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REKOM --> Regenerationslauf ---> gaaanz langsam (so langsam wie möglich)

GA1 --> Grundlagenausdauer 1 --> langsam (du kannst dich noch ohne Probleme beim Laufen unterhalten)

GA2 --> Grundlagenausdauer 2 --> schneller als GA1 (du kannst dich aber immer noch unterhalten)

Wenn du mit Pulser läufst, können dir andere hier bestimmt noch die genaue Pulsbandbreiten dazu nennen !

Ray

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Original von kater:
GA 1, GA 2 , REKOM etc --> Bahnhof ;-)


könnt das eben einer erklären bitte ? =)

Hallo Kater!

Hier mal ein Link, wo die meisten deiner Fragen zu solchen Abkürzungen beantwortet werden:
Abkürzungen



Gruß Ralf und Charly

Der Weg ist das Ziel.
Marathondebut: 05.09.04 Münster StartNr. 145

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hi,

hf=herzfrequenzwerte
hfmax=maximale herzfrequenz

rekom hf kleiner/gleich 70 % hfmax
ga1 hf 70 - 75 % hfmax
ga2 hf um 80 % hfmax

mit laufenden grüßen wiesel

ps: mrt ist momentan noch ein wichtiger begriff ;-) mrt = marathonrenntempo, d.h. das tempo, das man anstrebt im wettkampf zu laufen.

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hallo kater,

zitat aus der aktuellen laufzeit:

rekom: durchblutungsförderndes, regeneratives laufen mit niedrigem puls, erholungslauf

GA1: lockeres, konstantes lauftempo, vorwiegend im pulsbereich von 130-150 schläge/min

GA2: zügiges. "flüssiges" laufen im geplanten tempobereich des wettkampfes, 150-170 schläge/min

msg chris

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Original von Marathon Man:

GA2: zügiges. "flüssiges" laufen im geplanten tempobereich des wettkampfes, 150-170 schläge/min
Hi Chris,

Wobei man mit diesem Zitat für GA2 vorsichtig sein muß .

Marathon-Wettkampftempo kann man noch als GA2 bezeichnen. 5 km-Wettkampftempo z.B. ist aber auf keinen Fall GA2.


Ray

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hallo ray,

du hast vollkommen recht!

in dem artikel ging es um eine M-vorbereitung. um es zu verallgemeinern habe ich marathontempo durch wettkampftempo ersetzt. für kurze strecken stimmt das dann natürlich nicht.

msg chris

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Ein Auszug aus der Diplomarbeit von Thomas Kessel vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Hannover zum Thema: Mittel- und Langstreckenlauf/ Physiologische Grundlagen und trainingstheoretische Aspekte


"5.3 Trainingsintensitäten

Das Mittel- und Langstreckentraining ist neben dem Prinzip der progressiv ansteigenden Belastung im langfristigen Trainingsaufbau (Grundlagen-, Aufbau- und (Hoch-) Leistungstraining) insbesondere abhängig von dem Prinzip der optimalen Relation zwischen Belastung und Erholung (Kompensation) in den Meso- und Mikrozyklen. Aus diesem Grunde werden unterschiedliche Trainingsbereiche (Intensitäten) festgelegt, die den Grad der Energiegewinnung berücksichtigen.

5.3.1 Grundlagenausdauer 1

Zunächst enmal wird von der Grundlagenausdauer (GA) gesprochen, die eine Basis für hohe Wettkampfgeschwindigkeiten bei vorwiegend aerober Oxidation sichert. Sie wird unterschieden in allgemeine (GA1) und spezielle Grundlagenausdauer (GA2). Das GA1 – Training optimiert die aerobe Leistungsfähigkeit und wirkt stabilisierend und ökonomisierend auf die Leistungsfähigkeit. Charakteristisch für das GA1 – Training ist die Dauermethode mit niedriger bis mittlerer Intensität.

5.3.2 Grundlagenausdauer 2

Das Training der GA2 orientiert sich am Oweles- Punkt (Laktatschwelle bei etwa 4mmol/l Blutlaktat) und erfordert die zeitweilige Inanspruchnahme des Mischstoffwechsels mit erhöhtem sauerstoffabhängigen Energiebereitstellungsanteil, wobei der Organismus als Trainingsanpassung eine erhöhte Laktattoleranz erreicht. Typisch für das GA2- Training sind mittlere bis hohe Intensitäten durch die Dauermethode mit Tempowechseln, die Fahrtspielmethode und die extensive Intervallmethode."


Den GA1 Bereich kann man so ungefähr zwischen 70-85% der maximalen Herzfrequenz einordnen, den GA2 Bereich zwischen 80-90%.
Am effektivsten ist ein Training der Grundlagenausdauer knapp unterhalb der Laktatschwelle, also dem Punkt, an dem genauso viel Laktat produziert wie abgebaut wird. Dieses Training liegt im Grenzbereich zwischen GA1 und GA2.

REKOMP steht für Rekompensation, also für eine Phase, in der der Körper sich von den Belastungen des harten Trainings erholt und idealerweise superkompensiert, daher nicht nur den vorherigen Zustand wiederherstellt, sondern sich an die Belastung anpasst, z.B. durch Muskelwachstum.

Gruß vom Miler!

`... as speed is the name of the game then never get too far away from it in training." Peter Coe
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