Bananen schwer verdaulich?

Hallo Lauffreunde ,

ich meine mal irgendwo gelesen zu haben (in einer Laufzeitschrift oder so), dass Bananen
eigentlich nicht so günstig vor oder während eines Wettkampfes (HM, M) sind, da sie sehr lange im
Magen liegen (ca. 90 min) und schwer verdaulich sind.

Aus diesem Grunde meide ich Bananen vor einem Wettkampf, esse sie höchstens hinterher.

Meine Trainerin meinte gestern, das sei totaler Quatsch , das ganze Gegenteil sei
der Fall und sie vertrage Bananen total gut und die sind sehr zu empfehlen.

Was ist nun richtig? Bin ICH auf dem Holzweg

LG
Kunstwally

Hi Wally,

wie kannst Du auf dem Holzweg sein , Du hast Dich doch noch garnicht entschieden? Ich gehe davon aus, dass der Schreiberling aus der Laufzeitschriftredaktion und auch Deine Trainerin recht haben.

Wenn Du die häufig vertretene Regel beherzigst, das letzte mal 2 Stunden vor dem Wettkampf etwas zu essen, ist auch die Banane bereits im Darm. Marathon läufst Du im Moment wohl nicht, wenn ich Deine letzten Beiträge richtig in Erinnerung habe.

Ich bin mal nach einer schweren Magenoperation mit den Worten "trinken und essen Sie, was Ihnen bekommt" nach Hause geschickt worden , tja.

Knippi

Hallo Wally,
Bananen sind im Gegensatz zu anderen Sachen sogar leicht verdaulich (Fettige Speisen oder Fleisch = mehrere Stunden).
Ich würde sagen, kurz vor dem Wettkampf ist Essen generell nicht mehr so günstig.
Aber wenn du, wie Knippi schon schreibt genug Abstand zum Lauf lässt , dürfte das ok sein.

Letztlich entscheidet natürlich auch deine eigene Konstitution. Es gibt Läufer die während eines HM eine Currywurst verdrücken können, andere vertragen gar nichts vor dem Laufen.
Da sind wir sehr individuell...

Meine eigene Erfahrung mit Bananen im HM: sie werden im Mund immer größer und größer und größer...

Gruß Rolf

Danke...alles klar

@Knippi: ich habe mich entschieden den HM zu laufen!!!

Meine Schmerzen habe ich im Griff - der Dok sagte, ich habe noch kein Neurom, beim Drücken
auf die neuralgische Stelle bin ich nicht an die Decke gegangen...

Ich soll die Einlagen zur Entlastung des Vorfußes auch im normalen Alltag tragen und Fußgymnastik machen und (weniger Laufen ).
Habe ich alles gemacht, hat sich alles etwas abgemildert. Habe mir einen anderen Einlagen-Anfertiger gesucht, der ist besser und billiger. Die alten Einlagen waren schlecht!!!

Ich laufe so weit ich komme und wenn ich vor Schmerzen nicht mehr kann, fahre ich mit der U-Bahn nach Hause.
Ich habe so viel trainiert, da kann ich einfach nicht nicht laufen...

Lg
Kunstwally

kunstwally hat geschrieben:Hallo Lauffreunde ,

ich meine mal irgendwo gelesen zu haben (in einer Laufzeitschrift oder so), dass Bananen
eigentlich nicht so günstig vor oder während eines Wettkampfes (HM, M) sind, da sie sehr lange im
Magen liegen (ca. 90 min) und schwer verdaulich sind.

Kommt drauf an. Als Frühstücksbestandteil vor einem Wettkampf, so 2h ca,. sind Bananen ok. Die Energie daraus braucht eben eine Zeit, bis sie zur Verfügung steht. Schwer verdaulich stimmt nicht, es sei denn, unter Wettkampfbedingungen.

kunstwally hat geschrieben: Meine Trainerin meinte gestern, das sei totaler Quatsch , das ganze Gegenteil sei
der Fall und sie vertrage Bananen total gut und die sind sehr zu empfehlen.

So isset!

gruss hennes

Hi Icerun,

ja, siehste, unter Wettkampfbedingungen heißt ja, während des Laufes die Banane reinziehen.

Also, dass stelle ich mir übel vor, vor allem liegen ja meistens halb grüne Bananenviertel auf
den Tischen im Wettkampf, die sind bestimmt wie ein Stein im Magen und belasten den weiteren Lauf...

Ich bin ja kein Gegner von Bananen, aber reif müssen sie sein und nach dem Lauf völlig akzeptabel.

Ok - manche essen auch Currywurst, wie HEILER zum Beispiel - geht aber alles von der Zeit ab oder ?

LG
Kunstwally

kunstwally hat geschrieben:Hi Icerun,

ja, siehste, unter Wettkampfbedingungen heißt ja, während des Laufes die Banane reinziehen.

Wie gesagt, kommt drauf an. Beim Ultra ist eine Banane u. U. im Wettkampf geeignet, weil man nicht so intensiv unterwegs ist, wie z. B beim Marathon oder gar beim HM und vor allem länger. Wenn man z. B. 60 Km läuft, kann man bei Km 30 gut eine Banane verdrücken.

Beim Frühstück geht eine Banane immer, weil man üblicherweise wohl ca. 2h vor Wettkampfbeginn zum letzten Mal vorher isst.

Wenn Du 3h für den HM unterwegs wärst, könntest Du bei Km 5 auch noch überlegen...

kunstwally hat geschrieben: Ok - manche essen auch Currywurst, wie HEILER zum Beispiel - geht aber alles von der Zeit ab oder ?

Um Gottes Willen ... ich habe nicht vom mir gesprochen
Rolf

Hallo Rolf,

war nicht so ernst gemeint mit der Currywurst.

Wir Berliner essen ja auch eher einen Döner - die Touristen essen Currywurst.

@Icerun: zum Ultramarathon: kann ich mir gar nicht vorstellen - mir hat schon der
Marathon gereicht, muss ich nicht noch einmal machen. Halten meine Gelenke nicht aus

LG
Kunstwally

Bei meinem 1.Marathon habe ich auch zu den Bananen am Verpflegungsstand gegriffen. Danach nie wieder . Sie liegen wirklich zu schwer im Magen.

Gruß Rono

rono hat geschrieben:Bei meinem 1.Marathon habe ich auch zu den Bananen am Verpflegungsstand gegriffen. Danach nie wieder . Sie liegen wirklich zu schwer im Magen.

Du mußt schon die Schale abmachen! Und 5 essen nur weils umsonst ist, ist auch nicht gut, wie Du gemerkt hast



Wichtig bei den Bananen ist: sie dürfen weder grün noch brauch sein, man muss sie lange im Mund halten und gut kaufen, dadurch werden sie schon über die Mundschleimhaut aufgenommen und wirken viel kurzfristiger.


gruss hennes

Hennes hat geschrieben:Du mußt schon die Schale abmachen! Und 5 essen nur weils umsonst ist, ist auch nicht gut, wie Du gemerkt hast

Bei dem hohen Startgeld wollte ich wenigstens satt werden

Hennes hat geschrieben:Wichtig bei den Bananen ist: sie dürfen weder grün noch brauch sein, man muss sie lange im Mund halten und gut kaufen, dadurch werden sie schon über die Mundschleimhaut aufgenommen und wirken viel kurzfristiger.
gruss hennes

Warum nicht gleich Trockenbananen, da kann man diesen Vorgang noch in die Länge ziehen und ein gleichbleibenden Fluß von Inhaltstoffen erreichen.

Warum überhaupt Nahrung aufnehmen beim Laufen
Ein Marathon ist doch in max.4Std beendet.

Auf der Arbeit habe ich auch erst am Mittag Pause.
Kenne auch keinen Kollegen der mit vollen Mund spricht ,weil er irgend was im Mund vorverdauen muß