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Vom Rennrad zum Laufen ?

Vom Rennrad zum Laufen ?

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Hallo an euch alle,

ich fahre nun im 3ten Jahr Rennrad. Auch dieses Jahr nehme ich am 24 Std. Rennen Nordschleife teil.
Ich hatte vor 3 Jahren begonnen und auch intensive nach Plan trainiert . Allerdings auch nicht mehr als ca. 4000- 5000 KM im Jahr .
Dieses nimmt viel Zeit in Anspruch und meine Frau (habe sie im Fitnesscenter kennengelernt) hat sich dann mehr und mehr dem Laufen gewidmet. Weil ich ja eh unterwegs bin.
Nun ist es so das jeder sein Training macht und das bis zu 5-6 mal die Woche.
Früher war das so, das wir regelmäßig ins Studio gegangen sind, und trotzdem mehr Zeit für uns und auch mal anderen Dingen hatten.
An den 1-2 Tagen die noch für uns übrig bleiben fallen noch Hausarbeiten an so das man keine Lust mehr hat an den einen Tag was zu unternehmen. Nun bin ich auch am überlegen ob ich das Radtraining nächstes Jahr weglasse. Also nur wenn ich maaaal Lust habe zu fahren..
und dafür normal ins Studio gehe und 2 mal die Woche laufen würde war halt weniger Zeit in A :frown: nspruch nimmt. Also wenn ich um 15 :00 Uhr nach der Arbeit laufen würde oder warte bis meine Frau von der Arbeit kommt wären das gerademal ne Stunde . Beim Radfahren bin ich 3 Stunden unterwegs...Frage mich nun ob ich dann genug Ausdauersport mache oder ob die 8-9 Std. Rennradfahren mehr wert ist als 2-3 Std. laufen ?
Hinzu kommt das es mich manchmal anko... im Berufsverkehr zu fahren und das Risko ziemlich hoch ist das einem was passiert..
Was würdet Ihr denn so sagen ?
Ist schonmal einer vom Rennradfahren umgestiegen zum laufen und wenn ja warum ?
mit nettem Gruß aus Hürth


Holger :hallo:

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Hallo Holger,

also Ausdauer-Grundlagen sind bei Dir sicher vorhanden, es geht vor allem darum, die Muskulatur an das ungewohnte Laufen zu gewöhnen. Eine Stunde locker joggen sollte aber für Dich kein Problem sein.-

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Hallo,

bin schon das ein oder andere mal locker mit meiner Frau mitgelaufen.
Frage ist nur, bingt z.b. 2 mal so ca. a' 1 Std. Laufen und 2 mal die Woche ins Stundio genauso viel wie z.b. 9 Std. Radfahren genausoviel oder wird sich meine Fitness gerade in Richtung Ausdauersport verschlechtern ?
Finde es manchmal sehr nervig streng nach Plan zu fahren wie ich es imo tue. Da spielt das Wetter eine endscheidene Rolle und dann noch das ich auch ab und an unter der Wochen durch Berufsverkehr muss oder halt allein die Tatsache auf der Strasse zu fahren wo es immer Autofahrer gibt die meinen ein Abstand von 10 cm reicht.
mit nettem Gruß aus Hürth


Holger :hallo:

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Holgi68 hat geschrieben:Frage ist nur, bingt z.b. 2 mal so ca. a' 1 Std. Laufen und 2 mal die Woche ins Stundio genauso viel wie z.b. 9 Std. Radfahren genausoviel oder wird sich meine Fitness gerade in Richtung Ausdauersport verschlechtern ?..
Das kann man so allgemein nicht vergleichen, denn Ausdauertraining ist (wie jedes andere Training auch) spezifisch.

Das bedeutet, Du wirst ein besserer Läufer wenn Du mehr läufst, wirst aber beim Radfahren schwächer, weil Du nicht mehr so viel Rad fährst. Da man beim Laufen sein Gewicht tragen muß, sind die Trainingseinheiten nicht so lang wie beim Radfahren.

Es ist also nicht möglich, eine 4- Stunden Radeinheit mit einem 1h- Lauf zu vergleichen.
Trotzdem gibt es gewisse synergistische Effekte: Radfahren bringt Ausdauer beim Laufen, es kann aber Lauftraining nicht ersetzen.

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Hallo Plattfuß, ich will ja vom radtraining weg da es einfach zu viel zeit kostet. das habe ich nun das 2te Jahr durch. Will halt einfach mehr Zeit mit meiner Frau auch für andere dinge. daher mein gedanke, ob ich an Ausdauer vrlieren werden wenn ich dann anstatt radfahren (nur mal hin und wieder) wieder regelmäßiger ins Studio gehe mit ca. 2 mal die Woche (zumindest im Sommer) und noch 2 Laufeinheiten hinzufüge die Woche dann sind es ca. 4 Std. Studio und ca. 2:30 Std. Laufen.
Wird meine Ausdauerfitness dann dadurch verlieren im gegensatz wie letztes jahr mit ca. 4000 KM Rennradfahren im Jahr ?
Würde halt wieder mehr Zeit mit meiner Frau verbringen aber der Ausdauersport soll bleiben. Wenn ich das so machen würde, kann ich mit Ihr zusammen ins Studio und auch gemeinsam laufen gehen. Sie würde sich trotz rad nie kompl. auf Rennradfahren einlassen. Aber es soll sich auch an meinem Ausdauersport nichts ändern..
mit nettem Gruß aus Hürth


Holger :hallo:

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Wenns dir nur um die Fitness geht: Mit Laufen kriegst du das besser hin und mit weniger Zeitaufwand. Vom Material mal ganz zu schweigen. Laufen geht auch bei jedem Wetter (vielleicht ausgenommen Orkan und Gewitter) und ist verkehrsmäßig tendenziell nicht so gefährlich wie Rennradfahren ;)

Ich selbst begann mit Radfahren (allerdings mit einem Tourenrad, aber durchaus nicht langsam) und stieg dann nach ein paar unangenehmen Begegnungen auf Laufen um.

Mittlerweile fahre ich aber auch Rennrad und genieße das ebenso wie das Laufen.

Mein Wochenumfang liegt beim Laufen etwa bei 50 km (ca. 5 Stunden), beim Radfahren schwankt es stark, mal gelingen mir nur 2 Runden á 2 Stunden, mal wirds nur eine, dafür recht lange Ausfahrt am Wochenende.

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Hi,

also ich würde mir mal als erstes die Fragen stellen:
Macht mir Rennradfahren Spaß?
Macht mir laufen Spaß? / Würde mir laufen Spaß machen?
Was macht mir mehr Spaß?

Wenn du keinen oder deutlich weniger Spaß am laufe hast, dann bringt es dir bzw. deiner Frau auch nichts, wenn ihr diese Zeit zusammen verbringt. Am Anfang ist das vielleicht ok...aber irgendwann bist du mit der Situation sicher unzufrieden und dann gibts nur Stress....

Warum kombinierst du nicht einfach beides miteinander. Das ist für die Umgewöhnung sicher nicht schlecht und du bleibst auch dem Rennradfahren "treu".
Fahr doch z.B. nur noch eimal die Woche eine längere Radausfahrt. Und an den anderen Sporttagen läufst du.

Wegen der Fitness:
Ich kenne mich da auch nicht aus. Aber ich glaube nicht, dass 3h laufen so "gut" sind wie 9h Radfahren. BTW sind 3h laufen in der Woche echt nicht wirklich viel. Da wirst du mit steigendem Trainingszustand sicher auch bald mehr wollen und kommst dann auch schnell auf 5/6/7h.....

Ich würde ne Kombination empfehlen. Damit tust du was für eure gemeinsame Zeit UND auch was für DEIN Hobby.

GLG Mika
*********Der Nachschmerz muss ignoriert werden!*********

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Holgi68 hat geschrieben:Hallo Plattfuß, ich will ja vom radtraining weg da es einfach zu viel zeit kostet...
Wird meine Ausdauerfitness dann dadurch verlieren im gegensatz wie letztes jahr mit ca. 4000 KM Rennradfahren im Jahr ?
Ausdauerfitness ist wie gesagt spezifisch, also nochmal: wenn Du 3- 4x/ Woche 1h läufst, dann wirst Du ein besserer Läufer und sparst Zeit, die Du dann mit Deiner Frau verbringen kannst.

Deine Radfahrqualitäten werden sinken, aber da Du sowieso mit dem Radsport aufhören willst ist das ja egal.

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mika82 hat geschrieben:Ich würde ne Kombination empfehlen. Damit tust du was für eure gemeinsame Zeit UND auch was für DEIN Hobby.
Schließe mich an. Und vllt. kannst du ja deine Frau auch zum zusätzlichen Rennradfahren überreden. Mein Mann (ehemals reiner Radsportler) und ich (ehemals reine Läuferin) haben uns inzwischen so näherungsweise in der Mitte getroffen. Für beide eine Bereicherung, und dass er mich immer noch auf dem Rad ebenso locker abhängt wie ich ihn beim Laufen, damit können wir beide leben. :D
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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hallo,

also ich habe diesen umstieg jetzt hinter mir, allerdings wohl auf einem etwas anderem level.

bin 5 jahre lang so ca. 15.000 bis 18.000km pro jahr gefahren und will mir die zeit aktuell nicht mehr nehmen.
weniger rad kommt für mich nicht in frage, da es mir eben wirklich weh tut, auf so viel schlechterem niveau zu fahren. und schon nach kurzer zeit würde arbeit und haushalt wieder nach hinten rücken :zwinker5:

jetzt habe ich mit dem laufen angefangen, vertrage da aber pro woche nicht mehr als 6h (bisheriges maximum).

rein vom energieverbrauch ist das natürlich nicht annähernd mit ca. 14h/woche radtraining zu vergleichen.

allerdings habe ich wirklich bedeutend mehr zeit. nicht nur training und wettkämpfe, die wesentlich kürzer dauern. auch die ganze trainingsnachbereitung geht beim laufen viel schneller. vielleicht gibt es ja ein paar verrückte, die nachher noch ihre schnürsenkel einfetten, gesehen habe ich es allerdings noch nicht :D

fazit: zur zeiteinsparung kann ich dir diesen schritt nur empfehlen, solltest du aber aus reiner freude rad fahren, steht einzelnen ausfahrten ja sowieso nix im weg.
aber achtung, man wird auch schnell rückfällig :zwinker2:

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Joda, vielen Dank für deinen Bericht. Sehe es genauso.. Meine Pokale werde ich keine mehr gewinnen.
Und daher denke ich, warum man sich das so antut mit dem vorgegebenen Trainingsplan.
Immer wieder stress wenn man mal Krank ist oder wirklich Arbeitsmäßig so viel um die Ohren hat , das man keine Lust hat zum fahren.
Dann zu schauen, mensch die Woche habe ich meinen Plan nicht erfüllt ect..
Will nur Ausdauersport betreiben und eventl. noch so 3 -5 KG abnehmen..
Aber die Ausdauer ist wichtiger. Und dann sag ich mir wenn darum geht brauch ich nicht 4 Tage a' 3 Std. Radfahren...Oder?
Und das STudio kommt ja auch noch dazu was ich nicht aufgeben mag...
Denke so 2 mal Laufen und 2 mal Studio ist doch genauso gut wenn man Ausdauersport betreiben will. Und selbst wenn man mal eien 10 KM Lauf (veranstalltung) machen will, kann man auch mal 3-4 mal die Woche Laufen, nimmt aber immer noch viel weniger Zeit in Anspruch als das Radfahren, oder wie seht Ihr das?
mit nettem Gruß aus Hürth


Holger :hallo:

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Holgi68 hat geschrieben: Und daher denke ich, warum man sich das so antut mit dem vorgegebenen Trainingsplan.
Immer wieder stress wenn man mal Krank ist oder wirklich Arbeitsmäßig so viel um die Ohren hat , das man keine Lust hat zum fahren.
Dann zu schauen, mensch die Woche habe ich meinen Plan nicht erfüllt ect..
Will nur Ausdauersport betreiben und eventl. noch so 3 -5 KG abnehmen..
Aber die Ausdauer ist wichtiger. Und dann sag ich mir wenn darum geht brauch ich nicht 4 Tage a' 3 Std. Radfahren...Oder?
Und das STudio kommt ja auch noch dazu was ich nicht aufgeben mag...
Denke so 2 mal Laufen und 2 mal Studio ist doch genauso gut wenn man Ausdauersport betreiben will. Und selbst wenn man mal eien 10 KM Lauf (veranstalltung) machen will, kann man auch mal 3-4 mal die Woche Laufen, nimmt aber immer noch viel weniger Zeit in Anspruch als das Radfahren, oder wie seht Ihr das?
Du stellst dir eigentlich die falsche Frage ("Warum man sich das antut"). Du musst dir Frage stellen "Was willst ich?" und dir eine eindeutige Antwort geben. Alles auf einmal geht nicht.
Willst du ein Ziel in einer Sportart erreichen? Dann funktioniert ein Mix in gleichen Anteilen nicht. Lass mich mal versuchen, an deiner Stelle zu antworten :zwinker2: , was man so zwischen den Zeilen liest.

1. Das Wichtigste scheint dir zu sein, dass du mehr Zeit mit deiner Frau verbringst. Sowohl beim Sport, als auch "echte" Freizeit.
2. Du möchtest einen guten Ausdauerlevel haben
3. Du möchstest abnehmen.

Die wichtigste Voraussetzung für eine Veränderung ist, dass es dir Spass macht. Wenn dir Laufen Spaß macht, kannst du Punkt 1 hervorragend erfüllen.
Wenn dir Rennradfahren Spass macht, solltest du es nicht aufgeben. Aber sich sklavisch an einen Trainingsplan zu halten, macht nur Sinn, wenn ich ein sehr konkretes und hochgestecktes sportliches Ziel verfolge. Also sei viel spontaner und mach, was dir Spass macht. Mit mehreren Alternativen bist du viel flexibler. Wenns rumsaut brauchst du dann kein RR fahren und am Ende 1/2 Stunde putzen, gehst du halt einfach laufen. Noch zu nass, dann halt ins Studio. Man muss nicht mehr den Harten spielen. Ich halte es für wichtig kontinuierlich das ganze Jahr durchzutrainieren, um die Leistung zu halten bzw. zu verbessern. Aber ob ich heute oder Morgen trainiere, ist sch.. egal.
Ich musste aus gesundheitlichen Gründen Laufen reduzieren (Achillessehne). Jetzt fahre ich alternativ RR. Macht mir viel Spaß. Und ich weiß es zu schätzen, dass es durch den größeren Aktionsradius mehr Abwechslung gibt. Und beim Zeitmanagement kann man sich halt was einfallen lassen. Ich nutze z.B. oft den Rückweg von der Arbeit, damit habe ich die Zeit für den Weg fürs Training genutzt. Am Wochenende nutze ich für Besuche die Wegzeit. Fahre halt ein bisschen früher los und meine Familie dann mit dem Auto. So reduziert sich dann der echte Aufwand erheblich.
So komme ich dann auf 4-6 Einheiten pro Woche. Normalerweise mindestens 2 Laufen.
Und das Witzige ist, ich werde trotzdem in beiden Displinen kontinuierlich besser.
Ich trainiere, wie es mir Spaß macht, ABER schon mit etwas Trainingslehre, aber nach Lust und Laune. Soll z.B. fürs Laufen heißen, dass ich schon drauf achte enen runden Mix von Intervall/TDL und GA grob einzuhalten. Wobei ich GA Rad und Laufen zusammennehme.
Nur die muskuläre Vorbereitung für wirklich lange Läufe (ab HM) kriegst du so nicht hin.
Hab ich mir wegen Achillessehne aber eh abgeschminkt.

Also meine Empfehlung: Sie es lockerer und mach keine Wissenschaft draus. :daumen:

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moin holgi,

also, erstmal sind 4000km im jahr per rad, nicht soooo viel...

rennrad ist auch so ne sache, die frage ist, wie schnell bist du unterwegs?

wenn du in 3 stunden 100km und drüber schaffst, so ist es sicherlich genauso fordernd wie. z.b ein 20km lauf.

wenn du mit einen alten dreigang holland rad das 20kilo wiegt 100km in 4 stunden schaffst, ist es wiederum viel viel forderner als auf der rennsemmel mit 3 stunden.

es kommt nat. auf deinen puls drauf an.

angenommen du hast 200hf max und bretterst, auf dem rad ist der puls niedriger als beim laufen mit durschnitt 158 puls 3 stunden durch die gegend, könnte ich es mir so vorstellen von der anstrengung her ist es wie ein normaler durchschnittlicher 20km im ga2 schwellenbereich.

wenn du "nur" mit knapp 30 sachen unterwegs bist bzw. dein puls kaum aus der hufe kommt dann hast du von einen 10km lauf der schnell gelaufen wird im endeffekt mehr.

ich bin neulich 103km per rad in 3.20std gefahren fühlte mich nicht so kaputt wie ein ü20km lauf.
mein mittelpuls auf dem rad war auch im ga1 bereich geblieben, das wäre er auch beim laufen gewesen, dennoch waren mir die gut 2 stunden lauf genauso leicht/schwer gefallen wie das längere gekurbel.

ich denke mal deine 4000 km auf dem rad im jahr sind in etwa, wenn man sowas überhaupt vergleichen kann und will, soviel wert wie ca. 1000km laufen.

also in etwa 1:4, aber das ist nur rein subjektiv mein persönliches empfinden.

grüße

chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Holgi68 hat geschrieben:Hallo an euch alle,

ich fahre nun im 3ten Jahr Rennrad. Auch dieses Jahr nehme ich am 24 Std. Rennen Nordschleife teil.
Ich hatte vor 3 Jahren begonnen und auch intensive nach Plan trainiert . Allerdings auch nicht mehr als ca. 4000- 5000 KM im Jahr .
Dieses nimmt viel Zeit in Anspruch und meine Frau (habe sie im Fitnesscenter kennengelernt) hat sich dann mehr und mehr dem Laufen gewidmet. Weil ich ja eh unterwegs bin.
Nun ist es so das jeder sein Training macht und das bis zu 5-6 mal die Woche.
Früher war das so, das wir regelmäßig ins Studio gegangen sind, und trotzdem mehr Zeit für uns und auch mal anderen Dingen hatten.
An den 1-2 Tagen die noch für uns übrig bleiben fallen noch Hausarbeiten an so das man keine Lust mehr hat an den einen Tag was zu unternehmen. Nun bin ich auch am überlegen ob ich das Radtraining nächstes Jahr weglasse. Also nur wenn ich maaaal Lust habe zu fahren..
und dafür normal ins Studio gehe und 2 mal die Woche laufen würde war halt weniger Zeit in A :frown: nspruch nimmt. Also wenn ich um 15 :00 Uhr nach der Arbeit laufen würde oder warte bis meine Frau von der Arbeit kommt wären das gerademal ne Stunde . Beim Radfahren bin ich 3 Stunden unterwegs...Frage mich nun ob ich dann genug Ausdauersport mache oder ob die 8-9 Std. Rennradfahren mehr wert ist als 2-3 Std. laufen ?
Hinzu kommt das es mich manchmal anko... im Berufsverkehr zu fahren und das Risko ziemlich hoch ist das einem was passiert..
Was würdet Ihr denn so sagen ?
Ist schonmal einer vom Rennradfahren umgestiegen zum laufen und wenn ja warum ?
Du liebst den Radsport nicht also lass es einfach. Verstehe schon nicht, wie man bei einer Jahresleistung von 5000 KM nach Trainingsplan fahren kann, das bringt doch nix. Fahr so wie es Dir Spass macht, Lauf und geh in die Muckibude wenn's Dir da gefällt und gut ist. Alles besser als Schokolade auf dem Sofa und dazu eine Auswanderersoap auf RTL II.

meint Paul

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Hallo an euch,
ersteinmal vielen Dank für eure Meinungen.
Kurz vorweg, ich liebe den Radsport und es macht auch spaß. Was mich mittlerweile ankotzt ist der Strassenverkehr.
Und ich wohne schon nicht in der Stadt. Aber trotzdem jedesmal das gleiche, LKW's die 10 cm Platz lassen :sauer: , Mütter die Ihre Kinder hinten drinn haben und einen fast vom Rad pusten aber verlangen das wenn Ihre Kinder mal auf der Strasse fahren , Autofahrer einen Umweg nehmen müssen nur weil die bitte schön Ihre Kinder nicht umfahren :tocktock: , alte Opa's :confused: ect.

P.S. so zwischendurch, selbst bei 5000 KM bringt der Plan was :hallo: . Das nur mal so vorweg.
Ich habe gestern mit meiner Frau in ruhe drüber gesprochen. Sie nimmt auch an etlichen Laufveranstaltungen dieses Jahr Teil. Auch an 2 HM.
Dieses Jahr können wir nichts drann ändern. Zumindest nicht bis so September. Weil z.b. ich das 24 Std. Rennen auf der Nordschleife fahre im 2er Team. Und da wird und muss ich halt trainieren.
Nächstes Jahr haben wir vorgenommen, das sie nur den Köln HM läuft und ich auch wieder das 24 Std. Rennen aber im 4er Team. Dafür brauche ich nicht besonders Trainieren denn die 6 Runden schaffe ich auch so. Das gibt uns den nötigen Freiraum das zu tun an sportlichen aktivitäten wonach uns gerade ist. Ab Oktober dieses Jahr werde ich dann mit meiner Frau 2 mal die Woche laufen gehen und 2 mal in die Muckibude . Und wenn wir nur 1x Laufen ist es auch voll oky. Also so wie uns danach ist eben. :daumen:
Und wie gesagt, für nächstes Jahr einfach mal 3 Gänge rausnehmen...
mit nettem Gruß aus Hürth


Holger :hallo:

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Paul_FfM hat geschrieben:Du liebst den Radsport nicht also lass es einfach. Verstehe schon nicht, wie man bei einer Jahresleistung von 5000 KM nach Trainingsplan fahren kann, das bringt doch nix. Fahr so wie es Dir Spass macht, Lauf und geh in die Muckibude wenn's Dir da gefällt und gut ist. Alles besser als Schokolade auf dem Sofa und dazu eine Auswanderersoap auf RTL II.

meint Paul

Da hast Du recht. Ein echter Rennradler liebt sein Sport, ist fasziniert von seiner Maschine :love: . Das unterscheidet ihn z.B. auch von dem einen oder anderen Triathleten.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)

klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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christoph70 hat geschrieben:moin holgi,

also, erstmal sind 4000km im jahr per rad, nicht soooo viel...

rennrad ist auch so ne sache, die frage ist, wie schnell bist du unterwegs?

wenn du in 3 stunden 100km und drüber schaffst, so ist es sicherlich genauso fordernd wie. z.b ein 20km lauf.

wenn du mit einen alten dreigang holland rad das 20kilo wiegt 100km in 4 stunden schaffst, ist es wiederum viel viel forderner als auf der rennsemmel mit 3 stunden.

es kommt nat. auf deinen puls drauf an.

angenommen du hast 200hf max und bretterst, auf dem rad ist der puls niedriger als beim laufen mit durschnitt 158 puls 3 stunden durch die gegend, könnte ich es mir so vorstellen von der anstrengung her ist es wie ein normaler durchschnittlicher 20km im ga2 schwellenbereich.

wenn du "nur" mit knapp 30 sachen unterwegs bist bzw. dein puls kaum aus der hufe kommt dann hast du von einen 10km lauf der schnell gelaufen wird im endeffekt mehr.

ich bin neulich 103km per rad in 3.20std gefahren fühlte mich nicht so kaputt wie ein ü20km lauf.
mein mittelpuls auf dem rad war auch im ga1 bereich geblieben, das wäre er auch beim laufen gewesen, dennoch waren mir die gut 2 stunden lauf genauso leicht/schwer gefallen wie das längere gekurbel.

ich denke mal deine 4000 km auf dem rad im jahr sind in etwa, wenn man sowas überhaupt vergleichen kann und will, soviel wert wie ca. 1000km laufen.

also in etwa 1:4, aber das ist nur rein subjektiv mein persönliches empfinden.

grüße

chris
:klatsch:

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joda hat geschrieben: :klatsch:
:D na wenn das alles ist, was joda dazu zu sagen hat, dann sind wir ja alle schlauer.
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na dann wollen wir mal....:D

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VeloC hat geschrieben:Schließe mich an. Und vllt. kannst du ja deine Frau auch zum zusätzlichen Rennradfahren überreden. Mein Mann (ehemals reiner Radsportler) und ich (ehemals reine Läuferin) haben uns inzwischen so näherungsweise in der Mitte getroffen. Für beide eine Bereicherung, und dass er mich immer noch auf dem Rad ebenso locker abhängt wie ich ihn beim Laufen, damit können wir beide leben. :D
Wenn beide aufeinander zu gehen klappt alles. :daumen:

Meine Frau hält nichts vom Schwimmen.Da muß ich halt alleine gehen.

Im Sommer sieht es anders aus.Da kommt sie mit.
Im Freibad liegt sie dann auf der Decke sonnt sich und ich mache meine Runden im Becken :D
Danach zusammen eine Bratwurst im stehen und ab nach Hause.

Das ist doch schon gemeinsam Sport treiben. :hihi:

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Holgi68 hat geschrieben: Und selbst wenn man mal eien 10 KM Lauf (veranstalltung) machen will, kann man auch mal 3-4 mal die Woche Laufen, nimmt aber immer noch viel weniger Zeit in Anspruch als das Radfahren, oder wie seht Ihr das?
Ich laufe und fahre Bike. :wink:

Wenn man wenig Zeit hat kann man einiges Paralell gestalten.
Ich habe jetzt 1Std hier am PC verbracht und dies und das gelesen hier im Forum, aber gleichzeitig bin ich auf meinem Ergo Bike 25km gefahren.

Habe mir eine Platte vom Baumarkt und ein Paar Holzleisten gekauft.
Der Laptop steht darauf und ich kann schön den ein oder anderen Bericht hier lesen.
Gesperrt

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