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Diagnose Arthrose - und nun????

Diagnose Arthrose - und nun????

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Hallo zusammen,

nach Ewigkeiten mit "immer mal wieder (starke) Beschwerden", gefühlten 1000 Arztbesuchen über die letzten Jahre verteilt, wurde bei mir nun festgestellt: beginnende Arthrose links (unteres + oberes Sprunggelenk), sowie schwere Arthrose mit Ablagerungen rechts... und das mit 32 und als Sport-Süchi (Tennis/Laufen)!!! :frown: :frown: :frown:

Ich bin inzwischen mit Einlagen, Bandagen, Tapes etc. ausgestattet, aber die Frage "WAS NUN?" kann mir irgendwie niemand wirklich beantworten...

Die Aussagen gehen von: "sofort OP" zu "auf gar keinen Fall OP"... von "kein Sport" zu "wenn keine Schmerzen ist auch Tennisspielen kein Problem"... von "Sport nur mit Bandage" zu "Sport nur mit Bandage wenn Probleme auftreten, sonst auf jeden Fall ohne"...von "natürlich können Sie Tennisspielen, aber hören Sie auf ihren Körper" zu "also ich an ihrer Stelle würde meine Sportarten überdenken"... HILFE!!! :confused:

Von einem renomierten Mannschaftsarzt eines 2.Liga Vereins wurde ich innerhalb von ein paar Minuten abgefrühstückt ("Arthrose? Sie? Glaub ich nicht... Ach der Befund? Mh... Sie werden merken, dass das alles ohne OP keinen Sinn macht... Tschüss")... als ich meine Fragen stellen wollte, war er schon wieder weg...

Der nächste Orthopäde saß vor den MRT-Bildern und guckte und guckte und guckte... und sagte "ja ich weiß auch nicht... machen Sie mal einen Termin bei meinem Kollegen..."....

Und so weiter.... und so fort... und jedes Mal ziehen die Wochen weiter ins Land, ohne dass ich ein klitzekleines bißchen schlauer geworden bin....

Ich würde nun gerne wissen....

- Gibt es hier jemanden mit ähnlichen Erfahrungen?

- Wurde jemanden mit ähnlichen Problemen vielleicht sogar geholfen?

- Kennt jemand einen Orthopäden/Sportmediziner/Fußspezialisten (egal wo) der sich um Kassenpatienten und deren Probleme auch wirklich kümmert und bei dem man auch Fragen stellen kann, bevor er wieder verschwunden ist und der zusätzlich auch noch Ahnung von der Materie hat und möglicherweise nicht gleich die Messer wetzt, weil er irgendwo Belegbetten hat? (Ja, ich glaube auch an den Weihnachtsmann :hihi: )

Ich hoffe auf Eure Infos... :daumen:

LG
MissesH

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Vielleicht hilft das weiter...

Die Arthrose ist eine degenerative Erkrankung der Gelenke; bei ihr verliert der Knorpel an Dicke und Festigkeit. Da der Gelenkknorpel für die Dämpfung der Stöße (wie z.B. beim Gehen oder Laufen) zuständig ist, wird bei einer Arthrose das gesamte Gelenk weniger belastbar. Das Röntgenbild eines von Arthrose befallenen Gelenkes zeigt mehrere deutliche Änderungen, die eine Diagnose ermöglichen. Starke Belastungen verursachen eine Entzündung der Strukturen um das Gelenk herum; diese Entzündung ist für die Schmerzen verantwortlich, die Betroffene nach Überbeanspruchung der Gelenke spüren.

Im Falle einer Arthrose ist es deswegen wichtig, zu starke Belastungen zu vermeiden, die den Knorpel weiter verletzen können. Richtig dosierte körperliche Aktivität ist jedoch bei der Arthrose sehr hilfreich, denn sie aktiviert die lokale Durchblutung, reduziert die Schmerzen und hilft dabei, die Strukturen um das Gelenk wie z.B. Muskel, Sehnen und Bänder zu kräftigen, so daß der Knorpel auf Dauer weniger belastet und besser geschützt wird.

Der entscheidende Punkt ist deswegen, die Belastungen richtig zu dosieren. Die geeignete Belastungsintensität unterscheidet sich bei jedem Patienten, so daß es nicht möglich ist, allgemeingültige Aussagen zu treffen. Jedoch kann Ihnen Ihr Körper dabei helfen, festzustellen, wie hoch die Belastung sein darf.

Alle Bewegungen und Belastungen, die akute Schmerzen bzw. eine deutliche Verschlechterung der Beschwerden verursachen, sollten unbedingt vermieden werden. Es ist nicht schlimm, wenn Sie bei Belastungsbeginn und noch während der ersten 10-12 Minuten der Belastung leichte Schmerzen spüren: diese Zeit braucht der Körper, um die lokale Durchblutung zu aktivieren. Nach dieser Anlaufphase sollten Sie deutlich wenigere Beschwerden haben; andernfalls sagt Ihnen der Körper, daß die Belastungsintensität zu stark ist.

Im Falle einer Überbeanspruchung beginnt an den betroffenen Gelenken ca. 2 Stunden nach Belastungsende eine lokale entzündliche Reaktion, die Schmerzen verursacht. Diese Zeit ist deswegen besonders wichtig, um beurteilen zu können, ob die Belastung zu stark war. Dasselbe gilt für Schmerzen, die am Tag nach einer Belastung eintreten: Da während der Belastung die Gelenke besser durchblutet und damit wärmer werden, spürt man bei der Aktivität weniger Schmerzen als in Ruhe. Dieser Effekt ist in der Tat positiv und wird von vielen Krankengymnasten und Physiotherapeuten bei der Behandlung von Patienten mit Arthrose genutzt. Einige Stunden nach Belastungsende ist dieser schmerzlindernde Effekt der Belastung weg; wenn Sie dann stärkere Schmerzen spüren, bedeutet dies, daß die Belastungsintensität zu hoch war.

Als Faustregel gilt, daß die Belastung immer unterhalb der Schmerzschwelle bleiben sollte. Wenn Sie 30 Minuten schmerzfrei laufen können, dann laufen Sie bitte nur 28 Minuten. Wenn Sie Schmerzen bekommen, nachdem Sie mehrere Tage hintereinander trainiert haben, laufen Sie bitte nur jeden zweiten Tag. Aktivitäten, die keine Schmerzen verursachen (eventuell Schwimmen, Radfahren oder ähnliche), dürfen Sie ohne Einschränkung durchführen.

Die Meinungen über die medikamentöse Behandlung einer Arthrose sind derzeit unterschiedlich. Die positiven Effekte von Entzündungshemmern und schmerzstillenden Mitteln wie z. B. Aspirin sind allgemein bekannt. Diese Medikamente werden benutzt, um die Symptome zu lindern und die Beweglichkeit des Gelenkes zu verbessern. Umstritten sind jedoch andere Medikamente, die sogenannten Chondroprotektiva, die den Neubau von Knorpel fördern sollen. Die Chondroprotektiva beinhalten Substanzen, die in dem Knorpel vorhanden bzw. für einen gesunden Knorpelstoffwechsel wichtig sind. Diese Mittel können über eine längere Zeit (in der Regel mehrere Wochen) oral eingenommen bzw. als Kurztherapie direkt in die Gelenke gespritzt werden. Wir haben gute Erfahrungen mit diesen Mitteln gemacht; häufig haben wir eine schnelle Schmerzlinderung und eine deutliche Zunahme der Belastbarkeit bei Patienten mit Verschleißerscheinungen und beginnender Arthrose beobachtet. Viele Kollegen sind jedoch einer anderen Meinung und raten von der Anwendung dieser Substanzen ab, da sie diese Medikamente für wenig wirksam halten und das Spritzen ins Gelenk nicht frei von Komplikationen ist. Insbesondere kann es dabei bei unsteriler Arbeitsweise zur Einschleusung von Bakterien in das Gelenk kommen und somit zu einer Gelenkinfektion.



(Quelle: Ratgeber: Laufen und Arthrose II)

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Hallo MissesH,
ich habe selber Polyarthrose und kann Dir aus Erfahrung sagen, dass Du Dir da selber auch weiterhelfen musst. Bewegung ist ganz wichtig, aber Du selber musst das Maß für Dich und Deine Gelenke finden. Etwas die Ernährung umstellen, ich versuche komplett auf Zucker zu verzichten, da mir persönlich das gut tut. Aber so ein kleines Stück Schocki gehört trotzdem auch mal zum Leben. Mir hat mein Arzt bis jetzt von der OP abgeraten (habe im rechten Knie einen Knorpelschaden 4. Grades) und gesagt "warten, solange es noch ertragbar ist", und genau das mache ich. Das Wichtigste ist m.M., dass Du wirklich auf Deinen Körper hörst und herausbekommst, was Dir guttut und was nicht.
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

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Petra-Laufmaus hat geschrieben:. Das Wichtigste ist m.M., dass Du wirklich auf Deinen Körper hörst und herausbekommst, was Dir guttut und was nicht.
Die richtige Maß der Bewegung ist das Entscheidende.
Durch Bewegung wird sichergestellt das die Gelenke durch die Gelenkflüssigkeit gut ernährt werden.
Bei Arthrose kann man durch die Bewegung den Schmerz davon laufen.
Weil bei Bewegung die Region um den Gelenken besser Durchblutet ist verschwindet der Schmerz.
Der aber sich aber bei Überlastung wieder bemerkbar macht, wenn man seine persönliche Grenze/Krankheitsbild übersteigt.
Da kann ein Kilometer zu viel das Positive ins Negative bringen.
Die richtige Art der Bewegung natürlich ist auch sehr Entscheidend.
Stoß-und schnell wechselnde Richtungwechsel können negative Auswirkungen haben.

Da muß man sich die Frage stellen....soll ich weiter Joggen oder besser Fahrrad fahren.
Alternativ ist auch...weniger Laufen und den Rest Biken

Das Leben besteht doch nicht nur aus Laufen :D

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Petra-Laufmaus hat geschrieben:Aber so ein kleines Stück Schocki gehört trotzdem auch mal zum Leben.
Und von dunkler 70%iger Schokolade kannst du auch gern noch ein Stück mehr nehmen ohne ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
Mir hat mein Arzt bis jetzt von der OP abgeraten (habe im rechten Knie einen Knorpelschaden 4. Grades) und gesagt "warten, solange es noch ertragbar ist", und genau das mache ich.
Laut meiner Diagnose habe ich den 3. Grad. Beim Orthopäden war ich noch nicht. Termin ist erst im Mai. Aber unabhängig von seinem Rat, will ich auch keine OP. Ich gehe davon aus, dass sich der Knorpel innerhalb eines Jahres vollständig regenerieren kann, natürlich mit der entsprechenden Unterstützung (Nährstoffe).

Um den Knorpel nicht weiter zu schädigen, habe ich das Laufen vollständig eingestellt, Volleyball spiele ich auch erst mal nicht. Aber Bewegung ist sehr wichtig. Für mich sind das vor allem Fahrrad, Walken, Spaziergänge (mit Hund), Yoga oder ähnliches, und Schwimmen.

Die Bewegung ist ja vor allem wichtig, da der Knorpel nicht durchblutet wird, sondern nur durch Diffusion seine Nährstoffe erhält, die durch Bewegung erzeugt wird.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

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Wenn Du dieses Wunder schaffst, dass sich ein Knorpel binnen einem
Jahres nur durch irgendwelche NEMs regenerieren kann, bitte ich um Rückmeldung bzw. man sollte es ja dann in der einschlägigen Fachliteratur nachlesen können.
An so was glaube ich nun ganz und gar nicht.
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

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Vielen lieben Dank für die Rückmeldungen.

Wenn ich mir das alles so durchlese komme ich zu dem Schluß, dass quasi jeder auf etwas anderes schwört, um die Probleme zumindest in den Griff zu kriegen...

Hat jemand zufällig Erfahrungen mit Hyaluronsäure-Spritzen gemacht?

Viele Grüße

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Petra-Laufmaus hat geschrieben:Wenn Du dieses Wunder schaffst, dass sich ein Knorpel binnen einem
Jahres nur durch irgendwelche NEMs regenerieren kann, bitte ich um Rückmeldung bzw. man sollte es ja dann in der einschlägigen Fachliteratur nachlesen können.

Und vor allem könnte derjenige, der diese NEM oder wasauchimmer vertreibt mal so richtig reich werden....Mein Gatte (ebenfalls 3. Grad) experimentiert gerade auch mit NEM, aber dass die den Knorpel regenerieren, d.h. verschwundenen Knorpel wieder aufbauen hat ihm nichtmal der Verkäufer versprochen. :wink:

tina

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Petra-Laufmaus hat geschrieben: An so was glaube ich nun ganz und gar nicht.
Vernünftig

Fliegenpilzmann hat geschrieben: Die Bewegung ist ja vor allem wichtig, da der Knorpel nicht durchblutet wird, sondern nur durch Diffusion seine Nährstoffe erhält, die durch Bewegung erzeugt wird.
Mal wieder nen Schuss in den Ofen, aber das gehört ja schon dazu. Wenn ich deine ganzen Thesen nur irgendwie beweisen könnte, dann würde ich Nobelpreise sammeln wie Udo seine Marathon Medaillen.

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Was findest Du an der Aussage unkorrekt, MannMitHut?

Jedoch muss eines klar gestellt werden: Im Zuge der Arthrose wird hyaliner Knorpel durch minderwertigen Faserknorpel ersetzt, wenn auch dieser abgeschuppert ist, reibt Knochen auf Knochen. Beide Vorgänge sind irreversibel -- leider.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Petra-Laufmaus hat geschrieben:Wenn Du dieses Wunder schaffst, dass sich ein Knorpel binnen einem
Jahres nur durch irgendwelche NEMs regenerieren kann, bitte ich um Rückmeldung bzw. man sollte es ja dann in der einschlägigen Fachliteratur nachlesen können.
Ja, im positiven wie im negativen Fall, werde ich davon berichten. Wahrscheinlich dann hier http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... -feil.html
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

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MissesH hat geschrieben:Vielen lieben Dank für die Rückmeldungen.

Wenn ich mir das alles so durchlese komme ich zu dem Schluß, dass quasi jeder auf etwas anderes schwört, um die Probleme zumindest in den Griff zu kriegen...

Hat jemand zufällig Erfahrungen mit Hyaluronsäure-Spritzen gemacht?

Viele Grüße
Ja, ich.
Habe einen Knorpelschaden 3. Grades im rechten Knie, aber keine Arthrose.
Habe eine OP hinter mir und das übliche Programm von KG über Kräftigung, Reizstrom, Einlagen und Rad fahren. Erst mit den Spritzen war ich schmerzfrei.
Bin letzes Jahr meinen 1. M gelaufen und mache Sport wie vorher, gehe Klettersteige und laufe auch bergab ohne Beschwerden. Schau auf meine Signatur :)

Ach ja, zum Thema Knorpelaufbau:
Da stimme ich @Runningdodo zu, der Knorpel baut sich nicht mehr richtig auf, weg ist weg. Alles andere ist Humbug.

Grüße

Lisa

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MannMitHut hat geschrieben:Wenn ich deine ganzen Thesen nur irgendwie beweisen könnte, dann würde ich Nobelpreise sammeln wie Udo seine Marathon Medaillen.
Für die These, dass der Knorpel nur durch Diffusion ernährt wird den Nobelpreis zu erwarten ist mehr als unrealistisch. Da das ganz einfach keine neue Erkenntnis der Medizin ist, sondern Stand des Wissens. Vielleicht machst du dich hier erst mal schlau ...
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

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MissesH hat geschrieben:
Hat jemand zufällig Erfahrungen mit Hyaluronsäure-Spritzen gemacht?

Mein Mann ist gerade mittendrin (dritte von 5 Spritzen9. Bisher merkt er noch keinen großen Unterschied.

tina

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Lisa08 hat geschrieben:
Ach ja, zum Thema Knorpelaufbau:
Da stimme ich @Runningdodo zu, der Knorpel baut sich nicht mehr richtig auf, weg ist weg. Alles andere ist Humbug.
Der Stand der Wissenschaft ist, glaube ich, hier ganz gut wiedergegeben:

Knorpelschaden, Knorpel, Arthrose, Knorpeldefekt, Gelenkinstabilität, Gelenkknorpel, Knorpeltherapie, Kniegelenk, Knie, Ellenbogen, ACT, Knorpelzellen, Knorpelsynthese, Knorpelknochen, Dauerschmerz, Knorpelart
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

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TinaS hat geschrieben:Mein Mann ist gerade mittendrin (dritte von 5 Spritzen9. Bisher merkt er noch keinen großen Unterschied.

tina
War bei mir auch so, erst nach Ende der 5. Spritze wurde es besser. Was genau wird denn verwendet? Ich hatte 2 Wirkstoffe drin, wenn es dich interessiert, schreib ich dir per PN.
Die Spritzen haben sich bei mir auch immer länger hinausgezögert, die 2. war glaub ich eine Woche später, die 3. drei Wochen etc.

Grüße und viel Erfolg bei der Therapie :hallo:

Lisa

@Fliegenpilzmann: die Seite kenne ich und deckt sich mit meiner Meinung, auch die Regeneration/Neubildung betreffend :confused:

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Lisa08 hat geschrieben: Was genau wird denn verwendet?

Weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr.
Ich hatte 2 Wirkstoffe drin, wenn es dich interessiert, schreib ich dir per PN.

Soweit ich weiß ist es nur Hyaluronsäure. Aber da nimmt wohl sowieso jeder Arzt seinen persönlichen Favoriten...
Die Spritzen haben sich bei mir auch immer länger hinausgezögert, die 2. war glaub ich eine Woche später, die 3. drei Wochen etc.

Dann ist es bei ihm wohl was anderes, er bekommt jede Woche eine Spritze.

Grüße und viel Erfolg bei der Therapie :hallo:

Danke schön

tina

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Da das ganz einfach keine neue Erkenntnis der Medizin ist, sondern Stand des Wissens. Vielleicht machst du dich hier erst mal schlau ...
Ok ich verdeutliche den Post nochmal, damit du ihn verstehst.

Fliegenpilzmann hat geschrieben: Die Bewegung ist ja vor allem wichtig, da der Knorpel nicht durchblutet wird, sondern nur durch Diffusion seine Nährstoffe erhält, die durch Bewegung erzeugt wird.
Fliegenpilzmann hat geschrieben:Für die These, dass der Knorpel nur durch Diffusion ernährt wird den Nobelpreis zu erwarten ist mehr als unrealistisch.
.
Und für die Versorgung der Knorpel gibt es keinen Nobelpreis aber dafür, dass ich die Brownsche Bewegung ad absurdum führe. Vielleicht machst du dich hier erst mal schlau ...

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MannMitHut hat geschrieben:Ok ich verdeutliche den Post nochmal, damit du ihn verstehst.[...]
Und für die Versorgung der Knorpel gibt es keinen Nobelpreis aber dafür, dass ich die Brownsche Bewegung ad absurdum führe. Vielleicht machst du dich hier erst mal schlau ...
Danke für die Korrektur. Das nächste mal schreibe ich "die durch Bewegung verbessert wird", einverstanden?

Den Abtransport von Stoffwechselprodukten und die Zufuhr von Nährstoffen kann deshalb nicht das Blut übernehmen; sie erfolgen ausschließlich über Diffusion (den passiven Transport von Molekülen von Orten höherer zu solchen mit niedriger Konzentration). Wechselnde Druckverhältnisse bei Be- und Entlastung von Gelenkflächen und Bandscheiben verbessern die Diffusion. Regelmäßige Bewegung ist daher für die optimale Versorgung der Knorpelzellen günstig.
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

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Fliegenpilzmann hat geschrieben:Danke für die Korrektur. Das nächste mal schreibe ich "die durch Bewegung verbessert wird", einverstanden?
Es ist ein Unterschied ob ein Effekt durch etwas ausgelöst oder verstärkt wird und dieser Unterschied ist enorm. Aber diese Beliebigkeit beim Auslegen von vermeintlichen Fakten ist ja das Fundament deiner gesamten Argumentationsstruktur in deinen bisherigen Threads und darum wollte ich auch gar nicht diskutieren, sondern deine Aussage nur ein weiteres mal widerlegen.

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ich habe wohl auch etwas Arthrose im Fuss... das einzige was wohl einigermassen Linderung bringt und wirksam ist, ist die Ernährungsumstellung, d.h. weniger tierische Eiweisse zu sich nehmen und auf den Säure-Base Haushalt achten... Allgemein, mehr Gemüse und Früchte, stilles Wasser und Fruchttee, weniger Fleisch, Milch, Eier, Kaffee, Schwarztee, Alkohol

ich esse jetzt täglich Rosinen und nehme Glucosamin/Chondritin-Tabletten zur Entsäuerung

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MissesH hat geschrieben:
Hat jemand zufällig Erfahrungen mit Hyaluronsäure-Spritzen gemacht?

Zufällig nicht, aber gemacht, ja. Das übliche Präperat heisst Ostenil, gibt es als mini für kleinere Gelenke, so wie bei mir das Großzehengrundgelenk.
Entstanden ist die Arthrose dort als Spätfolge eines Unfalls beim Dienst am Vaterland. Habe ich jetzt seit 7 Jahren.

2 x jährlich 5 Spritzen jeweils im Wochenabstand.

Von der Ernährung her mache ich Low Carb ganzjährig, bis auf die letzten 3 Tage vor dem Marathon, also ab morgen bis Sonntag nicht. :) Auf tierisches Eiweiss verzichte ich nicht, ich nehme täglich Ackerschachtelhalm und jeden Tag 6 Gr. Fischöl, plus Fisch in Naturform reichlich.

Damit komme ich, wenn auch nicht durchgehend schmerzfrei, weil ich keine Diclos oder Ibus oder sonstwas nehme, durchs läuferische Leben. Operieren kann man das natürlich auch, Laufpause 3 Monate und anschl. maximal 5 Km im Stück laufen. sonst geht es, wegen des veränderten Abrollverhaltens, auf die Knie und dann fängt der Stress da an. Also muss es so gehen.
Ansonsten glaube ich, daß die Ernährungskomponente hier etwas hoch gehängt wird.

Grüße
IR
Antworten

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