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Warum gerade laufen?

Warum gerade laufen?

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Moinsen zus@mmen!

Ich hab da mal ne Frage an Euch!
Jeder von uns hat ja irgendwann mal mit dem Laufen begonnen und hatte dazu die unterschiedlichsten Gründe. Der eine wollte abnehmen (so auch ich) oder sich einfach mehr bewegen. Die Geschichten wurden hier ja schon oft genug beschrieben. Mich würde jedoch mal interessieren, wie Ihr gerade auf das Laufen gekommen seid? War es, daß der Impuls kam, als Ihr Groupie einer Laufveranstaltung wart, oder waren es die neidischen Blicke auf die (damals noch dank Strunz permanent grinsenden) Jogger, die einem zeigten, wie man es macht. Hat Euch vielleicht der Erfog eines Läufers wie Dieter bauman oder wer auch immer infiziert, oder vielleicht ein Zeitungsartikel? Habt Ihr Euch belesen, was am Effektivsten ist, um Fitness zu erreichen oder wie war das bei Euch? Was setzte den Impuls, gerade mit dem Laufen zu beginnen?
Wenn ich ehrlich bin, war das bei mir alles abgekoppelt von dem schon damaligen Laufboom. Ich schnürte einfach meine bereits 6 Jahre alten Nike-Air-Basketballschuhe und hetzte los. Innerhalb weniger Wochen war ich bei einer Stunde Laufen. Anfangs abends und dann aus Zeitmanangementgründen morgens. Erst später beschäftigte ich mich mit der Materie. Ein Forum wie dieses gab es ja noch nicht :D !

Gruß Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Es begab sich zu der Zeit, als ein damaliger Verteidigungsminister, dessen Namen ich vergessen habe, meinte, die Wehrdienstzeit auf 18 Monate verlängern zu wollen. Das war die Zeit, als du, Steif, noch auf der anderen Seite des eisernen Vorhanges verweiltest.

Da ich meinen Einberufungsbescheid noch nicht hatte, aber schon registriert war, hetzte ich zum Kreiswehrersatzamt, weil ich JETZT und SOFORT zum Bund wollte, um noch in den "Genuß" von 15 Monaten Grundwehrdienst zu kommen.

Die Zeit beim Bund war so ziemlich das Ätzenste, was mir je wiederfahren war.

Und ich suchte nach Möglichkeiten, möglichst selten dort zu erscheinen. Und da wir in einer Kaserne untergebracht waren, wo der Kasernenobermufti ein begeisterter Läufer war und sportliche Leistungen mit freien Tagen belohnte, fing ich das Laufen an, um mir so um die 7 zusätzliche Urlaubstage zu erlaufen. Es gab für mich 2 Alternativen. Laufen oder Saufen. Und so lief ich.

Nach dem Bund wurde es läuferischer etwas ruhiger und ich spielte mehr Tennis. Da mein Talent aber nicht ausreichte, um noch was ganz Großes im Club zu reißen, wälzte ich Bücher, wie man ohne Talent besser werden könnte. Und da stand was von Fitness und Spielern, wie Ivan Lendl, die dank hervorragender Fitness und trotz mangelndem Talent großartige Tennisspieler geworden sind. Und so begann ich, meine Fitness mit Laufen zu verbessern und gewann so manche Tennisschlacht gegen Leute, die mehr Talent, aber weniger Fitness als ich besaßen. Wenn es in den 3. Satz ging, behielt ich i.d.R. die Oberhand und wurde auch "Stefan die Lunge" genannt.

Und dabei ist es dann geblieben.

The jazz things in life.
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www.smueve.de
The Ministry of Silly Talk

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Hi Steif,

bei mir waren es vor allem zwei Dinge: erstens war ich schon immer eine Niete darin, neue Bewegungsabläufe zu lernen. Außerdem sehe ich schlecht und bin nicht gerade das, was man einen Mannschaftstypen nennt. Daher waren viele meiner Sportversuche Flops. Ich wollte etwas haben, was ich alleine ohne die Hilfe von anderen und ohne die Infrastruktur eines Vereins machen kann und war von der vermeintlichen Einfachheit des Laufens schon immer fasziniert.
Außerdem hat mich beeindruckt und auch ein bisschen provoziert, dass anscheinend alle möglichen Leute laufen können nur ich nicht, obwohl mir jeder eine Superkondition bescheinigt hat.

Zweitens muss ich gestehen, dass mich Volksläufe faszinieren. Ich finde es einfach toll, dass Weltklasseathleten und Breitensportler bei der selben Veranstaltung starten können und alle ihren Spaß haben. Bei vielen anderen Sportarten ist nicht nur das unmöglich, sondern es ist nichtmal möglich Breitensport zu betreiben und sich gleichzeitig in Wettbewerben zu messen.

Tina

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Bei mir wars der Klassiker :
mit Sport habe ich erst ab 16 angefangen, natürlich Fussball. Gespielt habe ich in Hobbyteams und da es nur einmal die Woche Training gab wollte ich meine Kondition selbst auf Vordermann bringen - und auch abnehmen.
Während meiner Zivizeit fing ich dann an auch längere Strecken zu laufen - abends nach dem Spätdienst vom Krankenhaus in Recklinghausen nach Hause nach Marl ( 8-9km, sogar in 45min geschafft ).
Vergangenes Jahr habe ich dann durch Zufall ein Plakat gesehen, daß für den LT Guido Volkslauf einlud. Zuvor hatte ich noch nie von Volskläufen gehört und wusste auch nicht, daß es sowas für Hobbysportler gibt. Also einfach mal angemeldet und danach die Woche war der Lauf.
Seitdem durchforste ich sämtliche Laufseiten und Kalendar und nehme öfter mal teil...und trainiere auch regelmäßig.
Vorteil zum Fussball : durch Fussball war ich regelmäßig verletzt ( Bänderdehnungen - zerrungen bis hin zum doppelten Bänderriss ), beim laufen habe ich mir noch nichts geholt...

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moin moin,

ich hätte mir noch vor vier jahren nicht vorstellen können irgendwann mal mehr zu laufen als es erforderlich wäre um noch so gerade den abfahrenden zug zu bekommen.....

nach über 10 jahren fitness-studio hatte ich dann irgendwann keine lust mehr auf diese art von training und habe (um überhaupt sportlich aktiv zu bleiben) mit dem mountainbiking angefangen.

irgendwann in 2000 bin ich dann umgezogen und wohl mitten in einem läufernest gelandet - nicht weit entfernt die sporthochschule und gleich nebenan beginnt der stadtwald - besser kann läufer es nicht haben. und irgendwann war ich dann wohl vom läufervirus infiziert.

nachdem ich dann erstmal geschockt war wie unfit ich doch im ausdauerbereich war, habe ich mich dann ausgiebig mit der materie beschäftigt und mir auch die ein oder andere literatur gegeben.

tja und seitdem läuft er - letztes jahr den ersten marathon - und dieses jahr wohl wieder einen :roll:

.........soweit zu meiner geschichte :hallo:

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Servus Steif,

bei mir hat es sehr lange gedauert bis mir das laufen Spaß gemacht hat. Ich hab früher geturnt, bin eine Zeit lang recht sportlich Rad gefahren, dann kam eine Tennis-Phase ... Laufen war dabei immer nur eine unangenehme Notwendigkeit. Erst vor ein paar Jahren ließ ich mich dann von meinem älteren Sohn zu einigen gemeinsamen Läufchen motivieren und dabei hat`s dann "klick" gemacht. Wie bei den meisten wurden die Runden dann immer länger, dann kam der erste Volkslauf usw usw Jetzt trainiere ich mit Begeisterung rund 10 Stunden in der Woche und hab echt viel Freude.

Liebe Grüße
Wolfgang

Startnummer 8005 beim Vienna-City-Marathon am 16.Mai 2004

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Ich fand laufen damals aber sowas von öde, dass ich nicht im Traum daran gedacht habe mit dem Laufen anzufangen. Ich hatte mal wieder eine der langweiligen Mittagspausen, wo ich keine Idee hatte, was ich machen könnte. Bin dann in die Thaliabuchhandlung und zielstrebig auf einen besonders zurechtgemachten Tisch zu. Aber - oh wie schade - es waren nur Laufbücher. Aber irgendwas (was auch immer) hat mich bewegt nochmal zurückzugehen. Sofort fiel mir das Buch von Steffny "Perfektes Lauftraining" auf. Da ich eh nicht wusste, was ich hier sollte, habe ich mal reingeschaut. Igittt war das doof, handelt es doch vom Lauftraining und dann noch soviel Theorie. Ich wollte das Buch schon weglegen als ich geradenoch die Tabelle mit der dicken Überschrift "10 Gründe mit dem Laufen anzufangen" erspähte. Stressabbau - Stärkung des Selbstbewusstseins - Verbesserung des Körpergefühls... alles sekundäre Gründe zu Laufen, aber sie haben mich total angesprochen. Habe mich dann hingesetzt und die gesamte Mittagspause gelesen. Dann das Buch gekauft und weitergelesen. Und dann war ich so richtig infiziert und habe das beschriebene Einsteigertraining durchgezogen und hatte nie Zweifel gehabt das Richtige zu tun. Ich bin ja eigentlich nicht gläubig, aber irgendwie war dies alles eine Fügung. Danke Langeweile - Danke Thalia - Danke Steffny!!!!!

Gruß Ronny

You`ll never walk alone!!!

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Ein bisschen Sport hab ich immer gemacht, aber nie so genannt. Zu meiner Schiulzeit bin ich meist mit dem klapprigen Fahrrad ohne Gangschaltung 20 km zur Schule geradelt, bergauf und bergab, habe später jahrelang in einer manchmal auch 2 Thekenmannschaften gekickt. Bin viel zu Fuss gegangen, weil Autofahren mir keinen Spass macht.

Als dann die Familie gegründet war, ich studierte und dabei noch arbeitete, genauso wie die beste Ehefrau von allen, war das mit der Zeit dafür vorbei. Irgendwann hab ich dann mal mit der Lauferei angefangen und nach 3 Monaten wieder bleiben lassen.

Die Jahre strichen ins Land, ich wurde immer unfitter, aber zum Glück nicht wirklich fetter. Etwas tun wollte ich schon immer. Der guten Vorsätze gab es genug.

Im April letzten Jahres meinten 2 Freunde sie würden beim Kölnmarathon starten - Aha. Der wäre am 5.10. - Oho. Mein Geburtstag. Der Keim war gelegt. Ich startete heimlich meine Vorbereitungen für Köln, legte den Tabak beiseite und startete in 3 Monaten durch von Kettenraucher zum Marathon. Immer mit einem Ohr an meinen Gelenken und Sehnen, immer bereit mein Vorhaben abzublasen. Hab ich aber nicht und das Ziel erreicht. Dass ich die Beiden noch hinter mir gelassen habe, war dann ein Bonbon oben drauf. "Make my Day"

Ich bin dabei geblieben, weil ich mit der Lauferei einiges an Stressabbau betreiben kann, fitter bin und einfach in einer schönen Ecke der Welt wohne, die ich jetzt viel bewusster wahrnehme. Es macht einfach Spass.

So war`s.

Grüsse
Marme

[ Dieser Beitrag wurde von marme am 04.05.2004 editiert. ]

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Ich habe mal in den Analaen des Forums gekramt und mein altes Statement zu dieser Frage mal etwas aktualisiert:


Leicht aktualisiertes "Eigenquote":
Wie hat alles angefangen???

Seit ungefähr 7 Jahren betreibe ich hundesport. In dem Zusammenhang bin ich vor 5 Jahren angefangen so einmal im Monat auf Wettkämpfen vollkommen untrainiert beim 2000 m - Geländlauf mit zu machen.
Na ja, die Ergebnisse waren eher bescheiden und mein Standardspruch am Start war immer "Baut das Ziel nicht ab, bis ich da bin!"

Trotz mangelndem Training wurden die Ergbnisse besser, sodass ich vor zwei Jahren von 2 auf 5000 m umgestiegen bin (gab mehr Punkte und es gab weniger "Gegner").

Im vorletzten Frühjahr haben wir im Hundesportverein angefangen samstags vor dem eigentlichen Training noch etwas durch den Wald zu joggen und sind dann im Herbst auf die wahnsinnige Idee gekommen, an einer Marathonstaffel (4 x 10,5) teilzunehmen. Wir haben drei Staffel zusammenbekommen und haben erwartungsgemäß mit Abstand die letzten drei Plätze belegt.

Mich persönlich hat das Wettkampferlebnis dazu motiviert einen Marathon zu laufen. Also flugs im IN nach Trainingsplänen gesucht. Ich hatte dann die wahnsinnige Idee mit 12 Wochen Vorbereitung im Januar 2003 einen Marathon zu laufen.

Wie ich aus heutiger Sicht sagen kann, kam dann glücklicherweise eine Verletzung, die mich zwei Monate vom laufen abhielt. Somit wurde es nichts mit meinem Januar-Marathon.

Als ich dann im Januar wieder laufen konnte, war ich um einige Erfahrungen reicher und habe "richtig" trainiert und konnte am 01.06. relativ locker meinen ersten HM finishen. Dabei hatte ich eine Zeit von 02:26 h und einen Schnitt von 6:55 min/km (und das ist sicher langsam!).

Mittlerweile bin ich noch drei HM weiter und die PB liegt bei 02:03 h. Wenn der Wetter- und Trainingsgott mitspielt, wird am 06.06. in DU die 2-Stunden-Marke fallen und danach beginnt dann endlich die Vorbereitung auf den ersten Marathon.

Das ich nebenbei mittlerweile 16 kg Gewicht "verloren" haben motiviert mich natürlich noch mehr.





Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.
Marathondebut: 05.09.04 Münster StartNr. 145

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Ich glaube, es war die verlockende Aussicht, mit wenig Aufwand viel für meine Fitness zu tun. Ich musste nämlich feststellen, dass ich seit meiner Führerscheinprüfung vor 17 Jahren kaum noch Kondition hatte. Ausserdem dachte ich, eine sportliche Figur wäre auch nicht schlecht. :D

Ich hatte schon einmal den Versuch mit einem Bekannten unternommen und hatte übermotiviert so nen heftigen Muskelkater, dass ich es für ca. 4 Jahre habe sein lassen. :stupid:

Praktisch parallel zu mir fing meine liebe Nachbarin vor über einem Jahr an zu laufen. Da dachte ich, dass mach ich jetzt auch. Natürlich habe ich alle möglichen Fehler begangen, aber das gehört vielleicht dazu.

Es kam für mich nie in Frage, in ein Fitness-Center zu gehen, da ich eine Outdoor-Sportlerin bin und mir kaltes Regenwetter nichts ausmacht, solange ich die passenden Klamotten habe. Ausserdem geht es mir so wie Tina. Manschaftssport war schon in der Schule schrecklich. Ballsportarten sowieso. :nene:

Bin jetzt unheilbar an Lauferitis erkrankt und auch an Foritis. :) )

:hallo:

Bonsai (Running to the Light)

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Sport u. Bewegung war für mich immer wichtig. Fit sein bis ins Alter ein Ziel! Bewegung an der frischen Luft, was gibt es schöneres?! Ich hatte schon immer einen mords Respekt vor Läufern und wollte auch immer einer sein. Hat Jahre gedauert. Habe es immer falsch angepackt und wieder und wieder sein lassen. Unzählige Fitnessstudios als Alternative versucht, gääähn ich hasse es! Inlineskating, wow das war das Richtige. Aber nur im Sommer....
Irgendwann ein Lauf-Buch gekauft und dann, das überhaupt entscheidende in meiner "Läuferkarriere", dieses Forum gefunden.
Seitdem "läufts"! Und ich kann mir nicht vorstellen,das es jemals wieder aufhört!


*slowly* Heike
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...aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir "lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!".
Ich lächelte und war froh... und es kam schlimmer!

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Mir ist vor längerer Zeit was schlimmes zugestoßen das mich hinterher leider psychisch schwer belastet hat.
In therapeutische Behandlung wollte ich mich nie begeben und habe eigentlich immer einen Weg gesucht, damit selbst klar zu kommen.

Es ist schwer zu erklären, aber ich habe letztes Jahr mit dem Laufen angefangen, weil ich da mal so richtig Luft ablassen kann....ich habe endlich etwas gefunden, das mir Spaß macht, wo ich mir Ziele setzen kann, die ich nach und nach erreiche...wo ich dann auch stolz drauf sein kann.
Man könnte sagen, ich laufe mir regelrecht meinen Frust von der Seele...und seitdem ich das tue geht es mir tatsächlich auch viel besser.
Habe mal in einer Laufzeitschrift einen Artikel gelesen, wo Laufen als therapeutische Maßnahme verordnet wurde.....der war ziemlich interessant und es war erstaunlich, was Laufen z.B. bei Leuten mit Depressionen bewirkt hat.
Ich für meinen Teil kann bestätigen, dass Laufen der Seele gut tut.
Wenn ich mal einen richtig schlechten Tag habe und es mir gar nicht gut geht dann sag ich mir "so, jetzt ziehst du die schuhe an und läufst ne runde, du lässt dich jetzt nicht runterziehen...jetzt beweist du dir dass es dir nicht wirklich schlecht geht..."
Ich laufe quasi gegen meine Angst an. Wenn ich mal nicht anders weiter weiß dann ist das bis jetzt immer etwas gewesen, was mir geholfen hat.

Allerdings ist mir auch bewusst, dass ich es dadurch manchmal etwas übertreibe. Ich laufe teilweise dann viel zu schnell um es mir mal "läuferisch so richtig zu besorgen"...um mal die Grenzen auszutesten....achte teilweise nicht darauf was mein Körper mir sagt..
Aber das eben nur manchmal, im großen und ganzen versuche ich gesund und vernünftig zu trainieren...und ich denke jedem passiert es mal, dass er etwas übermütig wird :D

Spaß daran habe ich mit der Weile natürlich auch daran gefunden...und ich laufe auch wenn es mir gut geht :D
Letztendlich bin ich wohl aufs Laufen gekommen, da ich früher 4 Jahre mit einem Triathleten zusammen war, der mir immer versucht hat zu erklären, wie befreiend das Gefühl sportlicher Erschöpfung ist. Das konnte ich vorher nie nachvollziehen......Sport ist Mord...ihr versteht schon :) )
Aber da ja jeder Mensch, der nicht köperlich auf irgendeine Weise eingeschränkt ist, laufen kann...war das die optimale Sportart für mich....laufen musste ich ja nicht lernen. Lediglich an der Ausdauer musste gefeilt werden.

Tja, denke das wars so im groben....so hab ich angefangen, und so mach ich auch weiter :D

Liebe Grüße
Victoria

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Am 31.5.03 saß ich im Eiscafe mit ner super sportlichen Bekannte die mir von Ihrem Kampfsport erzählte.
Irgendwie hat mich das traurig gemacht. Ich war nie sportlich, ich war sogar ziemlich unsportlich mein Leben lang, obwohl es dafür eigentlich keine körperlichen Gründe gab. Ich glaubte da auch schon, das Sport eine Bereicherung im Leben ist. Und kam mir in der Beziehung dann schon recht minderbemittelt vor.
Dazu kam, daß mein Lebenswandel bislang recht ungesund war, unregelmäßiges Essen, viel zuviel geraucht, kein Sport usw. . Ich hatte schon ein recht schlechtes Gewissen und fragte mich desöfteren wie lang das wohl noch gut gehen würde.
Laufen fand ich irgendwie immer toll. Als Teenager hatte ich einmal ein Laufbuch gelesen und einmal hatte ich in einem Anflug von Sportlichkeit mich im Fitnessstudio angemeldet und bin auf dem Laufband gelaufen.
Allerdings waren die wenigen Versuche im Laufe der Jahre (die sich aber immer aufs Laufen bezogen) immer schnell gescheitert.

An dem Abend bin ich gelaufen bzw bisschen gelaufen und dann wieder gegangen. Diesmal wurd es anders, denn ich hielt durch. Am Anfang fanatisch, 2 mal täglich, aber notgedrungen mußte ich das einschränken. Laufen ist für mich ein ganz wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden.

Viele Grüße
Matthie

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`Morgen Steif,


ich fand Ausdauersport und Laufdisziplinen immer doof.

Meine liebsten Sportarten waren (im Schulsport Leichtathletik) immer die "Hau-Ruck"-Disziplinen, also Springen und Werfen, wo ich auch immer recht passable Ergebnisse erzielte. Ich habe von Natur aus recht viel Kraft und kann komplexe Techniken halbwegs schnell erlernen. Sprinten konnte ich im Prinzip auch gut, hatte bloß immer irgendwie ein Problem mit den Laufbahnen. Noch heute ist es so, daß bei mir im Kopf die "Handbremse" angeht, wenn ich so `ne Laufbahn zu Gesicht bekomme. Ich war also jedenfalls immer sehr froh, wenn ich nicht laufen mußte...

Eines Tages sollten wir dann 800 m laufen - an einem sehr schwülen Tag im Wetzlarer Stadion. Das liegt direkt an der Lahn quasi im "Flußgraben", und der ganze Smog der Stadt sammelt sich da wunderschön. Wie auch immer, nach 400 m gab ich halbtot auf und fühlte mich wie der letzte Loser, denn zu allem Überfluß bin ich noch etwas ehrgeizig.

Wenn ich zu dieser Zeit nicht gerade einen neuen Freund gehabt hätte, der, wesentlich älter als ich (damals 53), allen davonläuft, wäre dieses 800 m-Debakel von mir wohl einfach verdrängt worden... statt dessen der Ansporn, es mal mit dem Ausdauerlaufen zu probieren. Ebenfalls bestens ausgestattet mit Tennisschuhen :D wagte ich erste Versuche und kam sogar etwa 4 km weit - allerdings viiiel zu schnell!! Ich fühlte mich zwar wie der King hinterher, hatte aber den ganzen Tag `ne rote Birne. Das war in 2001, bin den ganzen Sommer über wie auch die folgenden Jahre immer mehr oder weniger gelaufen - immer noch viel zu schnell, so erzielte ich überhaupt keine Leistungssteigerung. Erst ein Neuanfang dieses Jahr Anfang Februar brachte mich einen großen Schritt weiter, und ich würde sagen, ich bin inzwischen laufsüchtig. Mit meinem Freund zusammen kann ich nun auch laufen, und das macht auch viel Spaß! Bei einem Versuch vor einem Jahr hat er mich gnadenlos plattgemacht.

Also, zusammenfassend:
Meine Impulse waren die 0 Punkte beim 800 m-Lauf im Schulsport und ganz besonders mein viel älterer Freund, der mich als damals 18jährige in Grund und Boden gelaufen hat!

Viele Grüße
Kathy

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Bei mir kamen eigentlich zwei Dinge zusammen, die mich zum Laufen brachten.
Ding 1 war einfach die Erkenntnis, dass ich eigentlich noch zu jung bin, um nach dem Einkauf und den anschließenden Aufstieg in meine Wohnung, erschöpfter zu sein als meine 88-jährige Oma, die mehrmals täglich ihre Treppe rauf und runter geht, ohne dass man auch nur das kleinste bißchen Erschöpfung erkennen könnte.

Damit stand schonmal fest, dass ich irgendwas tun muß.

Ding 2 war während eines Kurzurlaubs in Cuxhaven das dort herumliegende Buch unseres Außenministers. Auch ich wollte und war bereit, mein Leben in gewisser Weise zu ändern. Allerdings diente das Buch nur zur Motivation, nicht als Leitfaden.
Ich habe mir lieber ein "richtiges" Laufbuch gekauft (Perfektes Lauftraining von Steffny/Pramann), um nicht wie bei den 2-3 Versuchen zuvor, nach einigen Läufen wieder die Schuhe auf Dauer auszuziehen. Zusätzlich zum Buch noch relativ teure Klamotten, damit ein erneutes Aufhören auch besonders weh tun würde, und los gings nach dem Anfängerplan in besagtem Buch.

Der Zeitpunkt, an dem ich richtig anfing, war übrigens auch nicht ganz willkürlich gewählt. Als mir eine Freundin auf einer Silvesterparty den Bauch tätschelte und fragte, ob ich zugenommen hätte (das hat mich bis dahin noch niemand gefragt! :shock2: ), konnte ich einfach nicht anders. :) )

Und dann hat mir das Laufen tatsächlich so viel Spaß gemacht, dass mich auch Rückschläge nicht davon abhalten konnten, weiterzumachen. :dance:

Viele Grüße
Jens

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Hi Steif =)

nun, ich betreibe etliche Sportarten, mit dem Laufen hab ich begonnen,
da es aus meiner Sicht (zusammen mit Schwimmen) zwei entscheidende
Vorteile hat.

1.) Jeder kann es ohne viel Übung machen und dabei werden dennoch
enorm viele Muskeln trainiert und was für mich sehr wichtig ist, -->

2.) es macht auch allein Spass =)


Gruss,
Flo

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Sportlich bin ich ja schon immer, Radfahren, Paddeln, Skilanglauf, Wandern und 1x in der Woche hab ich Basketball gespielt. Aber alles immer ohne Wettkampfambitionen und richtigem Training. Nach einem Bänderriss am Sprunggelenk ( beim Basketball) war ich ca. 1/2 Jahr außer Gefecht gesetzt. Ich konnte überhaupt keinen Sport machen, hatte immer Schmerzen. Meine Laune war furchtbar.......
Ich beschloss nie mehr Basketball zu spielen, denn dieses Risiko nochmal umzuknacksen wollte ich nicht mehr eingehen.
Jetzt hatte ich ja auch schon mal völlig untrainiert an einem Kanutriathlon teilgenommen und die 5 km Laufen sind mir ziemlich schwer gefallen. Ich beschloss dafür etwas mehr zu tun und begann mit dem Laufen. Beim Laufen hat man seine Sprunggelenke besser unter Kontrolle. Bin zwar auch noch 2x umgeknackst, aber nur leicht.
So und jetzt trainier ich seit 7 Monaten auf M, fühl mich kräftig und fit, spür das erste Mal was es bedeutet , richtig zu trainieren.
Und ich werde dabei bleiben.

Gruß Judith

:roll: :roll: :roll:

Paddeljule..........die am 15. Mai ihren ersten Marathon in Mannheim läuft und schon Kanutriathlons gemacht hat

Warum gerade laufen?

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Hallo alle,
also ich habe von Kindheit an immer Sport gemacht.Geräteturnen, Faustball und Leichtathletik. Aber nie Ausdauersport.
Dann kam bei mir alles zusammen (positiv). Umzug nach Hamburg, Hochzeit, Kauf einer Eigentumswohnung und die Geburt unseres Sohnes. Da geriet der Sport ins Hintertreffen. Das heißt, ich habe 2 Jahre garkeinen Sport gemacht und bin zu einem richtigen Sesselpupser geworden. Ich hatte 18kg zugenommen.
Dann kam der Kick, und ich fragte mich, was bin ich eigentlich für ein Vorbild für mein Kind? Beim Schwimmen, beim Radfahren oder sonstwo werde ich immer der Dicke Papa sein.
Also ich meine Sportschuhe an und auf eine 1.4km lange Runde, die ich zur Hälfte geschafft habe. Zuhause völlig fertig fragte ich mich:"Wars das jetzt mit deinen Laufambitionen?" Nein
Und so steigerte ich langsam mein Pensum und bin nach 7 Jahren meinen ersten Marathon gelaufen. :bounce:

Grüße Marc :hallo:

Warum gerade laufen?

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Viel wichtiger als die Frage "Warum habe ich mit dem laufen angefangen" ist für mich "Warum mache ich das weiterhin".

Ich laufe, weil es für mich eine der wenigen Möglichkeiten ist ganz mit mir allein zu sein und meinen Gedanken nachhängen zu können. Den ganzen Tag habe ich Familie, Kollegen und Kunden um mich rum. Das laufen ist für mich ein wichtiger Freiraum, den ich brauche.

Ich laufe, weil es mir Spass macht bis zur absoluten Erschöpfung zu laufen oder auch einfach nur ruhig vor mich hin zu trotten.

Ich laufe, weil ich so meine regelmäßige Dosis Natur bekomme.

Ich laufe, weil ich das zu jeder Zeit ohne große Vorbereitung kann. Ich bin nicht gebunden an irgendwelche Trainingszeiten oder an andere Leute.

Ich laufe, weil es mir ganz einfach so Spass macht ;)

Viele Grüße
Jo

Warum gerade laufen?

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Warum Laufen?

Angefangen hat es vor etwas mehr als 2 Jahren, als mal wieder der CheckUp beim Doc fällig war (wenn er mich erwischt, fängt er mich immer gleich zu sowas ein ;)).
Er meinte damals, meine Kondition und Lungenfunktion wären unter aller S.., der Blutdruck im Keller und der Kreislauf könnte auch besser sein und ich solle doch Ausdauersport betreiben, Schwimmen oder so :(

Mein Göga hatte kurz vorher, weil seine tauchärztliche Untersuchung anstand, einen Heimtrainer gekauft. Also bin ich da drauf und ein paar Runden gestrampelt.
Radfahren ist aber bei weitem nicht meine liebste Sportart und als ich in der AOK-Zeitung von deren Programm "Laufend in Form" las, habe ich mich da angemeldet. Ich dachte, so ein bißchen joggen, das bekommst Du locker hin, weil ich doch vor Jahren schon mal einige Monate gelaufen war.
Die Testaufgabe war dann entweder 9x2 Min Laufen mit 1 Min Gehpause dazwischen oder 70 Min Walken. Ich habe dann zunächst gewalkt, weil die Betreuer meinten, bei meinem Übergewicht wäre das besser.
Walken war mir dann aber vom Zeitaufwand zu hoch :) ) :) ) und zu langweilig, also bin ich nach 4 Wochen auf Laufen umgestiegen.
Inzwischen ist mein Zeitaufwand fürs Laufen höher als es damals beim Walken war, aber so ändern sich halt die Prioritäten :) )

Christa
wieder zurück aus der Hitze :bounce:

Warum gerade laufen?

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Ziemlich interessante Geschichten!
Hier ist meine:
Ich hab mir schon öfter überlegt, was bei mir den Ausschlag gegeben hat, mit dem Laufen anzufangen. Das waren mehrere Dinge. Erstens einmal hab ich schon davor Sport gemacht, und zwar Schwimmen. Allerdings ohne gezieltes Training, bin einfach 3-5x pro Woche bis zu 3 Stunden durchgeschwommen. Das Aufregendste dabei war, mir selbst das Kraulen beizubringen. Danach wurde es ganz schön fad.
Ich wollte also was neues ausprobieren, und wie Victoria, hatte ich zu diesem Zeitpunkt zweitens auch so meine Problemchen und wollte Dampf ablassen.
Also hab ich mich so ziemlich genau vor 6 Jahren, nämlich Anfang April 1998, im Schutze der Dunkelheit (um 4:30 früh, weil ich mich so geniert hab und mich keiner sehen sollte :D ), auf einer großen Wiener Einkaufsstraße, die um diese Zeit natürlich kaum bevölkert war, ausgestattet in höchst funktionellen, völlig ausgelatschten Aerobic-Schuhen [nicht dass ich jemals Aerobic gemacht hätte :D ] daran gemacht, meine ersten km hinter mich zu bringen. Gekommen bin ich genau einen Häuserblock weit. Dann musste ich völlig atemlos gehen, angefeuert durch hämisches „hopphopphopp“ einer Gruppe Bauarbeiter. Dass ich mit meiner tollen Schwimmkondition so überhaupt nicht weit laufen konnte I) , hab ich natürlich ncith auf mir sitzen lassen wollen und hab es wieder und wieder probiert, bin immer weiter gekommen, bis ich mir eine neue Laufstrecke gesucht habe und auf die Prater Hauptallee gekommen bin. Ich erinnere mich ganz genau, als ich das erste Mal die dortigen 4km durchlaufen konnte! Zurück musste ich zwar gehen, weil ich nimmer konnte, aber immerhin.
Ich hatte überhaupt keinen Plan im Training, hab einfach immer versucht, entweder eine Strecke schneller oder eine längere Strecke hinter mich zu bringen. Irgenwie muss es gerade richtig gewesen sein, weil ich damals (für meine Verhältnisse) ziemlich schnell unterwegs war. Die 4km damals zum ersten mal bin ich in 22 Min. gelaufen.

Kurz darauf war der Wien Marathon, wo ich zuschauenderweise sofort Feuer gefangen habe und auf der Stelle überzeugt war, dass ich in einem Jahr dort selber mitlaufe, was ich dann auch verwirklich habe. Dazwischen wurde ich durch Prospekte ebendort auf den Öst. Frauenlauf aufmerksam. Der ging damals über 3 km. Die Strecke konnte ich ja schon, also hab ich mich angemeldet. Und wurde Zweite in meiner altersklasse und durfte gleich mal auf dem Stockerl stehen! :look: Wie ich die 3km damals in 12:48 geschafft habe, ist mir bis heute höchst schleierhaft. (Je mehr ich mich mit Trainingslehre beschäftigt habe, desto langsamer wurde ich im Übrigen. ?( ) Ab da war ich natürlich hin und weg und dem Laufen verfallen. So einfach war das.
Schwimmen tu ich aber immer noch gern. :D
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LG, Judith

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Ich wuchs "am Lande" auf, Rad fahren war der Weg in die nächste Stadt zu kommen - mit dem Laufen längerer Strecken hatte ich damals nichts am Hut.
Halbwegs sportlich war ich aber schon immer: Fußball, Hochsprung, Weitsprung, Basketball etc. , nur Laufen (auch Kurzstrecke) war nicht dabei.
1979 nahm ich einen Job in Südkalifornien an - dort boomte der 10k ( 6,2 miles) und ich war fasziniert von den Menschenmassen, die da an den Start gingen. Also fing ich an zu trainieren und nahm einige Monate später an meinem ersten 10k in Santa Monica teil. Pacific Coast Highway lang, Sunset Boulevard nach Osten und in einer Schleife an Westwood vorbei zurück zur Küste. 1:09 war meine Zeit und ich war platt - aber begeistert.
Nach 4 oder 5 Jahren, inkl. L.A. Marathon, passierte das, was wohl häufig vorkommt. Karriere, Verpflichtungen, Arbeit , Reisen...ich stellte das Laufen ein und fing eigentlich erst wieder an, als ich 2001 nach Deutschland kam.
Und seit etwa 18 Monaten bin ich bei einem Lauftreff und laufe regelmäßig.

Ich glaube, der Hauptgrund, warum es mir so viel Spaß macht ist, neben der Freude an der sportlichen Tätigkeit und der Verbesserung meiner Fitness, daß man beim Laufen unglaublich nette Leute treffen kann - persönlich und virtuell wie durch unser Forum.

Ich finde es einfach klasse, dass Personen unterschiedlichster Herkunft, jeden Alters, egal welcher politischer Einstellung sich in einer Gruppe finden können, geeint durch einen gemeinsamen positiven Gedanken, nämlich gemeinsam (Lauf)Sport zu betreiben.
Keine Auseinandersetzungen, Eifersüchteleien, Streit, Zank und Hader, den Alltagsstress zurücklassen - einfach ein positives Umfeld - deshalb mag ich das Laufen!

Walter

viermaerker 707
____________________________

no more pain........

Warum gerade laufen?

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Sportlich war ich nie. Bis ich dann durch zuviel Arbeit und Streß massive gesundheitliche Probleme bekam. Ich brauchte einen Ausgleich zum Job und bin erst einmal ins Fitnessstudio gegangen. Aber dieses sich drinnen an Maschinen abarbeiten war nicht mein Ding. Verein oder sowas kam aber auch nicht in Frage, zeitliche Flexibilität war Trumpf. Und außer Laufen ist mir nichts eingefallen, und mit dem Elbufer als Laufrevier vor der Tür hat es mir sofort Spaß gemacht. Das war vor einem Jahr.
Und jetzt kann ich nicht mehr ohne :D .

Grüße
Robert

Warum gerade laufen?

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Gute Frage das, wie kam ich zum Laufen? *nachdenk*
Also Sport habe ich immer schon gemacht, als Kind Kunstturnen, dann mit Partner 10-Tänze, dann Kampfsport und dazu brauchte ich ab einem gewissen Grad auch Kondition. Da wir mit unserer "Kampftruppe" dann 1 x die Woche gemeinsam in den Wald gingen zum Training war ein "Ich will nicht" halt einfach nicht drin. Glüchlicherweise hatte ich so eine gute Anleitung und fachliche Beratung beim Laufen. Nebenbei bemerkt haben sich meine Allergien mit zusätzlicher Akupunkturbehandlung auch fast völlig zurückgezogen. Tja und jetzt nach 1jähriger Verletzungspause habe ich vorsichtig mit Walken begonnen und jogge jetzt wieder vorsichtig 2-3 x die Woche ca. 35 - 45 Minuten. Da ich auch noch 2 x 3 die Woche zum Karate gehe reicht mir mein Trainingspensum insgesamt locker. Als nächstes steht meine Karate-Prüfung in 2 Monaten an, da muss ich noch Kondition tanken für und dann im September gibt es hier einen sogenannten "Staffel-Halbmarathon", wo 5 Personen je ca. 4 Km laufen. Da habe ich mich mit einer Truppe aus der Firma angemeldet, weil es nicht auf die Zeiten ankommt, sondern auf den Spass. Vielleicht ist das ja mein Einstieg in den Volkslauf ...
Gruss Claudia

Never giv` up!

Warum gerade laufen?

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Oh, tolle Umfrage! Da bin ich ja auch neugierig, muß mir nachher mal alle Antworten zu Gemüte führen - jetzt reicht meine Zeit nur für einen kurzen Bericht von mir.
Es war vor sechseinhalb Jahren am Verkehrsinstitut Bielefeld. Ich besuchte dort einen Fahrlehrer-Lehrgang und wir hatten dort einen ganz tollen Dozenten - BENNO, DU BIST DER BESTE! - und dieser Dozent wiederum bot als Ausgleich zum vielen Sitzen in der Klasse und im Auto einen Lauftreff an, für ganz unsportliche Anfänger (wie mich) mit eine Minute laufen, eine Minute gehen im Wechsel... Nach etwa vier Monaten waren wir bei dreißig Minuten laufen angekommen - und zuhause fand der Citylauf statt. Das war mein erster "Wettkampf" und ein großartiges Gefühl, da mitmachen zu können. Damals noch mit Gehpausen, da viel zu schnell losgelaufen - kein Wunder, starten doch die Anfänger, Fortgeschrittenen, Spaß-, Fitness- und sonstigen Läufer zusammen mit der Weltklasse...
Naja, nach Lehrgang und Wettkampf war leider die Motivation hin... X(
Dann kam eine lange Babypause, und im Frühjahr 2001 hab` ich im Hinblick auf den Citylauf wieder angefangen. Mit ähnlichem Ausgang: Wettkampf gelaufen, dann wieder aufgehört, 2002 genauso, 2003 wieder Babypause, und am Samstag ist wieder Citylauf - und ich bin krank :angry: Hoffe sehr, doch laufen zu können - und dann endlich dabei zu bleiben!
Soviel von mir für den Moment, ich muß erstmal los.
Gruß, Claudia

Warum gerade laufen?

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Oh Mann, durch die Romane muß ich mich erst mal durchackern! Hätte nie Gedacht, daß das so eine Welle schlägt!

Gruss Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Warum gerade laufen?

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@ Paddeljule, gestern lief ich ja an der Loisach entlang, dort erspähte ich zahlreiche Nationalteams, erkenbar an den Bussen, dann rätselte ich über die frisch aufgestellen Halteverbote bis mir ein Schild zur Erleuchtung verhalf. Dort ist die Wildwasser WM 2004!

tapptarapp

Habe da viele Paddler (darf man das so sagen?) am Rand aber auch aktiv im Fluss gesehen und war einfach beeindruckt. Toller Sport!!!
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Baba vom Alpi! :rolleyes:

Abteilung: Verwildässerung ;)

PS: Bitte nicht schimpfen Steif! :look:

1. Ehrwalder Laufwoche: www.zugspitzurlaub.at

Warum gerade laufen?

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Und ich?
ich hab schon immer Tischtennis gespielt.
Im Sommer fahr ich auch Rennrad, mal mehr, mal weniger. Je nach Wetter........ aber nicht sooo viel! Gelaufen bin ich schon immer mal, aber alles andere als regelmäßig (alle 14 Tage)!
Mein Schwager läuft schon einige Jahre länger als ich Marathon. Das kam mir unvorstellbar vor.
Der Knackpunkt war dan irgendwann auf einem Geburtstag im Februar vor 3 Jahren. 2 Freunde erzählten, dass sie für den Frankfurt-Marathon im Oktober trainieren. Einer davon nun wirklich keine Sportskanone. Da kam mir die Idee ziemlich spontan: Dann probier ich auch mal, ob ich das kann.
Ich weiß, so soll man es wirklich nicht machen...

Ich also so ab Ostern angefangen zu trainieren für Marathon im Oktober. Ratschläge aus Büchern und vom Schwager geholt. Im September der erste Wettkampf: Halbmarathon 1:42h.

Im Oktober der große Tag, Debut mit 4:00:5:bounce:

Von 0 auf 42 in 6 Monaten, das wäre auch eine Doku wert gewesen!

Eigentlich wollte ich nur mal probieren, ob ich auch Marathon schaffen kann. Jetzt kann ich es nicht mehr lassen, hab inzwischen 5 mal die Marathon-Distanz geschafft und die 3:30h geknackt. Im August will ich mich an einer neuen Aufgabe versuchen. Bergmarathon beim Montafon-Arlberg-Marathon.

Man wird halt süchtig und auch ein wenig verrückt
;) ;)

Gruß Udo

Lauf Forrest, lauf........................

Warum gerade laufen?

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Hallo Herr Steif,

ich finde es eigentlich auch interessanter zu fragen, warum dabei geblieben ist...denn schön ist es keinesfalls sich vermummt um 0430 aus dem Haus zu schleichen und zu versuchen 1min am Stück zu laufen. :) )

Ich habe im Frühjahr 2002 mit dem Rauchen aufgehört und habe in einem Forum (wo sonst ;) ? ) die Entzugserscheinungen bekämpft.
Dort kam die Sprache auch auf Sport...(dieses Wort war für mich immer ein 4-Buchstabenwort gewesen... *pfuispinne* )...und ich habe meine Klappe wieder zu weit aufgerissen. Ich habe einfach behauptet, dass ich das was andere können auch schaffen würde...Nämlich einen 10k-Wettkampf zu bestreiten.
Ich ging sogar soweit zu behaupten, dass ich mein Forengegenüber (auch Ex-Raucher, aber pB um 55min) besiegen würde....
Da Foren ja keine privaten Chaträume sind musste ich meine Wette wohl oder übel einlösen.
Innerhalb eines Jahres von 0 auf 10k unter 55min.
Das war ein hartes Stück Arbeit... aber schon 6 Monate später lief ich meinen ersten HM in 2:06 und die ersten 10er gelangen auch schon unter 60min. Ich war völlig eingetaucht in die Läuferszene und ich habe endlich gefunden was ich gesucht hatte.
Laufen, egal ob in Gemeinschaft oder alleine, ist so wunderbar regellos, zwanglos und einfach erlebenswert.
Wettkämpfe sind eine faszinierendes Kuddelmuddel von Menschen die ein gemeinsames Ziel haben: Glücklich sein.
Meine Wette habe ich dann ich 48:11 gewonnen...mein Wettpartner benötigte 1min länger. :D (Wir sind aber heute noch Freunde und mittlerweile ist er auch wieder vorne)
Laufen hat soviele Facetten...ich finde auch in Momenten größter Unlust immer wieder etwas Positives an diesem Sport.
Es ist Teil meines Lebens geworden.

Liebe Grüße
Britt

Warum gerade laufen?

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Nachträglich muß ich diesen Anfang einfügen, da der Bericht etwas lange ausgefallen ist, aber vielleicht hilft er den Rauchern unter den Foris auch aufzuhören und den Verletzten nicht immer nur auf einen Arzt zu hören.

Da ich nie der Mannschaftssportler war, fing ich mit 14 od. 15 an mit Radfahren und auch Laufen. Das hab ich dann bis 19 gemacht und war eigentlich ziemlich schnell damals (10 - 11 Km in zw. 37 u. 40 min im training).
Durch meinen Bekanntenkreis fing ich dann aber auch mit dem rauchen an und der Sport rückte durch die Vorbereitung auf die Gesellenprüfungen in den Hintergrund. als ich dann mit 20 zur Bundeswehr kam, wollte ich wieder laufen, da in meiner Einheit die gesamte Führung lief und mit ihren Ergebnissen prahlte (der Chef hatte eine 5 Km Bestzeit von 16/17 min). Also lief ich auch ein paar mal die 5 KM Runde und mein chef fürchtete um seine Zeit, da ich auf anhieb die Runde in 18 - 18:30 lief:shock2: (heute undenkbar :nene: ). Allerdings bekam ich damals Probleme mit dem Knie, genauer mit der Sehne an der Knieaußenseite. Ein Facharzt "diagnostizierte" damals eine Beinlängen differenz von 1,5 cm (ich frag mich heute noch wie der das gemessen hat:stupid: ) und verbot mir jeglichen Sport, welcher das Knie belastet (wörtlich: nicht laufen, nicht radfahren), sogar von Märschen war ich befreit.
Das wars dann mit meinem Comeback :D
Im nachhinein war es nur eine Sehnenreizung, welche abklingen hätte müssen und ich dann langsam wieder anfangen zu laufen.

Also wenn ich nicht sportlich laufen darf, dann darf ich aber sportlich rauchen :idee: . Das praktizierte ich dann auch 16 Jahre lang und lebte "relativ" gut damit:stupid: :stupid: :stupid:

Dann kam der entscheidende Tag des Rauchenaufhörens ! Wobei das für alle so unglaublich klingt, daß ich es hier mal einfließen lassen will.
Ich rauchte eine Marke, welche es nicht überall gab.
Am Morgen des 15.03.2001 hatte ich noch 2 Zigaretten in der Schachtel, welche ich dann auch gleich "frühstückte"! :) :) ) und mit Kaffee nachspülte. "ein Problem, hol ich halt dann aus dem Automat wleche, wenn ich ins Büro fahre" dachte ich noch. Leider verlor ich an dem Automaten, da ich nur 4 Mark hatte und der "Trottel" aber 5 Mark wollte. "Gut dann hol ich mir halt später welche im Supermarkt, wenn ich Zeit habe". An diesem Vormittag hatte ich jedoch Streß! Dann auch noch nur ne 1/2 Stunde Mittag, da ich dann sofort zu einem Termin mußte. Zuhause meine Frau nach ner Mark gefragt- aber wie`s so oft ist ausgerechnet dann nicht eine Mark zuhause, nur Scheine (was ja vom Prinzip her besser ist- aber nicht in der Situation ;) ) Also ohne Rauch zum Termin und erst um kurz vor 17:00 Uhr fertig. auf dem weg ins Büro schnell am supermarkt anhalten und endlich was zum rauchen kaufen:look: Aber als ich so auf dem Parkplatz stand, überlegte ich für mich, daß ich ja jetzt schon rund 9 Stunden nicht geraucht habe - und es geht auch. Also warum nicht versuchen ganz aufzuhören. Gesagt, getan und seither niewieder ne Fluppe angerührt.

Soviel zum rauchen aufhören - aber nun wieder zum Thema.

Zu dieser zeit habe ich mir ein Mountainbike gekauft und in diesem Jahr (2001) viel Mountainbike gefahren. Im Winter dann sporadisch ein paar mal laufen gegangen, aber mein Hauptsport, war das Biken. Dann anfang August 2002 überredete mich ein Kumpel, doch beim Mannschaftstriatlon mitzumachen (einer schwimmt, einer radelt, einer läuft) - und ich müsse laufen. "O. k. kein Problem, schließlich war ich früher ja mal schnell" nur mußte ich leider feststellen, daß ich jetzt auch noch schnell war - aber schnell müde :) ) und nur knapp 3 Wochen zeit zu trainieren. Also meine Zeit war Grottenschlecht, aber meine Laufmotivation geweckt. Nach dem Triathlon setzte mein Kumpel dann das nächste Ziel - Berlin-Marathon 2003. Ich sagte zu und lief nun regelmäßiger und seit Januar 2003 sehr regelmäßig (mit Verletzungs-/Überlastungspausen) im März 2003 dann der 1. HM in 2:00:42 im Juni dann 1:54:35 im Juli 10 KM in 50:09 im September dann 17 KM im KM-Schnitt von 4:59 :glow: :glow: :glow: und den Silvesterlauf (10 KM) in 48:27 (durch Krankheit angeschlagen und fast keine Überholmöglichkeit in der 1. von 3 Runden I) )

In diesem Jahr dann im März den HM in Kempten in 1:39:59 und den 10er im Juli in 44:59 und als Krönung den Berlin-Marathon in 3:29:59 :) ) :stupid: :stupid: :stupid:
Ähm - die erste Zeit könnt ihr vergessen, da ich verletzungsbedingt nicht teilnehmen konnte und somit wird es schätzungsweise mit dieser HM Wunschzeit in diesem Jahr nichts mehr, da die HM-Strecken, welche ich noch laufen könnte nicht schnell genug sind (coupierte Landschafts HM). Die 2. zeit würde ich dieses Jahr schon noch gerne knacken, wobei ich nicht glaube, daß das im Juli schon was wird, da ich ja zur Zeit noch nicht so laufen kann wie ich wollte und damit sich auch das 3. Ziel verabschiedet hat.

Aber nun bin ich froh, wenn ich wieder richtig laufen kann und hoffe den Berlin Marathon in 3:45 - 3:59:59 laufen kann.

So nun bleibt mir nur noch übrig mich zu Entschuldigen, daß der Bericht so lange ausfiel, aber so ist nunmal meine Sportkarriere.
Außerdem war es mir wichtig darzustellen, wie leicht es sein kann das Rauchen aufzuhören, vielleicht nutzt es ja wem :)




Servus Moorbilato
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Warum gerade laufen?

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"Warum gerade laufen" - hehe, eine gute Frage :D

NUn, weil es das naheliegendste war. Ich bin vorher lange MTB gefahren, aber es ging (geht) mir auf den Wecker, wegen einer Bikepanne pausieren zu müssen.
Und Laufen war da ideal, weil ich ausser Schuhe keine Ausrüstung brauche, keine Anfahrtswege, keine Vereinszugehörigkeit usw.

:hallo: joa

Warum gerade laufen?

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Original von F1319:
ich finde es eigentlich auch interessanter zu fragen, warum dabei geblieben ist...denn schön ist es keinesfalls sich vermummt um 0430 aus dem Haus zu schleichen und zu versuchen 1min am Stück zu laufen. :) )
Du auch??? :rotate: Ich habe allerdings im Herbst angefangen, da wird es schon recht früh dunkel und für feixende Nichtläufer und Lästerer ungemütlich :) ) !

Schließe mich übrigens Alpi an: Schön Dich wieder hier zu lesen... und auch in dem neu entstehenden Forum ;) !

Gruss Steffen

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Warum gerade laufen?

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Hi Steif,
ich dachte bisher, ich würde meine Lebensgeschichte hier zu sehr ausbreiten, aber ein paar andere juckts wohl auch ;)

Ist aber auch ein interessantes Thema und was mir auffällt, dass die meisten eigentlich zeitlebens nicht allzuviel Sport getrieben haben und spät zum Laufen kamen. Aber besser spät als nie.

Ich habe im Keller gewühlt, nach der ersten verbrieften Leistung von mir. Dabei stieß ich auf einen Zeitungsausschnitt in der WAZ Essen und ein Urkundenheft vom DSB ... Jugendsportabzeichen 1976 -ich war gerade 13, bin der in der Mitte.
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1000 Meter bin ich damals ohne ein gezieltes Training in 3:27 min gelaufen - immerhin. Mit 15 waren es dann 2:48 min - ganz gut wie ich heute finde, da hätte man gut drauf bauen können, aber irgendwie war es nicht die Zeit dafür und es gab nicht die Trainer dafür und es war nicht die Stimmung dafür.

Aber dann gibt es noch eine ältere Urkunde von 1974, da war ich gerade 11. Ein 1000 Meter Lauf für das Gymnasium in 3:56 min. Auch nicht schlecht!

Den Rest der Geschichte erspare ich euch. Leichtathletik querbeet in den 80ern, dann Radsport, MTB, das ganze sehr intensiv als Amateurradsportler. Gelaufen bin ich immer wieder mal aus Spaß zwischendurch. So habe ich noch eine Urkunde von `89 von einem 10er in Essen Werden in 36:57 min - aber nur mit Radsportbeinen ohne großes Lauftraining - das war einfach drin in den Beinen. Von so einer Zeit träume ich heute! Damals habe ich gesagt: "40 Minuten auf 10 km - pah, die laufe ich immer!" Bisschen voll genommen den Mund!

Erst 2000 kam ich dann nach Wirbelbruch bei einem MTB-Rennen, viel Rückenschmerzen auch aufgrund der harten Radfahrerei und einigen inaktiven Jahren zurück zum Lauf, weil ich feststellte, dass letztendlich durch Laufen die Rückenschmerzen kontrollierbar wurden. Nach 2 Wochen Training habe ich meinen "40er Spruch" dann in einem 10er im Nachbardorf getestet und bin bei 46:43 min hart aufgeschlagen ... ui! Die 40 sind heute wieder gut unter Kontrolle, die Rückenschmerzen auch und deshalb laufe ich auch erstmal weiter.

Geraucht habe ich nie - ja, es gab mal wilde Radfahrzeiten im fortgeschrittenen Alter - wir waren halt cool und einzigartig als Mountainbiker, also für ein, zwei Sommer sprießte da auch auf unserer Terrasse der gute Samen aus Holland und das Produkt daraus musste man dann halt rauchen - trotz Leistungssport. Aber wer hat das nicht durchgemacht?

Aktiv war ich allerdings irgendwie fast immer. Wer hat Schuld? Mein Vater, denn der ist selber in den 60ern und 70ern sehr aktiv gelaufen und war damit sowas wie ein Exot. Meine Mutter läuft übrigens auch heute mit 60 noch mindestens 3mal die Woche und meinen Vater juckts, aber die Gesundheit lässt echtes Laufen bei ihm nicht mehr zu. Dazu kamen unzählige aktive Bergurlaube und meine Freude an der Natur. Ich trieb mich also nie mit irgendwelchen Cliquen rum, sondern jagte mit einem Freund lieber durch Wälder und Felder. Meine Eltern haben so einiges falsch gemacht, aber es war gut, dass sie mich rausgescheucht haben.

Viele Grüße
Der Meerbuscher

Jetzt ist das doch nicht so gaaaanz kurz geworden ...

@Toronto
Was die BW angeht ... es ging mir ähnlich wie dir. 15 Monate plus 1 Monat nachdienen = 16 Monate völlig vertane Lebenszeit. Ich kann niemanden verstehen, der irgendein gutes Haar an dem Haufen lässt.

Warum gerade laufen?

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Vielleicht interessieren euch ja auch meine Beweggründe (hah, doppeldeutig, das Wort!)

Prolog:
Ich habe in einer Schublade ein altes Heft. Auf der ersten Seite steht folgendes:
So, 15.5.94 Münchner Marathon; Marianne läuft mit und schafft ihn auch!!!

Marianne ist meine alte Schulfreundin und nicht gerade das, was man einen Ausbund an Sportlichkeit nennen würde. Eher klein, untersetzt, ein bisschen rundlich. Unsere Wege hatten sich nach dem Abitur 1972 getrennt. Ich zog nach München, sie blieb in Regensburg. In der Schule setzten wir immer alles daran, nicht am Sportunterricht teilnehmen zu müssen. Etwas Uncooleres als Sport konnten wir "fast-noch-68er" uns nicht vorstellen...

Und dann krieg ich ein paar Tage vor besagtem Marathon diesen Anruf von meiner Freundin, ob sie anläßlich des Marathons bei mir übernachten könne. Ich hatte natürlich gedacht, sie würde nur ihren damaligen Lebensgefährten anfeuern wollen... Tja, so kann man sich täuschen. Sie lief und brauchte dafür genau 3:59 Stunden. Und ich schaute zu. Und ärgerte mich insgeheim. Und war neidisch. Wenn sie das kann, dann kann ich das doch erst recht! Ich hatte doch die längeren Beine, die schlankere Figur und überhaupt...
In der Woche darauf kaufte ich mir Laufschuhe und lief los. Ich führte sogar Lauftagebuch, nämlich das Heft, das ich eingangs erwähnt habe. Die Einträge enden am 11. Dezember 1994. 9 Einträge von Februar bis April 95 dokumentieren meinen halbherzigen Versuch, das Laufen nach dem Winter wieder aufzunehmen. Aber es wollte mir nicht wieder gelingen. Meine Hüfte machte mir solche Probleme, ich hatte Schmerzen, zwar nicht beim Laufen, aber dafür beim Sitzen und Gehen. Aus. Vorbei. Ende.

Hauptteil:
Die Geschichte kennt ihr. Ich habe mich letztes Jahr im April noch einmal daran gemacht. Dieses Mal war es nicht der Neid auf meine Freundin, sondern die Tatsache, dass ich zwar auf Zigaretten verzichten konnte, ich diesen Verzicht aber durch Fressen kompensieren musste. Örks. Irgendwie 10 Kilo oder so zu viel. Und wie kriegt man das am leichtesten wieder runter, wenn man nicht wirklich Lust auf Diät hat? Na, durch Bewegung eben. Und hier bin ich nun :D

Ich kämpfe immer noch gegen einige überflüssige Kilos, aber Laufen als solches ist für mich jetzt auch sehr wichtig geworden. Manchmal frage ich mich schon, ob das noch normal ist. Unsere Sonntagsaktivitäten bestehen fast nur noch aus (für mich) langen Läufen. Wenn ich mir was zum Anziehen kaufen will, komm ich mit Laufschuhen oder Laufklamotten nach Hause. Meinen Urlaub mache ich bei der Laufwoche beim Alpi. Ich freu mich auf jeden Lauftreff mit den Münchnern. ...

Ist das noch normal? :stupid:

Egal. Spaß macht`s und meine neuen Schuhe passen jetzt auch gut.
Uschi

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Warum gerade laufen?

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Original von Meerbuscher:
Hi Steif,
ich dachte bisher, ich würde meine Lebensgeschichte hier zu sehr ausbreiten, aber ein paar andere juckts wohl auch ;)
Finde ich gerade bei Dir gut, denn wie ich finde hast Du von Deinem persönlichen Leben noch nicht sooo viel erzählt!
Ist aber auch ein interessantes Thema und was mir auffällt, dass die meisten eigentlich zeitlebens nicht allzuviel Sport getrieben haben und spät zum Laufen kamen. Aber besser spät als nie.
Das kommt mir auch so vor...für viele ist der späte Anfang aber auch ein Neuanfang aus der Einsicht heraus, daß man was tun muß, um nicht zur Murmel zu werden und annehmbar fit zu bleiben. Der Spaß kommt oft erst etwas später nach ein paar Tagen und Wochen des Quälens
Jugendsportabzeichen 1976 -ich war gerade 13, bin der in der Mitte.
Und schon so dynamisch ;) !
wir waren halt cool und einzigartig als Mountainbiker, also für ein, zwei Sommer sprießte da auch auf unserer Terrasse der gute Samen aus Holland und das Produkt daraus musste man dann halt rauchen - trotz Leistungssport. Aber wer hat das nicht durchgemacht?
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Ich wurde davor bewahrt! Der :) ) "Antiimperialistische Schutzwall" :) ) bewahrte mich vor dieser Untugend ... dafür gabs nur die versteuerte Ersatzdroge
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@Toronto
Was die BW angeht ... es ging mir ähnlich wie dir. 15 Monate plus 1 Monat nachdienen = 16 Monate völlig vertane Lebenszeit. Ich kann niemanden verstehen, der irgendein gutes Haar an dem Haufen lässt.
Ging mir ganz genauso, hinzu kam fürchterliches "Tagedrücken", weil ich in den 18 Monaten nur 21 Tage Urlaub hatte. Trotzdem habe ich auch gute Erinnerungen an die Zeit, zumal Leid auch verbindet!

Gruß Steif

Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!
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Warum gerade laufen?

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Na ja, da falle ich hier wohl etwas aus dem Rahmen. :P
Ich laufe nicht des Laufens willen, sondern ist schon seit Jahren die Grundlage meiner Kondition, die ich für andere Sportarten benötige. Irgendwann war halt auch mal Leichtathletik dran und Wettkämpfe, die am zweiten Tag mit einem lockeren :rolleyes: 800m Lauf die Krönung fanden. Da war dann halt auch Kondition gefragt. :)

Tschö
:motz:

Warum gerade laufen?

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Original von Meerbuscher:

Ist aber auch ein interessantes Thema und was mir auffällt, dass die meisten eigentlich zeitlebens nicht allzuviel Sport getrieben haben und spät zum Laufen kamen. Aber besser spät als nie.
Tja, das liegt wohl daran dass leider nach wie vor nur die `Guten` zum Sport treiben animiert werden. Ich habe während meiner Jugend mehrere Versuche gemacht, irgendwo aktiv zu werden, aber so recht dabeihaben wollte mich eigentlich keiner. Und das erträgt man nur mit sehr viel Selbstbewusstsein, das ich nicht immer aufbrauchte.
Dann kam tatsächlich eine längere Pause, denn besser wird man mit dem Alter leider nicht wirklich. Inzwischen bin ich mit knapp 40 ;) wieder so alt, dass man mir ein paar Spleens zugesteht, das macht die Sache leichter...

Tina

Warum gerade laufen?

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Ich habe während meiner Jugend mehrere Versuche gemacht, irgendwo aktiv zu werden, aber so recht dabeihaben wollte mich eigentlich keiner. Und das erträgt man nur mit sehr viel Selbstbewusstsein, das ich nicht immer aufbrauchte.
Ja das kenne ich. In bei allen Pausenhofkicks, Bolzplatzkicks, Wettspielen etc gehörte ich immer zu den letzten, die man genommen hat, weil halt sonst keiner mehr da war. ;(

Positiv gesagt: ich hatte immer das grösste Verbesserungspotential. :D


Grüsse
Marme

Warum gerade laufen?

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"Warum gerade laufen?"

Mein erster Impuls war zu schreiben "Weil gerade laufen gesünder ist als krumm laufen". Aber das ist kindisch, und deshalb schreibe ich es nicht. :D

Angefangen habe ich vor fast 20 Jahren, mit 16 und bin seitdem mal mehr, mal weniger und manchmal auch gar nicht gelaufen.

Warum? Ich wollte abnehmen, und es hat mir gefallen: man ist in der Natur, der Kopf wird so schön leer, man bekommt ein gutes Gefühl für den eigenen Körper. Und ich habe rasch gemerkt, daß ich zwar nicht schnell bin, aber wenigstens ausdauernd.

Eigentlich war das Laufen auch immer ein Indikator dafür, ob ich mich gut im Griff habe oder gerade mal durchhängen lasse (auch in anderen Lebensbereichen): bin ich gelaufen, waren die Dinge meist im Lot, bin ich nicht gelaufen, habe ich meist zugenommen und war auch sonst eher unzufrieden.

Seit zweieinhalb Jahren schwimme ich außerdem (Kraul-Autodidakt, geht aber ganz gut), und seit letztem Sommer verbringe ich auch viel Zeit auf dem Rad. Letzten Herbst habe ich mir dann vorgenommen, Schwimmen, Radeln und Laufen zu kombinieren und mich an ein paar Trias zu versuchen. Training läuft gut, im Juni ist der erste Wettkampf. Ich freu mich schon drauf :bounce:

Gruß, Leerlauf

Warum gerade laufen?

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Hallo Steffen.

schöne Geschichten liest man hier, bei mir war das ganz einfach:
Fußball hat wg. der ständigen Verletzungen keinen richtigen Spaß mehr gemacht, dazu kamen neue berufliche und familiäre "Belastungen" und daraus folgernd weniger flexible Freizeitgestaltungsmöglichkeiten.
Und da Aufhören natürlich nie in Frage kam (und kommen wird) liegt der Fokus meiner sportlichen Betätigung seit 14 Jahren beim Laufen.

Gruß ... Thomas

http://www.familie-eggeling.de

Warum gerade laufen?

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Menno, das ist voll gemein! Ich wollte den Brüller "besser als krumm laufen" zum Besten geben, las mir zunächst alle Beiträge durch, ob schon jemand anders diese tolle Idee hatte, und dann, beim zweitletzten, heul....

Ok, Ernst beiseite, ich schätze ich bin zum Laufen gekommen, weil ich Sport in der Halle (Schule) immer haßte, und für Ballspiele aller Art zu ungeschickt bin. Riesen Aufwand/Zubehör/Organisation ist auch etwas das ich hasse, also blieb nicht viel anderes übrig, oder? :) )

Jürgen

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22.5. Gerabronn 6 km

Warum gerade laufen?

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Hallo :hallo:

Ich kam zum Laufen, weil ich zusammen mit einer Freundin abnehmen wollte und zudem Bewegung als Ausgleich zum Bürojob suchte .
Doch ehe wir auf die Idee Laufen kamen starteten wir gemeinsame Gymnastikstunden bei denen wir mehr lachten als turnten, dann ausgedehnte Spaziergänge bis meine Freundin auf die Idee des Laufens kam.
Wir starteten gemeinsam 2x wöchentlich, Samstag endete die Laufrunde beim Bäcker um gleich die Brötchen fürs gemeinsame Früstück mitzunehmen. Meine von jeher unsportliche Freundin gab auf, ehe wir es schafften eine halbe Std. durchzulaufen, ich kämpfte weiter, erinnerte mich an die Zeit als ich als Jugendliche der Leichtathletikgruppe im Sportverein angehörte, dass mir das damals unheimlich Spass gemacht hat. Der Gedanke ans Abnehmen war schnell vergessen, denn mir machte das Laufen zunehmend einfach Spass, ich genoß die Natur um mich herum, baute Arbeitsstreß ab. Und die Kilos purzelten von ganz allein.:rotate:
Das ist zwei Jahre her und so langsam werde ich von der regelmäßig aber gemütlich Dahinlaufenden vom Ehrgeiz gepackt. Ich verlängere meine Laufzeiten, Laufstrecken und wenn erstmal die doofe Bandscheibe Ruhe gibt, gehts ans Tempo. Und dann hoffentlich bald schon an einen ersten 10km-Wettkampf!
Schuld war also eigentlich meine Freundin, die bis heute ein Sportmuffel ist. Sie frühstückt lieber mit mir :D

LG
Britta

Warum gerade laufen?

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Hi :look:
ich kam zum laufen, weil ich eigentlich schon immer wollte. In jüngeren Jahren, als ich noch in Meerbusch gewohnt habe und noch nicht alles zugebaut war, durft ich allerdings nicht, da meine Mutter Angst hatte mir könnte in Feld und Wald etwas passieren. Da auch nie eine meiner Freundinnen mit wollte blieb es dann dabei.
Dann habe ich mit Reiten angefangen und bin 13 Jahre dabei geblieben.

Als ich dann nach Düsseldorf gezogen bin, war nix mehr mit Reiterei, weil das für jeden Tag einfach zu weit war und ich auch nirgendwo anders hin wollte. Dann habe ich, Auslöser war die schwere Schlepperei treppauf-treppab bei einem Umzug, plötzlich Rückenschmerzen bekommen, die sich wacker einige Jahre gehalten haben. Ein Arbeitskollege von mir, sehr sportlicher Mensch, erzählte zwischendurch immer von seinem Training und meinte dann, wenn ich doch schon immer Laufen wollte, solle ich endlich damit anfangen, bevor ich 70 bin und noch immer keine Mitläufer gefunden habe. Diesen Menschen habe ich dann täglich mehrmals "gelöchert" (großen Dank an ihn!!! :glow :) und er hat mir eine wirklich Super-Beratung geboten und mich auch gleich noch ins Laufgeschäft begleitet. Ja ... und so habe ich dann endlich - Lichtjahre später - doch damit angefangen.
Ich habe dann so angefangen, dass ich so lange (und das war nicht sehr lange) gelaufen bin bis ich nicht mehr konnte und dann einige Schritte gegangen, nicht so wie es heute überall steht 3 Min. laufen, 4 Min. gehen usw. oder so ähnlich. Irgendwann hat es dann mal, nach ziemlicher Flucherei, mit 45 Min. am Stück geklappt und ab da ging`s aufwärts.
Ich laufe weil es mir super viel Spaß macht, weil ich den Sauerstoff brauche, weil ich gerne in Kälte und Nässe laufe, weil ich wenn ich zufällig mal nicht gut gelaunt bin - spätestens nach dem Lauf gut drauf bin, weil ich gerne am Rhein bin ... und ... und ... und ... und überhaupt ....

Und das blöde ist ... seit November ist, von einigen wenigen Kilometerchen mal abgesehen, immer noch Sendepause ...

Ach ja ... und Rückenschmerzen habe ich, bis auf dann wenn ich lange stehen muss, gar nicht mehr. :bounce:

Liebe Grüße
Mik
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Warum gerade laufen?

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Nach der Schule eigentlich keinen Sport mehr gemacht und demzufolge immer schlapper geworden. Das hat eigentlich nie gestört, aber irgendwann war ich mal wegen einer Erkältung beim Arzt und er hat mich durchgecheckt. Resultat: zu hoher Blutdruck (Diastole 100 wem`s was sagt) und er meinte nur er könne mir was verschreiben oder er rät mir Sport zu treiben und abzunehmen. Da ich jobmässig zum Teil unter der Woche nicht zu Hause bin, brauchte ich also einen Sport, den man alleine und überall ausführen kann. Bleibt nicht viel Auswahl ;-)

Aber auch vorher hatte ich schon ab und an angefangen nur halt aufgrund von Motivationsschwächen nie lange durchgehalten. Das ist diesmal anders. Scheint auch in der Familie zu liegen, mein Dad ist früher viel gelaufen, auch ein 100er war dabei. Seit seine Menisken Probleme machen darf er aber nicht mehr, insofern bin ich da gut vorgewarnt, dass man auf seinen Körper hören sollte...

Beim Laufen kann ich mittlerweile auch ganz gut abschalten. Ausserdem warten da noch 50 CDs mit Harry Potter und wann sonst habe ich die Zeit dafür?

Warum gerade laufen?

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Hi ihr Lieben !

Mich hat irgendwann eine Live-Übertragung eines Marathons im Fernsehen gepackt. Das Interesse daran in geblieben - immer schön vom Sofa angeschaut. Also immer wenn sowas im Fernsehen kam, ich hab`s gesehen. Zum Beispiel beim Ironman auf Hawai habe ich eine Reportage über einen 60+ jährigen gesehen, der die letzten Kilometer lange nach dem Zeitlimit im Dunkeln gelaufen ist. Der Weg wurde ihm geleuchtet von seiner Frau, die im Auto hinter ihm hergefahren ist und ihn motiviert hat. Er hat`s geschaft !! Das fand ich super rührend ...

Zudem sind Freunde einen Marathon gelaufen und ich war nun endlich angespornt.

DAS SCHAFFE ICH AUCH !!

Trainiere ernsthaft also seit Mitte letzten Jahres und konnte beim letzten Karstadt-Ruhrmarathon den HM finishen.

Das war ein einmaliges Gefühl.

Habe jetzt so richtig Blut geleckt und möchte gerne den Köln Marathon laufen.

... obwohl ich zur Zeit irgendwie ausgepowert bin.

Am liebsten laufe ich zusammen mit meinem Schatzi. Da ist die Motivation am größten !! :D

Liebe Grüße,
Steffi

Warum gerade laufen?

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Die Geschichte meiner Kollegin, die mit Sport nie etwas am Hut hatte, sollte unbedingt was tun - auf Anraten ihres Arztes, wegen zu hohen Blutdruckes und ihres Übergewichtes.
Sie erzählte mir, daß sie endlich den Sport für sich gesucht und gefunden hat. Mit WALKEN, ist sie von ihrer Tablettendosis zur Hälfte herunter, fing an schön abzunehmen und sich pudelwohl zu fühlen. Inzwischen hat sie so viel Kondition, daß sie endlich mit Joggen begann. Ihr Traum wurde war, diese Hürde genommen zu haben, beeindruckte mich so sehr, daß ich herausfinden wollte, was mit mir passieren würde, wenn ich es tue. Ich wurde in die kleine Walk-Runde aufgenommen und bin dankbar für diese Erfahrung.

Mir gefiel, daß ich anfing, mich mehr zu bewegen, in Gesellschaft zu sein und die Glückshormone zu fühlen.

Zuerst 1x die Woche mit den Kolleginnen im Park, gleich nach getaner Arbeit. Nach 2 Monaten fing ich an zusätzlich alleine zu walken und inzwischen bin ich 3x in der Woche unterwegs. Ich genieße jeden Kilometer, ob alleine oder zusammen und bin süchtig geworden.

Habe in 4 Jahren schöne Erlebnisse, gute Gespräche und viel Erfahrung gesammelt. Meine Ansprüche sind gestiegen, habe Freude an öffentlichen Läufen und bin seit 2 Jahren ehrenamtlicher Helfer beim SCC-Running, um auch die andere Seite des Laufens kennen zu lernen. Kann meine Streß-Situationen besser kontrollieren und abbauen. Ich habe eine Lebenskriese besser bewältigt und wenn ich gesund bleiben darf, tue ich es bis ....! DAS WALKEN HAT MICH STARK GEMACHT; und inzwischen beginne ich auch zu Laufen. Ich möchte im September 2004 meinen ersten Marathon in Berlin schaffen, als Walker jedoch, würde mir das zu lange dauern. (6-7h) :hallo:

Angel

Warum gerade laufen?

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Original von JuergenF:
Menno, das ist voll gemein! Ich wollte den Brüller "besser als krumm laufen" zum Besten geben, las mir zunächst alle Beiträge durch, ob schon jemand anders diese tolle Idee hatte, und dann, beim zweitletzten, heul...
Ätsch, schneller! :P

Aber okay, teilen wir uns Urheberrechte und Tantiemen für diesen blöden Witz. Der Ertrag wird sich in Grenzen halten, wie ich fürchte :D

Gruß, Leerlauf

Warum gerade laufen?

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Hallo Herr Steif :D

ich mache es mal etwas kürzer als die anderen. Habe schließlich noch genug anderes zu tun :hallo:

Wie ihr alle wisst war ich bis vor 3 Jahren Schiedsrichter. Dann hat es mich in den Außendienst (und später auch nach Köln) verschlagen und ich hatte nicht mehr die Zeit meinem Hobby nach zu gehen.

Folge: Ich wurde immer fetter und schon die kleinste Treppe versetzte mich in Atemnot. Da ich früher als Schiedsrichter schon sehr viel laufen musste (viel mehr als die Fussballer selbst) stand sofort fest, dass ich mit dem Joggen anfange.

Tja, und hier bin ich nun :rolleyes: :rolleyes:

Gruß...René
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Projekt Deutschlandstaffel

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Warum gerade laufen?

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Warum Laufen?
Mir blieb gar keine andere Wahl als zu laufen!
Meine Eltern und all meine Geschwister ( 8 Stück ) sind gelaufen.
Mit 8 Jahren habe ich meinen ersten Wettkampf bestritten.Mit 10 jahren bin ich dann meinen ersten Marathon gelaufen in 4.00.20 Std.
Die langen Strecken bin ich immer lieber gelaufen,wahrscheinlich habe ich darum so eine schlechte Grundschnelligkeit.
Meine Läuferkariere ging mit wechselndem Erfolg weiter bis ich 17 war.
Mit Beginn meiner Ausbildung war die Motivation beim Teufel.Von einem auf den andern Tag habe ich aufgehört,und augenblicklich in das Lager der Raucher und Trinker gewechselt,und habe das 15 Jahre kosequent durchgezogen.
Erst vor gut einem Jahr als ich mit über 100 kg auf der Waage gestanden bin habe ich mich gefragt wie das weiter gehen soll, und habe beschlossen wieder Sport zu machen.Da ich ein Ballgefühl wie Inge Meysel habe und für Manschaftssportarten nichts übrig habe, lag nichts näher als wieder zu laufen.
Mit eisernem Willen und vielen gesundheitlichen Problemen habe ich es geschafft.
25 kg weniger und mittlerweile wieder in der gehobenen Hausfrauenklasse angekommen ist es mir ein völliges Rätsel wie ich jemals mit dem Laufen aufhören konnte.

Gruß Langrain
Gesperrt

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