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Gewicht der Schuhe - was macht´s aus?

Gewicht der Schuhe - was macht´s aus?

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Moin zusammen,

als Laufneuling ist man natürlich auch an Materialfragen interessiert.

Im Besonderen interessiert mich an dieser Stelle, ob es seriöse Aussagen/Berechnungen darüber gibt, was das Schuhgewicht (zeitmäßig gesehen) ausmacht, sagen wir mal auf eine flache Marathonstrecke.

Ist mir schon klar, dass noch andere Faktoren da reinspielen wie Passform, Sohlenhärte etc., aber hier mal rein "ceteris paribus" betrachtet...

Bringen z.B. 100 Gramm weniger pro Schuh bei sonst gleichen Voraussetzungen (gleiche Strecke, gleicher Sportler mit gleichem Trainingsstand usw.) was? Und wenn ja, über welchen Bereich reden wir? Sekunden? Minuten?

Bei uns im Radsport lässt sich sowas recht genau berechnen, z.B. bei Analytic Cycling, Interactive Methods for Estimating Cycling Performance Parameters. Tom Compton
Gibt´s dazu überhaupt wissenschaftliche Untersuchungen?

Danke für Expertenmeinungen/-wissen!

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0,33 Sekunden/km je 10 Gramm Schuh (Einzahl!)

Rein däorädisch! :nick:

Knippi

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Ich glaube, die Art, wie ein Schuh den Laufstil beeinflusst, ist entscheidender. Ich laufe mit meinem Grid Type A jedenfalls anders als mit meinem Precision. Dass die 100 g einen großen Unterschied machen, glaube ich jedenfalls nicht. Allenfalls für den Kopf ;-)

Chris

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aus:
Laufschuhkauf.de - Welche Schuhe für den Wettkampf?

Theoretisch ja. Pro 30 g Gewichtsersparnis macht ein Läufer pro 3 km 2 Sekunden Zeit gut. Auf die Marathondistanz hochgerechnet bedeutet das bei 30 g weniger, 26 Sekunden Zeitersparnis. Nicht gerade üppig. Aber da die richtigen Wettkampfschuhe rund 120 g weniger als ein herkömmlicher Trainingsschuh wiegen, liegt die Zeitersparnis auf 3 km bei 8 Sekunden und auf der Marathondistanz immerhin schon bei 01:45 min. Das kann schon reichen, um z.B. die 02:40 std. Schwelle zu knacken.

Dies gilt allerdings nur für wirklich ambitionierte Läufer, die 10 km unter 35/36 min. und den Marathon auf alle Fälle unter 03:00 std. besser sogar unter 02:50 std. laufen. Für Frauen gilt analog 10 km unter 38/39 min. und die Marathondistanz auf alle Fälle unter 03:20 std. Diese Athleten sind i.d.R. im Training mindestens genauso lang/kurz unterwegs, wie im Wettkampf, verfügen in den meisten Fällen über eine gute Lauftechnik und Koordination und können so den Zeitvorteil des Schuhes effektiv nutzen. Weniger ambitionierte Läufer sollten lieber bei Lightweighttrainern und normalen Trainingsschuhen bleiben, da sie den Gewichtsvorsprung nie wirklich effektiv nutzen können. Wichtig ist die Kenntnis der Tatsache, dass ein langsamerer Läufer aufgrund der unter Umständen fehlenden Stabilität durch die höhere Beanspruchung und Ermüdung der Muskulatur mit zunehmender Laufdauer mehr Zeit verliert als er jemals mit Hilfe des niedrigeren Gewichtes des Schuhes sparen kann.

Der psychologische Vorteil eines Wettkampfschuhes/Lightweighttrainers sollte in diesem Zusammenhang auch Erwähnung finden: Das Gefühl einen super leichten, dynamischen, bodennahmen, direkten Schuh speziell für den Wettkampf zu tragen, verstärkt die Leistungsbereitschaft und gibt dem Wettkampf einen Extrabonus im Gegensatz zum Trainingsalltag. Dieser zusätzliche Motivationsschub ist nicht zu unterschätzen (ist oben bei der Zeitersparnis aber schon eingerechnet)


Ich laufe im Wettkampf den Saucony Grid Type A4. Der wiegt ca. 180 Gramm im Vergleich zu 360g die ein "normaler" Trainingsschuh in der Regel hat. Für mich liegen die Vorteile wie in dem Artikel geschrieben
- in der Gewichtsersparnis
- dem psychologischen Gefühl "WETTKAMPF" (die tragen sich wie Pantoffel)
- der direktere Abdruck mangels Dämpfung. Da läuft man fast automatisch Vorfuss wie auf der Bahn ;-)
- außerdem sieht er geil aus.
Bewegung ist Fortschritt - Stillstand ist Rückschritt

Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht!

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Bevor ich mit den (unerkannten) Lungenembolien rumlief, war mir das Gewicht der Schuhe überhaupt kein Faktor.
Nach der letzten Embolie hatte ich plötzlich das Gefühl, jedesmal ein Bleigewicht anheben zu müssen und spürte den Unterschied zu meinem Mizuno Aero deutlich. Habe mir deshalb noch den Fastwitch zugelegt; mochte nur noch in leichten Schuhen laufen; naja, musste ohnehin dauernd gehen.

Auch jetzt trage ich am liebsten leichte Schuhe, obwohl sich mein Gesamtzustand wieder gebessert hat. Ich merke das Gewicht doch deutlich.

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Wenn man nicht gerade Profi ist, bin ich etwas skeptisch was den Zeit-Vorteil des geringeren Gewichts angeht. Wenn ein Schuh super sitzt, keine Beschwerden verursacht, dann ist man damit am schnellsten. Was nutzt ein super leichter Schuh, wenn man bei km 30 auf Grund der falschen Schuhen verursachten Schmerzen aufgeben muss???

Zwar trage ich ausschließlich "Wettkampfschuhe" auf allen Distanzen bei jedem Training aus den verschiedensten Gründen, das einzige was KEINE Rolle gespielt hat, warum ich Wettkampfschuhe trage, ist das Gewicht. Ich trage die, weil die Flexibel sind, man damit natürlich abrollen kann, weil sich das Obermaterial dem Fuß wie eine Socke anpasst, weil man damit den Boden spüren kann und so die Muskeln und die Füße sich dem Untergrund anpassen können und somit die Muskeln super abfedern können, schlicht weil die sau bequem sind. :daumen:
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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MichiV hat geschrieben:Wenn man nicht gerade Profi ist, bin ich etwas skeptisch was den Zeit-Vorteil des geringeren Gewichts angeht. Wenn ein Schuh super sitzt, keine Beschwerden verursacht, dann ist man damit am schnellsten. Was nutzt ein super leichter Schuh, wenn man bei km 30 auf Grund der falschen Schuhen verursachten Schmerzen aufgeben muss???
Darum geht´s mir ja auch nicht. Eher schon um so etwas, was "sportfan" gepostet hat. Ich wollte nur wissen, ob das Thema überhaupt schon -mehr oder weniger- wissentschaftlich untersucht wurde.
Immerhin ist das ja Masse die bei jedem Schritt beschleunigt werden muss, insofern MUSS es ja einen physikalischen Unterschied (wie gesagt: ceteris paribus) geben. Mich hat halt nur mal interessiert ob der auch messbar und letztlich relevant ist.

Was mich selber angeht: Ich betreibe Laufen nur neben dem Radsport und das wird auch so bleiben. Ausserdem bin ich für Höchstleistungen eh zu alt und zu schwer. :nick: Da wird´s ein leichterer Schuh auch nicht rausreißen...

Ansonsten bin ich ganz bei dir: Für mich ist auch in erster Linie wichtig, ob der Schuh passt und ich darin gut und beschwerdefrei laufen kann.

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Radfahrer hat geschrieben: Ausserdem bin ich für Höchstleistungen eh zu alt und zu schwer. :nick: Da wird´s ein leichterer Schuh auch nicht rausreißen...

Ansonsten bin ich ganz bei dir: Für mich ist auch in erster Linie wichtig, ob der Schuh passt und ich darin gut und beschwerdefrei laufen kann.
Um eventuelle WK Vorteile eines leichten Schuhs beurteilen zu können, sollte man nicht das Gewicht an sich beachten, sondern auch daran denken wo das Mehrgewicht eines "nomalen" Laufschuhs denn überhaupt herkommt. In erster Line wohl aus einer stärkeren Dämpfung, dickerer Sohle etc..

Viel Energie die bei flachen und leichten Schuhen in Vortrieb umgesetzt wird würde hier in der Dämpfung versumpfen was wohl sogar den größeren Zeitverlust bedeutet als das Mehrgewicht an sich...

Grüsse
Bild

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MichiV hat geschrieben: Zwar trage ich ausschließlich "Wettkampfschuhe" auf allen Distanzen bei jedem Training aus den verschiedensten Gründen, das einzige was KEINE Rolle gespielt hat, warum ich Wettkampfschuhe trage, ist das Gewicht.
Du hast ja Wettkampfschuhe richtigerweise in Anfuehrungszeichen gesetzt. Es kommt halt auch noch auf die Definition eines WK-Schuhes an. Ich laufe auch nur in leichten ungestuetzten Schuhen, allerdings glaube ich nicht dass du meinen "richtigen" WK-Schuh (Asics Piranha) freiwillig im Training auf jede Distanz anziehen wuerdest. :D
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Beim Freizeitjogger etwa so, wie wenn man Rennreifen auf nen Fiat Punto aufzieht - sieht toll aus, bringt defacto nichts.

Der Schuhverkäufer freut sich bestimmt, wenn er paar teurere Schuhe verkauft hat :)
Dime ¿quién camina cuando se puede correr?

Arosa Snow Run 13.01.2013
Engelberg Snow Run 12.03.2013
Reschenseelauf 3.8.2013

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romawi hat geschrieben:Du hast ja Wettkampfschuhe richtigerweise in Anfuehrungszeichen gesetzt. Es kommt halt auch noch auf die Definition eines WK-Schuhes an. Ich laufe auch nur in leichten ungestuetzten Schuhen, allerdings glaube ich nicht dass du meinen "richtigen" WK-Schuh (Asics Piranha) freiwillig im Training auf jede Distanz anziehen wuerdest. :D
Da hast du recht. Den Piranha bin ich mal Probegelaufen, der war mir ein Tick zu hart, aber schlecht fand ich den nicht. Etwas RestKomfort wollte ich mich schon erhalten, trotz Vorfußlaufen. Ich laufe Puma Roadracer. Auch den Soucony Grid TypeA2 fand ich super, wobei die Beschaffenheit der Sohle fast dem des Roadracers entspricht. Die Anführungsstriche habe ich gesetzt, weil ich "Wettkampfschuhe" für normalere Schuhe halte, als dicke gedämpfte Schuhe. Für mich sind "Wettkampfschuhe" eben normale Laufschuhe ohne Schnickschnak.
PaulJakob hat geschrieben:Beim Freizeitjogger etwa so, wie wenn man Rennreifen auf nen Fiat Punto aufzieht - sieht toll aus, bringt defacto nichts.

Der Schuhverkäufer freut sich bestimmt, wenn er paar teurere Schuhe verkauft hat :)
Das würde ich so nicht sagen. Leichte Schuhe sind meist billiger als die dicken Dämpfungsmonster:
Der leichte Puma Faas 250 kosten 99€, der leichte Puma Roadracer und Fuujin 110€, der schwere Puma Spectana 140Euro
Der Asics Piranha ebenfalls maximal 100€, für den Asics Kayanao kann man bis zu 170€ ausgeben. Ein Freizeitjogger kann von leichten Schuhe profitieren, eben weil sich darin der Fuß oft besser dem Untergrund anpassen kann, die Muskeln habe dort eher die Möglichkeit zu arbeiten und so Dämpfung zu übernehmen, während in dicken Dämpfungsschuhen die Dämpfung durch die Schuhe und eben Gelenke übernommen wird. Das Freizeitjogger keine leichten Schuhe tragen sollen, kann man nicht pauschal sagen.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Solange die Freizeitläufer mit Jacke statt Singlet, Tight statt Shorts und Garmin, Brustgurt, Handy, MP3, Trinkgurt etc. pp bei Wettkämpfen rumlaufen, kommt es auf ein paar Gramm bei den Schuhen auch nicht mehr an :teufel: :D

Gruß Rono

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Radfahrer hat geschrieben:Darum geht´s mir ja auch nicht. Eher schon um so etwas, was "sportfan" gepostet hat. Ich wollte nur wissen, ob das Thema überhaupt schon -mehr oder weniger- wissentschaftlich untersucht wurde.
Immerhin ist das ja Masse die bei jedem Schritt beschleunigt werden muss, insofern MUSS es ja einen physikalischen Unterschied (wie gesagt: ceteris paribus) geben. Mich hat halt nur mal interessiert ob der auch messbar und letztlich relevant ist.
Hallo,

ja, es wurde faktisch wissenschaftlich untersucht, diese Studie wird von vielen Sportmedizinern gern zitiert, machmal auch etwas unrichtig. Diese Studienergebnisse findet man z.B. auch auf den Seiten von Herrn Dr. Marquardt, allerdings hat auch er keine "Fußnoten" gesetzt.

Wie du schon festgestellt hast, sind die Schuhe eine zu beschleunigende Masse, welche natürlich den physikalischen Gesetzen unterliegt, und diese Massen quadrieren sich schlussendlich, somit ist das eine zubeachtende Größe.
Als Radfahrer stehst du vor dem gleichen Problem, die Laufräder sollten an der Bereifung möglichst wenig Masse aufweisen. Weniger Speichen reduzieren nicht nur den Luftwiderstand, sondern verringern auch die Masse in bzw. an der Felge, dort wo die Masse beschleunigt werden muss.

Konkret ist es so, dass die besagte Studie ergeben hat, dass 50g im Unterschenkelbereich 1% weniger Leistung erfordert, bei einem normalgewichtigen Menschen.
Logisch ist dabei, je weiter unten im Unterschenkel das Gewicht reduziert wird, desto besser.
In der Studie wurden die Unterschenkel der Probanden ausgelitert.
Das bedeutet, dass dies für jedes Bein gilt, folglich 100g für beide Beine.
In deiner Frage wird nach Leistungsdifferenz von 100g für einen Schuh gefragt, sodass du von einer Leistungsersparnis von mindestenz 2% ausgehen kannst.
Wie diese Leistungsersparnis sich in Zeit umsetzt ist natürlich Spekulation, aber gerade auf der Langstrecke wird sich diese Ersparnis deutlich bemerkbar machen.

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Hab's gerade mal kurz überschlagen.

Annahmen:
Masse des Läufers = 70 kg
Laufgeschwindigkeit = 11 km/h
Hubhöhe des Fußes in der Schwungphase 0,3 m
Schrittlänge 1,1 m
Wirkungsgrad der Muskeln = 25%

Dann ergeben sich pro 100 g Schuh und pro km Laufstrecke etwa 700 cal zusätzlicher Energieaufwand. Das ist ziemlich genau 1% des gesamten Energieaufwandes für die Laufbewegung.

Meine Asics Piranha sind pro Stück ca. 200 g leichter als meine alten NB699. Somit spare ich mit den Leichtgewichten immerhin 2% Energie und kann auf 10 km etwa 1 min schneller laufen.
sportfan hat geschrieben:Dies gilt allerdings nur für wirklich ambitionierte Läufer, die 10 km unter 35/36 min. und den Marathon auf alle Fälle unter 03:00 std. besser sogar unter 02:50 std. laufen. Für Frauen gilt analog 10 km unter 38/39 min. und die Marathondistanz auf alle Fälle unter 03:20 std. Diese Athleten sind i.d.R. im Training mindestens genauso lang/kurz unterwegs, wie im Wettkampf, verfügen in den meisten Fällen über eine gute Lauftechnik und Koordination und können so den Zeitvorteil des Schuhes effektiv nutzen. Weniger ambitionierte Läufer sollten lieber bei Lightweighttrainern und normalen Trainingsschuhen bleiben, da sie den Gewichtsvorsprung nie wirklich effektiv nutzen können. Wichtig ist die Kenntnis der Tatsache, dass ein langsamerer Läufer aufgrund der unter Umständen fehlenden Stabilität durch die höhere Beanspruchung und Ermüdung der Muskulatur mit zunehmender Laufdauer mehr Zeit verliert als er jemals mit Hilfe des niedrigeren Gewichtes des Schuhes sparen kann.

Mir fällt es schwer, auch nur eine dieser Aussagen nachzuvollziehen.
Woher kommen diese Zeitgrenzen (erscheinen mir willkürlich, denn in der Natur ist üblicherweise alles stetig und stetig differenzierbar)?
Wieso sollte ein weniger ambitionierter Läufer seine Muskulatur höher belasten (geringere Geschwindigkeit geht mit verringerten Bodenreaktionskräften und Kraftanstiegsraten einher!)?

Sportliche Grüße
Martin
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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rono hat geschrieben:Solange die Freizeitläufer mit Jacke statt Singlet, Tight statt Shorts und Garmin, Brustgurt, Handy, MP3, Trinkgurt etc. pp bei Wettkämpfen rumlaufen, kommt es auf ein paar Gramm bei den Schuhen auch nicht mehr an :teufel: :D
Da irrt der Herr! Gewicht der Schuhe ist unvergleichlich wirkungsvoller als zB. das Gewicht einer Uhr am Handgelenk oder eines Brustgurtes. Getragene Masse gegen beschleunigte Masse! (Oder brichst Du unter einem Rucksack mit 2 kg Gewicht zusammen? Und jetzt stell Dir 'mal Zwei-Kilo-Schuhe vor!)
Gruß vom NordicNeuling

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Irgendwie war mir, als hätte es zu dem Thema schon mal "was" gegeben. Ich habe es wiedergefunden .

http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... huhen.html

Wenn ich das richtig lese, scheinen "damals" einige User auf Küchentischen gesessen und mit den Füßen gependelt zu haben, an denen jeweils ein Kasten Florida-Boy befestigt war. :hihi:

Knippi

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Gueng hat geschrieben:Hab's gerade mal kurz überschlagen.

Annahmen:
Masse des Läufers = 70 kg
Laufgeschwindigkeit = 11 km/h
Hubhöhe des Fußes in der Schwungphase 0,3 m
Schrittlänge 1,1 m
Wirkungsgrad der Muskeln = 25%

Dann ergeben sich pro 100 g Schuh und pro km Laufstrecke etwa 700 cal zusätzlicher Energieaufwand. Das ist ziemlich genau 1% des gesamten Energieaufwandes für die Laufbewegung.

Meine Asics Piranha sind pro Stück ca. 200 g leichter als meine alten NB699. Somit spare ich mit den Leichtgewichten immerhin 2% Energie und kann auf 10 km etwa 1 min schneller laufen.
:party2: :wegroll: :wegroll: Bravo Bravo!! Und dann stolperst Du bei all der Rechnerei und Grübelei beim WK über eine Bordsteinkante und die Minute Vorsprung ist dahin! :hihi:

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Gäu-Läufer hat geschrieben:Beim Marathon macht man im Schnitt 35000 Schritte mal 100g Gewichtsersparnis = 3 500 000g = 3,5Tonnen. :D
Wenn ich die nicht wuchten muss ist es für meine Muskulatur besser ob ich schneller bin oder nicht. :daumen:
Gruß Horst
Auweia, wenn das die Kenianer wüßten. Aber sie wissen es und laufen nicht barfuß, weil Schuhwerbung gut bezahlt wird. Aber wie wäre es mit einem Markentatoo auf dem Fuß? :D
Der Schuhverkäufer freut sich bestimmt, wenn er paar teurere Schuhe verkauft hat
Nee, den freut die höhere Gewinnspanne. Faktisch sind die Rennflundern billiger, aber eben auch der Einkaufspreis. :idee:
Täuschen wir uns nicht! Die Laufjacke gehört zu den kulturellen Zwangsjacken.

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Meisterdieb hat geschrieben: Nee, den freut die höhere Gewinnspanne. Faktisch sind die Rennflundern billiger, aber eben auch der Einkaufspreis. :idee:
Wie kommst du darauf das die prozentuale Marge bei billigeren Schuhen der selben Marke hoeher ist?
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Plattfuß hat geschrieben: :party2: :wegroll: :wegroll: Bravo Bravo!! Und dann stolperst Du bei all der Rechnerei und Grübelei beim WK über eine Bordsteinkante und die Minute Vorsprung ist dahin! :hihi:
Was soll das?
In meinem ganzen Leben bin ich noch über keine Bordsteinkante gestolpert. Ich weiß nicht wie das bei Dir ist, aber bei mir harmonieren Denken und Laufen ganz gut miteinander.

Martin
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Radfahrer hat geschrieben:Moin zusammen,

als Laufneuling ist man natürlich auch an Materialfragen interessiert.

Im Besondern!
Haste denn jetzt deinen schnellen 10ner geschafft? :winken:

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war wohl nix.... :hihi: :hihi: :hihi:

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foto hat geschrieben:war wohl nix.... :hihi: :hihi: :hihi:
Oh, hab ich erst jetzt gesehen, sorry.

Weiß nicht, ich fand das schon ganz ok für mich. Ich lauf ja erst seit der 2. Januarwoche. 44:51 wurden gestoppt. Es waren/wären wohl irgendwas mit 44 oder sogar 43:xx gewesen, wenn ich nicht die Anfängerfehler gemacht hätte. Bericht hatte ich aber hier schon geschrieben

War das echt nix? Was sollte man denn deiner Meinung nach so als ersten 10er anpeilen wenn man "late 40´s" ist und gerade mit dem Laufen begonnen hat?

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Radfahrer hat geschrieben: War das echt nix? Was sollte man denn deiner Meinung nach so als ersten 10er anpeilen wenn man "late 40´s" ist und gerade mit dem Laufen begonnen hat?
Tse! Ich bin vor 3 Wochen noch als "Early 30's" (Jetzt mit 36 wohl schon late 30's ...) eine 49:06 min gelaufen und laufe nun seit einem Jahr. Ich bin total begeistert über meine Zeit, also darfst Du das erst recht sein ;-)

Daniel

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Gueng hat geschrieben: [/color]
Zu kurz gedacht.

Ohne Schuhe sparst du noch mehr und dann kannste auch die Kenianer überholen. :wink:

......

Wen ich jetzt 10 Hamburger esse und mir dafür einen Carbonrahmen kaufe, kann ich dann schneller radfahren? :klatsch:

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foto hat geschrieben:Zu kurz gedacht.

Ohne Schuhe sparst du noch mehr und dann kannste auch die Kenianer überholen. :wink:
Wenn ich genügend Hornhaut an den Füßen hätte und ein echtes Ausdauertalent wäre, dann hättest Du recht :) .

......
Wen ich jetzt 10 Hamburger esse und mir dafür einen Carbonrahmen kaufe, kann ich dann schneller radfahren? :klatsch:
Hmm, wenn der Masseunterschied zwischen dem Carbonrahmen und einem Metallrahmen größer ist als die Masse der 10 Hamburger, dann vielleicht schon. Nur werden die 10 Hamburger wohl aufgrund ihres Volumens, das sie im Magen einnehmen, die Bewegungen der Gliedmaßen etwas behindern :frown: .

Augenzwinkernde Grüße von
Martin :hallo:
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10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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