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Letzte Tage vor dem WK

Letzte Tage vor dem WK

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Hallo zusammen,

ich hätte da mal wieder eine Frage :hallo:

Ich habe mich die letzten Wochen auf meinen ersten Halbmarathon vorbereitet, und befinde mich gerade in der letzten Trainingswoche. Habe mich jetzt im Internet und auch hier im Forum mal durch dieverse Threads durchgeklickt, wo es um das Thema Tapering geht. Hier habe ich für mich mitgenommen - "in der letzten Woche Umfänge reduzieren, aber trotzdem vom Tempo her auch intensiv trainieren". Das verstehe ich auch noch :wink: Jetzt gibt es hier dann aber doch diverse Meinungen, wie man das letzlich umsetzt. MAnch einer empfliehlt die letzen beiden TAge vor dem WK gar nicht mehr zu laufen. Andere sagen dass man einen TAg vorher noch mal ne lockere Einheit machen soll. Zusätzlich habe ich noch Einträge gefunden die besagen, dass man spätestens 9-10 Tage vor dem WK seinen letzten langen Lauf gemacht haben soll.
Das ganze irritiert bzw. verunsichert mich jetzt etwas, da ich mir nicht mehr so sicher bin wie ich denn nun meine letzte Woche angehen soll.
Meinen letzten langen Lauf mit 18km habe ich gestern gemacht (erster Fehler? :confused: )
Mein Trainingsplan von Steffny sieht zudem für diese Woche vor:
Di - 4*2000m in 10:20 mit Trabpause (ca. 13km) --> ist das vom Umfang her zu intensiv??
Do - DL 50min mit Steigerungen
Sa - DL 30min mit Steigerungen
So - WK

Ich kann das irgendwie nicht so ganz abschätzen ob mein Plan für diese Woche so passt, oder ob ich nicht besser noch mehr den Umfang reduzieren sollte.
Vielleicht gibts den ein oder anderen mit ähnlichem Problem, oder noch besser vielleicht auch jemanden mit einer Antwort :wink:

Viele Grüße,
Christian
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Hi Christian,

zieh einfach den Steffny-Plan durch, wenn du bislang danach trainiert hast und die Einheiten in Tempo und Umfang ohne größere Probleme einhalten konntest. Dann sind auch die 4 x 2000 im HM-Tempo nicht zu hart und zu lang (ich denke, du kannst auf einen der 2000er verzichten, wenn du dich damit wohler fühlst). Zum jetzigen Zeitpunkt noch die "Trainingsphilosophie" zu ändern und alles besser machen zu wollen, halte ich für unnötig - das passt schon so!

Viel Erfolg
kobold.

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Hallo Christian,

ich trainiere zur Zeit nach genau dem gleichen Plan, HM in 1:49. Allerdings hab ich noch fast eine Woche länger Zeit und starte erst am 21.05.

Vom Umfang her werde ich mich ziemlich genau an Steffnys Vorgaben halten, ist ja im Vergleich zu den letzten Wochen schon einiges weniger und außer den Intervallen und den paar Strides ist kein Tempo mehr vorgesehen. Sollte doch ganz gutes Tapering sein und ein bißchen Erfahrung hat der Herbert ja auch. :nick:

Ich überlege sogar, ob ich im letzten langen Lauf noch ein paar km im HMRT laufen werde. Aber das wäre nur für die Psyche, kann mir nämlich noch nicht vorstellen, 21,1 km in 5:10 zu laufen. Obwohl ich gestern im 10-km-Test mit 48:35 die Vorgaben gut erfüllen konnte, bin ich mir noch total unsicher, wie ich den HM anlaufen soll.

Wie war denn Deine 10-km-Zeit und wie planst Du den HM anzugehen?

Gruß
Markus
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Mach's nach Steffny - soooo falsch kann es ja nicht sein. Und auch "Leben". Meine Frau hatte sich mal erlaubt, ohne mich zu fragen, einen Kurzurlaub in "der letzten" Woche" in Tunesien zu buchen. Erst dachte ich, ich müsse sie würgen..... tja sie lebt noch :nick: . Und schön war's auch, ich glaube 3 x 20 Minuten barfuß am Strand - vom Rest ganz zu schweigen.

Knippi

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Hallo,

danke für die schnellen Antworten.
Die Situation hat sich gerade aber noch mal leicht geändert. Die Tapering Gedanken brauche ich mir (zumindest für diesen Lauf) nicht mehr machen.
Komme eben vom Arzt und habe bis Sonntag wegen entzündeter Muskeln im Knie ein Laufpause bis Sonntag verordnet bekommen. Werde jetzt diese Woche noch zwei Mal schwimmen gehen für die Kondition und vielleicht am Samstag wenns geht noch mal 3 km laufen. Und ansonstne dann am Sonntag halt den WK :)

@ knippi: Wenn meine Frau jetzt mit Flugtickets vor mir stehen würde, würde ich nicht nein sagen :D

@ Markus: Meine 10km Zeit war ähnlich zu Deiner. Ich bin in 48:41 gelaufen. Bei meinem vorletzten langen LAuf bin ich auch mal die letzten 7km für die Psyche im HMRT gelaufen. War aber eher kontraproduktiv, weil sich die Psyche danach erst recht gefragt hat wie sie 5:10 über 21km halten soll :wink:
Ich werde trotz den Muskelproblemen am Sonntag erst mal versuchen auf die 1:49 zu laufen. Werde also ab dem ersten km versuchen eine pace von 5:10 bis zum Ende zu schaffen. Und dann einfach mal schauen was die Beine im WK sagen. Wenn ich merke dass ich mir damit nichts gutes tue werde ich TEmpo rausnehmen und versuchen zumindest unter 2 stunden oder 2:05 zu bleiben. Wenns gut läuft werde ich versuchen ab km 17 oder 18 noch mal ein bisschen Tempo anzuziehen.

@ kobold: Trainingsphilosophie zu ändern is natürlich quatsch. Aber es überkommen einen immer mal wieder so Panikattacken, die einen immer mal wieder alles überdenken lassen :hihi:

Christian
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So, nachdem ich hier schon mit totalen Anfängerfragen geglänzt habe möchte ich dann auch nicht das Ergebnis vorenthalten.
Bin den ersten HM in 1:50:12 gelaufen :hallo: (*freu*). War zwar knapp über meiner Zielzeit. Dafür dass ich eine Woche lang wegen meinem Knie nicht laufen war dann aber doch ein super Ergebnis.
Jetzt ist aber erst mal Wunden lecken angesagt, bevor ich mir ein neues Ziel setzen kann :)

LG
Christian
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Hallo Christian,

Gratulation zur gelungenen HM-Premiere und zur Super-Zeit. Damit wär ich kommenden Samstag auch zufrieden. Wie bist Du denn angegangen und hattest Du Probleme das Tempo gleichmäßig hoch zu halten?

Gruß
Markus
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Hi Markus,

ich hatte mir meine Marschtabelle auf den Arm geschrieben und akriebisch versucht die einzuhalten.
Angedacht war jeden km mit 5:10 zu laufen.
Den ersten km bin ich letztendlich in 5:31 gelaufen. Danach immer so um die 5:10 (5:13, 5:09, 5:07, 5:14, 5:18...). Die letzten 3km bin ich dann in 4:58, 4:56 und 4:11 gelaufen.
Tempo gleichmäßig hoch halten ging eigentlich ganz gut. Problematisch war es eher an engen Stellen wo man doch gut ausgebremst wurde und an den Verpflegungsständen. Würde mal grob schätzen dass ich pro Stand 10 sekunden verloren habe, weil entweder plötzlich vor einem jemand stehen geblieben ist, oder ich das Wasser durch die Nase eingeatmet habe oder ins Auge geschüttet habe :teufel:

Wenn Du ne bestimmte Zielzeit hast ist mein Tipp defintiv:
- Marschtabelle irgendwo hinschreiben
- versuchen ab km 1 die Zeiten zu halten
- Verpflegungsstationen gut rumbekommen (vorher trinken mit WK-tempo üben ;))
- Wenn du dich gut fühlst die letzten 3-4km noch mal Tempo anziehen (bei mir wäre glaube ich sogar noch ein bisschen was gegangen)

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg!

Viele Grüße,
Christian
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Hört sich nach nem spassigen Lauf an und 4:11 für den letzten km ist ja Wahnsinn. :geil:

Ich denke an 5:10 bis 5:20 als Renntempo, mach ich wohl vom Wetter abhängig.

Übers Trinken im Renntempo hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber viel Zeit zum üben hab ich ja nicht mehr für. Sind nur noch 3 Läufe bis zum Rennen. Bisher hab ich erst einmal während dem Laufen versucht zu trinken und das war nicht wirklich erfolgreich. Ansonsten bin ich bisher immer ohne Trinken gelaufen, aber HM ohne Trinken durchlaufen ist wohl keine so gute Idee? :confused:

Das mit der Marschtabelle werde ich auf alle Fälle machen, ich weiß ja, daß meine Kopfrechenkünste mit zunehmend gelaufener Strecke überproportional abnehmen. :haeh:
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Also ich kann nur für mich sprechen.
Bei nem 10km Lauf ist trinken nicht notwendig. Bei einer Anstrengung über 21km und knapp 2 Stunden (mehr oder weniger an der Leistungsgrenze) ist es aus meiner Sicht sinnvoll zu trinken und auch zu essen. Also mir ist das sehr gut bekommen, und ich habe mich direkt nach dem Trinken auch immer sehr frisch gefühlt. Ich glaube wenn ich nicht gegessen und getrunken hätte, wäre ich gegen Ende hin wahrscheinlich nicht mehr in der Lage dazu gewesen das Tempo noch mal anzuziehen. Ich möchte sogar behaupten, dass ich dann wahrscheinlich eher einen Leistungseinbruch erlitten hätte.

Wie aber bei so vielen Themen ist sicherlich auch das individuell verschieden und ganz von dir selbst abhängig.
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