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Weihnachtliche Völlerei

Weihnachtliche Völlerei

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[font=&quot]Eigentlich ist dieser Beitrag ein integraler Bestandteil meines Berichts zum Aachener Sylvesterlauf, aber um den nicht noch weiter aufzublähen, habe ich die folgende Dokumentation eines Teils dessen, was mir bei selbigem Lauf im Magen oder bereits auf den Hüften lag oder aber mich vorantrieb, hierher ausgegliedert. Es handelt sich um einige der wichtigsten Stimmungsaufheller während der kalten und finsteren Wintertage.[/font]


[font=&quot]Entenbrust mit Walnuß-Granatapfelsauce[/font]


[font=&quot]Olivenöl[/font]
[font=&quot]2 Zwiebeln[/font]
[font=&quot]½ TL Kurkuma[/font]
[font=&quot]400 g Walnusskerne, grob gehackt[/font]
[font=&quot]1 l Enten- oder Hühnerbrühe[/font]
[font=&quot]6 Granatäpfel oder 1 Granatapfel und Granatapfelsirup z.B. Ab-e Anar aus dem iranischen Lebensmittelladen)[/font]
[font=&quot]2 EL Zucker[/font]
[font=&quot]4 EL Zitronensaft[/font]
[font=&quot]Ca. 800 g Entenbrust[/font]
[font=&quot]Salz, Pfeffer[/font]

[font=&quot]Zwiebeln in feine Halbringe schneiden und in einem Topf in Olivenöl glasig anbraten, Kurkuma hinzugeben, Walnüsse und Brühe hinzugeben, aufkochen und 20 Minuten köcheln lassen.[/font]

[font=&quot]Granatapfelkerne aus der Frucht lösen. Für die Sauce entweder die Kerne von 5 Äpfeln pürieren oder mit dem Sirup eine entsprechende Menge Sauce anrühren (letzteres bedeutet ganz klar die geringere Sauerei!). Zucker und Zitronensaft einrühren. Die Kerne der letzten bzw. einzigen Frucht beiseite stellen.[/font]

[font=&quot]Entenbrüste auf der Fettseite kreuzweise einschneiden und im restlichen Öl mit der eingeschnittenen Seite nach unten bei schwacher Hitze ca. 10 Minuten braten, bis sie braun und knusprig sind.[/font]

[font=&quot]Wenn die Entenbrüste durch sind, Granatapfelmischung und Walnuß-Brühe-Zwiebelmischung hinzugeben und 15 Minuten leicht einkochen lassen. [/font]

[font=&quot]Zum Servieren die Entenbrüste in Scheiben schneiden, mit Sauce übergießen und mit den beiseite gestellten Granatapfelkernen dekorieren.[/font]

[font=&quot]Dazu gibt es Reis. Entweder wird das Essen als türkisches Gericht deklariert, dann wird normaler gekochter Reis serviert. Oder man setzt es seinen Gästen als persisches Gericht vor, dann gibt es dazu Tschelou. Wer ebenso wie ich keinen iranischen Reiskocher sein eigen nennt, behilft sich folgendermaßen:[/font]

[font=&quot]Basmatireis in einen Topf mit dickem Boden geben und mindestens dreimal mit kaltem Wasser gründlich spülen, dabei den Reis durchrühren und dann das Wasser abgießen (Sieb verwenden, um Reis aufzufangen). Ziel der Übung ist, daß möglichst viel Stärke aus dem Reis gespült wird, damit er nicht klumpt. Also so lange wiederholen, bis das Wasser sich nicht mehr milchig färbt. Dann ein letztes Mal Wasser hinzugeben, außerdem Salz. Den Reis aufkochen und 7 Minuten lang kochen lassen, bis er halb gar ist.[/font]

[font=&quot]Reis durch ein Sieb abgießen und mit kaltem Wasser abspülen, Topf reinigen, einen dünnen Ölfilm auf dem Boden und ein wenig an den Rändern ausfließen lassen. Reis kegelförmig in den Topf geben (ohne ihn zu komprimieren; er muß locker liegen!), mit einem Kochlöffel einige senkrechte Löcher bis auf den Boden bohren und den Reis mit knapp ½ Tasse Wasser übergießen. Dann den inzwischen mit einem Geschirrtuch umwickelten Deckel aufsetzen und bei geringer Hitze eine gute Stunde auf dem Herd weitergaren.[/font]
[font=&quot]Inzwischen einen Safranaufguß vorbereiten: Einige Safranfäden zermörsern und z.B. in einem Dessertschälchen mit etwas heißem Wasser übergießen. Abdecken (z.B. mit einer Untertasse), damit das Aroma nicht verfliegt, und abkühlen lassen.[/font]

[font=&quot]Kurz vor Ende der Reisgarzeit ein paar Löffel Reis entnehmen, mit dem Safranaufguß färben und in den Topf zurückgeben.[/font]

[font=&quot]Den fertigen Reis in eine Servierschüssel geben. Auf dem Topfboden hat sich eine Kruste gebildet. Hier ist nichts angebrannt, vielmehr ist diese Kruste („Tahdîg“) das Beste an diesem Reis. Sie wird mit den beim Krafttraining erworbenen Fertigkeiten losgestemmt und in einzelnen Stücken über den Reis gelegt. Fertig![/font]




[font=&quot]Weihnachtspullat mit Nüssen[/font]


[font=&quot]Im Finnischen bezeichnet „Pulla“ so ungefähr die Gesamtheit dessen, was bei uns unter dem Sammelbegriff „Hefegebäck“ läuft.[/font]

[font=&quot]CA. 30 KLEINE PULLAT[/font]

[font=&quot]PULLATEIG[/font]
[font=&quot]5 dl Milch[/font]
[font=&quot](1 Ei)[/font]
[font=&quot]2 dl Zucker[/font]
[font=&quot]1-2 EL Kardamom[/font]
[font=&quot]1 1/2 TL Salz[/font]
[font=&quot]50 g frische Hefe oder 2 Beutel (à 11 g) Trockenhefe[/font]
[font=&quot]13-15 dl Weizenmehl[/font]
[font=&quot]200 g weiche oder geschmolzene Margarine oder Butter[/font]

[font=&quot]FÜLLUNG:[/font]
[font=&quot]150 g Marzipanmasse[/font]
[font=&quot]100 g gehackte Mandeln oder Haselnüsse[/font]
[font=&quot]100 g Walnuss- oder Pekannusskerne[/font]
[font=&quot]100 g Datteln[/font]
[font=&quot]1/2 dl heller Sirup[/font]
[font=&quot]1/2 dl Wasser[/font]

[font=&quot]KÄSEFÜLLUNG:[/font]
[font=&quot]200 g Frischkäse ohne Kräuter[/font]
[font=&quot]1 [/font][font=&quot]Ei[/font]
[font=&quot]2 [/font][font=&quot]dl Dattel-Nussfüllung[/font]

[font=&quot]ZUM BEPINSELN: 1 Ei[/font]

[font=&quot]ZUM VERZIEREN:[/font]
[font=&quot]etwas Wasser.[/font]
[font=&quot]Ca. 4 dl Puderzucker[/font]

[font=&quot]Aus den Teigzutaten einen Hefeteig herstellen und kurz gehen lassen.[/font]

[font=&quot]Für die Füllung die abgemessenen Zutaten in einen Küchenmixer geben und zu einem geschmeidigen Teig vermengen.[/font]

[font=&quot]Aus dem Teig könnt Ihr Schnecken formen und in Papierförmchen backen, Hörnchen oder gefüllte kleine Pullat. Für die Schnecken aus dem Teig zwei ca. 30x40 cm große Platten ausrollen, auf denen die Füllung breit gestrichen wird. Den Teig aufrollen, Schnecken daraus schneiden und in Papierförmchen legen oder direkt auf ein (ggf. mit Backpapier belegtes) Blech stellen. [/font]

[font=&quot]Für die Hörnchen aus dem Teig zwei ca. 30x15 cm große Platten ausrollen, auf denen die Füllung breit gestrichen wird. Den Teig in Dreiecke schneiden und von der Basis bis zur Spitze zu Hörnchen aufrollen. [/font]

[font=&quot]Für die gefüllten Pullat benötigt Ihr nur ein Drittel der Nussfüllung. Die Füllung mit dem Frischkäse und dem Ei vermengen. Aus dem Teig kleine Pullat formen, gehen lassen. Dann mit einem Glasboden eine Vertiefung hineindrücken und mit einem Löffel die Füllung hineingeben.[/font]

[font=&quot]Die Pullat bis zur gewünschten Größe aufgehen lassen und mit Ei bepinseln. Im vorgeheizten Backofen bei 250°C ca. 10 Minuten lang backen, abkühlen lassen und mit Zuckerguss verzieren.[/font]
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hallo,

das klingt ja hinterhältig lecker !!!! Werd' ich mal ausprobieren. Aber bei 250 Grad backen ????

Viele Grüße
Andrea

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Santander hat geschrieben:Essen ist der Sex des Alters.
... aber auch nur, solange du noch deine eigenen Zähne hast! :hihi:

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Santander hat geschrieben:Essen ist der Sex des Alters.
oh mann iss der gut :daumen: :daumen: :daumen:

so long
giuseppe
Gesperrt

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