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keine Duschmöglichkeit nach dem Training

keine Duschmöglichkeit nach dem Training

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Hallo
was würdet Ihr tun, wenn keine Duschen vorhanden sind, z.b. in der Mittagspause trainieren .Welche Mittel gibt es um sich doch etwas vom Schweiss zu trennen?
Ich weiss dass es Trockenshampoo gibt, aber was ist mit dem Rest?
danke

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mach's wie unsere Vorfahren,benutze ein Waschlappen :)

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Nicht in der Mittagspause trainieren. Zumindest nicht laufen. Vielleicht könntest du Gymnastik oder Krafttraining in der Mittagspause machen. Eben etwas nicht so Schweißtreibendes.

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Ganz ehrlich? Ich würde auch auf's Trainieren verzichten.

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Ein Wassersack mit Duschaufsatz,hab ich bei Etappenläufen oder Wanderungen immer benutzt.Ist halt nicht jedermanns Sache.
Brauchste nur noch ne Möglichkeit wo du ihn aufhängen kannst.4ltr.Sach von Ortlieb kostet ca.20,00 Euro und man kann auch warmes Wasser rein tun.

Gruß
jeck
Da isser wieder

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Ein Waschbecken wird es ja irgendwo geben.
Waschlappen finde ich ekelig, ich benutze Babytücher als Einweglappen

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:Waschlappen finde ich ekelig, ich benutze Babytücher als Einweglappen
??? Man kann die auch waschen! :nick:
Gruß vom NordicNeuling

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Besser durch eine Wagenwaschanlage gehen, als im Waschbecken eine Katzenwäsche durchführen. :hihi: :hihi:

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Wenn ich laufe, bin ich danach verschwitzt (auch im Winter). Dann will ich duschen und mir nicht den Schweiß mit einem feuchten Lappen auf der Haut verteilen. Jedenfalls würde ich mich ungeduscht den Rest des Tages nicht mehr wohl fühlen (auch wenn keiner die Nase rümpft).

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beinbruch hat geschrieben:.... z.b. in der Mittagspause trainieren .....
die Pause ist zum [geistigen) regenerieren und essen da und normalerweise auch zu kurz um was vernünftiges zu trainieren
.... aber wenn man natürlich im Job permanent unterfordert ist könnte man vll auf deine Idee kommen
... lass das mal deinen AG nicht wissen, oder biste selber einer :D

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Bisher habe ich (mangels Duschmöglichkeit) nie in der Mittagspause trainiert.
Im Moment bin ich verletzt und darf nur Aquajogging machen. Das Schwimmbad liegt nah am Büro und ich war jetzt 3mal in Mittagspause 1h im Wasser (da bin ich natürlich sauber :wink: ).
Fand ich deutlich angenehmer, als um 17 Uhr noch los zu müssen.
Bzw. nachmittags muss ich meistens eh meinen Kleinen holen und kann gar nicht mehr laufen.

Habe mir jetzt überlegt, ob ich das mit dem laufen auch mal mittags machen könnte (nur hin und wieder, idR mache ich nicht so lange Mittagspause).
Danach Waschlappen, Duschgel, Deo, frische Kleidung. Das müsste doch gehen?
Wenn der Fuß mal wieder fit ist, teste ich es evtl.

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@binoho:
Einige meiner Kollegen laufen auch in der Mittagspause. (Wir haben aber auch eine Dusche, u.a. für die Mittagspausenjogger und die Langeanfahrtswegemitdemradfahrer. :-)

Wenn man den ganzen Tag am Schreibtisch vorm Rechner sitzt und nahezu unbeweglich "hochgeistiges" Zeuchs verzapft (Uni), tut so ein Lauf in der Pause gut. Das ist Erholung!

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binoho hat geschrieben:... lass das mal deinen AG nicht wissen, oder biste selber einer :D

Bei uns läuft die halbe Firma in der Mittagspause und das wird durchaus gerne gesehen. Wir haben aber auch Duschen...

Zur eigentlichen Frage: ich bin schon so alt, dass ich meine ersten 7 Lebensjahre in einem Haushalt ohne Dusche und ohne fließend warmes Wasser gelebt habe. Meine erste Studentenbude hatte auch keine Dusche. Tja und stellt euch vor, damals wurde schon Sport getrieben und ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass Waschbecken und Waschlappen funktionieren. :daumen:

Ich gebe allerdings zu, dass verschiedene Leute verschieden stark schwitzen.

tina

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TinaS hat geschrieben:Zur eigentlichen Frage: ich bin schon so alt, dass ich meine ersten 7 Lebensjahre in einem Haushalt ohne Dusche und ohne fließend warmes Wasser gelebt habe. Meine erste Studentenbude hatte auch keine Dusche. Tja und stellt euch vor, damals wurde schon Sport getrieben und ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass Waschbecken und Waschlappen funktionieren.
Man hat auch mal in Höhlen gewohnt :teufel:
Aber im Ernst, dass es irgendwie geht ist schon klar, ich würde es einfach nicht wollen. Weder das Waschen am Waschbecken an sich, noch das immer noch unsaubere Gefühl danach. Dann lieber spät abends oder früh morgens Trainieren mit der Möglichkeit, danach zu duschen, wenn es zeitlich nicht anders geht.

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@NordicNeuling schon klar :-). Aber ich müsste das nasse Ding dann in der Tasche haben. Nasser Lappen in Plastiktüte? Bääähhh

Ich fühle mich noch gar nicht sooo alt. Aber auch in meiner Kindheit war die häufige Duscherei nicht üblich. Anfangs hatten wir weder Dusche noch Badewanne. Später eine Wanne, gebadet wurde natürlich nur Samstags.
Es war völlig normal, sich "nur" zu waschen.

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pingufreundin hat geschrieben:Aber auch in meiner Kindheit war die häufige Duscherei nicht üblich. Anfangs hatten wir weder Dusche noch Badewanne. Später eine Wanne, gebadet wurde natürlich nur Samstags.
Es war völlig normal, sich "nur" zu waschen.
Ich weiß nicht wie alt du bist, ich bin Jahrgang 75. Ich hab auch Leute in der Verwandschaft, die das mit Samstag Badewanne und ansonsten nur in Ausnahmefällen duschen so praktiziert haben. "Normal" war das aber Anfang der 80er nicht mehr. Das war eher die Weigerung extrem konservativer Eltern, in der Neuzeit anzukommen.

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Mir ist auch nicht ganz klar, warum das Duschen manchmal als neumodischer Kram verteufelt wird, während das Waschen am Waschbecken mit dem Waschlappen so toll sein soll. Das Duschen muß nicht viel mehr Wasser verbrauchen, wenn man es auf die reine Waschfunktion reduziert.
Das Problematische und Verschwenderische dabei ist eher die Tatsache, daß es so schön warm ist und man dann gerne länger unter der Dusche bleibt, als es vom Hygieneaspekt her nötig ist.

Wie man sich nach einem Läufchen in der Mittagspause ohne Duschmöglichkeit frisch macht, hängt natürlich auch vom Arbeitsplatz und den Bedingungen ab. Bin ich eher Eigenbrödler? Dann kann ich auch abends duschen. Habe ich Kundenverkehr? Dann sollte man wohl doch besser zumindest zum Waschlappen greifen. Ich verstehe aber das fehlende Frischegefühl, wenn man sich nur am Waschbecken wäscht, wenn man wirklich verschwitzt ist.
Ich würde mich allerdings auch fragen, ob ein Lauf in der Mittagspause tatsächlich entspannend ist? Wenn man das ganze logistische Drumherum bedenkt, und auch die Tatsache, daß man nach einem Lauf doch auch manchmal (angenehm) müde ist, würde ich die Mittagspause eher für einen kurzen Aufenthalt im Freien und einen gesunden Snack nutzen, als mich mit Lauf+Waschen unter Druck zu setzen.

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Drehwurm hat geschrieben:Mir ist auch nicht ganz klar, warum das Duschen manchmal als neumodischer Kram verteufelt wird, während das Waschen am Waschbecken mit dem Waschlappen so toll sein soll.

Das habe ich ausdrücklich *nicht* gesagt. Ich fand und finde es nach wie vor toll, eine Dusche zu haben und halte es für einen tollen Service meiner Firma, dass sie sowas anbietet.

tina

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Hallo,

schönes Thema mit Potenzial! :zwinker2:

Man kann seine Vorurteile verkünden und stundenlang kontrovers über das individuelle Hygieneverständnis, die Zumutbarkeit bzw. die Toleranzgrenze der Kollegen diskutieren - nur was hat das mit "Gesundheit & Medizin" zu tun. :confused: Unter dem Gesundheitsaspekt sind die Lösungsvorschläge für dieses (evtl. anrüchige) Thema sicherlich unbedenklich, es gehört m.E. jedoch eher in die Kategorie der Hunde-Threads bzw. der Fragen, ob ein Marathon unter 5h noch ... :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben:Hallo,

schönes Thema mit Potenzial! :zwinker2:

Man kann seine Vorurteile verkünden und stundenlang kontrovers über das individuelle Hygieneverständnis, die Zumutbarkeit bzw. die Toleranzgrenze der Kollegen diskutieren - nur was hat das mit "Gesundheit & Medizin" zu tun. :confused: Unter dem Gesundheitsaspekt sind die Lösungsvorschläge für dieses (evtl. anrüchige) Thema sicherlich unbedenklich, es gehört m.E. jedoch eher in die Kategorie der Hunde-Threads bzw. der Fragen, ob ein Marathon unter 5h noch ... :zwinker4:
Ich finde solche (subjektiven) Belanglos-Themen meistens viel unterhaltsamer als Trainingsplan-Optimierungs-Threads mit 500 Postings :P

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Rumlaeufer hat geschrieben:bzw. der Fragen, ob ein Marathon unter 5h noch ... :zwinker4:

Ändert sich die Antwort auf diese Frage, wenn man hinterher nicht duscht? :confused:

tina :D

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TinaS hat geschrieben:Ändert sich die Antwort auf diese Frage, wenn man hinterher nicht duscht? :confused:

tina :D
Ja (!) denn evtl. muss man gar nicht zu duschen, wenn man über 5h braucht? :zwinker2: Ups, das war jetzt böse :nene: aber Du siehst, diese immer wieder aufflackernde Grundsatzdiskussion lässt sich prima um einen neuen Aspekt bereichern!

... und Hunde reagieren auf ungeduschte Läufer evtl. auch anders! :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Rumlaeufer hat geschrieben:

... und Hunde reagieren auf ungeduschte Läufer evtl. auch anders! :zwinker4:
gute Idee, wenn sich die Hunde dann auch abwenden... wer testet? :D

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...wenn ich an die Mitmenschen, die mich immer in den öffentlichen Verkehrmitteln mit ihren Körperausdünstungen belästigen, halte ich es für angebracht, nach dem Marathon ungeduscht nach Hause zu fahren.

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Für mich die Alternative zum Laufen in der Mittagspause: nach Hause laufen :daumen:

Gut, bei mir geht das noch so, sind 17 km. Da kann ich das Notwendig mit dem Nützlichen verbinden und das Thema Duschen entfällt. Ich richte mir das zumindest in den Sommermonaten alle zwei Wochen ein. Am nächtsen Tag fahre ich dann mit den Öffentlichen in die Arbeit.

Kommt halt stark drauf an, wie weit die Arbeitsstelle weg ist und ob es geeignete Wege gibt.
Bei mir sind das Radwege, Alternativ durch den Wald auf Forstwegen. Also ideal - für mich.

Gruß Andreas

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binoho hat geschrieben:die Pause ist zum [geistigen) regenerieren und essen da und normalerweise auch zu kurz um was vernünftiges zu trainieren
.... aber wenn man natürlich im Job permanent unterfordert ist könnte man vll auf deine Idee kommen
... lass das mal deinen AG nicht wissen, oder biste selber einer :D
Es ist eher der Gegenteil fange morgens um 6.30 bis 11.30 an .Wir haben gleitende Arbeitszeiten also kann ich mir auch 3h mittagspause gönnen um dann mit neuem Schwung den Nachmittag in Angriff zu nehmen.
Deshalb kann ich ja das Training in der Mittagspause durchziehen

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AndreasLauf hat geschrieben: Gut, bei mir geht das noch so, sind 17 km. Da kann ich das Notwendig mit dem Nützlichen verbinden und das Thema Duschen entfällt.
Erstaunlich, welchen schlechten Einfluss manche Lebenspartner auf einen haben können :hihi: . Kann mich noch dunkel an mein Staunen erinnern, als sie "komm mal her, mein Maggiblokje" zu mir sagte :haeh: .

Knippi

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Bei mir siehts ähnlich aus. Die Läufe in der Mittagspause geben neue Energie und vor allem wenn es Abends wieder mal später wird hat man es schon hinter sich und kann mit gutem Gewissen halbtot auf die Couch fallen.

Ohne Duschmöglichkeit würde ich aber vermutlich nicht in der Mittagspause laufen. In einer Werkstatt oder so würds vielleicht noch gehen aber für einen Bürojob fühle ich mich zu schmutzig wenn ich mich nur mit dem Waschlappen abwasche.

Vielleicht gibts in der Umgebung von deiner Firma irgend eine Duschmöglichkeit. Ein Hallenbad, Fitnessstudio oder einen Bekannten oder Arbeitskollegen bei dem du mal unter die Dusche hüpfen kannst.
Im Sommer könnte es auch ein See, Fluss. Freibad oder sogar ein Schlauch im Garten tun :zwinker5:

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Drehwurm hat geschrieben: Bin ich eher Eigenbrödler? Dann kann ich auch abends duschen. Habe ich Kundenverkehr? Dann sollte man wohl doch besser zumindest zum Waschlappen greifen. Ich verstehe aber das fehlende Frischegefühl, wenn man sich nur am Waschbecken wäscht, wenn man wirklich verschwitzt ist.
Ich stehe auf Sauberkeit.Das ist in allen Lebenslagen nur von Vorteil.

Hier ein Beispiel.
Plötzlich aus heiterem Himmel egibt sich ein Quicki. :geil:
Wegen Waschlappenreinigung mußt du diesen dann ausfallen lassen.
Nee,mit mir nicht.

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klausi hat geschrieben: Plötzlich aus heiterem Himmel egibt sich ein Quicki. :geil:

Im Büro????

never ever

tina

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TinaS hat geschrieben:Im Büro????

never ever

tina
:daumen:
Ist dir deine Arbeit lieb,
vögle niemals im Betrieb!

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Vieleicht stehen manche Frauen auf den rassigen Männergeruch :kotz:

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beinbruch hat geschrieben:Vieleicht stehen manche Frauen auf den rassigen Männergeruch :kotz:
Sicher. Nur scheint mir das zu allgemein ausgedrückt. Präziser wäre: diese Frau auf meinen. Sie findet ja auch meine Hände gut - naja, wenn sie meint: ich kann damit leben :nick: .

Die Frauen sind alle so furchtbar verschieden. Die eine klemmt danach die Unterhose dazwischen und fertig - die andere steht auf und nimmt erst mal rituelle Waschungen vor.

Ich bin da auch sehr robust - wie oft habe ich ihr "Rumpsteak" in den Mülleimer getragen? Wees nich mehr.

Knippi

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Also fassen wir noch mal die Möglichkeiten zusammen. Wenn keiene Dusche an der Arbeitsstelle existiert, dann...
- in einen fremden Garten einsteigen und sich vom Rasensprenger berieseln lassen
- mit einer Plastiktüte eine Dusche bauen und dann - ja wo eigentlich, im Klo? - damit duschen
- Viel Geld für ein Fitnessstudio zahlen um dort ein paar mal die Dusche zu benutzen
- nicht duschen, man in einer Werkstatt arbeitet
- nicht duschen, dafür den Nachmittags-Büro-Quickie auf vormittags verlegen

:teufel:

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Ja, das Leben ist schon verdammt facettenreich :nick:
:) Life is good :)

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El Cativo hat geschrieben: - mit einer Plastiktüte eine Dusche bauen und dann - ja wo eigentlich, im Klo? - damit duschen
:teufel:
Auf dem Parkplatz natürlich :zwinker2:

Wobei man dann gleich den Kofferraum mit Wasser füllen und als Badewanne nutzen könnte :teufel:


Oder dann den Job wechseln :zwinker5:
Ich hatte glücklicherweise immer Duschmöglichkeiten an meinem Arbeitsplatz. Jetzt wo ich endgültig dem Lauffieber verfallen bin, müsste ich mir sogar ernsthaft überlegen ob ich in Zukunft einen Job ohne Dusche und gleitende Arbeitszeiten annehmen würde :hallo:
Wenn ich keine andere Wahl hätte natürlich schon aber einfach nur zu einem "besseren" Job wechseln würde ev. bedeuten dass der Job dann eben nicht besser ist weil er mir zu wenig Freiheiten für mein Hobby lässt.

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Null Problemo würde ein Bademeister zu dieser Thematik sagen.
Meine Arbeit ist eine große Badewanne. :hihi: :hihi:

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pingufreundin hat geschrieben:Ich fühle mich noch gar nicht sooo alt. Aber auch in meiner Kindheit war die häufige Duscherei nicht üblich. Anfangs hatten wir weder Dusche noch Badewanne. Später eine Wanne, gebadet wurde natürlich nur Samstags.
Es war völlig normal, sich "nur" zu waschen.
Wann war die Zeit? :confused: Ich hatte mein ganzes Leben Badewanne und separater Dusche und meine Eltern waren auch keine Millionäre.
Tägliches duschen war bei uns die Norm. Brrr, einmal die Woche duschen...schauder....

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Naja, meine Eltern waren manchmal ein bißchen... anders.
Mit zu den tollsten Dingen nach meinem Auszug gehörte, dass ich baden/duschen
konnte wann ich wollte.
Ich wurde da wohl falsch verstanden. Ich behaupte gar nicht, dass das toll war früher. Ich behaupte nur: waschen reicht, das ist nicht unhygienisch und man müffelt auch nicht.

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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Ich bin Jahrgang 67, und bei uns wurde bis Mitte der 70er auch nur ein- bis zweimal pro Woche geduscht (bevor man "auf Besuch ging" oder welchen bekam, aber natürlich immer). Warmes Wasser war einfach knapp. Wenn zwei Familienmitglieder geduscht hatten, war erst einmal etwa 1/2 Stunde Pause angesagt, bis wieder genügend Heißwasser im Boiler war. Und wehe, man sagte Oma in der Küche nicht Bescheid, dass man duschen wollte. Wenn ihr nämlich just in dieser Zeit einfiel, dass sie das Geschirr spülen wollte, unterbrach sie (ungewollt) die Versorgung im Bad und man durfte sich das Shampoo mit eiskaltem Wasser aus den Haaren spülen. :hihi:

Heute bin ich allerdings sehr froh über die Möglichkeit, daheim jederzeit zu duschen. Wenn ich allerdings mal mit dem Rad ins Büro fahre (kräftig bergauf), gibt's dort keine Dusche ... dort greife ich wie in meiner Kindheit zum bewährten Waschlappen und hinterher zum Deo. An Tagen ohne viel "Besuch" im Büro reicht das m.E. völlig aus.

vg,
kobold

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Bei uns war das Bad ungeheizt außer freitags, da wurde dann der Kohlebadeofen angefeuert, damit gebadet werden konnte. Waren die 50er Jahre. Das Haus bekam erst 1966 Heizung. Und in den Kohlebadeofen kam so ein Riesen-Tauchsieder, dann wurde das Wasser elektrisch warm.
So ein Ding hatten wir hier 1979 auch noch in unserer Berliner Wohnung mit Kachelofenheizung. Deshalb: duschen ist schön, aber notfalls kriege ich mich auch anders sauber und geruchsneutral. Jung gewohnt, alt getan... :zwinker5:

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harriersand hat geschrieben:Bei uns war das Bad ungeheizt außer freitags, da wurde dann der Kohlebadeofen angefeuert, damit gebadet werden konnte.

War bei uns in den Siebzigern aber nicht anders. Irgendwann hat man zwar die Waschbecken mit kleinen Boilern ausgerüstet und von Kohle- auf Ölöfen umgerüstet, aber das war schon nach unserem Auszug.
An eine Umrüstung der Badeöfen kann ich mich nicht erinnern. Egal, ich finde es auch toll,, dass ich duschen kann, so oft ich will, aber ich will nach wie vor nicht jeden Tag....

tina

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TinaS hat geschrieben:War bei uns in den Siebzigern aber nicht anders. Irgendwann hat man zwar die Waschbecken mit kleinen Boilern ausgerüstet und von Kohle- auf Ölöfen umgerüstet, aber das war schon nach unserem Auszug.
An eine Umrüstung der Badeöfen kann ich mich nicht erinnern. Egal, ich finde es auch toll,, dass ich duschen kann, so oft ich will, aber ich will nach wie vor nicht jeden Tag....

tina
Wenn man das liest, könnte man glauben, daß die 70er Jahre irgendwo im Mittelalter waren.
Hey, das war in den 70ern: YouTube - Udo Lindenberg - Alles klar auf der Andrea Doria 1974

und nicht das: YouTube - History Of The World Part 1 - The Stone Age

Wir hatten auf jeden Fall auch in den 70ern richtige Duschen und richtige Badezimmer, und mussten nicht Wasser aus einen Brunnen holen. :D

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Elguapo hat geschrieben:Wenn man das liest, könnte man glauben, daß die 70er Jahre irgendwo im Mittelalter waren.
Hey, das war in den 70ern: YouTube - Udo Lindenberg - Alles klar auf der Andrea Doria 1974

und nicht das: YouTube - History Of The World Part 1 - The Stone Age

Wir hatten auf jeden Fall auch in den 70er richtige Duschen und richtige Badezimmer, und mussten nicht Wasser aus einen Brunnen holen. :D
Wenn man an König Ludwigs Badezimmer denkt, war das Soziale Gefälle damals noch höher als in den 70'er
Die Wanne war so groß da hätten spielend 4 Ochsen Platz gefunden. Für das Wasser erwärmen mußten schon einige Bäume gefällt werden.
Der normale Bürger dagegen um sauber zu werden, lief durch den Regen l :hihi:

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so dann berichte ich mal von meiner ersten Waschbecken Erfahrung...
Warmwasser haben wir, wasser in Behälter und ab gehts mit dem Waschlappen, nachher Kopf unter dem Wasserhahn gesteckt, Duschgel, und abgewaschen.
Wenn ich jetzt dran denke wie ich nach einer Dusche im Fitnessraum " nachschwitze " dann fühle ich mich besser mit dem Waschbecken.

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Die Frage ist nicht nur die nach der notwendigen Körperhygiene, sondern auch die nass geschwitzten Klamotten müssten wenigstens irgendwo trocknen. Weiss nicht ob sich dass am Haken im Büro so gut macht, vielleicht auch noch die Schuhe und Socken darunter am Boden... Ne, das geht hier nur einmal im Jahr, nämlich beim J.P. Morgan Coporate Challenge im Juni. Grüße Jürgen
Gesperrt

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