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Keine Erfolgserlebisse

Keine Erfolgserlebisse

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Hallo, vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen...
ich bin 23, weiblich, 1,70m, 77 kg, trainiere seit 9 monaten jetzt richtig nach Puls. Habe letztes Jahr NOvember ein Laktattest machen lassen und Belastungs EKG.
Mein optimaler Puls liege bei 160 (was sowieso schon ziemlich hoch ist) ich mich aber wohl fühle.
TRainiere 4-5 mal die Woche und mache samstag immer einen langen Lauf.
Mein Problem: Ich sehe keine richtigen Erfolgserlebnisse...schaffe zwar 12 km zu laufen aber immer mit einem hohen Puls und das trotz langem Training.
Sobald ein kleiner Anstieg kommt geht mein Puls innerhalb von 3 sek. 15 schläge höher.Ich dachte eigendlich die Frequenz würde irgendwann mal sinken.
An meinem Gewicht ändert sich auch nichts, nehme eher zu wie ab. :sauer: Hat schonmal jemand dieselben Erfahrungen gemacht?
Dazu laufe ich auch ziemlich langsam so ca. 7km/h.
Wie mache ich das Tempotraining bei so hohen Pulsfrequenzen???

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Mein Tipp:
Schmeiß die Pulsuhr weg und lauf nach Gefühl.

Nach 9 Monaten Training sollte sich dein Körper ans Laufen gewöhnt haben und du kannst ruhig etwas experimentieren.

Lauf mal schnell, mal langsam, mit Bergen, ohne Berge, bring Abwechslung rein.

Mit Intervallen kannst du viel besser abnehmen, es gibt da so was, das heißt HIIT.

Das heißt du läufst dich 5 min ein, dann sprintest du so schnell es geht 1 min, dann 2 min Pause, dann wieder 1 min Vollgas, das Ganze dann 5-10 Mal.

Wenn du das 2 Mal die Woche machst, wirst du sicherlich noch ein Paar Kilos verlieren.

Gruß,
Lebenslauf
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5 Km : 20:37 - 19.06.2011 Kaiserslautern
10 Km : 42:24 - 19.06.2011 Kaiserslautern
15 Km : 1:08:24 - 26.04.2014 Mainz
21,1 Km 1:36:28 - 10.04.2011 Kaiserslautern
Marathon 3:59:24 - 11.05.2014 Mainz

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Hallo,

kleiner Tipp von mir. Lass den Pulsmesser zu Hause. Du läufst seit 9 Monaten und das noch in einem gemäßigten Tempo.
Diese Pulsmesserei macht dich nur nervös und lenkt dich beim Laufen ab. Laufe einfach dein Tempo und baue dir erstmal eine ordentliche Grundlage auf. Wenn du dann nach 2-3 Jahren gezielter auf einen Wettkampf trainieren möchtest, kannst du den Pulsmesser wieder raus holen. Erst wenn du verschiedene Trainingsreize setzten willst (intervalltraining, Fahrtspiel usw) kann der Puls hilfreich sein. Unbedingt notwendig ist es aber nicht nach Puls zu trainieren.

Bezüglich des Gewichts. Das kann natürlich Muskulatur sein die du aufbaust. Mehr als 1-1,5 Kilo wären aber schon nicht mehr nur Muskeln. Achte darauf das du die durchs Laufen verbrannten Kalorien nicht gleich wieder komplett reinfutterst sonst wirds nix mit abnehmen.

Gruß
Kai
We may train or peak for a certain race, but running is a lifetime sport. (Alberto Salazar)

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Was ist denn das für ein Laktattest wo du genau einen optimalen Puls gesagt bekommst?

Schreib doch mal hier die Ergebnisse im Detail rein... vl. kann dir geholfen werden.

Schon öfters mal versucht auf den Puls zu scheißen und mal 5km volle Pulle zu laufen o.ä.? Wirkt oftmals Wunder.

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Hallo Steffi,
Steffi87 hat geschrieben:Mein Problem: Ich sehe keine richtigen Erfolgserlebnisse...schaffe zwar 12 km zu laufen aber immer mit einem hohen Puls und das trotz langem Training.

Hm, du sagst doch, du trainierst nach Puls, d.h. du versuchst beim Laufen, den Puls konstant zu halten. Kann es sein, dass du bei diesem konstanten Puls inzwischen schneller geworden bist? Was m.E. sowieso ein deutlich interessanteres Erfolgserlebnis darstellt als ein niedrigerer Puls.
Sobald ein kleiner Anstieg kommt geht mein Puls innerhalb von 3 sek. 15 schläge höher.Ich dachte eigendlich die Frequenz würde irgendwann mal sinken.

Dein Puls wird *immer* steigen, wenn es den Berg rauf geht, das ist nunmal anstrengender als in der Ebene. Ich kenne niemanden, der am Berg soviel Tempo rausnimmt, dass der Puls nicht steigt und das ist auch gar nicht sinnvoll, schließlich hat jeder Berg ein Ende und dann kann man sich auch wieder erholen.
Wie mache ich das Tempotraining bei so hohen Pulsfrequenzen???

Ich verstehe es immer noch nicht: man hat dir ja anscheinend einen 'optimalen' Puls genannt. Dieser Puls kann aber immer nur für eine Sache optimal sein. Ich vermute mal, für Dauerlauf. Natürlich darf dann der Puls beim Tempotraining höher sein genau wie bergauf auch. Oder geht es darum, dass du diesen 'optimalen' Puls schon ohne Tempotraining überschreitest? Wenn ja, dann sollstest du dich wohl wirklich ganz schnell von der Pulsmessung verabschieden. Denn wie du siehst, kann man ganz offensichtlich auch bei nicht 'optimalen' Pulsfrequenzen laufen, ohne dass etwa schlimmes passiert.

tina

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ist es denn nicht kontraproduktiv wenn ich ohne Pulsuhr laufe und immer mit zu hohem Puls laufe??
Dann geht ein Puks doch nir runter.
Mir wurde damals beim Laktattest gesagt mein optimaler trainingspuls sei 160. das war ein sportmediziner.

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Steffi87 hat geschrieben:ist es denn nicht kontraproduktiv wenn ich ohne Pulsuhr laufe und immer mit zu hohem Puls laufe??
Dann geht ein Puks doch nir runter.
Mir wurde damals beim Laktattest gesagt mein optimaler trainingspuls sei 160. das war ein sportmediziner.

Optimal für was oder für wen? Es *kann* keinen optimalen Puls für alles geben.

Im übrigen sehe ich nach wie vor einen Widerspruch in deiner Argumentation: einerseits glaubst du an einen optimalen Puls, andererseits möchtest du, dass er runter geht??? Das passt doch nicht.

Nochmal: dein Herz geht nicht kaputt, wenn dein Puls höher als normal ist und ein niedriger Puls ist auch kein primäres Trainingsziel.

tina

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Steffi87 hat geschrieben: Mir wurde damals beim Laktattest gesagt mein optimaler trainingspuls sei 160. das war ein sportmediziner.

Wenn er das gesagt haben sollte und wirklich Mediziner war dann sollte man ihm die Approbation entziehen. Vielleicht hast du ja aber auch was missverstanden. Hast du denn die schriftliche Auswertung bekommen? Wieviel mmol bei welcher Belastung?
Unter keinen Umständen kann dir ein bestimmter Wert als "optimal" genannt werden.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Hi Steffi, :welcome: ,

seit November ist ja jetzt ein halbes Jahr vergangen - Zeit für eine erneute Datenerhebung. Gibt das Dein Etat für Deinen Sport her? Dann würde ich es machen lassen.

Jetzt wäre nämlich der "hohe Moment", zu "beweisen", wie gut oder schlecht die Trainingsempfehlungen waren, die Du bekommen hast. Dein Sportarzt würde ja sicher zu den Veränderungen etwas sagen.

Vergesse aber nie, dass solche Tests Momentaufnahmen sind. Und: je kürzer die Zeiträume zwischen den Erhebungen, desto besser - nur wer will/kann dafür soviel Geld ausgeben/Zeit aufwenden?

Dass Du beispielsweise (!) mit dem Ergebnis eines auf der letzten Rille alle vier Wochen gelaufenen "Wettstreites" über 10 km Dein Training auch steuern kannst, lasse ich absichtlich erst mal außen vor.

Knippi

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Nicht den Mut verlieren, es wird schon klappen, Kopf hoch.
Gesperrt

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