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Eine etwas andere Wiederholungstäterin

Eine etwas andere Wiederholungstäterin

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Hallo liebe Laufgemeinde!

Dies ist die Geschichte einer etwas anderen Wiederholungstäterin in Sachen Laufen.
Vorsicht lang!


Es ist soweit, heute habe ich es vollbracht, und es war ganz leicht. Heute bin ich das erste Mal seit einer Ewigkeit (fast 1/4 Jahrhundert) eine Stunde am Stück gelaufen.


Aber mal von Anfang:

Meine erste "Lauf-Kariere" durchlief ich im Alter von 7 bis 17 Jahren.

1976 empfahlen Ärzte meinem Vater aus gesundheitlichen Gründen das Laufen. Gesagt, getan. Er schloss sich einem Lauftreff an und merkte sehr schnell, dass das Laufen absolut sein Ding war.

Das was Papa macht wollte ich auch! Und das Laufen fiel mir damals mit 7 Jahren ausgesprochen leicht. Ich war seit meinem 5ten Lebensjahr Kunstturnerin. Und - typisch dafür - sehr klein mit entsprechend niedrigem Körpergewicht. Ich musste also für einen Läufer ein geradezu lächerliches Gewicht von vielleicht 15kg durch die Gegend wuchten.

Während meines ersten Lauftreffs "erledigte" ich mühelos das 15min DLV-Laufabzeichen. 3 Wochen später zierte dann das 60min-Abzeichen meinen Trainingsanzug.

Meinen ersten und einzigen Halbmarathon bestritt ich im Alter von 8 Jahren. Das war im Rahmen des Erwerbs des 2-Stunden-Laufabzeichens. Das wollte ich unbedingt haben. Als Kind ist man halt besonders scharf auf die kleinen runden Stoffaufnäher.

Ansonsten blieb es aber bei den völlig zwanglosen einstündigen Laufeinheiten beim wöchentlichen Lauftreff.

Mit 10 Jahren kam dann neben dem Laufen und Turnen noch die allgemeine Leichtathletik dazu. Ich habe jahrelang an unzähligen Turnerbund und DLV-Wettkämpfen und an Volksläufen für Schülerinnen teilgenommen.

Aber mein Favorit war und blieb der Langstreckenlauf - just for Fun. Mit einem Schnitt von ca. 12km/h.


Und auf einmal war Schluss damit!

Mit 17 Jahren wurde bei mir eher zufällig eine beidseitige Hüftdysplasie festgestellt. Der Orthopäde machte mir regelrecht die Hölle heiß:

"Wenn Du so weiterläufst bist Du mit 30 ein Krüppel und sitzt im Rollstuhl!"

Ich hatte bis dato nie irgendwelche Beschwerden durch meinen Sport. Und Letzterer soll so schädlich für mich sein?

Die warnenden Worte des Orthopäden brannten sich bei mir ein. Ich ließ das Laufen, die Leichtathletik und das Turnen von heute auf morgen sein.

Allerdings ist mir das damals nicht sonderlich schwer gefallen. Mit 17 stand mir der Sinn nach etwas Neuem. Etwas das nicht nach meinem Kind-Sein riecht. Der Orthopäde hatte mir Ballett "erlaubt". So ging ich dann klassischen Tanzunterricht und betreibe ihn bis heute mit großer Begeisterung.

Nun ist Ballett ausgezeichnet für Flexibilität, Balance, Koordination und Stabilität aber so gut wie gar nicht für die Ausdauer. Das Training gliedert sich in viele kleine Übungseinheiten von maximal 3 Minuten Dauer. Dazwischen steht man rum … und ist mehr oder weniger aus der Puste.

Hilfe, dieses Geschnaufe!

Ich hielt mich bzw. meine Kondition so gut es ging mit Radfahren und Schwimmen über Wasser. Das war mir aber in letzter Zeit berufsbedingt zu zeitraubend. Meine Ausdauer ging radikal flöten.

Dann keimte in mir eine Sehnsucht.
Hach wie war das zu Schulzeiten toll im Sportunterricht allen Klassenkameraden mühelos davon rennen zu können. Wenn ich ehrlich bin, will ich das wieder können.

Ich hab zwar keine Klassenkameraden mehr, aber dieses Geschnaufe beim Tanztraining ging mir ziemlich auf den Keks.

Im August dieses Jahres war es dann soweit. Ich besorgte mir ein Paar gute Laufschuhe und legte los. Heimlich und abseits der Blicke Anderer. 5 Minuten schaffte ich im Schneckentempo am Stück. Die erste Gehpause war fällig. Die Lunge brannte, im Mund sammelte sich fieses Sekret. Wie lästig, wie peinlich! Egal, weitermachen!

Ich habe weitergemacht. Langsam aber sicher immer mehr, immer weiter…


Bleibt noch zu sagen, dass ich heute eine andere Einstellung zum Thema Hüftdysplasie und Laufen habe. Ich habe gelernt auf meinen Körper zu hören anstatt auf vermeitliche "Expertenmeinungen". Vielleicht war es gut für meine Gelenke, dass ich ihnen 24 Jahre "lauffrei" beschert habe. Ich werde es nie wissen.

Fest steht aber, dass 24 Jahre zum Teil sehr intensives Tanztraining bei mir auch noch keinerlei Beschwerden hervorgerufen haben. Und mir geht es jetzt, wo ich wieder laufe ausgesprochen gut.


Hedi

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Klingt spannend, v.a. mit 8 Jahren einen HM, kann ich kaum glauben - dass das in dem Alter überhaupt schon geht? Bzw. ein Kiddie sowas machen will :P

In jedem Fall scheint es hier immer mal wieder Leute reinzuregnen, die nach Abstinenz wieder zu ihrem Sport zurückfinden, nachdem ich da auch einer von bin und auch erst vor kurzem hier reingedröppelt bin sag' ich gleich mal herzlich Willkommen :)

Und ansonsten ist es vermutlich immer am geschicktesten erstmal auf den eigenen Körper zu hören ... sofern er denn zu einem/r spricht :nick:
Bild


Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

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Hallo Salolopp!
SALOLOPP hat geschrieben:Klingt spannend, v.a. mit 8 Jahren einen HM, kann ich kaum glauben - dass das in dem Alter überhaupt schon geht? Bzw. ein Kiddie sowas machen will :P
Ich habe mir schon gedacht, dass ich bei meinem HM mit 8 Jahren auf Skepsis stoßen werde. Nun ja, ich war in Dingen die mich interessierten ein sehr diszipliniertes, ehrgeiziges Kind. Und das Laufabzeichen hat mich schon sehr interessiert.

Und sooo ungewöhnlich ist das garnicht. Guckst Du hier: http://http://www.ulischalk.de/kinderla.htm


SALOLOPP hat geschrieben:
In jedem Fall scheint es hier immer mal wieder Leute reinzuregnen, die nach Abstinenz wieder zu ihrem Sport zurückfinden, nachdem ich da auch einer von bin und auch erst vor kurzem hier reingedröppelt bin sag' ich gleich mal herzlich Willkommen :)
Danke sehr!


Hedi

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SALOLOPP hat geschrieben: Und ansonsten ist es vermutlich immer am geschicktesten erstmal auf den eigenen Körper zu hören ... sofern er denn zu einem/r spricht :nick:
Ich bin mir sicher, dass er das tut - natürlich nonverbal.

Gestern hatte ich Regenerationstag. Nach FFm-Marathon im TV Gucken zog es mich bei dem schönen Wetter nach draußen. Ich ging auf meiner Laufstrecke spazieren. Ich ging ziemlich schnell und wäre am liebsten gleich wieder losgelaufen. Es ging sich so leicht, so angenehm als wäre ich gerade eine schwere Last losgeworden.

Es scheint, als hätte mein Körper den 1 Stunden-Lauf vorgestern ziemlich gut weggesteckt. Andernfalls hätte er sicherlich in einem anderen "Tonfall" zu mir gesprochen. :wink:


Hedi

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Hallo Hedi 69,

herzlich willkommen im Forum :winken:

Dein Lebenslauf in Sachen körperliche Betätigung stimmt nachdenklich und es kommen mir dabei natürlich Anmerkungen in den Sinn. Für dich sind sie vielleicht nicht so interessant. Doch schreiben im Forum ist immer auch ein bisschen wie "Fensterreden" in öffentlichen Versammlungen: Manches wird gesagt, weil man weiß dass andere zuhören ... Hier "hören viele zu", die sich vielleicht mit ähnlichen Problemen herum schlagen wie du sie hattest.

Dein Beispiel zeigt, dass es (fast) immer einen Weg gibt, den Bewegungsdrang auszuleben, ihn womöglich auch mit anderen, in deinem Fall musischen Begabungen zu verknüpfen, wenn die geliebte Sportart plötzlich nicht mehr zur Debatte steht. Im Einzelfall kann das ein schwieriges Unterfangen sein. Es bedeutet natürlich zunächst das auferlegte Schicksal zu akzeptieren und trotzdem nicht den Mut sinken zu lassen. Meine Bewunderung gilt aus diesem Grund zum Beispiel Athleten, die auf Grund einer angeborenen Behinderung oder eines Unfalls zu "normalen" sportlichen Bewegungsabläufen nicht mehr fähig sind, aber eben doch sportliche Spitzenleistungen bringen. So etwa die Handbiker, Rollstuhlfahrer beim Baskettball und und und ...

Dein Beispiel zeigt auch, wie grundlegend das "Urteil" eines Arztes ein Menschenleben beeinflussen kann. Ich bin zwar kein Arzt, verfüge aber als zigfacher Patient und medizinisch äußerst interessierter Läufer über viele "Arzterfahrungen". Zunächst sollte angesprochen werden, dass die Medizin seit 1976 - gerade auch im orthopädischen Bereich - irrsinnige Fortschritte gemacht hat. Ein Beispiel: Vor kurzem sah ich einen Bericht im Lokalfernsehen von einer Spitzentriathletin, der eine Bandscheibe aus Titan eingesetzt wurde, anstelle der defekten eigenen und die sich nach 8 Wochen Rekonvaleszenz wieder im Training voll belasten konnte. Künstliche Hüftgelenke, ein anderes Beispiel, stellen heute oft Routine-OP's dar, was vor 30 Jahren undenkbar war.

Ein anderer Aspekt: Arzt ist nicht gleich Arzt. Das meine ich einerseits disziplinär, beziehe es aber auch auf seine grundlegende Einstellung zum Sport im Allgemeinen und zum Laufen im Speziellen. Ein Orthopäde X sieht in seiner Praxis vor allem Menschen in fortgeschrittenem Alter, deren Bewegungsapparat stark geschädigt ist. Wer zu ihm kommt ist krank und muss davor bewahrt werden seinen "verhängnisvollen" Weg weiter zu gehen. Also Schluss mit hartem Sport. Das ist eine mögliche Schiene, auf der Ärzte ab und an mit fahren wollten. Als junger Kerl etwa mit 25 Jahren hatte ich vom Fußballspielen einen Kapselschaden im Knie. Der Orthopäde musterte mein Röntgenbild und meinte - völlig abseits der Schädigung weswegen ich dort war - ich solle mich nicht wundern, wenn ich eines Tages (und so wie der das sagte schien der Tag nicht mehr fern) Beschwerden an der Kniescheibe bekäme, weil die nämlich unsymmetrisch sei (was immer das auch bedeutete, meine Erinnerung ist in dieser Hinsicht nicht mehr so klar). Tatsächlich habe und hatte ich weißgott viele orthopädische Probleme und Beschwerden. Aber meine Knie waren davon nie betroffen und 30 Jahre später denke ich oft daran, wie wenig relevant solche Propheterie des Fachmannes im Einzelfall sein kann.

Aus alledem leite ich folgende Aufforderung ab: Wer ein orthopädisches Problem hat sollte keinesfalls klein bei geben. Eine Meinung alleine darf nicht den Ausschlag geben. Sie kann falsch sein oder einfach nur durch falsche Einstellung des Mediziners motiviert. Im übrigen gibt es heute viel bessere Behandlungs- und Heilungschancen als das vor 30 Jahren der Fall war.

Der Vorsatz auf den eigenen Körper zu hören ist gut und richtig. Allerdings sagt mir die Erfahrung mit meinem ehrgeizigen, laufverliebten Selbst, dass man allzu leicht geneigt sein kann gute Vorsätze zu relativieren. Will heißen: Wenns dann zwickt glaubt man gerne der inneren Stimme, die einem einreden will, dass das nichts zu bedeuten hat, dass das wieder weg geht, usw. Man glaubt das gerne und leicht, weil vieles tatsächlich wieder verschwindet. Aber anderes wird durch Wiederholung resistent und wächst sich zum Problem aus. Darum rate ich zu Vorsicht, wo sich Beschwerden wiederholen.

Dir scheint das Laufen nach so langer Pause gut zu bekommen. Übertreibe es nicht, obwohl dich dein Körper zu mehr aufzufordern scheint und dein Kopf doch sicher auch mehr will. Ich wünsche dir herrliche, befriedigende Läufe und wachsende Ausdauer :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Udo,

vielen Dank für Deine Begrüßung und Deine Ausführungen zum schwierigen Thema Arztmeinungen und Sport.

Mit so ausführlichen Gedanken habe ich hier gar nicht gerechnet. Aber ich bin sehr froh darüber, weil es mich nicht nur als Patientin/Sportlerin betrifft.
Ich bin selber Medizinerin – sorry, das hätte ich vielleicht gleich zu Anfang erwähnen sollen. Allerdings bin ich schon lange nicht mehr in der Humanmedizin tätig. Sicherlich war auch ich ab und zu etwas übervorsichtig mit den Ratschlägen an meine Patienten. Und ich kann die Vorsicht meiner Kollegen durchaus verstehen. Der Alltag vieler Ärzte ist tatsächlich geprägt durch Leidende die sich Linderung erhoffen und keine aufmunternden Ratschläge zum Sporttreiben.

Meiner Meinung nach ist es eine schwierige aber oft lohnenswerte Herausforderungen an die Ärzteschaft die medizinischen Probleme aus dem Blickwinkel ihrer Patienten zu betrachten.

Hier ein kleines Beispiel:

Bei einer sportärztlichen Untersuchung mit Mitte 20 fielen dem Arzt meine laxen Fußgelenke auf. Er riet mir bei jeglichem Sport immer überknöchelhohe Sportschuhe zu tragen, um meine schlabbrigen Fußgelenke vor dem Umknicken zu bewahren.
Als ich ihm entgegnete, dass ich intensiv Ballett betreibe (was sehr förderlich für die Sprunggelenkbeweglichkeit ist), meinte er nur:

"Ach so, dann nicht. Vergessen Sie was ich gesagt habe".

Ich bin tatsächlich in meinem ganzen Leben noch nie mit den Füßen umgeknickt, obwohl ich ihnen jahrzehntelang ausgiebig Gelegenheit dazu geboten habe. :wink:


Hedi

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Hach, als Methusalem-Wiedereinsteigerin muss ich hier noch was anderes loswerden.

Udo schreibt:
U_d_o hat geschrieben:...
Zunächst sollte angesprochen werden, dass die Medizin seit 1976 - gerade auch im orthopädischen Bereich - irrsinnige Fortschritte gemacht hat...
Oh ja. Das ist wirklich wahr.


Aber auch der Sport Laufen hat in den Jahren ganz schön dazu gelernt:

  • Dämpfungs- und Stabilschuhe
  • Funktionskleidung
  • Herzfrequenzmesser
  • Powergel
  • Laufanalyse
  • Babyjogger
  • GPS
  • MP3-Player-Fach im Ärmel
  • Zeitabnahme-Chips
und – ich hab nicht schlecht gestaunt –

  • Unter Luftballons geschnallte Pacemaker
  • Und bei Fernsehübertagungen von großen Laufevents bekommt man die momentane %HfMax von Spitzenläufern aufs Sofa serviert.
Wem fällt noch was ein? :D

Entspricht dem Zeitgeist, würde ich sagen. Manche dieser Errungenschaften sind sicher sinnvoll. Und, um beimThema zu bleiben, hilfreich bei der medizinischen Unterstützung und Überwachung des Laufenden.
Aber Manches ist auch netter Spielkram.

Wir hatten damals "Turnschuhe", orangefarbene, knisternde Polyestertrainingsanzüge und sind einfach losgerannt. Am Ende stand einer mit 'ner Stoppuhr…

Ach ja, Hasen gab es damals auch schon, und Bananen am Verpflegungsstand.


Hedi

8
Hallo Hedi,

natürlich hat der Laufsport auch einiges an Neuerungen über sich ergehen lassen. Das ist aber leider nicht nur positiv zu sehen. Die Vielfalt an Ausrüstung lenkt vor allem auch vom Wesentlichen ab, bzw. leitet zu der Frage, was muss ich haben, was sollte ich haben und was ist einfach eine Frage des "Livestyle". Kompliziert wird die Sache noch dadurch, dass manch sinnvoller Helfer, wie z.B. ein Pulsmesser, nicht in jeder Entwicklungsstufe sinnvoll angewendet werden kann. Oder dass man, um ihn nutzbringend zu betreiben, auch ein wenig an Zusammenhängen kennen muss.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Klar geht es auch ohne die ganzen Neuerungen. Siehe Kenianer!

Auch wenn man Verhältnisse dort und hier absolut nicht vergleichen kann.


Hedi

Was haben Brötchen mit Laufen zu tun?

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Hallo Hedi,

meine Ausführungen bezogen sich eigentlich auf die Bedürfnisse des Freizeitläufers, vom Einsteiger bis hin zum leistungsorientierten Vieltrainierer.

Was den Spitzensport angeht, macht man sich hierzulande sicher falsche Vorstellungen von den Trainingsbedingungen der Kenianer oder Äthiopier. Ihr Leistungsdruck ergibt sich zum Beispiel oft aus der Alternativlosigkeit der Lebenssituation: Da heißt es oft Lauferfolg oder Armut. Weitere Motivation das Training knallhart "durchzuziehen" ist also nicht nötig. Außerdem haben diese Athleten ein erfahrenes und geschicktes Management, das sie aufbaut und im Erfolgsfalle, alle Register des Geldverdienens zieht. Ob das ausbeuterische oder verheizende Tendenzen hat, vermag ich nicht zu sagen.

Bei alledem haben diese Athleten in ihren Trainingscamps aber jene Betreuung, die für Erfolge unerlässlich ist. Wobei auf die Frage "was ist unerlässlich" dort vielleicht etwas andere Antworten gegeben werden als in Mitteleuropa. Aber auch bei uns hat in Kreisen der Trainer schon ein gewisses Umdenken eingesetzt. Einer äußerte sich mal dem Sinn nach dahingehend, dass Fragen der Ernährung im Spitzensport nicht nur rein wissenschaftlich beantwortet werden dürfen. Das berühmt berüchtigte Bierchen nach dem Training oder auch ab und an den Hamburger mit Pommes rot/weiß kategorisch zu verteufeln hinterlasse auf Dauer unnötige Verkrampfung. Über solche für den Erfolg "auch interessanten" Details werde zu viel geredet. Der Spaß und die Hinwendung zum Wesentlichen komme zu kurz.

Zurück zum Freizeitlaufen: Hier wird ALLES angeboten, was sich irgend verkaufen lässt. Laufen ist nach der Trimm-dich-Bewegung der Endsiebziger und Achtziger Volkssport geworden. So sehr, dass heute viele, die gelegentlich Laufschuhe anziehen und traben, meinen, man/frau müsse eigentlich im Leben mal einen Marathon gelaufen sein. Insofern sich aus dieser gesellschaftlichen Entwicklung Marktchancen oder -lücken ergeben bilden sich Arbeitsplätze und Angebote. Dabei ist es viel schwieriger als wenn ich in den Bäckerladen gehe. Wie bitte? Bäckerladen? Das Leben ist in ALLEN Bereichen vielfältiger, anspruchsvoller, verwirrender geworden. Wenn ich Anfang der Siebziger in einen Bäckerladen ging, dann gabs dort zwei, drei Sorten Brötchen und ein paar Sorten Brot. Wenn ich heute dort stehe, bin ich völlig hilflos. 20 Sorten Brötchen und 20 verschieden Laibe Brot erschweren mir die Entscheidung. Das ist aber nicht schlimm: Als schlimmste Konsequenz schmeckt mir was nicht so toll oder eine Blähung ärgert mich beim Laufen. Das Angebot im Laufbereich bietet dagegen neben "Teilen", die ich schlicht nicht brauche oder die mir nicht "schmecken", auch solche, die nichts taugen oder bei unsachgemäßer Anwendung eher schaden.

Nur einer von hundert Läufern oder Läuferinnen kann sich den "Personal Trainer" leisten, der ihm Auswahl und Denken abnimmt. Alle anderen müssen sich - oft einzig nach der Methode Versuch und Irrtum - durch das Dickicht schlagen. Es ist bezeichnend, wenn man in vielen Einsteigeräußerungen liest, dass diese Menschen sich als Erstausstattung neben Laufschuhen und irgend etwas sportgerechtem zum Anziehen gleich einen Pulsmesser kaufen. Sie denken, sie brauchen das. Warum denken sie das? Weil sie es bei anderen sehen? Weil sie im Internet sich mit Laufen beschäftigt haben und dort ständig über Pulsmesser geredet wird? Oder, weil sie beim Laufschuhkauf gleich auch noch zum Pulsmesser überredet wurden? Die Gründe sind vielfältig. Noch vielfältiger sind dann die Fragen, die sich rund um Ausrüstung ergeben - wie man im Forum täglich lesen kann.

Es gibt im Sektor Laufen eigentlich (fast) alles. Aber leider eben wenig Anleitung, was für ein Individuum Läufer in seiner momentanen Situation nützlich ist. Und dann ist da noch die Wissenschaft. Blöderweise arbeitet die immer weiter und zertrümmert bisweilen das, was sie wenige Jahre zuvor als unumstößlich postulierte. Nehmen wir Laufschuhe, auch wenn dieses Beispiel sehr stark von kommerziellen Interessen bestimmt wird. Nur langsam setzt sich die Erkenntnis durch, dass Stütze, Halt und Dämpfung durch den Schuh, das Material eigentlich gar nicht erforderlich ist. Zumindest nicht in dem Umfang, wie man es bei einem "normalen" Trainingsschuh vorfindet. Nicht erforderlich für (noch) gesunde Füße. Nur wo Schädigungen bereits vorliegen, wo es orthpädische Defizite gibt, sollte man (Schuh-) Material einsetzen. Aber auch nur übergangsweise, bis ggf. die Defizite (z.B. bei Frauen durch Tragen hoher Absätze verkürzte A-Sehnen) durch entsprechendes "Training" abgebaut sind.

Doch wie soll das gehen? Kein Einsteiger weiß, ob er/sie solche Defizite hat. Also lässt man sich einen Schuh anpassen, der eben passt und bei oberflächlicher Laufanalyse im Laden als das Richtige erkannt wurde. Für mehr ist einfach keine Zeit und noch häufiger kein Geld da. Oder auch nicht die Idee beim Konsumenten wie beim Verkäufer, dass es eine andere, bessere Lösung geben könnte.

Alles in Allem wird ein interessierter Mensch, der Laufen möchte und sich vorab darüber informiert - das Internet macht's möglich - vom Angebot erschlagen und von (oft nur scheinbar) gegensätzlichen Aussagen heillos verwirrt. Das war definitiv einfacher als ich anfing zu laufen. Schuhe an, raus und laufen. Fertig. Hat geklappt. Gottlob. Was ich gemacht hätte, wenn es irgendwie nicht "funktioniert" hätte, weiß ich nicht. Aber wichtig scheint mir die Tatsache, dass auch heute noch die Methode "Schuhe an, raus, laufen" bei den meisten Menschen zum Erfolg führen würde. Und dass sie, ausgestattet mit ersten eigenen Erfahrungen, Angebote und Hinweise viel besser zu verwerten wüssten. Es ist ja nicht falsch sich im Vorfeld zu informieren. Aber man sollte auch 2010 Jahre nach Christi Geburt nicht übersehen, dass man vom einfachsten Laib Brot und vom popligen weißen Brötchen, das auch schon vor 40 Jahren in der Bäckerauslage angeboten wurde, immer noch den wichtigsten "Benefit" erhält: Man wird satt.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:... Das Leben ist in ALLEN Bereichen vielfältiger, anspruchsvoller, verwirrender geworden...
Udo, Du sprichst mir aus der Seele!

Es gibt alles Mögliche und Unmögliche im Überfluss.


Was ich mir neben ein Paar Laufschuhen zum Wiedereinstieg zugelegt habe ist eine Sportbrille, die fest am Kopf sitzt, meine Kurzsichtigkeit korrigiert, vor Wind, Sonne und Tierchen schützt und auch noch ultracool aussieht...
Meine Güte voll das High-Tech-Teil! Aber etwas "Uncooleres" hatte der Optiker nicht im Sortiment. :wink:

Und ich hab immer noch nicht raus, wann ich lieber die gelben und wann die grauen Wechselgläser benutzen sollt. :confused:


Gratis dazu, weil gerade im Angebot, gab es einen Schrittzähler.
"Wenn Sie Ihre Schrittlänge wissen, dann können Sie damit die Länge Ihrer Laufstrecke bestimmen" hieß es.

Ja, schon klar. Ich weiß aber meine Schrittlänge nicht. Ich also Laufschuhe an, raus, durch eine Pfütze gejoggt und dann mit dem Maßband... naja Ihr wisst schon. Die Passanten müssen gedacht haben "Die hat se nicht mehr alle". :tocktock: Und irgendwie gebe ich denen recht.

Meine Schritte sind nämlich signifikant unterschiedlich lang, je nachdem wie schnell ich laufe.
Außerdem laufe ich derzeit immer noch viel lieber nach Befinden als nach Streckenlänge. Also liegt das Gratis-weil-gerade-im-Angebot-Spielzeug ziemlich nutzlos bei mir zu Hause rum.


Hedi

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Hedi 69 hat geschrieben:Ja, schon klar. Ich weiß aber meine Schrittlänge nicht. Ich also Laufschuhe an, raus, durch eine Pfütze gejoggt und dann mit dem Maßband... naja Ihr wisst schon. Die Passanten müssen gedacht haben "Die hat se nicht mehr alle". :tocktock: Und irgendwie gebe ich denen recht.

Meine Schritte sind nämlich signifikant unterschiedlich lang, je nachdem wie schnell ich laufe.
Außerdem laufe ich derzeit immer noch viel lieber nach Befinden als nach Streckenlänge. Also liegt das Gratis-weil-gerade-im-Angebot-Spielzeug ziemlich nutzlos bei mir zu Hause rum.
Hallo Hedi,

ach weißt du - für einen Großteil der bewegungsscheuen Gesellschaft ist doch jeder Jogger eine Art Alien. Ich habe mir für jede Phase und Form meiner sportlichen Aktivitäten angewöhnt mich über die Reaktion der Leute zu freuen oder - sofern sie verunglimpfend gedacht ist - zu amüsieren. Ich halte das für eine wichtige Sichtweise, besonders für Einsteiger. Wir hatten hier schon oft Menschen, die von sich glaubten auf Passanten oder andere Läufer lächerlich zu wirken, etwa wegen Übergewichts oder generell schwerfälligen Laufstils. Denen versichere ich ausdrücklich, dass auch ich beim Auslaufen nach hartem Intervalltraining oder auf den letzten Kilometern eines 30 km-Trainingslaufes durchaus lächerlich auf Unbeteiligte wirken könnte.

Ich würde dir nun gerne Handlungshinweise für deinen Schrittzähler geben. Aber ich habe nie so ein Dings benutzt. Natürlich hängt die Schrittlänge vom Lauftempo ab. Vielleicht kann ein anderer Fori dir dazu was sagen.

Ich kam jahrelang für alle Trainingsbelange ohne exakte Streckenangaben aus. Entweder ermittelte ich Streckenlängen, die ein Trainingsplan von mir verlangte, aus Karten oder später dann mit Google Earth. Die am meisten praktizierte Trainingsmethode sind Dauerläufe. Hier ist es gleichgültig, ob man sich eine Strecke oder Dauer vorgibt. Es finden sich für alle Strecken auch Trainingspläne - wenn man solche nutzen möchte - die Dauerläufe mit Zeitangaben fixieren. Ich habe mich lange gegen Hightech beim Laufen gewehrt, bzw. die Möglichkeiten ignoriert, obschon ich beruflich damit ständig zu tun hatte (Vielleicht auch gerade deshalb :confused: ). Vor einiger Zeit habe ich mich dann aber doch zu einem GPS-basierten Gerät verführen lassen. Stoppuhr, Puls- und Entfernungsmesser in einem. Ich lasse mich von Technik grundsätzlich nicht vereinnahmen, komme aber nicht umhin festzustellen, dass das Gerät meinen planerischen Aufwand reduziert und die Freiheit beim Laufen draußen erhöht hat. Allerdings gehört dazu eine gute Kenntnis meiner Laufreviere. Im Grunde kenne ich von jedem Abschnitt die ungefähre Länge. Wenn ich also unterwegs bin, kann ich beliebig die Richtung wechseln, Abschnitte anhängen, also sozusagen "on the trail" jeweils neue Streckenkombinationen kreieren. Dabei über- oder unterschreite ich die beabsichtigte Laufdauer oder Strecke nur unwesentlich. Es macht einfach Spaß an einer Waldkreuzung einer Eingebung zu folgen und anders abzubiegen. Einfach Zielgebiet aussuchen und loslaufen.

Das Gerät, von dem die Rede ist, hat natürlich - wie jeder Computer heute - irrsinnig viele andere Möglichkeiten. Ich könnte z.B. Strecken, die andere schon mit ihrem GPS-Dingsbums gelaufen sind und im Internet veröffentlichen herunter laden und selbst laufen. Ich könnte ca. 1 Million andere Optionen nutzen und mich 24 h am Tag, 7 Tage die Woche nur noch mit diesem Teil beschäftigen. Ich ignoriere all diesen Kram, den sicher viele andere hier als unverzichtbar ansehen würden. Außerdem spinnt dieses GPS-Computer-Dingsbums gelegentlich - ist doch klar: es ist eben ein Computer und die spinnen alle von Zeit zu Zeit und sei es nur weil der DAU (dümmster anzunehmender User) wieder einen Fehler gemacht hat. Dennoch verbindet mich mit dem GPS-Knecht inzwischen eine sehr intensive Hassliebe. Und da ich ihn meistens liebe und seltener hasse, will ich ihn auch nicht mehr missen ...

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Udo
U_d_o hat geschrieben: ach weißt du - für einen Großteil der bewegungsscheuen Gesellschaft ist doch jeder Jogger eine Art Alien. Ich habe mir für jede Phase und Form meiner sportlichen Aktivitäten angewöhnt mich über die Reaktion der Leute zu freuen oder - sofern sie verunglimpfend gedacht ist - zu amüsieren. Ich halte das für eine wichtige Sichtweise, besonders für Einsteiger. Wir hatten hier schon oft Menschen, die von sich glaubten auf Passanten oder andere Läufer lächerlich zu wirken, etwa wegen Übergewichts oder generell schwerfälligen Laufstils.
Keine Sorge, als Läuferin stehe ich da drüber. Mir tun eher die behäbigen Passanten leid. Da bin ich gerne Alien. :zwinker2:

Ich meinte in diesem Fall speziell die Situation bei der ich mehrfach in verschiedenen Tempi durch Pfützen gerannt bin, um anschließend mit dem Maßband auf dem Asphalt rumzukriechen und die Schrittlängen zu bestimmen. Ich fand das selber etwas albern. :D

U_d_o hat geschrieben:Ich würde dir nun gerne Handlungshinweise für deinen Schrittzähler geben. Aber ich habe nie so ein Dings benutzt. Natürlich hängt die Schrittlänge vom Lauftempo ab. Vielleicht kann ein anderer Fori dir dazu was sagen.
Danke, aber ich komme schon klar. Ich hab die Schrittzähler-Geschichte tatsächlich eher ironisch gemeint. Das Teil passt so gut zum Thema "Spielkram" für Läufer.

U_d_o hat geschrieben:Ich kam jahrelang für alle Trainingsbelange ohne exakte Streckenangaben aus. Entweder ermittelte ich Streckenlängen, die ein Trainingsplan von mir verlangte, aus Karten oder später dann mit Google Earth. Die am meisten praktizierte Trainingsmethode sind Dauerläufe. Hier ist es gleichgültig, ob man sich eine Strecke oder Dauer vorgibt. Es finden sich für alle Strecken auch Trainingspläne - wenn man solche nutzen möchte - die Dauerläufe mit Zeitangaben fixieren.
Bisher habe ich mich auch noch nicht sonderlich für meine Streckenlängen interessiert. Ich guck lieber auf die Uhr wie lange ich unterwegs bin. Gestern hab ich mir erstmals in einem Steffny-Buch Trainingspläne angeschaut. Dabei habe ich festgestellt, dass ich instinktiv ohne jegliche Vorgaben fast genauso trainiert habe, wie in dem Buch empfohlen. Das reicht mir als Leitlinie erst mal aus.

U_d_o hat geschrieben:Allerdings gehört dazu eine gute Kenntnis meiner Laufreviere. Im Grunde kenne ich von jedem Abschnitt die ungefähre Länge. Wenn ich also unterwegs bin, kann ich beliebig die Richtung wechseln, Abschnitte anhängen, also sozusagen "on the trail" jeweils neue Streckenkombinationen kreieren. Dabei über- oder unterschreite ich die beabsichtigte Laufdauer oder Strecke nur unwesentlich. Es macht einfach Spaß an einer Waldkreuzung einer Eingebung zu folgen und anders abzubiegen. Einfach Zielgebiet aussuchen und loslaufen.
Das klingt allerdings sehr verlockend.

U_d_o hat geschrieben:Außerdem spinnt dieses GPS-Computer-Dingsbums gelegentlich - ist doch klar: es ist eben ein Computer und die spinnen alle von Zeit zu Zeit und sei es nur weil der DAU (dümmster anzunehmender User) wieder einen Fehler gemacht hat.
Ähm,...
dank eines falsch bedientes/abgelesenes GPS hing ich mal an einem Fallschirm mitten über einer Großstadt statt über freiem Gelände in Flugplatznähe. :peinlich:
Da war ich dann für die Passanten noch viel mehr Alien als als Läuferin. :hihi:


Hedi

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U_d_o hat geschrieben:
....
Doch schreiben im Forum ist immer auch ein bisschen wie "Fensterreden" in öffentlichen Versammlungen: Manches wird gesagt, weil man weiß dass andere zuhören ... Hier "hören viele zu", die sich vielleicht mit ähnlichen Problemen herum schlagen wie du sie hattest.
Ich möchte diesen thread nicht verwässern , aber dieser Satz von dir, Udo, läßt mich jetzt endlich mal etwas in die Tasten tippen, was ich seit langer Zeit schon vorhabe, aber leider bisher nicht getan habe:

Auch ich "höre" dir seit langer Zeit zu , bin dir sehr dankbar für deine oft sehr ausführlichen Erklärungen. Das nimmt man einfach so als gegeben hin, obschon es sich gehören würde, jedesmal ein dickes fettes :danke: unter deine Beiträge zu setzen.

Und da ich das bisher noch nicht getan habe, möchte ich das hier einfach mal nachholen.

Ganz oft habe ich erlebt, dass meine Fragen von dir beantwortet wurden, ohne dass ich sie stellen mußte!

Du wirst es zwar wissen, dass die Gemeinde der stillen Mitleser groß ist, aber ab und an tut es sicher auch dir gut, es auch nochmal bestätigt zu bekommen.

Also nochmal ganz offiziell "Herzlichen Dank" und bitte weiter so.

Leute wie Du mit deinen vielen Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene - schreibt man besser Fortgelaufene? ;-) - , wie Hennes, der nimmermüde Anleitung zu Garmin und Sport Tracks gibt, Chuuido, der einen ganzen Anfängerthraed "betreut" - sicher gibt es noch weitere mit viel Einsatz - machen das Forum für mich täglich lesenswert.

Viele Grüße

Ulli - der auch nach 12(!) jähriger Laufpause jetzt Wiederholungstäter ist
5K 24:53 / 10K 52:31 / 15K 1:22:11/ HM 1:57:27/ M 4:10:33 / 50K walk 8:26:20

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nachlangerpause hat geschrieben:Auch ich "höre" dir seit langer Zeit zu , bin dir sehr dankbar für deine oft sehr ausführlichen Erklärungen. Das nimmt man einfach so als gegeben hin, obschon es sich gehören würde, jedesmal ein dickes fettes :danke: unter deine Beiträge zu setzen.
Ich bin zwar noch nicht lange im Forum, aber das ist mir auch schon aufgefallen. Ich stimme Ulli voll und ganz zu. Udo, und ein paar andere Foris leisten hier tatsächlich Einiges! Die Beiträge sind stets freundlich, kompetent, sehr gut verständlich und mit viel Engagement geschrieben. :daumen:


Und jetzt noch was anderes zum eigentlichen Thread-Thema. :D

Ich bin bei meinem heutigen Training neben so einem Hightech- GPS-Computer-Dingsbums hergelaufen und wurde regelmäßig mit den Werten gefüttert, die das Teil von sich gab.

Soll heißen, ich bin heute das erste Mal nicht alleine gelaufen.

Mein 1. Lauftreff nach 1/4 Jahrhundert! Sehr nett und unkompliziert. Nach einem Herzlich Willkommen wurde ich kurz nach meinem Leistungsstand und gefragt. Dann hieß es: "Gut, das ist Dein Laufpartner, Du bestimmst das Tempo".

Und der besagte Laufpartner hatte so ein Hightech-Teil am Handgelenk. Irgendwie kann ich jetzt schon verstehen, dass machen Läufer sich gerne davon leiten lassen. Und ich persönlich weiß jetzt zum Beispiel, bei welchem Tempo ich mich noch gut unterhalten kann. Am Ende musste ich dann aber doch grinsen. Als wir am Startpunkt wieder ankamen lief mein Laufpartner einfach noch ein kleines Stück weiter. Begründung: Es fehlten noch 130 Meter bis zum nächsten vollen Kilometer. :hihi:


Hedi

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So, das war's mit Laufen!

Seit dem ich vor knapp 2 Monaten beim Lauftreff und damit ins "richtige" Lauftraining eingestiegen bin habe ich so ziemlich jedes Sch***wetter durchlaufen. Eisige Kälte, dichtes Schneetreiben und gruseliger Wind von vorne, zerklüftete Eispisten, Eispfützen, Schneematsch, Dauerregen, durchdringende Nässe, Nebel, mit Uferschlamm vom letzten kleinen Hochwasser zugematschte Wege.

Und eine meiner Hauptlaufstrecken kenne ich doch tatsächlich nur bei Dunkelheit.

Naja, selber schuld. Wer ist schon so bekloppt im November beim Lauftreff anzufangen? :tocktock:

ne ne ne :nene:

Jetzt ist Schluss mit Laufen!!!

… für 2010.


Mein Laufjahr 2011 hat heute begonnen. Bei nasskalten 2°C, Nieselregen und jeder Menge Matsch. Und ich habe diesen Lauf genossen – wie Jeden in 2010. Wenn ich einmal losgerannt bin ist mir das Wetter ziemlich piepe. Mein ISH hat sich, so scheint es, in die letzte Ecke verkrochen und traut sich nicht mehr hervor. :D

Meine Trainingsumfänge liegen derzeit bei 35-40Km/Woche in 3-4 Laufeinheiten. Tendenz steigend. Schnell bin ich dabei noch nicht. Aber die 2 Stunden von ehemals schaffe ich zwischen locker am Stück.


Beschwerden? Hatte ich bisher keine. Fühle mich sauwohl beim und nach dem Laufen.


Inzwischen ist auch so ein GPS-Knecht (oh, ich mag diesen Begriff :zwinker2: ) mein Begleiter. Aber ich benutze das Teil derzeit noch etwas unorthodox. Ich nehme mir eine bestimmte Streckenlänge/ ein bestimmtes Tempo vor, schnall das Teil um, guck aber beim Laufen nicht drauf. Ich laufe immer noch ganz nach Gefühl. Erst anschließend schaue ich mir auf dem Rechner an, was ich so fabriziert habe. In der Regel stimmt mein Gefühl mit den Fakten, die das Gerät ausspuckt, ganz gut überein. Eine sehr wertvolle Erfahrungen für mich.

Den Laufcomputer "richtig" benutzen tue ich wohl erst wenn ich meine HFmax weiß. Die hab ich bei aller Begeisterung für den Sport noch nicht ermittelt. Das mache ich dann doch lieber jenseits von Eiseskälte und Schneematsch. :peinlich:

Genauso verhält es sich mit meinen läuferischen Zielen für 2011. Die sind noch nicht klar umrissen. Außer... schneller werden. :hihi: Aber erst mal gucken was das Intervall-Training so bringt, wenn die Matsche wech ist.

Außerdem freue ich mich darauf, meine abendliche Hauptlaufstrecke in absehbarer Zeit endlich mal im Hellen zu begutachten. :D

Ansonsten gesund bleiben und Spaß haben natürlich.


In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein gutes und erfolgreiches Laufjahr 2011! :daumen:


Hedi

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Hedi 69 hat geschrieben:Inzwischen ist auch so ein GPS-Knecht (oh, ich mag diesen Begriff :zwinker2: ) mein Begleiter. Aber ich benutze das Teil derzeit noch etwas unorthodox. Ich nehme mir eine bestimmte Streckenlänge/ ein bestimmtes Tempo vor, schnall das Teil um, guck aber beim Laufen nicht drauf. Ich laufe immer noch ganz nach Gefühl. Erst anschließend schaue ich mir auf dem Rechner an, was ich so fabriziert habe. In der Regel stimmt mein Gefühl mit den Fakten, die das Gerät ausspuckt, ganz gut überein. Eine sehr wertvolle Erfahrungen für mich.
Hallo Hedi,

dein "unorthodoxer" Gebrauch des GPS-Knechts gefällt mir sehr gut. Statt dich von der Technik unterjochen oder bestimmen zu lassen, nutzt du die Aufzeichnung, um das beim Lauf Gefühlte mit objektiven Werten abzugleichen. Wie oft lesen wir hier, dass sich jemand ein "Hightech-Dingsbums" umschnallt und SICH dann davon KNECHTEN lässt. Keine Technik kann Laufgefühl ersetzen.

Alles Gute in im neuen (Lauf-) Jahr :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Wie oft lesen wir hier, dass sich jemand ein "Hightech-Dingsbums" umschnallt und SICH dann davon KNECHTEN lässt. Keine Technik kann Laufgefühl ersetzen.
Deswegen finde ich die Umschreibung GPS-Knecht so gut. Als ich den Begriff hier im Thread das erste Mal las musste ich schmunzeln. Mir drängte sich unweigerlich die Frage auf:

Wer wird dabei von wem geknechtet?

Das hat mir ein bisschen zu denken gegeben, ob ich so ein Hightech Teil überhaupt will. Immerhin bin ich früher auch ohne Lauf-Computer ausgekommen. Aber vielleicht auch nur deshalb, weil es damals kein GPS und keinen HF-Messer für Läufer gab?

Ich bin dann zu dem Schluss gekommen, das mir so ein Teil ruhig ein bisschen die (Mess-)Arbeit abnehmen darf solange ich bestimme wo/wann und wie schnell es langgeht.

Allerdings kann ich jetzt noch nicht dafür garantieren, dass das Teil nicht doch irgendwann zum Beispiel zu meinem Intervall-Knecht wird und den Ton angeben darf/soll.

Im Moment feile ich allerdings noch mit Wonne an meinem Laufgefühl ohne Technik-Schnickschnack. Daten auswerten und vergleichen kann hinterher sogar umso interessanter sein.

Ich gebe auch gerne zu, dass mir der ganze Datenwust, der dabei zustande kommt, durchaus Spaß macht. Das fällt dann wohl unter die Rubrik Berufskrankheiten. :D


Hedi

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Hedi 69 hat geschrieben:Das hat mir ein bisschen zu denken gegeben, ob ich so ein Hightech Teil überhaupt will. Immerhin bin ich früher auch ohne Lauf-Computer ausgekommen. Aber vielleicht auch nur deshalb, weil es damals kein GPS und keinen HF-Messer für Läufer gab?
Hallo Hedi,

zur Fraktion "früher war alles besser" gehörst du sicher nicht und ich auch nicht. Bestimmt niemand in diesem Forum, sonst hätten sie ohnehin auf seine Nutzung verzichtet. Nach meiner Auffassung kommt jedoch jenen Läufern und Läuferinnen, die das läuferische "Früher" noch kennen, die Aufgabe zu, moderne Errungenschaften zu hinterfragen - sie nicht unkritisch hinzunehmen. Dass es GPS-Knecht und Pulsmessung als erschwingliche und relativ einfache technische Möglichkeit gibt, begreife ich grundsätzlich als Geschenk. Je nach Zielrichtung und Gestaltung des eigenen Lauftrainings kann man sich mit diesen Hilfmitteln Zeit sparen oder methodisch das Leben vereinfachen. Das klappt, sobald man sich mit den Eigenheiten der Technik (Bedienung, Grenzen, Fehlermöglichkeiten) vertraut gemacht und sich - bezüglich eines Pulsmessers - ein Minimum an Hintergrundwissen angelesen hat. Zu Beginn muss man also Zeit investieren, um mittelfristig Zeit zu sparen und zu profitieren.

Mit der Zeit wird sich die eigene "Lauferei" durch den Einsatz solcher Hilfsmittel auf diese oder jene Weise verändern. Wie oben schon gesagt, machte mich der Einsatz von GPS freier bei der Routenwahl und auch was spontane Streckenänderungen angeht. Der Pulsmesser "möchte" jedes Mal dabei sein. Nehme ich ihn nicht mit, erzeugt er das Gefühl, dass mir etwas fehlt. Also nehme ich ihn immer mit, außer ich vergesse ihn mal in der Hektik des Aufbruchs - so wie gestern.

Solche Einflüsse und davon ausgelöste Verhaltensänderungen halte ich für zwangsläufig. Aber nicht für zwangsläufig schlecht, wenn man sich Rechenschaft darüber abgibt, was und warum man es tut. Dass ich z.B. den Pulsmesser (fast) immer dabei habe, heißt nicht, dass ich mich jedes Mal danach richte. Aber ich habe die Möglichkeit meine Empfindungen im Anschluss mit objektiven Aufzeichnungen zu vergleichen. Davon hast du vorletztes Mal ja auch gesprochen.

Was ich kritisch sehe ist also nicht die Existenz der Maschine und auch nicht die Veränderung unserer Gewohnheiten, die sie zwangsläufig bewerkstelligt. Kritisch wird es, wenn die Maschine gedankenlos (im Sinne von: wichtige eigene Überlegungen ersetzend oder unterdrückend) angeschafft und angewendet wird.

Schöne Läufe für dich :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hedi 69 hat geschrieben:... Meine Trainingsumfänge liegen derzeit bei 35-40Km/Woche in 3-4 Laufeinheiten. Tendenz steigend. ...
Klasse, du bist ja richtig fleißig ... und ehrgeizig ... :-) ... vielleicht packt es mich ja auch noch mal irgendwann ... :-)

Einen FR habe ich seit einem 3/4 Jahr, benutze ihn aber nur als Weitenmesser (und als Zeitmesser), ich finde es praktisch unterwegs zu wissen, wie weit man gekommen ist ... und ab und zu fordere ich ihn zum Duell "Mensch gegen Maschine" heraus, wessen Batterien halten länger ... ;-) ... Ich muss mir mal bei Gelegenheit die Bedienungsanleitung durchlesen, das kleine Kerlchen soll ja einiges können ... ;-) ... ach ja und es ist natürlich ganz praktisch sich zu Hause dann noch einmal in Ruhe anschauen zu können, wo man genau langgelaufen ist ... ;-) ... ach ja, ich habe mir den 205 gekauft ohne Pulsmessung, eigentlich blöd, wie soll ich denn jetzt meine maximale Herzfrequenz rausfinden ... ;-)

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Hallo Udo!
U_d_o hat geschrieben:Hallo Hedi,

zur Fraktion "früher war alles besser" gehörst du sicher nicht und ich auch nicht.
U_d_o hat geschrieben: Dass es GPS-Knecht und Pulsmessung als erschwingliche und relativ einfache technische Möglichkeit gibt, begreife ich grundsätzlich als Geschenk.
Ich gebe zu ich war richtig aus dem Häuschen als ich mir meinen ersten Lauf mit GPS-Knecht und Pulsmesser auf dem Rechner angeschaut habe.
Und ich habe mir dann auch ausgemalt wie meine ambitionierten erwachsenen Laufkameraden von damals reagiert hätten, hätte es diese Möglichkeiten gegeben. Wir hatten ein paar wirkliche Eliteläufer im Verein, die sich auch schon Anfang der 80er fleißig über Herzfrequenz, Laktatwerte usw. ausgetauscht haben. Ich glaube die hätten sich angesichts eines GPS-Knechts ein Loch in den Bauch gefreut. Naja, zu mindestens hätten die so ein Hilfsmittel sicherlich nicht abgelehnt, wenn sie es plötzlich gegen eine einfache Stoppuhr hätten austauschen können.

U_d_o hat geschrieben: Also nehme ich ihn immer mit, außer ich vergesse ihn mal in der Hektik des Aufbruchs - so wie gestern.
Aha. Und was hast Du dann für ein Laufgefühl? Du weißt doch dann beim Laufen sicher auch ungefähr, welche Daten das Teil Dir ausspucken würde?
U_d_o hat geschrieben: Schöne Läufe für dich :daumen:

Gruß Udo
Danke sehr! Dir auch!


Hedi

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Hallo Manfred!
MegaCmRunner hat geschrieben:Klasse, du bist ja richtig fleißig ... und ehrgeizig ... :-) ...
:peinlich: ähm, danke,... aber das macht mir sooo'n Spaß.

Und Du weißt ja, wer in meine Klasse ging. Da muss ich mich ranhalten. :zwinker2:


MegaCmRunner hat geschrieben: ...vielleicht packt es mich ja auch noch mal irgendwann ... :-)
Ähm, Moment mal. Wer ist denn unlängst über hundert Kilometer am Stück durch meine schöne Gegend gelaufen. :confused:
Da kann ich nicht mithalten.

... und außerdem:
MegaCmRunner hat geschrieben: ... und ab und zu fordere ich ihn zum Duell "Mensch gegen Maschine" heraus, wessen Batterien halten länger ... ;-) ...
Dieses Duell hast Du beim KOBOLT garantiert auch gewonnen. :daumen:


MegaCmRunner hat geschrieben:... ach ja, ich habe mir den 205 gekauft ohne Pulsmessung, eigentlich blöd, wie soll ich denn jetzt meine maximale Herzfrequenz rausfinden ... ;-)

Gruß, Manfred
Was tätest Du mit dem Wissen um Deine maximale Herzfrequenz ohne Pulsmesser? :D


Hedi

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Hedi 69 hat geschrieben:Aha. Und was hast Du dann für ein Laufgefühl? Du weißt doch dann beim Laufen sicher auch ungefähr, welche Daten das Teil Dir ausspucken würde?
Hallo Hedi,

na ja, das "Laufgefühl" ist erst mal "verärgert". Ich musste mir dann unvermittelt eine bekannte Strecke suchen, weil ich zwar gut mein Tempo schätzen kann, aber mich in zeitlichen Schätzungen gerne verhaue und etwa 1 Stunde unterwegs sein wollte. Ich hatte das Gefühl (Atemfrequenz, Anstrengung) anfänglich bei etwa 75% gelaufen zu sein und dann immer schneller zu werden bis etwa knapp unter 85%. Durch Relation ungefähre Laufzeit (Uhr im Auto) und Laufstrecke fand ich diesen Eindruck später bestätigt.

Gruß Udo :winken:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hedi 69 hat geschrieben: :peinlich: ähm, danke,... aber das macht mir sooo'n Spaß.
:daumen: ... mit deinem Buff ... ;-)

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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MegaCmRunner hat geschrieben: :daumen: ... mit deinem Buff ... ;-)

Gruß, Manfred
Ja, und wie! :hihi: :hihi: :hihi:

Nur gestern bei +15°C!! war mir das Teil um den Hals dann doch etwas lästig geworden. :D


Hedi


P.S.: Mal gucken wo ich heute laufe (natürlich mit Buff :D ). Ein Blick aus dem Fenster sagt mir, dass ich auf meinen üblichen Laufstrecken derzeit nur schwimmen könnte. :haeh:
Gesperrt

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