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Laktatwertbestimmung - Hilfe bei interpretatorischen Feinheiten

Laktatwertbestimmung - Hilfe bei interpretatorischen Feinheiten

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Hallo,

ich habe heute eine Leistungsdiagnostik gemacht. Vorab zu meiner sportlichen Vorgeschichte. Ich bin 28 und habe als Jugendlicher Leichtathletik gemacht. Kurzstrecke bis 3000m, dann jahrelang gar nichts. Erst 2004 habe ich wieder losgelegt, von da an mit Radfahren erst MTB dann Rennrad, ab 2006 auch parallel mit Laufen und Schwimmen, Radumfänge aufs Jahr etwa 5000km ab da. Ab dieser Zeit habe ich auch mit Triathlon im Verein begonnen.

Bis ich mit dem Laufen große Sprünge gemacht habe, hat es aber bis letztes Jahr gedauert, davor gab es immer wieder orthopädische Problemchen, die ich erst jetzt im Griff habe. Laufumfänge daher schwankend: 2006: 287km, 2007: 208km, 2008: 41km, 2009: 348km, 2010: 658km Deswegen wollte ich mit der besseren Basis diese Saison mal mit einer Leistungsdiagnostik angehen. War ein Stufentest auf dem Laufband mit Laktatwertbestimmung. Hier mal die PDF mit den Daten:

http://s1.directupload.net/images/110227/mkma78hj.jpg

http://s1.directupload.net/images/110227/i4x99pa4.jpg

Die Pace konnte ich bei 16 km/h noch durchlaufen, danach war ich aber fertig. In dem Moment als gefragt wurde, ob ich noch 17,5 km/h durchlaufen will, habe ich nein gesagt, weil gefühlt Ende war. Aber eigentlich macht man so was ja als Abbruchtest. Gefühlt war's halt schon kurz vor Abbruch. Daher die erste Frage: inwiefern verfälscht das ein Ergebnis, wenn man nicht bis zum Äußersten durchläuft?

Positiv ist, dass ich wohl meinen Grundlagenbereich aus dem Gefühl heraus immer schon einschätzen konnte, das deckt sich ganz gut. Was Entwicklungs- und Schwellenbereich angeht, habe ich jetzt mal konkretere Werte.

Zum Trainingsvorgehen hätte ich daher eine Frage. Nicht immer kann ich einfach nach Pace laufen, weil es hier sehr schnell sehr viele Höhenmeter hat. Ich laufe auch gerne Berge. Daher hier die Frage, wie sinnvoll ist es, sich bei Bergläufen für die Trainingsbereiche SB und EB nach dem Puls zu richten, wäre Intervalltraining im Flachen sinnvoller? Und da dann strickt nach Pace?

Letztes Jahr bin ich meinen ersten Halbmarathon in 1:33 gelaufen. Durchschnittspuls war 180. Trainingsstand auf jeden Fall etwas besser als jetzt. War Mai 2010. Wenn ich nun die Auswertung nehme und gucke, was ich aktuell laufen würde, wäre ich konstant an meiner IANS, wäre das etwa eine 1:38-1:39. Gehen wir mal davon aus, dass sich dieser Wert noch positiv verschiebt. Bleibt dann für den Lauf konkret die Frage, wie lange kann man in etwa eine gute Spur über der IANS laufen. Ist das sehr individuell, oder kann man das recht pauschal sagen?

Plan für Halbmarathon dieses Jahr ist sub 1:30 zu laufen, da direkt danach auch keine Ligawettkämpfe für den Triathlon anstehen auch gerne bestmöglich. Jemand eine Einschätzung, was man da hinbekommen könnte, wenn ich verletzungsfrei durchkomme und das Training gescheit gestalte? 1:25 realistisch?

Habe gesehen, dass es noch extra was für Halbmarathon gibt und darum geht es doch primär, kann also entfernt werden, wenn ein Admin es für richtig hält
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