Hallo zusammen
Ich nehme in zwei Wochen am New York Marathon teil. Das ist mein zweiter Marathon und natürlich ein riesen Erlebnis für mich. Ich habe mich sehr seriös nach Trainingsplan vorbereitet und strebe eine Zielzeit von 3:30 bis 3:45 an. Ich habe nun Monate beschwerdefreies Training hinter mir und nun letzte Woche so kurz vor dem Marathon hat es mich getroffen.
Am Mittwoch musste ich das Training abbrechen. Ich hatte starke Schmerzen im Knie. Am Donnerstag war ich gleich beim Arzt, er hat so etwas wie das Patellasspitzensyndrom (Jumper's Knee) diagnostiziert, das ich auch schon hatte. Er hat verstanden, dass ich nun Monate auf diesen Event hin trainiert habe und auch viel Geld für die Teilnahme bezahlt habe und hat mir ein Schmerzmittel für den Lauf verschrieben und mich noch in die Physio geschickt und hat gesagt ich soll dehnen, dehnen, dehnen. Das Donnerstagstraining habe ich ausgleassen. Am Samstag habe ich es erstmals wieder mit Laufen probiert. Habe das Knie leicht gespürt und dann mal diese Schmerztablette (zergeht auf der Zunge, muss nicht mit Wasser geschluckt werden und sei für die Nieren verträglicher als ein normales Schmerzmittel) ausprobiert, um zu schauen ob ich sie auch vertrage. Es ging dann eigentlich ziemlich gut, ich habe dann aber ein leichtes Ziehen in der Wade gespürt. Ich dachte erst an leichte Krampferscheinungen und bin weitergelaufen, irgendwann ging es aber nicht mehr, ich habe es noch mit dehnen probiert, ging aber nicht mehr. Danach konnte ich kaum mehr gehen. Das Sonntagstraining fiel wieder aus. Ich habe anonsten praktisch nie Krämpfe und hatte noch nie Zerrungen oder Verhärtungen. Mit viel Perskindol ist es nun schon viel besser, spüre es aber noch leicht beim gehen. Heute gehe ich nun zum Physiotherapeuten.
Denkt ihr mein Start in NY ist in Gefahr? Ist meine Zielzeit in Gefahr? Hat jemand noch super Tipps? Soll ich nun möglichst schonen oder mein Programm noch möglichst durchziehen (ich hätte am Dienstag oder Mittwoch noch ein 8km Lauf im Marathon-Renntempo, am Donnerstag oder Freitag ein 30km Lauf mit Puls 70% vom Maximalpuls, also ganz langsam, am Sonntag ein kurzes Intervalltraining und in der letzten Woche noch ein paar 6km und 4km Läufe mit 80%-85% auf dem Programm).
Bin dankbar für jede Hilfe und Erfahrungsberichte.
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Du hast Sorgen! Ich glaube eher, Du bist in Gefahr (bzw. Deine Gesundheit). Schmerzmittel zu nehmen, ist nicht nur verdächtig nahe an Doping, sondern setzt vor allem auch die normalen Körpersignale aus, sodaß Du möglicherweise irreparable Schäden nicht rechtzeitig bemerkst.Rico80 hat geschrieben:Denkt ihr mein Start in NY ist in Gefahr? Ist meine Zielzeit in Gefahr?
Wenn's Dir das wert ist.
Gruß vom NordicNeuling
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Ich kann NordicNeuling nur zustimmen! Mit den Beschwerden im Knie solltest Du nicht mehr an Zeiten denken - mach aus der Veranstaltung lieber eine Sightseeing Tour
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Mir ist bewusst, dass ich das Problem nach dem Marathon anders angehen muss mit Physio und Krafttraining. Gemäss Arzt kann ich im Knie so aber nichts kaputt machen. Das Mittel ist auch nicht auf der Dopingliste und ich nehme es nur im Notfall. NY Marathon ist aber ein once in a Lifetime Erlebnis. Ich habe intensiv trainiert und es kostet auch einiges.
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Ja... Sollst du Diclophenac im mg-Bereich nehmen?
Das wäre nämlich so das Einzige, was ich da evtl. nehmen würde, Opiate sind beim Rennen ja eher schlecht.
Rico, ich kann dich verstehen. Du willst laufen, ist auch okay, ich würde auch hinfahren und es machen, mir aber jegliche Zeitvorstellung aus dem Kopf schlagen!
Wenn es sich gut anfühlt und das nicht nur, weil du viel Schmerzmittel genommen hast, dann laufen, wenn es sich nicht gut anfühlt, dann läufst du langsam, entspannst dich und richtest dich auf fünf (und mehr) Stunden ein.
Ansonsten würde ich die Sehne (die, die über die Patella läuft) des Quadriceps dehnen, dehnen und noch mehr dehnen, massieren und das Beste hoffen.
Vernünftig ist es natürlich nicht da laufen zu wollen, aber das weißt du ja selbst. Nur die Zielzeit, die würde ich wirklich vergessen, laufen kannst du, wenn du dir das zutraust!
LG und gute Besserung!
Das wäre nämlich so das Einzige, was ich da evtl. nehmen würde, Opiate sind beim Rennen ja eher schlecht.
Rico, ich kann dich verstehen. Du willst laufen, ist auch okay, ich würde auch hinfahren und es machen, mir aber jegliche Zeitvorstellung aus dem Kopf schlagen!
Wenn es sich gut anfühlt und das nicht nur, weil du viel Schmerzmittel genommen hast, dann laufen, wenn es sich nicht gut anfühlt, dann läufst du langsam, entspannst dich und richtest dich auf fünf (und mehr) Stunden ein.
Ansonsten würde ich die Sehne (die, die über die Patella läuft) des Quadriceps dehnen, dehnen und noch mehr dehnen, massieren und das Beste hoffen.
Vernünftig ist es natürlich nicht da laufen zu wollen, aber das weißt du ja selbst. Nur die Zielzeit, die würde ich wirklich vergessen, laufen kannst du, wenn du dir das zutraust!
LG und gute Besserung!
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Ich muss vielleicht noch erklären, dass die Schmerzen nach dem Lauf am Samstag in der Wade waren und ich wegen dem nicht mehr gehen konnte. Im Moment macht die Wade also mehr Sorgen als das Knie. In der wade ist es ein muskuläres Problem (verhärtung? Zerrung?). Was wirkt dafür am schnellsten??
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Die Wadenprobleme sind höchstwahrscheinlich Folge der Fehlbelastung. Laufpause, auf keinen Fall das Programm durchziehen, auch nicht in abgespeckter Form. Trainingsmäßig solltest du deine Hausaufgaben längst gemacht haben, auf die Einheiten der letzten 14 Tage kommt es nicht so sehr an.
Wenn's eine Verhärtung ist, Wärme anwenden + hinterher vorsichtig massieren / dehnen. In der nächstgelegenen Kirche eine Kerze anzünden, soll angeblich auch helfen.
Ich verstehe, dass du so ein Event nicht sausen lassen willst. Aber sei bitte vorsichtig! Flieg hin und lauf das Ding - wenn überhaupt - ohne Zeitambitionen. Und NICHT zugeballert mit Schmerzmitteln.
Gute Besserung
kobold
Wenn's eine Verhärtung ist, Wärme anwenden + hinterher vorsichtig massieren / dehnen. In der nächstgelegenen Kirche eine Kerze anzünden, soll angeblich auch helfen.
Ich verstehe, dass du so ein Event nicht sausen lassen willst. Aber sei bitte vorsichtig! Flieg hin und lauf das Ding - wenn überhaupt - ohne Zeitambitionen. Und NICHT zugeballert mit Schmerzmitteln.
Gute Besserung
kobold
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Dann ist es ja nicht schlimm, wenn du es länger genießt.Rico80 hat geschrieben:NY Marathon ist aber ein once in a Lifetime Erlebnis. Ich habe intensiv trainiert und es kostet auch einiges.
Ich würde, um die Teilnahme nicht zu gefähren, gar nicht oder nur minimal trainieren und ohne Zeitziel loslaufen (im Tempo meiner langen Läufe). Eine Bestzeit kannst du auch nächstes Jahr in Hamburg oder Frankfurt oder wo auch immer laufen.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
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wieso ist der new york marathon gefährdet, wenn rico80 verletzt ist? wird ohne ihn nicht gestartet?
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Der NY Marathon ist aufgrund der Höhenmeter (über die Brücken) ohnehin kein PB-Marathon. Da eignen sich die genannten viel besser. Also locker und langsam laufen und einfach NYC und die Stimmung genießen!WinfriedK hat geschrieben:Eine Bestzeit kannst du auch nächstes Jahr in Hamburg oder Frankfurt oder wo auch immer laufen.
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Rico80 hat geschrieben:. NY Marathon ist aber ein once in a Lifetime Erlebnis. Ich habe intensiv trainiert und es kostet auch einiges.
Dann mach es zu einer Erlebnistour, wenn du mit 3:30 durchhastest hast du eh nicht viel davon.
Schon dich die Tage. Mach nichts und trink nen Weizen.
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Hallo Rico80,
mir geht´s gerade ähnlich...
wie ich im NY-Marthon Thread schon geschrieben habe, fühle ich mich alles andere als fit für den Marathonlauf in zwei Wochen.
Wegen meiner Knochenhautentzündung hatte ich eine Laufpause von 4 Wochen. Die Verletzung ist auch am Ausklingen und ich sollte daher langsames Aufbautrainig betreiben.
Den NY Marathon möchte ich aber auch nicht canceln; das Startgeld ist so oder so weg..
Von daher werde ich mich beim Startblock erstmal in die letzte Wave einreihen, im sehr lockeren Tempo die Stimmung geniessen, Gehpausen einlegen (besonders wenn es bergauf geht) - Und gegebenfalls den Lauf abbrechen. Der NY-Marathon ist eine Sache, meine Gesundheit aber eine andere.
Trotzdem ist der Lauf erst in 12 Tagen, vielleicht fühlst Du Dich an diesem Tag fit und kommst gut durch. Eine PB würde ich nicht anpeilen; bei so einer hügeligen Strecke und dann noch im "angeknacksten" Zustand macht man sich event. mehr kaputt.
Gute Besserung und viel Spaß
mir geht´s gerade ähnlich...
wie ich im NY-Marthon Thread schon geschrieben habe, fühle ich mich alles andere als fit für den Marathonlauf in zwei Wochen.
Wegen meiner Knochenhautentzündung hatte ich eine Laufpause von 4 Wochen. Die Verletzung ist auch am Ausklingen und ich sollte daher langsames Aufbautrainig betreiben.
Den NY Marathon möchte ich aber auch nicht canceln; das Startgeld ist so oder so weg..
Von daher werde ich mich beim Startblock erstmal in die letzte Wave einreihen, im sehr lockeren Tempo die Stimmung geniessen, Gehpausen einlegen (besonders wenn es bergauf geht) - Und gegebenfalls den Lauf abbrechen. Der NY-Marathon ist eine Sache, meine Gesundheit aber eine andere.
Trotzdem ist der Lauf erst in 12 Tagen, vielleicht fühlst Du Dich an diesem Tag fit und kommst gut durch. Eine PB würde ich nicht anpeilen; bei so einer hügeligen Strecke und dann noch im "angeknacksten" Zustand macht man sich event. mehr kaputt.
Gute Besserung und viel Spaß
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Ich war nun beim Physiotherapeuten und es geht mir nun schon etwas besser. Der Schmerz im Knie ist seiner Meinung nach doch nicht unbedingt ein PSS. Der Schmerz ist etwas tiefer und sitzt eher im Knorpelbereich. Er hatte sogar Mühe den Schmerzpunkt zu finden, als er ihn gefunden hatte, hats dann aber schon geschmerzt. Mit Tiefenmassage versucht er das nun noch zu verbessern bis zum Marathon. Das in der Wade ist wahrscheinlich keine Zerrung sondern nur eine Verhärtung. Die hat er massiert, was extrem weh tat. Nun weiter Dehnen und noch 3 Mal in die Physio. Wegen Training hat er gemeint, ganz langsam einsteigen, ca. 10-15 Minuten langsam Joggen zum aufwärmen und dann schauen wies geht und sobalds weh tut sofort aufhören. Habe also wieder mehr Hoffnung. Hat Jemand Erfahrung mit Verhärtungen im Wadenmuskel?
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Zahlst Du das selbst, oder Deine Krankenkasse?Rico80 hat geschrieben:Ich war nun beim Physiotherapeuten............Nun weiter Dehnen und noch 3 Mal in die Physio
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Da vom Arzt verordnet bezahlt es die Krankenkasse (bin aus der Schweiz), da ich aber eine hohe Franchise habe, bezahle ich es doch selbst (also geht von Franchise weg).
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Ok, wenn es in der Schweiz ist, ist es mir relativ egal, ob es ärztlich verordnet und von der Krankenkasse bezahlt wird (bzw. daß Du es selbst zahlst).
Würdest Du es in Deutschland von der Krankenkasse bezahlen lassen, hätte ich Dich als Sozialschmarotzer bezeichnet.
Würdest Du es in Deutschland von der Krankenkasse bezahlen lassen, hätte ich Dich als Sozialschmarotzer bezeichnet.
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Drehwurm hat geschrieben: Würdest Du es in Deutschland von der Krankenkasse bezahlen lassen, hätte ich Dich als Sozialschmarotzer bezeichnet.
Wieso? Vielleicht so: würde er nicht nach New York fahren wollen, wäre er gar nicht zum Arzt gegangen. Oder vielleicht so: Wir lassen uns nur behandeln wenn wir viel Geld für eine Laufreise bezahlt haben, beim Lauf um den Dorfteich warten wir bis es von allein aufhört zu zwicken?
Klingt nicht logisch - oder sind Läufer als potentiell-Verletzte, die es dann auch noch wagen zum Arzt/ Physio gehen per se "Sozialschmarotzer". Ne, vermutlich nicht, unterm Strich läuft häufiger zum Arzt, wer sonst nicht läuft, is klar.
Tut mir Leid aber: Lass ihn sich behandeln, wenn er ein Problem hat. Das ist natürlich völlig ok, auch wenn es die "deutsche Sozialgemeinschaft" belastet hätte.
Beste Grüße und an die harte Wade: Pass auf Dich auf, etwas Zeit ist ja noch.
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Ich verstehe das auch nicht. Sollte vielleicht witzig sein.uzi hat geschrieben:
Wieso? Vielleicht so: würde er nicht nach New York fahren wollen, wäre er gar nicht zum Arzt gegangen. Oder vielleicht so: Wir lassen uns nur behandeln wenn wir viel Geld für eine Laufreise bezahlt haben, beim Lauf um den Dorfteich warten wir bis es von allein aufhört zu zwicken?
Klingt nicht logisch - oder sind Läufer als potentiell-Verletzte, die es dann auch noch wagen zum Arzt/ Physio gehen per se "Sozialschmarotzer". Ne, vermutlich nicht, unterm Strich läuft häufiger zum Arzt, wer sonst nicht läuft, is klar.
Tut mir Leid aber: Lass ihn sich behandeln, wenn er ein Problem hat. Das ist natürlich völlig ok, auch wenn es die "deutsche Sozialgemeinschaft" belastet hätte.
Gruß vom NordicNeuling
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Den Begriff "Sozialschmarotzer" finde ich überzogen. Trotzdem halte ich es für legitim in Frage zu stellen, ob man Wehwehchen wie eine Muskelverhärtung unter allen Umständen medizinisch/physiotherapeutisch behandeln lassen sollte. Klar, dass es im Gesundheitssystem finanziell an allen Ecken und Enden kneift, ist nicht die Schuld von uns Läufern, da liegen andere Dinge im Argen. Nichtsdestotrotz hätte ich wegen jeder Behandlung ein schlechtes Gewissen, die eigentlich überflüssig ist, weil die Beschwerden durch ein paar Tage Laufpause und begleitende Selbsthilfemaßnahmen von selbst weggehen würden.
Wäre ich in der gleichen Situation wie Rico und hätte viel Geld, Vorbereitungszeit und Gefühle investiert, hätte ich es allerdings gemacht wie er - einfach weil unser Gesundheitssystem mir diesen Luxus erlaubt. SO moralisch bin ich dann auch wieder nicht ...
Wäre ich in der gleichen Situation wie Rico und hätte viel Geld, Vorbereitungszeit und Gefühle investiert, hätte ich es allerdings gemacht wie er - einfach weil unser Gesundheitssystem mir diesen Luxus erlaubt. SO moralisch bin ich dann auch wieder nicht ...
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ricco80!, das sind meine Volkslauf-Lieblinge. Eine Marathonzeit von 3.30-3.45 anstreben und von Renntempo und Tempotraining sprechen, zum Arzt laufen, hohe Kosten für die Krankenkasse verursachen, super . Mann, flieg nach New-York, suche Dir ein schönes Hotel aus, schau Dir die zu Fuß die Stadt an und lass von Wettkämpfen, dazu bist Du nicht geeignet. Wenn Deine Wehwehchen nach vier Wochen Laufpause geheilt sind und das sind sie ohne Doktor, jogge 5x die Woche 30-60 Minuten und Du wirst die wohl fühlen. Das schnelle laufen solltest Du anderen überlassen. Eine Ausnahme: du bist bereits 65 Jahre, aber dann solltest Du auch mit diesen Dingen aufhören.
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Eine Sozialschmarotzerkrähe hackt der anderen halt kein Auge aus.NordicNeuling hat geschrieben:Ich verstehe das auch nicht. Sollte vielleicht witzig sein.
Kobold hat die Sache übrigens supergut zusammengefasst, vielleicht verstehen es so auch diejenigen, die meine Aussage bisher nicht begriffen haben.
Wenn man sich für den zweiten Marathon seiner Läuferkarriere den Streß antut, direkt einen RIESENAUFWAND zu betreiben und sich den NY-Marathon aussucht, ist das meiner Meinung nach die pure Sucht nach Maximalvergnügen. Jetzt merkst Du, daß die Vorbereitung wohl doch unter Druck vorgenommen wurde und daß Dein Körper noch nicht reif für eine solche Belastung ist, und nimmst für Deine Lifestyle-Medizin die Ressourcen des Gesundheitssystems in Anspruch.
Wer da nicht grundsätzliche Bedenken bekommt, ist und bleibt ein Sozialschmarotzer, ist aber auch ein Opfer der Vergnügungsgesellschaft.
Wenn es Dein ca. 20ster Marathon wäre, und Du fit wie ein Turnschuh wärest, dann würde ich die Sache anders sehen.
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Da bleibt mir doch echt nur ein übrig für so eine Aeusserung.
Ich weiss ja nicht, was für eine asketische Lebensweise du den Leuten verschreiben willst, aber wenn ich für den Urlaub gebucht habe, und ein paar Tage vorher krank werde, werde ich auch alles tun, damit ich doch in Urlaub fahren kann. Deshalb bin ich doch kein Sozialschmarotzer? Ich bezahle ja genug Krankenkassengebühren.
Und wo und wann man seine Marathon läuft, ist ja wohl jedem seine eigene Sache.
In Ricos Situation würd ich auf jeden Fall alles machen, damit ich doch starten kann. Notfalls auch Diclo schlucken. Obwohl ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass das Diclo dich nicht 42 km lang vor Schmerzen bewahren wird.
Gruss, Marianne
Ich weiss ja nicht, was für eine asketische Lebensweise du den Leuten verschreiben willst, aber wenn ich für den Urlaub gebucht habe, und ein paar Tage vorher krank werde, werde ich auch alles tun, damit ich doch in Urlaub fahren kann. Deshalb bin ich doch kein Sozialschmarotzer? Ich bezahle ja genug Krankenkassengebühren.
Und wo und wann man seine Marathon läuft, ist ja wohl jedem seine eigene Sache.
In Ricos Situation würd ich auf jeden Fall alles machen, damit ich doch starten kann. Notfalls auch Diclo schlucken. Obwohl ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass das Diclo dich nicht 42 km lang vor Schmerzen bewahren wird.
Gruss, Marianne
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Alder, halt die Klappe .laufruine hat geschrieben:Eine Ausnahme: du bist bereits 65 Jahre, aber dann solltest Du auch mit diesen Dingen aufhören.
Knippi
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laufruine hat geschrieben:ricco80!, das sind meine Volkslauf-Lieblinge. Eine Marathonzeit von 3.30-3.45 anstreben und von Renntempo und Tempotraining sprechen, zum Arzt laufen, hohe Kosten für die Krankenkasse verursachen, super . Mann, flieg nach New-York, suche Dir ein schönes Hotel aus, schau Dir die zu Fuß die Stadt an und lass von Wettkämpfen, dazu bist Du nicht geeignet. Wenn Deine Wehwehchen nach vier Wochen Laufpause geheilt sind und das sind sie ohne Doktor, jogge 5x die Woche 30-60 Minuten und Du wirst die wohl fühlen. Das schnelle laufen solltest Du anderen überlassen. Eine Ausnahme: du bist bereits 65 Jahre, aber dann solltest Du auch mit diesen Dingen aufhören.
Mann Mann Mann, atme mal in eine Tüte und komm runter von deinem Trip. Was immer du nimmst, hör auf damit, es bekommt dir nicht
Würde mich ja mal interessieren ab welcher Pace man deiner Meinung nach an einem Marathon teilnehmen darf. Ich bin eher der Meinung das solche Typen wir du nicht in eine Startaufstellung gehören.
We may train or peak for a certain race, but running is a lifetime sport. (Alberto Salazar)
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Vorausschauendes Denken ist eben nicht allen Leuten gegeben.SchweizerTrinchen hat geschrieben:Da bleibt mir doch echt nur ein übrig für so eine Aeusserung.
Manche bemerken den Wahnsinn wohl erst, wenn das Gesundheitssystem noch kaputter ist.
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Ach herrje....
Du meinst wirklich, dass das schweizer Gesundheitssystem wegen 4 Besuchen beim Physio zu Grunde geht???
Ich lach mich schlapp....
Du meinst wirklich, dass das schweizer Gesundheitssystem wegen 4 Besuchen beim Physio zu Grunde geht???
Ich lach mich schlapp....
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Vorausschauend sollten wohl eher die sein, die sportlich nichts machen, mit 20 kg Uebergewicht auf der Couch liegen, sich die Leber langsam kaputt trinken und wegen jedem verstauchten kleinen Finger zum Arzt rennen, damit sie nicht arbeiten müssen.
Drehwurm, in was für einer Zeit läufst du eigentlich Marathon? Nur so damit wir in Zukunft wissen, ab wann man als Otto Normalläufer mit New York liebäugeln darf, ohne ein vergnügungssüchtiger, sozialschmarotzender Lifestyle-Trottel zu sein?
Drehwurm, in was für einer Zeit läufst du eigentlich Marathon? Nur so damit wir in Zukunft wissen, ab wann man als Otto Normalläufer mit New York liebäugeln darf, ohne ein vergnügungssüchtiger, sozialschmarotzender Lifestyle-Trottel zu sein?
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und und vor allemDrehwurm hat geschrieben:Eine Sozialschmarotzerkrähe hackt der anderen halt kein Auge aus.... die pure Sucht nach Maximalvergnügen... auch ein Opfer der Vergnügungsgesellschaft.
Wenn es Dein ca. 20ster Marathon wäre, und Du fit wie ein Turnschuh wärest, dann würde ich die Sache anders sehen.
mehr fällt mir dazu jetzt auch nicht mehr ein. Das Schöne: Muss ja auch nicht. Rico, ich wünsche Dir gute Besserung und gutes Ankommen in New York. Genieß es, so gut Du kannst. So ein Lauf ist nicht alle Tage. (zum Glück, sonst wären unsere Krankenkassen ja komplett pleite )
Grüße von Ute,
die die Idee, in New York zu laufen erstmal aufgeschoben hat.
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Naja, bei 11 % Prämienerhöhung fürs kommende Jahr macht macht man sich schon seine Gedanken, zumal wir Schweizer ja alle obligatorisch versichert sein müssen.Laufsogern hat geschrieben:Ach herrje....
Du meinst wirklich, dass das schweizer Gesundheitssystem wegen 4 Besuchen beim Physio zu Grunde geht???
Ich lach mich schlapp....
Aber so fortschrittliche Gedanken wie Prämienvergünstigungen aufgrund sportlichen Aktivitäten (Ausgenommen Kostenbeteiligung fürs Fitness-Studio ), Zahnprophylaxe sind bei uns ja noch weit entfernt.
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Solche Typen wie ich sind auch nur noch selten in der Startaufstellung. Nehm Dir mal etwas Zeit und vergleiche die Laufzeiten der letzten zwanzig Jahre. Die "richtigen" Läufer nehmen tatsächlich ab. Früher wären Läufer über 4 Stunden vor Scham in den Boden versuchen. Heute schweben diese oft mit Medikamenten vollgepumpten Supersportler auf Wolke 7 wenn sie nur gefinnisht haben und füllen den schlitzorigen Veranstaltern die Kassen. Manche reisen dazu noch in verletztem Zustand nach New York.Kaihawaii hat geschrieben:Mann Mann Mann, atme mal in eine Tüte und komm runter von deinem Trip. Was immer du nimmst, hör auf damit, es bekommt dir nicht
Würde mich ja mal interessieren ab welcher Pace man deiner Meinung nach an einem Marathon teilnehmen darf. Ich bin eher der Meinung das solche Typen wir du nicht in eine Startaufstellung gehören.
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Hallo Hardlooper, fühlst Dich wohl angesprochen. Dem Foto nach zu urteilen hast Du diesen Zeithorizont bereits überschritten aber nichts anderes mehr zu tun als zu laufen.hardlooper hat geschrieben:Alder, halt die Klappe .
Knippi
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Ihr seid ja nur neidischlaufruine hat geschrieben:Solche Typen wie ich sind auch nur noch selten in der Startaufstellung. Nehm Dir mal etwas Zeit und vergleiche die Laufzeiten der letzten zwanzig Jahre. Die "richtigen" Läufer nehmen tatsächlich ab. Früher wären Läufer über 4 Stunden vor Scham in den Boden versuchen. Heute schweben diese oft mit Medikamenten vollgepumpten Supersportler auf Wolke 7 wenn sie nur gefinnisht haben und füllen den schlitzorigen Veranstaltern die Kassen. Manche reisen dazu noch in verletztem Zustand nach New York.
Ich freu mich riesig auf New York, zumal ich vorher noch gar nie in den Staaten war. Werde den Lauf einfach geniessen, auch wenn ich mehr als 4 Stunden dafür brauche.
Das Schweizer Krankenkassensystem ist grundsätzlich anders aufgebaut als das Deutsche und daher nicht vergleichbar, so jemanden als Sozialschmarotzer zu bezeichnen ist schon überzogen. Da gibt es viel krassere Fälle, das wäre ein Tread der nicht hier hin gehört.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
PJ
Dime ¿quién camina cuando se puede correr?
Arosa Snow Run 13.01.2013
Engelberg Snow Run 12.03.2013
Reschenseelauf 3.8.2013
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Hi Reno!
Manche Fäden nehmen schon merkwürdige Entwicklungen ; man kann sich oft nur wundern
Inhaltlich ist eigentlich schon alles gesagt; keine schweren Einheiten mehr, eben bißchen länger tapern, nach NYC fahren, das Ding ohne Zeitdruck nach Hause laufen und geniessen; und wenn´s dann halt ausnahmsweise vorher was gegen die Schmerzen braucht und der Doc Deines Vertrauens für den Lauf und das Medikament grünes Licht gibt: So what?
Ich wünsch´ Dir jedenfalls ein richtig geiles Erlebnis!
LGUli
P.S.: Du solltest aber vorher abklären, wie Dein laufgeschüttelter Magen mit den Pillen umgeht; nicht, dass da was in die Hose oder in die Prärie (wieso denk´ich bei diesem Faden hier dauernd an Wiese......... ;-) ) geht
Manche Fäden nehmen schon merkwürdige Entwicklungen ; man kann sich oft nur wundern
Inhaltlich ist eigentlich schon alles gesagt; keine schweren Einheiten mehr, eben bißchen länger tapern, nach NYC fahren, das Ding ohne Zeitdruck nach Hause laufen und geniessen; und wenn´s dann halt ausnahmsweise vorher was gegen die Schmerzen braucht und der Doc Deines Vertrauens für den Lauf und das Medikament grünes Licht gibt: So what?
Ich wünsch´ Dir jedenfalls ein richtig geiles Erlebnis!
LGUli
P.S.: Du solltest aber vorher abklären, wie Dein laufgeschüttelter Magen mit den Pillen umgeht; nicht, dass da was in die Hose oder in die Prärie (wieso denk´ich bei diesem Faden hier dauernd an Wiese......... ;-) ) geht
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Maratonni hat geschrieben:Hm... Laufruine... ich glaub da sind wir alle froh, dass du nicht mehr gross an der Startlinie stehst... denn solche Teilnehmer brauch ich nicht..
Ist doch egal, solange er vor dem Startschuß keine Rede hält..
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Himmel, ich dachte bei der Überschrift schon, dass eine Terrorwarnung vorliegt und nun vielleicht der ganze Lauf auf der Kippe steht.
Dabei hast nur du alleine Knieschmerzen (soll spaßig gemeint sein, nicht böse werden!)
Ich lief am 10.10.10 den Marathon München.
2,5 Wochen davor auf meinem letzten langen Lauf bekam ich ab km 20 auch Knieschmerzen.
Die wurden trotz Schonung nicht wirklich besser. Zum Arzt ging ich erst gar nicht - wer will schon hören, dass man damit besser keinen Marathon läuft?!?
Am Vorabend hatte ich auch wieder Schmerzen beim Stehen und die halbe Nacht grübelte was ich tun soll.
Nicht starten?
Voll auf Zeit laufen?
Reduziert laufen?
Oder gaaaanz langsam laufen?
Ich lief dann mit reduziertem Tempo. Das Knie merkte ich bis km 2/3 ganz leicht und dann gar nicht mehr. Es ging mir blendend. Ich hatte einen tollen Lauf und alles paßte damit.
Und nach dem Lauf ging es dem Knie besser als davor.
Hat mich der Marathon geheilt?
Oder waren es die Titanpflaster (Phiten) die ich auf der Messer geschenkt bekommen habe und auf dem Knie klebten?
Mein Tipp:
Mach das Beste daraus, aber laufe nicht für Bestzeiten.
Wadenzwicken hatte ich kurz vor dem Marathon auch und ich schiebe es auf die Schonhaltung.
GRUSS PETRA
Dabei hast nur du alleine Knieschmerzen (soll spaßig gemeint sein, nicht böse werden!)
Ich lief am 10.10.10 den Marathon München.
2,5 Wochen davor auf meinem letzten langen Lauf bekam ich ab km 20 auch Knieschmerzen.
Die wurden trotz Schonung nicht wirklich besser. Zum Arzt ging ich erst gar nicht - wer will schon hören, dass man damit besser keinen Marathon läuft?!?
Am Vorabend hatte ich auch wieder Schmerzen beim Stehen und die halbe Nacht grübelte was ich tun soll.
Nicht starten?
Voll auf Zeit laufen?
Reduziert laufen?
Oder gaaaanz langsam laufen?
Ich lief dann mit reduziertem Tempo. Das Knie merkte ich bis km 2/3 ganz leicht und dann gar nicht mehr. Es ging mir blendend. Ich hatte einen tollen Lauf und alles paßte damit.
Und nach dem Lauf ging es dem Knie besser als davor.
Hat mich der Marathon geheilt?
Oder waren es die Titanpflaster (Phiten) die ich auf der Messer geschenkt bekommen habe und auf dem Knie klebten?
Mein Tipp:
Mach das Beste daraus, aber laufe nicht für Bestzeiten.
Wadenzwicken hatte ich kurz vor dem Marathon auch und ich schiebe es auf die Schonhaltung.
GRUSS PETRA
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena
2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin
Katharina von Siena
2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin
Armes Weib
37@ Drehwurm
du selbst gehst doch auch mit jedem Wehwehchen zum Physio. Siehe:
http://forum.runnersworld.de/forum/weit ... latte.html
Rumzecken tust du ja gerne siehe Zitate: Auch Deine selbstverliebte Art ist schlicht und ergreifend widerlich. Ich weiß, Du schwebst gottgleich über den Dingen, bist zu schlau und schön für diese Welt und suhlst Dich in Deinem Fachwissen. Trotzdem bist Du wahrscheinlich derjenige, der hier im Thread den meisten Schwachsinn abgibt und völlig destruktiv rein gar nichts zum Thema bringt.
Zynismus ist dir nicht fremd: Man kann auch vor Selbstmitleid zerfließen.
Deine Spezies hast du schon treffend beschrieben: Wenn Du mit "Spezialisten" andere Forenbenutzer meinst, solltest Du aber verdammt vorsichtig sein!!! Bedenke: im Internet kann jeder schreiben, wozu er Lust hat, ohne daß der Wissens- und Ausbildungsstand nachgewiesen wird. Da gibt es jede Menge Pseudoexperten, die erstmal ganz schlau daher reden und man ist als Neuling zunächst auch beeindruckt.
Ich neige zwar auch manchmal dazu, mich vielfältig informieren zu wollen, aber manchmal muß man aufpassen (wie in diesem Forum auch), daß einem die Sache nicht von Besserwissern und Möchtegernexperten madig gemacht wird.
Wenn du wirklich: (w., 41 Jahre) bist, dann habe ich mich aber gründlich getäuscht. Zuerst dachte ich du wärst die übliche Forenzecke oder ein männlicher Troll, nun aber sehe ich dich als verhärmtes altes Weib welche ihre Sozialkontakte vergrätzt hat und nun im Netz nervt.
Du solltest auch mal wieder zum Doc gehen, und ich meine nicht den Zahnarzt.
du selbst gehst doch auch mit jedem Wehwehchen zum Physio. Siehe:
http://forum.runnersworld.de/forum/weit ... latte.html
Rumzecken tust du ja gerne siehe Zitate: Auch Deine selbstverliebte Art ist schlicht und ergreifend widerlich. Ich weiß, Du schwebst gottgleich über den Dingen, bist zu schlau und schön für diese Welt und suhlst Dich in Deinem Fachwissen. Trotzdem bist Du wahrscheinlich derjenige, der hier im Thread den meisten Schwachsinn abgibt und völlig destruktiv rein gar nichts zum Thema bringt.
Zynismus ist dir nicht fremd: Man kann auch vor Selbstmitleid zerfließen.
Deine Spezies hast du schon treffend beschrieben: Wenn Du mit "Spezialisten" andere Forenbenutzer meinst, solltest Du aber verdammt vorsichtig sein!!! Bedenke: im Internet kann jeder schreiben, wozu er Lust hat, ohne daß der Wissens- und Ausbildungsstand nachgewiesen wird. Da gibt es jede Menge Pseudoexperten, die erstmal ganz schlau daher reden und man ist als Neuling zunächst auch beeindruckt.
Ich neige zwar auch manchmal dazu, mich vielfältig informieren zu wollen, aber manchmal muß man aufpassen (wie in diesem Forum auch), daß einem die Sache nicht von Besserwissern und Möchtegernexperten madig gemacht wird.
Wenn du wirklich: (w., 41 Jahre) bist, dann habe ich mich aber gründlich getäuscht. Zuerst dachte ich du wärst die übliche Forenzecke oder ein männlicher Troll, nun aber sehe ich dich als verhärmtes altes Weib welche ihre Sozialkontakte vergrätzt hat und nun im Netz nervt.
Du solltest auch mal wieder zum Doc gehen, und ich meine nicht den Zahnarzt.
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@garuda
Ach Du meine Güte, was ist Dir denn heute über die Leber gelaufen?
Aber die Spionage/Recherche in alten Threads beherrschst Du gut, das muß man Dir lassen
Das mit dem Zitieren solltest Du hingegen noch ein wenig üben.
Deine Rückschlüsse auf mein Real-Life sind sowas von bescheuert, daß ich da mal nichts zu sage. Aber ich will Dich nicht um Dein Hobbypsychologentum bringen. Mach ruhig weiter, wenn es Dich entspannt
Ach Du meine Güte, was ist Dir denn heute über die Leber gelaufen?
Aber die Spionage/Recherche in alten Threads beherrschst Du gut, das muß man Dir lassen
Das mit dem Zitieren solltest Du hingegen noch ein wenig üben.
Deine Rückschlüsse auf mein Real-Life sind sowas von bescheuert, daß ich da mal nichts zu sage. Aber ich will Dich nicht um Dein Hobbypsychologentum bringen. Mach ruhig weiter, wenn es Dich entspannt
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ich tippe drauf, dass diese Trollruine demnächst von Tim entsorgt wird.
Bis zum nächsten Mal, Guenthi!
Walter
Bis zum nächsten Mal, Guenthi!
Walter
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Ich habe selten sowas Dummes gelesen!Drehwurm hat geschrieben:Eine Sozialschmarotzerkrähe hackt der anderen halt kein Auge aus.
Und arrogant dazu. Außerdem blasiert:Drehwurm hat geschrieben:Vorausschauendes Denken ist eben nicht allen Leuten gegeben.
In völliger Verkehrung der Sachlage bei anderen psychische Defizite vermutend:Drehwurm hat geschrieben:Ok, wenn es in der Schweiz ist, ist es mir relativ egal,
Und das alles in einem einzigen Thread! Unglaublich.Drehwurm hat geschrieben:Ach Du meine Güte, was ist Dir denn heute über die Leber gelaufen?
Gruß vom NordicNeuling
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Gegen den geballten Schwachsinn, die Ignoranz und das Unvermögen, sich in die finanzielle Situation des Gesundheitssystems einzudenken, komme ich hier nicht an. Will ich glücklicherweise auch gar nicht, denn hier sind echt zu dramatische Idioten unterwegs.
Natürlich gehen weder das schweizer, noch das deutsche Gesundheitssystem an 4 Physiotherapiestunden zugrunde. Das Kritische ist aber die Grundhaltung/Anspruchshaltung, die bei vielen Menschen dahintersteckt, und das ist es, was ich bemängele.
Wer das nicht zu bedenken bereit ist, sondern mich stattdessen primitiv angreift, hat echt ein Problem und sollte sich vorallem bei der nächsten Prämienerhöhung seiner eigenen Krankenversicherung nicht beschweren. Unbequeme Wahrheiten werden halt gerne niedergeknüppelt, und Ihr seid Meister darin.
Natürlich gehen weder das schweizer, noch das deutsche Gesundheitssystem an 4 Physiotherapiestunden zugrunde. Das Kritische ist aber die Grundhaltung/Anspruchshaltung, die bei vielen Menschen dahintersteckt, und das ist es, was ich bemängele.
Wer das nicht zu bedenken bereit ist, sondern mich stattdessen primitiv angreift, hat echt ein Problem und sollte sich vorallem bei der nächsten Prämienerhöhung seiner eigenen Krankenversicherung nicht beschweren. Unbequeme Wahrheiten werden halt gerne niedergeknüppelt, und Ihr seid Meister darin.
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Die Pampigkeit der Postings von Drehwurm finde ich auch vollkommen daneben.
Trotzdem steckt in den Aussagen auch ein Stück Wahrheit: LäuferInnen sind sicherlich ein geringeres Problem für unsere Sozialsysteme als übergewichtige, rauchende und saufende Couchpotatoes. Aber Läuferinnen, die sich mit hoher Trainingsintensität auf Wettkämpfe vorbereiten, handeln sich dadurch häufig gesundheitliche Probleme ein, die sie bei moderatem Training nicht hätten.
Manche dieser Probleme müsste man zudem nicht zwingend ärztlich behandeln lassen, sondern könnte sie genau so gut durch Geduld, Laufpause und Selbstbehandlung in Ruhe ausheilen lassen. Wer das nicht tut (weil er den lange vorbereiteten Wettkampf nicht sausen lassen will oder es ohne Laufen nicht aushält), ist in meinen Augen keinesfalls ein "Sozialschmarotzer" - wer sowas behauptet, hat (unter anderem) die positiven psychischen Wirkungen des Laufens außer Acht gelassen!
Trotzdem ist es natürlich ein riesengroßer Luxus unseres Gesundheitssystems, dass wir es auch mit solchen (relativ gesehen) Bagatellproblemen in Anspruch nehmen dürfen! Wenn ich gleichzeitig mitbekomme, dass chronisch Kranken bestimmte Hilfsmittel nicht mehr oder nur bei extrem hoher Selbstbeteiligung gezahlt werden (Sehhilfen sind nur ein Beispiel), dann drängt sich mir durchaus die Gerechtigkeitsfrage auf ...
VG,
kobold
Trotzdem steckt in den Aussagen auch ein Stück Wahrheit: LäuferInnen sind sicherlich ein geringeres Problem für unsere Sozialsysteme als übergewichtige, rauchende und saufende Couchpotatoes. Aber Läuferinnen, die sich mit hoher Trainingsintensität auf Wettkämpfe vorbereiten, handeln sich dadurch häufig gesundheitliche Probleme ein, die sie bei moderatem Training nicht hätten.
Manche dieser Probleme müsste man zudem nicht zwingend ärztlich behandeln lassen, sondern könnte sie genau so gut durch Geduld, Laufpause und Selbstbehandlung in Ruhe ausheilen lassen. Wer das nicht tut (weil er den lange vorbereiteten Wettkampf nicht sausen lassen will oder es ohne Laufen nicht aushält), ist in meinen Augen keinesfalls ein "Sozialschmarotzer" - wer sowas behauptet, hat (unter anderem) die positiven psychischen Wirkungen des Laufens außer Acht gelassen!
Trotzdem ist es natürlich ein riesengroßer Luxus unseres Gesundheitssystems, dass wir es auch mit solchen (relativ gesehen) Bagatellproblemen in Anspruch nehmen dürfen! Wenn ich gleichzeitig mitbekomme, dass chronisch Kranken bestimmte Hilfsmittel nicht mehr oder nur bei extrem hoher Selbstbeteiligung gezahlt werden (Sehhilfen sind nur ein Beispiel), dann drängt sich mir durchaus die Gerechtigkeitsfrage auf ...
VG,
kobold
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kobold hat geschrieben:
Manche dieser Probleme müsste man zudem nicht zwingend ärztlich behandeln lassen, sondern könnte sie genau so gut durch Geduld, Laufpause und Selbstbehandlung in Ruhe ausheilen lassen. Wer das nicht tut (weil er den lange vorbereiteten Wettkampf nicht sausen lassen will oder es ohne Laufen nicht aushält), ist in meinen Augen keinesfalls ein "Sozialschmarotzer" - wer sowas behauptet, hat (unter anderem) die positiven psychischen Wirkungen des Laufens außer Acht gelassen!
Trotzdem ist es natürlich ein riesengroßer Luxus unseres Gesundheitssystems, dass wir es auch mit solchen (relativ gesehen) Bagatellproblemen in Anspruch nehmen dürfen! Wenn ich gleichzeitig mitbekomme, dass chronisch Kranken bestimmte Hilfsmittel nicht mehr oder nur bei extrem hoher Selbstbeteiligung gezahlt werden (Sehhilfen sind nur ein Beispiel), dann drängt sich mir durchaus die Gerechtigkeitsfrage auf ...
Kobold, wir sind uns da vollkommen einig. Ich würde z.B. in meiner derzeitigen komfortablen finanziellen Situation nie auf die Idee kommen, Sporteinlagen oder ähnliche sportspezifische Dinge auf Rezept zu kaufen. Auch die recht oft mehr oder weniger explizit gestellte Frage, wie man zu einer Leistungsdiagnostik auf Kassenkosten zu kommen finde ich gelinde gesagt daneben.
Was ich aber überhaupt nicht verstehen kann ist, dass Drehwurm offensichtlich der Meinung ist, dass es einen Unterschied macht, ob man den zweiten oder den dreißigsten Marathon läuft. Man könnte im Prinzip sogar genau umgekehrt argumentieren: wer schon dreißig Marathons hinter sich hat, für den ist der Verzicht auf einen weiteren weit weniger schlimm als für den, der sich sowas vielleicht einmal im Leben gönnen möchte.
tina
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Wow da habe ich ja eine Diskussion losgetreten...
Mit Salben, entzündungshemmenden Pflastern, Dul-x bad (alles selbst bezahlt ohne KK ), Magnesium, Eigenmassage, dehnen, dehnen, dehnen und Laufpause habe ich beide Probleme etwas in den Griff bekommen.
Ich starte heute einen Versuch aber gaaaanz langsam und höre natürlich sofort auf, wenn es wieder stärker weh tut.
Die Physio bezahle ich wegen der hohen Franchise (Selbstbehalt) ja sowieso selbst.
Beim Knie habe ich übrigens eher das Gefühl, dass es sich um ein Läuferknie, denn um ein PSS handelt. Wie unterscheiden sich die Symptome genau? Und wie die Ursache und Behandlung? Auch einfach dehnen?
Für konstruktive Beiträge bin ich dankbar.
Mit Salben, entzündungshemmenden Pflastern, Dul-x bad (alles selbst bezahlt ohne KK ), Magnesium, Eigenmassage, dehnen, dehnen, dehnen und Laufpause habe ich beide Probleme etwas in den Griff bekommen.
Ich starte heute einen Versuch aber gaaaanz langsam und höre natürlich sofort auf, wenn es wieder stärker weh tut.
Die Physio bezahle ich wegen der hohen Franchise (Selbstbehalt) ja sowieso selbst.
Beim Knie habe ich übrigens eher das Gefühl, dass es sich um ein Läuferknie, denn um ein PSS handelt. Wie unterscheiden sich die Symptome genau? Und wie die Ursache und Behandlung? Auch einfach dehnen?
Für konstruktive Beiträge bin ich dankbar.
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Rico80 hat geschrieben:Beim Knie habe ich übrigens eher das Gefühl, dass es sich um ein Läuferknie, denn um ein PSS handelt. Wie unterscheiden sich die Symptome genau? Und wie die Ursache und Behandlung? Auch einfach dehnen?
Patellaspitzensyndrom ist eine Erkrankung durch Ueberlastung des Sehnen-Knochen-Uebergangs an der unteren Kniescheibenspitze. Der Schmerz sitzt daher vorne im Knie und kannst ihn beispielsweise provozieren, indem du dich aufrichtest von der Sitzposition. Runners knee ist ein seitlicher Schmerz, weil eine Sehnenplatte (tractus iliotibialis), die vom Beckenk entlang des Oberschenkels Schienbeinkopf verläuft. Bei schlechter Lauftechnik (beispielsweise verursacht durch Ermüdung bei einem langen Lauf) schwurbelt diese Platte auf dem Knochen rum, das tut weh.
Bei Patellaspitzensyndrom kenn ich mich nicht aus, aber bei Runners knee hilft eigentlich nur pausieren, und danach konsequent dehnen, und sauber laufen. Einlagen bringen meiner Meinung nach nichts, weil sich dann die Sehnenplatte nur noch weiter verkürzt und das Problem längerfristig noch verschärft wird.
Wenn du heute losläufst, und der Schmerz wieder kommt, sofort anhalten. Nicht über den Schmerz laufen, sonst machst du alles nur wieder schlimmer.
Gute Besserung, Marianne
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Hallo Drehwurm, Dein Standpunkt ist ok. Wir haben eine Menge "Laufbekannte", die einen großen Teil Ihrer Freizeit mit Arztbesuchen verbringen. Mal schmerzt die Achillessehne, mal das Knie mal der Rücken usw. Es ist nur immer erstaunlich wie schnell man diese Leute nach diesen "schweren" Verletzungen wieder am Start eines Volkslaufs erblickt. Diese Leute treiben den Krankenkassenbeitrag in die Höhe und ich bin eigentlich nicht bereit, für diese Möchtegern-Leistungssportler zu bezahlen. Basta.Drehwurm hat geschrieben:Gegen den geballten Schwachsinn, die Ignoranz und das Unvermögen, sich in die finanzielle Situation des Gesundheitssystems einzudenken, komme ich hier nicht an. Will ich glücklicherweise auch gar nicht, denn hier sind echt zu dramatische Idioten unterwegs.
Natürlich gehen weder das schweizer, noch das deutsche Gesundheitssystem an 4 Physiotherapiestunden zugrunde. Das Kritische ist aber die Grundhaltung/Anspruchshaltung, die bei vielen Menschen dahintersteckt, und das ist es, was ich bemängele.
Wer das nicht zu bedenken bereit ist, sondern mich stattdessen primitiv angreift, hat echt ein Problem und sollte sich vorallem bei der nächsten Prämienerhöhung seiner eigenen Krankenversicherung nicht beschweren. Unbequeme Wahrheiten werden halt gerne niedergeknüppelt, und Ihr seid Meister darin.
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Und uneigentlich? Ständig auf Achse, Deine Meinung den Leuten zu verklickern? Ich habe mal in "höchster Not" das Dixi bei einer Erste-Hilfe-Station benutzen müssen und etwas von der Verhandlung zwischen enem Sanitäter und einer Läuferin mit Schmerzen im Knie, die nicht abbrechen wollte, mitbekommen. Da konnte ich mir beim Weiterlaufen eine entsprechende Bemerkung nicht verkneifen.laufruine hat geschrieben:Diese Leute treiben den Krankenkassenbeitrag in die Höhe und ich bin eigentlich nicht bereit, für diese Möchtegern-Leistungssportler zu bezahlen. Basta.
Das kränkelnde deutsche Gesundheitssystem habe ich damit nicht saniert.
Knippi
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Vergiss die Säufer nicht, vorzugsweise BiergartenjoggerDrehwurm hat geschrieben: hier sind echt zu dramatische Idioten unterwegs.
Guenthi im Doppelpack ist auch mal schön zu erleben.
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Gut ich verstehe die Laufruine ja schon. Ist ja auch scheisse, wenn man den dicken Bierbauch voller Qualen über die Strecke schiebt, und dabei noch vom letzten Hinkebein überholt wird.