Eigenverpflegung beim Marathon - absolut zu empfehlen !!!

In der Vorbereitung zu meinem 4. Marathon, dem Metro Group Marathon in Düsseldorf stellte sich wie in den vorher gegangenen Wettbewerben ebenfalls, mal wieder die Frage der Getränke und Kohlenhydratversorgung während des Rennens.

Bisher hatte ich immer Gel Packs und die Streckenverpflegung genutzt, war damit aber aus mehreren Gründen nicht wirklich zufrieden.

• trinken aus Bechern während des Laufens bleibt für mich ein Buch mit 7 Siegeln
• fand es immer störend aus obigem Grund eine kurze Gehpause einlegen zu müssen
• Verhalten vieler Läufer an den Verpflegungsstationen (in HH bin ich an einer Station gestürzt weil jemand abrupt vor mir stehenblieb)
• Wasser oft eiskalt
• hatte immer das Gefühl das ich während des Rennens zu wenig trinke
• Gels müssen in Verbindung mit Wasser genommen werden
• finde dieses süße, klebrige Zeug einfach nur widerlich

Also ein wenig hier im Forum gestöbert und auf diesen Link gestoßen --->Triathlon-Szene.de | Das Portal fuer Triathlon Training: Vom Volkstriathlon bis zum Ironman.

Damit war klar, in Düsseldorf gibts Maltococktails.
Hab mir also Maltodextrin und Dextrose gekauft, als Flaschen habe ich diese 0,5l Nuckelflaschen genommen ( Powerade, hohes C )
In Düsseldorf gab es 4 Eigenverpflegungsstände, bei km 10, 20, 26 und 32. Für die ersten 3 hab ich die Langstrecken Mischung genommen und für die letzte die Sprintdistanz (was sich aber im Nachhinein als überflüssig rausstellte).
Anstatt Wasser gabs Pfefferminztee.
Samstag morgen also 2 l Tee gekocht und in jeweils einen 1/2 l die angegebene Menge Maltodextrin bzw. Traubenzucker und Kochsalz gegeben.
Die Flaschen wurden mit Tape abgeklebt, Startnummer und Verplegungsstelle drauf und aus nem Holzspiess und nem post it Zettel noch ein Fähnchen drangebastelt. Die Eigenverpflegung musste 1 Tag vorher abgegeben werden. Also ab zur Messe, Startunterlagen abgeholt und Flaschen abgegeben.
Die Eigenverpflegungsstände befinden sich meistens kurz vor den normalen Verpflegungsständen. Ich hatte überhaupt keine Probleme meine Flache schon beim Heranlaufen an den Stand zu lokalisieren, auf dem Tisch standen max. 50 - 75 Flaschen.
Das trinken aus der Nuckelflasch funktioniert auch beim Laufen absolut problemlos, Maltodextrin ist geschmacksneutral (im Pfefferminztee hat man es jedenfalls nicht geschmeckt) und es süsst nicht, war also super angenehm zu trinken. Einziger Nachteil ist natürlich das man während des ganzen Rennens ca. 12km mit Flasche in der Hand läuft was ich aber nicht wirklich schlimm finde.
Für mich ist klar, in Zukunft nur noch Eigenverpflegung.

Detlef

Findet man den die Eigenverpflegung an den Getränkestellen problemlos?

Panther75 hat geschrieben: Die Eigenverpflegungsstände befinden sich meistens kurz vor den normalen Verpflegungsständen. Ich hatte überhaupt keine Probleme meine Flache schon beim Heranlaufen an den Stand zu lokalisieren, auf dem Tisch standen max. 50 - 75 Flaschen.

mauki hat geschrieben:Findet man den die Eigenverpflegung an den Getränkestellen problemlos?

In Düsseldorf anscheinend schon.

mauki hat geschrieben:Findet man den die Eigenverpflegung an den Getränkestellen problemlos?

Ja, aber zweistufig kennzeichnen. Du weißt ja, alle Friesen beflaggen ihre Flaschen mit der friesischen Flagge - da hilft dann, den Vorname zusatzlich auf ein Klebeband zu schreiben und auf die Buddel zu kleben.

Nur muss man Detlef einen Vorwurf machen: er weiß ja nicht, was er für eine Lawine von Nachahmern mit seinem Beitrag ausgelöst hat .

Knippi

hardlooper hat geschrieben:
Nur muss man Detlef einen Vorwurf machen: er weiß ja nicht, was er für eine Lawine von Nachahmern mit seinem Beitrag ausgelöst hat .

Hab ich auch gedacht...

Es bietet ja sowieso nicht jeder Lauf diesen Service an und die, die es anbieten, machen es wahrscheinlich auch nur solange sich die Nachfrage in Grenzen hält.

Wahrscheinlich bin ich einfach nicht der Typ dafür, mir wäre das schlicht alles viel zu umständlich. Sobald ein Lauf eine gewisse Größe erreicht, muss man im hinteren Feld (wo ich mich aufhalte) bei den Verpflegungsstellen sowieso abbremsen, erstens weils alle anderen tun, zweitens weil es sich so schlecht über Becher läuft. Da kommts aufs Trinken auch nicht mehr an.

Wobei ich zugebe, dass ich auch größere Schwierigkeiten habe, aus Bechern zu trinken.

tina

mauki hat geschrieben:Findet man den die Eigenverpflegung an den Getränkestellen problemlos?

Nein! Ich hatte 2008 in Düsseldorf meine Flaschen nicht gefunden. Aus Verzweiflung blieb ich an zwei Stationen stehen und habe meine Flasche gesucht, weil ich mit der Verpflegung geplant hatte. Es hat mich sicherlich 1 Minute gekostet. Bei km 40 auf der Kö dann die erste Flasche, die ich gefunden habe. Weiss nicht was passiert ist. Vielleicht hat sich jemand anderes vorher daran bedient? Fakt ist, dass sie nicht da waren. Wichtig ist es aber, sich eine auffällige Markierung zu machen, dass man sie direkt findet.

Darf man sich Eigenverpflegung eigentlich auch zwischendrin von Freunden / Familie am Streckenrand reichen lassen?

Dorrian hat geschrieben:Darf man sich Eigenverpflegung eigentlich auch zwischendrin von Freunden / Familie am Streckenrand reichen lassen?

Nein.

Hier gibt es einen User aus Berlin, der hat in Stockholm die Wettkampfordnung zweifach verletzt. Nicht nur dass er Speiseeis außerhalb der Verpflegungszone entgegengenommen hat, sondern auch noch von wildfremden Einheimischen. Tja, Glück gehabt - nicht erwischt worden .

Wenn Du irgendwann "so richtig vorne" mitläufst, vielleicht sogar um Prämien, dann musst Du schon damit rechnen, dass aus aus irgend einer Ecke ein Protest eingelegt wird.

Knippi

Dorrian hat geschrieben:Darf man sich Eigenverpflegung eigentlich auch zwischendrin von Freunden / Familie am Streckenrand reichen lassen?

Dazu gibts ne offizielle und eine Antwort für die Normalbürger. Ich hatte letztes Jahr die Oberwettkampfrichterin im Auto und die hat genauestens hingeguckt bei jedem VP. Bei Top-Läufern muß das eingehalten werden und es wird auch kontrolliert.


Ich habe früher sogar meinen Trinkgurt über die 42km geschleppt aus Panik nicht zu jeder Zeit was trinken zu können - bei Hitze! Bei km 25 dann Freunde postiert mit Austauschgurt - das ist Schlepperei, aber man braucht nicht an die Tische, wenn Dutzende da plötzlich stehen bleiben und über den Sinn des Lebens nachdenken...


2 Tage alter Pfefferminztee bei 25° gelagert - hmmmm, lecker lecker - da würde ich natürlich auch schneller laufen können um endlich ins Ziel zu kommen und was anständiges zu bekommen

Detlef,


Also, ich hatte dieses Jahre Apfelschorle, Rosinenstütchen, Laugenstange, Apfel und Banane mit - hat alles prima geklappt und war schön kühl


gruss hennes

Heist das etwas, ich darf mir bei meinem ersten marathon in Füssen nicht unterwegs ein Gel von meiner Freundin reichen lassen?

Ich lauf doch nicht um den Sieg mit, da sollte das doch egal sein oder?

Dorrian hat geschrieben:Darf man sich Eigenverpflegung eigentlich auch zwischendrin von Freunden / Familie am Streckenrand reichen lassen?

Zumindest die Internationalen Wettkampfregeln in der Version des DLV sprechen da eine sehr eindeutige Sprache:

"Ein Läufer, der Erfrischung/Verpflegung an einer anderen als der dafür bestimmten Station annimmt, unterliegt der Disqualifikation". (S.140)

mauki hat geschrieben:Heist das etwas, ich darf mir bei meinem ersten marathon in Füssen nicht unterwegs ein Gel von meiner Freundin reichen lassen?

Ich lauf doch nicht um den Sieg mit, da sollte das doch egal sein oder?

Wie kommst du darauf dass die Regeln nur fuer jene gelten die um den Sieg laufen?

Wenn deine Freundin innerhalb der Verpflegungszone steht ists auch kein Problem.
Andernfalls brichst du halt die Regeln und wirst mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit nicht bestraft werden.

mauki hat geschrieben:Heist das etwas, ich darf mir bei meinem ersten marathon in Füssen nicht unterwegs ein Gel von meiner Freundin reichen lassen?

So ist es.

mauki hat geschrieben: Ich lauf doch nicht um den Sieg mit, da sollte das doch egal sein oder?

Es ist nicht egal. Bist Du Autofahrer? Schon mal 55 statt der 50 gefahren?
Hier noch ein ältlicher Beitrag zu diesem Thema.

Knippi

mauki hat geschrieben:Findet man den die Eigenverpflegung an den Getränkestellen problemlos?

Wie gesagt, der Eigenverpflegungsstand steht immer einige Meter vor den regulären Verpflegungsständen, würde mal so 20-30 m schätzen. In Düsseldorf war der Stand nicht viel größer als ein Tapeziertisch aber trotzdem deutlich sichtbar.
Wie es natürlich bei nem Berlin Marathon aussieht kann ich nicht sagen, da dürfte es um einiges schwerer sein seine Flasche zu finden.

Hennes hat geschrieben: 2 Tage alter Pfefferminztee bei 25° gelagert - hmmmm, lecker lecker - da würde ich natürlich auch schneller laufen können um endlich ins Ziel zu kommen und was anständiges zu bekommen

gruss hennes

War grade mal 24h alt und immer noch köstlich


Detlef

In Hamburg (zumindest war das letztes Jahr so) wurde Eigenverpflegung nur für Läufer mit einer vorraussichtlichen Zielzeit von unter 3 Stunden zugelassen.
Und als ich an den Tischen vorbei lief (deutlich später als die eigentlichen Besitzer der Eigenverpflegung), waren die Tische immer noch hoffnungslos überfüllt. Scheinbar haben die meisten in dem Chaos gar nicht erst versucht, ihre Flasche zu suchen...

...übrigens ist das laufen mit MP3 und zugebastelten Ohren auch verboten. Da müßte in so manchem Lauf 1/4 aus dem Feld genommen werden. Insbesondere im hinteren Feld, die scheinen nämlich mehr Musik zu hören, als zu laufen

gruss hennes

Für viele Marathonteilnehmer ist der Marathon ja auch keine Sportveranstaltung bei der es um erzielbare individuelle Höchstleistung geht, sondern ein EVENT an welchem man teil nimmt.
Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden und die Anwendung der Regeln durch das Kampfgericht zeigt es ja auch. Wie Hennes schon schrieb, vorne wird drauf geachtet, hinten nicht.
Im Prinzip sind es ja meistens auch 2 Veranstaltungen auf derselben Strecke. Die Profis im Startblock A, die ein paar Minuten vorher starten und der große Rest, der wenn er Glück hat zumindest in den Genuss eines Wellenstarts kommt. Selbst am Ende sind es 2 Veranstaltungen, denn die Siegerehrung fände ja sonst nicht noch während des laufenden Wettbewerbs statt.
Das es anders geht, zeigen übrigens die Ironman-Veranstaltungen im Triathlon. Dort ist die Siegerehrung am nächsten Tag und alle Teilnehmer können ihr beiwohnen.

Ich finde es aber grundsätzlich richtig, daß man die beiden Veranstaltungen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben außer dieselbe Strecke zu nutzen zu einem "City-Marathon" verbindet, denn so lassen sich die Kosten und der Aufwand für die Organisation auf viele Schultern verteilen. Für die 20-50 Profis (je nach Größe der Veranstaltung) ließe sich der Aufwand und die Einschränkungen für die Anwohner ja gar nicht rechtfertigen.

Hennes hat geschrieben:Dazu gibts ne offizielle und eine Antwort für die Normalbürger. Ich hatte letztes Jahr die Oberwettkampfrichterin im Auto und die hat genauestens hingeguckt bei jedem VP. Bei Top-Läufern muß das eingehalten werden und es wird auch kontrolliert.

Da habe ich einen Tipp für Dich: www.maasmarathon.com
Dort kann man einen Radfahrer als Begleitung haben, der/die hat dann einen Korb vorne am Rad, aus dem sich man sich bedienen kann, so muss man gar nicht an die V-Stellen.
Gut, dass nicht alle Teilnehmer davon Gebrauch machen. Allerdings hatten einige Radbegleiter unterwegs "ihre" Läufer eingebüsst, wahrscheinlich, weil 27° auch mit gefüllten Fahrradkorb zur Verfügung etwas warm fürs Laufen sind. Diese, nun läuferlosen Radbegleitungen, suchten sich oft neue Läufer, auch manchmal solche, die schon eine Begleitung hatten, was dann zu lästigen Überholmanövern führte, weil links und rechts des Läufers jemand auf dem Rad saß.

Grüße
IR

Icerun hat geschrieben:Da habe ich einen Tipp für Dich: www.maasmarathon.com
Dort kann man einen Radfahrer als Begleitung haben, der/die hat dann einen Korb vorne am Rad, aus dem sich man sich bedienen kann, so muss man gar nicht an die V-Stellen.
Gut, dass nicht alle Teilnehmer davon Gebrauch machen. Allerdings hatten einige Radbegleiter unterwegs "ihre" Läufer eingebüsst, wahrscheinlich, weil 27° auch mit gefüllten Fahrradkorb zur Verfügung etwas warm fürs Laufen sind. Diese, nun läuferlosen Radbegleitungen, suchten sich oft neue Läufer, auch manchmal solche, die schon eine Begleitung hatten, was dann zu lästigen Überholmanövern führte, weil links und rechts des Läufers jemand auf dem Rad saß.

Grüße
IR

4000 Marathons mit 4000 Radbegleitern - dafür 4000+4000 Sanis und Notärzte


gruss hennes

Icerun hat geschrieben:......weil links und rechts des Läufers jemand auf dem Rad saß.

Schade, dass Erinnerungen unwiederherstellbar verloren gehen. So muss ich mich gefühlt haben, als meine Mammi mich gestillt hat .

Knippi

mauki hat geschrieben:Heist das etwas, ich darf mir bei meinem ersten marathon in Füssen nicht unterwegs ein Gel von meiner Freundin reichen lassen?

Ich lauf doch nicht um den Sieg mit, da sollte das doch egal sein oder?

Solange du/ ihr keinen anderen Läufer bei der Übergabe behindert, sollte dies kein Problem darstellen. Ist zwar wirklich offiziell nicht erlaubt, aber das kümmert keine Sau. Weiß jedenfalls von keinem einzigen Fall. Meine Frau reicht mir als Cola-Junkie immer mindestens eine Cola ab km 30.

Joe

Hennes hat geschrieben:4000 Marathons mit 4000 Radbegleitern - dafür 4000+4000 Sanis und Notärzte

Ganz so schlimm is' nicht. 4000 Leute waren ganz bestimmt nicht am Start. Außerdem waren Räder erst ab km 13 erlaubt und auch nur für Leute, die über 3h laufen laufen wollten. Aber wer will das schon?

Hennes hat geschrieben:4000 Marathons mit 4000 Radbegleitern - dafür 4000+4000 Sanis und Notärzte

Und die Masseurinnen ?

Aber klasse war, dass man dort die Wasserstellen, planmäßig alle 5 Km, mal eben, wenn richtig erinnert, weil etwas verpeilt am Ende, um 4 aufgestockt hatte.

Ich kann nicht sagen, ob die alle offiziell waren, Tische, Leute, viele Becher und Zelt.
Womit wir wieder beim Thema wären, im Falle von nicht offziell könnte man alle Teilnehmer disqualifizieren, möglicherweise die mit Radbegleitung nicht.

hardlooper hat geschrieben:Schade, dass Erinnerungen unwiederherstellbar verloren gehen. So muss ich mich gefühlt haben, als meine Mammi mich gestillt hat .

Knippi

Auf dem Rad?

Bist Du Niederländer?

Hennes hat geschrieben:...übrigens ist das laufen mit MP3 und zugebastelten Ohren auch verboten. Da müßte in so manchem Lauf 1/4 aus dem Feld genommen werden. Insbesondere im hinteren Feld, die scheinen nämlich mehr Musik zu hören, als zu laufen

gruss hennes

Sehe ich genau so. Am Sonntag in Mainz ist mir das aufgefallen, aber da hat es komischerweise keinen gestört. In der Richtung müsste man viel konsequenter sein.

Womit hängt die Kopfhörer/Mp3 Geschichte eigentlich zusammen?? Weil man dann über die Kopfhörer Infos, Anweisungen etc. bekommen könnte oder??

lg

Icerun hat geschrieben:Und die Masseurinnen ?

Aber klasse war, dass man dort die Wasserstellen, planmäßig alle 5 Km, mal eben, wenn richtig erinnert, weil etwas verpeilt am Ende, um 4 aufgestockt hatte.

In Düsseldorf gibts auf 42,2km neunzehn VP und Wasserstellen + am Sonntag noch 3 offizielle Streckenduschen, 1mal Feuerwehr die den Schlauch rausgehängt haben + zahlreiche Anwohner die mit Schläuchen an der Strecke standen

Kaya90 hat geschrieben: Womit hängt die Kopfhörer/Mp3 Geschichte eigentlich zusammen?? Weil man dann über die Kopfhörer Infos, Anweisungen etc. bekommen könnte oder??

Unerlaubte technische Hilfsmittel - was natürlich quatsch ist! So ein genialer Forerunner wäre da schon eher verdächtig.


Viel schlimmer sind diese Idioten noch auf Fahrrädern im öffentlich Straßenverkehr und zugebastelten Ohren. Letztens fuhr ich hinter einem der Mitten auf der Fahrbahn fuhr und mich natürlich nicht kommen hörte. Nach gefühlten 5min Schritttempo habe ich mir erlaubt zu hupen beim überholen und bekomme dafür noch den Stinkefinger gezeigt. Da hätte es aber bald was auf den nackten Popo gegeben...


gruss hennes

Mit Stöpseln im Ohr und dann aufs Rad, das würde ich mich nicht trauen. Naja, wie du beschrieben hast, es gibt genug Idioten, die sich der Gefahr aussetzen!!

trinken aus Bechern während des Laufens bleibt für mich ein Buch mit 7 Siegeln

Kann man üben. Einfach den Becher oben zu einer Schnabeltasse zusammendrücken.

fand es immer störend aus obigem Grund eine kurze Gehpause einlegen zu müssen

Muss man nicht - stört aber auch nicht - schnell weiter gehen und dann wieder mit Laufen anfangen. Das durchgehend laufen müssen kann auch zu Manie werden.

Verhalten vieler Läufer an den Verpflegungsstationen (in HH bin ich an einer Station gestürzt weil jemand abrupt vor mir stehenblieb)

Kann passieren - muss man halt aufpassen.

Wasser oft eiskalt

Langsam trinken.

hatte immer das Gefühl das ich während des Rennens zu wenig trinke

Dann nimmt man halt zwei Becher.

Gels müssen in Verbindung mit Wasser genommen werden

Stimmt nicht - man kann das Wasser auch ohne Geld trinken.

finde dieses süße, klebrige Zeug einfach nur widerlich

Ich auch - dann lieber Cola.

Für mich ist klar, in Zukunft nur noch Eigenverpflegung.

Eigenverpflegung ist für Läufer über 3 Stunden der absolute Blödsinn. Ausser einem ist langweilig und er bastelt in seiner Freizeit gerne Fläschchen mit Fähnchen und macht eine Wissenschaft aus dem Trinken während des Marathons. In Hamburg hatten wir mal einen im Zimmer der ist morgens um 4 Uhr aufgestanden und hat dann im Zimmer irgendeinen Kram zusammengepanscht. Dann ist er mit einer ganzen Kiste voller Spritzfläschchen und Fähnchen zum Marathon gefahren und dann 4:30 gelaufen. Den hätte ich würgen können.

Siegfried

Siegfried hat geschrieben:Kann man üben. Einfach den Becher oben zu einer Schnabeltasse zusammendrücken.


Muss man nicht - stört aber auch nicht - schnell weiter gehen und dann wieder mit Laufen anfangen. Das durchgehend laufen müssen kann auch zu Manie werden.

Kann passieren - muss man halt aufpassen.


Langsam trinken.

Dann nimmt man halt zwei Becher.

Stimmt nicht - man kann das Wasser auch ohne Geld trinken.

Ich auch - dann lieber Cola.


Eigenverpflegung ist für Läufer über 3 Stunden der absolute Blödsinn. Ausser einem ist langweilig und er bastelt in seiner Freizeit gerne Fläschchen mit Fähnchen und macht eine Wissenschaft aus dem Trinken während des Marathons. In Hamburg hatten wir mal einen im Zimmer der ist morgens um 4 Uhr aufgestanden und hat dann im Zimmer irgendeinen Kram zusammengepanscht. Dann ist er mit einer ganzen Kiste voller Spritzfläschchen und Fähnchen zum Marathon gefahren und dann 4:30 gelaufen. Den hätte ich würgen können.

Siegfried

Was du für Blödsinn hälst oder nicht geht mir schön am A*** vorbei und ob mich eiskaltes Wasser nervt oder Gehpausen beim trinken musst du mir überlassen.
Guck doch mal ob irgendwo jemand nen FR 305 kritisiert, dann kannst du den mit deinen wertfreien Kommentaren zuspamen.

Panther75 hat geschrieben:Was du für Blödsinn hälst oder nicht geht mir schön am A*** vorbei und ob mich eiskaltes Wasser nervt oder Gehpausen beim trinken musst du mir überlassen.
Guck doch mal ob irgendwo jemand nen FR 305 kritisiert, dann kannst du den mit deinen wertfreien Kommentaren zuspamen.

Und was hat des Thema mit dem Forerunner zu tun? Immerhin habe ich einiges mehr an Marathonerfahrung als Du - und bin auch ohne Eigenverpflegung bessere Zeiten gelaufen. Aber eigentlich hast Du Recht - mir geht deine Fläschchenspielerei auch am A r s c h vorbei.

Siegfried

Siegfried hat geschrieben: Dann ist er mit einer ganzen Kiste voller Spritzfläschchen und Fähnchen zum Marathon gefahren und dann 4:30 gelaufen.

Vielleicht wäre er den Marathon ohne Eigengebräu in 5 Stunden gelaufen, kennst du das Rezept?

PaulJakob hat geschrieben:Vielleicht wäre er den Marathon ohne Eigengebräu in 5 Stunden gelaufen, kennst du das Rezept?

Vielleicht wäre er ja auch 4:15 gelaufen, weil er ausgeschlafen gewesen wäre.

Der FR kann wohl alles außer Wäsche waschen, nehme ich an??

PaulJakob hat geschrieben:Vielleicht wäre er den Marathon ohne Eigengebräu in 5 Stunden gelaufen, kennst du das Rezept?

Keine Ahnung - der hatte lauter Tupperdöschen mit allen möglichen Pülverchen. Ich glaub auch das Schlafen bis 7 Uhr hätt mehr Effekt gehabt.

Hennes hat geschrieben:Viel schlimmer sind diese Idioten noch auf Fahrrädern im öffentlich Straßenverkehr und zugebastelten Ohren.

Neulich habe ich einen Autofahrer gesehen, der hatte Musik an und die Fenster geschlossen!

CarstenS hat geschrieben:Neulich habe ich einen Autofahrer gesehen, der hatte Musik an und die Fenster geschlossen!

Woher weißt du das, wenn das Fenster geschlossen war? War die Musik sooooo laut?


Ich weiß, was du sagen willst, fahre aber trotzdem nicht mit Ohrstöpseln Rad...

tina

TinaS hat geschrieben:Ich weiß, was du sagen willst, fahre aber trotzdem nicht mit Ohrstöpseln Rad...

Ich auch nur mit offenen Kopfhörern.

Auch auf die Gefahrt dass ich jetzt auch noch einen drauf bekomme...ich halte Eigenverpflegung ebenfalls für überflüssig, jedenfalls für den Freizeitnormaloläufer.

Beim M. in Frankfurt darf man das, aber nur wenn man unter 2:45 (Männer) bzw. 3:00 (Frauen) läuft.

Mann stelle sich nur mal vor, dass würde von einer nennenswerten Anzahl Läufer genutzt, wie will man denn bei den großen Marathons aus den hunderten Flaschen seine eigenen schnell rausgreifen ?

Ne, ich habe mich gut an die Gels gewöhnt, leicht und praktisch, Wasser dazu gibts überall und wenn was daneben geht, dann kann man das Wasser auch zum säubern benutzen.

diverkoschka hat geschrieben:Auch auf die Gefahrt dass ich jetzt auch noch einen drauf bekomme...ich halte Eigenverpflegung ebenfalls für überflüssig, jedenfalls für den Freizeitnormaloläufer.

Beim M. in Frankfurt darf man das, aber nur wenn man unter 2:45 (Männer) bzw. 3:00 (Frauen) läuft.

Mann stelle sich nur mal vor, dass würde von einer nennenswerten Anzahl Läufer genutzt, wie will man denn bei den großen Marathons aus den hunderten Flaschen seine eigenen schnell rausgreifen ?

Ne, ich habe mich gut an die Gels gewöhnt, leicht und praktisch, Wasser dazu gibts überall und wenn was daneben geht, dann kann man das Wasser auch zum säubern benutzen.

Aber auch das müssten in Frankfurt schon ne Menge Läufer sein, oder?? Die unter 2:45h finishen. Da ist so ein Tisch schnell voll.

Das sah eigentlich nicht nach besonders viel Eigenverpflegung auf den Tischen aus, kann aber auch sein, dass mein Blick nur die Wasserbecher ein paar Tische später, fixiert war.

Kaya90 hat geschrieben:Aber auch das müssten in Frankfurt schon ne Menge Läufer sein, oder?? Die unter 2:45h finishen. Da ist so ein Tisch schnell voll.

Auch bei den Läufern die unter 2:45 finishen macht nicht jeder so ein Brimborium.

Siegfried hat geschrieben:Auch bei den Läufern die unter 2:45 finishen macht nicht jeder so ein Brimborium.

...aber so manch einer.

Wo genau kommt Deine Person dabei eigentlich ins Spiel ?

Wenn jemand meint daß zu SEINER Vorbereitung genau das gut ist, dann soll es wohl so sein. Wäre, wenn und aber sind doch blöde Totschlagargumente die nicht weiter helfen. Die Möglichkeit der Eigenverpflegung bestand, funktionierte in diesem Fall und Panther75 hat es geholfen.

Im Training auf dem Rad habe ich auch schon häufiger verbotenerweise Ohrenstöpsel getragen.
Im Strassenverkehr ist der Player dann allerdings ausgeschaltet und im hügeligen Gelände höre ich leise Musik und kann durchaus die Umgebung komplett wahrnehmen. Da kann ich nichts schlimmes dran finden, Verbot hin oder her.

sportfan hat geschrieben:...aber so manch einer.

Wo genau kommt Deine Person dabei eigentlich ins Spiel ?

.

Versteh die Frage nicht

Siegfried hat geschrieben:Auch bei den Läufern die unter 2:45 finishen macht nicht jeder so ein Brimborium.

Das ist auch wieder korrekt.

Siegfried hat geschrieben:Versteh die Frage nicht

echt nicht ? Ist doch gar nicht so schwer. Denk mal nach. Kommst schon drauf.

sportfan hat geschrieben: im hügeligen Gelände höre ich leise Musik und kann durchaus die Umgebung komplett wahrnehmen.

Bei meinen Ohren beist sich das irgendwie. Wenn ich leise Musik hören um die Umgebung wahrzunehmen, ist mir die Musik zu leise, sprich dann brauch ich auch keine Musik hören.

Mach ich ja echt nicht

sportfan hat geschrieben:echt nicht ? Ist doch gar nicht so schwer. Denk mal nach. Kommst schon drauf.

Das ist ein Diskussionsforum, da hat der eine die Meinung und der andere eine andere. Ich find Eigenverpflegung unnötig und Quatsch - ein anderer braucht die vielleicht eher für den Kopf als zur Verpflegung - soll jeder machen wie er lustig ist.

mauki hat geschrieben:Bei meinen Ohren beist sich das irgendwie. Wenn ich leise Musik hören um die Umgebung wahrzunehmen, ist mir die Musik zu leise, sprich dann brauch ich auch keine Musik hören.

Probier es mal aus, dann weißt Du vielleicht was ich meine. Die Lautstärke der Musik läßt sich problemlos so einstellen, daß ich alles wichtige noch wahrnehmen kann WENN ES AUFTRITT.
Da aber in hügeligem Gelände z.B. im Sauerland nicht permanent Autos, Motorräder oder Einsatzfahrzeuge mit Sirenen an mir vorbeifahren höre ich natürlich ansonsten die Musik. An Stellen wo viel Verkehr ist mach ich den Player sowieso wieder aus, da machts ja keinen Sinn.
Das passt schon. Wie gesagt, einfach mal probieren.

Ne lass mal ich mag Musik beim Laufen nicht. Ich geniesse lieber die Musik der Natur (Rauschen des Windes, die Vögel, das Knacken im Unterholz.

ich mag auch keien Musikberieselung. Wenn ich Musik höre, dann ganz bewusst aber sowas geht beim laufen nicht.

Siegfried hat geschrieben:Das ist ein Diskussionsforum, da hat der eine die Meinung und der andere eine andere. Ich find Eigenverpflegung unnötig und Quatsch - ein anderer braucht die vielleicht eher für den Kopf als zur Verpflegung - soll jeder machen wie er lustig ist.

ja klar ist das ein Diskussionsforum, deswegen beteilige ja auch ich mich unter anderem daran. Ich fand aber Deinen Kommentar zu Panthers Beitrag äußerst unsachlich. Was soll der Kommentar denn
"Kann passieren - muss man halt aufpassen"
bedeuten außer einer persönlichen Provokation ? Wenn Dir von hinten jemand in die Hacken tritt, dann ist es nicht unbedingt an Dir aufzupassen, oder ? Da Du Dich aber so vehement in diese Diskussion eingebracht hast frage ich Dich eben einfach mal welche Rolle Du hierbei spielst.
Bist Du mitgelaufen oder hat Dich die Eigenverpflegung von Panther sonst irgendwie gestört ?

Unsachlich fand ich auch Deinen Kommentar: "Eigenverpflegung ist für Läufer über 3 Stunden der absolute Blödsinn." Jeder soll sich doch seinen Wettkampf gestalten wie es ihm beliebt. In jedem Marathonbuch steht "Probieren Sie Ihre Wettkampfverpflegung im Training aus und nehmen Sie nur die Sachen im Wettkampf zu sich, die Sie gut vertragen und getestet haben." Dann kommt so jemand wie Du daher und redet oberschlau daß das alles Quatsch ist und das nicht nötig ist, nur weil derjenige eventuell nicht Deine äußerst rasante Marathonzeit von 3 Stunden irgendwas erreicht hat ?

Dein erstes Posting in diesem Thread war IMHO unsachlich und provokant. Das meintest Du doch bestimmt nicht alles ernst, oder ?
Vielleicht hast Du ja eine persönliche Fehde mit Panther75, dann gehts mich nix an, aber über Eigenverpflegung habe ich auch schon nachgedacht und in die Hacken getreten ist mir auch schon jemand. Stehen bleiben an der Verpflegung find ich auch nicht gut, mit stoppen und wieder anlaufen kommt da auch einiges an Zeit bis ins Ziel zusammen die ich lieber nicht auf der Uhr hätte. Je nach gelaufenem Tempo ist das auch nicht gerade lustig, wenn der Vorauslaufende mal eben zum Trinken eine Vollbremsung einlegt. Die Medallie hat halt immer 2 Seiten.

"soll jeder machen wie er lustig ist" find ich da schon den passenderen Kommentar von Dir.