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Halbmarathon auch mit 2 x Pro Woche Training möglich?

Halbmarathon auch mit 2 x Pro Woche Training möglich?

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Hallo alle zusammen,

eine Frage an die erfahrenen Läufer. Wir sind 3 Mädels und haben uns zum Ziel gesetzt im September unseren 1. Halbmarathon zu laufen. Leider können wir nur 2 x pro Woche trainieren (Kinder, Arbeit, Studium). Die meisten Trainingspläne haben mehr TRainingseinheiten pro Woche. Wir laufen seit einem Jahr regelmäßig 2 x die Woche 8 km.

Ist es auch möglich, die Trainingspläne auszuweiten? Das heißt nur 2 Mal die Woche zu trainieren, aber den Plan dann statt z.B. von 10 Wochen auf 20 wochen auszuweiten?

Ist das sinnvoll und effektiv oder hat jemand einen Plan für 6 Monate / 2 x pro Woche Training?

Vielen Dank im voraus für eure Hilfe.
LG Jenny

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Jenny1983 hat geschrieben:Die meisten Trainingspläne haben mehr TRainingseinheiten pro Woche.
Hi Jenny :winken: ,

wenn das so ist, müssten "einige" Pläne 2 Einheiten enthalten :zwinker5: . Hast Du da was "an der Hand"?

Knippi

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Hallo,

bei zwei Einheiten pro Woche brauchst du Dir keine großen Gedenken um einen strukturierten Trainingsplan machen. Seht einfach zu das ihr den Umfang eurer Einheiten langsam erhöht, wenn Ihr in den Wochen vor dem Lauf bei 16 KM angekommen seid, dann schafft Ihr die restlichen 5 KM während des Events evtl mit etwas Zuschauerunterstützung dann auch noch.

Das es hier nur um ankommen ohne jegliche Zeitvorgabe geht sollte klar sein... :zwinker5:

Grüsse
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hardlooper hat geschrieben:Hi Jenny :winken: ,

wenn das so ist, müssten "einige" Pläne 2 Einheiten enthalten :zwinker5: . Hast Du da was "an der Hand"?

Knippi
Ich habe keinen Trainingsplan mit 2 Einheiten gefunden, deswegen habe ich ja auch gefragt. Die meisten haben 3 - 4 Einheiten. Da wir wirklich nur ankommen wollen und dann im folgenden Jahr unsere Zeiten verbessern wollen, dachte ich, es ist auchmit 2 Einheiten möglich. Es geht uns um den Spaß und um die allgemeine Fitness ... Der Halbmarathon soll einfach nur ein Ziel sein, wo wir hinarbeiten ... Ohne Ziele haben wir das letzte Jahr schon trainiert..... deswegen unsere Frage nach einem Plan ....

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Es gibt keine seriösen HM-Pläne mit nur 2 Einheiten pro Woche. Aber natürlich kann man sich so auf einen HM vorbereiten.

Wie coldfire schon schreibt: Langsam den Umfang ausbauen. Einer der wöchentlichen Läufe sollte 16-17km haben und ihr solltet am Schluss nicht langsamer werden. Der kürzere Lauf könnte etwas zügiger sein.

Wenn ihr jetzt bei 8+8 seid, könntet ihr wöchentlich 1-2km hinzu nehmen. Dann seid ihr bald in der Lage, die Strecke zu absolvieren.

Mehr "Plan" braucht ihr nicht. Viel spaß!

Grüße,
3fach
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Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

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Wasch mich, aber mach mich nicht naß!
Ich weiß, daß man mit 2x pro Woche Laufen als gesunder Mensch einen HM finishen kann.
Schließlich ist der Wettbewerb Freestyle, also Wurscht, ob man 5, 10, oder 15 km gehen muß.
Ich habe unter meinen 7 HMs bisher auch 2 gehabt, auf die ich im nachhinein besser verzichtet hätte.
Aber wenn ihr es wirklich wollt UND Spaß dabei haben wollt, dann reißt Euch zusammen und macht die 3. Einheit am Wochenende!
Ihr werdet es nicht bereuen! :winken:
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Jenny1983 hat geschrieben:Leider können wir nur 2 x pro Woche trainieren (Kinder, Arbeit, Studium).
Das ist doch einfach Quatsch!

Hier im Forum gibts Hunderte von Gegenbeispielen!

Man muss wollen & machen und nicht jammern!


gruss hennes

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Es geht nicht darum, dass ich nicht mehr trainieren will. Wenn ich könnte, würd ich jeden Tag Sport machen! Aber alleinerziehend mit Kind muss man eben Prioritäten setzen ... aber deshalb muss man ja trotzdem nicht ohne Ziele durchs Leben gehen!
Natürlich kann es vorkommen, dass man einen Tag in der Woche mehr Zeit hat. Den nutze ich auch. Aber regelmäßig habe ich nur 2 mal die Woche Zeit für Lauftraining, denn mein Krafttraining will ich auch nicht vernachlässigen. Es war auch erst mal eine Frage, ob es überhaupt eine Möglichkeit wäre, die gängigen Pläne zu verlängern und auszuweiten ....

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3fach hat geschrieben:Wenn ihr jetzt bei 8+8 seid, könntet ihr wöchentlich 1-2km hinzu nehmen. Dann seid ihr bald in der Lage, die Strecke zu absolvieren.


Wieso bald in der Lage? Einen HM kann jeder ohne Training absolvieren......das sind dann eben 4 Stunden spazierengehen. Da muß man nicht seine kostbare Zeit vorher mit Lauftraining vertrödeln. Soweit kommt's noch :D

Gruß Rono

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den in 4 Stunden zu spazieren ist auch ne Möglichkeit :P

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rono hat geschrieben:Wieso bald in der Lage? Einen HM kann jeder ohne Training absolvieren......das sind dann eben 4 Stunden spazierengehen. Da muß man nicht seine kostbare Zeit vorher mit Lauftraining vertrödeln. Soweit kommt's noch :D

Gruß Rono
Jenny1983 hat geschrieben:den in 4 Stunden zu spazieren ist auch ne Möglichkeit :P
Aber ist das noch ein Halbmarathon? :teufel:

Grüße,
3fach
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Jenny1983 hat geschrieben:Ich habe keinen Trainingsplan mit 2 Einheiten gefunden, deswegen habe ich ja auch gefragt.
Ich habe scherzhaft das Wort "meisten" aufgegriffen :zwinker5: . Die meisten hier scheinen häufiger als 2 x die Woche zu laufen. Macht mal was 3fach geschrieben hat, dann wird das schon irgendwie klappen.
Und wenn es in die Hose geht und Ihr hinterher nicht zufrieden seid, könnt Ihr das ja unter "Lebenserfahrung" abhaken.

Ich wüsste einen Trick, wie Du schon heute einen Halbmarathon laufen könntest, aber ich will mir hier keine virtuelle Maulschelle von Dir einhandeln :D .

Knippi :daumen:

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Hennes hat geschrieben:Das ist doch einfach Quatsch!

Hier im Forum gibts Hunderte von Gegenbeispielen!

Man muss wollen & machen und nicht jammern!
Hennes, lies mal ganz genau, was sie schreibt. Sie WILL NICHT!

Ich frag mich grad wieder einmal, warum es scheinbar bei einigen nur gestattet ist, an Läufen teilzunehmen, wenn man sein halbes oder besser grad sein ganzes Leben nur aufs Laufen fokussiert und es erwartet wird, dass man Job und Familie zurückpriorisiert. Warum dürfen Hobbyläufer, die vor allem aus Spass oder für die Gesundheit oder fürs Gewicht oder was auch immer laufen, nicht die Strasse teilen mit den begnadeten Laufgazellen?

Dass Jenny keine Bestzeiten reissen wird, ist ihr wohl auch klar. Aber die grossen Läufe leben nun mal von dem "Füllmaterial", das hinterher läuft und langsam ist, vor allem auch finanziell. Und für die Schnellen hier auch wieder mal speziell betont:

Ihr profitiert auch davon, wenn ihr 38. von 349 Läufern werdet, statt 38. von 98 :hallo:

Jenny, aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, es geht. Mach es so, wie 3fach es beschrieben hat. Auf die langen Läufe solltet ihr keinesfalls verzichten. Du musst dich allerdings darauf einstellen, dass die letzten Kilometer nicht mehr wirklich spassig sind, und du vermutlich auch teilweise gehen musst, aber wenn ihr es machen wollt - tut es. Viel Glück.

Grüsse, Marianne

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SchweizerTrinchen hat geschrieben: Dass Jenny keine Bestzeiten reissen wird, ist ihr wohl auch klar. Aber die grossen Läufe leben nun mal von dem "Füllmaterial", das hinterher läuft und langsam ist, vor allem auch finanziell. Und für die Schnellen hier auch wieder mal speziell betont:

Ihr profitiert auch davon, wenn ihr 38. von 349 Läufern werdet, statt 38. von 98 :hallo:
Hmmm... bei Pokerturnieren ist das der Fall. Je mehr Teilnehmer, desto größer das Preisgeld und desto mehr Leute kommen ins Geld. Bei Volksläufen habe ich diesen Zusammenhang noch nicht beobachten können.... :P
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Also ich sehe das bei mir sehr deutlich. Wenn ich beispielsweise bei einem lokalen Laufcup starte, der über das ganze Jahr läuft, aber die ersten Läufe schon im Januar / März stattfinden, dann schwitze ich während dem Lauf Blut und Wasser, traue mich nicht, nach hinten zu gucken, weil ich Angst habe, dass da nur noch ein Fahrrad ist, und finde mich immer ziemlich zuhinterst in der Rangliste. Starte ich an einem grossen Volkslauf, dann bin ich immer in der vorderen Hälfte der Teilnehmerinnen und überhole, was das Zeug hält.
Poker spiele ich nicht. Keine Zeit :zwinker2:

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Hennes hat geschrieben:Das ist doch einfach Quatsch!

Hier im Forum gibts Hunderte von Gegenbeispielen!

Man muss wollen & machen und nicht jammern!


gruss hennes
:daumen:
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Hennes, lies mal ganz genau, was sie schreibt. Sie WILL NICHT!

Ich frag mich grad wieder einmal, warum es scheinbar bei einigen nur gestattet ist, an Läufen teilzunehmen, wenn man sein halbes oder besser grad sein ganzes Leben nur aufs Laufen fokussiert und es erwartet wird, dass man Job und Familie zurückpriorisiert. Warum dürfen Hobbyläufer, die vor allem aus Spass oder für die Gesundheit oder fürs Gewicht oder was auch immer laufen, nicht die Strasse teilen mit den begnadeten Laufgazellen?
:daumen:
:winken: Hase


I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.

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Jenny1983 hat geschrieben:den in 4 Stunden zu spazieren ist auch ne Möglichkeit :P
Geht aber nur wenn der HM im Rahmen eines M stattfindet, ansonsten wirst Du im Ziel nach 4 Stunden ziemlich einsam sein :D
Und dummerweise heißt Du (hoffentlich) nicht Callmund und bekommst für diese (Glanz)Leistung auch noch ne Abendfüllende Fernsehserie spendiert :P
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Hallo Jenny!
Jenny1983 hat geschrieben:Es geht nicht darum, dass ich nicht mehr trainieren will. Wenn ich könnte, würd ich jeden Tag Sport machen! Aber alleinerziehend mit Kind muss man eben Prioritäten setzen ... aber deshalb muss man ja trotzdem nicht ohne Ziele durchs Leben gehen!
Welche Ziele man erreichen kann, hängt aber schon von den Umständen ab, da muss man realistisch sein.
Natürlich kann es vorkommen, dass man einen Tag in der Woche mehr Zeit hat. Den nutze ich auch. Aber regelmäßig habe ich nur 2 mal die Woche Zeit für Lauftraining, denn mein Krafttraining will ich auch nicht vernachlässigen.
Auch wenn Krafttraining gut ist, und zwar auch für Läufer, hättest Du läuferisch mehr davon, stattdessen eine dritte Laufeinheit zu machen.
Es war auch erst mal eine Frage, ob es überhaupt eine Möglichkeit wäre, die gängigen Pläne zu verlängern und auszuweiten ....
So wie Du Dir das anscheinend vorstellst nicht. Die Reizdichte ist wesentlich für die Wirkung des Trainings, und bei nur zwei Einheiten in der Woche kannst Du einfach keine großen Fortschritte erwarten. Deshalb wirst Du auch (fast) keine derartigen Trainingspläne finden. Natürlich könnt ihr trotzdem versuchen, das Training langsam zu erhöhen, indem ihr einfach die Strecken, die ihr lauft, verlängert. Ihr müsst halt sehen, wie gut das funktioniert. Und dann könnt ihr selber abschätzen, wie gut ihr die 21km zurücklegen könnt. Viele Menschen, die jung und normalgewichtig sind und gelegentlich laufen, werden auch 21km laufen können, wenn es denn sein muss.

Viel Spaß

Carsten

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Ihr profitiert auch davon, wenn ihr 38. von 349 Läufern werdet, statt 38. von 98 :hallo:
Inwiefern?

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SchweizerTrinchen hat geschrieben: Ich frag mich grad wieder einmal, warum es scheinbar bei einigen nur gestattet ist, an Läufen teilzunehmen, wenn man sein halbes oder besser grad sein ganzes Leben nur aufs Laufen fokussiert und es erwartet wird, dass man Job und Familie zurückpriorisiert. Warum dürfen Hobbyläufer, die vor allem aus Spass oder für die Gesundheit oder fürs Gewicht oder was auch immer laufen, nicht die Strasse teilen mit den begnadeten Laufgazellen?

Dass Jenny keine Bestzeiten reissen wird, ist ihr wohl auch klar. Aber die grossen Läufe leben nun mal von dem "Füllmaterial", das hinterher läuft und langsam ist, vor allem auch finanziell. Und für die Schnellen hier auch wieder mal speziell betont:

Ihr profitiert auch davon, wenn ihr 38. von 349 Läufern werdet, statt 38. von 98 :hallo:


Wer wollte denn Jenny eine Teilnahme verbieten? Ich hab in den Beiträgen nichts in der Richtung gefunden. Meinetwegen darf sie auch 4 Stunden brauchen. Wenn's ihr denn Spaß macht. Nur warum sie unbedingt an einem Wettkampf teilnehmen muß, wenn sie doch keine Zeit für ein erforderliches Training hat, erschließt sich mir nicht.

Und wieso sollte ein Läufer (ausser MRun) davon profitieren, dass er schneller ist als Nichtläufer?

Füllmaterial......jau, davon leben einige. DSDS mit Dieter Bohlen lebt auch davon, dass sich untalentierte Leute in der Öffentlichkeit zum Narren machen :teufel: :D .

Gruß Rono

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rono hat geschrieben:(ausser MRun)
:daumen:

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:

Jenny, aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, es geht. Mach es so, wie 3fach es beschrieben hat. Auf die langen Läufe solltet ihr keinesfalls verzichten. Du musst dich allerdings darauf einstellen, dass die letzten Kilometer nicht mehr wirklich spassig sind, und du vermutlich auch teilweise gehen musst, aber wenn ihr es machen wollt - tut es. Viel Glück.
:nick: :nick:

Ich bin sogar noch ein bisschen optimistischer: wenn die Läufe in der Vorbereitung lang genug sind und ihr nicht zu schnell losspurtet, braucht ihr auch nicht allzuviel Angst vor den letzten Kilometern zu haben.

Ich stimme allerdings auch dem Carsten zu: eine weitere Laufeinheit bringt für dieses spezielle Ziel mehr als Krafttraining.

tina

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Ich würde einen Kompromiss vorschlagen: Ihr trainiert wie coldfire und 3fach geschrieben haben und in den letzten 6 Wochen vor dem HM verzichtet ihr aufs Krafttraining und nehmt eine dritte mittellange Laufeinheit dazu. Wenn ihr nicht ganz unsportlich seit, traue ich euch damit einen HM auch ohne Gehpausen zu.

Gruß,
Gero

25
@ rono:

Definiere bitte "erforderliches Training". Ich bin der Meinung, dass 2 Mal pro Woche Laufen reicht, um bei einem Zielschluss von 3 Stunden reinzukommen. Dann hätte Jenny das Erforderliche erfüllt. Ob das Spass macht, 3 Stunden für einen Halbmarathon zu brauchen, ist ihr überlassen.

Wenn erforderlich aber bedeutet, dass man mindestens 4 Mal pro Woche und regelmässig mindestens 50-70 Wochenkilometer laufen muss, um überhaupt an einem Wettkampf teilzunehmen (ich spreche jetzt absichtlich von "Wettkampf" und lasse die Distanz aussen vor), dann dürfte ich gar nie an einem Wettkampf starten.

Für mich bedeutet das Laufen in erster Linie Spass und Entspannung. Aber wenn ich nach einem 10-Stunden-Arbeitstag (Weg und etwaige Pausen nicht inbegriffen) nach Hause komme, dann ein Kleinkind und einen Gatten habe, die auch noch was von mir haben möchten, von Haushalt und Kochen reden wir erst gar nicht, dann

a) brauch ich hin und wieder eine Motivation, um meinen Hintern doch noch zum Laufen hochzukriegen, und diese Motivation heisst bei mir nun mal "Wettkampf"

b) kann es durchaus passieren, dass ich aus oben genannten Gründen nicht einfach so "wollen & machen" kann, wie es hier so salopp formuliert wird.

Zu Dieter Bohlen gehen muss ich nicht, ich weiss auch so, dass ich eigentlich fürs Laufen ziemlich untalentiert bin. Muss ich jetzt meine Laufschuhe auf e-bay versteigern? :hallo:

26
<P>
SchweizerTrinchen hat geschrieben:@ rono:</P>
<P> </P>
<P>Definiere bitte "erforderliches Training". Ich bin der Meinung, dass 2 Mal pro Woche Laufen reicht, um bei einem Zielschluss von 3 Stunden reinzukommen. Dann hätte Jenny das Erforderliche erfüllt. Ob das Spass macht, 3 Stunden für einen Halbmarathon zu brauchen, ist ihr überlassen.</P>
<P>
</P>


Hatte ich ihr nicht sogar 4 Stunden anstrengungslosen Spaß gegönnt? Ich bin da wohl viel toleranter ;-:.

Meine Meinung ist unverändert die, dass man die Strecke beherrschen sollte, wenn man an einem HM-Wettkampf teilnehmen möchte. Reichen Zeit und Wille für ein entsprechendes Training nicht aus, gibt es auch kürzere Distanzen. Es handelt sich nunmal um einen Wettkampf. Oder möchte von den Nurankommenwollern jemand in der Ergebnisliste in einer Rubrik "hat's auch gerade so geschafft" stehen?

Irgendwann fängt halt die läuferische Nichtleistung an.......gerade den HM kann wirklich jeder schaffen (s.o.). Nur warum man etwas, dass man nicht kann und wofür man auch nichts oder zuwenig tun will, unbedingt im Rahmen eines Wettkampfes machen muß, verschliesst sich mir.

Na klar ist laufen Spaß und Entspannung, auch als Wettkampf. Das muß aber nicht unbedingt ein HM sein.

Gruß Rono

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rono hat geschrieben:

Meine Meinung ist unverändert die, dass man die Strecke beherrschen sollte, wenn man an einem HM-Wettkampf teilnehmen möchte.
Da waren wir irgendwie schonmal. Was du unter 'beherrschen' verstehst, ist zumindest mir aber immer noch unklar. Wenns nur ums sichere durchlaufen geht: das *kann* man mit zweimal in der Woche problemlos erreichen. In diesem Zusammenhang immer wieder die vierstündige Wanderung in die Diskussion zu werfen, die mit einem solchen Schmalspurtraining angeblich stattfinden wird ist in meinen Augen nichts als billige Polemik und sogar die vom Schweizer Trinchen genannten drei Stunden halte ich eher für eine worst-case-Absicherung als für eine realistische Zielzeit.
Nur warum man etwas, dass man nicht kann und wofür man auch nichts oder zuwenig tun will, unbedingt im Rahmen eines Wettkampfes machen muß, verschliesst sich mir.
Angenommen die Threaderstellerin ist ein Naturtalent und kann auch mit Schmalspurtraining eine gute Zeit laufen. 'Darf' sie dann mitmachen oder gilt für sie dann die Sonderverpflichtung erstmal ihr Talent vollständig zu nutzen?

tian

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Ich seh kein Problem, in acht Monaten so zu trainieren, dass die Distanz durchgelaufen werden kann, über Zeiten brauch man wohl auch nicht zu spekulieren, weil wir nichts über die Ausgangsgeschwindigkeit wissen (fangen sie mit 6min/km bei den Läufen an oder mit 7min/km). Mein Ratschlag wäre, jetzt erst mal auszuprobieren, wie weit man am Stück laufen kann, die Strecke dann als Ausgangspunkt für den Langen Lauf nehmen, jede Woche um einen km ausweiten, und den zweiten Lauf halt so wie es passt, aber möglichst schnell auf ca. 1 Stunde auszuweiten.
Alle vor mir sind erbärmliche Knochenschinder, alle hinter mir bedauernswerte Jogger.:D

Versäg den Fischer - bis Ende 2011 HM 1:37, M 3:41.

29
TinaS hat geschrieben:
Angenommen die Threaderstellerin ist ein Naturtalent und kann auch mit Schmalspurtraining eine gute Zeit laufen. 'Darf' sie dann mitmachen oder gilt für sie dann die Sonderverpflichtung erstmal ihr Talent vollständig zu nutzen?


Tja, wie ich schon so oft sagte, jeder darf mitmachen und jeder kann einen HM auch irgendwie schaffen. Es ist nur die Frage. warum man das unbedingt tun muß, wenn man denn keine Zeit oder keine Lust für ein angemessenes läuferisches Training hat. Die Motivation kann ich nicht nachvollziehen. Warum kann es zum Anfang nicht erst ein kürzerer "Wettkampf" sein? Da hilft es auch nicht weiter, mir immer zu unterstellen, ich hätte etwas gegen langsame oder untalentierte Läufer.

Gruß Rono

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TinaS hat geschrieben: Angenommen die Threaderstellerin ist ein Naturtalent und kann auch mit Schmalspurtraining eine gute Zeit laufen. 'Darf' sie dann mitmachen ,...
NEIN! Natürlich nicht! :sauer:

Aus einem ganz einfachen Grund: Ich bin einfach tierisch angep###t, wenn jemand mit wenig Aufwand schneller ist als ich mit meinem 4-Einheiten-pro-Woche-Gerödel nach Trainingsplan.
:zwinker5:

Beim HM sehe ich das Ganze relativ entspannt. Mir erschließt sich zwar auch nicht, warum man unbedingt teilnehmen will, wenn die Zeit und Motivation nur für eine Schmalspurvorbereitung ausreichen - unter solchen Bedingungen tut's meiner Meinung nach auch ein 10er. Aber zumindest halte ich die gesundheitlichen Risiken für vernachlässigbar, die Wahrscheinlichkeit, dass die Betreffenden den HM tatsächlich durchlaufen können, für hoch und den möglichen "Imageschaden" für die Sportart "Laufen" für gering. :nick:

vg,
kobold

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Jenny1983 hat geschrieben:Hallo alle zusammen,

eine Frage an die erfahrenen Läufer. Wir sind 3 Mädels und haben uns zum Ziel gesetzt im September unseren 1. Halbmarathon zu laufen. Leider können wir nur 2 x pro Woche trainieren (Kinder, Arbeit, Studium). .......

LG Jenny
Hallo Jenny,
eine wirklich ernst gemeinte Frage: "Warum muss es unbedingt ein HM sein, wenn man keine Zeit hat sich darauf vorzubereiten?" Sucht Euch einen netten 5km- Lauf aus. Trainiert ein wenig Eure Schnelligkeit und lauft 5km im Wettkampf. Ich denke da habt ihr mehr Spaß, weil das Unternehmen nach kurzer Zeit vorbei ist und ihr 5km im Griff habt.
HM ist bei Eurer Vorbereitung zu weit für Euch!
Gruß Freddy:winken:

Wenn das Leben dir Zitronen beschert, bestell Salz und Tequila dazu

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Geplante Highlights Frühjahr 2017

Marathon Wien


PB's: 5 km:17:44 11.2013;10 km:36:37 07.2013; HM:1:19:54 10.2013; 25 km:1:38:22 11.2013; 30 km:1:58:42 02.2012; Marathon:2:49:13 10.2010

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Ob HM mit 2x Training pro Woche geht? Keine Frage. Einfach zumindest einen der beiden Läufe sukzessive auf mindestens 20 km verlängern und dann irgendwann den HM laufen - fertig! Wo ist das Problem? Dabei macht sich bestimmt niemand kaputt. Man sollte natürlich nicht gerade einen Wettkampf wählen, bei dem auch nordisches Walken geboten wird. Sonst riskiert man, daß so ein moderner Vierbeiner die ganze Zeit neben einem her geht und einen zutextet, während man selbst schlicht nicht die Puste hat, um ihm zu sagen, daß er endlich mal die Klappe halten soll.

Generell würde ich aber dazu raten, es erst einmal mit einer Distanz zu versuchen, die man beherrscht. Und bevor wieder jemand nachfragt, was denn darunter wohl zu verstehen sei: Stilsicherheit. Ich habe nichts davon, eine lange Strecke mehr zu schlurfen als zu laufen. Damit begebe ich mich höchstens auf den besten Weg, mir langfristig meine Lauftechnik zu verderben. Für den Anfang sollte man also eine Strecke wählen, die es einem ermöglicht, von Anfang bis Ende einen einigermaßen sauberen Stil durchzuziehen. Ob das bei Zeiten möglich ist, die sich den 3 h nähern, muß letztlich jeder für sich entscheiden, aber ich habe zumindest leise Zweifel, nachdem ich inzwischen etlichen Läufern zugesehen habe, die sich in diesem Tempo fortbewegen.

Die längeren Strecken bleiben einem ja immer noch für später. Du, Jenny, siehst auf deinem Foto jedenfalls nicht danach aus, als müßtest Du jetzt schon Torschlußpanik haben und schnell noch einen HM schaffen, bevor Du in die Kiste fällst. Ggf. solltet Ihr es also einfach erstmal etwas lockerer angehen lassen. So ein netter Lauf über eine kürzere Distanz steigert ja auch nicht unwesentlich die Vorfreude auf den Mythos Halbmarathon.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Vielleicht wäre es noch nett, wenn ihr erwähnen würdet, dass Jenny unbedingt darauf achten sollte, die 5 km oder 10 km im Rahmen eines grossen Volkslaufes zu machen oder zumindest die Zeiten vom Vorjahr studieren sollte und abschätzen sollte, ob sie in so ein Feld überhaupt reinpasst oder nicht. Denn sonst könnte es sein, dass die Läuferhorde schon längstens am Horizont verschwunden ist, während sie noch auf den ersten Kilometern um Atem ringt, und der nette Mensch mit dem Besen auf dem Rücken ihr erklärt, sie möchte sich doch bitteschön ein bisschen beeilen, er hätte noch was anderes vor an diesem Tag. :nick:

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Natürlich kann man mit 2 Trainingseinheiten einen passablen HM laufen!

Nicht jeder kann und will mehr trainieren.

P.S.

Ich werde für meinen nächsten Halbmarathon Anfang Mai auch nicht öfter als 2 Mal die Woche trainieren. Ein Blick in die Vorjahressiegerliste macht mich zuversichtlich, dass trotzdem mehr als 90% der Finisher nach mir ins Ziel kommen werden.
Grüße
Andreas

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meli-läufer hat geschrieben:Ich werde für meinen nächsten Halbmarathon Anfang Mai auch nicht öfter als 2 Mal die Woche trainieren. Ein Blick in die Vorjahressiegerliste macht mich zuversichtlich, dass trotzdem mehr als 90% der Finisher nach mir ins Ziel kommen werden.
Ich gehe aber mal davon aus, dass Du auch schon über längeren Zeitraum „richtig“ trainiert hast. Das macht einen Unterschied.

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Vielleicht wäre es noch nett, wenn ihr erwähnen würdet, dass Jenny unbedingt darauf achten sollte, die 5 km oder 10 km im Rahmen eines grossen Volkslaufes zu machen oder zumindest die Zeiten vom Vorjahr studieren sollte und abschätzen sollte, ob sie in so ein Feld überhaupt reinpasst oder nicht.


Es geht doch nicht um das Sollen, sondern um das Warum des Wollens :zwinker5: . Sie paßt in jedes Feld. Nur warum will sie beim HM darein?

Gruß Rono

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Wenn man es schafft den Langen in der Zeit in den Bereich zwischen 18 und 20 km auszuweiten denke ich schon, dass man mit 2* die Woche unter 2:30 kommen kann. Kommt natürlich auch auf die Ausgangslage an. Ich glaube mit zweimal Training wird es dann schwieriger die Langen auf Dauer zu verkraften als den Halben dann später durchzulaufen und sich da am Ende noch etwas zu quälen.
Das einzig sinnvolle mit zwei mal Training wär jedenfalls einen Lauf in der Länge immer weiter auszubauen (alle 1-2 Wochen 1 km mehr) und den andern auf etwa 10 km und dafür schneller. Für genauere Angaben müsste man wissen wie lange ihr in etwa für die 8 km braucht.

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Scratty hat geschrieben:Wenn man es schafft den Langen in der Zeit in den Bereich zwischen 18 und 20 km auszuweiten denke ich schon, dass man mit 2* die Woche unter 2:30 kommen kann. Kommt natürlich auch auf die Ausgangslage an.
eben. Ich bin meinen ersten HM mit ca. 4 Monaten 3 mal Training/woche unter 1:40 gelaufen und das wäre natürlich auch mit 2 Einheiten pro Woche gelaufen.

Das ist aber imo hier nicht der Punkt, weder ob Meliläufer noch ob ich uoder andere den Hm mit 2x/Training Woche unter 1:40 oder 1:30 laufen könnten. (es gibt wahrscheinlich so viele afrikanische Frauen und Kinder die das könn(t)en, dass es lächerlich wäre mit so etwas angeben zu wollen.)

Die Zeit, die man für eine Strecke braucht, bedeutet meist nicht zwangsläufig, dass man sie beherrscht - auch wenn das bei einem Weltrekord z. B. normalerweise so sein wird. Erst bei meinem 4. Halbmarathon hatte ich dann so etwas das Gefühl, dass ich die Strecke beherrsche. Dafür habe ich dann aber "richtig" trainiert (5-7 Einheiten/woche, bis 110k Umfang/Woche). Bei den 3 HMs davor habe ich mich nur irgendwie durchgequält. Später bin ich immer mal wieder Hms gelaufen, die relativ gequält waren, weil ich zu schlecht vorbereitet war und die Strecke nicht beherrschte. Mit etwas Talent kommt man da heutzutage bei kleinerne Läufen durch aus mal aufs AK-Podium, aber das hat dennoch wenig mit einer Beherrschung der Strecke oder einer sehr guten Leistung zu tun.

Die Quälerei lässt sich natürlich vermeiden, indem mensch sich von vorneherein unterfordert und auf ankommen läuft oder eher joggt. Aber eigentlich braucht es keine Wk-Teilnahme, um sich zu beweisen, dass mensch 21,1 k zu Fuß bewältigen kann. und mit dem Sport, den ich ausübe, hat das sehr wenig zu tun.

Aber die Motivation zur Wettkampfteilnahme liegt für viele möglicherweise im Mythos Marathon. Der verspricht Rum und Ehre bis über den Tod hinaus. :D Und das Wort "Marathon" steckt eben auch im Halbmarathon drin.

Vielleicht sollten die Veranstalter die Jedermannsläufe umbenennen. Die Bezeichnung ist ja eh nicht pc. Ich schlage "Achtelmarathon" vor. Es wird ihnen erstaunliche Popularität bringen und eröffnet Laufanfängern neue Dialogoptionen: " Ich bin neulich auch einen Marathon gelaufen. In 35 Minuten. War eigentlich gar nicht so schwer". Darauf das Gegenüber:"35 minuten, bist Du sicher?" "Ja klar, den Achtelmarathon von Hinterlandhausen. Ich kann Dir die Urkunde zeigen."

:zwinker2:

gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

39
DerC hat geschrieben: Vielleicht sollten die Veranstalter die Jedermannsläufe umbenennen. Die Bezeichnung ist ja eh nicht pc. Ich schlage "Achtelmarathon" vor.
Bei uns in der Gegend gibt es Veranstaltungen mit Viertelmarathon oder auch Zehntelmarathon.

Gruß,
Gero

40
Im spanischen (zumindest in Südamerika) sind alle Laufvweranstaltungen außerhalb eines Stadions "maraton"...
Gab immer lustige Mißverständnisse.
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41
SchweizerTrinchen hat geschrieben:Vielleicht wäre es noch nett, wenn ihr erwähnen würdet, dass Jenny unbedingt darauf achten sollte, die 5 km oder 10 km im Rahmen eines grossen Volkslaufes zu machen oder zumindest die Zeiten vom Vorjahr studieren sollte und abschätzen sollte, ob sie in so ein Feld überhaupt reinpasst oder nicht.

Eben. Ich finde es ehrlich gesagt fast schon ein bisschen fies, Anfängern einen 5-km-Lauf zu empfehlen. Gerade da tummeln sich nämlich in der Regel nicht die Anfänger, sondern die Schnellen. Ganz abgesehen davon, dass man konsequent zu Ende gedacht empfehlen müsste, mit 100 m anzufangen, weil da die Wahrscheinlichkeit, dass man die Strecke beherrscht am größten ist.

tina

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rono hat geschrieben: Sie paßt in jedes Feld. Nur warum will sie beim HM darein?

Vielleicht weil sie zwar Probleme mit einem absolut hohen Tempo, aber dafür eine ganz gute Ausdauer hat. Ich kann natürlich nur von mir sprechen, aber meine Wettkampfleistungen sind zwar objektiv alle nicht gut, werden aber wenn man den einschlägigen vergleichs-Rechnern glauben darf mit zunehmender Streckenlänge im Verhältnis besser. Es mag also gut sein, dass ich die HM-Strecke nicht beherrsche, aber die 5 km beherrsche ich dummerweise noch deutlich weniger. Und unter diesen Voraussetzungen scheint es *mir* logischer zu sein, HM zu laufen als 5 km. Die Alternative 'keine Wettkämpfe' geht natürlich immer. :zwinker5:

tina

43
SchweizerTrinchen hat geschrieben: Ihr profitiert auch davon, wenn ihr 38. von 349 Läufern werdet, statt 38. von 98 :hallo:
Eigentlich ist es mir lieber wenn weniger Leute mitlaufen => weniger Hindernisse beim Überrunden. :teufel:

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TinaS hat geschrieben:Vielleicht weil sie zwar Probleme mit einem absolut hohen Tempo, aber dafür eine ganz gute Ausdauer hat. Ich kann natürlich nur von mir sprechen, aber meine Wettkampfleistungen sind zwar objektiv alle nicht gut, werden aber wenn man den einschlägigen vergleichs-Rechnern glauben darf mit zunehmender Streckenlänge im Verhältnis besser. Es mag also gut sein, dass ich die HM-Strecke nicht beherrsche, aber die 5 km beherrsche ich dummerweise noch deutlich weniger. Und unter diesen Voraussetzungen scheint es *mir* logischer zu sein, HM zu laufen als 5 km. Die Alternative 'keine Wettkämpfe' geht natürlich immer. :zwinker5:

tina

Gegen wen betreibt man einen Wettkampf, wenn man einfach nur ankommen will, egal in welcher Zeit? Bei den 5KM sprichst Du aber schon von Zeit und Tempo - das sind Wettkampfparameter. Also scheinst Du die Strecke zu beherrschen :zwinker5: .

Gruß Rono

45
TinaS hat geschrieben:Eben. Ich finde es ehrlich gesagt fast schon ein bisschen fies, Anfängern einen 5-km-Lauf zu empfehlen. Gerade da tummeln sich nämlich in der Regel nicht die Anfänger, sondern die Schnellen.
:confused: So pauschal lässt sich das wirklich nicht sagen, es kommt auf die Ausschreibung an, der oft schon deutliche Hinweise auf die Besetzung zu entnehmen sind. Hier in der Gegend ist es in der Regel so, dass bei Volkslaufveranstaltungen die 5 km-Strecke als Jugend-, Jedermann- und Einsteigerlauf etikettiert wird und die 10 km der Hauptlauf mit entspreched größerer und schnellerer Besetzung sind.

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TinaS hat geschrieben:Eben. Ich finde es ehrlich gesagt fast schon ein bisschen fies, Anfängern einen 5-km-Lauf zu empfehlen. Gerade da tummeln sich nämlich in der Regel nicht die Anfänger, sondern die Schnellen.
Dann habt ihr andere 5km-Läufe als wir.
Ganz abgesehen davon, dass man konsequent zu Ende gedacht empfehlen müsste, mit 100 m anzufangen, weil da die Wahrscheinlichkeit, dass man die Strecke beherrscht am größten ist.
Nein, Sprint ist eine andere Disziplin.

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kobold hat geschrieben:Hier in der Gegend ist es in der Regel so, dass bei Volkslaufveranstaltungen die 5 km als Jugend-, Jedermann- und Einsteigerlauf etikettiert wird und die 10 km der Hauptlauf mit entspreched größerer und schnellerer Besetzung sind.


So kenne ich es auch. Bei den 5KM sind immer nur ein paar schnelle Läufer dabei, die den noch schnelleren im 10KM Lauf aus dem Weg gehen wollen. Da kann man dann auch mal einen leichteren Sieg einfahren. :zwinker5:

Gruß Rono

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DerC hat geschrieben:Aber eigentlich braucht es keine Wk-Teilnahme, um sich zu beweisen, dass mensch 21,1 k zu Fuß bewältigen kann. und mit dem Sport, den ich ausübe, hat das sehr wenig zu tun.
Meine Jedermannzehnkampfteilnahme hatte auch sehr wenig mit Zehnkampf zu tun und hat trotzdem Spaß gemacht. Und ich kann mir auch durchaus vorstellen, mal so zum Spaß mit nicht ernsthafter Vorbereitung Biel oder den Rennsteig zu laufen.

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CarstenS hat geschrieben:Meine Jedermannzehnkampfteilnahme hatte auch sehr wenig mit Zehnkampf zu tun und hat trotzdem Spaß gemacht. Und ich kann mir auch durchaus vorstellen, mal so zum Spaß mit nicht ernsthafter Vorbereitung Biel oder den Rennsteig zu laufen.
Klar kann das Spaß machen. Möglicherweise hat dein JM-Zehnkampf aber sogar mehr mit 10Kampf und Leichtathletik zu tun als 21k km auf ankommen zu joggen mit einem Laufwettkampf. Denn auch beim JM-Zehnkampf geht es den meisten um Zeiten, Höhen und Weiten und die werden ja auch gemessen.

Also ich finde das vollkommen ok, solche Sachen mit schlechter Vorbereitung zu machen, nur hat mir das im HM mehr weh getan bei schlechteren Zeiten als die gut vorbereiteten Läufe mit PB. Spaß gemacht hat es mir dennoch.

Aber ich frage ich mich, wie wahrscheinlich es ist, dass jemand, der grundsätzlich nur 2mal/Woche trainieren will, bereit ist, sich im letzten Drittel eines Wettkampfs tierisch zu quälen und dennoch Spaß zu haben. Es gibt solche Leute, ich kenne welche davon ... aber möglicherweise sind viele Gelegenheitsläufer eher anders gestrickt. :confused:

Die 5km Jedermannsläufe sind hier meist auch nicht so schnell. Vorne ein paar mäßig schnelle 18-20'), aber ich weiß auch, dass das manchmal sogar Organisatoren ärgert, weil die meinen, dass solche Läufer in den Hauptlauf gehören.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Die 5km Jedermannsläufe sind hier meist auch nicht so schnell. Vorne ein paar mäßig schnelle 18-20'), aber ich weiß auch, dass das manchmal sogar Organisatoren ärgert, weil die meinen, dass solche Läufer in den Hauptlauf gehören.
Die Ausschreibung des nächten Zehners, an dem ich teilnehmen möchte, ist da deutlich:
Lauf der Sympathie hat geschrieben:Wettbewerbe:
10 km Strecke für Läufer und Läuferinnen zwischen Falkensee und Spandau für alle Altersklassen ab 11 Jahre. Zusätzlich bieten wir einen 5 km Einsteigerlauf für alle Teilnehmer, die im Rahmen eines großen Volkslaufes etwas von der einmaligen Atmosphäre schnuppern möchten, nach dem Winter aber noch keine längeren Strecken absolvieren können.
Gesperrt

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