Banner

Grundausdauer Trainieren mit Pulsuhr

Grundausdauer Trainieren mit Pulsuhr

1
Erstmal einmal ein freundliches Moin Moin an alle im Forum!

Jetzt aber direkt weiter zu meiner Frage :daumen:


Mitte 2008 habe ich mit dem Lauftraining angefangen, mittlerweile bin ich auch ganz zufrieden mit den Leistungen. Eine Sache stört mich aber, mein Puls ist ständig viel zu hoch, auch wenn ich langsam laufe ( Ich werde im August 25).

Vor zwei Monaten habe ich mir deswegen eine Polar Pulsuhr gekauft, ich habe mir das Ziel gesetzt im Bereich von 120bpm - 145bpm zu laufen, wenn die 145 erreicht sind gehe ich bis die Herzfrequenz sich wieder auch 120 beruhigt hat und laufe dann weiter.

Heute bin ich auf diese Weise 10km in 90 Minuten "gelaufen", man kann ja in etwa erahnen wie viel davon tatsächlich gelaufen wurde. Bevor ich die Pulsuhr hatte bin ich diese Strecke durchgelaufen.

Ist diese Trainingsmethode sinnvoll? In 2 Monaten bin ich so immerhin 8 Minuten schneller geworden, aber richtig toll ist das auch nicht.
Sollte ich meinen Trainingsplan verändern / ergänzen?
Mein Durchschnitt sind etwa 30km / Woche -> teils längere und teils kürzere Strecken.

Viele Grüße,
Stephan

2
snacks hat geschrieben: Ist diese Trainingsmethode sinnvoll?

Sollte ich meinen Trainingsplan verändern / ergänzen?
:welcome: im Forum!

1. Nein

2. Nein, wegschmeissen!

Vergiss diesen Mist - immer wenns anstrengend wird machst Du Pause - was soll das für ein Trainingsprinzip sein :confused:

Geh einfach laufen - anscheinend machts Dir Spaß, schau mal nach Wettkämpfen in der Nähe und bereite ich Dich mit einem Trainingsplan gezielt vor. Dann siehst Du echte Fortschritte - und Spaß machts auch!

hier gehts lang:
runner's map - EURE Karte für Laufveranstaltungen | Wettkämpfe, Volksläufe, Läufe, Rennen, Wettkampfkarte, Laufen, Volkslauf


gruss hennes

3
Hi Stephan, :welcome:
snacks hat geschrieben:Bevor ich die Pulsuhr hatte bin ich diese Strecke durchgelaufen.
tja, Gagge geschieht :hihi: .

Findest Du mich jetzt Scheiße? Du darfst auch ganz ehrlich sein - ich nähme es hin :nick: .

Irgendwo auf Udos Heimseite müsstest Du zum Sachverhalt "Trainieren nach Puls" etwas finden.

Knippi

4
Eins hab ich vergessen -> meine hfmax liegt bei etwa 205 bpm.
vielleicht interessiert das ja jemanden :P

Und zwei positive Antworten habe ich auch:
Nächste Woche nehme ich wie letztes Jahr auch am Deinster Spargellauf teil (leider schon ausgebucht)
und Udos Seite habe ich mir auch einmal angeschaut.

Laut seiner Tabelle zur Grundlagenausdauer I sollte die Hf bei über 70% liegen,
also in meinem Fall bei 145+, hier werde ich mal meine Geschwindigkeit oder die Intervalle anpassen, dann kommt man auch wieder ein bisschen vorwärts. (jaja theoriemist :daumen: )

Was macht denn nun einen "guten" Trainingsplan aus? Ich geh vom Prinzip her mindestens 3 mal die Woche laufen, dabei 30km oder mehr. Die einzelnen Strecken sind unterschiedlich lang (von 6 bis 12km). Ein guter Link wäre klasse!

Viele Grüße,
Stephan

5
snacks hat geschrieben: Eine Sache stört mich aber, mein Puls ist ständig viel zu hoch, auch wenn ich langsam laufe ( Ich werde im August 25).
Was heißt zu hoch? Wie viel Prozent sind denn für dich zu hoch?
snacks hat geschrieben: Vor zwei Monaten habe ich mir deswegen eine Polar Pulsuhr gekauft, ich habe mir das Ziel gesetzt im Bereich von 120bpm - 145bpm zu laufen, wenn die 145 erreicht sind gehe ich bis die Herzfrequenz sich wieder auch 120 beruhigt hat und laufe dann weiter.
Und was hast du dir von dieser Vorgehensweise versprochen?
snacks hat geschrieben: Heute bin ich auf diese Weise 10km in 90 Minuten "gelaufen", man kann ja in etwa erahnen wie viel davon tatsächlich gelaufen wurde. Bevor ich die Pulsuhr hatte bin ich diese Strecke durchgelaufen.
Dann lauf doch mal 10km in normalen Tempo durch und lass die Pulsuhr zu Protokollzwecken mal mitlaufen.
snacks hat geschrieben:Eins hab ich vergessen -> meine hfmax liegt bei etwa 205 bpm.
vielleicht interessiert das ja jemanden :P
Ohne eine Hfmax kann man nicht nach Puls trainieren.
Ist die Hfmax berechnet oder hast du sie ausgetestet?

snacks hat geschrieben: Was macht denn nun einen "guten" Trainingsplan aus?
Führt dich zu deinem Ziel, du bleibst gesund, überfordert dich nicht, macht Spaß, ist nicht langweilig.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

6
snacks hat geschrieben:Heute bin ich auf diese Weise 10km in 90 Minuten "gelaufen", man kann ja in etwa erahnen wie viel davon tatsächlich gelaufen wurde. Bevor ich die Pulsuhr hatte bin ich diese Strecke durchgelaufen.
10km in 90 min: Da bist Du doch überhaupt nicht gelaufen! Das gehe ich Dir mit einem Puls von durchgehend unter 125. Daran müßtest Du doch merken, daß Dein Plan für die Tonne ist.

Pulsuhren sind Klasse, wenn man sie gezielt einsetzt. Oder man kann sie - wie Sergej schon vorschlägt - erstmal als reines Protokoll benutzen. Aber einfach abbrechen wegen des Pulses, obwohl alles okay ist, ist unsinnig.
Gruß vom NordicNeuling

7
Die hfmax habe ich gemessen, bringen soll es mehr Ausdauer.
Je nach Quelle wird für die allgemeine Ausdauer was anderes empfohlen.

Wie gesagt, ich trainiere schon recht lang ohne Pulsuhr und hatte dabei keine großen Fortschritte gemacht (anscheinend).
Deswegen wollte ich es mal mit den Herzfrequenzen testen.

8
snacks hat geschrieben:Die hfmax habe ich gemessen, bringen soll es mehr Ausdauer.
Je nach Quelle wird für die allgemeine Ausdauer was anderes empfohlen.
Was ist Ausdauer? Was ist allgemeine Ausdauer?

Es ist für viele erst einmal schwer die vertrauenswürdigen von den weniger vertrauenswürdigen Quellen zu unterscheiden - jeder Depp kann seinen Unsinn übers Laufen im Internet an den Mann bringen. Wenn eine Quelle die beiden obigen Fragen vernünftig beantworten kann, bist du vielleicht einen Schritt weiter.

Bei manchen antworten, die erst einmal vernünftig erscheinen, vielleicht auch nicht. Weil die Anforderungen an deine Ausdauer sportart- und disziplinspezifisch sind.

Du hast aber ein konkretes Ziel genannt. Den Deister Spargellauf. also ist dein konkretes Ziel wahrscheinlich, 5,5 km so schnell wie möglich zu laufen. Du musst dich also gar nicht so viel mit schwer definierbaren Begriffen herumschlagen, weil du eine klar definierte Aufgabe hast: 5,5 km so schnell wie möglich laufen.

Wenn du das mit den 5,5 km richtig gut hin bekommst, wirst du da mit einem Puls von um die 95 % laufen. Und jetzt mal überlegen, was ein Training bei 65% oder 70% dir DIREKT für diesen WK bringen kann ...
snacks hat geschrieben:
Wie gesagt, ich trainiere schon recht lang ohne Pulsuhr und hatte dabei keine großen Fortschritte gemacht (anscheinend).
Deswegen wollte ich es mal mit den Herzfrequenzen testen.
Wieso sollte die Art wie du deine Leistung misst, direkt den Trainingserfolg beeinflussen? entgegen den Werbeaussagen der Pulsuhrhersteller ist das leider nicht so einfach.

Wenn du besser werden willst
- trainere öfter
- trainere mehr
- trainere mit Verstand

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

9
- trainere öfter
sind drei bis vier Einheiten die Woche zu wenig?

- trainere mehr
sind 30km die Woche zu wenig?

- trainere mit Verstand
Mehr Wallnüsse essen? :confused:


Könnte jemand ein Beispiel für einen vernünftigen Trainingsplan nennen?
"Geh raus und lauf" hat mich in den letzten zwei Jahren nicht weit vorwärts gebracht,
es scheint ja irgendwas nicht geklappt zu haben.
5,5km in 30Minuten ist auch nicht unbedingt eine tolle Zeit.

Konkrete Frage: Wie sollte ich trainieren um auf 25 Min zu kommen?
Bisher:
Rausgehen und in einer durchgehend angenehmen Geschwindigkeit meine Strecke laufen.
Scheint falsch.

Seit Pulsuhr:
Ich schau auf den Puls, ok ist anscheinend definitiv falsch.

Jetzt:
:confused:

10
Hallo Snacks,

du bist bei weiterem nicht die / der erste hier mit den Problemen, die du beschreibst. Lies doch einfach mal ein wenig im Forum herum, v.a. im Unterforum Trainingspläne, da findest du sicher was für deine Ansprüche. Auf Udos Seite warst du ja auch schon. Und gute Laufbücher werden hier auch immer wieder empfohlen, die "Laufbibel" von Marquardt z.B.

Was die Trainingsumfänge angeht: 3-4 x pro Woche ist gut, 30 km sind eher wenig. Mit Verstand trainieren, heißt z.B., nicht immer im gleichen Tempo zu laufen, sondern Tempo und Länge der Einheiten zu variieren, z.B. bei 3 Läufen pro Woche 1 x lang und relativ langsam, 1 x locker und 1 x schnell. Und sich zu informieren über Sinn und Unsinn einzelner Trainingseinheiten, über systematischen Aufbau von Trainingsplänen, kurzum: Zu verstehen, warum ich im Wochen-/Monats-/Jahresverlauf wann welches Training absolvieren sollte und wann mir eine Pulsuhr was bringt, was sie aber auch nicht leisten kann.

Die bequemere Variante ist natürlich, sich von anderen fachkundigen Menschen Pläne schreiben zu lassen ... :D

Ach ja, 5,5 km in 30 Minuten ist sooo langsam nun auch wieder nicht ...

vg,
kobold

11
kobold hat geschrieben:Hallo Snacks,
Ach ja, 5,5 km in 30 Minuten ist sooo langsam nun auch wieder nicht ...
Danach war ich auch halb tot :daumen:

13
snacks hat geschrieben:- trainere öfter
sind drei bis vier Einheiten die Woche zu wenig?

- trainere mehr
sind 30km die Woche zu wenig?

- trainere mit Verstand
Mehr Wallnüsse essen? :confused:


Könnte jemand ein Beispiel für einen vernünftigen Trainingsplan nennen?
"Geh raus und lauf" hat mich in den letzten zwei Jahren nicht weit vorwärts gebracht,
es scheint ja irgendwas nicht geklappt zu haben.
5,5km in 30Minuten ist auch nicht unbedingt eine tolle Zeit.

Konkrete Frage: Wie sollte ich trainieren um auf 25 Min zu kommen?
Bisher:
Rausgehen und in einer durchgehend angenehmen Geschwindigkeit meine Strecke laufen.
Scheint falsch.

Seit Pulsuhr:
Ich schau auf den Puls, ok ist anscheinend definitiv falsch.

Jetzt:
:confused:
Es kommt - und das lese ich auch aus den oben stehenden Postings heraus - immer um das Ziel.

Wenn Du 5,5 Kilometer in unter 30 Minuten laufen willst, dann sei konkret. Sag: "Ich will die 5,5 Kilometer in 25 Minuten laufen".

So. Nachdem Du das Ziel definiert hast, planst Du Dein Training.

ICH würde bei so einem Ziel folgenden Plan verwenden:

Mo: 10 Kilometer lockeren Dauerlauf (70-80% HfMax)

Di: 10 Kilometer lockeren Dauerlauf + Krafttraining (Seitstütz, Liegestütz, Rücken etc. pp.)

Mi: 2 Kilometer einlaufen, 10 x 400 Meter "volle Kanne" (>85% HfMax), 2 Kilometer auslaufen

Do: 8 Kilometer langsamer Lauf (60-70% HfMax)

Fr: Ruhetag + Krafttraining (Seitstütz, Liegestütz, Rücken etc. pp.)

Sa: 10 Kilometer lockerer Dauerlauf

So: 2 Kilometer einlaufen, 5 x 800 Meter "volle Kanne", 2 Kilometer auslaufen

Ende der zweiten Woche würde ich dann sonntags einen "Probewettkampf" über 5,5 Kilometer gegen die Uhr machen.

Die Pulsangaben sind so, wie ich mich wohl fühle. Kann bei Dir anders sein.

Manche Leute meinen ja, es würde auch mit mehr Ruhetagen auch funktionieren.

Aber ICH bin einer, der gerne viel läuft und MIR gehts mit solchen Plänen besser. Und wenn es nur für die Psyche ist ;).

Halte Dich nie "auf Gedeih und Verderb" an Trainingspläne. Wenn Du spürst, dass Du weniger oder mehr machen willst, dann passe den Plan an.

Nicht zu viel auf einmal anpassen, sondern immer einen Parameter nach dem anderen.

Ist zwar etwas Aufwand. Aber es geht um Dich und Deine Gesundheit. Und die kennt keiner so gut wie Du!
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

14
Michi_MUC hat geschrieben:Es kommt - und das lese ich auch aus den oben stehenden Postings heraus - immer um das Ziel.

Wenn Du 5,5 Kilometer in unter 30 Minuten laufen willst, dann sei konkret. Sag: "Ich will die 5,5 Kilometer in 25 Minuten laufen".

So. Nachdem Du das Ziel definiert hast, planst Du Dein Training.

ICH würde bei so einem Ziel folgenden Plan verwenden:

Mo: 10 Kilometer lockeren Dauerlauf (70-80% HfMax)

Di: 10 Kilometer lockeren Dauerlauf + Krafttraining (Seitstütz, Liegestütz, Rücken etc. pp.)

Mi: 2 Kilometer einlaufen, 10 x 400 Meter "volle Kanne" (>85% HfMax), 2 Kilometer auslaufen

Do: 8 Kilometer langsamer Lauf (60-70% HfMax)

Fr: Ruhetag + Krafttraining (Seitstütz, Liegestütz, Rücken etc. pp.)

Sa: 10 Kilometer lockerer Dauerlauf

So: 2 Kilometer einlaufen, 5 x 800 Meter "volle Kanne", 2 Kilometer auslaufen
Das ist ein Schema für eine Woche, kein Trainingsplan.

Und Angaben wie "volle Kanne" sind ok für volle Sprints von 50m Länge. Bei 400m oder 800m Abschnitten ist das fehl am Platz. Wenn jemand versuchen würde, 10*400m volle Kanne zu laufen, z. B. mit 3 min Gehpause, käme z. B. so etwas heraus:
1. 400 60s
2. 400 65s
3. 400 69s ...
4. 400 72s
abbruch

Das ist kein sinnvolles Training!
Dazu fehlt die extrem wichtige Pausenangabe.

Aber wir könne ja dennoch mal damit anfangen zu arbeiten. Wir haben also schon 2 Tempoeinheiten, mit Ergänzungen von mir:

8-10*400m ca. 2'00 bis 2'10 Pause: 200m gehen 200m joggen.

4-6*800m ca. 4'20 Pause: 400m Gehen

zeiten sind aus den 5,5k in 30:00 abgeleitet.

Jetzt haben wir zwei einsame tempoeinheiten, sollen wir die jede Woche machen?
Oder vielleicht auch mal am Stück schnell laufen?

Gruß

C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

15
DerC hat geschrieben:Das ist ein Schema für eine Woche, kein Trainingsplan.

Und Angaben wie "volle Kanne" sind ok für volle Sprints von 50m Länge. Bei 400m oder 800m Abschnitten ist das fehl am Platz. Wenn jemand versuchen würde, 10*400m volle Kanne zu laufen, z. B. mit 3 min Gehpause, käme z. B. so etwas heraus:
1. 400 60s
2. 400 65s
3. 400 69s ...
4. 400 72s
abbruch

Das ist kein sinnvolles Training!
Dazu fehlt die extrem wichtige Pausenangabe.

Aber wir könne ja dennoch mal damit anfangen zu arbeiten. Wir haben also schon 2 Tempoeinheiten, mit Ergänzungen von mir:

8-10*400m ca. 2'00 bis 2'10 Pause: 200m gehen 200m joggen.

4-6*800m ca. 4'20 Pause: 400m Gehen

zeiten sind aus den 5,5k in 30:00 abgeleitet.

Jetzt haben wir zwei einsame tempoeinheiten, sollen wir die jede Woche machen?
Oder vielleicht auch mal am Stück schnell laufen?

Gruß

C.
Der Plan oben ist nur als "Blaupause" für das weitere Training gedacht!

Du hast schon"Ende der zweiten Woche würde ich dann sonntags einen "Probewettkampf" über 5,5 Kilometer gegen die Uhr machen." gelesen?

Wie es danach weitergeht meinte ich mit:
"Halte Dich nie "auf Gedeih und Verderb" an Trainingspläne. Wenn Du spürst, dass Du weniger oder mehr machen willst, dann passe den Plan an. Nicht zu viel auf einmal anpassen, sondern immer einen Parameter nach dem anderen. Ist zwar etwas Aufwand. Aber es geht um Dich und Deine Gesundheit. Und die kennt keiner so gut wie Du! "

Das mit den Pausen ist natürlich richtig und wichtig! Danke.
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

16
Michi_MUC hat geschrieben:Der Plan oben ist nur als "Blaupause" für das weitere Training gedacht!

Du hast schon"Ende der zweiten Woche würde ich dann sonntags einen "Probewettkampf" über 5,5 Kilometer gegen die Uhr machen." gelesen?

Wie es danach weitergeht meinte ich mit:
"Halte Dich nie "auf Gedeih und Verderb" an Trainingspläne. Wenn Du spürst, dass Du weniger oder mehr machen willst, dann passe den Plan an. Nicht zu viel auf einmal anpassen, sondern immer einen Parameter nach dem anderen. Ist zwar etwas Aufwand. Aber es geht um Dich und Deine Gesundheit. Und die kennt keiner so gut wie Du! "

Das mit den Pausen ist natürlich richtig und wichtig! Danke.
Mit einem Trainingsplan (egal, ob man ihn Blaupause nennt oder Plan oder WasWeißIch) sollte man den Betreffenden abholen, wo er steht. Jemanden, der mit 3-4 Einheiten und 30 WKM kommt, einen 6-Einheiten-Plan mit über den Daumen gepeilt 50-60 Wkm vorzuschlagen, ist schon ... ähem ... etwas gewagt. Gerade mit Blick auf die Gesundheit. :D

17
Hier ist ja was los :D

Bin gerade 6km gelaufen (mit Pulsuhr jaja :P ) und hab geschaut wie hoch der Puls ist wenn ich dabei so langsam wie möglich lauf.
Bei einer Schrittlänge von 30-40cm und knapp 130 Schritten in der Minute hatte (sinnvoll??) ich einen durchschnittlichen Puls von 169bpm. ( ~50 Min, nach dem ersten Kilometer Schneckentempo). Maximal waren es 188bpm, dann aber eine Mini Pause eingelegt.


Bei größerer Schrittlänge ist der Puls direkt noch ein Stück nach oben gegangen, länger in der Luft bleiben konnte ich aber auch nicht.

Das jetzt nur einmal zur Dokumentation, morgen werde ich in meinem normalen Tempo laufen gehen. Ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass die Herzfrequenz da wesentlich höher ist.. --> Viel zu viele kleine Schritte?

P.S.
Wir hatten keine brauchbare Bibel im Haus, da musste ich wohl eine bestellen :zwinker2:

18
kobold hat geschrieben:Mit einem Trainingsplan (egal, ob man ihn Blaupause nennt oder Plan oder WasWeißIch) sollte man den Betreffenden abholen, wo er steht. Jemanden, der mit 3-4 Einheiten und 30 WKM kommt, einen 6-Einheiten-Plan mit über den Daumen gepeilt 50-60 Wkm vorzuschlagen, ist schon ... ähem ... etwas gewagt. Gerade mit Blick auf die Gesundheit. :D
Darf ich Dich von weiter oben zitieren: "Was die Trainingsumfänge angeht: 3-4 x pro Woche ist gut, 30 km sind eher wenig."

Es geht um Steigerung von Zeit, Umfang und Geschwindigkeit. Einverstanden?

Und ich wiederhole mich gerne noch einmal: Wenn Du spürst, dass Du weniger oder mehr machen willst, dann passe den Plan an.

Und vielleicht sollte man in meinem Posting folgendes einfach auch mal lesen:
"
Die Pulsangaben sind so, wie ich mich wohl fühle. Kann bei Dir anders sein.

Manche Leute meinen ja, es würde auch mit mehr Ruhetagen auch funktionieren.

Aber ICH bin einer, der gerne viel läuft und MIR gehts mit solchen Plänen besser. Und wenn es nur für die Psyche ist ;).
"

Danke.

@snacks: Es fehlen noch ein paar Infos, welche die Beurteilung Deiner Daten einfacher machen würden:

Sportliche Vergangenheit:

Alter:

Größe:

Gewicht:
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

19
snacks hat geschrieben: Bei einer Schrittlänge von 30-40cm und knapp 130 Schritten in der Minute hatte........
........st Du nach 10 Minuten ca. 455 Meter zurückgelegt. **örks**. Wer oder welche abenteuerliche Apparatur hat das denn ermittelt :hihi: ?

Knippi

20
snacks hat geschrieben: Bei einer Schrittlänge von 30-40cm und knapp 130 Schritten in der Minute hatte (sinnvoll??)
Deine Heigh Heels solltest du beim Laufen nun wirklich nicht anziehen.

21
Das kommt schon irgendwie hin, vielleicht eher 50cm aber irgendwas in der Richtung war das schon :daumen: Und ich lauf immer mit Korksandalen, das ist viel gesünder!
Ich wollte den Puls runter bekommen, geschwindigkeit war mir egal. Quasi ein Test.

Die letzten zwei Kilometer waren im echten Schneckentempo, spaß gemacht hat das nicht.
Und schnell war das ganz bestimmt nicht!

Einfach zu den Akten legen und bis morgen warten,
dann nehme ich keine Rücksicht auf die Uhr aber die gleiche Strecke.


Alter: siehe erster Post
Vergangenheit: ebenfalls
Gewicht: 83kg
Größe: 185cm

Viele Grüße,
Stephan

22
Michi_MUC hat geschrieben:Darf ich Dich von weiter oben zitieren: "Was die Trainingsumfänge angeht: 3-4 x pro Woche ist gut, 30 km sind eher wenig."

Es geht um Steigerung von Zeit, Umfang und Geschwindigkeit. Einverstanden?

Sehr! Aber mein Einwand bezieht sich darauf, dass snacks an einen solchen Plan, wie du ihn vorschlägst, langsam herangeführt werden müsste. Und daran fehlt es bei deinem Vorschlag. Einfach zu schreiben "Pass den Plan nach Gefühl an", hilft jemandem, der noch kein Gefühl für seine Belastbarkeit hat, wenig weiter.

Damit man dazu was Konkretes schreiben könnte, müsste man genauer wissen, wie snacks vorher trainiert hat.

23
kobold hat geschrieben:Sehr! Aber mein Einwand bezieht sich darauf, dass snacks an einen solchen Plan, wie du ihn vorschlägst, langsam herangeführt werden müsste. Und daran fehlt es bei deinem Vorschlag. Einfach zu schreiben "Pass den Plan nach Gefühl an", hilft jemandem, der noch kein Gefühl für seine Belastbarkeit hat, wenig weiter.

Damit man dazu was Konkretes schreiben könnte, müsste man genauer wissen, wie snacks vorher trainiert hat.
Na ja, man muss nunmal ZUERST ein Gefühl entwickeln. Das ist - meiner Ansicht nach - elementar.

Wenn ich mich nur nach Zahlen richte und diese womöglich noch mit anderen vergleiche, bin ich raus aus dem Spiel. Zugegeben - ich war und bin teilweise auch noch so. Das hat mit meiner Technikbegeisterung zu tun.

Gerade deshalb (auch für mich): Gefühl entwickeln, Gefühl entwickeln und letztendlich -hm- Gefühl entwickeln. :D

Ich merke sehr wohl, wenn es mir schlecht geht. Und wenn das so ist, dann reduziere ich. Auch wenn es manchmal wirklich schwer fällt.

Erst in einem fortgeschrittenen Stadium kann ich dann versuchen, schlechte Gefühle zu differenzieren. Aber das würde jetzt zu weit führen.

@snacks: Ok, dann fasse ich die Infos mal kurz zusammen:

Der einzige Sport, den Du jemals mit Deinen nun 25 Jahren gemacht hast ist Laufen. Und dies seit 2008.

Du bist 1,85 m groß, bringst 83 Kilo auf die Waage und läufst mit einer Schrittlänge von ca. 50 cm.

Bei 130 Schritten, was wohl Dein Wohlfühltempo ist, komme ich da auf 65 Meter in der Minute oder 3.900 Meter (3,9 km) die Stunde. Und das mit Korksandalen. Korrekt soweit?

Was interessant ist: Wie GENAU hast Du die letzten drei Jahre trainiert?

Und was GENAU ist Dein Ziel?

Sorry, wenn ich doppelt frage, aber manchmal verstehe ich gewisse Dinge nicht beim ersten Mal.
Tretroller - Ich steh drauf! :D

Bild

:idee:Ein neuer Weg ...:idee:

24
:ichsagnx:
Bild

Some say there's no magic formula. I say there is. It's just that the magic is different for everyone. Keith Dowling

25
Heute 5,8 km in 32 Minuten bei meinem normalen Trainingstempo --> Also etwa so schnell wie letztes Jahr.
Mein durschnittlicher Puls lag bei 179bpm , ist das ok oder für eine Trainingseinheit schon zu hoch / ungesund?



@Michi:
Sport: Laufen seit 2008, Schwimmen Rad etc. nebenher. Nichts "besonderes".

Schrittlänge von ca. 50 cm -->
Letzer Post: "Bin gerade 6km gelaufen (mit Pulsuhr jaja ) und hab geschaut wie hoch der Puls ist wenn ich dabei so langsam wie möglich lauf." Heute müssten es laut Taschenrechner um 190m die Minute gewesen sein -> normales Tempo für diese Strecke.

Keine Ahnung wieviele Schritte, wie gesagt - das war nur ein Test.
Und Korksandalen sind geil! :daumen:


Mein Ziel ist die gleiche Strecke in "schneller" zu packen bzw. in Zukunft im gleichen Tempo bis 10km kommen.

26
Irgendwie lustig dieser Thread :zwinker5: . Was man so alles berechnen und ermitteln kann :confused: .
Mir fehlt noch die Schritthöhe. Wenn man das Bein mehr anhebt, muß man sich mehr anstrengen, was wiederum den Puls in die Höhe treibt. Ausserdem könnte das die kurzen Streckenlängen des TE erklären. Er macht Sprunglauf ohne Vortrieb. Es sind halt viele Höhenmeter dabei :hihi: ......tschuldigung......weitermachen.

Gruß Rono

28
snacks hat geschrieben:...bzw. in Zukunft im gleichen Tempo bis 10km kommen.
mit Korksandalen... unmöglich :D

29
snacks hat geschrieben:pe***länge nicht vergessen :teufel:
Ist ja recht lustig hier, gelle? Schon mal mit dem auseinandergesetzt, was DerC in Beitrag Nr. 14 geschrieben hat? Vielleicht als nächsten Schritt noch überlegen, wie für Dich eine günstige lange Einheit gestaltet werden könnte? Soll es erst einmal bei drei Trainingstagen per Woche bleiben? Wie könnte ein evtl. vierter Tag aussehen?

Knippi

30
snacks hat geschrieben:Heute 5,8 km in 32 Minuten bei meinem normalen Trainingstempo --> Also etwa so schnell wie letztes Jahr.
Mein durschnittlicher Puls lag bei 179bpm , ist das ok oder für eine Trainingseinheit schon zu hoch / ungesund?
32 Minuten für 5,8 km entsprechen ca. 5:30 min/km.
179 bpm bei einer Hfmax von 205 entspricht ca. 87%.
Für eine Trainingseinheit ist das ok, wenn du aber alle Einheiten in diesem Bereich absolvierst, ist das zu hoch. Für ein normales, sprich alltägliches, Trainingstempo ist der Puls zu hoch.
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

31
snacks hat geschrieben:Danach war ich auch halb tot :daumen:
Im Trainingslauf...halb im Jenseits :confused:
kobold hat geschrieben:dann hast du doch alles richtig gemacht! :hihi:
Ist ja krass.
Den Begriff....angenehm hart... für einen schnellen Lauf habe ich schon gehört.

Im Ruhrgebiet sagt man....Hau rein,bis Blut am Stempel, wenn übermenschliches geleistet werden soll.
Aber den Tot nehmen sie nicht in den Mund.: :zwinker2:

32
Sergej hat geschrieben: Für eine Trainingseinheit ist das ok, wenn du aber alle Einheiten in diesem Bereich absolvierst, ist das zu hoch. Für ein normales, sprich alltägliches, Trainingstempo ist der Puls zu hoch.
Danke!
Morgen müsste auch die Laufbibel ankommen, vielleicht finde ich da einen ordentlichen Trainingsplan.
Welcher Puls wäre denn alltagstauglich?

Beim Vergleich "Schneckentempo gegen Normal" sind immerhin 20 Minuten Unterschied, allerdings ist der Puls nur minimal -10bpm- höher.. Aber eignet sich das überhaupt als Vergleich?
Durch die vielen kleinen Schritte wird die Anstrengung ja auch hoch gewesen sein.
Allerdings scheint es den Puls auch nicht stark zu beeinflussen ob ich ein bisschen(!) langsamer laufe als meine normale "Wohlfühlgeschwindigkeit".

Da komme ich ja wieder zu meinem ersten Beitrag: Ich hab das Gefühl mein Puls ist zu hoch.
Ich kann garnicht so langsam (oder besser "Energiesparend") laufen, dass er in einem langfristig gesundem und fördernden Bereich bleibt. Und das trotz mehrerer Jahre lauferei.
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“