hi,
ich grübele momentan über meine läuferischen vorhaben für 2011 nach und da ich weiß, dass hier auch ein paar cracks im forum rumgeistern, möchte ich euch um euren rat bitten. ich denke darüber nach, den berlin m und den frankfurt m zu laufen. berlin (5 wochen vor ffm) würde ich dann entweder (falls ich als 3h pacemaker laufen kann) als langen lauf, oder (wenn nicht) gegebenenfalls als crescendo laufen. in frankfurt würde ich dann gern auf zeit laufen. normalerweise wäre ich 5 wochen vor ffm ohnehin um die 37-38 km gelaufen, bin mir aber nicht sicher, ob ich da doch zu viele körner lassen würde ? vielleicht hat jemand sogar erfahrungen mit so einem programm? um dem ganzen noch die krone aufzusetzen wollte ich 2 wochen nach berlin und 3 wochen vor ffm noch einen 10er auf pb laufen. das wäre mir auch noch sehr wichtig. was meint ihr, kann das funktionieren oder sollte ich ich meine planungen anderweitig gestalten ?
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Nur kurz als Einwand, hab gerade nicht viel Zeit: Berlin ist seit langem ausgebucht. Also falls du noch keine Startnummer hast, wird das schon aus dem Grund nix. :/
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...und einen 10er auf PB kannst du nicht aus dem Marathontraining heraus laufen. 10er auf PB klappt eher 3-4 Wochen nach dem Marathon.
Also sinnvoller wäre: FFM Marathon, und dann 3 Wochen später 10 km auf PB versuchen.
Also sinnvoller wäre: FFM Marathon, und dann 3 Wochen später 10 km auf PB versuchen.
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Wieso kann man nicht in der Vorbereitung zum M eine Bestzeit im 10er aufstellen? Ich kenne einige denen gerade das quasi passiert ist ohne es direkt darauf angelegt zu haben. Und auch hier im Forum lese ich häufiger, dass Läufer ihre Unterdistanzzeiten gerade in der M-Vorbereitung verbessern.Dorrian hat geschrieben:...und einen 10er auf PB kannst du nicht aus dem Marathontraining heraus laufen. 10er auf PB klappt eher 3-4 Wochen nach dem Marathon.
Also sinnvoller wäre: FFM Marathon, und dann 3 Wochen später 10 km auf PB versuchen.
Ich will nicht ausschliessen, dass auch nach dem M eine Bestzeit möglich ist, aber die andere Möglichkeit ausgrenzen; ich weiss nicht.
5
Interessantes Vorhaben! Kurze Frage zum besseren Verständnis: Auf was soll das denn in Frankfurt hinauslaufen... doch sicher < 2:40h oder?
Den zügigen Marathon in Berlin könnte ich mir für mich nicht vorstellen. Unabhängig davon, ob ich nun 3:00h oder 3:10h laufen würde, hätte ich zu starke Nachwehen wegen der 42K. Es würde bei mir einfach zuviel Erholung nach sich ziehen, so dass das nachfolgende Training eher zu dürftig ausfallen könnte bzw. das Verletzungsrisiko nicht unerheblich steigen könnte! "Hätte", "würde", "könnte"... alles hypothetisch! Ich habe sowas noch nie probiert .
Den 10´er auf PB könnte ich mir allerdings vorstellen. Der letzte lange Lauf zwei Wochen vor dem Tag X sollte durch den 10´er drei Wochen vor Frankfurt nicht tangiert werden. Evtl. kostet es Dich eine (oder zwei) Q-Einheit(en), je nachdem, wie Du für den 10´er taperst und wie Du ihn letztendlich wegsteckst. Also das mit dem PB-Versuch dürfte sich bei mir gut in einen Trainingsplan einbauen lassen.
Bin jetzt auch mal gespannt, was da noch so kommt...
Grüße
Asenberger
Den zügigen Marathon in Berlin könnte ich mir für mich nicht vorstellen. Unabhängig davon, ob ich nun 3:00h oder 3:10h laufen würde, hätte ich zu starke Nachwehen wegen der 42K. Es würde bei mir einfach zuviel Erholung nach sich ziehen, so dass das nachfolgende Training eher zu dürftig ausfallen könnte bzw. das Verletzungsrisiko nicht unerheblich steigen könnte! "Hätte", "würde", "könnte"... alles hypothetisch! Ich habe sowas noch nie probiert .
Den 10´er auf PB könnte ich mir allerdings vorstellen. Der letzte lange Lauf zwei Wochen vor dem Tag X sollte durch den 10´er drei Wochen vor Frankfurt nicht tangiert werden. Evtl. kostet es Dich eine (oder zwei) Q-Einheit(en), je nachdem, wie Du für den 10´er taperst und wie Du ihn letztendlich wegsteckst. Also das mit dem PB-Versuch dürfte sich bei mir gut in einen Trainingsplan einbauen lassen.
Bin jetzt auch mal gespannt, was da noch so kommt...
Grüße
Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***
25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***
25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K
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ich war einer der ersten, die gebucht habenDorrian hat geschrieben:Berlin ist seit langem ausgebucht.
diese richtung wäre sicherlich das ziel, allerdings muss ich bis dahin noch meine form aufbauen - deswegen wären die 5 wochen auch noch ein zeitgewinn.Asenberger hat geschrieben:Auf was soll das denn in Frankfurt hinauslaufen... doch sicher < 2:40h oder?
ich neige dazu, relativ schnell regenerieren zu können. sofern keine verletzung dazwischen kommt, traue ich mir zu, das in der form wegzustecken. bin ja noch mh .Asenberger hat geschrieben:Es würde bei mir einfach zuviel Erholung nach sich ziehen, so dass das nachfolgende Training eher zu dürftig ausfallen könnte bzw. das Verletzungsrisiko nicht unerheblich steigen könnte!
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Alles machbar. Alles OK, wenn man das gut in einem Plan integriert.Immanuel Blunt hat geschrieben:hi,
ich grübele momentan über meine läuferischen vorhaben für 2011 nach und da ich weiß, dass hier auch ein paar cracks im forum rumgeistern, möchte ich euch um euren rat bitten. ich denke darüber nach, den berlin m und den frankfurt m zu laufen. berlin (5 wochen vor ffm) würde ich dann entweder (falls ich als 3h pacemaker laufen kann) als langen lauf, oder (wenn nicht) gegebenenfalls als crescendo laufen. in frankfurt würde ich dann gern auf zeit laufen. normalerweise wäre ich 5 wochen vor ffm ohnehin um die 37-38 km gelaufen, bin mir aber nicht sicher, ob ich da doch zu viele körner lassen würde ? vielleicht hat jemand sogar erfahrungen mit so einem programm? um dem ganzen noch die krone aufzusetzen wollte ich 2 wochen nach berlin und 3 wochen vor ffm noch einen 10er auf pb laufen. das wäre mir auch noch sehr wichtig. was meint ihr, kann das funktionieren oder sollte ich ich meine planungen anderweitig gestalten ?
Bin letztes Jahr:
42,5km in 3:16-> 4 Wochen vor dem MRT, gute HM Zeit-> 3 Wochen und sehr gute 10er Zeit-> 2 Wochen vor dem Marathon gelaufen. Nach einem Marathon bin ich noch nie gute Zeiten gelaufen.
Gruß
Rolli
8
Ich glaube Hauptwettkampf soll ja Frankfurt werden und Vorbereitungslauf Berlin. Ich hab ganz gute Erfahrung gesammelt, wenn du für Berlin noch nicht voll im Saft stehst und vielleicht erst 3-4 lange Laufe gemacht hast, dann wird Berlin sowieso noch nicht so die Knallerzeit und hinten raus könnte etwas die Substanz fehlen. Dann hast du auch noch genug geistig Spannung für Frankfurt.
Ich bin schon nach Bestzeit in Berlin 6 Wochen später in New York noch schneller gelaufen.
2007 bin ich vor meiner Bestzeit 4 Wochen vorher einen Marathon auf Sieg gelaufen. Bin hinten etwas weggebrochen und war 7 Minuten langsamer(2:51), als 4 Wochen später in Hamburg (2:44). Hatte aber für den 1. Lauf auch nur 3 lange Läufe in den Beinen.
Konnte aber nach dem Vorbereitungswettkampf relativ gut weiter trainieren, was nach einem Hauptwettkampf nie so ohne weiteres möglich wäre.
Machbar ist das auf jeden Fall....du bist noch jung....und manche Erfahrungen muss man in seinem Läuferleben einfach machen.
Ich bin schon nach Bestzeit in Berlin 6 Wochen später in New York noch schneller gelaufen.
2007 bin ich vor meiner Bestzeit 4 Wochen vorher einen Marathon auf Sieg gelaufen. Bin hinten etwas weggebrochen und war 7 Minuten langsamer(2:51), als 4 Wochen später in Hamburg (2:44). Hatte aber für den 1. Lauf auch nur 3 lange Läufe in den Beinen.
Konnte aber nach dem Vorbereitungswettkampf relativ gut weiter trainieren, was nach einem Hauptwettkampf nie so ohne weiteres möglich wäre.
Machbar ist das auf jeden Fall....du bist noch jung....und manche Erfahrungen muss man in seinem Läuferleben einfach machen.
pain is temporary - glory is forever
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Das sehe ich völlig anders. Sicher ist Marathontraining nicht die beste Vorbereiztung auf einen 10er, aber auch nicht unbedingt eine schlechte. Gute Wettkämpfe nach einem Marathon funktionieren für mich nicht.Dorrian hat geschrieben:...und einen 10er auf PB kannst du nicht aus dem Marathontraining heraus laufen. 10er auf PB klappt eher 3-4 Wochen nach dem Marathon.
Also sinnvoller wäre: FFM Marathon, und dann 3 Wochen später 10 km auf PB versuchen.
Gruß
Carsten
10
Geht für mich auch gar nicht.CarstenS hat geschrieben:Das sehe ich völlig anders. Sicher ist Marathontraining nicht die beste Vorbereiztung auf einen 10er, aber auch nicht unbedingt eine schlechte. Gute Wettkämpfe nach einem Marathon funktionieren für mich nicht.
Gruß
Carsten
Liegt vieleicht daran, dass ich relativ extrem Tapere, das ist für den Marathon für mich extrem gut, aber ich habe das Gefühl dass durch die kurze Pause nach dem Marathon und das Tapern 2 Wochen nach dem Marathon schon ein gutes Stück der Form weg ist. Aber das macht für mich nix, denn ich will ja am Tag X fit sein und nicht danach einen schnellen 10 laufen. Das geht bei mir eher 1-2 Wochen vorher.
Den letzten Langen mache ich Mi oder Do in der vorletzten Woche und in der letzten Woche laufe ich nur noch 3x30 Minuten mit sehr schnellen Einlagen
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Wenn dein Leistungsvermögen im Bereich 2:40 h liegt, sehe ich keine Probleme, 5 Wochen vorher einen 3 h-Marathon zu laufen. Liegt alles schon eine Weile zurück, aber folgende Kombinationen kann ich anbieten:
Husum 2:59:42, Hamburg 6 Wochen später 2:47:25 (meine 2.schnellste Zeit ever)
Köln 2:58:49, New York 4 Wochen später 2:50:06
Steinfurt 2:57:34, Hamburg 5 Wochen später 2:48:38
Wenn du noch knapp 10 min schneller bist und ich als alter Sack das schaffe, dann solltest du das erst recht locker packen.
Mit 10-er Bestzeiten zwischendurch kann ich nicht dienen, hatte das aber auch nirgendwo darauf angelegt.
Bernd
Husum 2:59:42, Hamburg 6 Wochen später 2:47:25 (meine 2.schnellste Zeit ever)
Köln 2:58:49, New York 4 Wochen später 2:50:06
Steinfurt 2:57:34, Hamburg 5 Wochen später 2:48:38
Wenn du noch knapp 10 min schneller bist und ich als alter Sack das schaffe, dann solltest du das erst recht locker packen.
Mit 10-er Bestzeiten zwischendurch kann ich nicht dienen, hatte das aber auch nirgendwo darauf angelegt.
Bernd
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Hi,Lupert hat geschrieben:Geht für mich auch gar nicht.
Liegt vieleicht daran, dass ich relativ extrem Tapere, das ist für den Marathon für mich extrem gut, aber ich habe das Gefühl dass durch die kurze Pause nach dem Marathon und das Tapern 2 Wochen nach dem Marathon schon ein gutes Stück der Form weg ist. Aber das macht für mich nix, denn ich will ja am Tag X fit sein und nicht danach einen schnellen 10 laufen. Das geht bei mir eher 1-2 Wochen vorher.
Den letzten Langen mache ich Mi oder Do in der vorletzten Woche und in der letzten Woche laufe ich nur noch 3x30 Minuten mit sehr schnellen Einlagen
Wie lange darf denn der letzte Lange noch sein?
Grüße
13
Auch wenn ich nicht Lupert bin, so meine ich mich zu erinnern, dass Lupert und ich zusammen mal 36k gelaufen sind. Das war damals Dienstag, also 11 Tage vor Frankfurt 2007.flopf101 hat geschrieben:Hi,
Wie lange darf denn der letzte Lange noch sein?
Für jeden Tag näher am Marathon würde ich 1-2km weniger machen.
Die mögliche Länge hängt aber auch von deinem gesamten Trainingsumfang ab und von dem Tempo, indem du den langen laufen kannst. Ob man dafür 2h30 braucht oder 3h30 kann schon entscheidend sein. Ebenso ist zu erwarten, dass du einen langen Lauf von 35k oder mehr bei 120km/Woche tendenziell besser verkraftest als bei 60km/Woche.
Gruß
C.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
14
ich denke auch: probieren geht über studieren. die erfahrungen von lupert, burny und dir bestärken mich in der hinsicht, das mal auszuprobieren.Rolli hat geschrieben:Alles machbar. Alles OK, wenn man das gut in einem Plan integriert.i
. weißt du noch, wann du mit dem spezifischen training angefangen hast bzw. wie viele wochen das systematische m-training zur pb gedauert hat?Lupert hat geschrieben:manche Erfahrungen muss man in seinem Läuferleben einfach machen.
naja von locker kann keine rede sein, ich denke mal das ist schon harte arbeit, für alle hobbyläufer, egal welchen alters .burny hat geschrieben:und ich als alter Sack das schaffe, dann solltest du das erst recht locker packen.
15
Den letzten langen Lauf würde ich genauso lang machen wie die anderen Langen auch, allerdings nicht mehr am Sonntag vorher. Wenn Greif da auf seine eigenen Erfahrungen zurückgreift , er ist zu guten Zeiten über 200 km die Woche gelaufen, wenn ich mich nicht irre. Man kann jetzt sagen, dass die Greif-Jünger ja gute Zeiten mit dem Konzept laufen...aber da ist wieder das cetribus paribus Problem. Laufen sie gut Zeiten weil sie nach Greif trainieren und den letzten langen Lauf Sonntags vorher machen oder laufen sie gute Zeiten obwohl sie das machenflopf101 hat geschrieben:Hi,
Wie lange darf denn der letzte Lange noch sein?
Grüße
Ich bin bei meiner Bestzeit (2:39) die letzten 2,2 km schneller gelaufen (2 Sekunden/km) als den Gesamtschnitt. Ich kann natürlich nicht sagen, ob ich das auch geschaft hätte wenn ich weniger getapert hätte. Man kann halt nie sagen wie es gelaufen wäre, wenn man es anders gemacht hätte.
Das härteste was ich mal gemacht habe war sa. also 8 Tage vorher noch einen 16km Wettkampf. Da war die Topform aber noch nicht ganz da, danach 1 Woche extrem wenig und dann damalige Bestzeit gelaufen (2:44)
Die einen müssen evtl. mehr Tapern, weil sie Angst haben inm Wettkampf noch müde zu sein, andere haben Angst die Form zu verlieren und müssen für ihr gefühl noch mehr machen. Vielleicht sollte man einfach seinem Gefühl folgen.
pain is temporary - glory is forever
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Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Bei Greif kommt man aus der Endbeschleunigung. Ich trainiere mit einem Greif-Jahresplan, und da läuft das wie folgt:Lupert hat geschrieben:Wenn Greif da auf seine eigenen Erfahrungen zurückgreift , er ist zu guten Zeiten über 200 km die Woche gelaufen, wenn ich mich nicht irre. Man kann jetzt sagen, dass die Greif-Jünger ja gute Zeiten mit dem Konzept laufen...aber da ist wieder das cetribus paribus Problem. Laufen sie gut Zeiten weil sie nach Greif trainieren und den letzten langen Lauf Sonntags vorher machen oder laufen sie gute Zeiten obwohl sie das machen
1.) die 35 km werden bereits seit Anfang Januar wieder eisern jeden Samstag gelaufen
2.) vor dem Hauptwettkampf setzt man seinen "Joker" und bekommt für 8 Wochen einen modifizierten Plan. Dort sehen die langen Läufe wie folgt aus:
• Woche 1: 35 km mit 3 km Endbeschleunigung (EB)
• Woche 2: 35 km mit 6 km EB
• Woche 3: 35 km mit 9 km EB
• Woche 4: 25 km ohne EB oder HM-Wettkampf (dringend empfohlen von Greif)
• Woche 5: 35 km mit 12 km EB
• Woche 6: 35 km mit 15 km EB
• Woche 7: 35 km ohne EB
• Woche 8: Wettkampf
3.) Die 35 km ohne EB in Woche 7 sind also bereits eine spürbare Reduktion des Trainings. Zumal man als "Greif-Jünger" die Strecke zu dem Zeitpunkt eh bereits seit Monaten jede Woche läuft. :]
4.) Hinzu kommt, dass der Lange Lauf bei Greif am Samstag ist, die großen Marathons in der Regel jedoch Sonntags. Das ist dann ebenfalls ein weiterer Tag Reduktion, da der Körper eigentlich am Samstag wieder mit einer langen Belastung "rechnet".
Wer jedoch nicht nach Greif trainiert und seit Monaten die 35 km läuft, der sollte natürlich eine andere Entlastung einbauen. Also z.B. den Umfang des langen Laufs auf 20 bis 25 km reduzieren.
PS: Ich habe einen 5-Tages-Plan von Greif (5 Einheiten pro Woche) mit rund 100 km Wochenumfang.
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Gelaufen bin ich die Bestzeit im April in Hamburg 2008Immanuel Blunt hat geschrieben:ich denke auch: probieren geht über studieren. die erfahrungen von lupert, burny und dir bestärken mich in der hinsicht, das mal auszuprobieren.
. weißt du noch, wann du mit dem spezifischen training angefangen hast bzw. wie viele wochen das systematische m-training zur pb gedauert hat?
Dezember war ich krank hab in der 2. Janaur Woche überhaupt mit dem Training angefangen.
mit fogenden Wochen km Zahlen
in den Wochen mit den fetten Zahlen waren lange Läufe über 30km
48 Marathontempo 4:15er Schnitt
55
81
79
72
100 10er Bahn 35:50
95
72 Halbmarathon in 1:18
143 10er Wettkampf und Halbmarathon direkt hintereinander (0:39; 1:25) + Langer Lauf
87
74
96 10er in 35:50
109 Langer + 20 in MRB 1:16:45
120 10er Berglauf (virtuell 34:30)
86 dienstags letzer Langer 35km in 2:49
65 Marathonwoche 2:39
Also generell wieder in Form kommen im Januar und Februar mit Abschluss HM in 1:18, danach die langen Läufe mit mehr km, auch 20 km in Marathonbelastung waren noch dabei
Ich denke in meinem Thread von 2008
Projekt: Marathon 2:40
Steht auch noch einiges wie ich trainiert habe
Hau rein!!!
Aktuell versuche ich ja wieder in From zu kommen
(Siehe Thread Marathontraining)
GRüße
Lupert
pain is temporary - glory is forever
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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Und stellen so schon seit irgendwann im Februar nur einen Erhaltungsreiz dar. Kann man so machen, muss man aber nicht.Dorrian hat geschrieben: 1.) die 35 km werden bereits seit Anfang Januar wieder eisern jeden Samstag gelaufen
Die meisten erfahrenen Läufer hier kennen Greifs Schema. Bis auf eine Reduktionswoche, die neu dazu gekommen ist und minimal längere TDLs ist das afaik im wesentlichen seit Jahren gleich. (beides haben hier einige schon empfohlen und praktiziert, als Greif es noch nicht drin hatte )Dorrian hat geschrieben: • Woche 6: 35 km mit 15 km EB
• Woche 7: 35 km ohne EB
• Woche 8: Wettkampf
Eine Reduktion der Intensität, nicht des Umfangs.Dorrian hat geschrieben: 3.) Die 35 km ohne EB in Woche 7 sind also bereits eine spürbare Reduktion des Trainings.
Eigentlich ist Tapering so gedacht und hat sich so bewährt, dass Umfang und Intensität in ähnlichem Maß reduziert werden, oder sogar nur der Umfang reduziert, die Intensität aber beibehalten wird. Um aus dem 35er mit EB eine Tapering-Einheit zu machen, wären also z. B 23k incl 10k EB angesagt (Reduktion auf etwa 2/3) oder 18k mit 7k EB (Reduktion auf etwa 1/2) oder vielleicht auch einfach nur 10-15k MRt oder so was. Muss man jetzt auch nicht unbedingt machen, ist nur so, dass die 35 langsamen km 8 Tage vorher schon eher seltsam sind. Viele Greif-Jünger weichen da auch erfolgreich vom Plan ab.
Der Körper "rechnet" sicher nicht damit. Aber ein Tag mehr Erholung kann schon entscheidend sein.Dorrian hat geschrieben: 4.) Hinzu kommt, dass der Lange Lauf bei Greif am Samstag ist, die großen Marathons in der Regel jedoch Sonntags. Das ist dann ebenfalls ein weiterer Tag Reduktion, da der Körper eigentlich am Samstag wieder mit einer langen Belastung "rechnet".
Greif macht den 35er da aus psychologischen Gründen rein, oder weil er vielleicht eine Studie zum Formverlust und Formerhalt falsch verstanden hat. Er schrieb mal was in einem Newsletter von "Retrainingseffekten" bei 5 Tagen Pause, was wenig mit dem Taperingproblem zu tun hat, weil ja nicht pausiert wird. Ich denke aber mehr aus psychologischen Gründen, das passt zu Greifs Konzept, der sieht sich ja gerne in der Rolle als Angstmacher, Scharfmacher und Antreiber.
Ja es ist bei Greif die Angst vor dem Formverlust. Die ist eigentlich unnötig, aber jeder Jeck ist anders. Renato Canova hat es mal so beschrieben, dass beim Tapern "nervöse Energie" frei wird, eben durch die Erholung .. im Idealfall bündelt man die dann IM HauptWK und haut einen raus. Aber es gibt auch Spitzenläufer, die damit nicht umgehen können und die müssen dann weniger Tapern um gute WK zu laufen.Lupert hat geschrieben: Die einen müssen evtl. mehr Tapern, weil sie Angst haben inm Wettkampf noch müde zu sein, andere haben Angst die Form zu verlieren und müssen für ihr gefühl noch mehr machen. Vielleicht sollte man einfach seinem Gefühl folgen.
Die Logik verstehe ich nicht. Wer nicht nach Greif trainiert, macht möglicherweise mehrere 37km, 40km oder gar 45km lange Läufe in der Vorbereitung . Wieso soll der dann mehr reduzieren?Dorrian hat geschrieben: Wer jedoch nicht nach Greif trainiert und seit Monaten die 35 km läuft, der sollte natürlich eine andere Entlastung einbauen. Also z.B. den Umfang des langen Laufs auf 20 bis 25 km reduzieren.
Gruß
C.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
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Naja, das Tempo geht ja während des Formaufbaus auch langsam hoch. Ich als relativer "Anfänger" bin ehrlich gesagt ganz glücklich damit, dass mein Körper die 35 km mittlerweile so gut wegsteckt, dass ich Samstag Abend z.B. schon wieder 5 Stunden auf einem Live-Konzert stehen konnte. Das wär letztes Jahr nicht gegangen, als ich die 35 km noch nicht sicher drauf hatte.DerC hat geschrieben:Und stellen so schon seit irgendwann im Februar nur einen Erhaltungsreiz dar. Kann man so machen, muss man aber nicht.
Immerhin ist Greif trotz seiner fast 70 Jahre noch offen für neue Erkenntnisse.Die meisten erfahrenen Läufer hier kennen Greifs Schema. Bis auf eine Reduktionswoche, die neu dazu gekommen ist und minimal längere TDLs ist das afaik im wesentlichen seit Jahren gleich. (beides haben hier einige schon empfohlen und praktiziert, als Greif es noch nicht drin hatte )
Stimmt, so meinte ich das.Eine Reduktion der Intensität, nicht des Umfangs.
Da hast du sicher Recht mit. Der Plan für die letzten Wochen des Jokerplans liegen mir noch nicht vor. Vielleicht ist da ja auch etwas geändert, wie mit der Erholungswoche. Und natürlich werde ich auch als eigenständig denkender Läufer auf meinen Körper hören und schauen, ob die 35 km nicht zuviel sind. Deine Vorschläge sind alle ganz plausibel.Eigentlich ist Tapering so gedacht und hat sich so bewährt, dass Umfang und Intensität in ähnlichem Maß reduziert werden, oder sogar nur der Umfang reduziert, die Intensität aber beibehalten wird. Um aus dem 35er mit EB eine Tapering-Einheit zu machen, wären also z. B 23k incl 10k EB angesagt (Reduktion auf etwa 2/3) oder 18k mit 7k EB (Reduktion auf etwa 1/2) oder vielleicht auch einfach nur 10-15k MRt oder so was. Muss man jetzt auch nicht unbedingt machen, ist nur so, dass die 35 langsamen km 8 Tage vorher schon eher seltsam sind. Viele Greif-Jünger weichen da auch erfolgreich vom Plan ab.
Da hab ich wohl zu bildlich gesprochen. ;)Der Körper "rechnet" sicher nicht damit. Aber ein Tag mehr Erholung kann schon entscheidend sein.
Greif polarisiert mit seinem Konzept, und ist bestimmt auch nicht unumstritten. Ich persönlich finde dieses Konzept aber sehr gut für mich, da es erfrischend "in your face" ist. Seine monatlichen Plananschreiben und Newsletter, in denen er sich regelmäßig in Rage redet, sind immer ein Highlight für mich. Ich liebe solchen Humor, und lasse mich gerne davon motivieren.Greif macht den 35er da aus psychologischen Gründen rein, oder weil er vielleicht eine Studie zum Formverlust und Formerhalt falsch verstanden hat. Er schrieb mal was in einem Newsletter von "Retrainingseffekten" bei 5 Tagen Pause, was wenig mit dem Taperingproblem zu tun hat, weil ja nicht pausiert wird. Ich denke aber mehr aus psychologischen Gründen, das passt zu Greifs Konzept, der sieht sich ja gerne in der Rolle als Angstmacher, Scharfmacher und Antreiber.
Meine Empfehlung richtete sich an "flopf101", ein neuer Forumsteilnehmer (1 Post). Da ich nicht weiß, auf welchem Level er / sie sich bewegt, wollte ich nun nicht unbedingt die 35 km im Raum stehen lassen. Die Frage klang nämlich ein wenig nach Novize. ;)Die Logik verstehe ich nicht. Wer nicht nach Greif trainiert, macht möglicherweise mehrere 37km, 40km oder gar 45km lange Läufe in der Vorbereitung . Wieso soll der dann mehr reduzieren?
Vielleicht sollte ich in Zukunft etwas überlegter formulieren oder auch nicht soviel schwafeln. ;)
20
Naja Anfänger, ich laufe jetzt seit ca. 3 Jahren sehr regelmäßig und auch einigermaßen ambitioniert (HM 1:20). Ich will nach meinem Debüt(3:12) nun dieses Jahr die sub 3 knacken und mich dabei aber nicht zwangsläufig an einen Plan binden. Darum die Frage an erfahrene Läufer wie sie`s mit dem letzten langen halten.Dorrian hat geschrieben: Meine Empfehlung richtete sich an "flopf101", ein neuer Forumsteilnehmer (1 Post). Da ich nicht weiß, auf welchem Level er / sie sich bewegt, wollte ich nun nicht unbedingt die 35 km im Raum stehen lassen. Die Frage klang nämlich ein wenig nach Novize. ;)
Vielleicht sollte ich in Zukunft etwas überlegter formulieren oder auch nicht soviel schwafeln. ;)
Ich hoffe doch das es mit den bekannten Grundelementen Long Jog, TDL im Marathontempo und 1x Woche Intervalle im 10k Training die 3h Marke auch ohne großen Plan fällt!
Grüße
21
Sicher! Garantie gibt's nie, aber die Wahrscheinlichkeit ist bei 1:20 h über HM sehr hoch. Der Trainingsmix stimmt. Zur Frage des letzten Langen: Ich hab einige (4-5) Male nach Greifplan trainiert und hab's einmal riskiert, 9 Tage vorher einen langsamen 35-er zu laufen. Hat mir nicht geschadet. Ansonsten habe ich's immer so gehalten: letztes Mal über 30 (meistens ca. 35): 2 Wochen vorher, dann 1 Woche vorher nur max. 25 km.flopf101 hat geschrieben: Ich hoffe doch das es mit den bekannten Grundelementen Long Jog, TDL im Marathontempo und 1x Woche Intervalle im 10k Training die 3h Marke auch ohne großen Plan fällt!
Bernd
Mit TrainMyself nach München
22Hallo Leute,
ich glaub das könnt euch interessieren: Vielleicht bist Du ja gerade auf der Suche nach etwas Unterstützung während der Vorbereitung für den Marathon in München? Wir von TrainMyself suchen 20 motivierte Athleten die bereit sind, zusammen mit uns den Weg nach München anzutreten! Wir erstellen individuelle Trainings-Programme für Marathons und bringen diese auf dein Smartphone. Schaut es euch auf jeden Fall mal an! Klick hier!
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Inzwischen wünschen wir euch viel Erfolg bei der Vorbereitung!
Sportliche Grüße
Euer TrainMyself Team!
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Sportliche Grüße
Euer TrainMyself Team!
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statusupdate: vielleicht kann irgendwann jemand von meinen erfahrungen profitieren ?
richtig. da ich trainingsmäßig sehr gut beraten bin, läuft bisher alles gut. berlin habe ich als langen lauf in 3h mitgenommen, die folgewoche war mit gut 140 km noch einmal hart, um anschließend für den 10er runterzufahren. der wk lief angesichts der belastung eigentlich ganz gut, auch wenn ich mein ziel verfehlt habe, was aber eher an mangelnder konzentration lag. körperlich wäre wohl mehr drin gewesen . den 10er dann mit langem auslaufen, um noch einmal 30 km in die beine zu bekommen. die 10er-folgewoche ist jetzt als dritte woche vor dem hauptwettkampf noch einmal von hohen umfängen und einem langen schnellen lauf am sonntag geprägt. ich bin zuversichtlich und gespannt, wie es jetzt weiterläuft bis frankfurt . der sieger des diesjährigen bremen marathons demonstriert jedenfalls, dass mehr möglich ist, als es viele glauben machen wollen .Rolli hat geschrieben:Alles machbar. Alles OK, wenn man das gut in einem Plan integriert.