Hallo miteinander!
Mein Lauffreund Norman Büchner hat den folgenden, dramatischen Laufbericht mitgebracht:
Jungle-Marathon vom 07.10.2010 - 16.10.2010 - Durch die grüne Hölle - Laufbericht von Norman Bücher:
Jungle-Marathon vom 07.10.2010 - 16.10.2010 - Durch die grüne Hölle - Laufbericht von Norman Bücher
Also mir wäre so ein Lauf zu hart und zu extrem und das Wetter auch zu schwülheiß.
Aber wie wäre das bei Dir?
Würde Dich so ein Lauf reizen bzw. bist schon mal so was gelaufen?
Viel Spaß beim Lesen.
:-) Wer war da noch dabei?
Keep on running and smiling,
Marathomy - Thomas Schmidtkonz
P.S. Folgt auch meinem Twitter unter: Thomas Schmidtkonz (marathomy) on Twitter
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Interessante Geschichte, aber für einen Laufbericht vermisse ich hier ein bißchen die Flugphase - als Abenteuer-Trekking wäre das Ganze wohl besser umschrieben.
Ein bißchen irritierend fand ich auch diese Passage:
Ein bißchen irritierend fand ich auch diese Passage:
und dann ist der Gute auf den ersten zwei Bildern in einer Kurztight zu sehen...Der Dschungel ist nichts für zarte Haut. Nackte Haut wirkt hier wie ein Magnet auf die unzähligen, hungrigen Insekten. Ich muss höllisch aufpassen, denn Schürfwunden und Hautinfektionen können in diesem Terrain schwerwiegende Folgen haben.
Grüße
schneapfla
I was running so fast - it was like the trees were standing still!
schneapfla
I was running so fast - it was like the trees were standing still!
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Ja, ich finde auch, dass so was mit Laufen nicht mehr allzuviel zu tun hat, auch wenn der Lauf als Abenteuerlauf ausgeschrieben ist. Abenteuer-Trekking mit Zeitnahme wäre da in der Tat wohl schon eher der richtige Ausdruck dafür.schneapfla hat geschrieben:Interessante Geschichte, aber für einen Laufbericht vermisse ich hier ein bißchen die Flugphase - als Abenteuer-Trekking wäre das Ganze wohl besser umschrieben.
Aber wahrscheinlich gab es acuh mal Passagen, wo man auch dort etwas laufen konnte. Weil ich nicht dabei war, weiß ich das aber nicht.
lg Marathomy
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Kurioser Bericht - was genau ist denn mit ihm passiert? Einfach nur erschöpft oder ?
Schade, der Bericht könnte etwas ausführlicher sein - trotzdem Danke fürs verlinken.
In dem Buch "Laufen extrem" ist ein ganz guter Bericht über diesen "Lauf" - laufen tut man dort ja nicht wirklich viel, hab ich das Gefühl.
Hab mal Dschungeltrekking in Malaysia (Taman Negara Nationalpark) gemacht - für uns Europäer ist so ein Dschungel wirklich ein perfekter Platz um Grenzen zu erfahren: die Insekten, die Geräusche, das tägliche Blutegel entfernen usw...
Man ist fernab jeglicher Zivilisation und deren Krach - aber die Geräusche die einem im Dschungel 24h verfolgen sind unvertraut und geradezu unheimlich.
Schade, der Bericht könnte etwas ausführlicher sein - trotzdem Danke fürs verlinken.
In dem Buch "Laufen extrem" ist ein ganz guter Bericht über diesen "Lauf" - laufen tut man dort ja nicht wirklich viel, hab ich das Gefühl.
Hab mal Dschungeltrekking in Malaysia (Taman Negara Nationalpark) gemacht - für uns Europäer ist so ein Dschungel wirklich ein perfekter Platz um Grenzen zu erfahren: die Insekten, die Geräusche, das tägliche Blutegel entfernen usw...
Man ist fernab jeglicher Zivilisation und deren Krach - aber die Geräusche die einem im Dschungel 24h verfolgen sind unvertraut und geradezu unheimlich.
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Ich sehe das gänzlich anders. Zum einen frage ich mich, warum bereits zum zweiten Mal Werbung hierfür gemacht werden muss (nachdem laufjoe das vor einem Monat ja auch schon gemacht hat).cosmopolli hat geschrieben:Danke fürs verlinken.
Zum anderen sehe ich diese Aktion insgesamt kritisch. Wenn das, was dort beschrieben ist, nicht nur reine Effekthascherei ist – was ich dem Autor mal zugute halten will -, dann ist die Veranstaltung mit erheblichen Risiken versehen. Wenn da was schief geht (jemand verläuft sich/verletzt sich/wird lebensgefährlich von einem Tier angefallen/….), dann muss ein Mordsaufwand betrieben werden, nur weil dieser jemand mit den „normalen“ Veranstaltungen seine Abenteuerlust nicht befriedigen konnte, sondern den besonderen „Kick“ gesucht hat. Die Gewinne (Ausleben des Ego-Trips) werden individualisiert, die potenziellen Verluste (Rettungsaktionen, in anderen Fällen Freikäufe, im Fall gefährlicher Verletzungen lebenslange Alimentation,…) werden sozialisiert.
Ich gestehe, auch unter dem Eindruck dieses schrecklichen Unfalls bei der „Wetten dass“-Sendung, so etwas besonders kritisch zu sehen und frage mich, was daran so toll oder gar nachahmenswert sein sollte. Das einzig Positive ist, dass der Autor wenigstens vorher aufgehört hat.
Es gibt für alle, die Freude am Laufen haben, unendlich viele Möglichkeiten, sich zu verwirklichen: egal ob die persönliche Vorliebe im Naturerlebnis, der eigenen Bestzeit, den gemeinschaftlichen Erlebnissen oder auch in ungewöhnlichen Herausforderungen liegt wie x Läufe an y Tagen, Marathon in z Ländern oder was auch sonst immer. Es gibt genügend, was herausfordernd, aber beherrschbar im Risiko ist. Warum muss es (wie schon von den Extremsportarten bekannt) nun auch beim Laufen der Extrem-Kick und das Spiel mit der – in letzter Konsequenz - Gefahr fürs eigene Leben sein?
Bernd
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Der Typ - mir egal, davon gibt es zig, zudem nen bisschen reisserisch geschrieben - na wers
nötig hat.
Ansonsten - nette Idee, so kann man seinen Urlaub auch gestalten.
Ich laufe im Urlaub auch gerne ne Veranstaltung mit und Nichtläufer sagen: ha ha 42 km - da
nehme ich nen Mietwagen.
Also, jedem das seine.
nötig hat.
Ansonsten - nette Idee, so kann man seinen Urlaub auch gestalten.
Ich laufe im Urlaub auch gerne ne Veranstaltung mit und Nichtläufer sagen: ha ha 42 km - da
nehme ich nen Mietwagen.
Also, jedem das seine.
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Mich reizt sowas total, aber ich würde wahrscheinlich sterben
Finde es aber sehr spannend zu lesen und man wird ja noch träumen dürfen (hätte ja auch nicht gedacht, nen Marathon zu überleben, wer weiß also... )
@garuda: die Aussage kommt mir bekannt vor. Mir sagte man, als ich davon erzählte: "42 km? Fuhr da kein Bus?"
Finde es aber sehr spannend zu lesen und man wird ja noch träumen dürfen (hätte ja auch nicht gedacht, nen Marathon zu überleben, wer weiß also... )
@garuda: die Aussage kommt mir bekannt vor. Mir sagte man, als ich davon erzählte: "42 km? Fuhr da kein Bus?"
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Träume leben ist einfach toll!Eisprinzessin hat geschrieben: ...und man wird ja noch träumen dürfen (hätte ja auch nicht gedacht, nen Marathon zu überleben, wer weiß also... )
@garuda: die Aussage kommt mir bekannt vor. Mir sagte man, als ich davon erzählte: "42 km? Fuhr da kein Bus?"
Mögen Deine Träume in Erfüllung gehen!
Keep on running and smiling,
Marathomy
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Ich denke das ist weder Laufen noch Trecking, aber mit Sicherheit eine superanstrengende und interessante Sache. Ich kenne die Tropen etwas, bin bei hoher Luftfeuchtigkeit in Manaus und Recife gelaufen und habe demnächst mein "Trainingslagern" in Rio. :-)marathomy hat geschrieben: Ja, ich finde auch, dass so was mit Laufen nicht mehr allzuviel zu tun hat, auch wenn der Lauf als Abenteuerlauf ausgeschrieben ist. Abenteuer-Trekking mit Zeitnahme wäre da in der Tat wohl schon eher der richtige Ausdruck dafür.
Aber wahrscheinlich gab es acuh mal Passagen, wo man auch dort etwas laufen konnte. Weil ich nicht dabei war, weiß ich das aber nicht.
lg Marathomy
Deshalb: Anerkennung für den Mut und das Durchhalten, aber als Ultramarathon würde ich das nicht werten.
Gruß
na_sowas
nächste Ultraläufe:
Apr - 24h Seilersee
Aug - 100M Mauerweglauf ¿
Bestzeiten:
100M -> 25:55:02 - Mauerweglauf 2014 / 100KM -> 14:12:10 - Thüringen Ultra 2014 / K78 -> 12:42:00 - Swissalpine / 6h -> 56,472KM - Münster 2014 / 50KM -> 4:56:20 - Bottrop 2012 / M -> 3:58:10 - Essen 2011 / HM -> 1:45:46 - Dortmund 2007 / 15KM -> 1:14:10 - Silvesterlauf Werl 2011 / 10KM -> 47:40 - Herdecker 2011
Finished: 67 (118) x M, davon 39 (72) x Ultra (incl Trainingsläufe)
na_sowas
nächste Ultraläufe:
Apr - 24h Seilersee
Aug - 100M Mauerweglauf ¿
Bestzeiten:
100M -> 25:55:02 - Mauerweglauf 2014 / 100KM -> 14:12:10 - Thüringen Ultra 2014 / K78 -> 12:42:00 - Swissalpine / 6h -> 56,472KM - Münster 2014 / 50KM -> 4:56:20 - Bottrop 2012 / M -> 3:58:10 - Essen 2011 / HM -> 1:45:46 - Dortmund 2007 / 15KM -> 1:14:10 - Silvesterlauf Werl 2011 / 10KM -> 47:40 - Herdecker 2011
Finished: 67 (118) x M, davon 39 (72) x Ultra (incl Trainingsläufe)
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Ja, wie ich schon sagte, jeder soll seine Träume leben, wenn er selbstverantwortlich die Gefahren so halbwegs einkalkulieren kann und auch die entsprechende Erfahrung mitbringt!na_sowas hat geschrieben::-)
Deshalb: Anerkennung für den Mut und das Durchhalten, aber als Ultramarathon würde ich das nicht werten.
Norman hat sicher Erfahrung bei solchen Extrem-Events und er weiß auch wo seine Grenzen sind, also ist er auch rechtzeitig ausgestiegen. Dafür meine persönliche Hochachtung an ihm!
Ich würde also solche Veranstaltungen nicht prinzipiell verurteilen und seitdem ich hier wegen meiner kritischen Anmerkungen zum "Gefahrenpotential" des geplanten Zugspitzultra 2011 hier schon regelrecht "abgewatscht" worden bin, bin ich auch mit solchen Äußerungen sehr vorsichtig geworden.
Also kurzum: Wenn für den einen schon ein stinknormaler Stadtmarathon kritisch ist (man sieht dort die meisten Problemfälle), so kann ein Dschungellauf oder Bergultra in die Nacht hinein im Hochgebirge oder sonst was Laufverrücktes für den anderen Routine sein. Jeder muss selbst wissen (Veranstalter eingeschlossen) was er machen will.
Er (Veranstalter eingeschlossen) muss ja dann auch die Konsequenzen tragen!
Leider ggf. auch die Rettungsmannschaften.
Ich wünsche allen hier schon mal ein wunderschönes und erlebnisreiches Laufjahr 2011!
Keep on running and smiling Marathomy