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Dopingliste Volkslauf

Dopingliste Volkslauf

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HI Leute,
ich hab mich vor kurzem zum ersten Mal in meinem Leben zu einem 10 Km Lauf angemeldet. Erst heute ist mir bewusst geworden, dass ich ein Arzneimittel nehme, das auf der Dopingliste steht (100% legal und keine Droge oder ähnliches). Muss ich das dem Veranstallter mitteilen und kann ich an der Veranstaltung teilnehmen? Ich hab ehrlich gesagt keinen Bock auf den Bürokratiekram der damit verbunden ist und ich laufe halt nur just-for-fun mit - wahrscheinlich mit ca. 1 Stunde für die Distanz.
Der Veranstalter verweist auf Regeln des IAAF und DLF. Die Frage - mache ich mich im Falle einer Teilnahme OHNE eine nennenswert gute Platzierung strafbar, bzw. hat der Veranstalter gegen mich zivilrechtlich einen Anspruch auf Schadensersatz oder dergleichen? Eine Disqualifikation wär mir egal.

2
Ja. Solltest Du machen. Informiere einfach die Dame bei der Anmeldung darüber.
Ich kann mir vorstellen, dass Du damit für kleine Verwirrung sorgen wirst, weil keiner damit rechnet.
Aber keine Sorgen, das wird wahrscheinlich nur zur Kenntnis genommen und wenn Du nicht um den Sieg laufen willst, wird das keinen Einfluss auf Deinen Start/Anmeldung haben.

Gruß
Rolli

3
Neee, ich würde ERST laufen und dann die Dame davon unterrichten - das sorgt für mehr Verwirrung :D .....und vielleicht für eine Schlagzeile in der LOKALEN Presse :D
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht das Du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn Du blöd bist

24.04.2016: Hermannslauf
21.05.2016: Rennsteiglauf - Marathon
05.06.2016: Rhein-Ruhr Marathon "HM"
16.10.2016: Rhein-City-Lauf Düsseldorf - Duisburg HM
30.10.2016: Frankfurt-Marathon


Unsere Homepage:
http://www.angelika-und-roland-laufen.com

4
Vor allem müssen dann vermutlich sämtliche Ergebnislisten korrigiert werden, weil Herr XX und Herr YY sich von russelmx um Platz 35 und 56 von 97 in der AK M55 betrogen fühlen und gern eins vorrücken würden! :hihi:

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....zudem ist er dann für 2 Jahre für alle Volksläufe gesperrt :D

Darf er dann zumindest walken ? :teufel:
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht das Du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn Du blöd bist

24.04.2016: Hermannslauf
21.05.2016: Rennsteiglauf - Marathon
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Gute Frage ... ganz ernsthaft mal generell: Wird ein Sportler nur von dem für die jeweilige Sportart zuständigen Verband gesperrt oder generell für den Leistungssport? Dürfte Patrick Sinkewitz jetzt z.B. als Läufer oder Boxer an internationalen Wettbewerben teilnehmen?

@topic: Der Form halber würd' ich's bei der Anmeldung sagen - nicht dass du "aus Versehen" doch eine AK-Platzierung ergatterst und sich dann im Nachhinein ein überehrgeiziger Konkurrent beschwert, weil er "durch Zufall" dahinter kommt. Wenn das Medikament für dich notwendig ist, kannst du dir das sicher auch vom Arzt bescheinigen lassen ... die Vorlage des Attests wird aber wohl eher für Erheiterung bei der Laufanmeldung sorgen. Dass ein Schadensersatzanspruch entsteht, wenn du platzierungstechnisch im Nirgendwo landest und dann auffliegst, kann ich mir nicht vorstellen.

:hallo:
kobold

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Rolli hat geschrieben:Ja. Solltest Du machen. Informiere einfach die Dame bei der Anmeldung darüber.
Ich kann mir vorstellen, dass Du damit für kleine Verwirrung sorgen wirst, weil keiner damit rechnet.
Aber keine Sorgen, das wird wahrscheinlich nur zur Kenntnis genommen und wenn Du nicht um den Sieg laufen willst, wird das keinen Einfluss auf Deinen Start/Anmeldung haben.

Gruß
Rolli

Ich könnte mir vorstellen, dass man ihn nicht starten lässt weil er unter Medikamenteneinfluss steht.
Weder russelmx noch der Veranstalter können wissen ob dadurch eine gesundheitliche Gefahr für ihn besteht.

Evtl. ist es besser, wenn er doch ein wenig Bürokratiegram über sich ergehen lässt und ein ärztl. Attest besorgt.

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Ich würd sagen, nimm ein anderes Dopingmittel dazu, das den Effekt des ersten Dopingmittels aufhebt. Und dann gehst du nach dem Lauf, vor der Siegerehrung (Denn das Treppchen müsste ja bei 1h drin sein) zur Dame an der Anmeldung und klärst sie über dein vorbildliches Verhalten auf.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

9
Du kannst es wie empfohlen einmalig so machen, dass Du es dem Verantalter anzeigst.

Ich nehme an, Du nimmst das betreffende Medikament ein, weil es ärztlich verordnet ist wegen einer Krankheit.

Der saubere, korrekte Weg ist es, bei der NADA http://www.nada-bonn.de/fileadmin/user_ ... E_2011.pdf herunter zu laden und von Deinem Arzt ausfüllen zu lassen und dort einzureichen. Der Arzt wird dankbar sein, wenn Du es so gut es geht vorher ausfüllst.

Dann bekommst Du eine auf Jahre gültige Ausnahmegenehmigung, die ohne weiteres auch verlängert wird, wenn die medizinische Indikation fort besteht.

Sollte es sich nur um ein Athmaspray mit Salbutamol/salmeterol, auch in Kombination mit einem Cortikoid handeln, reicht http://www.nada-bonn.de/fileadmin/user_ ... eldung.pdf .
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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russelmx hat geschrieben:HI Leute,
ich hab mich vor kurzem zum ersten Mal in meinem Leben zu einem 10 Km Lauf angemeldet. Erst heute ist mir bewusst geworden, dass ich ein Arzneimittel nehme, das auf der Dopingliste steht (100% legal und keine Droge oder ähnliches). Muss ich das dem Veranstallter mitteilen und kann ich an der Veranstaltung teilnehmen? Ich hab ehrlich gesagt keinen Bock auf den Bürokratiekram der damit verbunden ist und ich laufe halt nur just-for-fun mit - wahrscheinlich mit ca. 1 Stunde für die Distanz.
Der Veranstalter verweist auf Regeln des IAAF und DLF. Die Frage - mache ich mich im Falle einer Teilnahme OHNE eine nennenswert gute Platzierung strafbar, bzw. hat der Veranstalter gegen mich zivilrechtlich einen Anspruch auf Schadensersatz oder dergleichen? Eine Disqualifikation wär mir egal.
Strafbar machst du dich sicher nicht. Zivilrechtliche Ansprüche sind extrem unwahrscheinlich bei 10km in einer Stunde.

Es wird zu 99,9% nichts passieren, wenn du nix sagst. weil es keine Kontrollen geben wird. Ich habe bei Nicht- Kaderathleten noch nie etwas von Dopingkontrollen unterhalb von Meisterschaften der Landesverbände gehört oder gesehen. Hielte ich auch für unsinnig und unnötige Geldverschwendung.

Wenn du nicht Mitglied in einem Leichtathletik-Verein bist, ist der DLV nicht wirklich für dich zuständig. Da habe ich dann keine Ahnung, was du machen könntest. Wenn du dich besser fühlst, kannst du dir ein entsprechendes Attest vom Arzt ausstellen lassen. Ich würde das aber nur für eine äußerst unwahrscheinliche Anfrage beeit halten und damit nicht an der Anmeldung hausieren gehen - die können damit wahrscheinlich wenig anfangen und sind überfordert.

Wenn du Mitglied in einem Leichtathletik-Verein bist, ist der DLV für dich zuständig.
Das korrekte Vorgehen ist dann nicht, da beim Veranstalter Bescheid zu geben - die können mit den Infos wenig anfangen. Sondern du brauchst eine medizinische Ausnahmegenehmigung. Dafür musst du einen Antrag an die NADA stellen.

Hier findest du mehr dazu:

Medizinische Ausnahmegenehmigungen - Anti-Doping - Referate und Ressorts - Deutscher Leichtathletik-Verband

Möglicherweise wäre es sinnvoller, vorher jemanden vom DLV oder von der NADA anzurufen. Denn ich bezweifle, dass die NADA großen Wert darauf liegt, Anträge von Leuten in deinem Leistungsbereich zu bearbeiten. Bzw. ich vermute, dass die Ressourcen eher für andere LäuferInnen benötigt werden. Ich kann mir vorstellen, dass dir jemand sagen wird, dass es du den Aufwand lassen kannst, solange du nicht an Meisterschaften teil nimmst.

An deiner Stelle würde ich einfach nicht darüber reden, starten und mir keine Gedanken machen. Medikamenteneinnahme mit echter medizinischer Indikation bei Volksläufern ist nicht der Teil der Dopingproblematik, der mir große Sorgen macht.

eidt: runningdodo war schneller wegen der Ausnahmegenehmigung.

Wie o. a., den Veranstalter würde ich damit nicht belästigen. Der würde möglicherweise noch den Start verweigern, obwohl er das möglicherweise gar nicht darf. Im wesentlichen startet man eh auf eigenes Risiko, deswegen sollte das für die Haftung auch keine große Rolle spielen, vor allem, nicht, wenn der arzt dir Sport- bzw Volkslauftauglichkeit bescheinigt.

Man kann sich mal überlegen, wie viel Arbeit das für die entsprechenden Stellen wird, wenn jeder betroffene Volksläufer den Weg mit der Ausnahmegenehmigung gehen würde. Dann kostet der Antidopingkampf noch mehr Geld - die, die davon profitieren wird es freuen. :teufel:

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

11
Bin in dem einem Punkt anderer Meinung als DerC.

Dass man keine unerlaubten Mittel einnehmen darf, gilt für alle, die an Wettkämpfen teil nehmen und nicht nur für die (potenziellen) Sieger. Auch, wenn nicht zu erwarten ist, das Kontrollen statt finden. Ansonsten ist es eben Doping.

Die NADA sieht das auch so und erteilt deshalb natürlich auch Hobbyvolksläufern Ausnahmegenehmigungen gemäß der oben beschreibenen Vorgehensweise. Sie werden sich nicht ungerechtfertigt behellig zeigen deshalb, das ist Unsinn.

Ich habe selbst allergisches Asthma plus einer leichten COPD, weil ich mal Raucher war und nehme deshalb ein Athmaspray. Dafür habe ich eine Ausnahmegenehmigung von der NADA. Obwohl ich, wie an den unten sichbaren Zeiten auch mit 43 Jahren kein Siegläufer bin.

Deshalb weiss ich, dass die NADA das auch so sieht, was ja aus eingangs erwähntem Grund auch den Antidopingbemühen besser entspreicht als die Haltung von DerC, die seine Privatmeinung ist.
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Runningdodo,

das ist interessant. Bist Du Vereinsmitglied und hast einen Startpass?

Gruß

Carsten

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CarstenS hat geschrieben:Runningdodo,

das ist interessant. Bist Du Vereinsmitglied und hast einen Startpass?

Gruß

Carsten
Legst Du auch die Genehmigung bei jeder Veranstaltung vor? Wie reagieren die Organisatoren? Würde mich auch interessieren...

Gruß
Rolli

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runningdodo hat geschrieben: Dass man keine unerlaubten Mittel einnehmen darf, gilt für alle, die an Wettkämpfen teil nehmen und nicht nur für die (potenziellen) Sieger. Auch, wenn nicht zu erwarten ist, das Kontrollen statt finden. Ansonsten ist es eben Doping.
Habe hier gar nicht behauptet dass es kein Doping ist,.... aber du wirst Schwierigkeiten haben, einen Volksläufer ohne Vereinsmitgliedschaft bei medizinischer Indikation zu sanktionieren ... was schlägst du als Sanktion vor?

Und wie viel Kontrolle möchtest du bei Volksläufen einrichten, um die schlimmen Doper zu überführen? Aus welchem Etat soll das bezahlt werden?

Wie wäre es mit Trainingskontrollen für Läufer, die 60min auf 10k brauchen? Wäre doch toll im Sinne des Antidopingkampfes, oder? :teufel:
runningdodo hat geschrieben: Die NADA sieht das auch so und erteilt deshalb natürlich auch Hobbyvolksläufern Ausnahmegenehmigungen gemäß der oben beschreibenen Vorgehensweise. Sie werden sich nicht ungerechtfertigt behellig zeigen deshalb, das ist Unsinn.
Leider hast du wahrscheinlich recht. Je mehr Leute da Anträge hinschicken, desto besser für die Anti-Doping-Wirtschaft. Wenn es genügend Volksläufer machen, können sie vielleicht mehr Mittel für eine neue Planstelle einfordern. Das ist aber Geld, das irgendwo herkommen muss.

Also, es sollten wirklich möglichst viele machen. Das ist gut für den Antidopingkampf, den der kostet dann mehr Geld. Je mehr Geld für die Bearbeitung von Anträgen auf berechtigte Ausnahmegenehmigungen ausgegeben wird, desto mehr Geld steht z. B. für die AntiDopingforschung oder für Trainingskontrollen bei Kaderathleten zur Verfügung…Ganz logisch. :teufel:
runningdodo hat geschrieben: Deshalb weiss ich, dass die NADA das auch so sieht, was ja aus eingangs erwähntem Grund auch den Antidopingbemühen besser entspreicht als die Haltung von DerC, die seine Privatmeinung ist.
Was soll das denn sonst sein als meine Privatmeinung? :D Privates Forumsmitglied, private Meinung. Genau wie bei dir, oder?

Ob das alle in der NADA so sehen, weißt du ebenso wenig wie ich. Natürlich haben sie deinen Antrag bearbeitet, dafür werden sie ja bezahlt. Und klar ist das die offizielle Sicht der NADA, dass alle schön die Anträge einreichen sollen, da hast du höchstwahrscheinliich recht. Denn natürlich sägt sich eine Institution nicht den Ast ab, auf dem sie sitzt. Was konsequent weiter gedacht aber bedeutet, dass NADA und WADA Doping brauchen und deswegen vielleicht gar nicht so gut bekämpfen können ... :teufel:

Also, je mehr Leute sich selbst des Dopings verdächtigen, obwohl sie nur ein vom Arzt aus medizinischen Gründen verschriebenes Medikament einnehmen, desto besser für den Antidopingkrampf. - äh - Antidopingkampf natürlich. :zwinker2: Alles ganz logisch.

Hmmm ... wieso will ich immer Krampf statt Kampf schreiben? Vielleicht, weil es immer weitgehend wirkunsloser Krampf bleiben wird, solange es auf jeder Ebene mehr um die Buchstaben der Gesetze als um den Geist darin geht.

Diese fundamentalistische Denkweise mach unseren Sport mehr kaputt, als es Doping je tun könnte. Das betrifft nicht nur Dopingregeln, sondern viele andere Regeln auch. Natürlich nur meine Privatmeinung. :teufel:

Gruß

C.

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- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:Habe hier gar nicht behauptet dass es kein Doping ist,.... aber du wirst Schwierigkeiten haben, einen Volksläufer ohne Vereinsmitgliedschaft bei medizinischer Indikation zu sanktionieren ... was schlägst du als Sanktion vor?

Und wie viel Kontrolle möchtest du bei Volksläufen einrichten, um die schlimmen Doper zu überführen? Aus welchem Etat soll das bezahlt werden?
Es geht mir nicht um Kontrollen und Sanktionen, sondern um eine ehrliche, sportlich faire Haltung. Denkbar wäre schon, bei Altersklasseläufern außerhalb offizieller Meisterschaften es so zu lösen, dass es reicht, vom Arzt verordnete Medikamente der Verbotsliste als nicht dopingrelevant zu definieren. Atm ist das aber anders. Um kein Doper zu sein, benötigt man für ein ärztlich verordnetes Medikament eben eine NADA-Ausnahmegenehmigung. Punkt.

Und ich finde, das ist das angesichts oft allzu bereitwiilliger Arzneimittelverordnung durch Ärzte (Beispiel: massenhafte Medikamentenabhängigheit durch nicht gerechtfertige Dauerverordnung von Bezodiazepinen) auch besser so.
DerC hat geschrieben:Wie wäre es mit Trainingskontrollen für Läufer, die 60min auf 10k brauchen? Wäre doch toll im Sinne des Antidopingkampfes, oder? :teufel:


Leider hast du wahrscheinlich recht. Je mehr Leute da Anträge hinschicken, desto besser für die Anti-Doping-Wirtschaft. Wenn es genügend Volksläufer machen, können sie vielleicht mehr Mittel für eine neue Planstelle einfordern. Das ist aber Geld, das irgendwo herkommen muss.

Also, es sollten wirklich möglichst viele machen. Das ist gut für den Antidopingkampf, den der kostet dann mehr Geld. Je mehr Geld für die Bearbeitung von Anträgen auf berechtigte Ausnahmegenehmigungen ausgegeben wird, desto mehr Geld steht z. B. für die AntiDopingforschung oder für Trainingskontrollen bei Kaderathleten zur Verfügung…Ganz logisch. :teufel:
Nein, da bin ich anderer Meinung. Man kann nicht von den Spitzenathleten erwarten, dopingfrei zu trainieren und wettzukämpfen, wenn man das nicht auf jeder Stufe geichermaßen erwartet. Gerade z.B. auch im Nachwuchsbereich heisst es da klare Botschften und dementsprechend dann Signale zu setzen. Und dazu gehört ein solches Ausnahmegenemigungsverfahren, wenn dopingrelevante Wirkstoffe aus medizinisch zu rechtfertigendem Grund eben doch eingesetzt werden müssen.

DerC hat geschrieben:Was soll das denn sonst sein als meine Privatmeinung? :D Privates Forumsmitglied, private Meinung. Genau wie bei dir, oder?
Im Prinzip ja, aber Du sagst ja selbst:
DerC hat geschrieben: Und klar ist das die offizielle Sicht der NADA, dass alle schön die Anträge einreichen sollen, da hast du höchstwahrscheinliich recht.

Ich finde das völlig in Ordnung. Das entspricht einer eindeutigen und klaren Haltung, die imho dem Problem angemessen ist.
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Wir sprechen hier über einen "Just-for-Fun"-Lauf !!
Er hat ihn vor in ca. 1 Std. zu laufen......, jetzt nehmen wir an, aus irgendwelchen Gründen (z.B. schlechtes Gewissen :teufel: ), walkt er die Strecke in 1:30 Std. !! Sollte er das dann auch angeben ? :tocktock:
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht das Du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn Du blöd bist

24.04.2016: Hermannslauf
21.05.2016: Rennsteiglauf - Marathon
05.06.2016: Rhein-Ruhr Marathon "HM"
16.10.2016: Rhein-City-Lauf Düsseldorf - Duisburg HM
30.10.2016: Frankfurt-Marathon


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CarstenS hat geschrieben:Runningdodo,

das ist interessant. Bist Du Vereinsmitglied und hast einen Startpass?
Nein, ich bin weder in einem Verein noch habe ich bisher einen Pass gebraucht.
Rolli hat geschrieben:Legst Du auch die Genehmigung bei jeder Veranstaltung vor? Wie reagieren die Organisatoren? Würde mich auch interessieren...
Nein, mir wurde von den entsprechenden Veranstaltern auf Anfrage zweimal erklärt, dass es reiche, die Ausnahmegenemigung dabei zu haben, um gegebenenfalls also bei Bedarf auch vorzulegen zu können. Relevant sei, sie überhaupt zu haben.
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RolandGLA hat geschrieben:Wir sprechen hier über einen "Just-for-Fun"-Lauf !!
Er hat ihn vor in ca. 1 Std. zu laufen......, jetzt nehmen wir an, aus irgendwelchen Gründen (z.B. schlechtes Gewissen :teufel: ), walkt er die Strecke in 1:30 Std. !! Sollte er das dann auch angeben ? :tocktock:
Nur soviel:

In den Teilnahmebedingungen zu solchen Läufen, mit denen man sich einverstanden erklären muss, um teilnehmen zu können, steht normalerweise etwas in der Art: "Ich versichere ferner, dass ich keine Dopingmittel (siehe auch Informationen der NADA unter NADA: Nationale Anti Doping Agentur Deutschland) einnehme [...]" :zwinker5:

(zit. aus: FREIBURG MARATHON 2011 - )
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Warum nicht alles offen legen?
Wer Medikamente nimmt sollte dieses auch angeben.

Tage vor OP wird so was ja auch gefragt. z.B Aspirin(Ist ein Blutverdünner glaube ich)

Wenn die Absperrposten nicht aufpassen und man landet im Krankenhaus, weil man unter einem Auto liegt, könnte der ein oder andere Hinweis schon von Vorteil sein.
Ist das Mittel leistungsfördernd gehört der Athlet natürlich nicht aufs Treppchen.

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RolandGLA hat geschrieben:Wir sprechen hier über einen "Just-for-Fun"-Lauf !!
Er hat ihn vor in ca. 1 Std. zu laufen......, jetzt nehmen wir an, aus irgendwelchen Gründen (z.B. schlechtes Gewissen :teufel: ), walkt er die Strecke in 1:30 Std. !! Sollte er das dann auch angeben ? :tocktock:

Das ist doch egal - die Bestimmungen gelten für alle Teilnehmer. Ob es letztlich jemanden interessiert sei dahingestellt.

Siegfried

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Na dann ist doch alles klar: Da russelmx, wie er geschrieben hat, keine Lust auf Bürokratie-Kram hat - einfach NICHT STARTEN !!!
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht das Du tot bist. Es ist nur schwer für die anderen. Genau so ist es, wenn Du blöd bist

24.04.2016: Hermannslauf
21.05.2016: Rennsteiglauf - Marathon
05.06.2016: Rhein-Ruhr Marathon "HM"
16.10.2016: Rhein-City-Lauf Düsseldorf - Duisburg HM
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Um nicht sich und anderen das Leben unnötig schwer zu machen:
- Mund halten
- mitlaufen
fertig.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Vor was hast du eigentlich Angst, nur weil du vom Arzt Medikamente verschrieben bekommen hast, die auf der Dopingliste stehen. Und das ist eben der kleine aber feine Unterschied, du nimmst sie ja zur medizinischen Indikation und nicht zur Leistungsmanipulation um anderen ihre Preisgelder und Podestplatzierungen weg zu nehmen. Wenn alle Volksläufer nicht mitmachen wollten, die Medikamente nehmen, ich glaube dann würden die Starterfelder um mindestens die Hälfte abnehmen. Im übrigen gibt es unter den sogenannten Hochleistungssportlern sogar welche, die offiziell Medikamente einnehmen dürfen ohne dafür gesperrt zu werden mit Hilfe einer sogenannten Ausnahmeregelung. Aber das nur am Rande.

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WinfriedK hat geschrieben:Um nicht sich und anderen das Leben unnötig schwer zu machen:
- Mund halten
- mitlaufen
fertig.
Das würde ich auch so sehen. Auch wenn der Veranstalter auf DLV-Regeln hinweist, ist davon auszugehen, dass er diese auch selektiv anwendet, also was soll's.

Ich persönlich würde schon versuchen, den formal korrekten Weg zu gehen, aber ich habe ja auch entsprechendes unterschrieben, als ich den Startpass beantragt habe.

Gruß

Carsten

25
CarstenS hat geschrieben:Ich persönlich würde schon versuchen, den formal korrekten Weg zu gehen, aber ich habe ja auch entsprechendes unterschrieben, als ich den Startpass beantragt habe.
Sehr schön! Muss ja nicht sein, den Leuten zu empfehlen, gegen die Dopingregeln zu verstoßen.

Ich geh ja auch nicht rum und rate jedem, nachts rote Ampeln zu ignorieren, wenn kein anderer Verkehrsteilnehmer da ist, nur um die Umwelt zu schonen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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kobold hat geschrieben:Gute Frage ... ganz ernsthaft mal generell: Wird ein Sportler nur von dem für die jeweilige Sportart zuständigen Verband gesperrt oder generell für den Leistungssport? Dürfte Patrick Sinkewitz jetzt z.B. als Läufer oder Boxer an internationalen Wettbewerben teilnehmen?


Sportartübergreifend weiß ich auch nicht, aber gesperrte Läufer können trotzdem an Läufen teilnehmen. Das hat es in der Vergangenheit schon öfter gegeben. In Deutschland fällt mir z.B. Iris Biba ein. Oder etwas aktueller Leichtathletik » Vroemen läuft Halbmarathon trotz Dopingsperre

Gruß Rono

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WinfriedK hat geschrieben:Um nicht sich und anderen das Leben unnötig schwer zu machen:
- Mund halten
- mitlaufen
fertig.

Ist das nicht zu pragmatisch?
Vielleicht hat er ja eine Vorteil duch seine Medikamente wenn er mit 60' auf Platz17 von 20 in der AK ankommt. Der ungedopte Sportler auf Platz 18 wird damit um den besseren Platz betrogen!! :teufel:

Ich gestehe, ich fahre manchmal zu schnell, gehe auch mal nachts bei Rot über die Ampel und habe auch schon mal auf der Toilette keine 50 Cent hinterlassen - und:

Ich werde nicht dauernd vom schlechten Gewissen deswegen gequält. :peinlich:

Wenn er allerdings den Kram deswegen einnehmen würde, um etwas schneller zu sein, wäre ihm meine Verachtung sicher. Ansonsten würde ich es entspannt sehen.
Neue Laufabenteuer im Blog

28
19joerg61 hat geschrieben:
Ich werde nicht dauernd vom schlechten Gewissen deswegen gequält. :peinlich:
Du bis böse!!! :P

Gruß
Rolli
Gesperrt

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