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Verzicht auf Abendessen trotz Laufen !?

Verzicht auf Abendessen trotz Laufen !?

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Liebe RW-Gemeinde,

um die überflüssigen Kilos bis zum Berlinmarathon im September loszuwerden habe ich mich dazu entschlossen, regelmäßig auf das Abendessen zu verzichten. Mit regelmäßig meine ich ca. jeden zweiten Tag (wenn ich es durchhalte). Da ich keine negativen Auswirkungen auf meine sportliche Leistung möchte, würde ich mich über Infos von Läufern mit Erfahrungen in diesem Bereich freuen...

Vita
M - kurz vor 30
Mit 95Kg bei 1,88m zu schwer für nen Marathon
Laufleistung von derzeit 20-35 Km pro Woche
Laufrhythmus: jeden zweiten Tag, am WE auch mal an zwei aufeinanderfolgenden Tagen
Alternativen zum Laufen: Fußball und Fahrradfahren in geringen Dosen

Fragen
-Ist diese Art von Ernährungsumstellung generell sinnvoll als Läufer, speziell hinsichtlich des Marathons und dessen intensiver Vorbereitung?
-Wann ist der Verzicht auf ein Abendessen sinnvoller? An Tagen mit sportlicher Belastung oder an Ruhetagen?

Im Voraus vielen Dank für Eure Erfahrungen und rundum Grüße

frank-the-tank

2
Hi,

meine anmerkungen - weder wissenschaftlich fundiert noch belegbar, rein subjektiv ;-)

"Mit 95Kg bei 1,88m zu schwer für nen Marathon"

Warum? Natürlich läufst du mit 80 kg schneller, trotzdem kannst du mit 95 einen Marathon laufen

"Laufleistung von derzeit 20-35 Km pro Woche"

Du wirst vor und im Marathontraining deine Laufleistung auf mind. 50-60 km / Woche ausbauen müssen, zum Teil auch auf mehr. Das wird einen Gewichtsverlust mit sich bringen.

Es ist angeblich sinnvoll 1* in der woche auf ein abendessen zu verzichten - hat mir zumindest mein Kardiologe (ehemaliger Iron-Man) gesagt.
Dauerhaft halte ich das nicht für sinnvoll. Statt dessen bleibt die einzige sinnvolle Lösung für einen dauerhaften Erfolg: Umstellung der Ernährung auf eine ausgewogene Mischkost mit geringerem Fett- und Fleischanteil. Ich habe viele Diäten gemacht, Glyx- und FDH, Heilfasten und Brigitte, ..... - mit dem normalen JoJo-Effekt habe ich mein Gewicht immer weiter nach oben geschaukelt. Habe immer den schnellen Erfolg, die "beste Diät" gesucht. Erst mit der Umstellung hat es bei mir geklappt (siehe auch unten im Ticker). Mir persönlich hat weight watcher gut geholfen, letztlich ist deren Diät nichts anderes als die oben beschriebene Ernährung.

Wenn du auf ein abendessen verzichtest, dann würde ich es wie folgt machen: am abend laufen, danach keinerlei Kohlehydrate mehr aufnehmen und viel Wasser trinken. Damit verlängerst du die Phase des Fettabbaus.

Viele Grüße, viel Erfolg!
Lutz

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Auf das Abendessen zu verzichten, oder Abends keine Kohlehydrate zu sich zu nehmen ist totaler Quatsch!
Sonst währen alle Menschen in den Mittelmeerländern zu dick, ist aber nicht so.
Ernähre Dich vernünftig und gesund und vergiss diese ununterbrochen wiederholten Ernährungslügen!
Liebe Grüße
wokahle

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Nach einem Lauf, solltest du immer etwas zu dir nehmen, ganz egal ob Morgens/Mittags oder Abends. Dein Magen bzw. dein Körper dankt es dir.

Ich kann mich der Aussage von LKA nur anschließen, da du den Km Umfang erhöhen wirst, sollten dadurch noch zusätzlich ein paar Pfunde purzeln.

Du musst ja nach der Laufeinheit, nicht gleich zum nächsten Mc Donalds Drive In fahren :)

lg
Kaya

5
Ich halte es für völlig falsch, jeden zweiten Tag auf das Abendessen zu verzichten. Mein Tipp, ebenfalls rein persönliche Erfahrung ohne jeglichen wissenschaftlichen Hintergrund:

1.) Du musst mehr laufen. Ob für den Marathon oder nur so zum abnehmen. 50km/w sind da durchaus normal. In Zeiten, in denen ich 50/w laufe, kann ich kaum so viel essen, dass ich mein Gewicht halte.

2.) Ich kann nur vermuten, dass du dich nicht optimal ernährst. Eine gleichmäßige, gesunde Ernährung wirkt Wunder und hilft dauerhaft, fit und schlank zu bleiben. Wenn man viel läuft, spürt man mehr und mehr den Einfluss der Ernährung und verbessert sie automatisch.

Ich habe in ca. 1,5 Jahren 14kg abgenommen (obwohl das nicht mein Ziel war, OK, es ist gut und ich freue mich). Ich habe schrittweise mein Laufpensum erhöht und gleichzeitig konsequent meine Ernährung verbessert. Einige Dinge, die mir so einfallen:

Müsli (ohne Zuckerzusatz) oder Schwarzbrot zum Frühstück statt Toast oder Brötchen. Die Standardbrotsorten (Weiß/Grau) vom Bäcker sind überwiegend mies.
Fertiggerichte weg. Fastfood nur, wenn es nicht anders geht. Frisch kochen. Salat dazu. Eis, Chips usw. weg. Wenn Du das Gefühl hast, nicht satt zu werden: Iss mehr Eiweiß statt Fett - Krabben statt Schnitzel. Alles nicht so eng sehen, ich futtere durchaus auch ab und zu eine tafel Schokolade oder Fritten mit Mayo ;)

Aber bestimmt weißt du das ohnehin.

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@allesneumachtdermai: kaum besser unwissenschaftlich zu verdeutlichen. :daumen:

Die schlimmsten Sünden kann man deutlich reduzieren oder z.T. streichen, ansonsten verlangt zumindest bei den meisten Sportlern der Körper ohnehin nach mehr frischen Lebensmitteln - ich erkenne meinen eigenen Kühlschrank kaum wieder, wenn ich mal mit vor 2-3 Jahren vergleiche :D
Essen ausfallen lassen würde ich nicht, eher mal durch gesünder ersetzen ... ich knall mir gerne mal substitutiv einfach abends eine Menge Obst rein, allein das hat bei 1-2x pro Woche schon ordentliche Wirkung gehabt - Eis z.B. habe ich (!) teilweise durch gefrorene Früchte / Beeren ersetzt ... vmtl. mögen das nicht viele, aber ich hab meinen Spass dabei, gefrorene Beeren zu futtern und im Endeffekt finde ich das durchaus leckerer als so ein 0815-Fürst Pickler Billigeis^^
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Running, on our way

:donotfeedthetrolls:

7
LKAs Meinung schließe ich mich größtenteils an.

Ich sehe dein Hauptproblem für den Marathon nicht so sehr in deinem momentanen Gewicht sondern in der viel zu geringen Trainingsleistung.

Wenn du nur den Hauch einer Chance haben willst den Marathon halbwegs ehrenvoll zu beenden mußt du deine Laufumfänge SIGNIFIKANT erhöhen, und zwar jetzt schon.

Dadurch wirst du Gewicht abbauen.

Du brauchst nicht planlos irgendein Abendessen wegzulassen, du brauchst eine Ernährungsumstellung. Abends anstatt nichts besser Salat und Eiweiß (z. B. Lachs) essen.
Viel Erolg bei deinem vorhaben.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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frank-the-tank hat geschrieben: Vita
M - kurz vor 30
Mit 95Kg bei 1,88m zu schwer für nen Marathon
Quatsch, mein erster Marathon war mit 99,6 in der M45
Laufleistung von derzeit 20-35 Km pro Woche
Das Wort Leistung kannst mal streichen... das ist zu wenig.
Laufrhythmus: jeden zweiten Tag, am WE auch mal an zwei aufeinanderfolgenden Tagen
Dann kommst Du so auf 4TE in der Woche? Was machst Du denn da für die paar WKMs? 4mal kleine Runde um den fischteich 6-8km?. Davon kannst nix abnehmen.


Geh richtig laufen, dann nimmst Du locker ab. Es ist noch irre viel Zeit...

1mal "locker" ~10km
1mal "schnell" ~8km
1mal in der Woche den längsten Lauf steigern bis auf 25km in den nächsten Wochen, dann guckst Du nochmals auf die Waage! :D

Das Abendessen wirst Du dann brauchen - und Du hast es Dir dann auch verdient!


gruss hennes

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ja, genau. Der lange Lauf haut bei mir auch immer richtig rein. Es ist ein riesiger Unterschied, ob man 2x12 oder 1x24 km läuft.

"Lang" ist allerdings ja definitionssache. Für mich ist inzwischen alles > 25 wirklich lang. Vor einem Jahr waren das eher die 10km.

Ab 25km wird es dann bei mir problematisch, weil ich dann trinken muss, ich aber keinen Bock habe, was mitzuschleppen. Mal sehen, ob sich die Trinkgrenze auch noch nach oben verschieben lässt.

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SALOLOPP hat geschrieben: ....... ich knall mir gerne mal substitutiv einfach abends eine Menge Obst rein, allein das hat bei 1-2x pro Woche schon ordentliche Wirkung gehabt ......
vielleicht bei dir, aber Obst hat jede Menge Kh :nick:
besser ist dann abends Gemüse, Karotten, Paprika etc

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LKA hat geschrieben:
Wenn du auf ein abendessen verzichtest, dann würde ich es wie folgt machen: am abend laufen, danach keinerlei Kohlehydrate mehr aufnehmen und viel Wasser trinken. Damit verlängerst du die Phase des Fettabbaus.
Ich kommt vielleicht auf Ideen :klatsch:

Ich werde mir heute Abend NACH dem Lauf eine fette Portion Nudeln mit Tomatensoße (mit Knoblauch und Olivenöl) machen, und dazu ein Salat mit Mozzarella, Oliven und Artischocken, dazu Brot und ne halbe Flasche Rotwein, so wie es sich abends gehört um zu regenerieren und "befriedigt" zu sein :geil:
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Ist schon sehr interessant, wie sich dieser Faden so entwickelt :D . Kein Schwein weiß auch nur annähernd, was Frank über den Tag alles einpfeift und trotzdem läuft die Beratungsmaschine ab wie Lucy.

Wer 35 x in der Woche speist, kann doch 3 1/2 x auf das Abendbrot verzichten :teufel: .

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Ist schon sehr interessant, wie sich dieser Faden so entwickelt :D . Kein Schwein weiß auch nur annähernd, was Frank über den Tag alles einpfeift und trotzdem läuft die Beratungsmaschine ab wie Lucy.
Wenn man für einen Marathon trainiert, MUSS man Abends nach dem Lauf ordentlich essen um zu regenerieren.
Was nutzt es durch die zusätzliche "Fettverbrennung" bei Essensverzicht 10g in 2 Monaten (mehr bringt die "Fettverbrennung" nicht) zusätzlich abzunehmen, dafür aber durch scheiß Regeneration schlecht trainieren und damit dem Marathon schlecht zu laufen?

Dann lieber auf die 10g Gewichtsverlust verzichten, den Marathon trotz des gigantischen Zusatzgewichts von 10Gramm durch bessere Regeneration und besseren Training vernünftig zu laufen! :idee:
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Wann im Verlauf des Tages läuft Frank denn?

Knippi

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Wurd ja schon viel gesagt.

Wenn du aber mal ein Essen weglassen willst, dann nicht nach einem Training. Das Training kannste dann gleich sein lassen...

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MichiV hat geschrieben:Ich kommt vielleicht auf Ideen :klatsch:

Ich werde mir heute Abend NACH dem Lauf eine fette Portion Nudeln mit Tomatensoße (mit Knoblauch und Olivenöl) machen, und dazu ein Salat mit Mozzarella, Oliven und Artischocken, dazu Brot und ne halbe Flasche Rotwein, so wie es sich abends gehört um zu regenerieren und "befriedigt" zu sein :geil:
Ich esse auch oft(zB heute geplant) gegen 22uhr einen riesen Teller Pasta mit Salat und später esse ich noch 1/2 Baguette mit Käse und Rotwein. Trotzdem bin ich nicht fett. Diese ganzen Abnehmtheorien mit nichts mehr essen, keine KH oder nur Eiweiß führt lediglich zum Frust und das führt dann langfristig wieder zum Übergewicht.
Naja, wer den ganzen Hokuspokus braucht in der Hoffnung abzunehmen, soll weiter seine nutzlosen Diäten nachgehen.

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Wow - erstmal Danke für das zahlreiche Feedback. Scheint ein komplexes Thema zu sein!

@ Lutz
Herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Wie Du richtig beschrieben hast hoffe ich natürlich darauf, dass mit der Steigerung des Trainingsumfangs sich eine automatische Gewichtsreduzierung einstellt. Jedoch will ich bereits jetzt schon einige Kilos im Vorfeld loswerden, um leichter in die Vorbereitungsphase zu starten.
Deiner Erfahrung entnehme ich, dass ein Verzicht alle zwei Tage vermutlich zu viel sein wird. Folglich werde ich mit ein-zwei Abenden in der Woche beginnen und bei Bedarf anpassen.
Warum? Natürlich läufst du mit 80 kg schneller, trotzdem kannst du mit 95 einen Marathon laufen
Vielen Dank für die Blumen - das läuft runter wie Öl :nick:

@ hardlooper
Wann im Verlauf des Tages läuft Frank denn?
Wochentags nur Abends nach der Arbeit - am Wochenende bevorzugt am Vormittag


@ alle anderen Antworter
Die einhellige Meinung scheint zu sein, dass wohl nichts daran vorbeiführt den Laufumfang zu erhöhen. Und zwar drastisch!
Scheinbar gehe ich mein Vorhaben doch zu naiv an :klatsch:

Nochmals herzlichen Dank für Eure hilfreichen Antworten und Grüße
Frank

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frank-the-tank hat geschrieben:Die einhellige Meinung scheint zu sein, dass wohl nichts daran vorbeiführt den Laufumfang zu erhöhen. Und zwar drastisch!
Aber nicht Hals über Kopf, sondern langsam steigern.

Außerdem kommt es nicht darauf an, wann du isst, sondern was (Qualität und Quantität) du isst.
VG Frank
5km - 19:38 (2009) ~ 10km - 40:02 (2011) ~ 15km - 61:07 (2010) ~ 10M - 67:37 (2009) ~ HM - 1:29:01 (2008) ~ M - 3:14:29 (2012)
Nächster Wettkampf: TBD

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frank-the-tank hat geschrieben: Wie Du richtig beschrieben hast hoffe ich natürlich darauf, dass mit der Steigerung des Trainingsumfangs sich eine automatische Gewichtsreduzierung einstellt.
Darauf habe ich auch mein erstes Läuferjahr gewartet und ich habe 0,0 kg abgenommen! Ich bin mit ähnlichen Eckdaten wie du gestartet (bei mir 95kg bei 1,87m in 2006). Mittlerweile bin ich bei 82kg und 3 Marathons angekommen. Ich sag immer, so viel wie man essen kann, kann man gar nicht laufen.

Heißt, nur wenn du deine Ernährung dauerhaft umstellst, wirst du auch abnehmen. Temporäre Umstellung wie das Weglassen von Mahlzeiten bringt nichts; das erzeugt nur Frust. Auch das Steigern der Laufumfänge bringt wenig. Man bekommt nämlich vom Training auch mehr Hunger und ißt dann mehr. Also, stell deine Ernährung um, aber so, dass du nicht ständig Hunger hast.
PBs: 5 km: 19:56min (Darmstadt Juni10) 10km: 41:17min (Wolfskehlen Mai13) HM: 1:31:27h (Griesheim April13) M: 3:27:50h (Kandel März 13) Ironman: 11:36h (FFM Juli 12)

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frank-the-tank hat geschrieben:Wow - erstmal Danke für das zahlreiche Feedback. Scheint ein komplexes Thema zu sein!

@ alle anderen Antworter
Die einhellige Meinung scheint zu sein, dass wohl nichts daran vorbeiführt den Laufumfang zu erhöhen. Und zwar drastisch!
Scheinbar gehe ich mein Vorhaben doch zu naiv an.

Frank
Hallo Frank,

du gehst die Sache genau richtig an. Erst (durch weniger Essen) abnehmen, dann den Umfang erhöhen. Genau dadurch vermeidest du Verletzungen.
Wenn ich hier so Sachen lese, wie "du mußt 25 km am Stück einmal die Woche laufen" (du hast einen BMI von fast 27!), dann kann ich nur den Kopf schütteln. Da ist eine Verletzung vorprogrammiert.
Zu den Aussagen, "nichts Essen nach dem Laufen, da kannst das Training gleich sein lassen" und "ich hau mir nach dem Laufen immer eine halbe Flasche Rotwein rein, sonst kann ich nicht entspannen", fällt mir garnichts mehr ein.

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Zu den Aussagen, "nichts Essen nach dem Laufen, da kannst das Training gleich sein lassen" und "ich hau mir nach dem Laufen immer eine halbe Flasche Rotwein rein, sonst kann ich nicht entspannen", fällt mir garnichts mehr ein.
Ich bin froh um jeden Erfahrungsbericht. Und wie Du weißt liegt die Wahrheit bei unserer "Schwarmintelligenz" irgendwo in der Mitte :wink:

Heißt, nur wenn du deine Ernährung dauerhaft umstellst, wirst du auch abnehmen. Temporäre Umstellung wie das Weglassen von Mahlzeiten bringt nichts; das erzeugt nur Frust. Auch das Steigern der Laufumfänge bringt wenig. Man bekommt nämlich vom Training auch mehr Hunger und ißt dann mehr. Also, stell deine Ernährung um, aber so, dass du nicht ständig Hunger hast.
...das werde ich Dank Eurer Infos auch versuchen. Bewusster, gesünder und ausgewogener wird meine Ernährung ab sofort sein. In unserer Kantine ist mein bester Freund mittlerweile das Salatbüffet :daumen:

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Santander hat geschrieben: Zu den Aussagen, "ich hau mir nach dem Laufen immer eine halbe Flasche Rotwein rein, sonst kann ich nicht entspannen", fällt mir garnichts mehr ein.
Das hat MichiV nicht so gesagt. Was hast du dagegen, daß jemand Rotwein abends geniesst? Nicht jeder ist direkt ein Alki, der nicht askesisch korrekt lebt :wink:

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Santander hat geschrieben: und "ich hau mir nach dem Laufen immer eine halbe Flasche Rotwein rein, sonst kann ich nicht entspannen", fällt mir garnichts mehr ein.
Elguapo hat geschrieben:Das hat MichiV nicht so gesagt. Was hast du dagegen, daß jemand Rotwein abends geniesst? Nicht jeder ist direkt ein Alki, der nicht askesisch korrekt lebt :wink:
Damit kann ich auch nicht gemeint sein, das habe ich ja nichtmal so ähnlich geschrieben. Santander muss also jemand anderen zitiert haben.

Zufälligerweise habe ich hier auch was zu dem Thema geschrieben, was aber etwas überspitzt dargestellt war. Ich kaufe nicht mal jede Woche eine Flasche Wein. Wenn ich Wein kaufe, trinke ich den Wein innerhalb von drei Tagen. Richtig heißt es also "nach dem Laufen genieße ich ab und zu 1/3 Flasche Rotwein" :D
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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MichiV hat geschrieben:Damit kann ich auch nicht gemeint sein, das habe ich ja nichtmal so ähnlich geschrieben. Santander muss also jemand anderen zitiert haben.
Naja, das war Santanders Interpretation:
Santander hat geschrieben: "ich hau mir nach dem Laufen immer eine halbe Flasche Rotwein rein, sonst kann ich nicht entspannen"
zu dem hier:
MichiV hat geschrieben:dazu Brot und ne halbe Flasche Rotwein, so wie es sich abends gehört um zu regenerieren und "befriedigt" zu sein :geil:
Ist wie gesagt Interpretationssache :D

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Meine persönliche "Bibel" zum Thema... Matt Fitzgerald's "Racing Weight" (Nein das ist absolut kein Diätbuch :D )

sagt, dass man vor während und nach dem Training essen soll.

Grund: Steigert die Leistung --> Mehr Leistung = Größerer Kalorienverbrauch pro Zeiteinheit Training.

So strikt einhalten könnt ich das natürlich nicht, allerdings ist da schon was dran. Den Hunger den du am Abend nach dem Training unterdrückst hast du dann eh am nächsten Morgen.

und übrigens: measured = controlled. Was du mitprotokollierst hast du unter Kontrolle. Training genauso wie Essen.

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Hi,
also bei mir ist es nur an einem Abend so, dass ich wenig esse..donnerstags...da trainier ich zwei Stunden und danahc noch sauna, bis ich im Bett liege isses den 22.30..auf dem nachhauseweg esse ich nen eiweissriegel...gestern gab es dann noch zwei Scheiben vollkornbrot und zwei Rollmöpse..manchmal auch gar nichts mehr auser dem Riegel..
Früher hab ich schon noch mehr gegessen, konnte dann aber nicht so gut einschlafen..
grundsätzlich esse ich wenn ich hunger habe und ich habe viel Hunger...
durch die Volumenerhöhung wirst du eh gewicht machen...
keine sorge und bleib gesund.
Bild

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liebe grüsse
armin

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viermaerker hat geschrieben:
Ich sehe dein Hauptproblem für den Marathon nicht so sehr in deinem momentanen Gewicht sondern in der viel zu geringen Trainingsleistung.

Wenn du nur den Hauch einer Chance haben willst den Marathon halbwegs ehrenvoll zu beenden mußt du deine Laufumfänge SIGNIFIKANT erhöhen, und zwar jetzt schon.
Das sehe ich aus eigener Erfahrung nicht ganz so. Jedenfalls nicht im höheren Bereich des Intervalls (20-35 Km/Woche). Warum jetzt schon die Wochenkilometer hochfahren wenn der Marathon erst Ende September ist ? Klar es wäre nicht schlecht, aber das dann auch durchzuhalten und in der "heißen" 12 Wochenphase noch ordentllich was draufzupacken dürfte nicht leicht sein (es sei denn man keine sonstigen Interessen und Verpflichtungen). Ich nutze die Zeit bis Berlin jetzt erst mal mit allgemeinem Muskelaufbau und ca. 30 Km/Woche Laufen.

Mit dem Abnehmen stimme ich zu, bei 70 Km/Woche habe ich trotz ständigem Futtern immer noch abgenommen. Grüße Jürgen

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diverkoschka hat geschrieben: Mit dem Abnehmen stimme ich zu, bei 70 Km/Woche habe ich trotz ständigem Futtern immer noch abgenommen.
Ich habe trotz Marathonvorbereitung eher zugenommen. Höhere Wochenkilometer = weniger Gewicht, geht also nicht auf. Jedenfalls nicht bei mir.

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diverkoschka hat geschrieben: Mit dem Abnehmen stimme ich zu, bei 70 Km/Woche habe ich trotz ständigem Futtern immer noch abgenommen. Grüße Jürgen
Geht mir bei gleicher Wochenkm-leistung grad ebenso. Allerdings geht bei mir Hering nicht mehr viel runter. Vor knapp 2 Jahren hatte ich noch 15 kg mehr und hatte Normalgewicht (71/176.) Meine ersten Kilo verlor ich als ich nach fast 30 Jahren den Sport wiederentdeckte und mit ein bißchen Fitneßsport (BBP & Co.) anfing. Mit Laufen ging es erst Anfang 2009, zunächst ganz langsam an. Bis dahin hatte ich schon deutlich sichtbar an Gewicht verloren. Die Frage ob ich viel Laufen würde konnte ich damals ehrlicherweise verneinen. Ausschlaggebend war die Ernährungsumstellung (für die größtenteils meine Frau gesorgt hat :peinlich: ) die eigentlich meines Juniors zuliebe (Hautallergien) verschärft wurde. Der sparsame Umgang mit Fett und Zucker, Vollkorn statt Weißmehl, usw. hat sicher nicht geschadet. Und mein Weizen trinke ich seit daher Alkoholfrei (Paulaner, lecker). Nur der Wein, den nimmt mir keiner. Bin halt auch ein echter Remstäler wie frank-the-tank.@frank-the-tank: Dein Marathon wird doch hoffentlich nicht der erste und einzige Wettkampf dieses Jahr sein. Also im Frühjahr wäre ein Halber doch nicht schlecht. Dafür würde ich mir ein Trainingsprogramm für's Ankommen unter 2 Stunden raussuchen und die Grundlagen für das Finishen eines Marathon's danach (mind. 12 Wochen vorm Start) beginnen.

P.S. Wenn ich den Einkaufszettel von damals mit heute vergleiche hat sich vieles verändert. Für die schneller Hungerabwehr esse ich z.B ein Naturjoghurt mit Banane (die ich früher nicht mochte) statt eines Fruchtjoghurts usw. es gibt viele Alternativen Kalos zu sparen.
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Erstmal vielen Dank für die kritischen und aufmunternden Worte allerseits!
:daumen:
@frank-the-tank: Dein Marathon wird doch hoffentlich nicht der erste und einzige Wettkampf dieses Jahr sein. Also im Frühjahr wäre ein Halber doch nicht schlecht. Dafür würde ich mir ein Trainingsprogramm für's Ankommen unter 2 Stunden raussuchen und die Grundlagen für das Finishen eines Marathon's danach (mind. 12 Wochen vorm Start) beginnen.
@ schauläufer
Du hast wohl hellseherische Fähigkeiten!?!
Ich laufe regelmäßig den Stuttgarter-Zeitung-Lauf und habe mich dabei sukzessive von 2:15h auf 2:02h gearbeitet. In diesem Jahr wird dann wohl die 2 Stunden Schallmauer fällig sein :nick:

Grüße und vllt. bis bald

Frank

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frank-the-tank hat geschrieben:@ schauläufer
Du hast wohl hellseherische Fähigkeiten!?!
Ich laufe regelmäßig den Stuttgarter-Zeitung-Lauf und habe mich dabei sukzessive von 2:15h auf 2:02h gearbeitet. In diesem Jahr wird dann wohl die 2 Stunden Schallmauer fällig sein :nick:

Grüße und vllt. bis bald

Frank
Das schaffst du bestimmt (Bitte mich nicht verwünschen wenn es doch nicht ganz reicht, denn weissagen kann ich nur bei entstprechendem Honorar. :teufel: :hihi:

Also Stuttgart wird mich dieses Jahr wohl nicht sehen, da ich am 14.05. in Schmiden laufen will, da paßt der neue Termin nicht in meinen Jahresplan. Stuttgarts Halber wahr mein erster Wettkampf in 2009, ab da hat es mich richtig gepackt mit dem Laufen. Aber letztes Jahr war auch nicht schlecht
http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... 010-a.html

Tschüssle sagt Klaus
der heute 32 km am Neckar entlang gelaufen ist
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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frank-the-tank hat geschrieben:Liebe-Gemeinde,


-Wann ist der Verzicht auf ein Abendessen sinnvoller? k
Nach 18:00 Uhr nix mehr essen. :daumen:

Wollste noch was wissen?

34
Hallo RW-Gemeinde,
ich möchte mich kurz vorstellen,meine Vorhaben erläutern und bitte um Ratschläge um mir
keine gesundheitlichen Schäden zuzuziehen.
Ich bin 50 und wiege bei 1,90m reichliche 111kg.Vor 11 Jahren also vor meiner letzten ..0
habe ich ernsthaft mit Laufen begonnen.(RW-Abo,Polar-Uhr,Bewegungskontrollschuhe,
Laufsachen usw.) Früher habe ich Hand-und Fussball gespielt.Dann folgte eigene Firma,Familie,
Haus und viele Ausreden.Bei Ausgangsgewicht von 112 kg erreichte ich 2002 98 kg.Danach
verlief sich bis auf einige sporadische Sportanfälle (Winter-Langlauf,unregelmässige Läufe)
alles im Sande.Zum neuen Jahr bezeichne ich mich als Wiedereinsteiger. Mein Gewicht betrug 121 Kilo. Die Ernährung wurde umgestellt.(3 Mahlzeiten pro Tag,5 Std.Pause dazwischen. abends keine Kohlehydrate usw.) Das LAUFEN erfolgt sehr RUHIG aber regelmässig. An den beiden letzten WE war ich länger (2 Std.) unterwegs. Bis jetzt bin ich ganz zufrieden. Die Waage zeigt jetzt 112 Kilo an. Zu persönlichen und sportlichen Zielen äußere ich mich nach eigenen Erfahrungen noch nicht. Das soll es für heute gewesen sein.

Mfg
Steiermark08
Gesperrt

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