ist, ob du 26, 28 oder 32km läufst, weil es heute einfach gut läuft. Dann gibt es „Na ja-Tage“ an denen es nicht so lässig läuft, aber man trotzdem relativ entspannt und ohne wirkliche Probleme seine langen Runden dreht. Und manchmal- glücklicherweise nicht oft- gibt es lange Läufe, bei denen ich eigentlich schon nach 400m weiß, dass ich bei km7 denken werde: Wie um alles in der Welt willst du heute 30km laufen? :haeh:

Leider hatte ich dieses Gefühl schon auf der Deutzer Brücke (wir sind noch beim Hinweg, also km1!). Normalerweise muss man sich ja naturgemäß bei Läufen ab Halbmarathon auf dem ersten km bremsen, damit die Pferde nicht mit einem durchgehen. Gestern war es mal so richtig voll und daher ging es auch erst mal so gar nicht los, aber das half auch so gar nichts. Schon der erste km fiel schwer.

Ab und an habe ich beim Laufen Probleme mit dem Magen. In diesem Jahr habe ich das erste Mal in meinem Leben einen 10km Wettkampf deswegen abgebrochen. Beim Halbmarathon im Mai in Duisburg habe ich mich entsetzlich gequält. Seitenstechen, Magenblubbern und das Gefühl, dadurch habe ich keine richtige Kraft in den Beinen, weil sich beim Laufen der Körper auf was anderes konzentriert und ich mich mehr und mehr verkrampfe.

So ging es mir leider am Sonntag auch. Im Training habe ich festgestellt, dass es wenigstens ein bisschen helfen kann, wenn ich mich versuche möglichst zu entspannen. Aber wenn man sich bei km 1 des Marathons schon mies fühlt ist das so eine Sache mit der Entspannung...

Bei km 7 konnte ich nur denken: 6mal7 ist 42. Das schaffst du nicht noch 5 Mal! Meine Magen beruhigte sich langsam, aber ich fühlte mich vollkommen kraftlos. Das Laufen fiel unendlich schwer. Ich habe bei meinen beiden anderen Marathons nicht einmal ernsthaft ans Aufhören gedacht. Bis hierher habe ich an nichts anderes gedacht. :frown:

Uwe wollte geplant bei km 12 oder wohl eher km 19 aussteigen. Gesundheitliche Probleme machten seinen Marathonplänen schon vor längerer Zeit einen Strich durch die Rechnung und so war klar, dass er heute seine bezahlten Gebühren nur zum Teil ausnutzen wollte, damit wir zusammen starten konnten. Er wollte dann entspannt in Richtung Ziel gehen und dort auf mich warten.

Weil ich sehr unleidlich bin, wenn ich leide, schicke ich dann beim Laufen, egal ob Wettkampf oder Training jeden weit von mir. Also habe ich Uwe auf den ersten km dann „gebeten“ etwas Abstand zu mir zu nehmen, weil ich es einfach nicht haben kann, wenn jemand bei mir ist, wenn es mir so sch… geht. :nene:

Beim Getränkestand bei km 13 dachte ich mir: Wenn du ihn dort erwischt, laufen wir bis km 19 doch noch weiter zusammen und hören dann halt gemeinsam auf. Ich sah ihn aber nicht. Also dachte ich mir: Dann halt beim nächsten Stand auf der Dürener Straße. Das ich bis km19 laufen „musste“ war für mich innere Pflicht, weil ich in Sülz und Lindenthal gewohnt habe. Und einen Marathon, selbst einen abgebrochenen, ohne durch „meine Veedel“ gelaufen zu sein. Das ging selbst im größten Elend gar nicht.

Ich konnte zwar diese meine Lieblingsstellen des Marathons nicht so genießen, wie die letzten Male, aber trotzdem hat mich dort schon leicht was gepackt, als die ersten Menschen einen mit Namen ansprachen und lobten, weil man ja so was schaffen würde.

Bei km 19 um den Rudolfplatz tobte wie gewöhnlich der Bär- hier war schon wegen der Enge und Zuschauermenge an anhalten gar nicht zu denken. Ich dachte mir, dass Uwe mich (ohne das ich es bemerkt habe) überholt haben müsste und dann wahrscheinlich hier noch irgendwo stehen würde, sobald es etwas leerer würde. Ich sah ihn aber nicht. Hhmmm. Was nun? Aussteigen und dann zum Zielbereich und da über zwei Stunden rumwarten, weil wir uns bestimmt nicht zufällig über den Weg laufen würden (waren ja noch ein paar andere Menschen da).

Ich weiß nicht genau warum, aber ich bin einfach weiter gelaufen. Mangels Alternative? Keine Ahnung! Als ich über die Halbmarathonmatte rüber war, kam mir zum ersten Mal der Gedanke: Und wenn du das Dingen doch einfach zu Ende läufst? Jetzt hast du dich 21,1 km gequält, das schaffst du auch noch mal so weit. :angst:

Schon zu diesem Zeitpunkt war sonnenklar, dass es eine miserable Zeit weit über 5 Stunden werden würde. Aber irgendwie setzte sich der Gedanke in meinem Kopf fest: Du hast nun 3 Monate für diesen Marathon trainiert. Jetzt lauf gefälligst die Strecke, egal wie, hol dir die Medaille! (Wobei mir Urkunden und Medaillen ansonsten ziemlich schnuppe sind!)

Um es hier mal abzukürzen: Es hat Vorteile, wenn man sich schon an km 1 quält. Denn es wurde nicht schlimmer, es blieb nur so. Das Gute daran war: Egal ob km 8, 18, 28 oder 38 jeder war dem anderen ebenbürtig. Wenn man so weit hinten läuft, sieht man ja viele, die sich unendlich quälen. Ich war erstaunt, wie viele z.B. bei km 35 aufgeben und in die Bahn steigen oder die letzten km wirklich nur noch gehen können. Bei den Getränkestellen habe ich auch längere Gehpausen gemacht. Ansonsten bin ich in meinem Quälschlappschritt gelaufen. Immerhin das ging. Und ab km 30 konnte ich sogar vermehrt lächeln (laut Zuschauerreaktionen), weil ich oft dachte: Donnerwetter, dass du das hier durchziehst.

Das sonst gehasste Kopfsteinpflaster war mir dann auch piepegal. Uwe wartete auf der Hälfte der Deutzer Brücke mit gefühlten 5 Fragezeichen im Gesicht, da er ja schon rund 45 Minuten vorher mit mir gerechnet hatte. Wir sind dann gemeinsam ins Ziel getrabt (er halt ohne Chip) und ich habe mich selten so über eine Medaille gefreut. Was habe ich mir dieses Blechteil sauer verdient. 5:15 habe ich gebraucht. Und: Ja ein Marathon über 5 Stunden ist ein Marathon! Für mich diesmal sogar mehr als die beiden unter 5 Stunden! :haeh:

An dieser Stelle: Danke jedem einzelnen Zuschauer, der besonders die langsamen, fertigen Läufer versucht aufzubauen. Danke für jedes namentliche Anfeuern. Danke für jedes aufmunternde Wort. Danke für die vielen ehrlichen, liebevollen Blicke und Bemerkungen wie: Das was du hier heute leistest, ist großartig.

In und nach der Badewanne stelle ich fest: Ich habe mir dermaßen unter dem BH die Haut aufscheuert wie noch nie. Eine Stelle habe ich dort immer, da tape ich sicherheitshalber ab. Das hat mal so gar nichts genutzt. Und meine Beine fühlen sich nicht nach Marathon an. Sonst laufe ich abends im Bett noch „nach“. Diesmal merke ich nichts. :confused:

Am nächsten Tag: Treppen lief ich auf der Arbeit problemlos. Die Beine waren ohne jeglichen Muskelkater, nur leicht angespannt. Aber Bauchraum und Rücken fühlten sich an wie nach dem verkorksten Halbmarathon in Duisburg: Als ob ich in eine Prügelei geraten wäre. Im Grunde genommen ist es ein Druckschmerz, als ob ich im Bereich Brust/Bauch in einem Schraubstock eingezwängt gewesen wäre. Ich muss mich wohl völlig beim Laufen verspannen, wenn es mir nicht gut geht.

Nach der Arbeit ab in die Sauna. Nun fühlte ich mich bis auf die Schürfwunden und dem Verspannungen im Rücken- und Bauchbereich in den Beinen total locker. Ich könnte lässig laufen gehen. Seltsam das alles! :tocktock:

Ich weiß nicht ob es sich lohnt Ursachenforschung zu betreiben. Zu wenig lange Läufe waren es nicht, davon habe ich genug gemacht, außerdem hätte sich das wohl auch ein wenig später als bei km 1 bemerkbar gemacht. Ich verbuche das Ganze einfach als „es hat nicht sollen sein, warum auch immer“. Der Magengeschichte will ich nun schon mal mit einem Arzt auf den Grund gehen, muss mir aber noch einen suchen, da ich keinen Hausarzt habe (der letzte Besuch bei so einem liegt zu lange zurück, da wohnte ich noch ganz woanders).

Wann und wo der nächste Marathon stattfinden soll weiß ich heute noch nicht. Dreimal war ich nun in Köln. Vielleicht sollte ich meinen nächsten mal woanders machen und kölsche Stimmung wieder mehr auf Karneval und den FC verschieben. Ich bin nur dankbar, dass es mir nicht beim ersten Marathon so ging, sonst hätte es keinen zweiten mehr gegeben. :nein:

Danke für die lange Geduld beim Lesen. Aber Laufberichte schreiben dient eben besonders nach „gescheiterten Läufen“ der Laufseelenpflege.

Liebe Grüße

Miriam

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Hallo,
Glückwunsch zum Zieleinlauf! :daumen:
Wenn man so früh schon weiß: "Das gibt heut nix" (und wie du weiß ich das auch immer sehr früh!) und dann doch noch beißt und sich dadurch quält, verdient mehr als :respekt2:
Beim nächsten Mal wirds wieder etwas leichter - aber deinen Magen würd ich auch mal fachmännisch begutachten lassen!
Gruß
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Herzlichen Glückwunsch Miriam!
Du hast Dich super da durch gequält. Der Marathon findet genauso im Kopf wie im Körper statt - und das hast Du doch gut gemeistert.

Erhol`Dich gut!

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Miriam1973 hat geschrieben: Und nun stehen wir entspannt in der Sonne im Startblock.
Hallo Miriam,
es sind ja einige am Sonntag unter Ihren Möglichkeiten geblieben, wegen der unerwarteten Temperaturen nach den kühleren Tagen, hinzu kam der starke und warme Wind, wobei ich fast vermute, nach Lesen Deines Laufberichts, dass es bei Dir daran eher nicht lag, denn dann wäre das - glaube ich - erst später aufgetreten und nicht schon während des 1. km. *
Ab und an habe ich beim Laufen Probleme mit dem Magen. In diesem Jahr habe ich das erste Mal in meinem Leben einen 10km Wettkampf deswegen abgebrochen. Beim Halbmarathon im Mai in Duisburg habe ich mich entsetzlich gequält. Seitenstechen, Magenblubbern und das Gefühl, dadurch habe ich keine richtige Kraft in den Beinen, weil sich beim Laufen der Körper auf was anderes konzentriert und ich mich mehr und mehr verkrampfe.
Kann ich gut nachvollziehen, ging mir auch schon ein paar Mal so. Nicht schön :nene:

Bei km 7 konnte ich nur denken: 6mal7 ist 42. Das schaffst du nicht noch 5 Mal! Meine Magen beruhigte sich langsam, aber ich fühlte mich vollkommen kraftlos. Das Laufen fiel unendlich schwer. Ich habe bei meinen beiden anderen Marathons nicht einmal ernsthaft ans Aufhören gedacht. Bis hierher habe ich an nichts anderes gedacht. :frown:
Schwer aus so einem Loch wieder herauszukommen, sei es mit positiven Gedanken oder Lockerheit. Bei meinem ersten Marathon hatte ich Glück, mir ging es zwischendurch zwei km nicht so gut, auch Probleme mit Magengrummeln, Seitenstechen im Rippenbogenbereich und Kreislaufprobleme, aber danach habe ich mich berappeln können und bin die letzten 8 km genauso gelaufen wie die ersten. Aber hier muss ich sagen, ich habe nicht gedacht "warum machst du das hier eigentlich" oder anderweitig negativ und meine Gedanken kreisten nicht die ganze Zeit darum, vielleicht ging es deshalb anschließend wieder wirklich gut (und der Kampf begann halt auch nicht schon in km 1 wie bei Dir).
Weil ich sehr unleidlich bin, wenn ich leide, schicke ich dann beim Laufen, egal ob Wettkampf oder Training jeden weit von mir. Also habe ich Uwe auf den ersten km dann „gebeten“ etwas Abstand zu mir zu nehmen, weil ich es einfach nicht haben kann, wenn jemand bei mir ist, wenn es mir so sch… geht. :nene:
Hihi, ich werde auch zum Teufel unterwegs, wenn es mir nicht gut geht. Wobei, wenn jemand neben mir läuft ist das in Ordnung, es dürfen nur keine Sprüche im falschen Moment kommen, wie "das geht noch", "ist nicht mehr weit" oder sowas. Das Richtige im richtigen Moment dagegen, da bleibe ich ganz harmlos.

Wenn man so weit hinten läuft, sieht man ja viele, die sich unendlich quälen. Ich war erstaunt, wie viele z.B. bei km 35 aufgeben und in die Bahn steigen oder die letzten km wirklich nur noch gehen können.
Und DAS muss in Köln extrem gewesen sein in diesem Jahr. Aber klar, tagelang kühles Herbstwetter, dass war eine ganz schöne Umstellung für den Körper, selbst wenn man sonst vielleicht bei den Temperaturen keine Probleme hat im Sommer, wenn man daran gewöhnt ist. Köln hat wohl, wie ich vorhin wo gelesen habe, eine DNS/DNF Quote von um die 30% haben. Ich weiß nicht, wie das sonst ist, aber für mich klingt das viel und man sieht ja auch anhand einiger Berichte hier im Forum, dass die Bedingungen nicht einfach waren und es Vielen so ergangen ist.
und ich habe mich selten so über eine Medaille gefreut. Was habe ich mir dieses Blechteil sauer verdient. 5:15 habe ich gebraucht. Und: Ja ein Marathon über 5 Stunden ist ein Marathon! Für mich diesmal sogar mehr als die beiden unter 5 Stunden! :haeh:
Glückwunsch zum harterkämpften Finish! Ich glaube nicht, dass ich das unter den Bedingungen so durchgezogen hätte. Ich kenne Dich zwar nicht, aber ich hatte Dich am Sonntag mit in einem Split-Ticker drin, wegen ähnlicher Zeiten und weil mich interessierte, wie Du es Dir einteilst und weil Du eine der wenigen Frauen aus dem Forum warst :zwinker5: und ich hatte gedacht, Du hättest nach 30 km aufgehört. Irgendwann habe ich den Ticker ausgemacht. Aber Du hast es durchgezogen, Wahnsinn!!
An dieser Stelle: Danke jedem einzelnen Zuschauer, der besonders die langsamen, fertigen Läufer versucht aufzubauen. Danke für jedes namentliche Anfeuern. Danke für jedes aufmunternde Wort. Danke für die vielen ehrlichen, liebevollen Blicke und Bemerkungen wie: Das was du hier heute leistest, ist großartig.
Gänsehaut!
In und nach der Badewanne stelle ich fest: Ich habe mir dermaßen unter dem BH die Haut aufscheuert wie noch nie. Eine Stelle habe ich dort immer, da tape ich sicherheitshalber ab. Das hat mal so gar nichts genutzt.
Ich glaube, man läuft dann einfach so verkrampft und zusammengesunken, ich nenne es immer regenwurmartig.
Ich muss mich wohl völlig beim Laufen verspannen, wenn es mir nicht gut geht.
Ist wohl automatisch, wenn Du keine Kraft mehr hast für den Lauf, wird es auch schwer diese für eine aufrechte Haltung aufzuwenden.
Ich könnte lässig laufen gehen. Seltsam das alles! :tocktock:
Halte lieber noch ein wenig die Füße still, der Lauf könnte Dich mehr geschlaucht haben, als Du es jetzt gerade wahrnimmst.
Ich weiß nicht ob es sich lohnt Ursachenforschung zu betreiben. Zu wenig lange Läufe waren es nicht, davon habe ich genug gemacht, außerdem hätte sich das wohl auch ein wenig später als bei km 1 bemerkbar gemacht.
Denke ich auch und Ursachenforschung ist mitunter schwierig, insbesondere weil Du Dich ja vorher nicht krank gefühlt hast und es sich eben schon bei km 1 abzeichnete. Ich hatte heute so einen Lauf und keine Ahnung woran es gelegen hat und ich fühle mich auch nicht krank. Aber mein Marathon kommt noch, insofern gut, dass es "nur" heute war, obwohl sich ein guter Lauf bestimmt besser "angefühlt" hätte.

Ich wünsche Dir gute Erholung und Danke fürs Niederschreiben, war schön (hört sich doof an in Zusammenhang mit Deinem Leiden) zu lesen, aber ich hätte Dir einen leichteren Lauf gewünscht!

*Nachtrag:
Obwohl ... der Start war ja erst um 11.30 Uhr, d.h. vermutlich schon länger in der Sonne gestanden und die folgenden Blöcke kamen ja noch später weg.

Ich finds echt den Hammer, dass Du den zu Ende gelaufen bist!!!
Mik

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Hallo Miriam,

erstmal Gratulation zum Durchbeissen - wir Marathonis sind (manchmal?) schon ein seltsames Volk: Mir erging es letztes Jahr in Antalya ja ähnlich. Ich hab am Vortag einen sauberen Kreislaufkollaps gehabt und mir dann ähnlich wie Du vorgenommen einfach so weit wie möglich zu laufen - schließlich ging es bei Km 14 und 28 ja direkt am Hotel vorbei - aber bin dann letztendlich doch zusammen mit einer Mitläuferin ins Ziel gekommen.

Viele Grüße

Andy
Auch 2021 ist weit von Normal entfernt - wie lange kann ich das noch aushalten ? :nene:

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Hi Miriam,

willkommen im Club ... ;-) ... irgendwie hat ja anscheinend keiner am Sonntag seine Ziele erreicht ... die plötzliche Temperaturzunahme kam ja zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt ... schon auf der Strecke hatte ich gedacht, so viele Läufer mit offensichtlichen Problemen (mich eingeschlossen) waren letztes Jahr aber nicht unterwegs ... super, dass du trotz aller Probleme nicht abgebrochen hast und dich bis ins Ziel durchgekämpft hast, das zeichnet einen wahren Marathonläufer aus, klasse ... :daumen:

Bei mir stelle ich inzwischen fest, dass sich die Wahrnehmung der Ereignisse vom Wochenende mal wieder ganz langsam beginnt zu verschieben, und die ganzen negativen Sachen fangen an zu verblassen ... und in ein paar Wochen wird mir der Köln Marathon 2010 bestimmt als der "Marathon mit dem geilen Sommerwetter" in Erinnerung bleiben, bei dem zwar keine PB möglich war, aber dafür eine super tolle Stimmung die Läufer über die Strecke getragen hat ... die kleine Enttäuschung über das Nichterreichen der PB-Zeit und überhaupt die ganze Quälerei verblassen immer mehr ... welche Anstrengung? Sonne, blauer Himmel und ein Spalier von Zuschauern auf den Ringen ... Mann, war das klasse ...

hier oder hier (z.B. auf dem Rückweg über den Rudolfplatz - Fotos aus Laufen-in-Koeln.de)

... und bei jedem "Bravo, Manfred, weiter so!"-Ruf bin ich immer wieder auf's Neue zusammen gezuckt, wieso kennen die mich alle? Ach, ja, der Name steht ja auf der Startnummer ... einfach klasse, welche Ausdauer die Zuschauer beim Anfeuern hatten ...

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Miriam1973 hat geschrieben: Wenn man so weit hinten läuft, sieht man ja viele, die sich unendlich quälen. Ich war erstaunt, wie viele z.B. bei km 35 aufgeben und in die Bahn steigen oder die letzten km wirklich nur noch gehen können.

Miriam
Hi Miriam,

ganz, ganz großen Respekt, dass Du bis ins Ziel durchgehalten hast :daumen: Und ein riesengroßes Kompliment für diesen tollen Laufbericht :daumen: :daumen:

Ich habe mich in die Top 100 gequält (und ja, es war auch für mich ab km 25 eine Qual - Wärme und Wind waren richtig heftig) und ich kann Dir versprechen, dass ich eigentlich noch nie so viele Läufer der vorderen Gruppe habe aussteigen oder gehen gesehen. Du warst also nicht alleine - und es war auch kein Problem, mit dem nur die "nicht-so-ganz-schneller-Läufer" zu kämpfen hatten.

Viele Grüße
Olli :nick:
:geil: Helden werden bei Sturm am Strand gemacht! :geil:


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Das schreit nach einem Frühjahrsmarathon! :daumen:
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Danke an alle für die liebevollen Glückwünsche und Respektsbekundungen! :daumen:
Domborusse hat geschrieben:Hallo,
Glückwunsch zum Zieleinlauf! :daumen:
Wenn man so früh schon weiß: "Das gibt heut nix" (und wie du weiß ich das auch immer sehr früh!) und dann doch noch beißt und sich dadurch quält, verdient mehr als :respekt2:
Beim nächsten Mal wirds wieder etwas leichter - aber deinen Magen würd ich auch mal fachmännisch begutachten lassen!
Gruß
Domborusse
Das werde ich tun, versprochen! Ich berichte dann!
Magimaus hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch Miriam!
Du hast Dich super da durch gequält. Der Marathon findet genauso im Kopf wie im Körper statt - und das hast Du doch gut gemeistert.

Erhol`Dich gut!

LG
Marion
Das Gefühl hatte ich auch, dass ich eigentlich mehr mit dem Kopf als mit dem Körper laufe. Wobei mein Kopf mir stellenweise immer sagen wollte: Ich weiß nicht, ob du hier deinem Körper einen Gefallen tust. Aber es scheint ja gut gegangen zu sein. Ich fühle mich fit, nichts tut mehr weh...
Mik hat geschrieben:

Hihi, ich werde auch zum Teufel unterwegs, wenn es mir nicht gut geht. Wobei, wenn jemand neben mir läuft ist das in Ordnung, es dürfen nur keine Sprüche im falschen Moment kommen, wie "das geht noch", "ist nicht mehr weit" oder sowas. Das Richtige im richtigen Moment dagegen, da bleibe ich ganz harmlos.

Und DAS muss in Köln extrem gewesen sein in diesem Jahr. Aber klar, tagelang kühles Herbstwetter, dass war eine ganz schöne Umstellung für den Körper, selbst wenn man sonst vielleicht bei den Temperaturen keine Probleme hat im Sommer, wenn man daran gewöhnt ist. Köln hat wohl, wie ich vorhin wo gelesen habe, eine DNS/DNF Quote von um die 30% haben. Ich weiß nicht, wie das sonst ist, aber für mich klingt das viel und man sieht ja auch anhand einiger Berichte hier im Forum, dass die Bedingungen nicht einfach waren und es Vielen so ergangen ist.


Ich glaube, man läuft dann einfach so verkrampft und zusammengesunken, ich nenne es immer regenwurmartig.

Halte lieber noch ein wenig die Füße still, der Lauf könnte Dich mehr geschlaucht haben, als Du es jetzt gerade wahrnimmst.

Aber mein Marathon kommt noch, insofern gut, dass es "nur" heute war, obwohl sich ein guter Lauf bestimmt besser "angefühlt" hätte.
Danke für deine sehr ausführliche Antwort.

Zum Thema "Teufel werden": Ich schäme mich auch hinterher brav, wenn ich beim Laufen so grantelig werde. Aber mir geht es da wie dir, wenn dann noch der falsche Spruch dazu kommt. :sauer:

Der Ausdruck "regenwurmartig" ist großartig. Ich habe mir gestern mehr oder weniger entsetzt die zahlreichen Bilder angeschaut. Gute Güte ich weiß, dass ich bei langen Läufen zum Zusammensacken neige. Aber auf den Bildern läuft ein gequälter, regenwurmähnlicher Kartoffelsack ohne jegliche Körperspannung. :peinlich:

Ich halte auch noch brav meine Füße still. Gestern war ich beim Yoga und das tat meinem Rücken und Restkörper sehr gut. Heute merke ich nichts mehr. Trotzdem wird es eine lauffreie Woche geben.

Die viel Erfolg bei deinem Marathon. Wann und wo ist denn der?

Andy67 hat geschrieben:
erstmal Gratulation zum Durchbeissen - wir Marathonis sind (manchmal?) schon ein seltsames Volk: Mir erging es letztes Jahr in Antalya ja ähnlich. Ich hab am Vortag einen sauberen Kreislaufkollaps gehabt und mir dann ähnlich wie Du vorgenommen einfach so weit wie möglich zu laufen - schließlich ging es bei Km 14 und 28 ja direkt am Hotel vorbei - aber bin dann letztendlich doch zusammen mit einer Mitläuferin ins Ziel gekommen.
Bescheuert eigentlich, nicht wahr? Da malt man sich unterwegs schon aus, wann man am besten aussteigen kann und dann läuft man doch weiter... :tocktock:
MegaCmRunner hat geschrieben:
willkommen im Club ... ;-) ... irgendwie hat ja anscheinend keiner am Sonntag seine Ziele erreicht ... die plötzliche Temperaturzunahme kam ja zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt ... schon auf der Strecke hatte ich gedacht, so viele Läufer mit offensichtlichen Problemen (mich eingeschlossen) waren letztes Jahr aber nicht unterwegs ... super, dass du trotz aller Probleme nicht abgebrochen hast und dich bis ins Ziel durchgekämpft hast, das zeichnet einen wahren Marathonläufer aus, klasse ... :daumen:

Bei mir stelle ich inzwischen fest, dass sich die Wahrnehmung der Ereignisse vom Wochenende mal wieder ganz langsam beginnt zu verschieben, und die ganzen negativen Sachen fangen an zu verblassen ... und in ein paar Wochen wird mir der Köln Marathon 2010 bestimmt als der "Marathon mit dem geilen Sommerwetter" in Erinnerung bleiben, bei dem zwar keine PB möglich war, aber dafür eine super tolle Stimmung die Läufer über die Strecke getragen hat ... die kleine Enttäuschung über das Nichterreichen der PB-Zeit und überhaupt die ganze Quälerei verblassen immer mehr ... welche Anstrengung? Sonne, blauer Himmel und ein Spalier von Zuschauern auf den Ringen ... Mann, war das klasse ...
Jaja, das kenne ich. Und irgendwann werden wir auch zur Generation: Früher war sowieso alles besser und das Wetter immer gut. :zwinker2:
Hautlappen hat geschrieben:
Ich habe mich in die Top 100 gequält (und ja, es war auch für mich ab km 25 eine Qual - Wärme und Wind waren richtig heftig) und ich kann Dir versprechen, dass ich eigentlich noch nie so viele Läufer der vorderen Gruppe habe aussteigen oder gehen gesehen. Du warst also nicht alleine - und es war auch kein Problem, mit dem nur die "nicht-so-ganz-schneller-Läufer" zu kämpfen hatten.
Ich fand auch, dass an den "Gegenverkehrstellen" die Läufer aus den ersten Startblocks so fertig und gefühlt langsam wie noch nie aussahen. Sonst bewundere ich an den Stellen gerne immer die doch eher sehr schnell laufenden, federnden und leichtfüßigen Läufer. Diesmal hatte ich aber das Gefühl, dort in ziemlich viele gequälte Gesichter zu sehen deren Schlappschritt sich äußerlich nicht viel von dem auf der "lahmen Gerade" unterschied.

Die aber einen besonderen Glückwunsch zur Top 100!!! :daumen:
wosp hat geschrieben:Das schreit nach einem Frühjahrsmarathon! :daumen:
Das ging mir auch schon durch den Kopf. Aber wenn ich mich an den letzten Winter erinnere wird mir Angst und Bange. Lange Läufe bei Schnee und EIs? :uah:

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Miriam1973 hat geschrieben: ... Aber auf den Bildern läuft ein gequälter, regenwurmähnlicher Kartoffelsack ohne jegliche Körperspannung. :peinlich:
Deine Yoga-Übungen dürften da unter normalen Umständen schon eine Hilfe zur Stärkung des Rückens und der Haltung sein. Zumindest merke ich sehr, wenn ich Übungen mache oder eben nicht, gerade auch bei langen Läufen. Aber das wirkt halt auch nur bis zu einem gewissen PUnkt bei mir, wenn ich nicht mehr kann, so wie Du in Köln, und mich dann km-lang schleppe, dann sieht das ganz übel aus :peinlich:

Die viel Erfolg bei deinem Marathon. Wann und wo ist denn der?
Danke schön! In Essen laufe ich.
Mik

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Das war ganz großes Kino :daumen: auch wenn es dir nicht so vorkommt :zwinker2:
Schöner Laufbericht - hab mich mitgequält.

Wer sich über 40 km dem mentalen Wettkampf mit dem Schweinehund stellt,
der arg an der Leine gezogen hat, ist ein wahrer Champion :daumen:

Ich denke das dabei erworbene läuferische Stehvermögen wird sich für
dich sicher in nächster Zeit auszahlen.
Meine Trainingseinheiten: http://forum.runnersworld.de/forum/tage ... ost1253620

12
Mir ging es vor zwei Jahren in München bei meinem zweiten Marathon fast genauso. Auch der Marathon war eine gefühlte mittlere Katastrophe; allein positiv war das Ende , nämlich ins Ziel gekommen zu sein.

Und jetzt das Positive: Wenn es jetzt mal nicht so gut läuft, dann denke ich an diesen Marathon in München, den ich eben nicht abgebrochen habe, den ich trotz aller ineren und äußeren Probleme gefinisht habe, und das gibt mir dann wieder Kraft.

Also Kopf hoch, der nächste Marathon im Frühjahr kann nur besser werden.
Viele Grüße Kai

on Tour:
27.01.2013: WLS Hamm -10 km
22.02.-24.02.2013: Indoor Trail Masters
24.03.2013: Venlo - HM
06.04.2013: Düsseldorf-Benrath - 10 km
28.04.2013: Düsseldorf - M
23.06.2013: Schalke - 5 x 5 km Staffel
18.08.2013: Wörthersee - HM

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Hallo Miriam,

also ich habe beim Lesen deines Berichts nochmal mit dir und mir selbst mitgelitten. Mir ging es ähnlich wie dir und wohl vielen anderen an diesem Tag. Es war mein 10. Marathon und ich habe mich noch nie sooo sehr quälen müssen.
Klar kommen da viele Zweifel auf - aber jetzt nach ein paar Tagen überwiegen schon wieder die positiven Erinnerungen - bei dir hoffentlich auch.
Ich gratuliere dir von ganzem Herzen zu deinem Finish - und in diesem Zusammenhang mußt du nicht von einem gescheiterten Lauf schreiben. Du hast nicht aufgegeben - und nur das zählt!
Vielleicht sind wir uns sogar unterwegs mal begegnet - ich bin so ungefähr in deinem Zeitbereich ins Ziel gekommen - übrigens auch 30min später als ich geplant hatte.

Falls jemand Lust hat, den Bericht über meine Kölner Quälerei zu lesen, den findet ihr hier.

Ich wünsche dir und allen Köln Startern gute Erholung - und dann geht es auf ein Neues !
Weil ich das Laufen liebe
http://www.runningpetra.com
Mein Ernährungsblog

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Mik hat geschrieben:Deine Yoga-Übungen dürften da unter normalen Umständen schon eine Hilfe zur Stärkung des Rückens und der Haltung sein. Zumindest merke ich sehr, wenn ich Übungen mache oder eben nicht, gerade auch bei langen Läufen. Aber das wirkt halt auch nur bis zu einem gewissen PUnkt bei mir, wenn ich nicht mehr kann, so wie Du in Köln, und mich dann km-lang schleppe, dann sieht das ganz übel aus :peinlich:

Danke schön! In Essen laufe ich.
Seitdem ich regelmäßig Yoga mache fällt es mir wesentlich leichter, mich beim Laufen einigermaßen aufrecht zu halten. Bis auf letzten Sonntag halt.

Baldeneysee nehme ich an? Viel Erfolg dabei! :daumen:
BockWurstDO hat geschrieben: Wer sich über 40 km dem mentalen Wettkampf mit dem Schweinehund stellt,
der arg an der Leine gezogen hat, ist ein wahrer Champion :daumen:

Ich denke das dabei erworbene läuferische Stehvermögen wird sich für
dich sicher in nächster Zeit auszahlen.
Seltsamerweise kam ich mir gar nicht kämpferisch vor, mehr willenlos weiter trabend. Auf das sich auszahlende Stehvermögen hoffe ich auch! :nick:
kamiur hat geschrieben:Mir ging es vor zwei Jahren in München bei meinem zweiten Marathon fast genauso. Auch der Marathon war eine gefühlte mittlere Katastrophe; allein positiv war das Ende , nämlich ins Ziel gekommen zu sein.

Und jetzt das Positive: Wenn es jetzt mal nicht so gut läuft, dann denke ich an diesen Marathon in München, den ich eben nicht abgebrochen habe, den ich trotz aller ineren und äußeren Probleme gefinisht habe, und das gibt mir dann wieder Kraft.

Also Kopf hoch, der nächste Marathon im Frühjahr kann nur besser werden.
Ich bin nun im Abstand von fünf Tagen heraus auch sehr froh, dass ich mich durchgequält habe. Vor allem, weil ich es anscheinend ja unbeschadet gemacht habe (keine Schmerzen, kaum Muskelkater, keine nachträgliche Erkältung....) Beim Lauf am Sonntag habe ich ab und an gedacht, ob man wirklich seinem Körper einen Gefallen tut, wenn man sich so abkämpft. :confused:
RunningPetra hat geschrieben:Hallo Miriam,

also ich habe beim Lesen deines Berichts nochmal mit dir und mir selbst mitgelitten. Mir ging es ähnlich wie dir und wohl vielen anderen an diesem Tag. Es war mein 10. Marathon und ich habe mich noch nie sooo sehr quälen müssen.
Ich gratuliere dir von ganzem Herzen zu deinem Finish - und in diesem Zusammenhang mußt du nicht von einem gescheiterten Lauf schreiben. Du hast nicht aufgegeben - und nur das zählt!
Falls jemand Lust hat, den Bericht über meine Kölner Quälerei zu lesen, den findet ihr hier.

Danke auch für deinen Bericht, da finden sich ja doch einige Parallelen. Ich hätte nie damit gerechnet, dass es so vielen auch so ging wie mir. :haeh:

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Miriam1973 hat geschrieben: Danke auch für deinen Bericht, da finden sich ja doch einige Parallelen. Ich hätte nie damit gerechnet, dass es so vielen auch so ging wie mir. :haeh:
Das hätte ich auch nicht gedacht... Aber bisher habe ich auch noch keinen richtig positiven Laufbericht von Köln gefunden... :P
Weil ich das Laufen liebe
http://www.runningpetra.com
Mein Ernährungsblog

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Hi Miriam,

wenngleich etwas verspätet, so auch von mir alles Gute zum gefinishten Horror-Lauf! Mir ging es vor zweieinhalb Jahren in Hamburg so. Allerdings hatte ich da eine Grippe hinter mir und zahlreiche orthopädische Probleme. Ich hab mich vom ersten km an so gequält und wollte immer wieder aufhören, aber das fantastische Hamburger Publikum hat das nicht zugelassen, und so hab ich mich -mit Seitenstechen und schmerzenden Hax´n - doch noch ins Ziel geschleppt. Mit 4.16 h bin ich da auch unter meinen Plänen geblieben und war zunächst total enttäuscht, letztlich aber doch sowas von happy, mein Finisher-T-Shirt überziehen zu dürfen und einfach durchgehalten zu haben. Auch das ist Marathon, glaub ich.
Also: Keep on running!

Alles Gute, Brigitte
Entscheidend im Leben ist nicht so sehr zu siegen, sondern anständig zu kämpfen (Baron Pierre de Coubertin)

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Gratz um Durchbeißen Miriam :respekt2:

Ich habe mit dir gelitten.Dieselben Gedanken kamen auch bei mir, immer wieder :D
http://www.fitnessbeat.de




Niemals aufgeben!!!

5Km - 18:11 min Frechen 2012
10km 36:48 min Leverkusen 2013
15km 59:19 min Leverkusen 2011
HM- 1:22:18 h Düsseldorf 2013
M- 2:56:52h Düsseldorf 2013
Gesperrt

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