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Ans Limit gehen bedenklich?

Ans Limit gehen bedenklich?

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Hi,
auf meiner Haus und Hofstrecke ist gibt einige "nette" Steigungen und ich liebe es auf den eher kurzen Steigungen erst recht nochmal gas zu geben und so kurzzeitig bis an mein absolutes Limit zu gehen. Das heist, dass ich wenn ich oben angekommen bin das Gefühl habe das mein Puls nicht höher gehen kann und ich erst mal ein paar Meter langsam machen muss.

Irgend wie gibt mir diese temporäre Extrembelastung ein gutes Gefühl, ich frage mich aber ob das gesundheitlich bedenklich ist bzw. einen eher negativen Einfluss auf den Trainingseffekt hat.
Viele Grüße
Michael

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reiserm hat geschrieben:Hi,
Irgend wie gibt mir diese temporäre Extrembelastung ein gutes Gefühl, ich frage mich aber ob das gesundheitlich bedenklich ist bzw. einen eher negativen Einfluss auf den Trainingseffekt hat.
Hängt wahrscheinlich vom Trainings- und allgemeinen Zustand ab. Wenn man gesund ist und gute Kondition hat, hat es einen positiven Einfluß auf den Trainingseffekt.
Normal baut man immer im Training hoch intensive Einheiten ein. Eine Übung für sowas sind zB Tabata-Intervalle wo man 8 Runden 20 sek. lang ans Limit geht mit 10 sek. Pause zwischen jeder Einheit.

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Hi und danke für die schnelle Antwort,
gesundheitlich bin ich fit habe aber noch einige Kilos zu viel. Der Trainingszustand ist, nachdem ich letztes Jahr verletzungsbedingt fast komplett mit Sport aussetzen musste, wieder ganz gut. Ich schaffe die 10km mittlerweile in ca. einer Stunde. Allerdings nicht auf meiner Hausstrecke weil dort die erwähnten Steigungen zu deftig sind. Ich schätze mal, dass ich die schnell genommenen kurzen Steigungen in so ca. 8 bis 10 Sekunden absolviere, das würde dann ja ganz gut passen.
Viele Grüße
Michael

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Steigerungen an Steigungen... was besseres gibt's doch kaum ;)

Und dir macht das auch noch Spaß? Lotto-Sechser sag ich.


Aber pass auf: Schnell laufen macht wahnsinnig... hier im Forum haben sich schon einige das Hirn weggelaufen *gg*

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Bei den von "Elguapo" beschriebenen Tabata-Intervallen soll man ans Limit gehen , aber nicht ans Ende :wink:
Wenn du ans Ende gehst , sind deine Muskeln voll Lactat und du kannst den Rest des
Lauftrainings ,sowie die restliche Trainingswoche vergessen .

Dosiere den Bergsprint so ,dass du nicht ganz fertig bist und übermorgen wieder
ohne starken Muskelkater dein nächsten Lauf durchziehen kannst .

Nicht ein Sprint macht dich schnell , sondern die Regelmäßigkeit über einen langen
Zeitraum .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Oooops, da stimmen die GPS daten nicht hundertprozentig, der abfall am anfang ist zu groß und die max höhe sind ca. 330 Meter.
Viele Grüße
Michael

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Den Umrechner braucht man übrigens nicht. In den Einstellungen von Everytrail (Zahnradsymbol) kann man die Einheiten auf Meter einstellen :zwinker5:
Viele Grüße
Michael

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reiserm hat geschrieben: wenn ich oben angekommen bin das Gefühl habe das mein Puls nicht höher gehen kann .
Hallo Michael,

Wie fühlst du denn, dass dein Puls nicht höher gehen kann? :-) Bei mir machen zumeist die Bein-Muskeln zuerst schlapp, die werden dann irgendwann am Ende eines Berg-Sprints ziemlich schlaff wie Kaugummi und saftlos, dazu bekomme ich relativ schlecht Luft - sprich die Atmung muss schon ordentlich schaufeln bei Richtung Schwellentempo und natürlich ganz am Ende bei anaerobem Tempo.

Ich laufe jedoch auch sehr gerne hügelige Strecken wie die deine, Ich würde dir nur raten, wenn du dein Tempo demnächst irgendwann steigerst und dabei immer noch übergewichtig sein solltest (so wie ich) mit den Bergabpassagen aufzupassen. Ich habe, weil meine Abduktoren zu schwach waren für die Belastung schnell ein ITBS bekommen im letzten Sommer. Aber vielleicht betrifft dich das auch gar nicht. Weiterhin viel Spass!

BG

Wolle

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Naja das mit dem Puls ist wirklich nur ein Gefühl, natürlich sagen die Muskel auch STOP!
Viele Grüße
Michael

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Heme45 hat geschrieben:Bei den von "Elguapo" beschriebenen Tabata-Intervallen soll man ans Limit gehen , aber nicht ans Ende :wink:
.
Tabata eignet sich auch besser auf dem Rad und als eigenständige Übung. Beim Laufen muß man auch die Belastbarkeit der Gelenke bedenken wenn man es zu extrem betreibt. Man kann ruhig kurz ans Limit gehen, aber es auch nicht übertreiben.
Ich bin eine Zeitlang steil den Taunus in Wiesbaden hochgelaufen. Da ging es im Grunde nur bergauf, mal steiler und mal weniger steil. Ich habe auch mal kurze Sprints eingelegt(die bergauf recht langsam ausfallen) wo man an seine Grenzen kam, aber es immer im Rahmen gehalten.
Ruhig ein wenig rumexperimentieren und austesten aber nicht übertreiben.

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In der Regel laufe ich die Strecke mit Abwandlungen 2 mal und laufe dann noch ca. 2mal eine Flache Strecke oder bei allzu schlechtem Wetter auf einem Laufband in einem der Fitnessräme beim Arbeitgeber und mache zusätzlich Kräftigungsübungen. Einem Trainingsplan folge ich "noch" nicht .
Viele Grüße
Michael

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Elguapo hat geschrieben:Tabata eignet sich auch besser auf dem Rad und als eigenständige Übung. Beim Laufen muß man auch die Belastbarkeit der Gelenke bedenken wenn man es zu extrem betreibt. Man kann ruhig kurz ans Limit gehen, aber es auch nicht übertreiben.
Ich bin eine Zeitlang steil den Taunus in Wiesbaden hochgelaufen. Da ging es im Grunde nur bergauf, mal steiler und mal weniger steil. Ich habe auch mal kurze Sprints eingelegt(die bergauf recht langsam ausfallen) wo man an seine Grenzen kam, aber es immer im Rahmen gehalten.
Ruhig ein wenig rumexperimentieren und austesten aber nicht übertreiben.
Ich habe auch ein paar Tage gebraucht , bis der Berg mein Freund war :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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reiserm hat geschrieben:In der Regel laufe ich die Strecke mit Abwandlungen 2 mal und laufe dann noch ca. 2mal eine Flache Strecke oder bei allzu schlechtem Wetter auf einem Laufband in einem der Fitnessräme beim Arbeitgeber und mache zusätzlich Kräftigungsübungen. Einem Trainingsplan folge ich "noch" nicht .
Dann sollte das bissken Tempo am Berg auch kein Thema für deine Gesundheit sein .
Der Trainingseffekt beim Bergtraining ist übrigens sehr gut , die Erholung nach der
Steigung wird immer besser mit der Zeit .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Man muss schon ziemlich gut trainiert sein, um sich gerade am Berg zu überlasten. Als Anfänger und dann noch mit Übergewicht "schaltet" der Körper schon vorher herunter. Voraussetzung ist natürlich, dass man gesundheitlich okay ist. Je nachdem wie alt du bist bzw. wie viel Übergewicht du noch mit dir herumschleppst, empfiehlt sich evtl. ein genereller Check beim Arzt.

Ansonsten hat Bergauflaufen einen guten Trainingseffekt und sich zwischenzeitlich mal höher zu belasten, ist auch okay und förderlich.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Man muss schon ziemlich gut trainiert sein, um sich gerade am Berg zu überlasten. Als Anfänger und dann noch mit Übergewicht "schaltet" der Körper schon vorher herunter. Voraussetzung ist natürlich, dass man gesundheitlich okay ist. Je nachdem wie alt du bist bzw. wie viel Übergewicht du noch mit dir herumschleppst, empfiehlt sich evtl. ein genereller Check beim Arzt.
Bernd
Hi,
einen Check beim Arzt habe ich hinter mir und es ist soweit alles OK. Ich habe seit Mai insgesamt 10kg abgenommen (Start 103kg aktuell 93kg bei 183cm Größe) und will jetzt so bald wie möglich die 90kg Grenze knacken.

Danke für euer feedback!
Viele Grüße
Michael
Gesperrt

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