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berglauf vorbereitung

berglauf vorbereitung

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hallo zusammen !
ich möchte im kommenden juni am großglockner berglauf teilnehmen. (1400hm auf 11km). da es aber mein erster berglauf sein wird, bräuchte ich ein paar trainings-tipps.
was ich bisher mache/habe:

  • aktuelle laktatwerte und 4 zonen in denen ich 3-4 mal die woche trainiere.
  • die meisten trainingsstrecken, die ich zzt. wähle sind hügelig dh. zwischen 200 und 600hm
  • ich versuche zzt. meine grundlagenausdauer auf solchen strecken zu trainieren. dh. 114-124bpm bergauf halten.
  • die distanzen pro einheiten liegen zwischen 9.5 und 15 km.
so und das war es auch schon - jetzt würde ich gerne wissen, wie ich weiter machen sollte - dh. wie ich bergauf speed trainiere etc ...

freu mich über nachrichten !
lg
markus

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humanchaos hat geschrieben: [*]ich versuche zzt. meine grundlagenausdauer auf solchen strecken zu trainieren. dh. 114-124bpm bergauf halten.
Wie kommst du den auf diese Werte bzw kennst du deine wirkliche HFMax?

Bei der HF wäre das bei mir noch nicht mal langsames rennen, geschweige den bergauf.

Kommt mir verdammt wenig vor.
Mauki läuft den Marathon

3
Hallo Markus,

ich habe im Netz auch schön öfters nach eine richtigen Plan Ausschau gehalten, bis auf einen, der aber eher für die Nachwuchselite ist, habe ich nichts gefunden.

In den folgenden Links, wird immer wieder von einem langstreckenbezogenem Training in hügeligen Gelände gesprochen, dazu verschiedene Variationen von schnellen Bergwiederholungen, lies es dir einfach mal durch :nick: .
Wichtig ist, das man nicht nur noch am Berg trainiert!

Sammlung mir bekannter Links zum Thema
Berglauf bei Tria sgnied
Plan für die Nachwuchsbergläufer (Lauftipps anklicken)
Hier noch ein neuer, wie ich finde, der beste Link zum Thema (PDF Datei unten im Text anklicken)

Fitforlife (Trainingsvorschläge vom Schweizer Berglauftrainer)

Gruß Volker
Liebe Grüße,
Volker

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bolk hat geschrieben: Plan für die Nachwuchsbergläufer (Lauftipps anklicken)
Hier noch ein neuer, wie ich finde, der beste Link zum Thema (PDF Datei unten im Text anklicken)
1.2. 1 Stunde Fettlauf

.................

Erklärungen:
Fettlauf bedeutet Laufen innerhalb der Fettverbrennungszone (Puls ca. 120)
Das steht doch tatsächlich in diesem Plan! Das darf doch wohl nicht wahr sein?
Mit solchen Plänen trainiert unsere Berglaufnachwuchselite? Na dann wundert es mich nicht, dass
die nicht wirklich was reissen :-\

Güsse

Robert
Ich versuche durch Training schneller schnell zu werden als durchs Alter langsam :)

PB: 5k: 19:07 // 10k: 40:04 // HM: 1:28.58,8 // M: 3:17:39
Ziele: 5k: 18:59 // 10k: 39:59 // HM: 1:29:59 // M: 3:14:59

http://www.feelinggood24.de/page-rauchstop.html

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Jedes Mal wenn ich über Training für Bergläufe lese finde ich logischerweise den Hinweis mit Berganläufen und Bergtraining, da ich aber im Absoluten Flachland wohne gibt es einfach keine Chance auf Berge (Höchste Erhebung ist nun mal der Deich) welche Alternativen gibt es denn zum Berglauf? :confused:

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humanchaos hat geschrieben: "ich möchte im kommenden juni am großglockner berglauf teilnehmen. (1400hm auf 11km). da es aber mein erster berglauf sein wird....."
Willst Du Dir gleich beim Debut "die Kante geben"? :geil: Das mit dem "Speed trainieren" kann am Berg ziemlich schnell schief gehen; ich würde erst mal ein wenig Erfahrungen mit der "Entdeckung der Langsamkeit am Berg" sammeln; Bergläufe entscheiden sich mehr als andere Läufe auf den letzten paar hm; also erst mal so um die 700 bis 800 hm auf 10km und verhalten angehen...

Viel Spass - und lass´ krachen!

LGUli

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snoodog hat geschrieben:Jedes Mal wenn ich über Training für Bergläufe lese finde ich logischerweise den Hinweis mit Berganläufen und Bergtraining, da ich aber im Absoluten Flachland wohne gibt es einfach keine Chance auf Berge (Höchste Erhebung ist nun mal der Deich) welche Alternativen gibt es denn zum Berglauf? :confused:
Immer den Deich rauf und runter? Der hat auf 10m Strecke doch bestimmt 2-3 Höhenmeter ;) Das würde ich zumindest probieren. In einem anderen Beitrag hier im Forum hatte, glaube ich, jemand Steigerunsläufe zur Simulierung der höheren Belastung empfohlen. kA, wie sehr das hilft.

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snoodog hat geschrieben:Jedes Mal wenn ich über Training für Bergläufe lese finde ich logischerweise den Hinweis mit Berganläufen und Bergtraining, da ich aber im Absoluten Flachland wohne gibt es einfach keine Chance auf Berge (Höchste Erhebung ist nun mal der Deich) welche Alternativen gibt es denn zum Berglauf? :confused:
Wie wäre es denn mit Treppensteigen?

Ich habe früher immer mal wieder Zeit bei einem Freund verbracht, der im 42. Stockwerk eines Towers wohnte.
Irgendwann hab ich aus Lust und Laune begonnen 1-2x am Tag dort hochzugehen (flott, aber nicht laufend), das hat mir enorm geholfen die Harzberge zu bezwingen.


LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Bergtraining....nichts leichter als das.

Ist ja wie Kraftausdauer trainieren.

Keine Berge.....Laufband.
Tempoberglauf...Tipp Autobahnbrücke,,,mit Tempo hoch, zurück langsam runter.


Aber bitte langsam steigern....sonst bekommste Ärger mit der Achillessehne. :zwinker2:

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Muß dem uli.g. vollkommen recht geben, vielleicht solltest du zuerst mal was einfacheres ausprobieren.

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Bitte nur ernst gemeinte Zuschriften.
Wir Norddeutschen sind eh Unterprivilegiert, wie man am heutigen Süddeutschen Feiertag sieht und dann noch keine Berge bei uns.
Ich fasse zusammen weniger Zeit zum Training weniger Berge zum Training beim Hermannslauf und Rennsteiglauf gibt es für uns Zeitgutschriften. :geil:

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Magimaus hat geschrieben:Wie wäre es denn mit Treppensteigen?

Ich habe früher immer mal wieder Zeit bei einem Freund verbracht, der im 42. Stockwerk eines Towers wohnte.
Irgendwann hab ich aus Lust und Laune begonnen 1-2x am Tag dort hochzugehen (flott, aber nicht laufend), das hat mir enorm geholfen die Harzberge zu bezwingen.


LG
Marion
Man kann ja vieles miteinander verbinden.
Aber auch beim verliebtsein an das Überträning denken :hihi:

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snoodog hat geschrieben:Bitte nur ernst gemeinte Zuschriften.
Ich fasse zusammen weniger Zeit zum Training weniger Berge zum Training beim Hermannslauf und Rennsteiglauf gibt es für uns Zeitgutschriften. :geil:
Da hilft nur ein Trainingslager.

Ich würde die Schweiz bevorzugen...die in Schleswig-Holstein..

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klausi hat geschrieben:Bergtraining....nichts leichter als das.

Ist ja wie Kraftausdauer trainieren.

Keine Berge.....Laufband.
Tempoberglauf...Tipp Autobahnbrücke,,,mit Tempo hoch, zurück langsam runter.


Aber bitte langsam steigern....sonst bekommste Ärger mit der Achillessehne. :zwinker2:
Die Möglichkeit solch Kurzer Anstiege wie Deich oder Brücken besteht schon, reicht das aber für ein „Ernsthaftes“ Bergtraining. Ist es nicht Notwendig auch lange Belastungen sowohl bergauf als auch bergab zutrainieren?

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snoodog hat geschrieben:Jedes Mal wenn ich über Training für Bergläufe lese finde ich logischerweise den Hinweis mit Berganläufen und Bergtraining, da ich aber im Absoluten Flachland wohne gibt es einfach keine Chance auf Berge (Höchste Erhebung ist nun mal der Deich) welche Alternativen gibt es denn zum Berglauf? :confused:
snoodog hat geschrieben:Bitte nur ernst gemeinte Zuschriften.
Wir Norddeutschen sind eh Unterprivilegiert, wie man am heutigen Süddeutschen Feiertag sieht und dann noch keine Berge bei uns.
Ich fasse zusammen weniger Zeit zum Training weniger Berge zum Training beim Hermannslauf und Rennsteiglauf gibt es für uns Zeitgutschriften. :geil:
snoodog hat geschrieben:Die Möglichkeit solch Kurzer Anstiege wie Deich oder Brücken besteht schon, reicht das aber für ein „Ernsthaftes“ Bergtraining. Ist es nicht Notwendig auch lange Belastungen sowohl bergauf als auch bergab zutrainieren?
Du kannst das Deich laufen noch erschweren in dem du einen Autoreifen hinter dir her ziehst. Das machen manche Profis auch.
Oder du wartest auf einen richtigen Sturm und läufst gegen den Wind.
Wie du siehst es gibt da schon einige Möglichkeiten.
600Km Spendenlauf für die Kinderklinik Tübingen
In der Ruhe liegt die Kraft. TRANSALPINE-RUN 30. August - 6. September 2014
Schönbuch 100Meilen

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Ich meinte mit meinem Zitat:
bolk hat geschrieben: Hier noch ein neuer, wie ich finde, der beste Link zum Thema (PDF Datei unten im Text anklicken)
diesen Link
bolk hat geschrieben:Fitforlife (Trainingsvorschläge vom Schweizer Berglauftrainer)
und nicht den Plan der Nachwuchsbergläufer :nick:
rost66 hat geschrieben:Das steht doch tatsächlich in diesem Plan! Das darf doch wohl nicht wahr sein?
Mit solchen Plänen trainiert unsere Berglaufnachwuchselite? Na dann wundert es mich nicht, dass
die nicht wirklich was reissen :-\

Güsse

Robert
Sieht schon komisch aus der Plan, konnte ich auch nichts mit anfangen, gebe ich dir absolut recht!

Was die Lauferei ohne echte Anstiege betrifft, würde ich meinen, da ist das Laufband (mag ich nicht) oder eben Treppen laufen das beste.
Für Läufe mit ganz steilen Anstiegen würde ich sogar Treppen steigen und zwar richtig lange, denn laufen tun an den Steilpassagen die wenigsten Läufer.

Gruß Volker
Liebe Grüße,
Volker

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Hallo :hallo:

das Thema habe ich mit Interesse gelesen, auch ich will bis zum Sommer für meinen ersten echten Berglauf trainieren.

Normalerweise laufe ich bei uns in einem Waldstück, Höhendifferenz dürften ca. 50/80 Höhenmeter sein, die Streckenlängen sind recht unterschiedlich, sehr lange, sehr steil - alles dabei.
Nur: Jetzt im Winter ist es nicht möglich dort vernünftig zu laufen.
Also bin ich derzeit einfach im flachen unterwegs und überlege, im Studio auf dem Laufband den Anstieg zu trainieren.

Zwei Fragen habe ich dazu:

Macht das jemand, gibt es Tipps, oder soll ich einfach nur so ein Trainingsprogramm auf dem Laufband auswählen?

Und was mir auch nicht klar ist: Auch wenn ich Anstiege im Gelände trainiere, es ist doch ein Unterschied ob ich dies mit hinauf- und hinablaufen trainiere, oder an einem `richtigen´Berg, wo es mehrere hms hinaufgeht?

Wie handhabt ihr das Training? Treppen gibts bei uns keine...

Fragende Grüße

Lisa

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Hi Lisa!

Ich weiss nun gar nicht, ob ich Dir wirklich helfen kann, denn

1. verstehe ich nichts von Trainingsplänen, sondern laufe, weil und wenn´s mir Spass macht (vor "Wettkämpfen" etwas mehr als unter normalen Umständen.....)
2. habe ich ein Luxusproblem, nämlich 1000 hm direkt vor der Haustür
3. kriegste mich deshalb UNTER GAR KEINEN UMSTÄNDEN in ein Fitnessstudio oder gar auf ein Laufdingsbums - wir haben einen Hamster, das reicht! :hihi:
4. aber - und deshalb klinke ich mich hier ein - hab´ ich schon ein paar Bergläufe gemacht und glaube deshalb, dass mein credo für den/die ordentliche/n Amateurläufer/in reichen dürfte:, nämlich

5.
5.1. Egal, ob in der Ebene oder am Berg; entscheidend ist erstmal der Trainingsfleiß, also die "runtergerissenen" km
5.2. Am Berg macht man kürzere Schritte; und weiss rechtzeitig, wann "Gehen" angesagt ist; denn bei echten Bergläufen "gehen" sie irgendwann alle! - und wer im richtigen Moment "gehen" kann, hat auf den letzten paar hm noch die Körner, einige "Läufer" stehen zu lassen
5.3. wg. 5.2. ist das A&O des Berglaufens, am Anfang nicht zu sehr "auf die Tube zu drücken",

6. Deshalb ist es - für den "Normalläufer" - völlig wurscht, ob er/sie auf "die Ebene" oder "den Berg" trainiert; wichtig ist die Erfahrung und Kräfteeinteilung - das besonders bei Bergläufen - und ausreichende Trainingskilometer!

7. ACHTUNG! Wenn Du längere "Bergabgeschichten" im Auge hast: Bergablaufen (wie auch generell Laufen in schwerem Gelände) will gelernt sein! und

8. wenn Du Bergläufe in "höheren Regionen" (Mittelgebirge ab 1000 m -ohne Gewähr - ; Alpen sowieso!! ) im Sinn hast - schau auf´s Wetter und - wie im echten Leben: Lieber ein wenig overdressed!

Hab´ich was vergessen? Keine Ahnung; jedenfalls

LGUli

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lieber volker!
großartig !!!! da sind zwei tolle links dabei :) ich freu mich schon auf das training morgen ...
vielen dank fürs raussuchen. ich bin sicher ich werd mich hier bald wieder melden :)
lg

markus

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mauki hat geschrieben:Wie kommst du den auf diese Werte bzw kennst du deine wirkliche HFMax?

Bei der HF wäre das bei mir noch nicht mal langsames rennen, geschweige den bergauf.

Kommt mir verdammt wenig vor.
das sind jene werte, bei denen ich laut laktat meine grundlagenausdauer gut trainiere. bergauf geht es halt recht langsam - aber es geht :)

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Hi Markus,

freut mich! Pass nur auf das du dich nicht abschießt, vor allem die ganz kurzen knackigen WH haben absolut das Potential dazu :teufel:

Bin auf deine Erfahrungen gespannt :winken:

Gruß Volker
Liebe Grüße,
Volker

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humanchaos hat geschrieben:das sind jene werte, bei denen ich laut laktat meine grundlagenausdauer gut trainiere. bergauf geht es halt recht langsam - aber es geht :)
Was ist den deine Hfmax wenn man fragen darf?
Mauki läuft den Marathon

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mauki hat geschrieben:Was ist den deine Hfmax wenn man fragen darf?
beim letzten laktat test am rad 175bpm -> da ich kein radfahrer bin, entspricht das laut ärztin 185 beim laufen.
meine regenerationsläufe (long runs) mache ich bei 117-124bpm
dann die nächste schwelle ist 124 -133bpm

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mauki hat geschrieben:Nicht schlecht, wenn man es schafft mit 70 % seiner HfMax zu laufen. Ich schaff das nie.
so seltsam das klingen mag: aber da ist sehr viel mit dem kopf zu machen. MUT zu langsamkeit zu entwickeln war und ist nicht einfach für mich. aber wenn man es zuläßt einfach mal so langsam zu laufen wie ein fußgänger unterwegs ist - dann ist das eine tolle erfahrung. warum? weil der körper davon extrem profitiert und wenn du in den für dich geeigneten laktat-grenzen läufst, dann ist das ein wichtiger weg deine ziele zu erreichen.

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humanchaos hat geschrieben:einfach mal so langsam zu laufen wie ein fußgänger unterwegs ist - dann ist das eine tolle erfahrung. warum? weil der körper davon extrem profitiert
...
dann ist das ein wichtiger weg deine ziele zu erreichen.
Welche Ziele sind es denn, die du dir vorgenommen und dann dadurch erreicht hast, dass du mit der Geschwindigkeit eines Fußgängers unterwegs warst?

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

28
[quote="burny"]Welche Ziele sind es denn, die du dir vorgenommen und dann dadurch erreicht hast, dass du mit der Geschwindigkeit eines Fußgängers unterwegs warst?

Bernd[/QUOT

auf einem aufstieg von 600hm zu versuchen im idealen grundlagen laktatwert zu bleiben :) und

29
humanchaos hat geschrieben: auf einem aufstieg von 600hm zu versuchen im idealen grundlagen laktatwert zu bleiben :) und
Komisches Ziel!
Klingt für mich genauso wie "Mein Ziel ist laufen, ohne dass die Klamotten durchgeschwitzt sind/ohne dass mein Makeup verläuft." Im Fußball wäre das "Saisonziel ist trainieren, ohne dass der Rasen beeinträchtigt wird." (statt: x Punkte holen, Klassenerhalt, Meister werden o. ä.)

Aber jeder so, wie er's mag!

Bezogen auf deine Ausgangsfrage solltest du dann allerdings üben, mittels Stehpausen deine HF nach unten zu bringen, denn ohne das wird es bei einem der anspruchsvollsten Bergläufe nicht gehen, im "idealen Grundlagenlaktatwert zu bleiben".

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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uli.g. hat geschrieben:Hi Lisa!
Hallo Uli, erst mal danke für die ausführliche Antwort!

Ich weiss nun gar nicht, ob ich Dir wirklich helfen kann, denn
1. verstehe ich nichts von Trainingsplänen, sondern laufe, weil und wenn´s mir Spass macht (vor "Wettkämpfen" etwas mehr als unter normalen Umständen.....)
2. habe ich ein Luxusproblem, nämlich 1000 hm direkt vor der Haustür
3. kriegste mich deshalb UNTER GAR KEINEN UMSTÄNDEN in ein Fitnessstudio oder gar auf ein Laufdingsbums - wir haben einen Hamster, das reicht! :hihi:
4. aber - und deshalb klinke ich mich hier ein - hab´ ich schon ein paar Bergläufe gemacht und glaube deshalb, dass mein credo für den/die ordentliche/n Amateurläufer/in reichen dürfte:, nämlich
Dein Luxusproblem hätte ich auch gerne :hallo:
Mit den Laufbändern gehts mir genauso - grauenvoll, nur bevor ich gar nicht laufe ...

5.
5.1. Egal, ob in der Ebene oder am Berg; entscheidend ist erstmal der Trainingsfleiß, also die "runtergerissenen" km
5.2. Am Berg macht man kürzere Schritte; und weiss rechtzeitig, wann "Gehen" angesagt ist; denn bei echten Bergläufen "gehen" sie irgendwann alle! - und wer im richtigen Moment "gehen" kann, hat auf den letzten paar hm noch die Körner, einige "Läufer" stehen zu lassen
5.3. wg. 5.2. ist das A&O des Berglaufens, am Anfang nicht zu sehr "auf die Tube zu drücken",

6. Deshalb ist es - für den "Normalläufer" - völlig wurscht, ob er/sie auf "die Ebene" oder "den Berg" trainiert; wichtig ist die Erfahrung und Kräfteeinteilung - das besonders bei Bergläufen - und ausreichende Trainingskilometer!
Trainingskilometer sammle ich gerade, ich laufe nur hügelig, je nach Form langsamer oder schneller, derzeit sind es ca. 30-40 Kilometer in der Woche, was ich auf 60-70 erhöhen will.
Deine Tipps werde ich mir merken, danke.
7. ACHTUNG! Wenn Du längere "Bergabgeschichten" im Auge hast: Bergablaufen (wie auch generell Laufen in schwerem Gelände) will gelernt sein! und
Stimme dir vollkommen zu: letztes Jahr bin ich in Simonswald einen HM mit 650 Höhenmetern gelaufen, meinen Einbruch während des Laufs hatte ich nicht beim Bergauflaufen, sondern als ich nach einer längeren Strecke bergab wieder steil bergauf lief. Ich hätte nie gedacht dass bergab so anstrengend sein kein...
8. wenn Du Bergläufe in "höheren Regionen" (Mittelgebirge ab 1000 m -ohne Gewähr - ; Alpen sowieso!! ) im Sinn hast - schau auf´s Wetter und - wie im echten Leben: Lieber ein wenig overdressed!
Da ist für mich klar: ich wandere seit über 20 Jahren, jetzt sind es meist Klettersteige, mein Ava ist vom Kaisergebirge, ich bin schon sehr bergsüchtig :zwinker5:

Daher reizt es mich schon es mit einem Berglauf zu versuchen, die Idee verfolgt mich schon länger...geplant ist der Nebelhornberglauf :)

Hab´ich was vergessen? Keine Ahnung; jedenfalls

LGUli[/QUOTE]

@Volker: die Links kannte ich zum Teil schon, aber so gesammelt ist es natürlich prima, ich werde sie mir in Ruhe durchlesen.

@humanchaos: da hast du dir ganz schön was vorgenommen, den Berg kenne ich nur von Skifahren, raufgelaufen/gewandert bin ich da noch nicht - Respekt!
Ich wünsche dir viel Erfolg beim Training und beim Lauf. :hallo:
Ich würde mich freuen wenn du davon berichtest.

Grüße

Lisa

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burny hat geschrieben:Komisches Ziel!
Klingt für mich genauso wie "Mein Ziel ist laufen, ohne dass die Klamotten durchgeschwitzt sind/ohne dass mein Makeup verläuft." Im Fußball wäre das "Saisonziel ist trainieren, ohne dass der Rasen beeinträchtigt wird." (statt: x Punkte holen, Klassenerhalt, Meister werden o. ä.)

Aber jeder so, wie er's mag!

Bezogen auf deine Ausgangsfrage solltest du dann allerdings üben, mittels Stehpausen deine HF nach unten zu bringen, denn ohne das wird es bei einem der anspruchsvollsten Bergläufe nicht gehen, im "idealen Grundlagenlaktatwert zu bleiben".

Bernd
wenns dich so nervt, dann mußt ja nichts posten hier ;)
und außerdem:
2x pro woche grundlagenausdauer zu trainieren sollte ja kein fremdwort sein - und wenns bergauf dabei geht, dann stellen sich hier neue fragen. nicht mehr und nicht weniger.

alles ist gut :)

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Lisa08 hat geschrieben:
ich bin schon sehr bergsüchtig :zwinker5:
- willkommen im Club :hallo: :nick:

Aber auch an Dich die Frage: willste Dir wirklich gleich beim ersten Berglauf 1400 hm auf 10,5 km antun? Das ist verdammt ruppig!

Grüße in die Augschbuaicher Gechend

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uli.g. hat geschrieben:- willkommen im Club :hallo: :nick:

Aber auch an Dich die Frage: willste Dir wirklich gleich beim ersten Berglauf 1400 hm auf 10,5 km antun? Das ist verdammt ruppig!

Grüße in die Augschbuaicher Gechend
Danke, Grüße zurück nach Freiburg :hallo:

Ich kenne den Berg von Wandern, mit ruppig hast du wohl recht, auf was ich mich da einlasse, ist mir klar ... ich suche mir derzeit noch einen kleineren Berglauf vorher, nur finde ich derzeit nichts passendes, nur den Wallberglauf am 1. Mai, aber hat ja auch schon 830 HM auf 5,3 Km ... hast du noch einen Tipp?

Wie heißt´s so schön? Es gibt keine Wunder nur Training :zwinker2:

Grüße

Lisa

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Lisa08 hat geschrieben:Danke, Grüße zurück nach Freiburg :hallo:

Ich kenne den Berg von Wandern, mit ruppig hast du wohl recht, auf was ich mich da einlasse, ist mir klar ... ich suche mir derzeit noch einen kleineren Berglauf vorher, nur finde ich derzeit nichts passendes, nur den Wallberglauf am 1. Mai, aber hat ja auch schon 830 HM auf 5,3 Km ... hast du noch einen Tipp?

Wie heißt´s so schön? Es gibt keine Wunder nur Training :zwinker2:

Grüße

Lisa
Bei uns in der Ecke fiele mir so einiges ein, aber das dürfte für Dich wohl etwas zu viel Anfahrt sein - obwohl, wenn Du schon in Simonswald unterwegs warst .... :confused: :daumen:

Ansonsten müßte sich im Netz doch was finden lassen bspw. hier: http://www.baazwadl.net/berglauf/berglaeufe.html

LGUli

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humanchaos hat geschrieben:wenns dich so nervt, dann mußt ja nichts posten hier ;)
Nun, nerven tut's mich nicht. Aber wenn du in einem öffentlichen Forum diskutierst, musst du dich darauf einstellen, dass Aussagen kritsch begleitet werden, insbesondere wenn sie einem Werbeprospekt der HF-Geräte-Hersteller zu entstammen scheinen.

Bevor ich das kommentiere, hinterfrage ich halt erstmal, und wenn dann sowas allgemeines kommt wie "langsam laufen um des Langsamlaufen willens", dann verwundert mich das. Nochmal: Du für dich kannst das alles handhaben, wie du willst. Andererseits wimmelt dieses Forum von Fäden und Anfragen, in denen Anfänger sich von der HF-Hysterie verrückt machen lassen und damit praktisch nicht klar kommen. Bemühe hierzu die Suchfunktion. Wenn dann hier Prospektaussagen unkommentiert stehen bleiben, dann steigert das die Verunsicherung.

Daher mal einige Ausagen dagegen gesetzt (Ist alles nicht neu, sondern von vielen in vielen Fäden dargestellt.):
1. Langsam laufen ist kein Wert an sich. Es dient dem Schutz vor permanenter Überforderung, aber macht keinen schneller.
2. Eine HFmax kann man nicht per Ergometer bestimmen. Dort werden Algorithmen verwendet, die Näherungswerte ergeben, die aber erheblich abweichen können.
3. Eine feste Umrechnung Rad auf Laufen gibt es genauso wenig. Das können 10 Schläge sein, aber auch erheblich mehr.
4. Deine scheinbar so objektiv ermittelte HFmax kann genauso 180 betragen wie 200.
5. Auch die Programme, die scheinbar so exakt HF-Bereiche ableiten, basieren auf Durchschnittsannahmen. Die Laktatmessung selbst ist von zahlreichen Faktoren abhängig.
6. Aus alledem ergibt sich, dass sämtliche daraus hergeleiteten Trainingsempfehlungen wiederum Streubreiten haben.
7. Die aktuellen HF-Werte unterliegen ebenfalls zahlreichen Einflüssen. Stress, Temperatur, Schlafmenge undundund wirken darauf ein.

Aus all diesen Gründen ist der Versuch, sich eng in einem vorgegebenen Rahmen zu bewegen, unsinnig. Diesen ganzen Quatsch habe ich vor Jahren selbst mal probiert, aber schnell gemerkt, dass das außer Verunsicherung und Abtrainieren eines sinnvollen Körpergefühls nichts bringt.

Nochmal: ich will nicht dich bekehren. Mach es, wenn du dich damit glücklich fühlst. Aber für alle anderen möchte ich das Loblied des langsamen HF-Laufens und seiner Glück bringenden Wirkung nicht unkommentiert lassen.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Nun, nerven tut's mich nicht. Aber wenn du in einem öffentlichen Forum diskutierst, musst du dich darauf einstellen, dass Aussagen kritsch begleitet werden, insbesondere wenn sie einem Werbeprospekt der HF-Geräte-Hersteller zu entstammen scheinen.
Bernd
Bist Du sicher, dass Du im richtigen Thread bist ;) ?

Was Du mit HF-Geräte Hersteller meinst weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich vor 6 Wochen meine aktuellen Laktatwerte feststellen habe lassen und von einem Sportmediziner eine darauf basierende Trainingsempfehlung bekommen habe. Ich halte es halt damit - aber wie Du schon schreibst: jeder wie er will :)

37
humanchaos hat geschrieben:Bist Du sicher, dass Du im richtigen Thread bist ;) ?
Bist du dir sicher, dass du im richtigen Forum bist. Das hier ist runnersworld und nicht wanderworld. :teufel:
humanchaos hat geschrieben: Was Du mit HF-Geräte Hersteller meinst weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich vor 6 Wochen meine aktuellen Laktatwerte feststellen habe lassen und von einem Sportmediziner eine darauf basierende Trainingsempfehlung bekommen habe. Ich halte es halt damit - aber wie Du schon schreibst: jeder wie er will :)
:klatsch:
Laktattests sind zu ungenau um wirklich verwertbare Ergebnisse zu liefern. Wenn man da nur 3% Abweichung hat und sich stur an den Ergebnissen orientiert, läuft man dauerhaft 5-10sec/km zu schnell oder zu langsam. Für einen Austrainierten ist sowas schon Über- bzw. Unterforderung.

Ein guter Beitrag hierzu von Peter Greif:
Greif Newsletters-Archiv: Puls und Laktat (Teil 1)

Ich bin bisher ohne den ganzen Mess-Firlefanz gelaufen und mittlerweile auch so recht schnell geworden, zumindestens im lokalen Bereich. Geschlichen bin ich dafür nie.
Es ist sowieso als Anfänger ziemlich egal was man macht, Hauptsache man trainiert konsequent und überfordert sich nicht dauerhaft. Ob man überfordert ist merkt man schon

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Nach dem ich mich am Wochenende aufgemacht habe und zu der nächstgelegen Erhebung gefahren bin und es so die Möglichkeit habe ca. 150 Höhenmeter zu laufen. Frage ich mich ob es in Vorbereitung auf den Hermanslauf Sinnvoll ist möglichst oft diesen Berg hoch zulaufen in Form von kürzeren „Bergsprints“ (z.B. 10 km 10 übern Berg) oder eher im Zuge von „langen Läufen“ ( ca. 25 bis 30km) einige male (2-3 mal) über den Berg zulaufen?

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Hi Snoodog,

ich denke, die Mischung macht´s; wobei ich es wichtiger finde, rechtzeitig runterschalten zu lernen um nicht "heißzulaufen" als "WK-Härte" zu trainieren; aber das liegt wohl auch v.a. an meinem Anspruch, eine schöne und anspruchsvolle Strecke zu finishen und erst in 2. Linie auf die Uhr zu schau´n

LGUli
Gesperrt

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