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Wettkampftempo üben

Wettkampftempo üben

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Hallo alle zusammen! :winken:

Mittlerweile habe ich einiges an Trainingsliteratur gelesen. Neben zunächst vielen widersprüchlichen Angaben bzgl. Tempi, Streckenlänge, etc. in den verschiedenen Trainingsplänen, scheint aber unter dem Strich alles logisch und einem gewissen Muster zu folgen.

Eine Sache erschließt sich mir allerdings nicht und ich hoffe, Ihr könnt mir helfen!?

Es wird immer wieder geschrieben, man solle Wettkämpfe in Unterdistanzen nutzen, um das Wettkampftempo (in diesem Falle Marathon) zu üben.

Sehe ich das richtig, dass mit "Wettkampftempo" das Tempo gemeint ist, mit dem ich gedenke den Marathon zu laufen? Und, wenn ja, welchen Sinn hat das? Wäre es nicht sinniger das höchstmögliche Tempo zu laufen, das "aus dem Training heraus" möglich ist, damit einem später das Marathontempo eher "gemütlich" erscheint?

Über Aufklärungsversuche freut sich

Phoebe :daumen:

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Phoebe hat geschrieben: Es wird immer wieder geschrieben, man solle Wettkämpfe in Unterdistanzen nutzen, um das Wettkampftempo (in diesem Falle Marathon) zu üben.
Wer schreibt das?
Natürlich läuft man um so schneller, je kürzer die Strecke ist. Einen 10 km-Wettlampf im Marathontempo zu laufen, könnte als Schlafmittel durchgehen. Wenn man das Marathontempo einüben will, dann macht man das in Tempoläufen (angefangen von etwa 5 km bis 15 km oder noch länger).
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Das MRT (Marathonrenntempo) solltest du im Training in Form von schnellen Dauerläufen üben und dabei die Distanz immer weiter steigern.
In kürzeren Wettkämpfen läufst du natürlich dem entsprechend schneller, da in einem 10km-Wettkampf ganz andere Dinge gefordert sind und du dich in ganz anderen Pulsbereichen bewegst (Marathon ca. 85% maxHF, 10km ca. 95% maxHF). Dies ist wichtig um auch mal höhere Geschwindigkeiten zu testen und die Laktattoleranz zu trainieren (ähnlich wie bei Intervallen).

Ich laufe in der Vorbereitung gerne Läufe von bis 15-25km im MRT um mich an das Tempo zu gewöhnen, oder wie Greif es empfiehlt die langen Läufe (35km) mit Endbeschleunigung im MRT

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Benni Mz hat geschrieben:Ich laufe in der Vorbereitung gerne Läufe von bis 15-25km im MRT um mich an das Tempo zu gewöhnen,
Und das ist schon ganz schön hart. Mehr als 16km mache ich nie. Deshalb ist es durchaus nicht unüblich, beispielsweise einen 21km-Trainingslauf im MRT im Rahmen eines HM-Wettkampfes zu absolvieren. Da hat man dann Verpflegungsstellen und andere Läufer um sich herum. Ob man das mag, ist eine andere Frage.

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CarstenS hat geschrieben:Und das ist schon ganz schön hart. Mehr als 16km mache ich nie. Deshalb ist es durchaus nicht unüblich, beispielsweise einen 21km-Trainingslauf im MRT im Rahmen eines HM-Wettkampfes zu absolvieren. Da hat man dann Verpflegungsstellen und andere Läufer um sich herum. Ob man das mag, ist eine andere Frage.
Sehe ich auch so.
Ich laufe lieber einen Wettkampf, als mich alleine 21km zu quälen.

Mit 10km Einlaufen und gezielt Halbmarathon in MRT-Tempo zu laufen finde ich sehr effektiv. Und sehr schwer.

Gruß
Rolli
Gesperrt

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