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Belastungstest sinnvoll?

Belastungstest sinnvoll?

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Ich habe mir sagen lassen, dass es für geübte Sportler sinnvoll sei, ab und an einen Belastungstest zu machen um seine Grenzen zu erkennen.
Nun habe ich im Internet recherchiert und konnte wirklich KEINE einzige Quelle finden, die beispielsweise einen Lauf bis zur Ermüdung der Muskulatur empfiehlt (viel eher ist immer das Gegenteil der Fall).

Daher wollte ich mal hier nachfragen, ob ein Belastungstest, im Sinne von "Laufen bis zum Umfallen" ein Tabu wäre beim Joggen / Laufen. Ich weiß, das ist jetzt die absolute Anfängerfrage :wink:

Grüße
ElGordo

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ElGordo hat geschrieben:Ich habe mir sagen lassen, dass es für geübte Sportler sinnvoll sei, ab und an einen Belastungstest zu machen um seine Grenzen zu erkennen.
Nun habe ich im Internet recherchiert und konnte wirklich KEINE einzige Quelle finden, die beispielsweise einen Lauf bis zur Ermüdung der Muskulatur empfiehlt (viel eher ist immer das Gegenteil der Fall).

Daher wollte ich mal hier nachfragen, ob ein Belastungstest, im Sinne von "Laufen bis zum Umfallen" ein Tabu wäre beim Joggen / Laufen. Ich weiß, das ist jetzt die absolute Anfängerfrage :wink:

Grüße
ElGordo
Bis zum Umfallen laufen... nie gehört. Meinst Du Belastungs EKG? Das ist schon sinnvolle um Maximalpuls etc. zu erkennen. Sollte man ab und an wiederholen, auch um zu gucken, ob noch alles ok ist. Allerdings reicht das auch nicht aus, um ganz sicher zu gehen. Vom bis zum Umfallen laufen würde ich abraten,
... wie, ich soll das jetzt alles auch wieder zurücklaufen... :nee: :nick:

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ElGordo hat geschrieben:Ich habe mir sagen lassen, dass es für geübte Sportler sinnvoll sei, ab und an einen Belastungstest zu machen um seine Grenzen zu erkennen.
Hi :winken: ,

ohne jetzt weit auszuholen und mich in Einzelheiten zu verzetteln: das ist nicht nur sinnvoll, sondern auch der Sinn schlechthin.

Und damit jetzt kein Widerspruch zu @uzis Beitrag entsteht: ich habe bei "Laufen bis zum Umfallen" die Gänsefüßchen anders ausgelegt.

Knippi

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ElGordo hat geschrieben:Daher wollte ich mal hier nachfragen, ob ein Belastungstest, im Sinne von "Laufen bis zum Umfallen" ein Tabu wäre beim Joggen / Laufen.
Volksläufe / Wettkämpfe eigenen sich gut als Belastungstest.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Bei euren Antworten wird mir klar, dass ich vielleicht selbst den Belastungstest falsch interpretiert habe :klatsch:



Ich dank euch für die freundlichen Antworten!

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hardlooper hat geschrieben:: ich habe bei "Laufen bis zum Umfallen" die Gänsefüßchen anders ausgelegt.
"Laufen bis zum Umfallen" = "Abbruch auf dem Laufband beim Arzt" - ach ja natürlich.... ok, irgendwie klar, dass ich da auf dem Holzweg war... Ich hatte nur gerade Bilder im Kopf, bei denen einzelne mit verdrehten Augen im Teutoburger Wald rumliegen... also wirklich umgefallen sind... mit einer Menge Sanitäter drum herum. Das sah ich letztes Jahr um diese Zeit. Aber das ist sicher mein persönlicher Film für diese Tage bzw die Angst davor.... :zwinker2:

Ute
... wie, ich soll das jetzt alles auch wieder zurücklaufen... :nee: :nick:

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ElGordo hat geschrieben:Ich habe mir sagen lassen, dass es für geübte Sportler sinnvoll sei, ab und an einen Belastungstest zu machen um seine Grenzen zu erkennen.
... "Laufen bis zum Umfallen" ...
Hallo ElGordo,

Bei einem "Belastungstest" bzw. "Leistungstest" ist es nicht das Ziel bis zum "Umfallen" zu laufen. Dabei sollen lediglich die Ausdauerwerte des Betreffenden bei unterschiedlichen Tempi geprüft und - je nach Test - auch Stoffwechselparameter aufgenommen werden (Laktat, Sauerstoffaufnahme und ggf. andere).

Auch Leistungstests als Auswahlkriterium sind üblich (Sportabitur, Einstellungstest Polizei, usw.). Zum Beispiel der Cooper-Test, wo es darum geht zu ermitteln, wie weit ein Proband in 12 min läuft.

Die Begrifflichkeit "Laufen bis zum Umfallen" ist ohnehin schwierig zu fassen. Normalerweise wird man selbst bei totaler Verausgabung nach 2, 3 , 5, 10 km oder noch weiter nicht "umfallen". Dir kann schlecht werden bis zum Übergeben, du wirst ev. wegen Endspurts ausgepumpt auf den Boden sinken. Aber ein klassisches "Umfallen", etwa so wie es die Legende für den Läufer von Marathon nach Athen überliefert, der seine Nachricht überbrachte und dann vor Erschöpfung tot umfiel, gibt es eher nicht.

Wenn einer umfällt, dann dürften krankhafte Veränderungen in seinem Körper (etwa ein Herzfehler, was ja immer wieder mal bei offiziellen Läufen - leider - passiert) oder Infektionen dafür verantwortlich sein. Ansonsten kriegst du einfach schwere Beine und hörst einfach auf zu laufen. Stehen kannste dann immer noch.

Ich habe nach der Grenze oft gesucht und bin auch mehrmals bis zu völligen Erschöpfung gelaufen. Zum Beispiel beim 24h-Lauf. Aber es gab nie eine Situation, wo ich nicht mehr hätte stehen können.

Vermutlich hast du das einfach in den falschen Hals gekriegt :confused:

Gruß Udo

PS: Ich weiß, was ELGordo übersetzt heißt ... als immer schön in Bewegung bleiben :zwinker4:
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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