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Marathon mit wenig Training?

Marathon mit wenig Training?

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hi,

ich bin fast 30 und hab mich mal wieder ein wenig dem Laufen gewidmet, seit kurzer Zeit schwebt mir vor mich einfach so zum Spaß im Sommer bei einem Marathon anzumelden.
Untrainiert bin ich nicht, vor 5 Jahren war ich relativ schnell durch viel Training (50km-60km/woche), die letzten Jahre seehr wenig im Durchschnitt 2x die Woche und insgesamt max. 15km/woche, auch mal 2 oder 3 Monate garnicht.
Seit Silvester hab ich wieder etwas ernsthafter angefangen und trainiere zwar auch nur 2 mal die woche, hab dieses jahr aber schon 80km gemacht und dieses Pensum plane ich auch die folgenden monate durchzuziehen, also ca. 90 Monatskilometer verteilt auf 6-8 Einheiten.
meine Grundlagenausdauer ist insoweit intakt dass ich einen 5er schnitt noch gemütlich laufen kann und nach 15km mich noch frisch fühle.
Längere Einheiten hab ich noch keine gemacht, vor ein paar Jahren waren 25 oder 30km kein problem.
Ich möchte aber auch keine langen Einheiten mehr machen im training weil das den körper zu sehr durcheinanderbringt, bei 15km ist Schluss.

Klar wird jetzt der Rat kommen zuerst mit nem 10er oder HM anzufangen aber das will ich nicht, intervalltraining tue ich mir nicht mehr an und an die Zeiten von früher würde ich sowieso nie im Leben rankommen das würde mich wahrscheinlich nur deprimieren.
Daher der Wille was Neues zu machen was ich noch nie hatte, aber ein Marathontraining kann und will ich nicht absolvieren.
Habt ihr da Erfahrung, ist es möglich mit unter 90 Monatskilometer nen Marathon anständig zu laufen? oder totaler Schwachsinn?
Ich kann doch einfach reichlich Maltodextrindrinks und Bananen während des Rennens zu mir nehmen um die fehlenden Langen Läufe auszugleichen und dann müsste ich doch auch den Marathon im mind. 5er Schnitt laufen können?! Oder wo ist der Denkfehler?

viele Grüße :hallo:

3
Einmal wirst du so vielleicht einen Marathon laufen bzw. vmtl. eher größtenteils gehen, wenn du kein Wundertalent bist.
Ob du auf diese Weise jemals noch einmal sowas tun wirst, glaube ich persönlich eher nicht - überleben wirst du einen M auch so, klar. Soll aber keine Garantie sein :teufel:
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:donotfeedthetrolls:

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Also wenn ich den Marathon am Ende Gehen müsste wäre dies die größte Niederlage überhaupt.
falls die vernünftigen Läufer sowas für Quatsch halten kann mir ein unvernünftiger Läufer gerne sagen an welchem Punkt es wohl mangeln würde:
ich bewege mich im 5er Schnitt im Sauerstoffüberschuss, ohne Nahrung unterwegs würde bei vllt. 25km der puls ansteigen und die atmung intensiver werden weil die Energie fehlt. Mit reichlich und frühzeitigen Drinks kann man dies doch rauszögern und dann gilt es eben nur die schweren Beine und die allgemeine Ermüdung irgendwie zu ignorieren und ins Ziel zu kommen?
Ich bin kein Wundertalent aber Grundlagenausdauer ist noch vorhanden und das niedrige Laufpensum wähle ich freiwillig aus Zeitgründen. Ich fühle mich nach 15km im 5er schnitt noch gut und kann mir zmd. vorstellen das tempo noch lange weiterzulaufen. klar wirds irgendwann zäh aber ich muss jetzt deswegen nicht am wochenende 25km am stück rennen nur um mir das zu beweisen.
aber mich würde interessieren an welchem punkt es am meisten schwierig wird bei nem Marathon: zu kleine glykogenspeicher aufgrund der fehlenden langen Läufe, allg. ermüdung, kein optimaler sauerstofftransport mehr...?

8
Wie schnell warst Du denn damals? 10km unter 36? Dann kann ich mir vorstellen, dass 3:30 auch ohne Training (das ist in etwa, was Du planst) gehen. Aber wozu der Quatsch? Wenn Du keine Lust auf Lauftraining hast, dann lass es. Wenn doch, dann jammer nicht über Intervalle und lange Läufe, sondern fange an, richtig zu trainieren. Da Du damals ja auch nicht so viel gemacht hast, gibt es keinen Grund, warum Du an die Zeiten nicht wieder herankommen solltest.

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Tröto hat geschrieben:hi,

ich bin fast 30 und hab mich mal wieder ein wenig dem Laufen gewidmet, seit kurzer Zeit schwebt mir vor mich einfach so zum Spaß im Sommer bei einem Marathon anzumelden.
Untrainiert bin ich nicht, vor 5 Jahren war ich relativ schnell durch viel Training (50km-60km/woche), die letzten Jahre seehr wenig im Durchschnitt 2x die Woche und insgesamt max. 15km/woche, auch mal 2 oder 3 Monate garnicht.
Seit Silvester hab ich wieder etwas ernsthafter angefangen und trainiere zwar auch nur 2 mal die woche, hab dieses jahr aber schon 80km gemacht und dieses Pensum plane ich auch die folgenden monate durchzuziehen, also ca. 90 Monatskilometer verteilt auf 6-8 Einheiten.
meine Grundlagenausdauer ist insoweit intakt dass ich einen 5er schnitt noch gemütlich laufen kann und nach 15km mich noch frisch fühle.
Längere Einheiten hab ich noch keine gemacht, vor ein paar Jahren waren 25 oder 30km kein problem.
Ich möchte aber auch keine langen Einheiten mehr machen im training weil das den körper zu sehr durcheinanderbringt, bei 15km ist Schluss.

Klar wird jetzt der Rat kommen zuerst mit nem 10er oder HM anzufangen aber das will ich nicht, intervalltraining tue ich mir nicht mehr an und an die Zeiten von früher würde ich sowieso nie im Leben rankommen das würde mich wahrscheinlich nur deprimieren.
Daher der Wille was Neues zu machen was ich noch nie hatte, aber ein Marathontraining kann und will ich nicht absolvieren.
Habt ihr da Erfahrung, ist es möglich mit unter 90 Monatskilometer nen Marathon anständig zu laufen? oder totaler Schwachsinn

Ich kann doch einfach reichlich Maltodextrindrinks und Bananen während des Rennens zu mir nehmen um die fehlenden Langen Läufe auszugleichen und dann müsste ich doch auch den Marathon im mind. 5er Schnitt laufen können?! Oder wo ist der Denkfehler?

viele Grüße :hallo:

Was für eine geniale Idee. Marathonlaufen ja, aber Training keine Lust. 90 Km im Monat?
Für 3:30h brauchst Du 70-90 die in der Woche, sagen manche.

MIt 15 Km Läufen den Körper durcheinander bringen, finde ich auch gut. Wie durcheinander wirst Du dann wohl nach 42,195 Km sein, oder je nachdem, wie weit Du kommst.

Aber Dein letzter Absatz, der ist nicht zu toppen. Du willst hier niemanden vera.. oder? Mit Bananen lange Läufe ausgleichen und damit einen 5er Schnitt laufen?

Wo der Denkfehler ist? Fällt mir auch nicht ein. Vielleicht das man Training nicht essen kann?

Viel Erfolg :hihi:

Grüße
IR

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CarstenS hat geschrieben:Wie schnell warst Du denn damals? 10km unter 36? Dann kann ich mir vorstellen, dass 3:30 auch ohne Training (das ist in etwa, was Du planst) gehen. Aber wozu der Quatsch? Wenn Du keine Lust auf Lauftraining hast, dann lass es. Wenn doch, dann jammer nicht über Intervalle und lange Läufe, sondern fange an, richtig zu trainieren. Da Du damals ja auch nicht so viel gemacht hast, gibt es keinen Grund, warum Du an die Zeiten nicht wieder herankommen solltest.
hi,

Zeiten um 37:15 bin ich mehrmals eine ganze saison über gelaufen auch bei Hitze diese aber nicht mit 50-60km/woche sondern in der zeit davor auch mal 80km/woche. die 50-60 waren ca. der durchschnittswert über 3 Jahre und in den letzten 5 Jahren war ich auch nicht untätig. geringes laufpensum, wandern, fahrrad...
Ich jammere über nichts und ich hab auch Bock auf Lauftraining, mehr als früher sogar wo ich alles verbissen durchziehen wollte. Aber mir reichen meine 2- maximal 3 einheiten die woche und ich will mich danach auch noch Top fühlen und nicht ewig viel zeit verlieren wie das früher war: ihr kennt das doch toilette davor, danach ewig wasser- und energieverlust ausgleichen, nochmal toilette und dann den ganzen restlichen Tag schlapp sein.
sowas will ich im Training nicht und mehr als 30km/woche kann ich mir nichtmehr vorstellen. aber einen Marathon will ich trotzdem mal laufen.
kann mir niemand sagen was sportphysiologisch das größte problem ist dass ich da vllt. gezielt im Training etwas vorbereiten kann?

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Tröto hat geschrieben:
Ich kann doch einfach reichlich Maltodextrindrinks und Bananen während des Rennens zu mir nehmen um die fehlenden Langen Läufe auszugleichen und dann müsste ich doch auch den Marathon im mind. 5er Schnitt laufen können?! Oder wo ist der Denkfehler?

viele Grüße :hallo:
Dein Verdauungssystem funktioniert beim Laufen leider nicht mehr wirklich gut ,
deshalb kannste den Trick mit der KH-Aufnahme im Wettkampf ohne Training vergessen .
Wenn der Zuckeranteil zu groß ist ,fängt die Bauchspeicheldrüse an Überstunden
einzulegen .............. dann wird's schon mal übel :kotz2:
Aber mach ruhig , ich lese dein Bericht gerne :D
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Klar, das groesste Problem wird die Muskelermuedung sein. Dagegen kannst du nichts tun ausser mehr Km trainieren und das willst du nicht.
Ein Dilemma. :hihi: :hihi:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Heme45 hat geschrieben:Dein Verdauungssystem funktioniert beim Laufen leider nicht mehr wirklich gut ,
deshalb kannste den Trick mit der KH-Aufnahme im Wettkampf ohne Training vergessen .
danke das ist bisher die hilfreichste Antwort da scheint was dran zu sein.
ich werde jetzt einfach vielleicht dann ein bisschen mehr trainieren, alle 2 wochen mal 20km und alle 4 wochen mal 30km und dann in 2-3 Monaten weitersehen.

ansonsten ist die atmosphäre hier sehr negativ viele antworten ohne themenbezug und ob das jetzt ironisch oder ernst gemeint ist weiß ich bei manchen antworten auch nicht :confused:

ich meld mich dann einfach im Sommer wieder und eure abgehobenen insider posts motivieren mich umso mehr. ich sage die 3:30 werden unterschritten dafür wette ich mein letztes Hemd. Danke für den Motivationsstoß :winken:

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Sowas Verrücktes kann nur klappen. Mach mal.
Ein Mann kann alles - und sei es nur eine Sekunde lang (eine Frau natürlich zwei Sekunden)

Sagt mal, ich kenn mich noch nicht so aus....nennt man das einen Troll?

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Nur wenn er unhöflich wird und wiederkommt, ansonsten nennt man das einen Verirrten :popcorn:

Zumindest hätte man sich sicher den Thread sparen können, so man mal vorher einfach mit Suche und Lesen ein wenig sich informiert hätte - aber klar, das setzte ein gewisses Mindestmaß an Energie voraus, ... wenns zum Laufen schon nicht reicht - dann sicher nicht zum Lesen :klugsch:
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Tröto hat geschrieben:danke das ist bisher die hilfreichste Antwort da scheint was dran zu sein.
ich werde jetzt einfach vielleicht dann ein bisschen mehr trainieren, alle 2 wochen mal 20km und alle 4 wochen mal 30km und dann in 2-3 Monaten weitersehen.

ansonsten ist die atmosphäre hier sehr negativ viele antworten ohne themenbezug und ob das jetzt ironisch oder ernst gemeint ist weiß ich bei manchen antworten auch nicht :confused:

ich meld mich dann einfach im Sommer wieder und eure abgehobenen insider posts motivieren mich umso mehr. ich sage die 3:30 werden unterschritten dafür wette ich mein letztes Hemd. Danke für den Motivationsstoß :winken:
Ob dich DAS motiviert :confused:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Tröto hat geschrieben:Aber mir reichen meine 2- maximal 3 einheiten die woche und ich will mich danach auch noch Top fühlen und nicht ewig viel zeit verlieren wie das früher war: ihr kennt das doch toilette davor, danach ewig wasser- und energieverlust ausgleichen, nochmal toilette und dann den ganzen restlichen Tag schlapp sein.
sowas will ich im Training nicht und mehr als 30km/woche kann ich mir nichtmehr vorstellen. aber einen Marathon will ich trotzdem mal laufen.
Toilette davor? Für was? Wenn du gerne frisch geduscht los läufst, auch das geht in 5min. Wenn es nicht gerade ein langer Lauf im Sommer ist, ist es mir ziemlich egal ob ich frisch geduscht bin.
Bin ich ein Schwein? Wie machen das die Anderen?
Ewig Wasserverlust ausgleichen? Den Wasserverlust gleiche ich in 5-15 Sekunden aus. Einfach trinken. :pepsi: Was hast du gemacht? Jedes mal neues Wasser vom Brunnen der 10km entfernt steht geholt? Den Energieverlust kann man auch zur Not in 1 Minute ausgleichen, wenn man irgendwelche Riegel isst und etwas gesüßtes trinkt. Ich laufe momentan 100-160km in der Woche und bin auch nicht den ganzen Tag schlapp. Vielleicht hast du irgendwas falsch im Training gemacht.

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Tröto hat geschrieben: kann mir niemand sagen was sportphysiologisch das größte problem ist dass ich da vllt. gezielt im Training etwas vorbereiten kann?

Wenn Du vor oder nach dem Laufen so oft auf die Toilette musst, könntest Du es Dir dort gemütlich einrichten. Mit den Km-Umfängen in der Woche bleibt Dir genügend Zeit dafür.

Ich find Dich echt klasse :hihi:

Hau rein.

IR

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:confused: Ich frage mich ehrlich, ob einige hier nicht lesen können oder nicht lesen wollen? Der Threaderöffner hat auch mit 2 TE/Woche eine gute Basis erhalten und den 5er Schnitt auf 15 Kilometern möchte ich von den Kritikern hier im Thread, die sich bestenfalls "Marathon-Ankommer mit großer Klappe" nenne dürfen, erstmal sehen. Mit der Basis, vielleicht nochmal ein oder zwei 20km-Läufe eingeschoben, ist der Marathon in 3:30, wie CarstenS. schreibt, ziemlich sicher.

Ich glaube hier ist gerade scharenweise Vollmond?
Steif
---------------------------------------
Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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Von Ole Petersen gibt es ein Buch, welches Marathon. Das 4-Stunden-Programm. Vom Anfang bis zum Finish. heißt. Damit soll man mit nur 4 Stunden Training pro Woche einen Marathon laufen können. Vielleicht funktioniert es ja.

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Hallo Tröto
@Seit Silvester hab ich wieder etwas ernsthafter angefangen und trainiere zwar auch nur 2 mal die woche, hab dieses jahr aber schon 80km gemacht und dieses Pensum plane ich auch die folgenden monate durchzuziehen, also ca. 90 Monatskilometer verteilt auf 6-8 Einheiten.
meine Grundlagenausdauer ist insoweit intakt dass ich einen 5er schnitt noch gemütlich laufen kann und nach 15km mich noch frisch fühle.
Längere Einheiten hab ich noch keine gemacht, vor ein paar Jahren waren 25 oder 30km kein problem.
Ich möchte aber auch keine langen Einheiten mehr machen im training weil das den körper zu sehr durcheinanderbringt, bei 15km ist Schluss.
____________________________
Das was du da vorhast ist raubbau am Körper! Klar kannst du 15 laufen ok, aber marathon ist nun mal 42,195 km , bei 30 Kilometer schlägt die stunde der wahrheit, von 15 - 42 ist ein großer unterschied. Ausserdem denke ich mal wenn du nur wenig läufst und dann Marthon zu laufen versuchst ;-)
kann die vieles passieren , Ermüdungsbrüche, Muskelanrisse&abriss ,usw.
Ausserdem willst du doch bei der überquerung der Ziellienie ( die du so nicht sehen wirst, weil dich der Besenwagen vorher einsammelt) doch noch geistig und Körperlich in halbwegs guter verfassung sein !!!

Nur mal als anhaltspunkt : mein nachbar läuft die 42 Km in 2 : 50 :xx sec die sec sind nicht so wichtig! 10 Km bestzeit hat er 34:xx min 5 Km bestzeit hat er 16 :05 , alles amtlich vermessen oder Bahnlauf!!! Sein Kilometerpensum die woche liegt so in der Marathonvorbereitung zwischen 120-160km ! Einmal die woche macht er auch Intervall!
Soviel zum trainingsumfang. sein nicht böse dir will keiner was schlimmes, aber du solltest zumindest versuchen erst mal wieder 30 km zu laufen!!!!
mfg.
Ps: hatte mal eine sehnen entzündung unter dem Fuß, nichts hat geholfen, ausser später dieser Ackerschachtelhalm, gehört zwar nicht hier hin, aber wollte das nur kurz erwähnen.
Wünsche allen ein verletzungsfreies jahr!
( wer rechtschreibfehler findet darf sie behalten)

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Michael_85 hat geschrieben:Nur mal als anhaltspunkt : mein nachbar läuft die 42 Km in 2 : 50 :xx sec die sec sind nicht so wichtig! 10 Km bestzeit hat er 34:xx min 5 Km bestzeit hat er 16 :05 , alles amtlich vermessen oder Bahnlauf!!! Sein Kilometerpensum die woche liegt so in der Marathonvorbereitung zwischen 120-160km ! Einmal die woche macht er auch Intervall!
Soviel zum trainingsumfang. sein nicht böse dir will keiner was schlimmes, aber du solltest zumindest versuchen erst mal wieder 30 km zu laufen!!!!

Man man , da kannst Du ja echt stolz sein auf Deinen Nachbarn *schulterklopf* :confused:

Punkt 1: Der Threaderöffner hat nirgends geschrieben wie schnell er den Marathon finishen will. Punkit 2: Ich bin wahrlich nicht talentiert was das Laufen angeht! Ich bin mit knapp 3 Jahren Lauferfahrung aus einer schlechten Vorbereitung von ca 30-40 Wochenkilometern, einer 10 PB von ca. 50 min und dem zuvor längsten Lauf meines Lebens über 21 Kilometer aus dem Stand meinen ersten Marathon in 4:15h gelaufen. Okay, im letzten Drittel war ich gezwungen gelegentlich zu gehen, aber das hing auch mit falscher Einteilung zusammen. Die Zeit ist wahrlich kein Meisterwerk, aber wenn jemand mit der läuferischen Vorbelastung wie der Threaderöffner hier auftaucht, muss er noch lange nicht ausgelacht werden, nur weil sich hier die eher untalentierten Leute, die nur mit vielen Wo-km und viel Schinderei zum Ziel kommen, etwas ... naja lassen wir es! Wenn hier eine Philosophie erstmal eingefahren ist, hat es sowieso keinen Sinn, diese in Frage zu stellen.
Steif
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romawi hat geschrieben:Klar, das groesste Problem wird die Muskelermuedung sein. Dagegen kannst du nichts tun ausser mehr Km trainieren und das willst du nicht.
Ein Dilemma. :hihi: :hihi:
Genau das ist das Problem. Man müsst versuchen, in den kurzen Einheiten die Muskeln extrem zu beanspruchen, um das beste rauszuholen also viel schnell berghoch und bergablaufen z. B. Aber das wäre nur ne Maßnahme zur Schadensbegrenzung.

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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Tröto hat geschrieben:kann mir niemand sagen was sportphysiologisch das größte problem ist dass ich da vllt. gezielt im Training etwas vorbereiten kann?
Zuerst müßte man wahrscheinlich gewisse sportpsychologische Probleme lösen. Du merkst ja schon: Du bist hier mitten unter lauter Leute geraten, die sich einfach nicht vorstellen können, daß Dein Projekt, mit 20-30 km pro Woche aufrecht ins Ziel zu kommen, hinhauen kann. Diese Denkblockade ist dafür verantwortlich, daß Dir hier auch niemand wirklich helfen kann. Um sie zu lösen, gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit: Den Weg zum Erfolg kennst Du doch längst. Du weißt, daß es nicht sinnvoll ist, im Training mehr als 15 km am Stück zu laufen, weil Training nicht belasten darf, und daß 2x pro Woche genug sind. Also suche dafür nicht nach Bestätigung, die Du doch gar nicht brauchst, sondern geh bzw. lauf konsequent Deinen Weg und berichte dann mit verdientem Stolz darüber! Zeig allen Zweiflern, wie man sich den Pelz wäscht, ohne dabei naß zu werden! Am besten nicht nur mit doppelter, sondern mit drei- und vierfacher Toilette! Wie aus dem Ei gepellt ins Ziel - das wirkt doch am Ende allemal überzeugender als alle Auskünfte über Deinen früheren oder derzeitigen Leistungsstand oder Dein Trainingspensum! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Wer die mäkelnden Unkenrufer zum Schweigen bringen will, darf sich nicht davor fürchten, sie zum Lachen zu bringen!
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Steif hat geschrieben:
Punkt 1: Der Threaderöffner hat nirgends geschrieben wie schnell er den Marathon finishen will.
Doch ..hat er....
Tröto hat geschrieben:....dann müsste ich doch auch den Marathon im mind. 5er Schnitt laufen können?! Oder wo ist der Denkfehler?

viele Grüße :hallo:

Steif hat geschrieben:Die Zeit ist wahrlich kein Meisterwerk, aber wenn jemand mit der läuferischen Vorbelastung wie der Threaderöffner hier auftaucht, muss er noch lange nicht ausgelacht werden, nur weil sich hier die eher untalentierten Leute, die nur mit vielen Wo-km und viel Schinderei zum Ziel kommen, etwas ... naja lassen wir es! Wenn hier eine Philosophie erstmal eingefahren ist, hat es sowieso keinen Sinn, diese in Frage zu stellen.
Vielleicht haben die "untaltierten" Läufer die sich "anständig" auf so ein Event vorbereiten auch einfach keinen Bock mehr drauf ständig hören zu müssen das Marathonläufer sowieso alle einen an der Waffel haben, weil beim M mal wieder ausreichend Bilder von wandelnden Zombies zu sehen waren die sich aufgrund der Einstellung "Ich hab keine Zeit/keine Lust zu trainieren Marathon will ich aber trozdem machen" auf den letzten 10 KM dem Ziel mehr entgegen schleppen als zu laufen. :zwinker5:

Ausserdem frage ich mich bei solchen Threads immer wozu sich der Threadstarter überhaupt die Mühe gemacht hat so viel zu tippen. Seinen Zeilen entnehme ich das sein Entschluss eh schon feststeht, dann bleibt nur viel Glück zu wünschen. Viel Spass zu wünschen wäre Zeitverschwendung, Spass wird er nicht haben.
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Michael_85 hat geschrieben: mein nachbar läuft die 42 Km in 2 : 50 :xx sec die sec sind nicht so wichtig! 10 Km bestzeit hat er 34:xx min 5 Km bestzeit hat er 16 :05
Dann ist Dein Nachbar wohl nicht so gut auf längeren Strecken, aber was hilft uns das hier?
Sein Kilometerpensum die woche liegt so in der Marathonvorbereitung zwischen 120-160km ! Einmal die woche macht er auch Intervall!
Und wieviel Training würde für 3:30 genügen?

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Rennpony hat geschrieben:Von Ole Petersen gibt es ein Buch, welches Marathon. Das 4-Stunden-Programm. Vom Anfang bis zum Finish. heißt. Damit soll man mit nur 4 Stunden Training pro Woche einen Marathon laufen können. Vielleicht funktioniert es ja.
4h pro Woche sind aber bei seiner Wohlfühlpace von 5:00 dann doch wieder mal mehr als 90 Monatskilometer :nick:

Eieiei...ich bin gespannt! :winken:

PS: ich hab Oles mit 8h Trianing zum Ironman-Finisher- Buch gelesen. Gehts ums Ankommen...sicher machbar. Aber mir persönlich (ich spreche nur für mich) reicht "nur Ankommen" einfach nicht. :nene:
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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@tröto

Ist doch eigentlich klar das hier kontrovers diskutiert wird über dein Vorhaben. Nur zu Bestätigung oder Bewunderung deines Vorhabens wirst du dich noch nicht hier registriert und einen deiner ersten Posts eröffnet haben. :confused:
Wie hier schon andere meinten. :tocktock: :motz: Wenn du nur deine Meinung hören willst, brauchst du deine kostbare Zeit nicht damit zu verschwenden in deinen Thread reinzuschauen und dich ärgern zu müssen. Mach das Ding und gut is. Unseren Segen brauchst du dafür nicht. Und warnen braucht dich eigentlich auch keiner, weil du ja schon groß bist und selber wissen wirst was du tust.

Grüssle Klaus
13.04. 12h Lauf Grüntal 53,55k
14.04. LIWA-Mara 04:56:44
27.04. Tri-speck 69 km 1100 hm
28.04. Ditzinger Lebenslauf
05.05. Trolli-Mara
11.05. Albtraum 115 k 3000 hm
06.07. Heuchelbergtrail 50 k
28.07. Schönbuch Trophy 47, k 1300 hm
17.08. 100 M Berlin

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Man mag es für einen Scherz halten, denken er trollt usw.. Aber er könnte es auch ernst meinen. Es gibt halt Läufer, die mehr Talent haben als andere und die mit sehr wenig Aufwand eine einigermaßen "gute" Leistung bringen. Sie holen halt nicht das Letzte aus sich heraus, weil sie keine Lust auf Schinderei haben. Andere wiederum können sich im Training quälen wie sie wollen, Kilometer abreißen und alles geben und es kommt nie eine "tolle" Zeit heraus.

Falls er ein gewisses Talent hat und sein Körper in gutem Zustand ist, könnte es klappen mit ein paar längeren Einheiten bei seinem Grundniveau einen Marathon in ca. 3:30h zu laufen.

Die Frage des "Warum" muss er sich selbst beantworten!

Wenn's dann nicht klappt, weiss er ja, woran es gelegen haben kann. Ob er dann bereit ist es einzugestehen ist eine andere Frage.
Gruß Freddy:winken:

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PB's: 5 km:17:44 11.2013;10 km:36:37 07.2013; HM:1:19:54 10.2013; 25 km:1:38:22 11.2013; 30 km:1:58:42 02.2012; Marathon:2:49:13 10.2010

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schauläufer hat geschrieben:@tröto

Ist doch eigentlich klar das hier kontrovers diskutiert ....
Nö, finde ich nicht.

hier schreibt jemand:
- ich laufe 20km in der Woche - zu mehr habe ich keine Lust!
- ich laufe 2mal in der Woche - zu mehr habe ich keine Lust!
- ich laufe 15km am Stück - zu mehr habe ich keine Lust!

Ich finde es überraschend, dass überhaupt jemand auf sowas antwortet!


gruss hennes

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mika82 hat geschrieben:4h pro Woche sind aber bei seiner Wohlfühlpace von 5:00 dann doch wieder mal mehr als 90 Monatskilometer :nick:
Mit 4h ist es gar kein Problem für Läufer mit Wohlfühltempo von 5'/k und schneller. Mit 4h Trainingszeit/Woche voll auf Marathon ausgerichtet kann ein Läufer mit dem Talent möglicherwise sogar unter 3h bleiben, ich kenne jedenfalls Läufer, denen ich so etwas zutraue.

Das Problem ist das Limit von nur 15k am Stück. Wenn der Kandidat die verdoppeln kann oder wenigstens auf 25k erhöht und im Training eher flott bis schnell läuft kann er ganz gut durchkommen.

Gruß
C.

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- Sir Roger Bannister

35
mika82 hat geschrieben: Eieiei...ich bin gespannt! :winken:
Na hoffentlich kannst Du die Spannung lange genug halten :zwinker5: . Häufig werden solche Projekte "Vom Winde verweht" :D . Bin ja mal gespannt, ob sich Dominik noch einmal meldet, der sich ja in relativ kurzer Zeit in Richtung unter 3 Stunden bringen wollte. Aktuell ist er im Januar (vorausgesetzt, er pflegt sein Lauftagebuch "ordentlich") 1 x gelaufen.

Knippi

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Steif hat geschrieben: Der Threaderöffner hat auch mit 2 TE/Woche eine gute Basis erhalten und den 5er Schnitt auf 15 Kilometern möchte ich von den Kritikern hier im Thread, die sich bestenfalls "Marathon-Ankommer mit großer Klappe" nenne dürfen, erstmal sehen. Mit der Basis, vielleicht nochmal ein oder zwei 20km-Läufe eingeschoben, ist der Marathon in 3:30, wie CarstenS. schreibt, ziemlich sicher.

So gut finde ich die Basis gar nicht, auch mit 2 TE/W. nicht. 1. ist es von 15 Km bis zu 42.195 Km ein ziemlicher Unterschied, ausserdem sind die 15 Km noch nicht mal im MRT gelaufen, dazu müssten 4:55 ca. sein und 2. weiss man nach 20 Km, egal in welchem Tempo nicht, wie es sich nach mehr als der doppelten Strecke anfühlt.
Soll er machen, wie er meint.
Ich freue mich schon auf meinen 2. 35er am Wo-E, ist doch Mist, Marathon laufen wollen, wenn kein Training mag. Aber macht ja nix, ein paar Bananen werde es schon richten.

Grüße
IR

37
DerC hat geschrieben:Mit 4h ist es gar kein Problem für Läufer mit Wohlfühltempo von 5'/k und schneller. Mit 4h Trainingszeit/Woche voll auf Marathon ausgerichtet kann ein Läufer mit dem Talent möglicherwise sogar unter 3h bleiben, ich kenne jedenfalls Läufer, denen ich so etwas zutraue.

Das Problem ist das Limit von nur 15k am Stück. Wenn der Kandidat die verdoppeln kann oder wenigstens auf 25k erhöht und im Training eher flott bis schnell läuft kann er ganz gut durchkommen.

Gruß
C.
Ja klar. Das bezweifle ich auch nicht.
Genau das meinte ich ja.
Er will:
nur 2 mal trainieren
max. 15km am Stück
5er Pace

Da wären die 4h also schon zu viel (für seine Vorstellungen).

GLG
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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Steif hat geschrieben: :confused: Ich frage mich ehrlich, ob einige hier nicht lesen können oder nicht lesen wollen? Der Threaderöffner hat auch mit 2 TE/Woche eine gute Basis erhalten und den 5er Schnitt auf 15 Kilometern möchte ich von den Kritikern hier im Thread, die sich bestenfalls "Marathon-Ankommer mit großer Klappe" nenne dürfen, erstmal sehen.
Ich weiß nicht genau ob du es so meinst, aber die Basis von Tröto kommt definitiv nicht ursprünglich von den läppischen 2/Einheiten Woche. Damit hat er höchstens etwas erhalten, was er schon früher erworben hat ... oder vielleicht sogar schon fast immer hatte?

Also ich hätte den 5er zumindest über 10k immer laufen können, seit ich 12 war ... auch in der Zeit, als ich über 10 Jahre kaum Lauftraining gemacht habe. Das ist nix so außergewöhnliches und würde in einiger deutlich weniger verweichlichten Gesellschaft als der unsrigen wohl kaum Beachtung finden.

und wenn du mit mir mal 15km im 5er Schnitt laufen willst, kannst du gerne her kommen ... obwohl ich eigentlich davon ausgehe, dass ich nicht mit "Marathon-Ankommer mit großer Klappe" gemeint war ... :winken:

Ich sehe es grundsätzlich auch so wie Carsten, das ankommen für so talentierte Läufer kein großes Problem ist, möglicherweise auch in 3:30 oder 3:40 ... aber am Ende macht es vielleicht doch mehr Spaß, wenn man etwas mehr investiert ..

Gruß

C.

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DerC hat geschrieben:Ich weiß nicht genau ob du es so meinst, aber die Basis von Tröto kommt definitiv nicht ursprünglich von den läppischen 2/Einheiten Woche. Damit hat er höchstens etwas erhalten, was er schon früher erworben hat ... oder vielleicht sogar schon fast immer hatte?

Das ist es, was ich meinte. Er hat die Basis mit den zwei Läufen je Woche erhalten, die er früher gelegt hat. Noch grundlegend besser wäre es gewesen, wenn er im früheren Läuferleben mal einen Halben bestritten hätte. Der Körper hat für die langen Einheiten sowas wie ein Gedächtnis.
DerC hat geschrieben:und wenn du mit mir mal 15km im 5er Schnitt laufen willst, kannst du gerne her kommen ... obwohl ich eigentlich davon ausgehe, dass ich nicht mit "Marathon-Ankommer mit großer Klappe" gemeint war ... :winken:

Natürlich warst Du damit nicht gemeint und ich traue Dir noch ganz andere Kilometerschnitte auf 15k zu.
DerC hat geschrieben:Ich sehe es grundsätzlich auch so wie Carsten, das ankommen für so talentierte Läufer kein großes Problem ist, möglicherweise auch in 3:30 oder 3:40 ... aber am Ende macht es vielleicht doch mehr Spaß, wenn man etwas mehr investiert ..

Natürlich würde es mehr Spaß machen und auch, wie schon an anderer Stelle erwähnt, dem Image des Laufsports förderlicher sein, aber letztendlich ging es dem Threaderöffner nicht darum, in welcher psychischen und physischen Verfassung er ins Ziel kommt, sondern ob wir es generell für möglich halten? Der Einwand mit dem Maltodextrin und Bananen ist natürlich völliger Blödsinn, aber das war glaube ich auch eher ein wenig provokativ von ihm dahingeschrieben.
Steif
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Dazu fällt mir nur eins ein:

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Letzter WK:
Ist schon einige Zeit her. Z.Zt. bin ich wieder im Aufbau,
da der Laufspaß zurückgekehrt ist.
Dateianhänge
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DerC hat geschrieben: Ich sehe es grundsätzlich auch so wie Carsten, das ankommen für so talentierte Läufer kein großes Problem ist, möglicherweise auch in 3:30 oder 3:40
Das muss nicht das Problem sein, das sehe ich genauso.
Hennes hat geschrieben: hier schreibt jemand:
- ich laufe 20km in der Woche - zu mehr habe ich keine Lust!
- ich laufe 2mal in der Woche - zu mehr habe ich keine Lust!
- ich laufe 15km am Stück - zu mehr habe ich keine Lust!
Dies passt allerdings nicht recht dazu, denn es kommt als Null-Bock-Haltung rüber, nicht als
"Ich habe ein Ziel, und das verfolge ich."
Tröto hat geschrieben:Also wenn ich den Marathon am Ende Gehen müsste wäre dies die größte Niederlage überhaupt.
Und so eine Aussage entlarvt das Ganze für mich als reinen Fake. Bei nur 15 km langen Läufen wird Durchlaufen qualvoll sein, vielleicht gelingt es aber sogar, nur es gelingt nicht mit Null-Bock-Haltung.
Tröto hat geschrieben: ich bin fast 30 ...
an die Zeiten von früher würde ich sowieso nie im Leben rankommen das würde mich wahrscheinlich nur deprimieren.
Wenn ein junger Spund mit Ende 20 ernsthaft sowas schreiben sollte, dann Gute Nacht! Nein, dies ist wieder so ein Nonsens-Thread, der sich, da bin ich mit Knippi einig, irgendwann verflüchtigt, und man hört dann nichts mehr davon.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Dies passt allerdings nicht recht dazu, denn es kommt als Null-Bock-Haltung rüber, nicht als
"Ich habe ein Ziel, und das verfolge ich."

Das kann ich so nicht ganz bestätigen, denn er hat ja auch geschrieben warum er zum Marathontraining keine Lust hat. Diese Gründe sind m.M.n. teilweise durchaus nachvollziehbar. Es ist nun mal so, dass man in den 10 Wochen vorher oft sehr müde ist und beispielsweise die Tage mit den langen Läufen sind versaut, da brauchen wir uns nichts vormachen. Man ist 4 Stunden unterwegs und anschließend den Rest des Tages im Eimer.

Der Threaderöffner wird sicher die ein oder andere Einheit > 20 km machen und dann einen schönen M laufen, während wir uns hier in der Theorie verstricken und uns gegenseitig die Köppe einhauen.
Steif
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Steif hat geschrieben:Es ist nun mal so, dass man in den 10 Wochen vorher oft sehr müde ist und beispielsweise die Tage mit den langen Läufen sind versaut, da brauchen wir uns nichts vormachen. Man ist 4 Stunden unterwegs und anschließend den Rest des Tages im Eimer.
Ist doch ganz einfach zu lösen: wer keinen Marathon laufen will und nicht dafür trainieren will, solls einfach sein lassen :D


gruss hennes

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Steif hat geschrieben: Es ist nun mal so, dass man in den 10 Wochen vorher oft sehr müde ist und beispielsweise die Tage mit den langen Läufen sind versaut, da brauchen wir uns nichts vormachen. Man ist 4 Stunden unterwegs und anschließend den Rest des Tages im Eimer.
Sehr tröstlich, habe ich immer gefragt ob es nur mir so geht das ich den Rest des Tages rum laufe wie Frankenstein auf Freigang und nur unter Gewaltandrohung seitens meiner Frau von der Couch runter zu bekommen bin. :P
Bild

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Tröto hat geschrieben:... Daher der Wille was Neues zu machen was ich noch nie hatte, aber ein Marathontraining kann und will ich nicht absolvieren.
Habt ihr da Erfahrung, ist es möglich mit unter 90 Monatskilometer nen Marathon anständig zu laufen? oder totaler Schwachsinn? ...
Ja es geht, sogar unter 3 Stunden beim Marathondebüt ... wenn man's drauf hat ...
Hier der Laufbericht von jemand, der das geschafft hat, und hier eine kurzer Einblick in seine Vorbereitung:
Teil 1. Beschlussfassung und Vorbereitung

Vor etwa einen Monat machte mich ein Freund auf den Schwarzwald-Marathon in Bräunlingen aufmerksam. „Mach doch mal mit“ hat er gesagt. Ein paar unüberlegte Mausklicks später war ich dann auch schon 30 Euro ärmer und für den ersten Marathon meines Lebens angemeldet.
Eine hastig durchgeführte Recherche ergab folgendes: Der Bräunlingen-Marathon ist eine der ältesten Marathonveranstaltungen Deutschlands und war der erste Marathon überhaupt bei dem Frauen mitlaufen durften. Vor 1968, muss man wissen, galt ein Marathonlauf nämlich als zu anstrengend fürs schöne Geschlecht. Ich bin aber keine Frau deswegen betrifft mich das nicht. Außerdem führen die 42.195 Km zu 80% über Waldwege und GPSTracks sagt es ginge 600 Meter bergauf und 600 Meter bergab. So ein Marathon will natürlich gut vorbereitet sein also nichts wie ins Internet der unerschöpflichen Quelle für gute Ratschläge jeder Art. Auf der Webseite eines großen deutschen Laufmagazins fanden sich dann auch schnell Trainingspläne für Marathons allerdings verlangten sie zum einen dass man sich vorher festlege wie schnell man die 42Km absolvieren wolle und zum anderen gehen die Pläne alle über 12 Wochen und nicht über die Drei Wochen die mir noch bis zum Tag X (So ist der Tag an dem der Marathon stattfindet im Marathonläuferjargon benamst) zur Verfügung standen. Soviel Zeit hatte ich natürlich nicht aber das ist ja kein Problem, fängt man halt bei Woche 10 an, dann geht sich das super aus. Dann noch als Zielzeit Drei Stunden angegeben (Nieder mit dem Underachievement) und schon wähnte ich den Erfolg zum Greifen nahe. Die Nacht verbrachte ich süß träumend mit dem Gewinnen sämtlicher größerer Laufveranstaltungen von New York bis Berlin.

Erster Tag.
Wecker klingelt, 6:30 Uhr. Erster Trainingstag. Draußen nieselt es aus einem grauen Himmel. "Wenn ich es recht bedenke ist es ja eigentlich viel logischer nicht unter der Woche mit dem Training anzufangen sondern an einem Montag". "Klarer Fall", lobe ich mich, zum Glück habe ich meinen Irrtum noch rechtzeitig bemerkt. Wecker aus. Weiterschlafen.

Erster Tag. (Die Zweite)
Nachmittag und schönes Wetter. Der Trainingsplan sieht für Heute 10 Km lockeren Dauerlauf vor. Schnell mit Google Maps 17 Km ausgemessen, den Weg ins GPS kopiert und los geht’s. Was man auf Google Earth nicht sieht ist ob es bergauf oder bergab geht. Hier geht es konstant bergauf. Nach 40 Minuten stehe ich dann auf einer Anhöhe vor einer Gaststätte mit großartigem Blick bis zu den Alpen. "Nun", sage ich mir, "über all den Leistungsdruck solltest du mal den Spaß an der Sache nicht vergessen und bei einem Marathon muss man sich ja auch regelmäßig verpflegen." „Noch wichtiger ist allerdings regelmäßige Flüssigkeitszufuhr“ doziert meine innere Stimme weiter. Also schnell Eine Maß Helles bestellt die Aussicht unter der warmen Sonne genossen. Wunderschön hier. Ich habe meine Haus-Trainingsstrecke gefunden! Mit einsetzender Dämmerung dann aufgebrochen und in langsamen Dauerlauf zurück nach Hause getrabt um den ersten Erfolgreichen Trainingstag in lustiger Runde gebührend zu feiern. Noch 20 Tage bis zum Tag X.

Zweiter Tag.
Der Trainingsplan sieht eine komplizierte Abfolge von Tempoläufen in unterschiedlichen Geschwindigkeiten vor. Eine Überschlagsrechnung im Kopf ergibt das die Summe dieser Läufe nicht ausreicht um bis zu meinem Lieblingsgasthaus und zurück zu kommen. Überhaupt, 12 x 400 m im 10 Kilometer-Renntempo den Berg rauf scheint mir wenig produktiv. Der weitere Plan muss also behutsam an den gesunden Menschenverstand sowie die Topographie und Gastronomische Topologie der Umgebung angepasst werden.
Gesagt getan. Der neue personalisierte Trainingsplan ist um einiges Humaner und flexibler (Tage mit schlechtem Wetter werden automatisch zu Ruhetagen umdeklariert) als dieser Ratgeber zum Unglücklichsein von RunnersWorld und das leibliche Wohl verspricht auch nicht zu kurz zu kommen. Ich blicke voller Zuversicht in die Zukunft. Der Marathon kann kommen.
Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Hennes hat geschrieben:Ist doch ganz einfach zu lösen: wer (k)einen Marathon laufen will und nicht dafür trainieren will, solls einfach sein lassen :D

Tut er ja auch, er trainiert nicht richtig, läuft aber trotzdem lockert einen und zeigt uns ... naja, such Dir halt was aus! :D
Steif
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Tröto hat geschrieben:Ich möchte aber auch keine langen Einheiten mehr machen...
Tröto hat geschrieben:Habt ihr da Erfahrung, ist es möglich mit unter 90 Monatskilometer nen Marathon anständig zu laufen?
Also irgendwie doch paradox.
Du willst keine langen Einheiten laufen aber Marathon?

Du bist Dir schon bewußt, dass der Marathon 42km lang ist?


Zudem: Wenn man 15km ohne Ermüdungserscheinungen laufen kann heißt das noch lange nicht, dass man nach 28km halbtot ist.


Viel Erfolg!
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Heme45 hat geschrieben:Ob dich DAS motiviert :confused:
Der Stefan kneift wie schade .... :nene:
Unser Lauftreff : Lauftreff München Süd

Bei Facebook haben wir die " Laufen mit Freunden in München und Umgebung ....

WK :
Forstenrieder Parklauf 2013
Mailauf Schalftlarn 2013
Karlfelder Läufercup 2013
München Marathon 2013
Wolfratshausen 2013 ( 10km)
Silvesterlauf MRRC München ( 5Km)

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Hallo,
ich bin sehr gespannt wie dir dein ich lauf wenig und mach dann einen MARATHON in Pace 5:00 oder hab ich das Falsch verstanden.
Ich lauf beim München Marathon 2011 meinen 1. und mach es genau anders rum wie DU.
Ich lauf viel ( vielleicht zu viel) 80 Wochen km , es macht einfach super Spass.
Bin sehr gespannt wie es bei dir weiter geht.
Versteh nicht was Du gegen einen schnellen 10km lauf hast und einen HM ist doch auch super.
Aber dir deine Meinung denke mal hier sind viele neugierig wie es weiter geht :hihi:
Wünsche dir und uns allen ein Verletzung freies Jahr 2011....
Grüße der Podenco-Runner Tobi
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