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Impingementsyndrom Schulter ;-(

Impingementsyndrom Schulter ;-(

1
Hallo und guten Abend,

welche Erfahrungen habt Ihr hiermit : Das Impingement - subakromiale Impingementsyndrom der Schulter ??

Wurde heute bei mir Diagnostiziert. Habe schon so ein paar Sachen ( Gymastik, Kräftigung etc...) im Netz gefunden aber hätte es Sinn damit zu einem Osteopathen oder Heilpraktiker, Physiotherapeuten gehen?

Ich habe von meinem HA Diclo... Schmerzmittel verschrieben bekommen und den Rat Kraftigungsübungen für den Schulterbereich ( Rotatorenmanschette ) zu machen. ;-) ;-|
Welche konnte Er mir so genau auch nicht sagen ;-) ;-(

Werde morgen mal versuchen damit zu Laufen, ;-))

Memme an " das tut schon recht Weh in der Schulter " Memme aus ;-)

lg barny68
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.

Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg

Schulter

2
Auwei! Mein Beileid, das hatte ich auch schon mal. Langwierige schmerzhafte Geschichte.
Was mir nicht geholfen hat, waren Spritzen und Diclo (einzige Folge:Magenprobleme).
Ich habe drei Physios verschlissen. Der dritte war ein Ostheopath (D.O) und konnte mir am besten helfen.Man kann aber auch selbst viel tun.
Schultern immer wieder lockern, indem man die Arme schüttelt.
"Platz" in der Schulter schaffen, in dem man sich mit er Hand z.B. unter dem Stuhl festhält und dann anzieht.
Kräftigung erst wenn es nicht weh tut, am besten der "kleinen" Muskeln: man sitzt auf dem Stuhl
vor einem Tisch, winkelt die Ellebogen 90° ab und bewegt die Hände in kleinen schnellen Bewegungen im Kreis nach Außen, nach Innen, vor und zurück, hin und her.
Gute BEsserung
Tine

3
Habe sowas auch durchmachen müssen.Zusätzlich ist mir die Bizepssehne in diesem Bereich auch noch gerissen.
Habe mich damals Operieren lassen.
Kann mich noch an dieser komischen Binde erinnern die ich lange tragen mußte.

Zur OP habe ich nur JA gesagt weil ja auch die Bizepssehne gerissen war.

Normal bekommt man das durch gezieltes Muskeltraing wieder hin.
Innen und Außenrotation der Arme müssen gezielt trainiert werden.
Durch Muskeldysbalancen der Muskeln in der Schulter verschiebt sich dort alles und bewirkt das man den Arm nicht mehr in die Senkrechte bekommt, weil dort kein Spielraum mehr zur Verfügung steht.
Eine OP würde ich dir abraten.Wird vorschnell empfohlen.Jede OP ist mit Risiken behaftet.
Wer aufmerksam vor OP's die Zettel alle durchgelesen hat, weiß wovon ich spreche.

Erst gezielt Muskeln wieder in Ordnung bringen.
Danach Gymnastik für die Schulter.

Gute Besserung.

4
Hi,

bin leider auch betroffen. Bei mir hat das tägliche Üben schon deutliche Besserung gebracht. Es ist aber immer noch nicht ganz verschwunden.

Für meinen Fall gilt:

Vermeiden:
- Aufbau des Deltamuskels, Übungen dazu (z.B. Seitheben) NICHT durchführen.
- Beim Laufen die Schultern NICHT hoch ziehen.
- abrupte Bewegungen in überkopf-Position. Also alles vermeiden, das definitiv weh tut. Zu Anfang waren das sogar Strecksprünge.

Tun:
- Innenrotatoren kräftigen (wie oben geschildert, oder durch max. Drücken gegen den Türstock)
- Schulterblätter nach unten ziehen
- Türgriff-Übung: Arm gerade, seitlich abgespreizt, Hand hält sich an Türklinke fest. Arm dann auf Zug belasten und in der Schulter immer wieder "ins Gelenk hinein" bewegen. Das ist eine ganz kleine Bewegung, sorgt aber dafür dass die Muskeln gekräftigt werden, die das Schultergelenk zusammenhalten.
-Üben, die Arme langsam hoch zu bewegen, ohne dass die Schultern mit nach oben gehen. Sollte funktionieren, bis die Oberarme waagerecht sind. Erst danach sollten sich die Schultern mit aufwärts bewegen.


Außerdem mache ich viele (Rücken-) Übungen im Vierfüßlerstand. Diese kräftigen auch den Schultergürtel.

Viele Grüße + gute Besserung wünscht
Andreas

Danke... ;-)

5
Hey, danke für eure Anteilnahme ;-)


Weis selber nicht genau wie ich dazu gekommen bin. Ich mache schon einmal die Woche Kraftsport vom Verein aus und morgens so 15-20 min Gymnastik. Wird wohl irgendwas nicht ganz korrekt gewesen sein.;-|

Kann der Auslöser auch der Marathon gewesen sein den ich am Wochenende gelaufen bin?


sg und genießt das schöne Wetter. :-)

barny68
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.

Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg

6
Hi barny,

oh, das hat meist eine längere Vorgeschichte. Bei mir ist die bald schon 30 Jahre alt, wenn ich ehrlich bin. Die Grundlage habe ich beim Volleyball gelegt: Zu oft den Ball nicht richtig getroffen und doch mit voller Kraft geschmettert. Außerdem haben wir damals beim Training auch nichts für die Kräftigung des Schultergürtels getan. Eigentlich dumm!

Meistens ging es die ganzen Jahre gut. Auch beim Schwimmen. Als ich nach vielen Jahren Pause wieder anfing, zu schwimmen, habe ich die Schulter etwas gespürt. Aber danach ist es durch das Schwimmen sogar besser geworden. Nun spielen meine Kinder Handball --- und ich habe natürlich auch den einen oder anderen Ball ins Tor oder quer durch die Halle geworfen, ohne mich vorher warmzumachen. Das war dann aber nur der Auslöser der massiven Probleme. Die Ursachen liegen viel länger zurück.

Vielleicht fallen Dir ja auch Ereignisse ein, die schon länger zurückliegen? Dann ist ein Marathonlauf (mit verkrampfter Schulterhaltung???) vielleicht nur ein Auslöser gewesen.

Grüße
Andreas

7
Schmerzhafte Sache dies. Bei mir war es Kapselverhärtung. Ich konnte den Arm nicht nach oben/vorne strecken, bei ca. 30 Grad war Schluß.
Was hat geholfen?
Physiothereapie, seit dem ist das kein Therapeuth sondern ein Folterknecht
Massagen, (schmerzhaft)
Kräftigung jeder Art mit Hanteln, im Studio, schmerzhaft, anstregend, danach hat die Schulter "geglüht"
Duclo bekam ich verschrieben, half nix
Wärme mit Pflaster, Infrarotlampe. Salbe

Von Beginn der Schmerzen, die ich ignorierte, bis zum Arztbesuch, über Physio und Massagen bis zum heutigen Zustand hat es ca. ein halbes Jahr gedauert.

Gute Besserung

9
Da kann ich leider auch mitreden.

Bei mir hatte nicht geholfen:
Cortison Spritzen vom Doc, Gymnastik und Bewegung während der Schmerzphase.

Vom Orthopäden bekam ich mal die Anweisung, die Schulter nicht zu bewegen, ein anderes Mal (vom selben Arzt) die Schulter unbedingt zu bewegen auch gegen den Schmerz, damit sie nicht steif wird.
Schließlich redete er von OP.
Da ich aber schon Knie-OP-geschädigt bin, wollte ich das auf keinen Fall.

Ich ließ meine Schulter in Ruhe, auch auf die Gefahr hin, dass sie steif werden könnte.
Keine Gymnastik und nur so weit bewegt, wie es nicht schmerzte.
Nach einigen Wochen waren die Schmerzen weg. Meine Bewegung in dieser Schulter ist aber tatsächlich minimal eingeschränkt geblieben. Aber damit kann ich wunderbar leben.

Von einer Krankengymnastin wurden mir übrigens Bizepsübungen empfohlen. Wenn der Bizep gestärkt wird, bekommt man mehr Platz in der betreffenden Schulter - jetzt mal laienhaft ausgedrückt. Das kann geholfen haben. Habe nämlich in der Zwischenzeit ziemlich viel Enkelkinder heben müssen und Bizep aufgebaut.
:hallo:
Sausebraus

10
Ich muss das Thema hier nochmal aufgreifen....

Meine rechte Schulter macht mir seit ca. 2,3 Monaten ein wenig Probleme und mein Hausarzt hat das letztens beiläufig wie das o. g. Syndrom beschrieben, mich aber weiter zu einem Orthopäden überwiesen.
Ich habe die Schmerzen, wenn ich den Arm z. B. auf der Couch über meinem Kopf liegen habe und ihn dann wieder runter nehme..... oder wenn ich meine Jacke anziehe...... oder nachts je nach Lage des Arms unter meinem Kopfkissen....
Sportlich bin ich in diesem Bereich nicht vorgeschädigt und auch beruflich sitze ich nur im Büro....
Ruheschmerzen habe ich noch keine Probleme, Bewegung tut der Schulter in meinen Augen aber eher gut.

Sorgen macht die Schulter mir bei meinen geplanten Triathlonprojekten - Kraulen ist ja nicht gerade schonend für die Schulter.

Werde jedenfalls in nächster Zeit noch nach einem Orthopäden Ausschau halten und mir einen Termin besorgen.
Mein Laufblog: Auf zu neuen Heldentaten

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Andi_Fant hat geschrieben:Hi,

bin leider auch betroffen. Bei mir hat das tägliche Üben schon deutliche Besserung gebracht. Es ist aber immer noch nicht ganz verschwunden.

Für meinen Fall gilt:

Vermeiden:
- Aufbau des Deltamuskels, Übungen dazu (z.B. Seitheben) NICHT durchführen.
- Beim Laufen die Schultern NICHT hoch ziehen.
- abrupte Bewegungen in überkopf-Position. Also alles vermeiden, das definitiv weh tut. Zu Anfang waren das sogar Strecksprünge.

Tun:
- Innenrotatoren kräftigen (wie oben geschildert, oder durch max. Drücken gegen den Türstock)
- Schulterblätter nach unten ziehen
- Türgriff-Übung: Arm gerade, seitlich abgespreizt, Hand hält sich an Türklinke fest. Arm dann auf Zug belasten und in der Schulter immer wieder "ins Gelenk hinein" bewegen. Das ist eine ganz kleine Bewegung, sorgt aber dafür dass die Muskeln gekräftigt werden, die das Schultergelenk zusammenhalten.
-Üben, die Arme langsam hoch zu bewegen, ohne dass die Schultern mit nach oben gehen. Sollte funktionieren, bis die Oberarme waagerecht sind. Erst danach sollten sich die Schultern mit aufwärts bewegen.


Außerdem mache ich viele (Rücken-) Übungen im Vierfüßlerstand. Diese kräftigen auch den Schultergürtel.

Viele Grüße + gute Besserung wünscht
Andreas
Dem kann ich mich i.A. anschliessen. Ich habe das Problem auch (leicht), war deswegen allerdings noch nicht beim Arzt. Bei mir treten die Probleme vor allem in Verbindung mit (intensivem) Krafttraining auf, speziell bei allem was Überkopf ist (Schulterpresse usw.).
Ich hatte mich auch mal so "la la" übers Internet belesen und dann, "zur Kräftigung der Rotatorenmanschette" begonnen, Seithebe-Übungen zu machen, mit dem Effekt, daß ich furchtbarste Schmerzen bekam und alles sehr viel schlimmer wurde. Leider auch vom (Kraul-)Schwimmen.
Seither versuche ich einfach, auf mein Gefühl zu hören, die Schultern so gut es geht zu lockern und immer drauf zu achten, daß ich sie im Alltag nicht ständig hochziehe (wozu ich neige). Dadurch hat es sich schon ziemlich gebessert.

Das beste wird wohl dennoch sein (note to myself ;)) zu nem Arzt oder Physio zu gehen, der einem genau beschreiben und feedback geben kann, welche Übungen sich positiv auswirken und welche nicht, denn gerade so eine allgemeine Aussage wie "Manschette stärken" kann, wie man sieht, ziemlich daneben gehen.




edit: huch, das ist ja schon ein altes Thema, habe gar nicht auf das Datum des von mir beantworteten Beitrags geguckt. Na, aber falls nochmal jemand recherchiert wird mein Beitrag ja uU doch mal "nützlich", also lass ich ihn stehen.

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rantanplan hat geschrieben:Ich muss das Thema hier nochmal aufgreifen....

Meine rechte Schulter macht mir seit ca. 2,3 Monaten ein wenig Probleme und mein Hausarzt hat das letztens beiläufig wie das o. g. Syndrom beschrieben, mich aber weiter zu einem Orthopäden überwiesen.
Ich habe die Schmerzen, wenn ich den Arm z. B. auf der Couch über meinem Kopf liegen habe und ihn dann wieder runter nehme..... oder wenn ich meine Jacke anziehe...... oder nachts je nach Lage des Arms unter meinem Kopfkissen....
Sportlich bin ich in diesem Bereich nicht vorgeschädigt und auch beruflich sitze ich nur im Büro....
Ruheschmerzen habe ich noch keine Probleme, Bewegung tut der Schulter in meinen Augen aber eher gut.

Sorgen macht die Schulter mir bei meinen geplanten Triathlonprojekten - Kraulen ist ja nicht gerade schonend für die Schulter.

Werde jedenfalls in nächster Zeit noch nach einem Orthopäden Ausschau halten und mir einen Termin besorgen.

Dann nochmal was zum aktuellen "Aufgriff". Kraulen hat bei mir die Symptome deutlich verstärkt, ABER ich habe keine ordentliche (ie: gar keine) Technik beim Kraulen und habe auch meine Umfänge sehr (zu) schnell gesteigert. Evtl. lässt sich da durch ordentliche Technik was machen (weiß ja nicht wie's bei Dir in der Hinsicht aussieht). Kann mir gut vorstellen, daß speziell in dem Bereich erst eine Muskulatur in Schulter aufgebaut werden muß, die dann intensivere Belastungen vom Gelenk nimmt. Andererseits kann ich mir genausogut vorstellen, daß zusätzliche Muskulatur den Nervenkanal noch zusätzlich verengt und die Situation verschlechtert.
Also im Grunde kann ich nix hilfreiches anbieten ;), aber bestätigen, daß Schwimmen, so wie ich es gemacht hatte, schlecht war (weswegen ich es einfach weggelassen hab, was angesichts der öffentlichen Bäder hier nicht sooo schwer fiel).

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Schmerzen bei Überkopfbewegungen in der Schulter deuden auf Imdingsbums hin, wenn Kalkdepots da sind dann treten Schmerzen auf wenn man auf Ihnen rumdrückt,kann aber auch eine Kapsulitis sein, die anderen Tests habe ich vergessen, am besten mal zu einer Schultersprechstunde in das örtliche Krankenhaus gehen, am besten kann man mit einem MRT und Ultraschall das ganze sichtbar machen. Bei einigen Leuten hilft die Stosswellentherapie, übrigens Überkopfbewegungen sind absolut kontraproduktiv.
Bei mir war es dann am Ende ein Riss im Rotatorenintervall rechts und eine Kapsulitis links, toll. :daumen:
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