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Laufen bei minus Graden?

Laufen bei minus Graden?

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Hallo ich heiße Markus (29) und habe erst vor kurzem angefangen regelmäßig zu laufen.
Ich bin 1,68m gross und wiege 66kg. In den vergangenen 13 Monaten hab ich 33 kg abgenommen und möchte jetzt durch das laufen noch 2 - 3 kg verlieren und mein Gewicht halten. Das geht mit dem Laufen eigentlich ganz gut und ich kann mir ab und zu auch mal einen kulinarischen Fehltritt leisten. ;)

Und nun zu meiner eigentliche Frage. Ist das Laufen bei ca. minus 10 Grad schädlich. Eigentlich hat mein Körper anscheinend kein Problem damit, aber ich höre immer wieder von anderen, dass das viel zu kalt sei. Was haltet ihr davon?

Danke für eure Hilfe!
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Laufen bei minus Graden?

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Hallo Markus

Wenn ich überhaupt bei so tieeeefer Temperatur laufen gehe dann nur
im einem `Nasen Atmungs Tempo` und mit Funktionsschlauch der vom Hals bis über die Nase
gezogen werden kann.
Für die Lunge kann eine tiefe Temperatur schon negative Auswirkung haben (Atemorgan/Hals/Rachen)?

Hast Du denn bis jetzt Vorkehrungen getroffen bez. Laufen bei tiefen Temperaturen oder wie
definierst Du es genau, dass Dein Körper anscheinend damit kein Problem hat??

Grüsse

Laufen bei minus Graden?

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Hi Markus,

grosses Kompliment, soviel abzunehmen ist echt eine Kunst. ich weiß wovon ich rede, ich habe " nur 15 Kilo " geschafft.
Wie hast du das gemacht?

Zum Thema Laufen bei Minus graden.
Ich laufe seit 1 Jahr, erst Walking und seit 8 Wochen ein Intervaltraining zum Joggen.

Ich laufe 3- 4 mal die Woche, bei jedem Wetter.
Habe mir angewöhnt mich draussen an der frischen Luft aufzuwärmen und zu stretchen , damit sich die Lungen an die kalte Luft gewöhnen.

Laufe auch ersteinmal langsam, um den Körpre nicht zu arg zu strapazieren, später steigere ich das Tempo.

Meine Lungen kommen damit gut zurecht, ich hatte seitdem keine einzige Erkältung und Bronchitis mehr und das obwohl ich rauche und früher häufig erkältet war:dance1:

Alles liebe T.
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Laufen bei minus Graden?

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Hi, Markus!

Ich kann dem Gast nur beipflichten. Ich laufe jetzt seit 2 1/2 Jahren und habe auch eine Menge darüber gelesen. Ich bin schon bei jedem Wetter gelaufen (in der Regel laufe ich morgens gegen halb sechs) und kann z. B. Thomas Wessinghage in seinem Buch "Laufen" nur bestätigen, in dem er schreibt:

Schlechtes Wetter als Grund dafür, ein Training zu verschieben, gibt es eigentlich nicht - höchstens schlechte Kleidung.

Ein einziges Mal bin ich bisher nach ein paar hundert Metern umgekehrt, als mir bei einem starken Herbststurm ein paar Äste um die Ohren flogen.

Ich meine, auch `mal davon gehört zu haben, daß extrem tiefe Temperaturen ( < - 25 Grad) die Lunge sehr stark belasten und/oder schädigen können. Aber damit haben wir i.d.R. ja hierzulande kaum zu rechnen.

- 10 Grad sind also nach meinen Erfahrungen kein Grund, auszusetzen.

Kompliment übrigens für Deinen Erfolg, da bin ich mit meinen 16 abgespeckten Kilos ( von ca. 94 auf 78 ) ja ein Waisenknabe! Aber jetzt heißt`s: dranbleiben!! :dance1:

Laufen bei minus Graden?

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(Antwort von Markus)

Danke für die Beglückwünschungen! Das Jahr war auch echt sehr hart.

Vielen Dank für eure Meinung - werde wohl so weitermachen und auch bei MINUS laufen!



@Steppenläuferin:

Ich gehe meist so gegen 6:30 laufen (für 40 min) bevor ich ins Büro fahre. Meinen Hals schütze ich eigentlich nur mit einem Schal (nicht über Mund und Nase).
Mit "Eigentlich hat mein Körper anscheinend kein Problem damit" meinte ich, dass ich bis jetzt nie Halsschmezen oder Ähnliches davon bekommen habe.



@GAST:

Die ersten 10 Monate hab ich mich überhaupt nicht regelmäßig sportlich betätigt. Außer eben im Sommer statt mit dem Auto eher mit dem Rad gefahren und so....
Mein Programm sah (sieht zum Teil jetzt auch noch) so aus, dass ich zum Frühstück meist Cornflakes oder (echtes) Vollkornbrot mit Putenbrust gegessen hab (so gegen 7h). Die 2. Mahlzeit dann um 11h im Büro einen Kornspitz mit Käse (oder ähnlich oder Obst). Um 14h dann nochmal eine Semmel (Brötchen) oder Kornspitz mit Schinken oder Frischkäse (oder Obst). Und dann nichts mehr bis nächsten Tag um 7h! (das ganze Programm natürlich in verschiedenen Variationen.)
Vom Hausarzt hab ich dann auch die Blutwerte überwachen lassen und es hat alles perfekt geklappt. :) )))
Die letzten Wochen hab ich begonnen noch zusätzlich gegen 12h eine oder zwei Tassen Suppe im Firmenrestaurant zu essen. Manchmal gönne ich mir auch mal Abend ein Scheibe Brot mit Auflage. Aber die Gefahr, dass es dann mehr wird ist doch sehr hoch. Deshalb fällt es mir persönlich leichter am Abend ganz auf das Essen zu verzichten als „ein Bisschen“ was zu essen. Aber da sind anscheinend alle Menschen verschieden. ;)


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Laufen bei minus Graden?

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Hallo zusammen


Einen Faktor sollte noch beachtet werden.
Nicht jeder hat das selbe Kälte aushalten Vermögen.

Die nordlichter die ja von der Region Bedingt mit sehr kalten Temperaturen konfrontiert werden,
können sich ohne Problemen kälteren Temperaturen aussetzten.

Der Südländer schlottert bereits bei 14 - 18 Grad und hüllt sich in Daunenjacke und träg Mütze, Schal und
Handschuhen.

In meiner Region da wird es eher selten kälter als minus 6 Grad Minus 6 Grad ist für mich Arktische Kälte.
Ich habe die richtige Kleidung kann aber trotzdem nur bis 4 Grad Minus raus. Alles andere will ich mir
nicht an tun.


Aber auch unabhängig von der Region, denke ich haben Menschen ein unterschiedliches Kälteempfinden
ähnlich dem Schmerzempfinden.


Jeder muss austesten zu welcher Kategorie er gehört. Spätestens wenn man mit einer Lungenentzündung
im Bett liegt ist es offenbar, dass man nicht zur Kälte unempfindlichen Gattung gehört.

@Markus: Wie hast Du es geschafft 33 Kg. in 13Monaten (pro Monat wäre es etwas mehr als 2.5kg)?
Hast Du unter ärztlicher Anweisung oder mit Hilfe der Ernährungsberatung es geschafft?
Wie verhält es sich mit der Haut, hat die sich schön zurück gebildert ect.
Viel Erfolg und ich wünsche Dir, dass Du jetzt immer so schlank bleiben wirst und kannst!!

Grüsse Steppi

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(Markus)

Hallo Steppenläuferin,

vom Arzt hab ich eigentlich nur den Test der Blutwerte machen lassen (alles ok) - mein Programm hab ich selber zusammengestellt.
Tips zur Ernährung hab ich mir aus dem Netz und von einem Freund geholt. Außerdem habe ich zu meiner Pflichtzeit beim Bundesheer (so heißt das in Österreich) Kraftsport trainiert und wusste von daher schon ein bisschen was über Ernährung.
Also keine magischen Diäten oder so was, einfach Nach dem Motto: "Iss weniger als du verbrauchst!". Ganz so einfach ist es natürlich nicht, man muss schon auch schauen was man isst.
Als Motivation führe ich eine Liste in die ich täglich (jetzt nur noch wöchentlich) mein Gewicht eingetragen habe. Und wenn ich doch mal in Versuchung gekommen bin hab ich immer gedacht: "wenn du das jetzt isst, dann kannst du morgen 400g mehr in die Liste eintragen - und das will ich nicht!!!!". Man muss nur aufpassen, dass man auch wieder aufhören kann mit dem Abnehmen, sonst wird das krankhaft.
Eigentlich hab ich sogar noch schneller abgenommen, denn die 33kg hab ich in 10 Monaten abgenommen. Seit November halte ich die 66kg (das geht ganz gut) und jetzt möchte ich noch 2-3kg wegmachen und dann bitte-bitte wie wieder zunehmen!!!! Ich hoffe das gelingt mir mit dem Laufen.

PS: Wegen der Haut hab ich eigentlich überhaupt keine Probleme – alles straff und sitzt perfekt. ;) Ich bin ja erst 29 - aber mein 30er naht mit Riesen Schritten (oh Schreck)!


Danke für eure netten Antworten!
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Hallo Markus,

also, ich bin auch schwer beeindruckt von deinen 33 kilos. Respekt :bounce: .
Ich möchte ja gerne 25kg schaffen und bin jetzt wieder auf dem richtigen weg. Vor zwei Jahren habe ich schon mal in einem halben Jahr 10kg abgenommen und dann aufgehört zu rauchen. Da war dann die Motivation das Essen einzuschränken erstmal weg und ich hatte die 10kg (und natürlich etwas mehr, aber nicht viel, ca. 2-3kg) ruckzuck wieder drauf.
Damals bin ich auch noch nicht gelaufen, sondern habe mich dreimal in der Woche auf den Heimtrainer begeben.

Ich glaube, dass jeder Mensch seine ganz individuelle Methode benötigt, um abzunehmen. Ich könnte z.B. nicht nach 16h nix mehr essen. Dann würde ich durchdrehen! Ich mache es so: Ich schreibe immer ganz genau auf, was ich esse und wieviele Kalorien und Fett es hat. Am Abend rechne ich dann zusammen. Dann sehe ich schon, was ich hätte weglassen sollen. Ich versuche unter 1500kcal und 40g Fett zu bleiben. Also keine superradikale einschränkung. Aber jetzt laufe ich ja auch. Und am Wochenende gönne ich mir eine Auszeit. Da wird nicht aufgeschrieben. Trotzdem stopfe ich da natürlich nicht alles in mich rein :rotate:

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liebe Grüße,
Mimi
Gesperrt

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